DE2204758C3 - Gemengeeinleger für Elektrowannen - Google Patents
Gemengeeinleger für ElektrowannenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B3/00—Charging the melting furnaces
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- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
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Description
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, da- Belegung gestattet. Die Vorrichtung der Erfindung
durch gekennzeichnet, daß der Gemengestreich- soll weiterhin die Eingabe von großen Gemengearm (3) ein Innenrohr (7) und ein Außenrohr (8) mengen auf kleinstem Raum ermöglichen und leicht
aufweist, wobei Kühlflüssigkeit im Innenrohr (7) »5 und sicher an alle Betriebszustände des Elektro-
and in entgegengesetzter Richtung in dem Raum Schmelzofens angepaßt werden können.
zwischen Innen- und Außenrohr (8) strömen Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
kann. einen über dem Gemenge rotierenden und dieses mit
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, da- einem sich horizontal erstreckenden Abschnitt
durch gekennzeichnet, daß mindestens an dem 3o gleichmäßig verteilenden Gemengestreicharm,
horizontalen Teil (2) des Gemengestreicharms (3) Vorteilhaft kann zur Eingabe des Gemenges eine »ach unten abstehende Streichmittel oder eine Schwingförderrinne vorhanden sein, deren ofeninne- »ach unten abstehende Streiciileiste (9) ange- res Ende unter einem Winkel zu einer Tangente bracht sind. eines um den Ofenmittelpunkt verlaufenden Kreises
horizontalen Teil (2) des Gemengestreicharms (3) Vorteilhaft kann zur Eingabe des Gemenges eine »ach unten abstehende Streichmittel oder eine Schwingförderrinne vorhanden sein, deren ofeninne- »ach unten abstehende Streiciileiste (9) ange- res Ende unter einem Winkel zu einer Tangente bracht sind. eines um den Ofenmittelpunkt verlaufenden Kreises
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, da- 35 verläuft. Zur Einstellung einer geringen Belegung in
durch gekennzeichnet, daß die Schwingförder- der Ofenmitte kann der Gemengestreicharm vorteilrinne
(4) mindestens im ofeninneren Teil doppel- haft einen vertikal verlaufenden, mit der Ofenachse
wandig zur Aufnahme von Kühlflüssigkeit ist. koaxialen Teil, einen daran anschließenden schräg
7. Vorrichtung nach Anspruch I bis 6, da- verlaufenden und einen wiederum daran anschließendurch
gekennzeichnet, daß der Gemengestreich- *° den horizontal verlaufenden Teil aufweisen.
arm (3) MiUeI (14) zur Einstellung seiner Dreh- Um eine übermäßige Erhitzung des Gemengegeschwindigkeit
zwischen 2 und 10 U/min und/ Streicharms zu verhindern, kann dieser ein Innenrohr
oder zum Wechsel seiner Drehrichtung aufweist. und ein Außenrohr aufweisen, wobei Kühlflüssigkeit
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, da- im Innenrohr und in entgegengesetzter Richtung in
durch gekennzeichnet, daß der Gemengestreich- 45 dem Raum zwischen Innen- und Außenrohr strömen
arm(3) gegenüber dem Gemengeteppich höhen- kann. Zur besseren Verteilung des Gemenge; ist
verstellbar ist. mindestens an dem horizontalen Teil des Gemenge-
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, da- Streicharms eine nach unten abstehende Streichleistc
durch gekennzeichnet, daß die Erstreckung der angebracht. Zur Kühlung der Schwingförderrinne
Schwingförderrinne (4) in den Ofenraum einstell- 5" kann diese mindestens im Vorderteil doppelwandig
bar ist. zur Aufnahme von Kühlflüssigkeit ausgeführt sein
10. Vorrichtung nach Anspruch I bis 9, da- und zur Einstellung des Maximums der Gemengedurch
gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor aufgäbe je nach Erfordernissen des Ofens kann die
(15) und das Getriebe (14) des Gemengestreich- Erstreckung der Schwingförderrinnen in den Ofenarms
(3) gegenüber dem Gemengestreicharm (3) 55 raum einstellbar sein.
elektrisch isoliert sind. Zur Anpassung der Verteilung des Gemenges in
nerhalb des Ofenraumes kann der Gemengestreich-
arm Mittel zur Einstellung seiner Drehgeschwindigkeit zwischen 2 und 10 Umdrehungen pro Minute
6o und/oder zum Wechsel seiner Drehrichtung aufwei-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ver- sen und weiterhin gegenüber der Ofendecke höhenteilung
des Gemenges auf der Oberfläche eines Glas- verstellbar sein.
Schmelzofens, insbesondere eines Elektroschmelz- Zur Vermeidung von elektrischen Überleitungen ist
ofens. vorteilhaft der Antrieb des Gemengestreicharms gegen-
Vorrichtungen dieser Art dienen dazu, auf die 65 über dem eigentlichen Streicharm elektrisch isoliert.
Oberflächen von Glasschmelzen die für die Glasher- Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
stellung notwendigen Gemenge aufzugeben und dort Erfindung an Hand von Zeichnungen näher erläutert,
möglichst gleichmäßig zu verteilen. Es zeigt
Fig. I eine perspektivische Ansicht eines Glasschmelzofens
mit der Eingabevorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Längschnitt durch einen Gemengestreicharm
gemäß der Erfindung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Gemengestreicharm gemäß Fig. 2 entlang der Linie IH-IIl
und
Fig. 4 einen Teilausschnitt eines Glasschmelzofens mit der Aufgabevorrichtung gemäß de: Erfindung.
Fig. 1 und 4 zeigen einen Glasschmelzofen 10, bei dem auf einer Glasschmelze ein Gemengeteppich
1 schwimmt. Auf die Oberseite des Gemengeteppichs 1 wird neues Gemenge zugegeben, welches
von dem erfindungsgemäßen Streicharm 3 auf der Oberfläche des Gemengeteppichs gleichmäßig, aber
unter Einstellung von Zonen geringerer Belegung verteilt wird.
Das Gemenge selbst wird z. B. in einem Vorratsbehälter
11 gespeichert und gelangt von dort durch Schwerkrafteinfluß auf eine Schwingförderrinne 4,
die durch eine Öffnung in der Ofenmauerung in den Ofeninnenraum ragt und die durch einen elektromagnetischen
Schwinger 12 in Schwingungen versetzt wird. Ein Mengenregelung des aufgegebenen Gemenges erfolgt durch Einstellung der Schwingungen
der Schwingförderrinne. Die Schwingförderrinne 4 ist vorn schräg abgeschnitten (siehe Fig I)
und wirft so das Gemenge auf einen breiten Streifen innerhalb des Glasofens ab. Der in den Ofen hineinragende
Teil der Rinne ist vorzugsweise doppelwandig und wird von einem Wasserstrom zur Kühlung
durchflossen. Die Schwingförderrinne 4 kann in ihrer Stellung eingestellt werden, so daß der schräg
liegende Abwurfstreifen innerhalb des Glasofens radial nach innen und außen verlegt werden kann.
Mit dieser Verlegung kann das Maximum der Aufgabe innerhalb des Ofens je nach Leistung und Zustand
verlegt werden.
Im Ofenraum selbst ist ein Gemengestreicharm 3 angebracht, der sich sowohl rechts herum als auch
links herum drehen kann und der über eine nicht gezeigte Hubvorrichtung in seiner Höhe über dem
Gemenge einstellbar ist. Der Gemengestreicharm 3 selbst besteht gemäß Fig. 2 aus einem Innenrohr 7
und einem Außenrohr 8, welche konzentrisch ineinander gelegt sind. Der Gemengestreicharm 3 zerfällt
in einen vertikalen Abschnitt 5, in einen schräg verlaufenden und daran anschließenden Abschnitt 6
und in einen horizontal verlaufenden und an den Schrägabschnitt auf der anderen Seite anschließenden
Abschnitt 2.
In dem Raum zwischen dem Außenrohr 8 und dem Innenrohr 7 wird Kühlwasser eingeführt, welches
durch das Innenrohr 7 wieder abfließt. Das Außen rohr 8 besteht vorzugsweise aus wärmebeständigem
Edelstahl. An den horizontalen Abschnitt 2 ist an seinem tiefsten Punkt ein vertikal verlaufendes
Gemengestreichblech 9 angeschweißt, welches die eigentliche Gemengeverteilang übernimmt.
Der eigentliche Ofen 10 trägt auf seiner Oberseite eine Gerüst 13, welches ein Teil des allgemeinen
Ofengerüstes sein kann und auf welchem der Antrieb zur Rotation des Gemengestreichanns 3 befestigt ist.
ίο Die Umdrehungsgeschwindigkeit des Gemengestreicharms
kann über ein Getriebe 14 stufenlos zwischen 2 und 10 U/min eingestellt werden, außerdem ist ein
Wechsel der Drehrichtung möglich.
Der Gemengestreicharm mit samt seinem Antrieb,
lj der zur Vermeidung von elektrischen Überleitungen
von dem Gemengestreicharm elektrisch isoliert ist, kann durch eine nicht gezeigte Vorrichtung in einer
Führung auf- und abbewegt werden, so daß auch dadurch eine Einstellung der Gemengeverteilung in-
»o nerhalb des Ofenraumes erreicht werden kann.
Zur Durchführung des Gemengestreicharms weist die Decke des Glasschmelzofens einen Spalt auf,
durch den der Streicharm eingesetzt werden kann. Der Spalt kann später während des Betriebes bis auf
»5 die Durchführung des vertikalen Teiles 5 des Gemengestreicharms
geschlossen werden.
Durch den horizontalen Teil 2 des Gemengestreicharms 3 wird jetzt während des Betriebes das
abgeworfene Gemenge auf Kreisbahnen innerhalb
des Ofens gleichmäßig verteilt. Durch wechselweises Drehen wird eine vollkommen gleichmäßige Belegung
erreicht, wobei ein Maximum der Belegung duich Ein- und Ausfahren der Schwingförderrinne 4
eingestellt werden kann.
F.s ist für den Fachmann überraschend, daß durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung nicht nur eine
Einstellung der Gemengeaufgabe und Gemengeverteilung an die Bedürfnisse des Ofenbetriebes jeder
Zeit und vollkommen möglich ist, sondern daß auch
durch die Ausbildung von Zonen geringerer Belegung, z. B. in der Ofenmitte und in den von dem
Streicharm nicht berührten Ecken des sechseckigen Ofengehäuses, die Ausgasung der Glasschmelze und
des aufschmelzenden Gemenges durch den Gemenge-
4S teppich nicht verhindert wird. Für den Fachmann weiterhin überraschend ist es, daß durch den Streicharm
gemäß der Erfindung das Gemenge nicht nach außen an die Ofenwände geschoben wird, obwohl
sich der horizontale Teil des Streicharms 3 fast bis zu
jo der Ofenwand erstreckt.
Es hat sich gezeigt, daß die Ausführung des Gemengestreicharms 3 mit einem Außenrohr aus bis zu
1100° C wärmebeständigem Edelstahl bei einer Wandstärke von 6 mm den normalerweise im oberen
J5 Teil eines Elektroschmelzofens herrschenden Bedingungen auch über längste Zeiträume gewachsen ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Verteilung des Gemenges men, deren Abwurfpunkt über der ganzen Oberfläche
auf der Oberfläche eines Glasschmelzofens, ins- der Glasschmelze hin und her bewegt werden kann,
besondere eines Elektroschmelzofens, gekenn- 5 Derartige Eingabevorrichtungen haben aber den
zeichnet durch einen über dem Gemenge(1) Nachteil, daß sie nicht nur aufwendig und störanfälrotierenden
und dieses mit einem sich horizontal Hg sind, sondern daß auch die Verteilung des Geerstreckenden
Abschnitt (2) gleichmäßig vertei- menges auf der Oberfläche der Glasschmelze ungelenden
Gemengestreicharms (3). nügend ist. Insbesondere wird unter dem jeweiligen
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- »» Abwurfpunkt immer eine größere Menge vorliegen
kennzeichnet, daß sie eine Schwingförderrinne(4) als kurz vor dem Abwurf.
aufweist, deren ofeninneres Ende unter einem Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrich-
Winkel zu einer Tangente eines um den Ofen- tung zur Verteilung und Eingabe von Gemenge auf
mittelpunkt verlaufenden Kreises verläuft. die Oberfläche eines Glasschmelzofens zu schaffen,
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, da- »5 die eine völlige Belegung der Oberfläche bei gleichdurch
gekennzeichnet, daß der Gemengestreich- mäßiger Schichtdicke ermöglicht, mit der aber anarm
(3) einen vertikal verlaufenden, mit der dererseits eine Einstellung von Zonen größerer und
Ofenachse koaxialen Teil (5), einen daran an- geringerer Belegung mit einem einstellbaren Maxischließenden
schräg verlaufenden Teil (6) und mum möglich ist, die inbesondere wirtschaftlich herden
daran anschließenden horizontal verlaufen- *<>
stellbar, leicht bedienbar und störungssicher ist und
den Teil (2) aufweist. die weiterhin die Einstellung von Zonen geringster
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2204758A DE2204758C3 (de) | 1972-02-02 | 1972-02-02 | Gemengeeinleger für Elektrowannen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2204758A DE2204758C3 (de) | 1972-02-02 | 1972-02-02 | Gemengeeinleger für Elektrowannen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2204758A1 DE2204758A1 (de) | 1973-08-09 |
DE2204758B2 DE2204758B2 (de) | 1974-08-29 |
DE2204758C3 true DE2204758C3 (de) | 1975-05-07 |
Family
ID=5834724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2204758A Expired DE2204758C3 (de) | 1972-02-02 | 1972-02-02 | Gemengeeinleger für Elektrowannen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2204758C3 (de) |
-
1972
- 1972-02-02 DE DE2204758A patent/DE2204758C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2204758A1 (de) | 1973-08-09 |
DE2204758B2 (de) | 1974-08-29 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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