DE3836483A1 - Biegesteife eckverbindung eines holzbalkens mit einer stuetze - Google Patents
Biegesteife eckverbindung eines holzbalkens mit einer stuetzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine biegesteife Eckverbindung
zwischen einer Stütze und einem im Winkel dazu ange
ordneten Holzbalken von der im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenen Art.
Für die Herstellung von biegesteifen Eckverbindungen von
Holzbalken für Rahmenkonstruktionen für Gebäude ist es
aus DE-OS 33 25 322 bekannt, ein z.B. gegossenes oder ge
schweißtes Formstück mit zwei parallelen Laschenpaaren zu
verwenden, deren lichter Abstand gleich der Querschnitts
höhe der zu verbindenden Holzbalken ist, wobei die Laschen
auf den Außenseiten der Holzbalken aufliegen und mit diesen
durch Nägel, Schrauben od.dgl. verbunden werden. Mit einer
solchen Konstruktion kann aber eine ausreichend biegesteife
Eckverbindung nur dann erzeilt werden, wenn die Enden der
Holzbalken mit satter Passung zwischen den beiden Laschen
paaren sitzen. Jedes Spiel zwischen den Laschen und den
Holzbalken, welches sowohl wegen der Maßtoleranzen als
auch wegen der Schwindung der Holzbalken unvermeidlich ist,
beeinträchtigt die Biegesteifigkeit der Eckverbindung,
so daß definierte Belastungswerte für eine mit solchen
Eckverbindungen errichtete Rahmenkonstruktion nicht mehr
vorgegeben werden können. Außerdem ist die vorbekannte
Eckverbindung im wesentlichen nur zur Verbindung von
Holzbalken von etwa gleicher Querschnittshöhe geeignet.
Sie ist z.B. dann nicht anwendbar, wenn ein aus mehreren
Einzelbalken zusammengesetzter Verbundbalken von großer
Querschnittshöhe mit z.B. einer Stahl- oder Stahlbeton
stütze verbunden werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine biege
steife Eckverbindung der genannten Art anzugeben, die
sich speziell für gemischte Holz-Stahl- oder Holz-Stahl
beton-Bauweise eignet, die sehr einfach und unter Ver
wendung von vorgefertigten Standardelementen hergestellt
werden kann und eine definierte, von Maßtoleranzen der
verwendeten Holzbalken unabhängige hohe Biegesteifigkeit
gewährleistet.
Die Lösung der Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben. Die
Unteransprüche beziehen sich auf weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Eckverbindung und
einen für eine solche Eckverbindung geeigneten Holz
balken.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Eckverbindung;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Eckverbindung ge
mäß Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht - teilweise weg
geschnitten - der Eckverbindung gemäß einer
geänderten Ausführungsform;
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Dübellasche mit
Einpreßdübel zur Verwendung bei der er
findungsgemäßen Eckverbindung;
Fig. 5, 6
und 7 Seitenansichten von Eckverbindungen gemäß
anderen Ausführungsformen der Erfindung;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der Eckver
bindung gemäß Fig. 7 vor dem Zusammenfügen.
Die in Fig. 1 dargestellte Konstruktion und biegesteife Eckverbindung für
Gebäude-Rahmenkonstruktionen besteht aus einer lotrechten
Stütze 1, die von einem Stahlträger, z.B. mit I-Profil
gebildet wird, und einem im stumpfen Winkel dazu verlau
fenden Holzbalken 3, der als Verbundkonstruktion aus drei
übereinander angeordneten Einzelbalken 3 a, 3 b, 3 c zusammen
gesetzt ist. Die Balken 3 a, 3 b, 3 c sind an ihren Seiten
flächen durch die Berührungsfugen überbrückende Nagel
platten 5 zusammengehalten, wobei diese Nagelplatten
insbesondere auch die entlang der Berührungsfugen wir
kenden Schubkräfte aufnehmen.
Zur winkelsteifen Verbindung des Holzbalkens 3 mit der
Stütze 1 ist zwischen den oberen und mittleren Balken 2 a,
2 b eine Läsche 7 aus Stahl eingefügt (vgl. Fig. 2), die
über die Endflächen der beiden unteren Balken 3 b, 3 c über
steht und auf das im passenden Winkel abgeschrägte obere
Ende der Stütze 1 aufgesetzt und mit dieser verschraubt oder verschweißt
ist. Die ebenfalls im passenden Winkel abgeschnittenen
Endflächen der beiden unteren Balken 3 b, 3 c legen sich
gegen die Seitenfläche der Stütze 1 an. Das Ende des
oberen Balkens 3 a erstreckt sich oberhalb der Lasche 7
und noch über diese hinaus, so daß es über die Stütze 1,
z.B. zur Bildung eines Dachüberstandes übersteht.
Nagelplatten, wie sie zur Verbindung der Balken 3 a, 3 b,
3 c verwendet werden, sind seit langem bekannt, und z.B.
in "Bauhandwerk", August 1984, beschrieben.
Wie man aus Fig. 2 erkennt, erstreckt sich die Lasche 7
in der Berührungsfuge zwischen den Balken 3 a, 3 b in einer
Ausfräsung, die im Balken 3 b und/oder im Balken 3 a ange
bracht ist, über ein beträchtliches Stück von der Stütze 7
weg, wobei die Länge der Lasche 7 entsprechend den auf
zunehmenden Belastungen wählbar ist. An der Unterseite
der Lasche 7 stehen Zapfen 9 vor, die in entsprechende
Bohrungen des mittleren Balkens 3 b eingreifen. Jeder Zapfen 9
ist von einem ringförmigen, mit Krallen versehenen Einpreßdübel 11
umgeben, dessen Krallen in das Holz des Balkens 3 b einge
drückt sind. Dübelzapfen 9 und Einpreßdübel 11 können,
wie gestrichelt dargestellt, auch an der Oberseite der
Platte 7 zum Zusammenwirken mit dem oberen Balken 3 a
vorgesehen sein, oder auch auf beiden Seiten der Lasche 7
zum Zusammenwirken mit beiden Balken 3 a, 3 b.
Fig. 3 zeigt perspektivisch an der Oberseite der Lasche 7
angeordnete Dübelzapfen 9, die in entsprechende Bohrun
gen 13 des oberen Balkens 3 a eingreifen. Der um jeden Dübel
zapfen 9 herum angeordnete, als ringförmige Krallenplatte
ausgebildete Einpreßdübel 11 hat nach oben gebogene Krallen 11 a, die in
das Holz des oberen Balkens 3 a eingepreßt sind. Auch die
die Balken zusammenhaltenden Nagelplatten 5 mit in das
Holz eingetriebenen Nagelkrallen 5 a sind in Fig. 3 an
gedeutet.
Wie Fig. 4 zeigt, kann jeder Dübelzapfen 9 in eine Boh
rung der Lasche 7 eingesteckt und mit dieser auf deren
Rückseite verschweißt sein. Der Einpreßdübel 11 ist
ein loses ringförmiges Blechstanzteil mit abgewinkelten
Krallen oder Zinken 11 a und vorzugsweise einem die innere
Öffnung umgebenden umgebörtelten Rand 11 b zur besseren
Abstützung am Dübelzapfen 9, auf den der Einpreßdübel 11
lose aufgesteckt wird.
Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß die
biegesteife Eckverbindung des Bauelementes mit vorgefer
tigten Standardteilen, nämlich der Dübellasche 7, den Einpreß
dübeln 11 und den Nagelplatten 5 hergestellt werden
kann, die nicht jeweils in Anpassung an unterschiedliche
Abmessungen der Balken gesondert hergestellt und auf
Lager gehalten werden müssen. Es wird eine sehr hohe
Belastbarkeit der biegesteifen Eckverbindung erzielt,
da bei einer Gewichtsbelastung des Holzbalkens 3 die unter
halb der neutralen Faser wirkenden Druckkräfte direkt
über die Stirnflächen der unteren Balken 3 b, 3 c in die
Seitenfläche der Stütze 1 eingeleitet werden, während
die oberhalb der neutralen Phase wirkenden Zugkräfte
über die Einpreßdübel 11 und die Dübelzapfen 9 über
die Dübellasche 7 eingeleitet und von dieser über die
Schweißverbindung auf die Stütze 1 übertragen werden. Da
bei bewirken insbesondere die Einpreßdübel 11 für
eine über eine große Fläche verteilte Einleitung
der Kräfte in die Balken 3 a und/oder 3 b. Die er
findungsgemäße Eckverbindung zeichnet sich auch durch
ein gefälliges Aussehen aus, wobei große Freiheit in der
architektonischen Gestaltung, z.B. bei der Bemessung des
Überstandes des Balkens 3 a über die Stütze 1, gegeben ist
und die kraftaufnehmenden Elemente 9 und 11 unsichtbar
im Innern des zusammengesetzten Holzbalkens 3 blieben.
So kann die Zahl und Querschnittshöhe der den Holzbalken 3
bildenden Einzelbalken beliebig verändert werden, z.B. kann
der unterste Balken 3 c weggelassen oder auf dem oberen
Balken 3 a ein weiterer Balken aufgesetzt werden. Die
Länge der Lasche 7, die Zahl und Größe der Dübelzapfen 9,
sowie die Zahl, Größe und Anordnung der Einpreßdübel 5
kann entsprechend den jeweiligen Belastungen verändert
und optimiert werden. Statt durch Schweißen kann die
Lasche 7 mit der Stütze 1 auch durch andere im Stahlbau
übliche Verbindungsmethoden, z.B. durch Schrauben, ver
bunden werden.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 unterscheidet von der
nach Fig. 1 durch zwei Merkmale, die auch unabhängig von
einander jeweils einzeln verwendet werden können. Einer
seits stützt sich der untere Balken 3 b, 3 c nicht nur
gegen die Seitenfläche der Stütze 1 ab, sondern auch
gegen eine von der Stütze 1 vorspringende Konsole 17,
welche die nach unten wirkende Vertikalkraft auf
nimmt. Die Vertikalkraft wird somit über die Konsole 17
und nicht, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1, über
die Dübellasche 7 in die Stütze 1 eingeleitet. Dies hat
unter anderem den Vorteil, daß die Nagelplatten 5 zwischen
dem oberen und unteren Balken 3 a, 3 b von der Vertikalkraft
entlastet sind. Der zweite Unterschied besteht darin, daß
die Dübellasche 7 nicht auf die obere Endfläche der Stütze
1 aufgeschweißt ist. Sie ist vielmehr über die Stütze 1
hinaus verlängert und trägt eine nach unten gerichtete
Widerlagerplatte 19, deren Anlagefläche der Endfläche
der Balken 3 b, 3 c parallel gegenübersteht. Die Wider
lagerplatte 19 ist gegen die Lasche 7 durch eine Drei
ecksplatte 21 abgesteift. Die Widerlagerplatte hinter
greift die Stütze 1 und leitet die auf die Dübellasche 7
wirkende Zugkraft als Druckkraft in die äußere Seiten
fläche der Stütze 1 ein. Gestrichelt angedeutete Schrau
ben 23 können die Widerlagerplatte 19 mit der Stüzte 1
verbinden, um den gesamten Holzbalken 3 an der Stütze 1
zu fixieren.
Die Ausführungsform nach Fig. 6 entspricht im wesentlichen
der nach Fig. 5 mit dem Unterschied, daß die Konsole 17
tiefer gesetzt ist und der untere Balken 3 b, 3 c durch
diagonal eingesetzte Zwischenstücke 25 a, 25 b, 25 c gegen
die Konsole 17 und gegen die Seitenfläche der Stütze 1
oberhalb der Konsole 17 abgestützt ist. Die Zwischen
stücke 25 a, 25 b, 25 c sind durch Nagelplatten 27 unter
einander und mit dem unteren Balken 3 c verbunden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 ist die Ab
stützung des unteren Balkens 3 b, 3 c an der Stütze 1
mittels einer Konsole 17 in ähnlicher Weise gelöst wie
gemäß Fig. 5, wobei hier noch ein kleines keilförmiges
Zwischenstück 29 eingefügt ist. Die Verbindung der
Lasche 7 mit der Stütze 1 ist anders gestaltet als bei
den vorigen Ausführungsformen. An der Unterseite der
Lasche 7 sind zwei parallele, vertikal nach unten vor
stehende Kupplungsplatten 31 angeschweißt, die jeweils
mit einer Durchstecköffnung 33 für einen Kupplungsbolzen
versehen sind. An der oberen Stirnfläche der Stütze 1
steht eine nach oben gerichtete Kupplungsplatte 35 vor,
die zwischen die Kupplungsplatten 31 der Lasche 7 ein
greift und ebenfalls eine Durchstecköffnung 37 für
einen Kupplungsbolzen aufweist. Bei einer speziell für
Stahlbetonstützen geeigneten Konstruktion kann die
Kupplungsplatte 35 Teil eines in die Stütze 1 einge
betteten T-Profilstücks 39 sein. Die Eckverbindung wird
einfach durch Aufsetzen des Holzbalkens auf die Stütze
1 und Durchstecken eines Kupplungsbolzens durch die
fluchtenden Offnungen 33, 35 hergestellt.
Die Ausführungsformen nach Fig. 5 bis 8 haben den Vor
teil, daß sie eine sehr einfach montierbare und demon
tierbare Eckkonstruktion geben. Der gesamte Verbund-Holzbalken
3 mit eingelegter Dübellasche und an dieser vorbereiteten
Verbindungselementen wie Widerlagerplatte 19 oder Kupplungs
platte 31 kann fabrikseitig vorgefertigt und dann zur
Baustelle transportiert werden. An der Baustelle ist
nur noch das Aufsetzen auf die Stütze und das Verbinden
z.B. mittels Schrauben oder Kupplungsbolzen erforderlich.
Claims (14)
1. Biegesteife Eckverbindung zwischen einer Stütze und
einem im Winkel dazu angeordneten Holzbalken, ge
kennzeichnet durch folgende Merkmale
- a) der Holzbalken ist als Verbundbalken mit mindestens einem oberen Bal ken (3) und mindestens einem unteren Balken (3 b) ausgebildet, die parallel zueinander liegen und durch an ihren Seitenflächen ange brachte, die Berührungsfuge überbrückende Nagelplatten (5) miteinander schubfest verbunden sind;
- b) in die Berührungsfuge zwischen dem oberen und unteren Balken (3 a, 3 b) ist ein flaches Zugelement (7) aus Stahl od. dgl. eingelegt, das mit mindestens einem der Balken (3 a, 3 b) durch in diesen formschlüssig eingreifende Ver ankerungselemente (9, 11) schubfest verbunden ist;
- c) das Zugelement steht über die Stirnfläche des unteren Balkens (3 b) vor und erstreckt sich über die Stütze (1) und ist an der Stütze (1) zugfest verankert;
- d) der untere Balken (3 b) ist direkt oder über Zwischen stücke (25, 27) gegen die ihm zugewandte Seitenfläche der Stütze (1) abgestützt.
2. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Verankerungsmittel mindestens
ein an dem Zugelement (7) befestigter Dübelzapfen (9),
der in eine vorgebohrte Bohrung des Balkens (3 a, 3 b)
eingreift, und jeweils eine den Dübelzapfen (9) umgebende
ringförmige Einpreßdübel (11), dessen Krallen in das
Holz des Balkens eingedrückt sind, vorgesehen sind.
3. Eckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Zugelement (7) durch
die Verankerungsmittel nur mit dem unteren Balken (3 b)
schubfest verbunden ist.
4. Eckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Zugelement (7) durch
beidseitig angebrachte Verankerungsmittel (9, 11) mit
dem oberen und unteren Balken (3 a, 3 b) verbunden ist.
5. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement
(7) auf der oberen Endfläche der Stütze (1) aufliegt
und mit dieser durch Schweißen oder auf andere Weise
verbunden ist.
6. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien
Ende des Zugelementes (7) ein nach unten gerichtetes
Widerlager (19) befestigt ist, welches die dem Holz
träger (3) abgewandte Seitenfläche der Stütze (1)
hintergreift und an dieser durch Schrauben oder in
anderer Weise fixiert ist.
7. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das an der
Unterseite des Zugelementes (7) einerseits und an der
Oberseite der Stütze (1) andererseits vorspringende
Kupplungsplatten (31, 35) vorspringen welche Öffnungen
(33, 37) für das Durchstecken eines Kupplungsbolzens
aufweisen und durch einen senkrecht zur Winkelebene von
Stütze (1) und Träger (3) verlaufenden Kupplungsbolzen
(38) miteinander verbunden sind.
8. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der untere
Balken des Holzbalkens(3) aus zwei oder mehr parallel überein
anderliegenden Balken (3 b, 3 c) zusammengesetzt ist, die
durch Nagelplatten (5) schubfest miteinander verbunden
sind.
9. Eckverbindung anch einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der untere
Balken (3 b, 3 c) zusätzlich auf einer von der Stütze (1)
vorspringenden Konsole (17) direkt oder über Zwischen
stücke (25 a, 27) abgestützt ist.
10. Eckverbindung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Zwischenstücke ein oder mehrere
diagonale Balkenstücke (25 a, 25 b, 25 c) vorgesehen sind,
die sich zwischen der Unterkante des unteren Balkens (3 c)
und der ihm zugewandten Seitefläche der Stütze (1) er
strecken und mit dem unteren Balken und gegebenenfalls
untereinander durch Nagelplatten verbunden sind.
11. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der obere
Balken (3 a) über den unteren Balken (3 b) hinaus mindestens
bis zum Ende des Zugelementes (7) verlängert ist und
über die Stütze (1) nach außen vorspringt.
12. Holzbalken für die Herstellung einer biegesteifen
Eckverbindung mit einer Stütze gemäß einem der Ansprüche
1 bis 11, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale
- a) der Holzbalken ist als Verbundbalken mit mindestens einem oberen Balken (3) und mindestens einem unteren Balken (3 b) ausgebildet, die parallel zueinander liegen und durch an ihren Seitenflächen angebrachte, die Be rührungsfuge überbrückende Nagelplatten (5) miteinan der schubfest verbunden sind;
- b) in die Berührungsfuge zwischen dem oberen und unteren Balken (3 a, 3 b) ist ein flaches Zugelement (7) aus Stahl od. dgl. eingelegt, das mit mindestens einem der Balken (3 a, 3 b) durch in diesen formschlüssig eingreifende Verankerungselemente (9, 11) schubfest verbunden ist;
- c) das Zugelement (7) steht über die Stirnfläche des unte ren Balkens (3 b) vor und weist in seinem überstehenden Teil vorbereitete Verbindungsmittel für das Verbinden mit einer Stütze auf;
- d) der untere Balken (3 b) und/oder mit ihm schubfest ver bundene Zwischenstücke (25 a, 25 b) weisen eine Anlage fläche zur Abstützung gegen die Seitenfläche einer Stütze auf, wobei diese Anlagefläche in einem, dem gewünschten Neigungswinkel des Balkens entsprechenden Winkel zur Längsachse des Balkens verläuft.
13. Holzbalken nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Verbindungsmittel eine am
Zugelement (7) befestigte Wiederlagerplatte (19) mit einer
der Anlagefläche des unteren Balkens (3 b) parallel gegen
überstehenden Wiederlagerfläche vorgesehen ist.
14. Holzbalken nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Verbindungsmittel mindestens
eine, am Zugelement (7) nach unten vorstehende Kupplungs
platte (31) mit Durchstiegöffnung (33) zur Aufnahme eines
Kupplungsbolzens (38) vorgesehen ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: ROTTMUELLER, VITUS, DIPL.-ING. (UNIV.), 8301 BRUCKBERG, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |