CH314864A - Verstärkungselement für Schraubenlöcher - Google Patents

Description

  Verstärkungselement für Schraubenlöcher    Bei der     Verbindung    von Bauelementen,  z. B. von Holzteilen,     durch    Schraubenbolzen  kommt es     immer    wieder vor, dass die äussern       Enden    der     Sehranbenlöclier,    oft schon beim  erstmaligen Herstellen der     Sehraubenverbin-          dung        -,    vor allem aber     nach    mehrmaligem Lösen  der Schraubverbindung, verletzt und schad  haft werden.  



  Dies tritt besonders dann ein, wenn das       ehraui)enlocliende    als Sitz für den Vierkant  ansatz von     Flachrundschrauben    ausgebildet ist,  nm zu verhindern, dass sich die     Schraube    beim       Festzieben    oder: Lösen der Mutter     mitdreht.     



  Auch die     Aussenfläelien    in der Umgebung  der Schraubenlochenden werden durch den       Bolzenkopf    bzw. die Mutter rasch beschädigt,  wenn die zu verbindenden Bauteile aus     wei-          eliem    Material bestehen. Dies tritt ein, selbst  wenn     Unterlagscheiben    eingelegt werden, weil       siele        aueli    diese     Unterlagselieiben    beim Lösen  und Testziehen der Mutter     mitdrehen    können.  



  In dieser Hinsicht kann eine bedeutende       Verbesserung    durch Verwendung der     erfin-          dungs4einässen    Verstärkungselemente für       Sehraubenlöelier    erzielt werden.

   Deren     Kenn-          zeielien    liegt     darin,@dass    eine Metallscheibe mit  über ihren Umfang regelmässig     verteilten,          senkreelit    zur Scheibenfläche abgewinkelten  Spitzen und einem     Zentrnmskch    versehen ist,  welches Zentrumsloch von in Richtung der     ge-          nannten    Spitzen vorstehenden Wandflächen       umgeben    ist.    Die Wandflächen des Zentrumsloches kön  nen demselben einen polygonalen Querschnitt  geben, womit sie den Sitz für den Polygon  ansatz einer     Flachrundschraube    bilden kön  nen.  



  Das Zentrumsloch kann aber auch eine  zylindrische Wandung aufweisen, wenn es       beispielsweise    als Drehlager für den Schrau  benbolzen dienen soll.  



  Ausführungsbeispiele des Erfindungs  gegenstandes sind in der Zeichnung darge  stellt. Es zeigen:       Fig.    1 ein Verstärkungselement mit pris  matischem Zentrumsloch in schaubildlicher  Darstellung,       Fig.    2 ein Verstärkungselement mit zylin  drischer Wandung des Zentrumsloches, eben  falls in schaubildlicher     Darstellung,          Fig.    3 einen     Axialschnitt    durch eine  Schraubverbindung von zwei Holzteilen, die  sich gegeneinander um die Schraubenachse  drehen können.  



  Das Verstärkungselement 10 nach     Fig.1     besteht aus einer Metallscheibe 11, an deren  Peripherie regelmässig verteilt und recht  winklig von der Scheibenfläche abgewinkelt,  Spitzen 12 angeordnet sind.  



  Im Zentrum weist die Scheibe 10 ein Loch  13 auf, wobei dieses Loch von Wandflächen 14,  welche in Richtung der Spitzen 12 aus der  Scheibenfläche vorstehen, umfasst ist. Diese  Wandflächen 14 liegen auf einem Quadrat  und bilden dementsprechend ein Zentrums-      loch von quadratischem Querschnitt, das als  Sitz für den     Vierkantansatz    einer Flachrund  schraube dienen kann.  



  Das Verstärkungselement 20 nach     Fig.2     ist ganz ähnlich ausgebildet, wie das Element  10 nach     Fig.1,    indem es ebenfalls eine  Scheibe 21 mit peripheren Spitzen 22 aufweist.  Der Unterschied gegenüber     Fig.    1 liegt in der  Gestaltung des Zentrumsloches 23, indem des  sen vorstehende Wandfläche zylindrisch aus  gebildet ist, so     da.ss    das Loch ein Drehlager  für einen runden     Sehraubenbolzen    bilden  kann.  



       Fig.    3 zeigt eine Verwendungsart von sol  chen Elementen 10 und 20. Dargestellt ist  eine     Schraubenverbindung    von zwei Holzteilen  3 und 4 mit Hilfe einer     Flachrundsehraube    5,  wobei eine Drehbewegung dieser Teile möglich  ist.    Ein Verstärkungselement 10 nach     Fig.1     ist in den Holzteil 3 als Sitz für den Vierkant  ansatz 51 des     Schraubenbolzens    5 eingesetzt.  Die Aussenfläche der Scheibe 11 bildet die  Auflagefläche für den Flachkopf 52 der  Schraube 5.

   Damit die     Seheibenfläche    11  nicht über die Aussenfläche des Holzelementes  3 vorsteht, ist eine kreisförmige     Ausnehmung     31 rund um das Schraubenloch ausgeschnitten,  die als Bett für den Scheibenkörper dient.  Die peripher am Scheibenkörper angeordneten  Spitzen 12 dringen beim Festziehen der Mut  ter 53 in das Holz ein, und sichern das  Verstärkungselement in dieser Lage.  



  Auf der andern Seite des Holzteils 3 und  beidseitig des Schraubenloches im Holzteil 4  sind Verstärkungselemente 20 nach     Fig.    2 ein  gesetzt - hier mit     20a,    20b und 20e bezeich  net -,wobei die beiden     aneinanderliegenden     Elemente 20a und 20b nicht versenkt. sind.  Ihre     aneinanderliegenden    Scheibenflächen bil  den die Gelenkflächen der     Verbindung.       Das versenkte Element. 20c bildet mit sei  ner Aussenfläche die Auflagefläche für die       Schraubenmutter    53.  



  Die     zylindriseben    Zentrumslöcher der Ele  mente 20 bilden Lager für den Schrauben  bolzen 5.     Unterlagsseheiben    sind keine not  wendig.  



  Die beschriebenen Verstärkungselemente  sind leicht     herstellbar    ; ihr Einsetzen ist     ein-          faeh;    ein     Zersprengen    der Holzteile ist. nicht  zu befürchten, und sie können ihren     Zweek     praktisch vollständig erfüllen.  



  Es ist wichtig, dass die Zahl der Spitzen  gross ist; es sollen 6-12 sein, weil auf diese  Weise am besten verhindert wird, dass Holz  teile beim Eintreiben des Verstärkungsele  mentes gespalten werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Verstärkungselement für Schrauben löcher, gekennzeichnet. durch eine Metall scheibe mit. über ihren Umfang regelmässig verteilten, senkrecht zur Scheibenfläche abge winkelten Spitzen und einem Zentrumsloeh mit in Richtung der genannten Spitzen vor stehenden -#Vandflächen. UNTERANSPRÜCHE 1. Verstärkungselement. nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandflächen des Zentrumsloehes demselben einen polygonalen Querschnitt geben. 2. Verstärkungselement nach Patentan- spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrumsloch eine zylindrische Wandung auf weist.

   3. Verstärkungselement nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl der Spitzen mindestens sechs ist..