DE3836374A1 - Kuehlluftabdeckung fuer einen fahrzeugkuehler - Google Patents
Kuehlluftabdeckung fuer einen fahrzeugkuehlerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühlluftabdeckung für
einen Fahrzeugkühler der im Oberbegriff des Hauptanspruches
angegebenen Art.
Eine derartige Kühlluftabdeckung für einen Fahrzeugkühler
ist druckschriftlich, beispielsweise aus der DE-OS
31 45 414, bereits bekannt. Die Abdeckebene dieser Kühl
luftabdeckung ist schräg nach hinten geneigt und vor dem
Kühler angeordnet. In ihrer Schließstellung sind die Lamel
len in diese Abdeckebene geklappt und bilden eine geschlos
sene Wandfläche, durch die keine Kühlluft mehr hindurch
strömen kann. Dagegen verlaufen alle Lamellen der Kühlluft
abdeckung in ihrer Durchlaßstellung horizontal, wodurch
sie der anströmenden Kühlluft nur einen minimalen Strömungs
widerstand entgegensetzen. Die anströmende Kühlluft kann
somit nahezu unbehindert zwischen den Lamellen hindurch
strömen und zum Lufteintrittsquerschnitt des Kühlers ge
langen.
Falls die durchströmte Querschnittsfläche des Kühlers voll
ständig im Abluftstrom der Kühlluftabdeckung liegt, dürfte
damit eine weitgehend gleichmäßige Luftdurchströmung des
Kühlers gegeben sein, solange seine Durchströmung auf einer
Fahrtwindanströmung des Fahrzeugs beruht.
Die Durchströmung des Kühlers mit Kühlluft muß zur konti
nuierlichen Wärmeabfuhr jedoch auch bei stehendem Fahrzeug
sowie bei geringen Fahrgeschwindigkeiten aufrechterhalten
bleiben. Hierzu finden üblicherweise Axial-Lüfter Verwen
dung, die hinter dem Luftaustrittsquerschnitt des Kühlers
angeordnet sind und eine dem Fahrtwind gleichgerichtete
Saugströmung erzeugen.
Eine derartige Gesamtanordnung mit Kühler und Lüfter ist
z. B. aus der DE-OS 33 44 136 vorbekannt. Hierbei weist
ein im Motorraum eines Kraftwagens angeordneter Querstrom
kühler eine Rechteckform und der dahinterliegende Lüfter
prinzipbedingt eine Kreisform auf, wobei der Durchmesser
des Lüfters auf die Höhe des Kühlers abgestimmt ist. Da
der Lüfter ferner mittig im Abluftstrom des Kühlers liegt,
werden die beiden seitlichen Randflächen des Kühlers nicht
von der Einströmöffnung des Lüfters überdeckt. Hierdurch
ergibt sich bei reinem Lüfterbetrieb eine Saugströmung,
die den Kühler ungleichmäßig beaufschlagt. Eine optimale
Ausnutzung der Wärmetauscherfläche des Kühlers ist dadurch
nicht möglich, so daß eine deutliche Überdimensionierung
des Kühlers, der nach den ungünstigsten Betriebsbedingungen
ausgelegt sein muß, kaum vermeidbar ist.
Diese ungünstigen Durchströmungsverhältnisse verschlech
tern sich noch zunehmend, wenn der Lüfter zu einem Breiten
ende des Kühlers hin seitlich versetzt angeordnet wird,
oder wenn der Kühler bei gleichbleibender Höhe verbreitert
wird.
Eine bei der bekannten Anordnung ebenfalls vorgesehene
Kühlluftabdeckung mit radial angeordneten Lamellen liegt
stromab des Lüfters und kann sich daher nicht günstig auf
die Verteilung der Kühlerdurchströmung auswirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsge
mäße Kühlluftabdeckung für einen Fahrzeugkühler dahingehend
weiterzuentwickeln, daß die Durchströmung des Fahrzeugküh
lers, dessen Durchströmungsquerschnitt nur in einer Er
streckungsrichtung an den Lufteintrittsquerschnitt eines
zugeordneten Lüfters angepaßt ist, im Saugluftbetrieb
gleichmäßiger auf den Durchströmungsquerschnitt des Küh
lers verteilt werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand
der kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs, wobei
durch die Richtlamellen eine Umlenkung des zwischen diesen
hindurchstreichenden Kühlluftstromes zum Lufteintritts
querschnitt des Lüfters hin möglich ist.
Bei an die Höhe des Kühlers angepaßtem Lüfter müssen alle
Schwenkachsen der Lamellen vertikal verlaufen. Ist der
Lüfter gegenüber der Mitte des Kühler zu einem Ende der
Kühlerbreitenerstreckung hin versetzt, so sind die schräg
anstellbaren Lamellen der Kühlluftabdeckung im nicht vom
Lüfter überdeckten Flächenbereich des Kühlers, also dem
entgegengesetzten Ende der Kühlerbreitenerstreckung
zugewandt anzuordnen. Demgegenüber wäre es bei mittig hin
ter dem Kühler angeordneten Lüfter und beidseitig über
stehendem Kühler zweckmäßig, beiden Breitenenden des Küh
lers zugeordnet, jeweils einen Flächenabschnitt der Kühl
luftabdeckung mit schräg anstellbaren Lamellen vorzusehen.
Hierbei müßten die Richtlamellen in ihrer Durchlaßstellung
beidseitig schräg auf den Abluftstrom der Kühlluft im Mit
telbereich des Kühlers zulaufen.
Insgesamt ergibt sich jeweils im Zuge der Durchströmung
der Kühlluftabdeckung eine mehr oder weniger starke aber
dabei widerstandsarme Bündelung des Kühlluftstrahls, die
auch im reinen Lüfterbetrieb eine gleichmäßigere Durch
strömung des Randbereichs des Kühlers zur Folge hat. Dabei
sind die geringen Verluste an Strömungsenergie auf die
relativ flachen Umlenkwinkel der Richtlamellen zurückzu
führen.
Um den Lüfter möglichst nah hinter der Kühlluftabdeckung
anordnen zu können, sollte bei bezogen auf den Lüfterdurch
messer überbreiten Kühlern neben dem Lufteintrittsquer
schnitt des Lüfters eine Leitwand vorhanden sein, welche
quer zur Abluftströmung der Richtlamellen steht, und die
den auftreffenden Abluftstrom zum Lufteintrittsquerschnitt
hinleitet. Falls konstruktiv möglich, sollte diese schräg
auf den Lufteintrittsquerschnitt zu laufen, um unnötige
Strömungswiderstände zu vermeiden.
Vorzugsweise gehört die Leitwand einer Lüfterhaube an, die
den Abluftstrom des Kühlers kanalisiert, da hiermit auch
eine verbesserte Saugleistung des Lüfters sichergestellt
werden kann.
Aus den übrigen Ansprüchen geht eine vorteilhafte Hebel
mechanik hervor, mit der sich alle Lamellen gleichzeitig
verstellen lassen.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
Diese Darstellung zeigt jeweils schematisch in
Fig. 1 eine Draufsicht einer Kühlluftabdeckung in
ihrer Einbaulage, und in
Fig. 2 einen Längenabschnitt einer Hebelmechanik
zur Klappbetätigung der Lamellen.
Fig. 1 zeigt übersichtsmäßig ein Kühler-Lüfter-System 1,
das in nicht dargestellter Weise hinter einer Lufteinlaß
öffnung im Bug eines Kraftwagens angeordnet ist.
Das Kühler-Lüfter-System 1 umfaßt einen rechteckigen Küh
ler 2, der in einer Querebene des Kraftwagens rechtwinklig
zur Fahrtwindanströmung steht, eine flächenparallel unmit
telbar hinter dem Luftaustrittsquerschnitt des Kühlers 2
befestigte Kühlluftabdeckung 3, einen in einem geringen
Tiefenabstand zum Luftaustrittsquerschnitt der Kühlluftab
deckung 3 hinter dieser liegenden Lüfter 4, und eine Lüfter
haube 5, die den Kühlluftstrom zwischen dem Kühler 2 und
dem Lüfter 4 umlaufend umschließt.
Der Durchmesser des Lüfters 4 entspricht in nicht sicht
barer Weise etwa der Höhe des kühlluftdurchströmten
Kühlerquerschnittes, und der Lufteintrittsquerschnitt des
Lüfters 4 liegt dem Luftaustrittsquerschnitt des Kühlers 2
parallel gegenüber. Dabei ist der Lüfter 4 gegenüber der
Kühlermitte so weit nach rechts versetzt, daß er einen
rechtsseitigen Breitenabschnitt des luftdurchströmten
Kühlerquerschnittes nahezu vollständig überdeckt. Ein
linksseitiges Drittel des luftdurchströmten Kühlerquer
schnittes ist demgegenüber durch eine quer zur Abluft
strömung des Kühlers 2 stehende Leitwand 5 a überdeckt,
die der Lüfterhaube 5 angehört. Diese Leitwand 5 a verläuft
von der linken Randseite der Lüfterhaube 5 ausgehend unter
einem extrem spitzen Winkel bezogen auf die Breiten
erstreckungsrichtung des Kühlers 2 schräg nach rechts
hinten auf die Lufteintrittsöffnung des Lüfters 4 zu, wo
sie in einer Anschlußbefestigung an der Lüfterzarge endet.
Die Kühlluftabdeckung 3 besteht aus einer Vielzahl von
Lamellen 3 a gleicher Abmessungen, die jalousieartig um
vertikale Achsen, die in einer Ebene parallel zueinander
verlaufen, schwenkbar in einem rechteckigen Halterahmen
gelagert sind. Diese Lamellen 3 a befinden sich in ihrer
Durchlaßstellung und lassen sich, wie an späterer Stelle
noch näher erläutert werden wird, gemeinsam in eine Schließ
stellung klappen, in der sie einander geringfügig über
lappend eine geschlossene Abdeckwand bilden.
Da der Durchlaßquerschnitt der Kühlluftabdeckung 3 dem
Luftaustrittsquerschnitt des Kühlers 2 entspricht, kann
der Kühler 2 nur in der Durchlaßstellung der Lamellen 3 a
von Kühlluft durchströmt werden.
Um in der Durchlaßstellung der Lamellen 3 a eine möglichst
gleichmäßige Luftdurchströmung des Kühlers 2 zu ermögli
chen, sind die zwischen dem Lüfter 4 und dem Kühler 2 lie
genden Lamellen 3 a über ihre Breitenerstreckung gesehen
senkrecht zur Kühlerebene ausgerichtet, während die der
Leitwand 5 a gegenüberliegenden Lamellen 3 a′ schräg auf die
Leitwand 5 a zu laufend angestellt sind. Dabei sind die
schrägangestellten Lamellen 3 a′ zueinander fächerförmig
angeordnet, wodurch sich der durchströmte Raum zwischen
zwei benachbarten Lamellen 3 a′ jeweils in Strömungsrich
tung keilförmig verjüngt. Die damit verbundene Richtwir
kung der Lamellen 3 a′ bedingt, daß der zwischen den La
mellen 3 a′ hindurchstreichende Flächenanteil der vom Kühler
2 abströmenden Kühlluft zum gerade durchströmenden Haupt
strom der Kühlluft hin abgelenkt wird. Unterstützt durch
die schräge Leitwand 5 a kann der Abluftstrom des Kühlers 2
somit bei minimalem Strömungswiderstand zum Lufteintritts
querschnitt des Lüfters 4 gelangen.
Wie in Verbindung mit Fig. 2 deutlich erkennbar ist, sind
alle Lamellen 3 a und 3 a′ über ihren Breitenquerschnitt
spiegelsymmetrisch gestaltet, wobei sie im Mittelbereich
ihre größte Dicke aufweisen und sich zu den Stirnkanten
hin allmählich bis auf eine abgerundete Keilschneide ver
jüngen. Dadurch ist jede Lamelle 3 a bzw. 3 a′ trotz ihrer
aus Festigkeitsgründen nicht unerheblichen Dicke in ihrer
Durchlaßstellung ein laminar umströmter Körper.
Zum Schließen der Kühlluftabdeckung 3 müssen die Lamellen
3 a und 3 a′ im Uhrzeigergegensinn um ihre Achse 6 geschwenkt
werden, bis sie ihre durch unterbrochene Linien angedeutete
Schließlage erreicht haben. Während hierzu für die Lamellen
3 a ein Klappwinkel von etwa 90 Grad erforderlich ist, redu
ziert sich der Klappwinkel der Lamellen 3 a′ von rechts
nach links auf etwa 45 Grad.
Um trotzdem einen gemeinsamen Schwenkantrieb der Lamellen
3 a und 3 a′ zu ermöglichen, sind die Klappwinkeldifferenzen
durch einen entsprechenden Freilauf der Lamellen 3 a′ ge
genüber der Antriebsbewegung berücksichtigt.
Zum Schwenkantrieb dient eine Hebelmechanik, die jeder
Lamelle 3 a bzw. 3 a′ zugeordnet einen Übertragungshebel 7
aufweist, welcher jeweils an einer Mitnehmerstange 8 an
gelenkt ist. Ferner ist die Mitnehmerstange 8 in nicht
dargestellter Weise an einem linearen Stellmotor angelenkt,
der in Abhängigkeit von der Kühlwassertemperatur ange
steuert ist und der eine Vorschubbewegung in Längsrichtung
der Mitnehmerstange 8 auf diese ausübt.
Die Mitnehmerstange 8 verläuft hier oberhalb der Lamellen
3 a und 3 a′ hinter dem nicht sichtbaren oberen Rahmenbügel
des Halterahmens, in dem die Lamellen 3 a und 3 a′ gelagert
sind, also in einem Tiefenabstand zur Abdeckebene der Kühl
luftabdeckung 3 horizontal. Dabei erstreckt sie sich über
die gesamte Breite der Kühlluftabdeckung 3, wobei sie ent
lang der Reihe der Lamellen 3 a eine konstante Breite auf
weist und sich danach zunehmend verbreitert, bis etwa die
doppelte Breite erreicht ist. Aus der Mitnehmerstange 8
sind, den Lamellen 3 a zugeordnet, Lagerbohrungen 9 aus
gespart, während den Lamellen 3 a′ zugeordnet aus dem ver
breiterten Längenabschnitt der Mitnehmerstange 8 Langlö
cher 10 ausgespart sind. Die lichte Breite der Langlöcher
10 entspricht hierbei dem Durchmesser der Lagerbohrungen
9. In die Langlöcher 10 sowie in die Lagerbohrungen 9 greift
jeweils ein Lagerbolzen 11 ein, der quer zur Schwenkebene
der Übertragungshebel 7 vom hinteren Endbereich des zugeord
neten Übertragungshebels 7 auskragt. Dabei sind die in die
Langlöcher 10 eingreifenden Lagerbolzen 11 jeweils durch
eine Schraubenzugfeder 12 in einer rechtsseitigen Endlage
gehalten. Die Enden der Schraubenzugfedern 12 greifen hier
zu gegenüber den Langlöchern 10 nach rechts versetzt an
der Mitnehmerstange 8 an, während ihre entgegengesetzten
Enden an den Lagerbolzen 11 eingehängt sind.
Da die lagerbolzenfernen Enden der Übertragungshebel 7
jeweils auf ihrer unteren Breitseite mit der oberen Schmal
seite der Lamellen 3 a bzw. 3 a′ verbunden sind, wird jede
Bewegung der Lagerbolzen 11 in Längsrichtung der Mitnehmer
stange 8 in eine Drehbewegung der Lamellen 3 a und 3 a′ umge
setzt.
Die Langlöcher 10 liegen zudem auf einer Kreisbahn um die
zugeordnete Achse 6 und sind in ihrer Längenausdehnung
jeweils auf die Klappwinkeldifferenz ihrer Lamellen 3 a, zu
den Lamellen 3 a abgestimmt.
Bei einer Längsverschiebung der Mitnehmerstange 8 nehmen
aufgrund der Zugkraft der Schraubenzugfedern 12 zunächst
alle Lagerbolzen 9 an der Vorschubbewegung teil, wodurch
über die Übertragungshebel 7 alle Lamellen 3 a und 3 a′
synchron nach links schwenken. Nach einem Klappwinkel von
etwa 45 Grad hat die linke Lamelle 3 a′ bereits ihre Schließ
lage erreicht, während die übrigen Lamellen 3 a′ und 3 a
noch in einer Durchlaßstellung stehen. Da die linke Lamelle
3 a′ durch einen nicht dargestellten Anschlag in ihrer
Schließlage gesperrt ist, nimmt sie nicht an der weiteren
Vorschubbewegung der Mitnehmerstange 8 teil, sondern das
zugeordnete Langloch 10 bewegt sich relativ zum korrespon
dierenden Lagerbolzen 11 nach rechts, wobei die zugeordnete
Schraubenzugfeder 12 der Relativbewegung entsprechend ge
dehnt wird.
Beim weiteren Vorschub der Mitnehmerstange 8 schlagen zu
nächst die weiteren Lamellen 3 a′ nacheinander an ihrer
linksbenachbarten Lamelle 3 a′ an und sind somit gegen ein
Weiterschwenken gesperrt. Der anschließende Freigang des
Langloches 10 gegenüber dem zugeordneten Lagerbolzen 11
erfolgt jeweils in gleicher Weise wie bei der ganz links
angeordneten Lamelle 3 a′ gegen die Längendehnung der zu
geordneten Schraubenzugfeder 12.
Zuletzt erreichen die Lamellen 3 a alle gemeinsam ihre
Schließstellung, wonach der Vorschub der Mitnehmerstange 8
beendet sind muß.
Falls als Antriebsmittel für die Mitnehmerstange 8 ein
bistationärer Stellmotor verwendet wird, sind die Lamellen
3 a und 3 a′ in ihrer Durchlaßstellung sowie in ihrer
Schließstellung über arretierte Endlagen des Stellmotors
mitfixierbar.
Da die Vorschubbewegung der Mitnehmerstange 8 aufgrund
ihrer reinen Drehanlenkung der Übertragungshebel 7 in den
Lagerbohrungen 9 von einer Parallelverschiebung der Mit
nehmerstange 8 überlagert ist, muß bei einem linearen
Stellmotor eine Querbeweglichkeit möglich bleiben, die dem
Schwingweg der Mitnehmerstange 8 angepaßt ist.
Die notwendige Querbeweglichkeit ließe sich bei einem Ar
beitszylinder beispielsweise dadurch erzielen, daß ein
Ende des Arbeitszylinders gelenkig an die Mitnehmerstange
8 und das andere Ende des Arbeitszylinders gelenkig an ein
karosseriefestes Drehlager angeschlossen würde.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung könnten alle
Schraubenzugfedern 12 auch von einer einzigen, nicht dar
gestellten Zugfeder ersetzt sein. Hierzu müßten alle den
schrägstehenden Lamellen 3 a′ zugeordneten Lagerbolzen 11
über die Zugfeder miteinander verbunden sein und die Zug
feder müßte rechtsseitig der schrägstehenden Lamellen 3 a′
mit einem Ende an der Mitnehmerstange 8 unter einer Feder
spannung gehalten sein.
Claims (8)
1. Kühlluftabdeckung für einen Fahrzeugkühler, bestehend
aus in einer Abdeckebene jalousieartig aneinandergereihten
Lamellen, die jeweils um zueinander parallele, sich quer
zur Anströmrichtung der Kühlluft erstreckende Achsen wech
selweise in eine Schließstellung und in eine Durchlaßstel
lung schwenkbar sind, wobei die Lamellen in ihrer Durchlaß
stellung über einen Flächenabschnitt der Kühlluftabdeckung
parallel zur Anströmrichtung der Kühlluft angestellt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlluftabdeckung (3) in ihrer Flächenerstreckung
an den Luftaustrittsquerschnitt des Kühlers (2) angepaßt,
hinter diesem im lichten Querschnitt einer den Kühlluft
strom zwischen dem Kühler (2) und einem Lüfter (4) um
schließenden Lüfterhaube (5) angeordnet ist, die auf einer
Ümfangsseite des Lüfters (4) eine querangeströmte Leitwand
(5 a) umfaßt, wobei der Lufteintrittsquerschnitt des Lüf
ters (4) und die Leitwand (5 a) der Kühlluftabdeckung (3)
einander in einem Tiefenabstand gegenüberliegen, und daß
der Leitwand (5 a) gegenüberliegende Lamellen (3 a′) der
Kühlluftabdeckung (3) in ihrer Durchlaßstellung schräg zur
Anströmrichtung der Kühlluft angestellt sind, wobei sie
sich in Richtung des Lüfters (4) erstrecken.
2. Kühlluftabdeckung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitwand (5 a) schräg auf den Lufteintrittsquer
schnitt des Lüfters (4) zu läuft.
3. Kühlluftabdeckung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle schräg ausgerichteten Lamellen (3 a′) bezogen auf
ihre Schließstellung unterschiedliche Aufstellwinkel auf
weisen.
4. Kühlluftabdeckung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufstellwinkel der Lamellen (3 a′) mit zunehmender
Entfernung derselben vom Lüfter (4) abnimmt.
5. Kühlluftabdeckung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Aufstellwinkel unter im wesentlichen konstan
ter Abstufung reduziert.
6. Kühlluftabdeckung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Lamellen (3 a, 3 a′) der Kühlluftabdeckung (3) über
eine Hebemechanik gemeinsam verstellbar sind.
7. Kühlluftabdeckung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebelmechanik, jeder Lamelle (3 a, 3 a′) zugeordnet,
einen Übertragungshebel (7) aufweist, der drehfest mit
einem Ende der zugeordneten Lamelle (3 a, 3 a′) verbunden
ist, und der quer zur Schwenkachse (6) von dieser abragt,
wobei alle Übertragungshebel (7) in einer Schwenkebene
angeordnet sind, daß die schwenkachsenfernen Enden der
Übertragungshebel (7) an einer Mitnehmerstange (8) ange
lenkt sind, und daß die Mitnehmerstange (8) zum Verstellen
der Lamellen (3 a, 3 a′) in ihrer Längsrichtung verschiebbar
ist.
8. Kühlluftabdeckung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenklängen aller Übertragungshebel (8) über
einstimmen, daß die Übertragungshebel (8) jeweils mit ei
nem Lagerbolzen (11) an der Mitnehmerstange (8) angelenkt
sind, der in eine zugeordnete Lageröffnung der Mitnehmer
stange (8) eingreift, wobei alle Lageröffnungen der par
allel zur Anströmrichtung der Kühlluft angestellten La
mellen (3 a) paßgenaue Lagerbohrungen (9) sind, und wobei
alle Lageröffnungen der schräg angestellten Lamellen (3 a,)
in ihrer Ausdehnung auf ihre jeweilige Klappwinkeldiffe
renz zu den parallel angestellten Lamellen (3 a) abgestimmte
Langlöcher (10) sind, in denen der zugeordnete Lagerbolzen
(11) unter einer Federbelastung in einer der Durchlaßstel
lung der Lamelle (3 a′) entsprechenden Endlage gehalten
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3836374A DE3836374A1 (de) | 1988-10-26 | 1988-10-26 | Kuehlluftabdeckung fuer einen fahrzeugkuehler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3836374A DE3836374A1 (de) | 1988-10-26 | 1988-10-26 | Kuehlluftabdeckung fuer einen fahrzeugkuehler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3836374A1 true DE3836374A1 (de) | 1990-01-11 |
Family
ID=6365908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3836374A Withdrawn DE3836374A1 (de) | 1988-10-26 | 1988-10-26 | Kuehlluftabdeckung fuer einen fahrzeugkuehler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3836374A1 (de) |
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