DE19860336C2 - Vorrichtung zur Steuerung eines Luftstromes insbesondere in einem Kraftfahrzeugkühler - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung eines Luftstromes insbesondere in einem KraftfahrzeugkühlerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung eines Luftstro
mes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind Vorrichtungen zur Steuerung eines Luftstromes bekannt, mit einem
Rahmen, der einen Strömungsweg für die Luft begrenzt und wenigstens einer
Klappe, die drehbar an zwei Traversen dieses Rahmens montiert ist und zwi
schen einer Öffnungsstellung und einer den Luftstrom sperrenden Schließstel
lung verstellbar ist und an den Enden Achsstummel aufweist, die in Lagern auf
genommen sind, die in den Traversen ausgebildet sind, so daß die Lager und
Achsstummel die Drehachse der Klappe definieren.
In DE 38 36 374 A1 und EP 0 421 098 A1 werden Vorrichtungen dieser Art be
schrieben, die in einem Kühlerblock eines Kraftfahrzeugs in der Nähe eines zu
dem Kühlerblock gehörenden Wärmetauschers montiert sind.
Die Luftstrom-Steuervorrichtung ermöglicht es insbesondere, nach dem Anlas
sen des Fahrzeugmotors den Anstieg der Motortemperatur und ggf. der Tempe
ratur der Heizungsluft der Fahrzeugheizung zu beschleunigen. Dies wird da
durch erreicht, daß die Klappen der Luftstrom-Steuervorrichtung geschlossen
werden. Das Öffnen und Schließen dieser Klappen erfolgt in Abhängigkeit von
einem Temperaturparameter.
Bei einer in EP 0 327 740 A1 beschriebenen Vorrichtung kann der an einem
Ende der Klappe sitzende Achsstummel von der Seite her in das zugehörige La
ger eingeführt werden, indem das betreffende Ende Klappe rechtwinklig zur Ro
tationsachse verschoben wird. Zur Fixierung der Achsstummel in den Lagern ist
dann aber eine besondere Verriegelungsstange erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung dieser Art zu schaffen, die eine
einfache und leichtgewichtige Einrichtung zur Montage und zum Halten der
Klappen in dem Rahmen aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung zur Steuerung
eines Luftstromes sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung hat unter anderem die folgenden Vorteile:
Die Einrichtung zur Montage und zum Halten der Klappen an den endständigen Traversen des Rahmens ist einfach und erfordert keine weiteren Bauteile als die Traversen und die Klappen selbst, so daß das Gewicht der Vorrichtung verrin gert wird.
Die Einrichtung zur Montage und zum Halten der Klappen an den endständigen Traversen des Rahmens ist einfach und erfordert keine weiteren Bauteile als die Traversen und die Klappen selbst, so daß das Gewicht der Vorrichtung verrin gert wird.
Die axialen Anschlagflächen der endständigen Achsstummel sind erfindungsge
mäß so gestaltet, daß die Reibungskräfte zwischen den Achsstummeln und den
zugehörigen Lagern begrenzt werden, so daß die Klappen sich mit geringer Betä
tigungskraft und folglich mit einem kleinbauenden Stellglied betätigen lassen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeich
nung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Luftstrom-Steuer
vorrichtung, die in einem Kühlerblock eines Kraftfahr
zeugs angeordnet ist;
Fig. 2 eine perspektivische Rückansicht der Steuervorrichtung;
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Vorrich
tung in einer Ansicht von vorn;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Klappe der Vorrichtung;
Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 bis 10 Ansichten der in Fig. 4 gezeigten Klappe von unten, die
aufeinanderfolgende Stadien der Montage dieser Klappe
am Rahmen der Vorrichtung illustrieren;
Fig. 11 eine vergrößerte Detaildarstellung des durch einen Kreis
11 markierten Teils in Fig. 4;
Fig. 12 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie XII-XII in Fig.
2;
Fig. 13 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie XIII-XIII in
Fig. 2;
Fig. 14 und 15 Schnitte in kleinerem Maßstab längs der Linie XIV-XIV in
Fig. 12, die die Öffnungsstellung bzw. die Schließstellung
der Klappen der Steuervorrichtung illustrieren;
Fig. 16 eine Darstellung ähnlich Fig. 14 und 15, die außerdem
ein Stellglied für die Klappen zeigt,
Fig. 17 eine Ansicht in Richtung des Pfeils 17 in Fig. 16;
Fig. 18 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie XVIII-XVIII in
Fig. 2.
In Fig. 1 ist schematisch ein Kühlerblock 20 eines Kraftfahrzeugs gezeigt, der
in Fahrtrichtung gesehen in der Reihenfolge von hinten nach vorn eine Luft
strom-Steuervorrichtung 22, einen Wärmetauscher 24 (Radiator und Kondensa
tor) und eine Ventilatorgruppe 26 aufweist.
Wahlweise könnte die Luftstrom-Steuervorrichtung 22 auch an anderer Stelle in
dem Kühlerblock angeordnet sein, beispielsweise zwischen dem Wärmetauscher
24 und der Ventilatorgruppe 26.
Der Wärmetauscher 24 weist in herkömmlicher Weise einen Körper 28 auf, der
zwei (obere und untere) Sammlergruppen für die in dem Wärmetauscher zirku
lierende Flüssigkeit verbindet. Jede Sammlergruppe weist eine Sammlerplatte
30 auf, die an ein Sammlergehäuse 32 angeschlossen ist.
Die Luftstrom-Steuervorrichtung 22 und der Wärmetauscher 24 sind dazu be
stimmt, von einem Luftstrom durchströmt zu werden, dessen allgemeine Strö
mungsrichtung in Fig. 1 durch Pfeile F angegeben ist.
Man erkennt, daß die Sammlerplatten 30 durch einen Rand 30a begrenzt sind,
der in Strömungsrichtung über den Körper 28 des Wärmetauschers hinaus vor
springt.
Weiterhin ist in Fig. 1 schematisch ein Motor M des Kraftfahrzeugs gezeigt, der
hinter der Luftstrom-Steuervorrichtung 22 angeordnet ist.
Wie insbesondere in Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, weist die Luftstrom-Steu
ervorrichtung einen Rahmen 34 auf, der einen Durchlaß für den Luftstrom be
grenzt. Der Rahmen 34 hat Traversen 36 am oberen und unteren Ende und ei
nen mittlere Traverse 38. Diese Traversen 36, 38 sind durch seitliche Säulen 40
miteinander verbunden.
Die mittlere Traverse 38 ist zwischen den oberen und unteren Traversen 36 vor
zugsweise in gleichen Abständen zu den beiden Traversen 36 angeordnet.
Klappen 42, von denen in Fig. 2 und 3 lediglich einige gezeigt sind, sind um
parallele geometrische Achsen Z drehbar an den Traversen 36, 38 montiert, so
daß sie zwischen einer Öffnungsstellung und einer den Luftstrom sperrenden
Schließstellung verschwenkbar sind, wie insbesondere in Fig. 14 und 15 ge
zeigt ist. Die Klappen 42 haben allgemein die Form vom profilierten Flügeln.
In Fig. 1 ist zu erkennen, daß der Rahmen 34 der Luftstrom-Steuervorrichtung
22 aus Platzersparnisgründen so an den Wärmetauscher 24 angeschlossen ist,
daß er zwischen dessen Sammlerplatten 30 liegt und die vorspringenden Ränder
30A dieser Sammlerplatten die oberen und unteren Traversen 36 des Rahmens
umgreifen.
Der Rahmen 34 ist auf geläufige Weise, beispielsweise mit Hilfe von an dem
Rahmen 34 ausgebildeten Befestigungslaschen 44 an dem Wärmetauscher 24
befestigt. Wie insbesondere in Fig. 3 und 4 zu erkennen ist, weist jede Klap
pe 42 zwei Achsstummel 46 an den entgegengesetzten Enden, zwei mittlere Ach
sen 48, die durch eine Steuerkurbel 50 für die Klappe verbunden sind, und zwei
profilierte Flügelhälften 42A auf, die sich zwischen den endständigen Achsstum
meln 46 und den mittleren Achsen 48 erstrecken.
Wie insbesondere aus Fig. 3, 12 und 13 hervorgeht, bildet die mittlere Tra
verse 38 ein hohles Gehäuse. Diese Traverse 38 weist zwei rinnenförmige Gehäusehälften
38A, 38B auf, die beispielsweise durch Rastmittel 52 miteinander
verrastet sind. In Bezug auf den Luftstrom bilden die beiden Gehäusehälften
38A, 38B eine stromaufwärtige bzw. stromabwärtige Kante der mittleren Traver
se 38.
Die mittleren Achsen 48 der Klappen 42 sind in mittleren Lagern 54 aufgenom
men, die in der mittleren Traverse 38 ausgebildet sind (siehe insbesondere Fig.
12). Jedes mittlere Lager 54 wird durch zwei bogenförmige Ausnehmungen be
grenzt, die Lager-Halbschalen 54A, 54B bilden und jeweils in den miteinander
verbundenen Rändern der beiden Gehäusehälften 38A und 38B ausgebildet sind
(siehe insbesondere Fig. 3 und 12).
Die endständigen Achsstummel 46 der Klappen sind in endständigen Lagern 56
aufgenommen, die in den oberen und unteren Traversen 36 ausgebildet sind
(siehe insbesondere Fig. 2 und 3).
Die Achsstummel 46, die Achsen 48 und die Lager 54, 56 definieren die geome
trische Rotationsachse Z der Klappe.
Die oberen und unteren Traversen 36 weisen Mittel auf, die das Einführen der
endständigen Achsstummel 46 in die entsprechenden Lager 56 durch Verschie
ben der Klappen rechtwinklig zu Ihrer Rotationsachse Z ermöglichen. Diese Mit
tel umfassen Zugangsnuten 53 zu den Lagern 56, die so in den Traversen 36
ausgebildet sind, daß sie sich im wesentlichen quer zu den Lagern 56 erstrec
ken.
Jeder Achsstummel 46 weist zwei im wesentlichen parallele Abflachungen 60
auf, die dazu bestimmt sind, mit zwei komplementären Flächen 62 der entspre
chenden Zugangsnut 58 zusammenzuwirken. Man erkennt, daß die beiden Flä
chen 62 eine Einschnürung der Nut 58 bilden.
Die Abflachungen 60 und die komplementären Flächen 62 bewirken beim Ein
führen der Achsstummel 46 einer Klappe in die entsprechenden Lager 56 eine
zwangsweise Winkelausrichtung der Klappe 42 in eine vorgegebene Winkelstel
lung, wie sie in den Fig. 6 bis 8 gezeigt ist. In diesen drei Figuren sind drei
aufeinanderfolgende Stadien beim Einführen eines endständigen Achsstummels
46 in ein entsprechendes Lager 56 illustriert, während dessen man den Achsstummel
46 quer zur Rotationsachse Z der betreffenden Klappe in der Zufuhr
nut 58 verschiebt.
In Fig. 9 ist die Klappe 42 in der Öffnungsstellung gezeigt (die beiden Flügelhälf
ten 42A sind im wesentlichen parallel zur Strömungsrichtung der Luft orien
tiert), und in Fig. 10 ist diese Klappe in einer Schließstellung gezeigt (die Flügel
hälften 42A sind im wesentlichen rechtwinklig zur Strömungsrichtung der Luft
orientiert). Die Klappe 42 wird dadurch aus ihrer Öffnungsstellung in ihre
Schließstellung verstellt, daß sie um nahezu eine Vierteldrehung im Uhrzeiger
sinn in den Fig. 9 und 10 gedreht wird. Es ist zu bemerken, daß die vorgege
bene Winkelstellung der Klappe 42, die in den Fig. 6 bis 8 gezeigt ist, wäh
rend der Verstellung dieser Klappe 42 zwischen in den Fig. 9 und 10 gezeig
ten Öffnungs- und Schließstellungen niemals erreicht wird. Wenn die Klappe
aus ihrer Öffnungsstellung bis in die Schließstellung gedreht wird, sind nämlich
die Abflachungen 60 der Achsstummel 46 niemals parallel zu den Flächen 62
der Zugangsnuten 58.
Gemäß einer Abwandlung kann jeder endständige Achsstummel 46 zur zwangs
weisen Winkelausrichtung nur eine einzige Abflachung aufweisen, die dazu be
stimmt ist, mit einer komplementären Fläche der Zugangsnut 58 zusammenzu
wirken.
Die Achsstummel 46 und die Lager 56 haben zueinander komplementäre axiale
Anschlagflächen 64, 66 (siehe insbesondere Fig. 6 und 11). Um die Reibung
zwischen den Achsstummeln 46 und den entsprechenden Lagern 56 zu begren
zen, wird die axiale Anschlagfläche 64 jedes Achsstummels 46 durch eine im
wesentlichen konische Fläche 64C begrenzt, die zu einer verkleinerten Berüh
rungsfläche 64R mit der Anschlagfläche 66 des Lagers 56 konvergiert. Die An
schlagfläche 66 ist eben, wie auch die verkleinerte Berührungsfläche 64R.
Die Klappen 42 werden gesteuert mit Hilfe einer Stellstange 68, die in Längs
richtung verschiebbar in der mittleren Traverse 38 montiert ist. Diese Stellstan
ge 68, die insbesondere in Fig. 3 und 12 bis 15 gezeigt ist, weist bogenförmi
ge Aussparungen 70 auf, die mit den Steuerkurbeln 50 der Klappen 42 in Ein
griff stehen, die gleichfalls in der mittleren Traverse 38 aufgenommen sind.
Um die Reibung zwischen der mittleren Traverse 38 und der Stellstange 68 zu
verringern, weist diese Stellstange Vorsprünge 72, 74 zur Verringerung der Be
rührungsfläche mit der Innenfläche der Traverse 38 auf (siehe insbesondere
Fig. 13).
Die Stellstange 68 wird gesteuert durch ein herkömmliches Stellglied 76, das
durch einen am stromabwärtigen Rand der Traverse 38 befestigten Träger 78 ge
halten ist, siehe insbesondere Fig. 2 und 16.
Mit Hilfe des Stellgliedes 76 läßt sich die Stellstange 68 im Inneren der Traverse
38 verschieben. Diese Translationsbewegung der Stellstange wird durch das Zu
sammenwirken der Aussparungen 70 mit den Steuerkurbeln 50 der Klappen 42
in eine Rotationsbewegung der Klappen umgesetzt, wobei sich die Steuerkurbeln
50 und die Aussparungen 70 im wesentlichen rechtwinklig zur Rotationsachse Z
der Klappen bewegen (siehe insbesondere Fig. 14 und 15, in denen die Klap
pen 42 in der Öffnungsstellung bzw. in der Schließstellung gezeigt sind).
Das Stellglied 76 weist eine translationsbewegliche Stange 80 auf, die mit der
Stellstange 68 über als Stecker und Steckaufnahme ausgebildete Kupplungsor
gane verbunden ist, die nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 16 und 17
beschrieben werden.
Das steckerförmige Kupplungsorgan ist eine an der Stellstange 68 befestigte La
sche 82, die sich durch eine im stromabwärtigen Rand der Traverse 38 ausgebil
dete Führungsnut 83 erstreckt. Die Steckaufnahme wird durch das freie Ende
80L der Stange 80 gebildet.
Die Lasche 82 weist am freien Ende zwei im wesentlichen parallele Arme 85, 86
auf, die in zwei dazu komplementäre Löcher 88, 90 eingreifen, die im Ende 80L
der Stange 80 ausgebildet sind. Die Arme 84, 86 erstrecken sich im wesentli
chen rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Stange 80, die in Fig. 16 durch
einen Doppelpfeil P angegeben ist.
Der erste Arm 84 wirkt mit dem ersten Loch 88 zusammen, um Antriebskräfte,
die im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung T gerichtet sind, von der
Stange 80 auf die Stellstange 68 zu übertragen. Der zweite Arm 86 trägt Rast
mittel 92, die mit dem zweiten Loch 90 zusammenwirken, um die Lasche 82 in
der Stange 80 zu verriegeln. Diese Rastmittel 92 sind lösbar durch elastische
Verformung in einer zu der Bewegungsrichtung T im wesentlichen parallelen
Richtung.
Vorzugsweise weist das freie Ende 80L der Stange 80 einen Stift 94 auf, der sich
im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung T erstreckt und die beiden Löcher
88, 90 voneinander trennt und mit einem komplementären Teil 96 der Lasche
82 zusammenwirkt, der die beiden Arme 84, 86 verbindet.
Es ist zu bemerken, daß der zur Kraftübertragung dienende erste Arm 84 jegli
che unbeabsichtigte elastische Verformung der Rastmittel 92 verhindert, die zu
einer versehentlichen Ablösung der Stange 80 von der Lasche 82 führen könn
ten.
Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform könnte das steckerförmige Kupp
lungsorgan an der Stange 80 und die Steckaufnahme an der Stellstange 68 ge
halten sein. Die Montage der Klappen 42 und der Steuermittel für diese Klappen
ist sehr einfach.
Zunächst ist die Gehäusehälfte 38A, die den stromaufwärtigen Rand der mittle
ren Traverse 38 bildet, von der den stromabwärtigen Rand dieser Traverse bil
denden Gehäusehälfte 38B getrennt, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
Die Klappen 42 werden in den Rahmen 34 eingesetzt, indem einerseits die end
ständigen Achsstummel 46 in die Zugangsnuten 58 und dann in die Lager 56
eingeführt werden, wie zuvor beschrieben wurde, und andererseits die mittleren
Achsen 48 in die mittleren Lager-Halbschalen 54B eingeführt werden, die in der
Gehäusehälfte 38B der Traverse ausgebildet sind. Anschließend wird die Stell
stange 68 so in diese Gehäusehälfte 38B eingesetzt, daß die Aussparungen 70
der Stellstange mit den Steuerkurbeln 50 der Klappen in Eingriff kommen.
Danach wird die mittlere Traverse 38 geschlossen, indem die Gehäusehälfte 38A
an der Gehäusehälfte 38B verrastet wird, so daß die Steuerkurbeln 50 und die
Stellstange 68 dann im Inneren der Traverse 38 aufgenommen sind. Schließlich
wird einerseits das Stellglied 76 durch bekannte Mittel, insbesondere durch Ver
rastung, an dem Träger 78 befestigt und andererseits die Stange 80 des Stell
glieds durch Einkuppeln der als Stecker und Steckaufnahme ausgebildeten
Kupplungsorgane an der Lasche 82 befestigt.
Vorzugsweise, insbesondere um das Gewicht der Luftstrom-Steuervorrichtung
klein zu halten, sind zumindest der Rahmen 34 und die Klappen 42 aus Kunst
stoff hergestellt.
Um zu verhindern, daß sich die endständigen Achsstummel 46 durch elastische
Verformung des Rahmens 34 unbeabsichtigt aus den zugehörigen Lagern 56 lö
sen, weist die Luftstrom-Steuervorrichtung 22 eine Sicherungseinrichtung auf,
die ein Auseinanderrücken der oberen und unteren Traversen 36 verhindert.
Diese Sicherungseinrichtung weist, wie beispielsweise in Fig. 2 und 18 ge
zeigt ist, wenigstens ein Paar von Haken 98 auf, die an den Traversen 36 gehal
ten sind. Diese Haken 98 sind dazu bestimmt, mit ringförmigen Anschlägen 100
zusammenzuwirken, die an den Enden derselben Klappe 42 ausgebildet sind, so
daß die Axialbewegung der Achsstummel 46 dieser Klappe in Bezug auf die ent
sprechenden Lager 56 begrenzt wird.
Um den Strömungswiderstand der Luftstrom-Steuervorrichtung 22 zu verrin
gern, weisen die endständigen Traversen 36 und die mittlere Traverse 38 jeweils
am stromaufwärtigen Rand ein abgerundetes Profil (Stromlinienprofil) auf, das
vorzugsweise durch eine im wesentlichen elliptische Kontur begrenzt wird, die
insbesondere in Fig. 12, 13 und 18 gezeigt ist. Diese stromaufwärtigen Rän
der sind auf den Körper 28 des Wärmetauschers gerichtet (siehe insbesondere
Fig. 1).
Vorzugsweise haben die stromaufwärtigen Ränder der Säulen 40 des Rahmens
ein ähnliches Stromlinienprofil.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Steuerung eines Luftstromes, mit einem Rahmen (34), der
einen Strömungsweg für die Luft begrenzt, und wenigstens einer Klappe (42), die
drehbar an zwei Traversen (36) des Rahmens montiert und zwischen einer Öff
nungsstellung und einer den Luftstrom sperrenden Schließstellung verstellbar
ist und an den Enden Achsstummel (46) aufweist, die in Lagern (56) gelagert
sind, die in den Traversen (36) ausgebildet sind, so daß durch die Achsstummel
(46) und die Lager (56) die Drehachse (Z) der Klappe (42) definiert wird, und mit
einer Einführ-Einrichtung, die es gestattet, die Achsstummel (46) in die Lager
(56) einzuführen, indem die Klappe (42) in einer Richtung rechtwinklig zu ihrer
Rotationsachse (Z) verschoben wird dadurch, gekennzeichnet daß die Einführ-
Einrichtung die Klappe (42) beim Einführen zwangsweise in eine Winkelstellung
orientiert, die von den zwischen der Öffnungsstellung und der Schließstellung
liegenden Winkelstellungen verschieden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführ-
Einrichtung für jeden Achsstummel (46) und jedes zugehörige Lager (56) eine
das Einführen des Achsstummels in das Lager ermöglichende Zugangsnut (58)
aufweist, die so in der betreffenden Traverse (36) ausgebildet ist, daß sie quer zu
dem Lager (56) verläuft, und daß der Achsstummel (46) wenigstens eine Abfla
chung (60) aufweist, die dazu bestimmt ist, mit einer dazu komplementären Flä
che (62) der Zugangsnut (58) zusammenzuwirken, so daß eine Zwangsorientie
rung der Klappe (42) bewirkt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Achs
stummel (46) zwei zueinander parallele Abflachungen (60) aufweist, die dazu be
stimmt sind, mit zwei komplementären Flächen (62) der Zugangsnut (58) zu
sammenzuwirken, wobei diese beiden Flächen (62) vorzugsweise eine Ein
schnürung der Zugangsnut (58) bilden.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Achsstummel (46) und die zugehörigen Lager (56) zueinander
komplementärere axiale Anschlagflächen (64, 66) aufweisen, daß die axiale An
schlagfläche des (64) des Achsstummels (46) durch eine konische Fläche (64C)
begrenzt wird, die zu einer mit der Anschlagfläche (66) des Lagers (56) in Berührung
kommenden kleineren Berührungsfläche (64R) konvergiert.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rahmen (34) eine mit der Klappe (42) zusammenwirkende
Einrichtung (98, 100) aufweist, die ein Auseinanderrücken der Traversen (36)
verhindert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die das Aus
einanderrücken der Traversen verhindernde Einrichtung zwei an den Traversen
(36) gehaltene Haken (98) aufweist, die dazu bestimmt sind, mit ringförmigen
Anschlägen (100) an den Enden der Klappe (42) derart zusammenzuwirken, daß
die Axialbewegung der Achsstummel (46) in Bezug auf die zugehörigen Lager
(56) begrenzt wird.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rahmen (34) und die Klappe (42) aus Kunststoff hergestellt
sind.
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FR9716531A FR2772678B1 (fr) | 1997-12-24 | 1997-12-24 | Dispositif perfectionne de pilotage d'un flux d'air et agencement de ce dispositif dans un bloc avant de vehicule automobile |
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Country Status (3)
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GB (1) | GB2332656B (de) |
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