DE4028899C1 - - Google Patents

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DE4028899C1
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Heinz 7032 Sindelfingen De Koukal
Richard 7030 Boeblingen De Duesterhoeft
Hans Dipl.-Ing. 7033 Herrenberg De Trube
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Mercedes Benz AG
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  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Luftführungskasten, ins­ besondere für ein Kraftfahrzeug.
Allgemein als Luftführungskasten sind z. B. Luftfilterkästen anzusehen, die einen austauschbaren Luftfiltereinsatz enthal­ ten. Ein Luftfilterkasten ist durch Verwendung bekannt (von der Anmelderin hergestellte Fahrzeug-Baureihe R 129), in dessen in einer Karosseriehalterung fest angeordnetem Teil, der im wesent­ lichen zur Aufnahme eines austauschbaren Luftfiltereinsatzes für die Fahrgastraumbelüftung und -klimatisierung dient, pneu­ matische Klappen-Stellelemente zur steuerbaren Betätigung von Hauptluftklappen gehaltert sind. Sie liegen mitsamt den Haupt­ luftklappen, mit denen sie mechanisch über einen Stellabtrieb verbunden sind, stromab des austauschbaren Luftfiltereinsatzes. Durch diese Unterbringung sind die Stellelemente weitgehend vor Umwelteinflüssen geschützt; insbesondere kann auf eine Abdich­ tung gegen Spritzwasser verzichtet werden.
Ein zwecks Austauschs des Filtereinsatzes abnehmbarer Abdeck­ teil dieses Luftfilterkastens ist als Hutze mit Lufteinlaßöff­ nungen ausgeführt, der gegenüber dem fest angeordneten Teil abgedichtet ist, um sicherzustellen, daß keine Luft an dem Fil­ ter vorbei zum Gebläse und in den Innenraum des Fahrzeugs ge­ langen kann.
Die pneumatischen Anschlußleitungen für die Stellelemente kön­ nen in dieser Anordnung problemlos außen am fest angeordneten Teil des Luftfilterkastens befestigt werden; allerdings müssen sie an einer abgedichteten Leitungsdurchführung in den Innen­ raum des Kastens geführt werden.
Eine Anordnung von Stellelementen für Klappen eines Luftfüh­ rungskastens auf dessen Außenseite ist ebenfalls bekannt (DE 38 20 431 A1), wobei dieser Druckschrift kein Hinweis auf die Ver­ legung der Anschlußleitungen der Stellelemente zu entnehmen ist.
Es sind ferner Luftführungskästen für Wärmetauscher bekannt (DE 38 36 374 A1), bei denen der über den Wärmetauscher zu führende Luftstrom durch mittels eines steuerbaren Stellantriebs ver­ stellbare Lamellen mehr oder weniger gedrosselt werden kann; bei hohen Kühlmitteltemperaturen sind die Lamellen parallel zur Strömungsrichtung, beim Kaltstart nahezu quer dazu ausgerichtet und verschließen im Sinne einer raschen Aufheizung des Kühlmit­ tels den Luftdurchlaß. Es versteht sich, daß der den Wärmetau­ scher abdeckende Teil dieser Luftführungskästen, in dem die Lamellen gehaltert sind, abgenommen werden können sollte, ohne den Kühlmittel führenden Wärmetauscher selbst zu demontieren. Ferner sollte auch ein etwa vorgesehener Stellantrieb gemeinsam mit den Lamellen demontiert werden können.
Es ist eine in einem Gehäuse angeordnete Heizeinrichtung für einen Kraftwagen bekannt (DE 33 33 066 C2), deren Wärmetauscher innenseitig am verschwenkbaren Deckel des Gehäuses befestigt ist. Die Anschlußleitungen des Wärmetauschers sind als Schläu­ che ausgeführt, die beim Abnehmen des Deckels - z. B. für Rei­ nigungszwecke - verformt werden können; eine Leitungstrennung ist hierbei nicht erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Luftführungskasten mit einem abnehmbaren Abdeckteil und einem fest angeordneten Teil so auszubilden, daß das wenigstens eine Stellelement für eine Luftklappe unter Beibehaltung seines zuverlässigen Anschlusses an seine Kraftquelle keinen Einbauraum mehr in dem fest ange­ ordneten Teil des Luftführungskastens beansprucht.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 er­ findungsgemäß gelöst.
Das Stellelement wird nunmehr an dem abnehmbaren Abdeckteil des Luftführungskastens befestigt - zum Schutz gegen äußere Ein­ flüsse vorzugsweise in dessen Innenraum -, und die Luftklappe wird ebendarin gelagert.
Ferner wird, um nun nicht bei jedem Abnehmen des abnehmbaren Ab­ deckteils eigens die Leitung zwischen jedem Stellelement und seiner Kraftquelle trennen zu müssen, ein erster Teilabschnitt der Leitung innerhalb der Wand des abnehmbaren Abdeckteils und ein zweiter Teilabschnitt der Leitung innerhalb der Wand des fest angeordneten Teils verlegt und wird eine Steckverbindung zur Verbindung der beiden Teilabschnitte der Leitung im Bereich der Trennfuge zwischen dem abnehmbaren Abdeckteil und dem fest angeordneten Teil vorgesehen.
An den von der Steckverbindung abweisenden Enden der beiden Teilabschnitte werden natürlich Fortführungen der Leitung an­ geschlossen, die im Einbauzustand jeweils eine feste Verbindung zur Kraftquelle bzw. zum Stellelement herstellen.
Diese Lösung hat den weiteren Vorteil, daß das Stellelement zwar weiterhin geschützt innerhalb des Luftführungskastens un­ tergebracht werden kann, jedoch mit dessen Öffnen durch Abneh­ men des Deckels z. B. zu Wartungszwecken zugänglich ist, wobei seine Verbindung zu der Kraftquelle bei demselben Vorgang ohne eigenen Arbeitsgang unterbrochen wird. Wird der Luftführungs­ kasten wieder geschlossen, so kann nicht vergessen werden, die Leitungsverbindung wieder herzustellen, weil die Steckverbin­ dung beim lagerichtigen Aufsetzen des abnehmbaren Abdeckteils auf den fest angeordneten Teil zwangsläufig wieder zusammenge­ fügt wird. Außerdem werden Probleme mit einer Durchführung ei­ ner durchgehenden Leitung in den geschlossenen Luftführungska­ sten von vornherein vermieden.
Speziell bei entsprechend ausgestatteten Luftfilterkästen bleibt ferner der einfache Wechsel bzw. die Reinigung des Luftfilter­ einsatzes trotz des am beweglichen Abdeckteils befestigten Stellelements unbeeinträchtigt.
Abgesehen von bauartbedingten Unterschieden ist es hierbei un­ erheblich, ob eine elektrische oder eine fluidische Leitungs­ verbindung zu dessen Anschluß an seine Kraftquelle entsprechend der Betriebsart des Stellelements hergestellt werden muß. Die Kraftquelle kann z. B. für elektrische Stellelemente das elek­ trische Bordnetz sein, während für pneumatische Stellelemente - die in dem erwähnten Luftfilterkasten Verwendung finden - oder deren hydraulische Äquivalente eine Schlauch- oder Rohrleitungs­ verbindung zu einer als Kraftquelle dienenden Pumpe oder dgl. verlegt werden muß.
Es ist auch an sich unerheblich, ob das Stellelement außerhalb des Luftführungskastens an dem abnehmbaren Abdeckteil befestigt ist; die abschnittsweise Verlegung der benötigten Leitung in die Wände des Luftführungskastens bringt auch hier noch große Vorteile.
Es wäre zwar denkbar, entsprechend der erwähnten DE 33 33 066 C2 zum Anschließen der Stellelemente frei verlegte Leitungen mit genügend Überlänge zu verwenden, um den abnehmbaren Abdeck­ teil des Luftführungskastens ebenfalls ohne Leitungstrennung entfernen und ablegen zu können, jedoch sind angesichts des knappen Einbauraums gerade in Kraftfahrzeugen und auch aus Ko­ stengründen derartige Überlängen von Leitungen zum einen uner­ wünscht und zum anderen auch ständig der Gefahr von Beschädi­ gungen (Knicken) ausgesetzt.
In ausgeführten Verbrennungsmotoren verlaufen Leitungen für Kühlwasser und Schmieröl zwischen dem Zylinderblock und dem Zylinderkopf innerhalb der Wände beider Motorteile und werden in der Trennfuge durch die Zylinderkopfdichtung abgedichtet.
Hieraus kann jedoch kein Hinweis auf die erfindungsgemäße An­ ordnung eines Stellelements in bzw. an einem Luftführungskasten hergeleitet werden.
Es ist ein elektropneumatischer Stellantrieb bekannt (DE 36 37 404 C2), bei dem eine Luftleitung zur Beaufschlagung eines Mem­ brankolbens mit wechselndem Druck durch die Wand des zweigeteil­ ten Gehäuses des Stellantriebs geführt ist und in der Trennfuge ebenfalls durch eine Flächendichtung, die im Bereich der Leitung einen Durchbruch hat, abgedichtet ist. Auch dieser Stellantrieb ist nicht geeignet, einen Hinweis auf die erfindungsgemäße An­ ordnung eines Stellelements im abnehmbaren Abdeckteil eines Luftführungskastens zu geben.
Schließlich ist es bekannt (DE 37 20 675 A1, US 28 88 287), in einer Verbindungsleitung einer pneumatischen Verriegelungsein­ richtung in einer Kraftfahrzeugtür eine pneumatische Kupplung im Bereich der Scharniere zwischen der Karosserie und der Tür anzuordnen, die durch das Öffnen bzw. Schließen der Tür gelöst bzw. geschlossen werden kann. Auch hieraus kann jedoch kein Hinweis auf die erfindungsgemäße Anordnung eines Stell­ elements am abnehmbaren Abdeckteil eines Luftführungskastens und die vorgeschlagene Leitungsverlegung innerhalb der Kasten- Wände abgeleitet werden.
Die Merkmale der Unteransprüche offenbaren vor­ teilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Luftführungs­ kastens.
Es ist auch eine Staubkappe für eine fluidische Steckverbindung bekannt (DE 34 26 089 A1), die eine Einstecköffnung der Steck­ verbindung mit einer geschlitzten Membran nach dem Trennen der Steckverbindung verschließt. Beim Einstecken des Steckteils in die Einstecköffnung kann dieses einfach durch den Schlitz der Membran eingeführt werden. Bezüglich der Steckverbindung selbst hat diese Staubkappe keine Dichtfunktion, vielmehr wird letz­ tere durch einen separaten Dichtring wahrgenommen.
Durch Einsatz einer solchen Staubkappe an der Steckverbindung der beiden Leitungs-Teilabschnitte, die vorzugsweise einstückig mit einer Dichtung für die eigentliche Steckverbindung versehen wird, kann vor allem im Einsatzfall "Luftfilterkasten" beim Tausch des Filtereinsatzes das Eindringen von davon abfallenden Schmutzpartikeln in den in der Wand des fest angeordneten Ka­ stenteils verlaufenden Teilabschnitt der Leitung verhindert werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile gehen aus der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels und deren sich hier anschließender einge­ hender Beschreibung hervor.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Gesamtanordnung eines Luftfüh­ rungskastens in einem Fahrzeug, wobei in dessen ab­ nehmbarem Abdeckteil zwei Stellelemente mit je ei­ ner Luftklappe angeordnet sind, die über abschnitt­ weise in den Kastenwänden des Luftführungskastens verlaufende Leitungen an eine Kraftquelle ange­ schlossen sind,
Fig. 2 eine Ausführung einer pneumatischen Steckverbindung im Bereich einer Trennfuge zwischen dem abnehmbaren Abdeckteil und einem fest angeordneten Teil eines Luftfilterkastens, die zwei Teilabschnitte einer Anschluß-Leitung eines Stellelements miteinander verbindet,
Fig. 3 eine Ansicht einer einstückigen Mehrfachdichtung für eine Steckverbindung nach Fig. 2 und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Steckaufnahme der Steck­ verbindung nach Fig. 2 mit einem Halteteil für die Dichtung nach Fig. 3.
Eine in starker Vereinfachung schematisch in Fig. 1 skizzierte Gesamtanordnung eines Luftführungskastens 1 mit einem in einer Halterung 2 fest angeordneten Teil 3 und einem darauf befestig­ ten, abnehmbaren Abdeckteil 4 ist z. B. im Motorraum eines nur durch einen gestrichelten Rahmen angedeuteten Kraftfahrzeugs F eingebaut. Der abnehmbare Abdeckteil 4 bildet einen dicht schließenden Deckel für den Luftführungskasten 1, in dem innen­ seitig zwei Unterdruck-Stellelemente 5 befestigt sind. Diese wirken ihrerseits über nur symbolisch angedeutete mechanische Verbindungen 6 auf Luftklappen 7 ein, die im abnehmbaren Abdeck­ teil 4 schwenkbar gelagert sind. Jedes der Stellelemente 5 ist über eine Leitung 8, die aus mehreren Teilabschnitten (8.0-8.3) besteht, an ein eigenes schaltbares Ventil V angeschlos­ sen, welches seinerseits mit einer Kraftquelle P (z. B. Unter­ druckpumpe) verbunden ist. Zur Betätigung der Stellelemente können die Ventile automatisch oder manuell in eine Offenstel­ lung gesteuert werden, in welcher die Kraftquelle über die je­ weilige Leitung 8 mit dem entsprechenden Stellelement 5 verbun­ den ist und dessen Arbeitskammer evakuieren kann. Dadurch wird die korrespondierende Luftklappe geöffnet (bzw. je nach Ausle­ gung auch geschlossen).
Die bereits erwähnten Teilabschnitte der Leitung 8 sind fol­ gende:
Ein im abnehmbaren Abdeckteil 4 wenigstens punktuell abgestütz­ ter innerer Teilabschnitt 8.0 verbindet den pneumatischen An­ schluß je eines der Stellelemente 5 fest mit einem ersten Teil­ abschnitt 8.1, der innerhalb einer Wand 4W des abnehmbaren Ab­ deckteils 4 verläuft, z. B. als Bohrung in diesen eingeformt ist. Der erste Teilabschnitt 8.1 mündet im Bereich einer Trenn­ fuge 9, die rundum zwischen dem abnehmbaren Abdeckteil 4 und dem fest angeordneten Teil 3 des Luftführungskastens 1 ver­ läuft, in einen zweiten Teilabschnitt 8.2, der seinerseits in eine Wand 3W des fest angeordneten Teils 3 eingeformt ist. Im Bereich der Trennfuge 9 ist selbstverständlich eine nach außen dicht schließende Steckverbindung vorgesehen, die später noch anhand von Fig. 2 beschrieben wird. Schließlich ist an den zweiten Teilabschnitt 8.2 noch ein äußerer Teilabschnitt 8.3 angeschlossen, der anderseitig über das Ventil V an die Kraft­ quelle P angeschlossen ist.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, sind die Stellelemente 5 im Inneren des Luftführungskastens 1 weitestgehend vor äußeren Einflüssen geschützt, jedoch nach dem Abnehmen des abnehmbaren Abdeckteils 4 ohne weiteres zu Wartungs- oder Prüfzwecken zu­ gänglich; des weiteren ist kein eigener Arbeitsgang zum Trennen der Leitungen 8 erforderlich, weil dazu die abgedichtete Steck­ verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Teilabschnitt 8.1/8.2 der Leitung 8 vorgesehen wurde. Gleichzeitig mit dem Wiederaufsetzen des abnehmbaren Abdeckteils 4 auf den fest an­ geordneten Teil 3 wird die durchgehende Leitungsverbindung zwangsläufig wiederhergestellt; die richtige Aufsetzposition des abnehmbaren Abdeckteils wird z. B. in üblicher Weise durch eine Formkodierung des entlang der Trennfuge 9 verlaufenden Umfangs des Luftführungskastens sichergestellt, wobei die Steck­ verbindung selbst durch geeignete Formgebung Bestandteil der Codierung sein kann.
In Fig. 2 ist nun die Steckverbindung für eine einzelne Lei­ tung 8 detailliert und aufgeschnitten dargestellt. Hier wird zwar nicht exakt dieselbe Anordnung des ersten und zweiten Teil­ abschnitts wie in Fig. 1 gezeigt, jedoch ist auch hier das dort nur schematisch angedeutete Prinzip der Leitungsführung in in der Kastenwand verlaufenden Teilabschnitten über die Trenn­ fuge 9 zwischen dem fest angeordneten Teil 3 und dem abnehmba­ ren Abdeckteil 4 und die im Bereich der Trennfuge 9 vorgesehene Steckverbindung ausgeführt.
Der Luftführungskasten 1 ist hier als Luftfilterkasten ausge­ führt, der einen austauschbaren Luftfiltereinsatz 10 enthält. Dieser ist randseitig zwischen dem fest angeordneten Teil 3 und dem abnehmbaren Abdeckteil 4 rundum eingespannt, wobei der ein­ gespannte Rand 11 des Luftfiltereinsatzes 10 so elastisch aus­ geführt ist, daß er die Trennfuge 9 rundum abdichtet. Der ge­ samte Luftstrom, der durch die Luftklappen 7 von einem stromab des Luftfiltereinsatzes angeordneten - nicht dargestellten - Gebläse angesaugt wird, muß also den Luftfiltereinsatz passie­ ren.
Zur Befestigung des abnehmbaren Abdeckteils 4 am fest angeord­ neten Teil 3 können in bekannter Weise entweder integrierte elastische Klipsverbindungen oder separate Halteklammern vor­ gesehen werden.
Der erste Teilabschnitt 8.1 der Leitung 8 mündet in den Innen­ raum des Luftführungskastens 1 mit einem Stutzen S, während sein anderes, der Trennfuge 9 zugewandtes Ende einen hohlzy­ lindrischen Steckstutzen 8St aufweist. Der zweite Teilabschnitt 8.2 mündet trennfugenseitig in eine Steckaufnahme 8A, während seine Außenmündung ebenfalls durch einen Stutzen S gebildet ist. An die beiden Stutzen S können z. B. Schlauchstücke in der üblichen Weise angeschlossen werden, um die in Fig. 1 gezeig­ ten inneren bzw. äußeren Teilabschnitte 8.0 bzw. 8.3 der Lei­ tung 8 zu bilden und letztere zu vervollständigen. In die Steck­ aufnahme 8A ist eine Dichtung 12 eingesetzt. Sie ist mittels eines Halteteils 13, das in eine Einschub-Führung 14 des fest angeordneten Teils 3 eingesetzt ist, gegen Herausziehen durch den sie durchdringenden Steckstutzen 8St der Leitung 8 beim Abnehmen des abnehmbaren Abdeckteils 4 gesichert.
Die Dichtung 12 besteht einstückig aus einem Dichtring 12D und einer an sich, wie bereits vorab erwähnt, bekannten Staubkappe 12K, die axial voneinander durch ein hülsenartiges Zwischen­ stück 12Z beabstandet sind. Der Dichtring 12D schmiegt sich unter elastischer Verformung eng an den Steckstutzen 8St an; auch sein Außendurchmesser wird beim Einstecken des Steckstut­ zens 8St aufgeweitet, so daß der Dichtring auch am Außenumfang der zylindrischen Steckaufnahme anliegt und die Steckverbindung zuverlässig nach außen abdichten kann.
In einer anderen Ausführungsform der Dichtung könnte diese auch am Außenumfang abgedichtet fest in die Steckaufnahme eingesetzt sein, wodurch zwar das Halteteil wegfallen könnte, jedoch ein Austausch der Dichtung nach eventueller Beschädigung erschwert wäre.
In der gezeigten Anordnung haben die in die Wände des Luftfüh­ rungskastens 1 eingeformten Teilabschnitte der Leitung 8 er­ sichtlich auch die Funktion einer Leitungsdurchführung, da der Stutzen S des ersten Teilabschnitts 8.1 im Innenraum des Luft­ führungskastens ausmündet, während der Stutzen S des zweiten Teilabschnitts 8.2 ins Freie mundet.
Die bereits erwähnte Funktion der Steckverbindung als Teil ei­ ner Formcodierung der Aufsetzposition des abnehmbaren Abdeck­ teils 4 kann z. B. so realisiert werden, daß der (bzw. die) Steckstutzen 8St in jeder anderen als der richtigen Position auf einer Umfangskontur des fest angeordneten Teils 3 aufsitzt (aufsitzen) und das dichte Schließen des Luftführungskastens 1 verhindert (verhindern). In der richtigen Aufsetzposition läßt sich der Steckstutzen 8St, wie in Fig. 2 dargestellt, in die Steckaufnahme 8A einstecken und erlaubt damit das dichte Schlie­ ßen des Luftführungskastens 1.
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht einer Dichtung 12 für eine Steckverbindung nach Fig. 2, die entsprechend der Anzahl der abzudichtenden Leitungen nach Fig. 1 doppelt ausgeführt ist, wobei die Einzeldichtungen durch einen angeformten Steg 16 ein­ stückig verbunden sind. Vorzugsweise wird als Material für die Dichtung Gummi oder ein Elastomer-Kunststoff verwendet. Insbesondere wird hier auch die Funktion der Staubkappe 12K verdeutlicht. Diese ist in bekannter Weise als Membran mit ei­ nem Schlitz ausgeführt, der bei ausgestecktem Steckstutzen ge­ schlossen ist. Das Hineinfallen von Schmutz - der in grobkör­ niger Form im Luftfiltereinsatz hängen und beim Wechsel des­ selben herausfallen kann - in die Steckaufnahme 8A wird dadurch unmittelbar nach dem Abnehmen des abnehmbaren Abdeckteils 4 ohne eigenen Arbeitsgang verhindert. Die entlastete Stellung der Membran ist in der Fig. 3 im rechten Teil der Dichtung 12 dargestellt, während der linke Teil der Dichtung 12 bzw. deren Staubkappe 12K in der elastisch verformten offenen Stellung - allerdings ohne den öffnenden Steckstutzen - gezeigt ist. Als Variante der Staubkappe ist auch eine Membran mit zwei senk­ recht aufeinander stehenden Schlitzen (Kreuzschlitz) denkbar. Ebenfalls geht aus dieser Schnittansicht hervor, daß die bei­ den Zwischenstücke 12Z der Dichtung 12 mit nach außen ragenden Bünden 12B versehen sind, die zwischen sich jeweils einen axi­ alen Abschnitt 12H einschließen, in dessen axialem Niveau auch der Steg 16 angeordnet ist. In diesem Abschnitt 12H wird die Dichtung 12 durch das Halteteil 13 umfaßt, wobei durch die Bün­ de 12B eine formschlüssige Verbindung hergestellt wird.
Schließlich zeigt Fig. 4 eine Draufsicht auf die Steckaufnah­ men 8A der Steckverbindung, die, wie hier ersichtlich, für eine Mehrfach-, hier Doppelleitung gemäß Fig. 1 ausgeführt sein kann, sowie das entsprechende Halteteil 13 für die Dich­ tung nach Fig. 3 vor seinem Einschieben in die Schiebeführung 14. Selbstverständlich können bedarfsweise auch noch mehr Lei­ tungen für verschiedene Stellelemente in der hier beschriebenen Weise geführt, gesteckt und abgedichtet werden. Wie in Fig. 4 gut sichtbar ist, hat das Halteteil 13 eine Aussparung 15, in welche die Dichtung 12 aus Fig. 3 mitsamt dem Steg 16 unter vorübergehender elastischer Verformung der Bünde 12B eindrück­ bar ist. Im Montagezustand umfaßt der Rand der Aussparung 15 die Abschnitte 12H sowie den Steg 16 der Dichtung 12. Aus Fig. 4 wird des weiteren ersichtlich, daß die Steckverbindung in ei­ ner nach außen - bedarfsweise auch nach innen - ragenden Aus­ buchtung 17 des fest angeordneten Teils 3 des Luftführungska­ stens 1 untergebracht sein kann; eine entsprechende Ausbuchtung ist natürlich auch am abnehmbaren Abdeckteil 4 vorgesehen. Nur an diesen Ausbuchtungen muß der Luftführungskasten 1 die große Wandstärke haben, die zum Einformen der Leitungs-Teilabschnitte benötigt wird. Für die beschriebene Formcodierung kann bedarfs­ weise ein umlaufender Kragen vorgesehen werden. In der Regel ist jedoch der Außenumfang des Luftführungskastens entlang der Trennfuge geometrisch unsymmetrisch bzw. unregelmäßig, so daß ohnehin nicht die Möglichkeit besteht, den abnehmbaren Abdeck­ teil falsch aufzusetzen.
Die Ausbuchtung 17 im fest angeordneten Teil 3 enthält auch die Einschub-Führung 14 für das Halteteil 13, die z. B. hier schlitz­ förmig ist. Zur Montage der Dichtung 12 wird zunächst das Halte­ teil 13 in die Einschub-Führung 14 bis zum Anschlag eingeschoben (in Fig. 2 von rechts her) und dann die Dichtung 12 von oben her durch die Aussparung 15 des Halteteils 13 in die Steckauf­ nahme 8A hineingedrückt. Wenn die Dichtung 12 in ihrer Einbau­ lage in die Steckaufnahme 8A eingetaucht ist, hindert sie das Halteteil 13 am Herausfallen aus seiner Einschub-Führung 14, während dieses wegen der formschlüssigen Verbindung (Abschnitte 12H, Bünde 12B) zur Dichtung 12 diese, wie erwähnt, in der Steck­ aufnahme 8A gegen Herausziehen sichert.

Claims (9)

1. Luftführungskasten, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, enthaltend
  • - einen in einer Halterung (2) fest angeordneten Teil (3),
  • - einen mit dem fest angeordneten Teil (3) verbindbaren, von diesem abnehmbaren Abdeckteil (4),
  • - wenigstens eine in dem abnehmbaren Abdeckteil (4) gelagerte, gegenüber diesem verstellbare Luftklappe (7) zur Steuerung einer durch den Luftführungskasten (1) zu führenden varia­ blen Luftströmung,
  • - wenigstens ein ebenfalls an dem abnehmbaren Abdeckteil (4) gehaltertes, steuerbares Stellelement (5) zur Verstellung der wenigstens einen Luftklappe (7), welches durch minde­ stens eine Leitung (8) mit einer Kraftquelle (P) verbunden ist,
  • - einen ersten Teilabschnitt (8.1) der mindestens einen Lei­ tung (8), der innerhalb einer Wand (4W) des abnehmbaren Ab­ deckteils (4) verläuft und an den das Stellelement (5) fest angeschlossen ist,
  • - einen zweiten Teilabschnitt (8.2) der mindestens einen Lei­ tung (8), der innerhalb einer Wand (3W) des fest angeord­ neten Teils (3) verläuft und an den die Kraftquelle (P) an­ geschlossen ist,
  • - eine durch Abnehmen bzw. Aufsetzen des abnehmbaren Abdeck­ teils (4) lösbare bzw. steckbare Steckverbindung (8St, 8A) zur Verbindung der beiden Teilabschnitte (8.1, 8.2) der min­ destens einen Leitung (8) im Bereich einer zwischen dem abnehmbaren Abdeckteil (4) und dem fest angeordneten Teil (3) verlaufenden Trennfuge (9) .
2. Luftführungskasten nach Anspruch 1, in welchem der abnehmbare Abdeckteil (4) als Hutze mit wenig­ stens einer durch die Klappe verschließbaren Ansaugöffnung und zur Festlegung eines austauschbaren Luftfiltereinsatzes (10) in dem fest angeordneten Teil (3) ausgeführt ist.
3. Luftführungskasten nach Anspruch 1, in welchem der abnehmbare Abdeckteil als Gestell für mittels des wenigstens einen Stellelements verstellbare Lamellen-Luft­ klappen einer Kühlluftführung an einem Wärmetauscher ausgeführt ist.
4. Luftführungskasten nach einem der vorstehenden Ansprüche, in welchem die mindestens eine Leitung (8) als Schlauchleitung ausgeführt ist, ferner enthaltend eine Dichtung (12) für die Steckverbindung (8St, 8A).
5. Luftführungskasten nach Anspruch 4, enthaltend ein separates Halteteil (13) zur Befestigung der Dichtung (12).
6. Luftführungskasten nach Anspruch 5, in welchem die Dichtung (12) formschlüssig (12B, 15) mit dem Halteteil (13) verbunden ist, wobei die Dichtung (12) ihrer­ seits das Halteteil (13) in einer Führung (14) festlegt.
7. Luftführungskasten nach Anspruch 4, 5 oder 6, in welchem die Dichtung (12) für die Steckverbindung (8St, 8A) eine einstückig (Zwischenstück 12Z) mit einem Dichtring (12D) verbundene, axial von diesem beabstandete Staubkappe (12K) auf­ weist.
8. Luftführungskasten nach Anspruch 7, in welchem die Dichtung (12) in eine endseitig dem zweiten Teil­ abschnitt (8.2) der Leitung (8) zugeordnete Steckaufnahme (8A) eingesetzt ist.
9. Luftführungskasten nach einem der vorstehenden Ansprüche, in welchem die Steckverbindung Teil einer die Aufsetzposition des abnehmbaren Abdeckteils (4) auf dem fest angeordneten Teil (3) eindeutig vorgebenden Formcodierung ist.
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