DE383516C

DE383516C - Schleifvorrichtung fuer Rasierklingen

Info

Publication number: DE383516C
Application number: DEF49693D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-07-12
Filing date: 1921-07-12
Publication date: 1923-10-22

Description

Schleifvorrichtung für Rasierklingen. Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der den Gegenstand des Patents 381148 bildenden Schleifvorrichtung für Rasierklingen, bei der die Reibungskupplung zur Übertragung der Drehung der Kurbelwelle auf die Klingenhalterwelle mittels eines Vorgeleges zwischen beiden ins Schnelle auf der Kurbelwelle sitzt. Während bei-dem Gegenstand des Hauptpatents das Vorgelege aus Zahnrädern besteht, ist gemäß der vorliegenden Erfindung das .Vorgelege mit den Reibscheiben in, der Weise vereinigt, daß diese das zwischen Kurbel- und Klingenhalterwelle befindliche Vorgelege bilden, und zwar in der Weise, daß eine kleine Reibscheibe auf der Klingenhalterwelle von zwei großen Reibscheiben auf der Kurbelwelle mitgenommen wird. Dadurch wird der Antrieb vereinfacht und ein stets zuverlässiges Mitnehmen der Klingenhalterwelle gewährleistet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
In dem von einem Deckel i und einer Kapsel 2 umschlossenen Gehäuse liegt eine Kurbelwelle i i, auf der außer dem Zahnrad eine Reibscheibe 13a befestigt ist. Gegen diese preßt sich eine auf die Kurbelwelle aufgeschraubte Reibscheibe 13b, die durch eine Schraubenmutter i311 auf der Welle i i festgehalten wird. Zwischen beide Reibscheiben von verhältnismäßig großem Durchmesser greift eine kleinere Reibscheibe 13 ein, die auf der Klingenhalterwelle i2 befestigt ist.
Wird die Welle i i mittels der Kurbel i9 gedreht, so nehmen die beiden großen Reibscheiben die von ihnen eingeklemmte kleine Reibscheibe zunächst mit, bis die Drehung der Messerklingenwelle durch Anlegen der Klinge an die Schleifwalzen in ihrer Drehung begrenzt wird. Dann gleiten bei weiterem Drehen der Schleifwalzen die großen Reibscheiben über die kleinen -Reibscheiben hinweg und verursachen dadurch ein starkes Anpressen der Rasierklingen an die Schleifwalzen.
Damit die beiden Reibscheiben die Klingenhalterwelle zuverlässig antreiben, ist die Scheike 13b in der dargestellten Weise gekümpelt. Ihr sich auf die Scheibe 1311 auflegender Rand ist annähernd eben ausgeführt und gegenüber der Eingriffsstelle der kleinen Reibscheibe 13 mit einer Stütznocke 13c ausgerüstet, die beide Scheiben parallel zueinander hält. Da die großen Reibscheiben nur etwa eine halbe Umdrehung vollführen, so hindert die Stütznocke den Antrieb der Klingenhalterwelle nicht. Der Reibscheibenantrieb bietet noch den Vorteil, daß die Schleifwalzen infolge eines geringen Spieles in der Verzahnung ihrer Antriebsräder bei der Bewegungsumkehr der durch die Reibscheiben sofort veranlaßten Klingenabhebung nacheilen, wodurch die Klingenschneiden und die Walzen gegen wechselseitige Verletzung geschützt werden.

Claims

PATENT-ANSPRUcii Schleifvorrichtung für Rasierklingen nach Patent 381148, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorgelege ins Schnelle zwischen Kurbel und Klingenhalterwelle und ihr Reibungsantrieb in einem Reibelementenpaar dadurch vereinigt sind, daß eine kleine Reibscheibe (13) auf der Klingenhalterwelle (12) von zwei großen Reibscheiben (13a, 13b) auf der Kurbelwelle (i i) mitgenommen wird.