DE3834710A1 - Fahrgastinformation mit uebertragungseinrichtung zur kommunikation mit dafuer vorgesehenen linienfahrzeugen des personen nah- und fernverkehrs - Google Patents
Fahrgastinformation mit uebertragungseinrichtung zur kommunikation mit dafuer vorgesehenen linienfahrzeugen des personen nah- und fernverkehrsInfo
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- G08G1/123—Traffic control systems for road vehicles indicating the position of vehicles, e.g. scheduled vehicles; Managing passenger vehicles circulating according to a fixed timetable, e.g. buses, trains, trams
Description
Seit geraumer Zeit sind für Haltestellen elek
tronische Fahrgastinformationsanlagen bekannt
(siehe Patentanmeldung P34 39 014.6 vom 24.10.84
und Deutsches Gebrauchsmuster G 84 31 272.6),
welche die gesamten Fahrplandaten der bezogenen
Haltestelle in ihren Programmspeichern enthalten.
Auszüge der jeweils aktuellen Fahrpläne werden
durch die mitlaufende Uhrzeit koordiniert auf
elektronischen Anzeigevorrichtungen angezeigt.
Der Fahrgast wird so auf einen Blick klar und
deutlich informiert.
Es gibt zwei Grundversionen dieser elektronischen
Fahrgastinformationsanlagen. Die eine Version
der Fahrgastinformationsanlagen ist für den Be
darfsfall zur Anzeige einer längeren Behinderung
einer Verkehrslinie oder Ausfall eines Linien
fahrzeuges per Daten- oder Telefonleitung mit
der Betriebsleitzentrale des Verkehrsunternehmens
verbunden (autorisiertes Personal in der Betriebs
leitzentrale veranlaßt auf der Fahrgastinfor
mationsanlage an der betroffenen Haltestelle
die Anzeige eines Hinweises z.B. "Ausfall der
Linie 22" oder "Verspätung der Linie 12 um ca.
15 Minuten").
Die Leitungsverbindungen zwischen Fahrgastinfor
mationsanlage und Betriebsleitzentrale wird aus
schließlich im Bedarfsfall benutzt. Sonst arbeitet
die Fahrgastinformationsanlage eigenständig.
Fahrgastinformationsanlagen dieser Bauart sind
natürlich einfachen Anzeigevorrichtungen über
legen, haben jedoch den Nachteil der notwendigen
Leitungsverbindungen und häufiger Kontrollen
durch das Betriebspersonal, um bei auch nur kurz
zeitig verspäteten Fahrzeugen keine Mißdeutung
der angezeigten Ankunft- und Abfahrzeiten der
Fahrzeuge zu erhalten. An vielen - insbesondere
abgelegenen - Haltestellen ist ein Anschluß an
Daten- oder Telefonleitungen garnicht oder nur
unter unverhältnismäßig hohen Kosten möglich.
An solchen Haltestellen wird dann eine andere
(zweite) Version Fahrgastinformationsanlagen
eingesetzt. Diese Ausführung besitzt keine Lei
tungsverbindungen zur Betriebsleitzentrale und
ist deshalb theoretisch überall einsetztbar.
Der gravierende Nachteil dieser Fahrgastinforma
tionsanlagen der zweiten Version ist jedoch gerade
die fehlende aktuelle Bezogenheit auf den Ablauf
des Linienverkehrs.
Fahrgastinformationsanlagen ohne Leitungsverbin
dung (Bedarfsleitung) geben die eingespeicher
ten Fahrplandaten ausschließlich als uhrzeit
koordinierte Fahrplanauszüge der jeweils nächst
folgenden Abfahr- bzw. Ankunftszeit an, ohne
tatsächlichen Bezug auf planmäßig eintreffende,
verspätete oder ausbleibende Linienfahrzeuge.
Bei Ausbleiben eines planmäßig angezeigten Linien
fahrzeuges zum vorgesehenen Ankunftstermin schal
ten Fahrgastinformationsanlagen dieser Bauart
starr nach der Uhrzeit auf den vorgeplanten An
kunftstermin des nächstfolgenden Linienfahrzeu
ges weiter, als wäre das ausgebliebene Linien
fahrzeug bereits an der Haltestelle gewesen.
Durch diese starr an den Plan gebundene Weiter
schaltung der Ankunftstermine kommt es oft zu
ärgerlichen Situationen, wie ein praxisbezogenes
Beispiel verdeutlicht.
Ein Linienfahrzeug mit der regulären Ankunft
um 7:00 Uhr verspätet sich um etwa 2-3 Minuten.
Die Fahrgastinformation schaltet jedoch pünkt
lich um 7:00 Uhr planmäßiger Ankunft auf die
Ankunft des nächstfolgenden Fahrzeuges um 7:30
weiter. Ein eiliger Fahrgast erreicht die Halte
stelle und erhält von der Fahrgastinformation
die Auskunft: "Nächste Abfahrt 7:45". Daraufhin
verläßt der Fahrgast die Haltestelle, um sich
ein Taxi zu rufen, damit er nicht zu spät kommt.
Eindeutig entsteht großer Ärger, wenn kurz nach
Verlassen der Haltestelle noch in Sichtweite
des Fahrgastes das verspätete Linienfahrzeug
die besagte Haltestelle bedient.
Solche Ereignisse erschüttern nachhaltig das
Vertrauen in die Organisation des Verkehrsbe
triebes. Der Individualverkehr wird weiter deut
lich bevorzugt und der eigentliche Sinn, durch
Einsatz von moderner Informationstechnik die
Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs zu steigern
wird somit leicht verfehlt.
Die nachfolgend dargestellte neue Fahrgastinfor
mation vermeidet alle Nachteile der beiden vor
genannten bekannten Versionen und stellt somit
eine wesentliche Neuerung dar.
Die wichtigste Baugruppe der neuen Fahrgastinfor
mationsanlage ist eine Einrichtung zur Kommuni
kation mit den die bezogene Haltestelle bedienen
den Linienfahrzeugen.
Diese Neuerung gestattet einen unabhängigen Be
trieb von einer übergeordneten oder gleichge
schalteten Leitzentrale, bei verläßlicher Anzeige
der Abfahrzeiten bzw. Fahrzeugankunft. Somit
ist die neue Fahrgastinformationsanlage auch
an abgelegenen Haltestellen optimal zuverlässig
einsetzbar.
An innerörtlichen Haltestellen in der Nähe von
Ampelkreuzungen, ist auch mittels der neuen Fahr
gastinformationsanlage durch weitere Nutzung
der Einrichtung zur Kommunikation mit den Linien
fahrzeugen die Beeinflussung der Lichtsignal
anlagen gegeben (Vorrangschaltung für Nahverkehrs
fahrzeuge).
Die prinzipiell autonome Arbeitsweise der neuen
Fahrgastinformationsanlage schließt eine mögliche
Leitungsverbindung zu einer Leitzentrale keines
falls aus. So ist es an wichtigen Verkehrskno
tenpunkten (Umsteigeanlagen, Omnibus-Bahnhöfe,
Endstationen, bei Haltstellen an Bahnhöfen und
Flughäfen) vorteilhaft, die Fahrgastinformationen
mit einer Bedarfsleitung zu einer Leitzentrale
auszustatten.
Neben den bereits in der Einleitung beschriebenen
Funktionen einer Leitungsverbindung zu einer
Leitzentrale am Beispiel der bereits bekannten
herkömmlichen Fahrgastinformationsanlagen, ist
nun als weitere Neuerung mit Hilfe der Leitungs
verbindung (Bedarfsleitung) auch eine indirekte
Kommunikation zwischen Leitzentrale und Linien
fahrzeug an der Haltestelle möglich.
In den Datenspeichern der neuen Fahrgastinforma
tion sind alle Fahrplandaten der bezogenen Halte
stelle abgespeichert. Auf einer elektronischen
Anzeigevorrichtung werden bezogen auf die Uhr
zeit die Ankunfts- bzw. Abfahrzeiten der Linien
fahrzeuge angezeigt. Im Gegensatz zu bereits
bekannten Fahrgastinformationsanlagen erfolgt
aber keine starre direkte uhrzeitbezogene Weiter
schaltung (Aktualisierung) der Ankunfts- bzw.
Abfahrtstermine auf nächstfolgende Linienfahrzeu
ge, wenn sich das zugehörige planmäßige Linien
fahrzeug verspätet oder ausbleibt.
Die Aktualisierung der angezeigten Ankunftstermine
wird ausgelöst durch das augenblicklich die be
treffende Haltestelle bedienende Fahrzeug der
zugeordneten Linie. Dazu besitzt das Fahrzeug
eine Lichtquelle für moduliertes Licht im Infra
rotbereich. Mit dieser Lichtquelle werden spe
zifische Lichtsignale (Linienkennungssignale)
an einen entsprechenden Lichtempfänger der Fahr
gastinformationsanlage gegeben. Die autark ar
beitende Elektronik in der Fahrgastinformations
anlage aktualisiert aufgrund des eingegangenen
spezifischen Lichtsignales den Fahrplanauszug
in der Anzeige der entsprechenden Linie. Verspä
tete Fahrzeuge werden ab Erreichen der regulären
planmäßigen Ankunftszeit automatisch blinkend
angezeigt und erst gelöscht durch das spezifische
Linienkennungssignal eines der betreffenden Linie
zugehörigen Fahrzeuges. Dabei wird das nächst
folgende Fahrzeug angezeigt.
Bei Fahrgastinformationsanlagen, die über eine
Bedarfsleitung zu einem Betriebsleitsystem bzw.
Leitzentrale verfügen, geschieht die Aktuali
sierung der Ankunfts- bzw. Abfahrtszeiten auf
gleiche Weise mittels von den Linienfahrzeugen
ausgehenden spezifischen Linienkennungssignale.
Die nachstehend beschriebene Einrichtung zur
Kommunikation mit den Linienfahrzeugen ermöglicht
die automatische Umschaltung/Weiterschaltung
bzw. Aktualisierung von elektronischen Fahrgast
informationen.
Die Arbeitsweise dieser Einrichtung beruht auf
der Basis der kabellosen Übertragung von Signalen
und Impulsen durch moduliertes langwelliges Licht
im Infrarotbereich.
Die Lichtquellen für moduliertes Licht und zuge
hörige Lichtempfänger sind in den Fahrzeugen
und vor Ort an den Haltestellen/Stationen instal
liert.
Die Funktion im einzelnen: Das mit einer Licht
quelle entsprechend ausgestattete Fahrzeug setzt
ein spezifisch der Liniennummer codiertes Licht
signal (Linienkennungssignal) ab. Das Linien
kennungssignal kann je nach Anforderung ständig
oder nur bei jedem Halt mit Türöffnung ausgesandt
werden. So wird bei Erreichen bzw. Halten an
der Haltestelle oder Station die dortige Fahr
gastinformation durch das Linienkennungssignal
angesprochen.
Das abgesandte Linienkennungssignal wird von
einem Lichtempfänger, welcher innerhalb des Fahr
gastinformationsanlagengehäuses oder von dem
Fahrgastinformationsanlagengehäuse getrennt in
stalliert ist, empfangen. Das Linienkennungssig
nal löst z.B. die Löschung des angezeigten, nun
gerade die Haltestelle/Station bedienenden Linien
fahrzeuges aus und zeigt nun an dieser Stelle
die nächstfolgende Verkehrsverbindung an. Bei
Anzeige von mehreren nachfolgenden Linienfahr
zeugen der gleichen Linie, wird ein Weiterschal
ten des Fahrplanauszuges auf der Anzeige der
Fahrgastinformation (Beispiel A) erreicht.
Anzeige:
1. Linie 10 14 : 00
2. Linie 10 14 : 15
3. Linie 10 14 : 30
4. Linie 10 14 : 50
2. Linie 10 14 : 15
3. Linie 10 14 : 30
4. Linie 10 14 : 50
Das Linienkennungssignal des Fahrzeuges der Linie
10 Ankunft um 14:00 läßt die Anzeige 1. Linie
10 14:00 löschen; die Anzeige 2. Linie 10 14:15
rückt auf Position 1. Die 3. und 4. Positionen
rücken entsprechend auf Position 2. und 3. und
an der 4. Position erscheint nun eine weitere
Abfahrtzeit der Linie 10 um 15:20.
Ein Beispiel mit verschiedenen Linienverbindungen.
Anzeige:
1. Linie 10 14 : 00 A-Dorf
2. Linie 12 14 : 05 B-Stadt
3. Linie 15 14 : 30 C-Hausen
4. Linie 16 14 : 35 D-Wald
2. Linie 12 14 : 05 B-Stadt
3. Linie 15 14 : 30 C-Hausen
4. Linie 16 14 : 35 D-Wald
Auch hier wird im Fall eines normalen, termin
gerechten Fahrverkehrs - wie im Beispiel A
die jeweils 1. Linie gelöscht und die anderen
Linien rücken nach.
Unregelmäßig ablaufender Fahrverkehr mit Ver
spätungen.
Anzeige:
1. Linie 10 14 : 00 A-Dorf
2. Linie 12 14 : 05 B-Stadt
3. Linie 15 14 : 30 C-Hausen
4. Linie 16 14 : 35 D-Wald
2. Linie 12 14 : 05 B-Stadt
3. Linie 15 14 : 30 C-Hausen
4. Linie 16 14 : 35 D-Wald
Nachdem um 14:00 kein Linienkennungssignal eines
Linienfahrzeuges der Linie 10 empfangen wurde,
fängt die zugehörige Anzeige 1. Linie 10 14:00
zu blinken an. Auch die Linie 12 14:05 verspätet
sich. Also beginnt die Anzeige 2. Linie 12
14:05 um 14:05 ebenfalls zu blinken.
Um 14:07 trifft Linie 12 ein und gibt dabei ihr
Linienkennungssignal ab. Die Anzeige der Position
2. erlischt und die Anzeigen 3. und 4. rücken
auf die Position 2. und 3. auf, während die Posi
tion 1. der Linie 10 14:00 weiter blinkend ange
zeigt wird, erscheint auf Position 4. eine nächst
folgende planmäßige Abfahrt der Linie 10 um 14:40
A-Dorf.
Sollte sich das Linienfahrzeug der Linie 10 für
14:00 bis zur nächsten planmäßigen Abfahrt der
Linie 10 um 14:40 verspäten, so wird pünktlich
- jetzt bezogen auf die Uhrzeit - die blinkende
Anzeige der Linie 10 14:00 auf Position 1. ge
löscht und durch die aktuellere Anzeige Linie
10 14:40 ersetzt und blinkend angezeigt. Bei
längeren Störungen einer betroffenen Linie wird
das Wechselspiel so lange wiederholt, bis ein
dieser Linie zugeordnetes Linienfahrzeug die
Fahrplanzeige durch sein spezifisches Linienken
nungssignal normalisiert. Zusätzliche Hinweise
in der Anzeige bei längerdauernden Störungen
im Linienverkehr können vorgesehen werden.
Bei mit Bedarfsleitungen versehenen - also von
einer Betriebsleitzentrale ansprechbaren - Fahr
gastinformationsanlagen werden größere Fahrplan
abweichungen - wie z.B. Verspätungen über 10
Minuten oder Ausfall eines Fahrzeuges - von auto
risiertem Personal der Leitzentrale auf der An
zeige der Fahrgastinformationen bekanntgegeben.
Anzeige:
1. Linie 10 14 : 00 A-Dorf ca.
15 Minuten Verspätung
2. Linie 12 14 : 05 B-Stadt ca. 30 Minuten Verspätung
wegen Schneeverwehung
3. Linie 15 14 : 30 C-Hausen Fährt Seeburg nicht an
4. Linie 16 14 : 35 D-Wald wird über Seeburg geleitet
2. Linie 12 14 : 05 B-Stadt ca. 30 Minuten Verspätung
wegen Schneeverwehung
3. Linie 15 14 : 30 C-Hausen Fährt Seeburg nicht an
4. Linie 16 14 : 35 D-Wald wird über Seeburg geleitet
Die verspätet angezeigten Linienverbindungen
werden entweder durch Eintreffen des zugeordneten
Linienfahrzeuges (Löschung durch Linienkennungs
signal) oder seitens der Leitzentrale über die
Bedarfsleitung gelöscht. Die Leitzentrale wird
über das Eintreffen der verspäteten Linien von
der Fahrgastinformation über die Bedarfsleitung
informiert.
Damit Fehlinformationen ausgeschlossen werden,
ist es notwendig, alle Fahrzeuge mit entsprechen
den Lichtquellen zu bestücken. Die Lichtquellen
aller Fahrzeuge müssen die Linienkennungssignale
des gesamten Liniennetzes aussenden können. Die
Linienkennungssignale sind Programmteile der
Senderelektronik; die Programmspeicher sind ein
zeln austauschbar und können jederzeit mit neuen
Programmen bzw. Linienkennungssignalen versehen
werden.
Beim täglichen Einsatz eines Linienfahrzeuges
wird das Linienkennungssignal entweder durch
manuelle Eingabe der Liniennummer in das Sende
gerät oder durch Kopplung mit dem Fahrzielanzeige
system über genormte Anschlüsse des Fahrzeuges
festgelegt. Die manuelle Eingabe der Linie kann
ebenso mittels einer programmierten Chip-Karte
oder durch Karten mit Magnetstreifen (Credit-
Card-Prinzip) erfolgen.
Die elektronischen Bauteile der Lichtquelle für
moduliertes Licht können in einem Gehäuse oder
in mehreren Gehäusen, welche miteinander elek
trisch/elektronisch verbunden sind, im oder am
Fahrzeug installiert sein. Die Stromversorgung
erfolgt über das Bordnetz oder seperat über Spei
cherzellen, dabei kann eine Unterstützung der
Speicherzellen durch Solarelemente erfolgen.
Der vorstehend beschriebene Vorgang der Abstrah
lung eines Linienkennungssignales vom Fahrzeug
zur Fahrgastinformation ("Monolog") zum Zwecke
der Aktualisierung der Ankunfts- bzw. Abfahrts
zeiten, ist durch eine wechselseitige Kommuni
kation zwischen Linienfahrzeug und Fahrgastin
formation durch moduliertes langwelliges Licht
im Infrarotbereich zum Zwecke des Datenaustausches
("Dialog") zu ergänzen. Linienfahrzeug und
Fahrgastinformation können gleichzeitig senden
und empfangen.
Dazu ist jedes Linienfahrzeug mit einer Empfangs
einrichtung für die von der Fahrgastinformation
abgestrahlten Signale aus moduliertem Licht aus
gestattet.
Der mittels "Dialog" mögliche Datenaustausch
dient der Standortbestimmung der Linienfahrzeuge
(Einsatzüberwachung) und der Justierung von
Bordsystemen der Linienfahrzeuge. Weiter kann
in bergigen Gebieten mit teilweise weitreichenden
Abschattungen der Daten- und Sprechfunksende
wellen von der Betriebsleitzentrale ein indirek
ter Kontakt zu den Linienfahrzeugen unterhalten
werden. Auch für Verkehrsbetriebe mit großen
und verzweigten Verkehrsräumen im Flachland sind
solche indirekten Kontaktmöglichkeiten sehr in
teressant.
Um Kommunikation in Form eines "Dialoges" zwi
schen Linienfahrzeugen und Fahrgastinformationen
führen zu können, sind die Linienfahrzeuge neben
einer Lichtquelle für moduliertes Licht (In
frarot) auch mit einer entsprechenden Empfangs
einrichtung ausgestattet. Diese Empfangseinrich
tung kann kombiniert mit der Lichtquelle ausge
führt oder seperat im oder am Fahrzeug instal
liert sein.
Die Fahrgastinformationen sind ebenso neben der
Empfangseinrichtung für moduliertes Licht (In
frarot) mit entsprechenden Lichtquellen zur
Abstrahlung modulierten Lichtes (Infrarot)
ausgestattet.
Vorzugsweise sollten die für Kommunikations-Dialog
ausgerüsteten Fahrgastinformationen über eine
Leitungsverbindung (Bedarfsleitung) zur Betriebs
leitzentrale verfügen.
Bei Ankunft eines Linienfahrzeuges an einer ent
sprechend eingerichteten Haltestelle strahlt
das Fahrzeug mittels der Lichtquelle für modu
liertes Licht (Infrarot) sein spezifisches
Linienkennungssignal zur Fahrgastinformation
aus. Die Fahrgastinformation aktualisiert darauf
hin wie bekannt die Fahrplananzeige und strahlt
dabei gleichzeitig als neue Funktion ein orts
bezogenes Kennungssignal (Ortskennungssignal)
mittels einer Lichtquelle für moduliertes Licht
(Infrarot) zum Linienfahrzeug aus. Die Bord
elektronik des Fahrzeuges erkennt das Ortskennungs
signal und definiert danach den genauen Stand
ort des Fahrzeuges. Der so ermittelte Standort
wird über Daten- oder Sprechfunk direkt an die
Betriebsleitzentrale gesendet. Bei Fahrzeugen
ohne Daten- oder Sprechfunkeinrichtung oder in
funkwellenabschattenden Landschaften wird die
Ankunft des Fahrzeuges an der Haltestelle (und
damit auch der Standort) von der Fahrgastinfor
mation über die Leitungsverbindung (Bedarfs
leitung) der Betriebsleitzentrale gemeldet.
Mit dem Vorgang der Standortbestimmung werden
auch Bordsysteme der Linienfahrzeuge justiert
oder neu programmiert. Das können z.B. sein:
Wegstreckenzähler, Richtungsanzeiger, Stationsan
zeiger, Stationsansage u.a..
Über die Leitungsverbindung von der Betriebs
leitzentrale zu den Fahrgastinformationen können
auch Anweisungen an die Fahrer der Fahrzeuge
gegeben werden. Solche Anweisungen können in
Form von Kurz-Codes in der Speicherelektronik
der Fahrgastinformation hinterlegt werden. Kommt
nun das zugeordnete Linienfahrzeug an die Halte
stelle mit der hinterlegten Anweisung, strahlt
die Fahrgastinformation den entsprechend zugeteil
ten Anweisungs-Kurz-Code nach Empfang des spe
zifischen Linienkennungssignales zum Fahrzeug
ab. Auf einem kleinen Display wird dem Fahrer
dann z.B. angezeigt: "Bitte bei der Zentrale
melden", "Bedarfshaltestelle Buchenhain anfahren",
"Personalwechsel in C-Hausen abwarten", "Auf
Anschlußlinie 056 14:45 warten". Auch Fahrproto
kolle können durch den "Dialog" mit der Fahrgast
information präzise mit genauer Uhrzeit geführt
werden und so die Eintragungen des gesetzlichen
Fahrtenschreibers sinnvoll ergänzen.
Ein besonderer Vorteil des Kommunikations-Dia
loges ist die dadurch erheblich verbesserte An
schlußsicherung an Umsteigehaltestellen. So wird
der Fahrer eines Anschlußfahrzeuges direkt auf
das Ausbleiben des Zubringerfahrzeuges hinge
wiesen und zum Warten aufgefordert.
Um von A-Dorf nach C-Stadt zu gelangen muß über
B-Burg gefahren werden. In B-Burg gibt es einen
Anschluß nach C-Stadt.
Das Linienfahrzeug aus A-Dorf kommend ist etwas
verspätet. Das Anschlußfahrzeug von D-Weiler
nach C-Stadt trifft planmäßig in B-Burg ein.
Auf der Fahrgastinformation am Bussteig der Linie
aus A-Dorf blinkt die Ankunftsanzeige des ver
späteten Fahrzeuges und gibt so den dort wartenden
Fahrgästen zu erkennen, daß das zugehörige Fahr
zeug noch nicht am Ort war. Gleichzeitig gibt
die Fahrgastinformation des Bussteiges für die
Linie aus A-Dorf über eine Kabelverbindung der
Fahrgastinformation am Bussteig für die Linie
von D-Weiler nach C-Stadt Meldung: "planmäßiger
Zubringer aus A-Dorf noch nicht hier eingetroffen
Anschluß abwarten". Auf dem Display vor dem Fahrer
des Anschlußfahrzeuges aus D-Weiler erscheint
der per Anweisungs-Code von der am Bussteig der
Linie aus D-Weiler installierten Fahrgastinfor
mation abgestrahlte Befehl: "Zubringer aus A-Dorf
abwarten".
So ist bei geringfügigen Timing-Differenzen der
gewünschte Anschluß auch ohne direkten Zugriff
seitens der Betriebleitzentrale gesichert.
An Haltestellen in der Nähe von Ampelkreuzungen
oder Haltestellenanlagen wie z.B. Omnibus-Bahn
höfe mit ampelgeregelten Ausfahrten sind die
Fahrgastinformationen grundsätzlich auch als
Relaisstation zur Beeinflussung der Lichtsignal
anlagen (LSA-Beeinflussung) zur Vorrangschal
tung für Linienfahrzeuge einsetzbar.
Durch Abstrahlen des spezifischen Linienkennungs
signales eines Linienfahrzeuges wird auch die
besondere Schalt-und Regelelektronik für LSA-
Beeinflussung in der Fahrgastinformation akti
viert. Wenn das Fahrzeug zur Abfahrt bereit ist,
was durch das Schließen einer oder mehrerer Türen
angezeigt wird (so lange eine oder mehrere Türen
geöffnet sind wird das spezifische Linienkennungs
signal abgestrahlt), schaltet die Fahrgastin
formation durch Steuerimpuls die zugeordnete
Lichtsignalanlage auf grün bzw. freie Fahrt für
das bezogene Linienfahrzeug.
Damit bei nochmaliger Türöffnug zur raschen Auf
nahme eines in letzter Sekunde heraneilenden
Fahrgastes die Fahrplananzeige nicht durch die
erneute Abstrahlung der Linienkennungssignales
durcheinandergebracht wird, ist zur Absicherung
eine Zeitsperre je nach Bedarf von ca. 1-2
Minuten bis zur Freigabe der Aktualisierung vor
gesehen. Die Prozedur für die LSA-Beeinflussung
über die Fahrgastinformation beginn jedoch erneut.
Für eine gewünschte manuelle Bedienbarkeit der
LSA-Beeinflussung über die Fahrgastinformationen,
werden diese zwar von dem nur während des Tür
öffnungsvorganges abgestrahlten spezifischen
Linienkennungssignale zur Vorbereitung auf die
LSA-Beeinflussung aktiviert, die Auslösung des
Schaltvorganges für die Grünphase bzw. freie
Fahrt jedoch erfolgt durch Betätigung eines Schal
ters auf der Armaturentafel des Linienfahrzeuges.
Die Stromversorgung der Fahrgastinformationen
mit Bedarfsleitung zur Betriebsleitzentrale er
folgt durch Anschluß an das örtliche Elektrizitäts
versorgungsnetz (meist 220 V).
Fahrgastinformationen ohne Bedarfsleitung zur
Betriebsleitzentrale können als Ersatz eines
Anschlusses an das Elektrizitätsversorgungsnetz
auch durch Speicherzellen, welche auf Wunsch
auch von Solarelementen zu unterstützen oder
zu ersetzen sind, versorgt werden.
Claims (19)
1. Verfahren zur Anzeige von Fahrgastinforma
tionen mittels einer an einer Haltestelle für öffent
liche Verkehrsmittel aufgestellten Anzeigetafel, da
durch gekennzeichnet, daß Abfahrtzeiten eines Ver
kehrsmittels bei Eintreffen, Aufenthalt oder Abfahrt
des Verkehrsmittels automatisch gelöscht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anzeige der Abfahrtzeiten bei Über
schreiten der aktuellen Zeit gegenüber anderen Ab
fahrtzeiten die nach der aktuellen Zeit liegen ver
ändert wird, z.B. durch Blinken, Helligkeitsänderung
oder durch Farbänderung.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Löschung der Anzeige der
Abfahrtzeit durch ein der angezeigten Uhrzeit zuge
ordnetes öffentliches Verkehrsmittel einer bestimm
ten Linie oder ein weiteres Verkehrsmittel der sel
ben Linie herbeigeführt wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der An
sprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätz
lich zu den Abfahrtzeiten Angaben über Verspätungen
oder Umleitungen angezeigt werden, die über eine
Leitzentrale mittels einer Bedarfsleitung übertra
gen werden, oder durch Zeiterfassungseinrichtungen
vorhergehender Haltestellen ermittelt und übertragen
werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der An
sprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß alle
öffentlichen Verkehrsmittel eines Liniennetzes ein
linienspezifisches Kennsignal zur Steuerung der An
zeigetafeln verwenden, das vorzugsweise mit einem
Fahrzielanzeigesystem gekoppelt ist.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der An
sprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steue
rung der Anzeigetafeln durch gebündelte Strahlung
eines drahtlosen Datenübertragungssystems, z.B.
mittels Mikrowellenstrahlung oder Infrarotlicht
herbeigeführt wird, welches von den öffentlichen
Verkehrsmitteln ausgestrahlt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das drahtlose Datenübertragungssystem
eine bidirektionale Datenübertragung ermöglicht.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine bidirektionale Datenübertragung
zwischen dem öffentlichen Verkehrsmittel und der Leit
zentrale durch drahtlose Übertragung zwischen dem
Verkehrsmittel und einer Haltestellenstation mittels
gerichteter Strahlung erfolgt und zwischen der Halte
stellenstation und der Leitzentrale auf einem weite
ren drahtlosen oder drahtgebundenen Übertragungsweg,
wobei die Haltestellenstation als Relais- und/oder
Speicherstation dient.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der An
sprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß Bordsysteme
des öffentlichen Verkehrsmittels mit durch die Daten
übertragung erhaltener Angaben aktualisiert werden.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß durch
die Anzeigevorrichtung oder das drahtlose Datenüber
tragungssystem Informationen an den Fahrer der öffent
lichen Verkehrsmittel übertragen werden.
11. Vorrichtung zur Anzeige von Fahrgastinforma
tionen mittels einer an einer Haltestelle (14) für
öffentliche Verkehrsmittel (16) aufgestellten An
zeigetafel (10), die eine Steuervorrichtung für An
zeigeelemente (12) umfaßt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuervorrichtung durch ein öffentliches Ver
kehrsmittel (16) derart gesteuert ist, daß die dessen
Abfahrtszeit zugeordnete Anzeigeelemente (12) der An
zeigetafel (10) bei Eintreffen, Aufenthalt oder Ab
fahrt des Verkehrsmittels (16) gelöscht werden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuervorrichtung mit passiven Fahr
zeugdetektoren verbunden ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuervorrichtung mit einer Empfangs
einrichtung verbunden ist, die vom öffentlichen Ver
kehrsmittel über eine drahtlose Übertragungsstrecke
(18) ausgestrahlte Steuersignale empfängt.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 10-13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuervorrichtung mit einer Uhr verbunden ist und
einen Vergleicher zwischen den aktuellen Uhrzeit
und der Anzeige der Abfahrtzeiten umfaßt und daß
durch die Steuervorrichtung bei Überschreiten der
Anzeige einer der Abfahrtzeiten durch die aktuelle
Uhrzeit die diese Anzeige betreffenden Anzeigeele
mente (12) verändert werden, z.B. durch Blinken,
Helligkeitsänderung oder durch Farbänderung.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 10-14, dadurch gekennzeichnet, daß zu
säztlich zu den Anzeigeelementen (12) für die Anzeige
der Abfahrtzeiten Anzeigeelemente für weitere In
formationen, z.B. Verspätungen, Umleitungen oder
Hinweise für den Fahrer vorgesehen sind, und daß
die diese Anzeigeelemente (12) steuernde Steuer
vorrichtung mit einer Bedarfsleitung zur Leitzen
trale verbunden ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 10-15, dadurch gekennzeichnet, daß von
den öffentlichen Verkehrsmitteln (16) über die draht
lose Übertragungsstrecke (18) zur Steuervorrichtung
Datentelegramme übertragen werden, welche ein linien
spezifisches Kennsignal enthalten, das vorzugsweise
mit einem Fahrtzielanzeigesystem gekoppelt ist.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 10-16, dadurch gekennzeichnet, daß die
drahtlose Übertragungsstrecke (18) zwischen dem
öffentlichen Verkehrsmittel (16) und der Haltestelle
(14) als Übertragungsstrecke für gerichtete Strahlung,
z.B. für Mikrowellenstrahlung oder Infrarotlicht aus
gebildet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die drahtlose Übertragungsstrecke (18)
als bidirektionale Übertragungsstrecke ausgebildet
ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine weitere Übertragungsstrecke zwischen
der Haltestelle (14) und der Leitzentrale vorgesehen
ist und daß an der Haltestelle (14) eine Relais
und/oder Speicherstation zur Speicherung und Vermitt
lung von Nachrichten zwischen dem öffentlichen Ver
kehrsmittel und der Leitzentrale angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883834710 DE3834710A1 (de) | 1987-10-08 | 1988-10-08 | Fahrgastinformation mit uebertragungseinrichtung zur kommunikation mit dafuer vorgesehenen linienfahrzeugen des personen nah- und fernverkehrs |
Applications Claiming Priority (2)
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DE3734376 | 1987-10-08 | ||
DE19883834710 DE3834710A1 (de) | 1987-10-08 | 1988-10-08 | Fahrgastinformation mit uebertragungseinrichtung zur kommunikation mit dafuer vorgesehenen linienfahrzeugen des personen nah- und fernverkehrs |
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ID=25860671
Family Applications (1)
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DE19883834710 Withdrawn DE3834710A1 (de) | 1987-10-08 | 1988-10-08 | Fahrgastinformation mit uebertragungseinrichtung zur kommunikation mit dafuer vorgesehenen linienfahrzeugen des personen nah- und fernverkehrs |
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---|---|
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Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19633525A1 (de) * | 1996-08-09 | 1998-02-12 | Siemens Ag | Informationssystem für Benutzer öffentlicher Fahrzeuge |
DE19721145A1 (de) * | 1997-05-21 | 1998-11-26 | Alsthom Cge Alcatel | Verfahren zur Durchführung des öffentlichen Personennahverkehrs und individueller Fahrdienst zur Durchführung des Verfahrens |
DE19736076A1 (de) * | 1997-08-20 | 1999-02-25 | Langmatz Lic Gmbh | Fahrplan-Informationsanzeigeeinrichtung |
EP0923061A1 (de) * | 1997-12-12 | 1999-06-16 | Precimation AG | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Anzeigen der voraussichtlich bis zur Ankunft des nächsten Fahrzeuges verbleibenden Zeit an Haltestellen eines Verkehrsmittel |
WO2003044758A1 (en) * | 2001-11-22 | 2003-05-30 | Tryggit Ab | Method and device for indication of arrival time |
EP2008905A3 (de) * | 2007-06-22 | 2016-03-16 | Siemens Aktiengesellschaft | Anordnung zur Wiedergabe von Fahrgastinformationen |
-
1988
- 1988-10-08 DE DE19883834710 patent/DE3834710A1/de not_active Withdrawn
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