DE383389C - Zufuehrungsvorrichtung fuer Maschinen zum fortlaufenden Einschneiden von Gewinde in Kantige Muttern - Google Patents

Description

in kantige Muttern.

Die Erfindung betrifft eine Zuführungsvorrichtung für Gewindeschneidmaschinen zum fortlaufenden Einschneiden von Gewinde in kantigen Muttern in zwei nebeneinanderliegenden Maschineneinheiten mit je einem feststehenden Gewindebohrer und Büchse zum Drehen der Muttern.

Von ähnlichen, bekannten Maschinen unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die ίο bekannten, federnd gelagerten Aufsteckdorne für die Mutternzuführung durch einen Handhebel verbunden sind und durch diesen derart bewegt werden, daß, wenn der eine Dorn um etwa Mutterndicke von der zugehörigen Büchse absteht, der andere Dorn in die zugehörige Büchse eingetreten ist und die lose auf ihm sitzende Mutter auf den zugehörigen Gewindebohrer schiebt.

In der Zeichnung ist eine Ausführung der Maschine beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen Längenschnitt und Abb. 2 eine Aufsicht auf die Maschine.

Auf dem Maschinenkörper α sind in bestimmtem Abstand nebeneinander zwei Lagerpaare b befestigt und in jedem Lagerpaar ist eine Büchse c drehbar gelagert. Die Büchsen c sind mit einem Zahnrad d versehen und werden durch ein dazwischenliegendes Zahnrad e, der Welle f und den Riemenscheiben g in gleicher Drehrichtung angetrieben.

Den Büchsen c gegenüberliegend sind zwei Lager// befestigt, in denen je ein Halter / verschiebbar gelagert ist. Die Halter i sind durch einen um den Bolzen k drehbaren Hebel / verbunden: sie haben je einen vorstehenden Dorn m zum Aufstecken der ungeschnittenen Muttern n. Dieser Dorn m wird durch eine in dem Halter liegende Feder 0 in der gezeichneten Lage gehalten und läßt sich in den Halter hineindrücken. Der Dorn m steht in der hintersten Lage so weit von der Büchse c ab, daß die Muttern gut aufzuschieben sind, wobei die Anordnung aber derart ist, daß wenn der eine Dorn in der hintersten Lage ist, der andere in die zugehörige Büchse c eingetreten ist. Hierdurch wird verhindert, daß auf die Dorne zwei ungeschnittene Muttern gesteckt werd;n können.

In den Büchsen c befindet sich ein Gewindebohrer p, welcher nach der Zeichnung einen rechtwinklig gekrümmten Schaft hat.

Es wird nun abwechselnd auf die Dorne m der Halter i, nachdem auf dem Schaft der Ge-λvindebohrer fertige Muttern oder Blindmuttern gestreift wurden, durch welche die Bohrer, in den Büchsen c gehalten werden, je eine ungeschnittene Mutter gesteckt. Durch Drehen des Hebels I wird dieselbe in die Büchse c eingeführt. Der Dorn in, der sich dabei gegen den Gewindebohrer legt, wird in den Halter hineingedrückt und die Mutter η von dem Gewindebohrer erfaßt und mit Gewinde versehen. Inzwischen ist auf dem Dorn des anderen Halters eine ungeschnittene Mutter gesteckt, diese wird nun an die zugehörige Büchse c herangeschoben, wobei der erste Halter zurückgezogen wird und so weiter. In der Zeit, in der eine Mutter auf einem Dorn gesteckt, vorbewegt und von dem Gewindebohrer erfaßt ist, ist die vorher zugeführte Mutter mit Gewinde versehen und auf dem Bohrerschaft abgeschoben, so daß stets nur eine Mutter auf jedem Gewindebohrer angeschnitten wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   ZufuhrungsVorrkhtung für Maschinen zum fortlaufenden Einschneiden von Gewinde in kantigen Muttern, die durch Büchsen über zwei nebeneinanderliegende, feststehende Gewindebohrer gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die durch einen Handhebel (I) verbundenen, in bekannter Weise federnd gelagerten Aufsteckdorne {nn für die Zuführung der Muttern derart bewegt werden, daß, wenn der eine Dorn mit aufgesteckter Mutter um etwa Mutterndicke von der zugehörigen Büchse (c) absteht, der andere Dorn in die zugehörige Büchse (c) eingetreten ist.