DE383377C - Kartoffelerntemaschine - Google Patents

Kartoffelerntemaschine

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DE383377C
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potatoes
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters
    • A01D33/10Crop collecting devices, with or without weighing apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 12. OKTOBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 c GRUPPE 17
Rasmus Thomasen Andersen in Emborg, Dänem.
Kartoffelerntemaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juli 1920 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Kartoffelerntemaschine, bei der die mittels Aufgrabeeisen und Schneidscheiben mit dem Kraut aus dem Boden gepflügten Kartoffeln über Transportbänder zum hinteren Ende der Maschine geführt werden, wo dann die Kartoffeln vom Kraut getrennt in einem federnd aufgehängten Behälter gesammelt werden, aus dem sie von Zeit zu Zeit in größerer Menge entleert und in Haufen auf dem Boden abgesetzt werden. Wenn der durch das Gewicht der Kartoffeln nach unten ausgeübte Druck
entgegen der Federspannung den Behälter etwas nach unten bewegt, wodurch eine Sperrung ausgelöst wird.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Maschine dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι die \laschine in schaubildlicher Ansicht,
Abb. 2 den Sammler von hinten und ίο Abb. 3 den Sammler von der Seite gesehen. Die Maschine gräbt mit dem Eisen 3 und den seitlich angeordneten Schneidscheiben 4, 5 die Kartoffeln zusammen mit dem Kraut aus dem Boden. Die Schneidscheiben sind, um Steinen o. dgl. ausweichen zu können, federnd am Gestell befestigt.
Hinter dem Aufgrabeisen 3 gelangen die Kartoffeln mit dem Kraut auf ein nach oben führendes Transportband 6, welches aus einzelnen Roststäben aus Rundeisen besteht, die an den Enden umgebogen, eins in das andere eingehängt werden können. Das Transportband wird durch die Wellen 9, 19 und das Kettenrad 11 bewegt, indem die Zähne des Rades 11 in die Zwischenräume der Stäbe des Transportbandes 6 eingreifen. Durch Tragrollen 12 und Zahnrad__i3 wird das Band 6 in der Mitte gestützt. Auf diesem Transportband werden die Kartoffeln von der anhängenden Erde befreit, die durch die Zwischenräume hindurchfällt.
Weiter hinten, am Ende des Bandes 6, gelangen die Kartoffeln auf ein zweites, von einer Trommel 15 und den Zahnrädern 16 und 17 geführtes Transportband 14, das ebenso wie das Band 6 ausgeführt, aber in bestimmten Abständen noch mit hochstehenden Querstücken aus Blech versehen ist, die einen guten Transport gewährleisten. Von diesem Band 14 werden die Kartoffeln mit dem Kraut einem letzten weitmaschigen, aus Riemen 21 22 und Stahldrähten 23 hergestellten Transportband zugeführt, welches über Wellen 24 von vieleckigem Querschnitt geführt ist. Hier fallen die Kartoffeln durch die oberen Maschen hindurch und werden, wenn sie beim Aufstoßen auf den unteren Teil dieses Transportbandes gelangen, infolge der plötzlichen Änderung ihrer Bewegungsrichtung vom Kraut losgerissen, dieses fällt dann über den Hinterrand der Maschine auf die Erde zurück.
Der Antrieb aller Transportbänder erfolgt mittels Ketten von der Hinterradachse der Maschine aus.
Die durch das letzte Transportband hindurchfallenden Kartoffeln gelangen in einen Behälter, der aus einer am Umfang offenen Trommel mit vier Querwänden 26, 27, 28, 29 besteht, die um eine Achse 25 drehbar ist. Die Achse 25 ist am Maschinengestell unter dem letzten Transportband mittels Federn 31 aufgehängt.
Die Kartoffeln fallen in einen der vier Behälterteile, der sich, wenn eine genügende Menge Kartoffeln darin ist, entgegen dem Federdruck 31 senkt. Dabei wird eine Hebelübertragung 32, 33, 34, 35 (Abb. 3) in Wirkung gesetzt, wodurch eine Sperrvorrichtung 37, 38, die eine der Querwände festhält, ausgelöst wird, so daß sich der Behälter drehen und die Kartoffeln in einem Haufen absetzen kann. Wenn bei dieser Drehung die nächste Querwand an die Sperrvorrichtung kommt, wird sie festgehalten, so daß sich der nächste Raum füllen kann.
Um zu verhindern, daß bei dieser Drehung Kartoffeln verlorengehen, wenn sie in den noch nicht weit genug gedrehten nächsten Raum fallen, sind die Querwände an den Enden mit umklappbaren Rändern 39 versehen, die durch kleine Gegengewichte 40 im rechten Winkel zu den Querwänden gehalten werden, solange eine Drehung des Behälters erfolgt.
Durch eine Fuß- oder Handauslösung kann die Entleerung des Behälters auch zu jeder beliebigen Zeit willkürlich vorgenommen werden. Der Vorteil dieser Anordnung besteht in der Hauptsache darin, daß die Kartoffeln nicht einzeln oder in schmalen Reihen, wie bei den gewöhnlich gebrauchten Kartoffelerntemaschinen, abgelegt werden, sondern jedesmal in größeren Haufen, wodurch das Einsammeln erleichtert wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Kartoffelerntemaschine mit einem zylindrischen, mehrteiligen Behälter, der die Kartoffeln sammelt und durch absatzweise Drehung in größeren Haufen absetzt, dadurch gekennzeichnet, daß nach Füllung eines Teiles das Gewicht der Kartoffeln die federnd aufgehängte Welle (25) des Behälters nach unten drückt, wodurch mittels einer Hebelübertragung eine Sperrung (37, 38) gelöst und der Behälter zur Drehung freigegeben wird, während nach der Drehung die Sperrung wieder einfällt.
2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwände des Behälters an den Enden mit bei der Drehung abklappenden Rändern (39) versehen sind, die zum Auffangen von Kartoffeln dienen sollen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA33807D 1920-07-18 1920-07-18 Kartoffelerntemaschine Expired DE383377C (de)

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DE383377C true DE383377C (de) 1923-10-12

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