DE3833695C2 - Signalverarbeitungsvorrichtung - Google Patents

Signalverarbeitungsvorrichtung

Info

Publication number
DE3833695C2
DE3833695C2 DE3833695A DE3833695A DE3833695C2 DE 3833695 C2 DE3833695 C2 DE 3833695C2 DE 3833695 A DE3833695 A DE 3833695A DE 3833695 A DE3833695 A DE 3833695A DE 3833695 C2 DE3833695 C2 DE 3833695C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
component
transmission line
impedance
source
frequency
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3833695A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3833695A1 (de
Inventor
Minoru Toda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Publication of DE3833695A1 publication Critical patent/DE3833695A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3833695C2 publication Critical patent/DE3833695C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P5/00Coupling devices of the waveguide type
    • H01P5/02Coupling devices of the waveguide type with invariable factor of coupling

Landscapes

  • Semiconductor Lasers (AREA)
  • Optical Communication System (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Signalverarbeitungsvorrich­ tung mit einer Komponente, deren Ausgangsleistung bei Ansteigen der Frequenz über einen ersten Frequenzwert hinaus abfällt, wobei ein Signalmittel zum Liefern eines Signals mit einem Frequenzbereich vorgesehen ist. Die Vorrichtung ist vorgesehen zum Ausdehnen des flachen Frequenzgangs einer Komponente, deren Ausgangssignal-Am­ plitude bei Ansteigen der Frequenz des Ausgangssignals über einen ersten Frequenzwert hinaus abfällt. Dabei soll für eine Komponente, deren Ausgangsleistung bei ho­ her Frequenz abfällt, der Frequenzbereich vergrößert werden.
Der Fortschritt auf dem Gebiet der Nachrichtenübertra­ gung mit hoher Bitfolge erfordert ein Signalverarbei­ tungssystem, das von Gleichstrom bis zu Mikrowellen-Fre­ quenzen einsetzbar ist. Leider besitzen viele Komponen­ ten, wie Stromkreise, Halbleitervorrichtungen und insbe­ sondere Laserdioden ein Ausgangssignal, das mit steigen­ der Frequenz abfällt. Beispielsweise Laserdioden werden typisch als Parallelschaltung eines Wirkwiderstandes (R) und eines kapazitiven Blindwiderstandes (l/wC) nachge­ bildet. Mit steigender Frequenz sinkt also der kapazi­ tive Blindwiderstand, wodurch die Eingangsimpedanz der Komponente und demgemäß auch die angelegte Spannung so­ wie das Ausgangssignal der Vorrichtung vermindert wer­ den.
Um die Arbeitsfrequenz zu erhöhen, werden die Vorrich­ tungen schon mit verminderter Kapazität hergestellt. Solche Vorrichtungen werden dann so montiert, daß sich eine minimale Länge der Leitungsdrähte ergibt, um die Reiheninduktanz zu vermindern. Da weiterhin der Wider­ stand einer Laserdiode typisch etwa 5 Ohm beträgt, könn­ te ein Widerstandskörper von etwa 45 Ohm in Reihe mit der Vorrichtung vorgesehen werden. Dieser zusätzliche Widerstand liefert eine Impedanzanpassung und führt da­ her zu einer geringen Reflexion eines übertragenen Signals, wenn die Vorrichtung an ein Koaxialkabel mit einem 50-Ohm-Wellenwiderstand angeschlossen wird. Bisher wurden eine niedrigere Reflexion und damit eine Anpas­ sung für notwendig gehalten, um einen flachen Frequenz­ gang zwischen Gleichstrom und Mikrowellenfrequenzen zu erhalten.
In JP 61-163 684 (A1) wird ein Treiberkreis für eine La­ serdiode beschrieben. Es soll die Erzeugung eines Mustereffekts in einem optischen Ausgang auch bei Modu­ lation bei hoher Geschwindigkeit vermieden werden. Ein Anschluß des Treiberkreises wird auf eine Ausgangsklemme eines verteilten Konstantkreises, der über einen Ab­ schlußwiderstand geerdet ist, geschaltet. Es wird eine Koaxialleitung vorgegebener Länge zum Kompensieren des Mustereffekts vorgesehen. Die Länge der Koaxialleitung und der Wert des Abschlußwiderstandes werden so einge­ stellt, daß die Verzögerungszeit von reflektierten Wel­ len und deren Amplituden reguliert wird und die Wellen­ form des optischen Ausgangs keinen Mustereffekt mehr zeigt. Die Laserdiode kann als Komponente angesehen wer­ den, deren Ausgangsleistung bei ansteigender Frequenz über einen ersten Frequenzwert hinaus abfällt.
In US 37 47 030 wird ein durch induktive und kapazitive Elemente gebildeter Bandpass beschrieben. Darin wird ein Übertragungsleitungsabschnitt mit einer Länge gleich einem Viertel der Wellenlänge einer vorbestimmten Fre­ quenz oberhalb des Durchlaßbandes entweder auf den Fil­ tereingang, den Filterausgang oder auf beide Enden des Filters geschaltet, um eine starke Dämpfung bei vorgege­ bener Frequenz zu erhalten.
In GB 700 871 wird ein Bandpass beschrieben, an dessen Eingang und Ausgang jeweils eine Übertragungsleitung mit einer Länge von einer Viertel-Wellenlänge angeschlossen ist, wobei diese Leitungen eine Resonanzfrequenz inner­ halb der Bandpassfrequenz aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den flachen Frequenzgang einer Komponente, deren Ausgangsleistung bei hoher Frequenz absinkt, noch weiter auszudehnen, das heißt, daß der Frequenzbereich vergrößert werden soll, in dem der Frequenzgang möglichst klein ist, mit anderen Worten, daß die Bandbreite der Signalverarbei­ tungsvorrichtung vergrößert werden soll. Die erfin­ dungsgemäße Lösung besteht für eine Signalverarbeitungs­ vorrichtung eingangs genannter Art darin, daß eine Übertragungsleitung in Reihe zwischen dem Signalmittel und vor der Komponente gekoppelt ist und deshalb als Komponentenübertragungsleitung bezeichnet wird, daß die Komponentenübertragungsleitung bei einem den ersten Fre­ quenzwert übersteigenden zweiten Frequenzwert resonant mitschwingt, daß die Komponentenübertragungsleitung einen Wellenwiderstand und eine Eingangsimpedanz auf­ weist und daß die Quellenimpedanz des Signalmittels von der Eingangsimpedanz sowie dem Wellenwiderstand der Kom­ ponentenübertragungsleitung abweicht und die Quellenim­ pedanz größer als die Impedanz der Komponente ist.
Erfindungsgemäß eignen sich zum Ausdehnen des flachen Frequenzgangs einer Komponente, deren Ausgangssignal-Am­ plitude bei Ansteigen der Frequenz des Ausgangssignals über einen ersten Frequenzwert hinaus abfällt, folgende Schritte: Liefern eines Eingangssignals aus einer Quelle; Bilden einer bei einem den ersten Frequenzwert übersteigenden zweiten Frequenzwert resonant mitschwin­ genden, eine Quellenimpedanz und eine Eingangsimpedanz besitzenden Komponentenübertragungsleitung; Koppeln des Eingangssignals auf die Komponentenübertragungsleitung; Koppeln der Komponentenübertragungsleitung mit der Kom­ ponente; und Einstellen einer Differenz zwischen dem Be­ trag von Quellenimpedanz und Eingangsimpedanz, derart, daß die Spannung über der Komponente an einer Niederfre­ quenzgrenze etwa gleich der Spannung über der Komponente bei dem zweiten Frequenzwert ist. Verbesserungen und weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Un­ teransprüchen angegeben.
Demgemäß wird durch die Erfindung eine Signalverarbei­ tungsvorrichtung geschaffen, die den Frequenzbereich ei­ ner Komponente, deren Ausgangsleistung nach Überschrei­ ten eines ersten Frequenzwertes absinkt, ausdehnt, indem ein Signalmittel zum Erzeugen eines Signals vorgesehen wird, das mit einer Komponentenübertragungsleitung ge­ koppelt wird. Die Komponentenübertragungsleitung soll resonant bei einem zweiten Frequenzwert mitschwingen, der größer als der erste Frequenzwert ist, und eine Ein­ gangsimpedanz besitzen, die mit einer Quellenimpedanz gekoppelt wird. Der Wert der Quellenimpedanz soll abwei­ chen sowohl von der Eingangsimpedanz als auch von dem Wellenwiderstand der Komponentenübertragungsleitung. Der Wert der Quellenimpedanz soll größer sein als die Impe­ danz der Komponente. Die Komponentenübertragungsleitung soll auch mit der Komponente gekoppelt werden.
Nach Vorstehendem ermöglicht die Erfindung ein Ausdehnen des flachen Frequenzgangs einer Komponente, deren Aus­ gangsleistung bei Überschreiten eines ersten Frequenz­ wertes abfällt. Hierzu wird eine Übertragungsleitung ge­ bildet, die bei einem zweiten Frequenzwert, der größer als der erste Frequenzwert ist, resonant mitschwingt. Ferner wird ein Eingangssignal aus einer Quelle gelie­ fert und auf die Übertragungsleitung, die mit der Kompo­ nente gekoppelt ist, gegeben. Der Wert der Quellenimpe­ danz soll von der Eingangsimpedanz derart abweichen, daß die Spannung über der Komponente bei einer Niederfre­ quenzgrenze gleich ist mit der Spannung über der Kompo­ nente bei dem zweiten Frequenzwert.
Kurz gesagt bezieht sich die Erfindung auf eine Signal­ verarbeitungsvorrichtung mit zwischen einen Signalerzeu­ ger und eine Komponente geschalteter Übertragungslei­ tung. Die Übertragungsleitung schwingt bei einer Fre­ quenz resonant mit, derart, daß der entsprechende Spit­ zeneffekt des Ausgangssignals bei der Resonanzfrequenz die Abnahme des Ausgangssignals der Komponente kompen­ siert und damit den Frequenzgang der Komponente aus­ dehnt. Insbesondere wird eine Koppelimpedanz zwischen der Signalquelle und der Übertragungsleitung derart an­ geordnet, daß der Betrag der Spitzenbildung im Sinne des Entstehens eines flachen Frequenzgangs am Ausgang der Komponente gesteuert wird. Im Rahmen dieser Erfindung umfaßt der Ausdruck "Wellenwiderstand" zugleich die Be­ griffe "charakterischer Leitungswiderstand", "charakte­ rische Impedanz" oder "Kennimpedanz".
Anhand der schematischen Darstellung von Ausführungsbei­ spielen werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Schaltung einer Signalverarbeitungsvorrich­ tung;
Fig. 2 ein Diagramm mit dem Verhältnis von Ausgangs­ spannung zu Quellenspannung für verschiedene Frequenzen gemessen mit einer Vorrichtung nach Fig. 1; und
Fig. 3 eine perspektivisch dargestellte Ansicht einer optischen Signalverarbeitungsvorrichtung.
Nach Fig. 1 enthält eine Signalverarbeitungsvorrichtung 10 zum Liefern eines Signals ein Signalmittel 11, das eine Signalspannungsquelle 12 und einen quellenangepaß­ ten Widerstand 14 aufweist. Der quellenangepaßte Wider­ stand 14 wird mit einer Quellenübertragungsleitung 16 gekoppelt, die einen ersten Wellenwiderstand Z₁ besitzt. Die Quellenübertragungsleitung 16 wird mit einer Kop­ pelimpedanz 18 verbunden und diese wird mit einer Kompo­ nentenübertragungsleitung 20, welche einen zweiten Wel­ lenwiderstand Z₂ enthält, gekoppelt. Die Komponenten­ übertragungsleitung 20 wird auf eine Komponente 22, z. B. einer Halbleiter-Laserdiode, geschaltet.
Das Signalmittel 11 kann die Signalspannungsquelle 12 und die quellenangepaßte Impedanz 14 enthalten. Die Signalspannungsquelle 12 kann jede beliebige Quelle sein, die ein einen gewissen Frequenzbereich umfassendes Signal liefert, z. B. ein Transistorverstärker zum Über­ tragen digitaler oder analoger Signale. Der quellenange­ paßte Widerstand 14 ist typisch ein innerer Widerstand der Signalquelle und liegt normalerweise zwischen etwa 10 und 50 Ohm.
Alternativ kann das Signalmittel 11 gebildet werden aus einem Verbinder oder einer Übertragungsleitung, die mit einer anderen Übertragungsleitung, welche das Signal liefert, verbunden werden kann.
Die Quellenübertragungsleitung 16 kann jede willkürliche Länge besitzen und wird typisch als metallisierte Strei­ fenleitung auf einer keramischen Platte gebildet. Die Metallisierung dieser Platte und damit der erste Wellen­ widerstand Z₁ können durch Standard-Fotolitographie- oder -Ätztechniken variiert werden. Vorzugsweise wird der erste Wellenwiderstand Z₁ etwa gleich dem quellenan­ gepaßten Widerstand 14 gemacht. Die Quellenübertragungs­ leitung 16 kann auch ein Koaxialkabel sein. Es wird dar­ auf hingewiesen, daß zusätzliche Übertragungsleitungen oder Verbinder zwischen der Signalquelle 12 und der Quellenübertragungsleitung 16 vorgesehen werden können.
Die Komponentenübertragungsleitung 20 ist anfänglich re­ sonant bei einem zweiten Frequenzwert, der größer ist als der erste Frequenzwert, bei dem die Ausgangsleistung der Komponente 22 abzufallen beginnt. Für eine Laserdi­ ode wird die Resonanzfrequenz der Komponentenübertra­ gungsleitung 20 typisch so gewählt, daß sie zwischen etwa dem 1,5- bis 3-fachen der Frequenz liegt, bei der die Ausgangsspannung auf dem -3 Dezibelniveau (dB) liegt. Diese Resonanz rührt typisch daher, daß die Länge der Komponentenübertragungsleitung 20 etwa gleich einem Viertel der Wellenlänge (λ) in dem Material ist. Bei­ spielsweise wird die Komponentenübertragungsleitung ty­ pisch etwa 1,45 cm lang sein, wenn die gewählte zweite Resonanzfrequenz etwa 3,4 Gigahertz (GHz) in einer Über­ tragungsleitung 20 beträgt, die eine Ausbreitungsge­ schwindigkeit von etwa 1,95×10⁸ m/sec aufweist.
Ein Spitzeneffekt tritt in der Ausgangsleistung auf, wenn die Frequenz des übertragenen Signals diese Reso­ nanzfrequenz erreicht, wobei die Frequenz dieser Spit­ zenbildung durch Änderung der Länge der Übertragungslei­ tung 20 variiert werden kann. Die Höhe der Spitzenbil­ dung wird bestimmt durch die Differenz zwischen der Quellenimpedanz der Komponentenübertragungsleitung 20 und dem zweiten Wellenwiderstand Z₂. Wenn die Quellenim­ pedanz der Komponentenübertragungsleitung 20 und der zweite Wellenwiderstand Z₂ etwa gleich sind, ergibt sich keine Spitzenbildung. Wenn die Differenz zwischen diesen Impedanzen größer wird, nimmt die Höhe der Spitze eben­ falls zu, bis sie ihre maximale Amplitude an der Stelle erreicht, an der sich die Quellenimpedanz an die Ein­ gangsimpedanz der Komponentenübertragungsleitung 20 an­ paßt.
Die Quellenimpedanz ist die Äquivalent-Impedanz von der Komponentenübertragungsleitung 20 zu dem Signalmittel 11, und die Kopplungsimpedanz vergrößert die Quellenim­ pedanz, weil sie in Reihe geschaltet wird. Bei Anpassung des (quellenangepaßten) Widerstandes 14 an den ersten Wellenwiderstand Z₁ wird die Quellenimpedanz der Kompo­ nentenübertragungsleitung 20 typisch etwa gleich dem Wert des ersten Wellenwiderstandes Z₁ in Reihe mit der Koppelimpedanz 18.
Die Eingangsimpedanz ist die Äquivalent-Impedanz der Komponentenübertragungsleitung zur Komponente 22 hin. Bei der Resonanzfrequenz wird die Eingangsimpedanz etwa gleich dem Quadrat des zweiten Wellenwiderstandes Z₂ di­ vidiert durch einen Lastwiderstand. Der Lastwiderstand ist typisch etwa gleich der Impedanz der Komponente 22, obwohl die Verbindun­ gen zwischen der Komponente 22 und der Komponentenübertra­ gungsleitung 20 auf bekannte Weise auch im Sinne der Bil­ dung des Lastwiderstandes konstruiert sein können.
Bei Änderung des Wertes der Kopplungsimpedanz 18 ändert sich also der Betrag der Spitzenbildung. Die Kopplungsimpe­ danz 18 und die Länge der Komponentenübertragungsleitung 20 werden daher so gewählt, typisch durch Steuern der Span­ nung der Komponente, daß der Spitzeneffekt bei der Resonanz­ frequenz die abnehmende Ausgangsleistung der Komponente 22 kompensiert und demgemäß ein in etwa ebener bzw. flacher Frequenzgang erhalten wird. Ein flacher Frequenzgang soll typisch weniger als um 30%, vorzugsweise weniger als um 10%, schwanken.
Alternativ kann die Kopplungsimpedanz 18 so ausgewählt wer­ den, daß das Spannungssignal an der Komponente 22 bei einer Niederfrequenzgrenze etwa gleich der Signalspannung der Komponente 22 bei der Resonanzfrequenz ist. Die Niederfre­ quenzgrenze soll dabei die Niederfrequenz-Ausgangsleistung nahe Gleichstrom, das heißt, zwischen Null und 50 MHz, vor­ zugsweise Gleichstrom, sein, an der andere Komponenten, wie Kondensatoren, die die Ausgangsleistung nahe Gleich­ strom vermindern, nicht in Betracht gezogen werden.
Nach Fig. 2 führt ein Koppelwiderstand Rs von etwa 40 Ohm zu einem flachen Frequenzgang bis etwa 3,4 GHz, wenn die Quellen- und Komponentenübertragungsleitungen einen 50-Ohm- Wellenwiderstand mit einer auf etwa 3,4 GHz eingestellten Resonanzfrequenz besitzen und wenn die Komponentenübertra­ gungsleitung mit einer Laserdiode gekoppelt ist, deren Er­ satzschaltbild als Parallelschaltung eines Widerstandes von etwa 5 Ohm und eines Kondensators von etwa 15 Picofarad (pF) darzustellen ist. Bei der typisch zwischen 1 und 10 GHz liegenden Resonanzfrequenz ist die Impedanz der Kompo­ nente außerdem klein und die Quellenimpedanz der Komponen­ tenübertragungsleitung 20 ist typisch größer als die Impe­ danz der Komponente 22. Weiterhin soll die Eingangsimpedanz der Komponentenübertragungsleitung 20 größer sein als deren Quellenimpedanz.
Es versteht sich, daß die Quellen- und Eingangsimpedanz der Komponentenübertragungsleitung 20 anders als in der herkömmlichen Viertelwellenlängen-Impedanzanpassung nicht angepaßt werden. Typisch wird diese Impedanzanpassung als unerwünscht betrachtet, wenn beabsichtigt wird, einen fla­ chen Frequenzgang von Gleichstrom bis zu Mikrowellenfrequen­ zen zu erhalten, da bei der Resonanzfrequenz eine maximale Amplitudenspitze auftritt, so daß diese Impedanzanpassung für Anwendungen mit schmaler Durchlaßbreite mehr geeignet ist. Wenn die Komponentenimpedanz komplex ist, wie das bei einer Parallelschaltung von Widerstand und Kondensator der Fall ist, wird die Impedanzanpassung außerdem schwieriger. Abweichend von der herkömmlichen Impedanzanpassung mit etwa Null-Reflexion werden die Quellen- und Eingangsimpedanz der Komponentenübertragungsleitung 20 absichtlich fehlange­ paßt, und an der Komponentenübertragungsleitung 20 tritt im allgemeinen eine Reflexion zwischen etwa 70 und 80% auf. Die Komponentenübertragungsleitung 20 besteht typisch aus einem metallisierten Streifen, der auf einer Keramikplatte liegt und nach Standard-Fotolitographie- und -Ätztechniken herzustellen ist.
Die Komponente 22 besteht typisch aus einer Laserdiode, die als eine Parallelschaltung eines Widerstandes mit einem Kondensator darzustellen ist. Der Widerstand liegt typisch zwischen etwa 1 und 10 Ohm, während die Kapazität des Kon­ densators typisch zwischen etwa 5 und 200 pF beträgt. Es versteht sich, daß die Erfindung ebenso auf andere Komponen­ ten, z. B. Stromkreise oder Halbleiter, einschließlich Tran­ sistoren, anwendbar ist, deren Ausgangsleistung bei hoher Frequenz absinkt.
Gemäß Fig. 3 wird ein Laser 302 typisch dadurch montiert, daß ein erster elektrischer Kontakt an einen aus Kupfer bestehenden Sockel 304 angelötet wird. Ein Banddraht 310 von etwa 0,5 in Länge verbindet eine Komponentenübertra­ gungsleitung 320, die auf einer Keramikplatte 321 liegt, mit einem zweiten elektrischen Kontakt des Lasers 302. Eine Gleichstromquelle 322 zum Vorspannen des Lasers wird mit einer Drossel 324 gekoppelt, um die Gleich-Vorspannung ge­ gen die Signalquelle zu sperren; ferner wird die Drossel 324 mit der Komponentenübertragungsleitung 320 verbunden. Ein Gleichstrom-Sperrkondensator 325 wird ebenfalls auf der Komponentenübertragungsleitung 320 positioniert. Eine Koppelimpedanz 326, z. B. ein Plättchenwiderstand, wird auf der Keramikplatte 321 montiert und sowohl mit der Komponen­ tenübertragungsleitung 320 als auch mit einer Quellenüber­ tragungsleitung 328, die auf der Keramikplatte gebildet wird, verbunden. Vorzugsweise wird diese Kopplungsimpedanz außerhalb der Baugruppe des Lasers 302 angeordnet. Das Sig­ nal wird der Quellenübertragungsleitung 320 durch ein Ko­ axialkabel 330 zugeführt.
Bei Betrieb - wie in Fig. 1 dargestellt - liefert das Sig­ nalmittel 11 ein Signal, das einen Umfang zwischen Gleich­ strom und Mikrowellenfrequenzen enthalten kann. Dieses Sig­ nal gelangt durch die Quellenübertragungsleitung 16, durch die Koppelimpedanz 18 und durch die Komponentenübertragungs­ leitung 20 zu der Komponente 22. Bei Ansteigen der Frequenz der Signalquelle nimmt die Ausgangsleistung der Komponente 22 wegen der abnehmenden Impedanz der Komponente ab. Diese Verminderung der Ausgangsleistung wird durch den Spitzen­ effekt der auf eine Viertel-Wellenlänge eingestellten Kompo­ nentenübertragungsleitung 20 kompensiert. Daher wird ein flacher Frequenzgang auch erhalten, obwohl eine Impedanz- Fehlanpassung zwischen der Komponentenübertragungsleitung 20 und der Komponente 22 auftritt, weil der Betrag der Re­ flexion bei allen Frequenzen etwa konstant bleibt. Weil die quellenangepaßte Impedanz 14 von Fig. 1 etwa gleich dem ersten Wellenwiderstand Z₁ ist, versteht sich, daß eine zusätzliche Resonanzspitze oder Störspitzen im Ausgangssig­ nal nicht entstehen, weil die gesamte Reflexion der Last durch den quellenangepaßten Widerstand 14 absorbiert wird.
Durch die Erfindung ist es möglich, den flachen Frequenz­ gang einer Komponente, beispielsweise einer Laserdiode, aus­ zudehnen. Weiterhin werden die Phasengänge der Ausgangs­ leistung etwa linear, so daß irgendeine übertragene digita­ le Information nicht merklich beeinträchtigt wird.

Claims (11)

1. Signalverarbeitungsvorrichtung (10) mit einer Kom­ ponente (22), deren Ausgangsleistung beim Ansteigen der Frequenz eines Eingangssignals über einen ersten Frequenzwert hinaus abfällt, wobei ein Signalmittel (11) zum Liefern eines Signals mit einem Frequenzbe­ reich vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Übertragungsleitung (20) in Reihe zwischen dem Signalmittel (11) und vor der Komponente (22) gekop­ pelt ist und deshalb als Komponentenübertragungslei­ tung bezeichnet wird, daß die Komponentenübertra­ gungsleitung (20) bei einem den ersten Frequenzwert übersteigenden zweiten Frequenzwert resonant mit­ schwingt, daß die Komponentenübertragungsleitung (20) einen Wellenwiderstand und eine Eingangsimpe­ danz aufweist und daß die Quellenimpedanz des Si­ gnalmittels von der Eingangsimpedanz sowie dem Wel­ lenwiderstand der Komponentenübertragungsleitung (20) abweicht und die Quellenimpedanz größer als die Impedanz der Komponente (22) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz zwischen den Werten von Quellenim­ pedanz und Eingangsimpedanz der Komponentenübertra­ gungsleitung (20) einen solchen Betrag hat, daß die Spannung über der Komponente (22) an einer Nieder­ frequenzgrenze etwa gleich der Spannung über der Komponente (22) bei dem zweiten Frequenzwert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine einen Wellenwiderstand aufweisen­ de weitere Übertragungsleitung, welche als Quellen­ übertragungsleitung (16) bezeichnet wird, zwischen das Signalmittel (11) und die Komponentenübertra­ gungsleitung (20) gesetzt ist und daß eine Kop­ pelimpedanz (18) zwischen die Quellenübertragungs­ leitung (16) und die Komponentenübertragungsleitung (20) eingeschaltet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelimpedanz (18) einen solchen Wert be­ sitzt, daß die Spannung über der Komponente (22) bei Gleichstrom etwa gleich der Spannung über der Kompo­ nente (22) bei dem zweiten Frequenzwert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Wellenwiderstand der Quellenüber­ tragungsleitung (16) etwa gleich dem Wellenwider­ stand der Komponentenübertragungsleitung (20) ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Quellenimpe­ danz etwa gleich der Koppelimpedanz (18) in Reihe mit dem Wellenwiderstand der Quellenübertragungslei­ tung (16) ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalmittel (11) eine Signalquelle (12) mit einer quellenange­ paßten Impedanz enthält.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenwiderstand der Quellenübertra­ gungsleitung (16) etwa gleich der quellenangepaßten Impedanz ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Komponentenübertragungsleitung (20) etwa gleich einem Viertel der dem zweiten Frequenzwert entspre­ chenden Wellenlänge ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Fre­ quenzwert zwischen etwa 1,5 bis 3 × größer als die Frequenz ist, bei der die Ausgangsleistung der Kom­ ponente (22) bei dem -3 Dezibelniveau liegt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (22) eine Halbleiter-Laserdiode enthält.
DE3833695A 1987-10-05 1988-10-04 Signalverarbeitungsvorrichtung Expired - Fee Related DE3833695C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US07/104,615 US4813047A (en) 1987-10-05 1987-10-05 High frequency signal driver for a laser diode and method of forming same

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3833695A1 DE3833695A1 (de) 1989-04-20
DE3833695C2 true DE3833695C2 (de) 1998-01-22

Family

ID=22301429

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3833695A Expired - Fee Related DE3833695C2 (de) 1987-10-05 1988-10-04 Signalverarbeitungsvorrichtung

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4813047A (de)
JP (1) JP2672350B2 (de)
CA (1) CA1290411C (de)
DE (1) DE3833695C2 (de)
FR (1) FR2621754B1 (de)
GB (1) GB2211054B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5805030A (en) * 1995-08-04 1998-09-08 Apple Computer, Inc. Enhanced signal integrity bus having transmission line segments connected by resistive elements
US5760939A (en) * 1995-10-23 1998-06-02 Sdl, Inc. Optical transmission link capable of high temperature operation without cooling with an optical receiver module having temperature independent sensitivity performance and optical transmitter module with laser diode source

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB700871A (en) * 1951-03-05 1953-12-09 Gen Electric Co Ltd Improvements in or relating to bandpass electrical filter circuits for use at high frequencies
US3747030A (en) * 1971-06-07 1973-07-17 Oak Electro Netics Corp Band pass filter with transmission line section
JPS61163684A (ja) * 1985-01-14 1986-07-24 Nec Corp レ−ザダイオ−ド駆動回路

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB455492A (en) * 1935-03-07 1936-10-22 Alan Dower Blumlein Improvements in or relating to electric signal transmission lines
GB495815A (en) * 1939-02-10 1938-11-18 John Collard Improvements in or relating to electric signal transmission systems
GB522004A (en) * 1938-11-04 1940-06-06 John Collard Improvements in or relating to systems for the transmission of oscillations
US2249597A (en) * 1939-02-28 1941-07-15 Rca Corp Coupling device
US2526846A (en) * 1947-03-12 1950-10-24 David F Bowman Impedance-transforming arrangement
US3408598A (en) * 1963-11-15 1968-10-29 John T. Beeston Jr. Load compensating circuit for radio frequency generators
CH656738A5 (de) * 1982-07-01 1986-07-15 Feller Ag Leitung mit verteiltem tiefpassfilter.
JPS60108057U (ja) * 1983-12-26 1985-07-23 ミツミ電機株式会社 光送信装置
JPS60236273A (ja) * 1984-05-09 1985-11-25 Mitsubishi Electric Corp 光半導体装置
JPS62118585A (ja) * 1985-11-19 1987-05-29 Matsushita Electric Ind Co Ltd 発光ダイオ−ド駆動装置
US4704630A (en) * 1986-11-18 1987-11-03 Rca Corporation Wide bandwidth display driver apparatus

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB700871A (en) * 1951-03-05 1953-12-09 Gen Electric Co Ltd Improvements in or relating to bandpass electrical filter circuits for use at high frequencies
US3747030A (en) * 1971-06-07 1973-07-17 Oak Electro Netics Corp Band pass filter with transmission line section
JPS61163684A (ja) * 1985-01-14 1986-07-24 Nec Corp レ−ザダイオ−ド駆動回路

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
JUNGE, Hans-Dieter u. MÖSCHWITZER, Albrecht, "Lexikon Elektronik", VCH Verlagsgesell- schaft mbH, Weinheim, 1994, S.290, Stich- wort "Frequenzgang" *
Patents Abstracts of Japan, E-462 Dec.9, 1982 Vol.10/No.367 "Driving circuit for LASER-diode" JP 61-163684 (A) *

Also Published As

Publication number Publication date
DE3833695A1 (de) 1989-04-20
FR2621754B1 (fr) 1992-09-18
US4813047A (en) 1989-03-14
CA1290411C (en) 1991-10-08
FR2621754A1 (fr) 1989-04-14
JP2672350B2 (ja) 1997-11-05
GB2211054B (en) 1992-04-29
GB8823274D0 (en) 1988-11-09
JPH01135202A (ja) 1989-05-26
GB2211054A (en) 1989-06-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69730389T2 (de) Tiefpassfilter mit richtkoppler und tragbares telefon damit
DE2802461C2 (de)
DE2816586C3 (de) Selbstschwingende Mischschaltung
DE3301492C2 (de) Mikrowellenoszillator
DE19702261C2 (de) Mikrowellen-Pulsgenerator
DE2361810C3 (de) Signalumwandlungsschaltung
EP0634066B1 (de) OSZILLATOR FÜR EINE FREQUENZ VON 1,6 BIS 3 GHz
EP0063819B1 (de) Mikrowellen-Gegentaktmischerschaltung in Streifenleitungstechnik
DE602004011489T2 (de) Mikrostreifenfilter kurzer länge
DE2811080C2 (de) Durch Spannungsänderung abstimmbarer Hochfrequenz-Oszillator
DE3833696C2 (de) Signalverarbeitungsvorrichtung und Verfahren zum Ausdehnen des flachen Frequenzgangs einer Komponente
DE4107166C2 (de) Mikrowellen-Oszillatorschaltung
DE3833695C2 (de) Signalverarbeitungsvorrichtung
DE3436673C2 (de)
DE1903518B2 (de) Hochfrequenzoszillator
DE60101089T2 (de) Multifunktionelle integrierte schaltungsanordnung hoher frequenz
DE1950596A1 (de) Elektronische Abstimmvorrichtung fuer elektromagnetischen Resonator
DE3209093A1 (de) Vorrichtung zur raumueberwachung mittels doppler-radar
DE4024800C2 (de)
DE2015579C3 (de) Halterung und Anschlußvorrichtung fur einen Halbleiter Mikrowellenoszil lator
DE19821382A1 (de) Verfahren zum Abgleichen der Resonanzfrequenz eines Ringresonators
DE2907472C2 (de) Mikrowellen-Abstimmvorrichtung
DE10217387A1 (de) Elektrisches Anpassungsnetzwerk mit einer Transformationsleitung
DE60214266T2 (de) Hochfrequenzoszillator
DE3508745C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee