DE3833632A1 - Wagenheber - Google Patents
WagenheberInfo
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- DE3833632A1 DE3833632A1 DE19883833632 DE3833632A DE3833632A1 DE 3833632 A1 DE3833632 A1 DE 3833632A1 DE 19883833632 DE19883833632 DE 19883833632 DE 3833632 A DE3833632 A DE 3833632A DE 3833632 A1 DE3833632 A1 DE 3833632A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F3/00—Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
- B66F3/08—Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads screw operated
- B66F3/12—Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads screw operated comprising toggle levers
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wagenheber auf dem Prinzip eines
Scherenwagenhebers mit einem Standbein, einem daran schwenkbe
weglich angelenkten Tragarm mit einem schwenkbar angeordneten
Lastkopf, zwei gelenkig verbundenen, am Stützbein und dem
Tragarm angelenkten heb- und senkbaren Stützarmen sowie einem
Koppelelement, das der Steuerung des Lastkopfes während des
Hubvorganges dienend mit dem oberen Stützarm und dem Lastkopf
gelenkig verbunden ist.
Bei Wagenhebern ist es einerseits bekannt, daß zwischen dem
Lastkopf und dem Aufnahmeteil am Fahrzeug eine formschlüssige
Verbindung besteht, wobei der Lastkopf zur Vermeidung von
Zwängungskräften klappbeweglich ausgebildet sein kann, anderer
seits werden aber aus technologischen Gründen bei der Fahrzeug
fertigung an den Fahrzeugen auch solche Aufnahmeteile vorgese
hen, die beim Hubvorgang ohne Formschluß lediglich auf dem
Lastkopf aufstehen. Ohne Formschluß ist ein klappbeweglicher
Lastkopf nicht möglich, hierbei kommt es vielmehr darauf an,
einen sicheren Hubvorgang dadurch zu erreichen, daß der Last
kopf während des Hubvorganges stets in der gleichen horizon
talen Stellung verbleibt.
Unter dieser Zielstellung ist in der DE-OS 24 30 033 - B 66 F
3/08 im Stand der Technik ein Spindelwagenheber beschrieben,
dessen am Tragarm angeordneter Lastkopf mitels eines Stell
gliedes in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Tragarmes
verschwenkbar ist, wobei der Tragarm und eine Lasche als Stell
hebern (beispielsweise GM 85 22 952 - B 66 F - 3/22) mit einem
aus Standbein, Tragarm und zwei Stützarmen gebildeten Gelenk
viereck und einer Verlängerung des Tragarmes über dessen Ge
lenkpunkt hinaus erfordert das Stellglied eine besondere Aus
bildung des oberen Stützarmes, wenn der Scherenwagenheber bei
maximaler Hubhöhe die Forderung nach einer platzsparenden
Unterbringung im Fahrzeug bei minimaler Länge und Höhe im ein
gefahrenen Zustand erfüllen soll.
Aus der DE-OS 34 46 523 - B 667 F 3/22 ist ein Wagenheber be
kannt, der zwei untere und zwei obere Traghebel aufweist, die
im wesentlichen in Parallelogrammform angeordnet sind. Die
obere Traghebel kreuzen sich nach Art einer Scherenanordnung
und sind mittels eines im Abstand von den Enden der oberen
Traghebel vorgesehenen Gelenkes miteinander verbunden, so daß
oberhalb des Gelenkpunktes überstehende Teile der oberen Trag
arme gebildet werden. Sämtliche Traghebel haben einen U-förmigen
Querschnitt. Beim Einfahren des Wagenhebers greifen die oberen
Traghebel in den Innenraum des U-förmigen Querschnitts der un
teren Traghebel ein. Damit sich bei diesem Vorgang auch die
überstehenden Teile der oberen Traghebel mit dem Lastkopf frei
kreuzend bewegen können, sind im Bereich der überstehenden
Teile bei den oberen Traghebeln jeweils die Verbindungswände
am Grund der U-Form zwischen den Seitenwänden ausgespart, so
daß die überstehenden Teile der oberen Traghebel zwischen die
Seitenwände schwenken können.
Diese Aussparungen haben eine zusätzliche nachteilige Wirkung
auf die Stabilität der oberen Traghebel, deren überstehende
Teile ohnehin schon einer höheren Belastung auf Biegung und
Knicken unterliegen. Die nicht ausreichende Steifigkeit der
Traghebel in beiden Belastungsebenen verstärkt die Gefahr des
seitlichen Ausknickens des Hubsystems. Diese Gefahr des Aus
knickens ließe sich zwar durch eine materialintensive Ausfüh
rung der Seitenwände nahezu beseitigen, das aber würde gleich
bedeutend sein mit einer wesentlich höheren Masse des Wagen
hebers. Außerdem wäre auch der für eine ausreichende Dimen
sionierung erforderliche Raum nicht gegeben.
Die Erfindung stellt sich als Ziel einen Wagenheber der im
Oberbegriff genannter Art, der unter Beibehaltung der platz
sparenden Dimensionierung und bei minimalem Materialauf
wand eine längere Lebensdauer aufweist und eine höhere
Sicherheit bei der Benutzung bietet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den am schwenkbe
weglichen Tragarm angelenkten heb- und senkbaren oberen Stütz
arm so auszubilden, daß er in allen seinen Belastungsebenen
über seine gesamte Länge gleichbleibend stabil ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das
Profil des am Tragarm angelenkten oberen Stützarmes aus drei
ineinander übergehenden U-Profilen besteht, wobei die äußeren
Seitenwände des Stützarmes einbezogen sind. Das mittlere der
drei U-Profile ist nach unten offen, während die beiden äuße
ren U-Profile nach oben offen sind. Beim Einfahren des Wagen
hebers in die unterste Stellung, die Transportstellung,
schwenken die Seiten des den Lastkopf steuernden Koppelelementes
in die nach oben offenen äußeren U-Profile des oberen Stützar
mes, dagegen bildet das nach unten offene mittlere U-Profil
einen Freiraum, der sich beim Einfahren des Wagenhebers nach
und nach um die Gewindespindel legt, bis er in der tiefsten ein
gefahrenen Stellung des Wagenhebers die Gewindespindel völlig
umgibt.
Durch diese drei ineinander übergehenden U-Profile über die ge
samte Länge des oberen Stützarmes wird ein gegenseitiges Inein
anderschwenken der Elemente des Hubsystems einschließlich des
Koppelelementes bis in die unterste Transportstellung des Wa
genhebers möglich, ohne daß dadurch die Stabilität des oberen
Stützarmes beeinträchtigt wird, da Aussparungen im Querschnitt
des oberen Stützarmes zum Zwecke des Einschwenkens der Hubele
mente vermieden werden. Mit dem erfindungsgemäßen Profil wird
somit unabhängig von der jeweiligen Hubhöhe eine höhere Stabi
lität des oberen Stützarmes in der vertikalen und horizontalen
Belastungsebene erreicht. Die Sicherheit bei der Benutzung des
Wagenhebers und dessen Lebensdauer werden damit wesentlich er
höht, weil durch das erfindungsgemäße stabilisierende Profil
über die gesamte Länge des oberen Stützarmes ein Ausknicken
oder anderweitige Verformungen desselben bzw. des Hubsystems
verhindert werden.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Die Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Wagenhebers in einer
Stellung zwischen minimaler und maximaler
Hubhöhe,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Wagenhebers in
der eingefahrenen Stellung,
Fig. 3 einen Schnitt durch den oberen Stützarm in
der eingefahrenen Stellung des Wagenhebers.
Der Hubmechanismus des Wagenhebers wird von einem Gelenkvier
eck gebildet, das während des Hubvorganges aus einer Streck
lage in der eingefahrenen Stellung (Fig. 2) zur Strecklage in
der Stellung der maximalen Hubhöhe übergeht. Das Gelenkvier
eck besteht aus dem Standbein 1, an dem das Fußteil 2 gelenkig
angebracht ist, dem Tragarm 3, dem unteren Stützarm 5 und dem
oberen Stützarm 6. Die drehbetätigbare Gewindespindel 4 ist
einerseits durch den gemeinsamen Gelenkpunkt von Standbein 1
und Tragarm 3 und andererseits durch den gemeinsamen Gelenk
punkt von unterem und oberen Stützarm 5, 6 geführt. Durch
Drehen der Gewindespindel 4 mittels der Handkurbel 10 wird die
Hub- bzw. Senkbewegung erzielt. Der Tragarm 3 weist über den
Anlenkpunkt 11 des oberen Stützarmes 6 am Tragarm eine Ver
längerung 12 auf, an dessen Ende der Lastkopf 8 schwenkbar an
geordnet ist. Mit dieser Verlängerung 12 kann bei gleichblei
bender Länge des Wagenhebers in eingefahrener Transportstel
lung die maximale Hubhöhe erhöht werden. Durch ein Koppelele
ment 7 besteht zwischen dem Lastkopf 8 und dem oberen Stützarm
6 eine gelenkige Verbindung, es wird also von der Verlängerung
des Tragarmes 3, dem Lastkopf 8, dem Koppelelement 7 und einem
Teil des oberen Stützarmes 6 ein zweites Gelenkviereck gebil
det, das die Aufgabe hat, den Lastkopf 8 während des Hubvor
ganges in einer konstanten Stellung zur Aufstellfläche zu hal
ten, damit ein Anheben eines mit seinem Aufnahmeteil ohne
Formschluß auf dem Lastkopf 8 nur aufsitzenden Fahrzeuges mög
lich und dabei die Sicherheit gewährleistet ist. Die Bewegung
dieses zweiten Gelenkviereckes wird durch den oberen Stützarm
6 gesteuert, so daß eine direkte Kopplung der beiden Gelenk
vierecke vorhanden ist.
Sämtliche Einzelheiten der Gelenkvierecke sind im Prinzip
U-förmig ausgebildet, wobei jedoch für den oberen Stützarm 6
die in Fig. 3 gezeigte erfindungsgemäße Ausbildung vorgesehen
ist. Das im Prinzip ebenfalls U-förmige Profil des oberen
Stützarmes 6 setzt sich unter Einbeziehung seiner Seitenwände
9 aus drei U-Profilen zusammen, die jeweils ineinander über
gehen und sich über die gesamte Länge des oberen Stützarmes 6
erstrecken. Das mittlere U-Profil ist nach unten offen, wäh
rend die beiden äußeren U-Profile nach oben offen sind. Diese
erfindungsgemäße Ausbildung des oberen Stützarmes 6 ermög
licht das vollständige Ineinanderfügen der Elemente des Hub
systems einschließlich des Koppelelementes 7 und damit das
Absenken des Hubsystems bis in die optimal unterste Stellung.
Beim Einfahren des Wagenhebers mittels der Gewindespindel 4
schwenkt das Koppelelement 7 mit seinen Seitenwänden nach und
nach in die äußeren U-Profile des oberen Stützarmes 6, gleich
zeitig legt sich dessen mittleres U-Profil nach und nach über
die Gewindespindel 4, bis diese in Transportstellung des
Wagenhebers von diesem mittleren U-Profil vollständig auf
genommen ist.
Im Gegensatz zu der bisher bekannten Lösung, bei der die Ver
bindungswand zwischen den Seitenwänden eines U-Profils aus
gespart ist, um ein ungehindertes Einschwenken eines Elemen
tes des Hubsystems in ein anderes Element zu ermöglichen, wird
mit der erfindungsgemäßen Ausbildung des oberen Stützarmes 6
dessen Stabilität nicht beeinträchtigt, weil die Querschnitts
ausbildung über die gesamte Länge des oberen Stützarmes 6
ohne Unterbrechung beibehalten bleibt, wodurch die Stabilität
des oberen Stützarmes 6 sowohl in der x-x-Achse als auch
in der y-y-Achse (Fig. 3) gleichermaßen garantiert ist.
Claims (1)
- Wagenheber mit einem Standbein und einem daran um eine hori zontale Achse schwenkbeweglichen Tragarm, mit zwei gelenkig verbundenen und mittels einer drehbetätigbaren Gewindespindel heb- und senkbaren Stützarmen, wobei der untere Stützarm am Standbein und der obere Stützarm am Tragarm angelenkt ist, sowie mit einem Koppelelement, das gelenkig einerseits mit dem oberen Stützarm und andererseits mit einem am freien Ende des Tragarms schwenkbar angeordneten Lastkopf in Verbindung steht, gekennzeichnet durch, daß das Profil des oberen Stützarmes (6) unter Einbeziehung von dessen Seitenwänden (9) aus drei ineinander übergehenden U-Profilen besteht, von denen das mittlere U-Profil nach unten offen einen Freiraum für die Gewindespindel (4) bildet und die beiden äußeren U-Profile zum Einschwenken des Koppelelementes (7) nach oben offen aus gebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TAKRAF SCHWERMASCHINENBAU AG, O-7010 LEIPZIG, DE |
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