DE3833390C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Überführen von Artikeln von einer Zuführ- zu einer Abfördereinrichtung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Überführen von Artikeln von einer Zuführ- zu einer AbfördereinrichtungInfo
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- DE3833390C2 DE3833390C2 DE3833390A DE3833390A DE3833390C2 DE 3833390 C2 DE3833390 C2 DE 3833390C2 DE 3833390 A DE3833390 A DE 3833390A DE 3833390 A DE3833390 A DE 3833390A DE 3833390 C2 DE3833390 C2 DE 3833390C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überführen von Artikeln von einer
Zuführeinrichtung zu einer Abfördereinrichtung, bei dem die Artikel von der
Zuführeinrichtung einzeln angefördert werden, in einer Sammelpositon Artikelgruppen
aus einer vorgegebenen Anzahl von Artikeln zusammengestellt werden, diese Gruppen
in aufeinanderfolgenden Übergabeschritten in eine Bereitstellungsposition übergeben
werden und die Gruppen aus der Bereitstellungsposition in einem eine Arbeitsphase
und eine Wartephase aufweisenden Abgabetakt zu der Abfördereinrichtung abgefördert
werden, wobei der Schritt des Abförderns in der Arbeitsphase und der Übergabeschritt
in der Wartephase des Abgabetakts ausgeführt werden.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Überführen von Artikeln von einer
Zuführeinrichtung zu einer Abfördereinrichtung mit einer Sammelstation, mit
Zuführmitteln zum Zuführen von Artikeln zur Sammalstation und zur Bildung von
Artikelgruppen aus einer vorgegebenen Anzahl von Artikeln, mit einer
Bereitstellungsstation, einem Übergabeförderer zum Übergeben von Artikelgruppen in
die Bereitstellungsstation und mit einem in einem Abgabetakt, welcher eine
Arbeitsphase und eine Wartephase aufweist, taktweise antreibbaren Abgabeförderer
zum Abgeben von Artikelgruppen aus der Bereitstellungsstation zur Abfördereinrichtung,
wobei in der Arbeitsphase des Abgabetakts der Abgabeförderer angetrieben ist und in
der Wartephase der Übergabeförderer einen Fördervorgang ausführt.
Die Kopplung einer solchen Zuführeinrichtung, von der Artikel einzeln oder in einer
bestimmten Formation abgegeben werden, mit einer Abfördereinrichtung, welche
Gruppen der Artikel entgegennimmt und ggf. weiterverarbeitet, ist nicht problemlos.
Insbesondere bietet diese Kopplung dann Probleme, wenn die Zuführeinrichtung und
die Abfördereinrichtung unterschiedlich schnell laufen, wenn die Zuführeinrichtung also
mehr oder weniger Artikel zufördert als die Abfördereinrichtung abnimmt. In der Regel
werden derartige Leistungsunterschiede durch einen Puffer oder Speicher überbrückt,
der Artikel aufnimmt und abgibt und auf diese Weise Leistungsdifferenzen ausgleicht.
Die Installation eines solchen Speichers bedeutet allerdings einen erhöhten Aufwand.
Ein derartiges Verfahren und eine solche Vorrichtung sind in der DE 20 51 016
beschrieben, die eine Fördereinrichtung für Süßwarenstücke betrifft. Bei dieser
Einrichtung werden die Süßwarenstücke kontinuierlich nacheinander gegen einen
Anschlag gefördert, wo sie zu einer Reihe angesammelt werden. Wenn eine bestimmte
Anzahl von Stücken an dem Anschlag aufgereiht ist, werden diese als Gruppe längs
weiterbewegt und dann von einem Schieber quer auf eine Ablage überführt. Die
beschriebenen Überführungsschritte laufen in strenger zeitlicher Aufeinanderfolge
nacheinander ab, d. h., immer wenn ein vorangehender Schritt vollendet ist, erfolgt der
nächste. Da die Ablage Bestandteil eines Pufferspeichers ist, aus dem die Stücke später
wieder entnommen und zur weiteren Verarbeitung an eine Verarbeitungsmaschine
übergeben werden, handelt es sich hier nicht um die direkte Kopplung von zwei
aufeinanderfolgenden Bearbeitungsmaschinen.
Die DE-OS 23 34 882 zeigt eine mehrreihige Überführung von Artikeln von einer
Zuführeinrichtung zu einer Abfördereinrichtung, bei der die Artikel in jeder Reihe in
unregelmäßiger Folge zugeführt und in Staustrecken auf der Lauffläche aufgestaut
werden. Alle folgenden Förderbewegungen verlaufen synchron zur Hauptantriebswelle,
so dass sie streng aneinander gekoppelt sind. Eine zeitlich flexible Ausführung einzelner
Schritte des Ablaufs relativ zu den anderen ist damit nicht möglich.
Die DE 34 41 633 A1 betrifft eine Maschine zur Verpackung und Gruppierung von
Produkten, bei der alle Förderschritte in einer zwangsweisen Abfolge erfolgen. Das
schließt relative Phasenverschiebungen innerhalb der Fördertakte aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der
eingangs beschriebenen Art anzugeben, die eine direkte Kopplung einer
Zuführeinrichtung mit einer Abfördereinrichtung erlauben, ohne daß ein zusätzlicher
Speicher oder Puffer erforderlich ist.
Gelöst wird die Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art erfin
dungsgemäß dadurch, daß die Artikel von der Zuführeinrichtung einzeln in einem Zuför
dertakt zur Sammelposition angefördert werden, daß die Übergabeschritte innerhalb der
Wartephase des Abgabetakts zu variablen Zeiten ausgeführt werden und dass der Beginn
der Übergabeschritte in Abhängigkeit von der Phasenlage des Zufördertakts relativ
zum Abgabetakt gesteuert wird. In besonders bevorzugter Fortführung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Abfördereinrichtung mit gleicher oder höherer Leistung betrieben
wird als die Zuführeinrichtung und daß Leistungsdifferenzen durch als Leerhübe aus
geführte Übergabeschritte kompensiert werden. Eine besonders hohe Flexibilität der
Kopplung wird gemäß der Erfindung also dadurch erreicht, daß die Übergabeschritte
innerhalb der Wartephase des Abgabetakts zu variablen Zeiten ausgeführt werden.
Durch Verschieben der Übergabeschritte innerhalb der Wartephase des Abgabetakts ist
es möglich, Phasenunterschiede zwischen dem Zufördertakt und dem Abgabetakt zu
berücksichtigen und auszugleichen, ohne daß eine Zwischenspeicherung von Artikeln in
einem Puffer erforderlich ist. Dementsprechend wird gemäß der Erfindung der Beginn
der Übergabeschritte in Abhängigkeit von der Phasenlage des Zufördertakts relativ zum
Abgabetakt gesteuert.
Gemäß der Erfindung werden die Artikel jeweils in einer Folge von Zufördertakten zu
Gruppen vorgegebener Artikelzahl angesammelt, in der Formation der Gruppen
weitergefördert und an die Abfördereinrichtung übergeben. Der Zeitpunkt des Beginns
der Übergabeschritte innerhalb der betreffenden Wartephase des Abgabetakts wird in
Abhängigkeit von der Phasenlage eines ausgewählten Zufördertakts einer Folge von
Zufördertakten zum Abgabetakt bestimmt. Gemäß der Erfindung wird also der
Übergabeschritt nicht einfach zu Beginn der nächsten Wartephase des Abgabetakts
durchgeführt, sondern er wird von der Phasenlage des Zufördertakts zum Abgabetakt
abhängig gemacht. Auf diese Weise kann ein Übergabeschritt auch noch am Ende der
Wartephase eines Abgabetakts durchgeführt werden, wenn bis dahin eine komplette
Artikelgruppe angesammelt werden konnte. Die Ausnutzung des vollen Zeitraums der
Wartsphase eines Abgabetakts für die Ausführung des betreffenden Übergabeschrittes
macht die direkte Kopplung der Zuführeinrichtung mit der Abfördereinrichtung gemäß
der Erfindung flexibel, so daß Geschwindigkeitsdifferenzen der Abfördereinrichtung und
der Zuführeinrichtung ausgeglichen werden können. Vorzugsweise wird die Phasenlage
des den vorletzten Artikel einer Artikelgruppe zur Sammelstation fördernden
Zufördertakts relativ zum Abgabetakt erfaßt, was eine zuverlässige Aussage darüber
erlaubt, ob die nächste Artikelgruppe noch so rechtzeitig fertiggestellt wird, daß sie beim
nächsten Übergabeschritt in der aktuellen Wartephase des Abgabetakts weitergefördert
werden kann. Der letzte Zeitpunkt, bis zu dem der vorletzte Artikel die Artikelgruppe
erreicht haben muß, damit die vollständige Artikelgruppe noch mit dem nächsten
Übergabeschritt abgefördert werden kann, ist durch einen Grenzzeitpunkt des
Abgabetakts bestimmt. Liegt der den vorletzten Artikel der Artikelgruppe zufördernde
Zufördertakt zeitlich in oder nach diesem Grenzzeitpunkt des Abgabetaktes, so wird
gemäß der Erfindung ein Übergabeschritt als Leerhub ausgeführt. Dieser als Leerhub
ausgeführte Übergabeschritt kompensiert Geschwindigkeitsdifferenzen der
Zuführeinrichtung und der Abfördereinrichtung und gewährleistet außerdem, daß die
Abfördereinrichtung in ihrem Takt ordnungsgemäß weiterarbeiten kann. Diesem Zweck
dient auch die weitere erfindungsgemäß vorgeschlagene Maßnahme, daß in jeder
Wartephase des Abgabetakts ein Übergabeschritt ausgeführt wird.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die
Übergabeschritte mit einem Übergabeförderer mit Aufnahmen für die Artikelgruppen
ausgeführt werden und daß die Artikelgruppen in einem Zwischenschritt aus der
Sammelposition in die Aufnahmen des Übergabeförderers gefördert werden. Jeder
Zwischenschritt wird unmittelbar am Anschluß an die vollständige Zusammenstellung
einer Artikelgruppe ausgeführt. Diese Maßnahmen erhöhen die Flexibilität der
vorgeschlagenen Kopplung.
Normalerweise wird mit einem Zwischenschritt eine Artikelgruppe aus der
Sammelstation in eine Aufnahme des Übergabeförderers gefördert, bevor dieser in der
betreffenden Wartephase des Abgabetakts einen Übergabeschritt ausführt. Sofern aber
der Zufördertakt, der einen vorgegebenen, vorzugsweise den vorletzten Artikel einer
Artikelgruppe zur Sammelstation fördert, zeitlich in oder nach dem einem vorgegebenen
Grenzzeitpunkt des Abgabetakts entsprechenden Zeitpunkt liegt, wird ein
Übergabeschritt als Leerhub schon vor dem nächsten Zwischenschritt in der
betreffenden Wartephase des Abgabetakts ausgeführt. Dieser als Leerhub ausgeführte
Übergabeschritt dient wieder zur Kompensation einer Geschwindigkeitsdifferenz
zwischen der Zuführeinrichtung und der Abfördereinrichtung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung liegt der Grenzzeitpunkt um einen Betrag vor
dem dem Beginn der nächsten Arbeitsphase des Abgabetakts entsprechenden
Zeitpunkt, der der Dauer der für die Vervollständigung und Übergabe einer Artikelgruppe
in die wartende Aufnahme des Überführungsförderers erforderlichen Schritte und Takte
entspricht.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Zufuhr der Artikel von der
Zuführeinrichtung zur Sammelstation überwacht und beim Fehlen eines Artikels in der
Folge der zugeführten Artikel ein Fehlersignal erzeugt wird und daß beim Vorliegen
dieses Fehlersignals in der betreffenden Wartephase des Abgabetakts ein
Übergabeschritt als Leerhub ausgeführt wird. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß
Artikelgruppen, die sich noch in den Aufnahmen des Übergabeförderers befinden,
ordnungsgemäß in die Bereitstellungsposition gefördert und zur weiteren Be- bzw.
Verarbeitung zur Abfördereinrichtung übergeben werden, auch wenn in der
Sammelstation keine vollständigen Artikelgruppen zur Weitergabe an den
Übergabeförderer zur Verfügung stehen.
Bei der Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Zuführmittel in einem Zufördertakt antreibbar sind, dass der
Übergabeförderer zum Übergeben von Artikelgruppen in aufeinanderfolgenden
Übergabeschritten in die Bereitstellungsstation schrittweise antreibbar ist, dass
Sensormittel zum Erfassen der Phasenlage des Zufördertakts relativ zum Abgabetakt
vorgesehen sind und daß die Sensormittel mit einer Steueranordnung verbunden sind,
welche den Beginn der Übergabeschritte in Abhängigkeit von dieser Phasenlage
steuert.
Weitere Fortführungen und Ausgestaltungen der Vorrichtung nach der Erfindung sind in
den Unteransprüchen 12 bis 19 enthalten. Die Ansprüche 12 und 13 enthalten
Merkmale, welche die Steuerung des Übergabeförderers in Abhängigkeit von der
Phasenlage des Zufördertakts relativ zum Abgabetakt betreffen und der Kompensation
von Leistungsdifferenzen der Zuführ- und Abfördereinrichtung dienen. Anspruch 14
bezieht sich auf eine spezielle Ausgestaltung das Übergabeförders und Anspruch 15 auf
einen Zwischenförderer, der die Sammelstation mit dem Übergabeförderer verbindet.
Anspruch 16 befaßt sich mit der Steuerung des Übergabeförderers in Abhängigkeit von
der Phasenlage des Zufördertakts zum Abgabetakt unter Berücksichtigung des
Betriebes des Zwischenförderers. Anspruch 17 enthält eine Weiterbildung der
Vorrichtung nach der Erfindung, die es erlaubt, das Fehlen von Artikeln in der Reihe der
zugeführten Artikel bei der Steuerung des Übergabeförderers zu berücksichtigen. Die
Ansprüche 18 und 19 betreffen spezielle Ausführungsformen der Abfördereinrichtung
und der Zuführeinrichtung.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß sich durch das gesteuerte Verschieben des
Übergabeschrittes des Übergabeförderers innerhalb einer jeden Wartephase des
Abgabetaktes in Abhängigkeit von der Phasenlage des Zuführtaktes zum Abgabetakt
eine flexible Kopplung zwischen einer Zuführeinrichtung und einer Abfördereinrichtung
ergibt, die eine direkte Kopplung ohne zwischengeschaltete Puffer oder Speicher
erlaubt. Das vereinfacht die Verbindung von Maschinen, die in einer Produktionslinie zur
Ausführung unterschiedlicher Arbeitsgänge aufeinanderfolgen, wie z. B. einer
Cellophaniermaschine und eines Stangenpackers in der tabakverarbeitenden Industrie.
Von besonderem Vorteil ist die Steuerung des Übergabeschrittes in Abhängigkeit von
der Phasenlage zwischen dem Zuführtakt und dem Abgabetakt, weil diese die
bedarfsweise Ausführung eines Übergabeschrittes als Leerhub erlaubt, welcher
Leistungsdifferenzen zwischen der schnelleren Abfördereinrichtung und der
langsameren Zuführeinrichtung bei der direkten Kopplung ohne zwischengeschaltete
Puffer oder Speicher ausgleicht.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung als
Koppelglied zwischen einem Stangenpacker und einer
Cellophaniermaschine für Zigarettenpackungen in
schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1 mit
einem teilweisen Schnitt des Zwischenförderers im
Sammel- und Übergabebereich,
Fig. 3 eine Ansicht gemäß Schnitt A-A nach Fig. 1 und
Fig. 4 ein Diagramm zum Steuerungsablauf der erfindungsgemäß
vorgeschlagenen Vorrichtung.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Vorrichtung stellt ein
Koppelglied zwischen einer Zuführeinrichtung 51 zum Zuführen
von Einzelartikeln 52 und einer Abfördereinrichtung 53 zum Wei
terver- oder Bearbeiten von Artikelgruppen 54 dar. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel ist die Zuführeinrichtung eine Cellophanier
maschine 56, in welcher Zigarettenpackungen 52 in eine Klar
sichtfolie eingeschlagen werden. Eine solche Maschine ist bei
spielsweise die Einschlagmaschine des Typs C 90 der Anmelderin.
Die Abfördereinrichtung 53 ist ein Stangenpacker, z. B. des Typs
B 90 der Anmelderin, welcher Gruppen 54 einer vorgegeben Anzahl
von Zigarettenpackungen 52 durch Einschlagen in einen Packungs
zuschnitt 34 zu Zigarettenstangen konfektioniert. In der
US-PS 4 653 248 ist ein derartiger Stangenpacker beschrieben.
Die Cellophaniermaschine (Cello) 56 gibt die fertiggestellten
Einzelpackungen 52 in Richtung eines Pfeiles 7 mittels eines
Kammernbandes 6 ab. Am Ende des Kammernbandes 6 befindet sich
ein senkrecht über diesem angeordneter Packungsturm 8. Mit
einem Hubelement 9, welches in Richtung eines Doppelpfeiles 11
auf und ab bewegbar ausgebildet ist, werden die Einzelpackungen
52 aus dem Kammernband 6 heraus in den Packungsturm 8 hochgeho
ben. In der Höhe des oberen Endes des Packungsturmes 8 verläuft
quer zu diesem und quer zur Zuführrichtung der Einzelpackungen
52 ein Zwischenförderer 12, der schrittweise antreibbar ist.
Der Zwischenförderer 12 ist als Kammernband 12a ausgebildet,
was insbesondere in der Fig. 3 gut erkennbar ist, worin der
Pfeil 13 die Umlaufrichtung anzeigt. Gemäß Fig. 3 besteht das
Kammernband 12a aus einer Anzahl von Kammern 14 zur Aufnahme
jeweils einer Gruppe 54 von Einzelpackungen 52. Jeweils eine
Kammer 14 des Kammernbandes 12a steht dem oberen Ende des
Packungsturmes 8 gegenüber, so daß mit einem in Doppelpfeilrich
tung 17 bewegbaren Schieber 16 Zigarettenpackungen aus dem
Packungsturm 8 in die jeweils bereitstehende Kammer 14 des
Kammernbandes 12 überführt werden können. Der Schieber 16
arbeitet in einem Zuführtakt ZT und überführt in jedem Takt ein
Packungspaar aus zwei übereinanderliegenden Packungen 52,
welches im folgenden als Artikel 10 bezeichnet wird.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbei
spiel werden in eine Kammer 14 des Kammernbandes 12a jeweils
vier Artikel, also jeweils vier Packungspaare, eingeschoben.
Üblicherweise besteht aber eine Stange Zigaretten aus jeweils
fünf Packungspaaren, also zehn Einzelpackungen 52 (vergl. Fig. 4)
Für die Auswahl des dargestellten Ausführungsbeispiels sind nur
Platzgründe in der Zeichnung maßgeblich.
Der Schieber 16 fördert mit jedem Zuführtakt einen Artikel 10,
also ein Paar aus zwei übereinanderliegenden Einzelpackungen 52,
aus dem Packungsturm 8 entlang einer Gleitbahn 18 in die bereit
stehende Kammer 14 ein, bis diese mit einer kompletten Artikel
gruppe 54 gefüllt ist. Um beim Füllen der Kammern 14 ein gegen
seitiges Verschieben der Einzelpackungen 52 eines Artikels zu
vermeiden, sind Abstützmittel 19 vorgesehen. Diese umfassen
zwei Anschläge 19a und 19b, welche in einem Abstand an einem
angetriebenen Zahnriemen 21 befestigt sind. Einer der Anschläge
19a bzw. 19b wird zu Beginn des Füllens einer Kammer 14 vor die
ersten einzuschiebenden übereinanderliegenden Einzelpackungen 52
in Position gebracht. Mit jedem weiteren Packungseinschub
bewegt sich dieser Anschlag synchron zur Einschubbewegung des
Schiebers 16 um jeweils eine Artikelbreite in Schubrichtung der
eingeschobenen Artikel. Wenn die Kammer 14 mit einer kompletten
Artikelgruppe 54 gefüllt ist, wird der andere Anschlag 19a bzw.
19b durch einen Bewegungshub des Zahnriemens 21 in die Bewegungs
bahn des ersten Artikels der nächsten Artikelgruppe 54 positio
niert. In der Fig. 2 ist hierzu erkennbar, daß der Anschlag 19a
für den vorangegangenen abgeschlossenen Füllvorgang das aktive
Abstützmittel war, während der Anschlag 19b nun für den Füll
vorgang der nächsten Kammer 14 als Abstützmittel in Position zu
bringen ist. Der Pfeil 22 gibt die Laufrichtung des Zahnriemens 21
mit den beiden Anschlägen 19a und 19b an. Die beschriebenen
Abstützmittel 19 gewährleisten somit eine einwandfreie Formation
der Artikelgruppen 54 in den Kammern 14.
Um fehlerhafte Einzelpackungen 52 auszuwerfen, bevor sie in den
Packungsturm 8 gelangen können, ist das Hubelement 9 in seiner
abgesenkten Position stillsetzbar, so daß solche fehlerhaften
Packungen mittels des eingangs genannten Kammernbandes 6 unter
dem Packungsturm 8 hindurch weitergefördert werden und in Rich
tung des Pfeiles 23 in einen Auffangbehälter 24 gelangen.
Die stromab des oberen Endes des Packungsturmes 8 im Förderweg
der Artikel positionierte Kammer 14 dient also als Sammelstation
15 für die Artikelgruppen 54. Sobald in der Sammelstation 15
eine Artikelgruppe 54 komplett angesammelt ist, führt das als
Zwischenförderer 12 vorgesehene Kammernband 12a einen Zwischen
schritt ZS aus, mit dem die fertige Artikelgruppe 54 aus der
Sammelstation 15 in eine Kammer 28 eines ebenfalls als Kammern
band 26a ausgebildeten Übergabeförderers 26 gefördert wird. Der
Übergabeförderer 26 ist rechtwinklig zur Förderrichtung des
Zwischenförderers 12 in Richtung eines Pfeiles 27 schrittweise
antreibbar. Die Förderbahnen des Zwischenförderers 12 und des
Übergabeförderers 26 kreuzen sich, so daß eine Übergabe der
Artikelgruppen 54 aus einer Kammer 14 des Zwischenförderers in
eine Kammer 28 des Übergabeförderers möglich ist. Die Kammern
14 des Zwischenförderers 12 sind durch Wände 29 entlang der
beiden Längsseiten der Artikelgruppen 54 und die Kammern 28 des
Übergabeförderers 26 sind durch Wände 31 entlang der beiden
Stirnseiten der Artikelgruppen 54 gebildet.
Mittels des in Richtung des Pfeiles 27 schrittweise in einem
Übergabeschritt angetriebenen Übergabeförderers 26 werden die
Artikelgruppen 54 in eine Bereitstellungsstation 30 überführt,
wobei sie ihre Konfiguration exakt beibehalten.
Mittels eines in Richtung eines Doppelpfeiles 32 in einem Abga
betakt AT hin und herbewegbaren Schiebers 33 werden die in der
Bereitstellungsstation 30 angekommenen Artikelgruppen 54 aus
der jeweiligen Kammer 28 des Übergabeförderers heraus gegen
einen Verpackungsmaterialzuschnitt 34 in den als Abförderein
richtung 53 vorgesehenen Stangenpacker eingeschoben, wobei der
Verpackungsmaterialzuschnitt 34 in üblicher Weise mittels hier
nicht weiter dargestellter Faltorgane um die Artikelgruppe 54
herum zu einer geschlossenen Verpackung gefaltet wird. Der
Verpackungsmaterialzuschnitt 34 wird über eine Zuführeinrichtung
47, die hier in Fig. 2 nur schematisch angedeutet ist, zugeführt.
In der bereits erwähnten US-PS 4 653 248 ist eine Verpackungs
materialzuführung beschrieben.
Der Antrieb des die Einzelpackungen 52 zuführenden Kammernban
des 6, des Hubelementes 9 und des Schiebers 16 erfolgt vorzugs
weise über in der Zeichnung nicht dargestellte Kurventriebe vom
Antrieb der Cellophaniermaschine 56 aus. Für den Antrieb des
mit den beiden Anschlägen 19a und 19b versehenen Zahnriemens 21
ist ein separater Antriebsmotor 36 vorgesehen, der den Zahn
riemen synchron zur Bewegung des Schiebers 16 antreibt. Wenn
keine Artikel 52 aus dem Packungsturm 8 in die Sammelstation 15
geschoben werden, steht auch der Zahnriemenantrieb 36 still.
Für den Zwischenförderer 12 sowie für den Übergabeförderer 26
sind jeweils separate Antriebsmotoren 37 bzw. 38 vorgesehen.
Das Diagramm der Fig. 4 zeigt den Verfahrensablauf nach der
Erfindung in zehn Abgabetakten AT1 bis AT10, die jeweils in
der vierten Zeile aufgetragen sind. Die drei Zeilengruppen
stellen den fortlaufenden Taktverlauf dar und sind hinterein
ander zu lesen. Im Abgabetakt AT, der über den in der Zeichnung
angegebenen Phasenwinkel von 360° verläuft, erfolgt die Abför
derung der Artikelgruppen 54 mittels des Schiebers 33 aus der
Bereitstellungsstation 30 in die Abfördereinrichtung 53, im
dargestellten Fall also die Übergabe der Artikelgruppen 54 in
einen Stangenpacker. Jeder Abgabetakt AT besteht aus einer
Arbeitsphase AP, die während einer Zeitdauer T4 abläuft und in
der der Stößel zum Abfördern einer Artikelgruppe 54 aus der
Bereitstellungsstation in Richtung des Doppelpfeiles 32 hin und
her bewegt wird, und aus einer Wartephase WP, deren Dauer mit
TS bezeichnet ist, in der der Schieber 33 in seiner in Fig. 2
gezeigten zurückgezogenen Position verharrt. Die Abförderein
richtung 53 läuft vorzugsweise mit konstanter Geschwindigkeit,
so daß die Takte AT1 bis AT10 usw. gleich sind (vergl. Fig. 4),
kann aber auch beschleunigt oder verlangsamt werden.
Die Zuführeinrichtung 51 arbeitet im Zufördertakt ZT mit der
Taktdauer T1 (erste Zeile des Diagramms). In diesem Zuförder
takt ZT schiebt der Schieber 16 in Richtung des Doppelpfeiles
17 jeweils einen Artikel 10 - in dem in den Fig. 1 und 2 dar
gestellten Fall handelt es sich bei den Artikeln um jeweils
zwei übereinanderliegende Zigarettenpackungen 52 - in die Sam
melstation 15 und bildet dort in einer Taktfolge TF von fünf
Zufördertakten ZT jeweils eine Artikelgruppe 54.
Sobald in einer Taktfolge TF von fünf Zufördertakten ZT in der
Sammelstation 15 eine Artikelgruppe 54 vollständig angesammelt
ist, wird mit dem Zwischenförderer 12 ein Zwischenschritt ZS
(zweite Zeile des Diagramms) der Zeitdauer T2 ausgeführt, der
die komplette Artikelgruppe 54 aus der Sammelstation 15 in eine
Aufnahme 28 des Übergabeförderers 26 fördert, um die Sammel
station für die Zusammenstellung der nächsten Artikelgruppe
freizumachen.
Nach der Überführung einer Artikelgruppe in eine Aufnahme 28
des Übergabeförderers 26 führt dieser einen Übergabeschritt TS
(dritte Zeile des Diagramms) der Zeitdauer T3 aus, um die
nächste Artikelgruppe in die Bereitstellungsposition 30 zu
bringen und im Kreuzungsbereich zum Zwischenförderer eine leere
Aufnahme 28 zu positionieren. Da der erste in Fig. 4 dargestell
te Zwischenschritt ZS des Zwischenförderers 12 während der
Arbeitsphase AP des ersten Abgabetakts AT1 erfolgt und während
dieser Arbeitsphase, in der der Schieber 33 den Übergabeförde
rer 26 kreuzend bewegt wird, ein Übergabeschritt des Übergabe
förderers 26 nicht möglich ist, erfolgt der Übergabeschritt TS
des Übergabeförderers 26 nicht unmittelbar im Anschluß an den
Zwischenschritt ZS, sondern erst in der anschließenden Warte
phase WP des Abgabetakts AT1. Der Übergabeschritt TS übergibt
so zu Beginn der Wartephase WP des Abgabetakts AT1 eine Arti
kelgruppe 54 in die Bereitstellungsstation 30, aus der sie in
der Arbeitsphase des folgenden Abgabetakts AT2 vom Schieber 33
in die Abfördereinrichtung abgegeben wird. Währenddessen werden
in einer neuen Taktfolge TF von Zufördertakten ZT die Artikel 10
einer neuen Artikelgruppe 54 in der Sammelstation 15 angesam
melt.
Im Idealfall laufen die Zuführeinrichtung und die Abförderein
richtung mit derselben Leistung, d. h., daß die Abfördereinrichtung
ebenso viele Artikel abnimmt und weiterverarbeitet wie
die Zuführeinrichtung heranfördert. In diesem Falle sind die
eine vollständige Artikelgruppe 54 in der Sammelstation 15 zu
sammenstellende Folge TF von Zufördertakten ZT und der Abgabe
takt AT synchron. Die Phasenlage der Zufördertakte ZT ändert
sich relativ zu den Abgabetakten AT nicht, so daß die Zwischen
schritte ZS und die Übergabeschritte TS bezogen auf den Abgabetakt
immer zu demselben Zeitpunkt ausgeführt werden können. In dem
Fall stellt die direkte Kopplung der Zuführ- und der Abförder
einrichtung keine verfahrens- und steuerungstechnischen Probleme.
In der Praxis werden aber Leistungsunterschiede der Zuführ- und
der Abfördereinrichtung die Regel sein. Um dennoch die gewünsch
te Direktkopplung ohne die Zwischenschaltung eines Pufferspei
chers zu ermöglichen, werden die gekoppelten Einrichtungen so
betrieben, daß die Zuförderleistung der Zuführeinrichtung 51
kleiner als oder höchstens ebenso groß wie die Abförderleistung
der Abfördereinrichtung 53 ist.
Da also von der Zuführeinrichtung 51 weniger Artikel zugeführt
werden als von der Abfördereinrichtung 53 in Stangen verpackt
abgefördert werden, sind die eine vollständige Artikelgruppe 54
zusammenstellende Taktfolge TF von Zufördertakten und der Abga
betakt AT nicht synchron. Ein ausgewählter Zufördertakt ZT auf
einanderfolgender Taktfolgen TF erfolgt also, bezogen auf den
Abgabetakt, in unterschiedlichen Phasenlagen, wobei die Phasen
verschiebung immer in derselben Richtung erfolgt und sich von
Takt zu Takt addiert. Weil in jedem Abgabetakt in dem Stangen
packer 53 ein beleimter Umhüllungsmaterialzuschnitt 34 bereit
gehalten wird und mit einer Artikelgruppe 54 verarbeitet
werden muß, soll in der Wartephase eines jeden Abgabetakts mit
dem Übergabeförderer 26 ein Übergabeschritt TS ausgeführt
werden, um eine Artikelgruppe in die Bereitstellungsstation 30
zu bringen. Die kontinuierliche Phasenverschiebung zwischen dem
Zufördertakt ZT und dem Abgabetakt AT bewirkt aber, daß von
Zeit zu Zeit in der Wartephase eines Abgabetakts noch keine
fertige Artikelgruppe für die Übergabe durch den Zwischenförde
rer 12 in eine Aufnahme des Übergabeförderers 26 rechtzeitig
zur Verfügung steht, wie das in den Wartephasen des Abgabetakts
AT3, AT7 und AT10 der Fall ist. Um dennoch die direkte Kopplung
zu ermöglichen und ohne Pufferspeicher auszukommen, wird in
diesen Wartenphasen jeweils ein Übergabeschritt LTS des Über
gabeförderers als Leerhub ausgeführt. Damit ist einerseits
sichergestellt, daß für den nächsten Abgabetakt AT in der Be
reitstellungsstation 30 eine Artikelgruppe bereitsteht, damit
der zugeführte Zuschnitt 34 verarbeitet werden kann. Anderer
seits wird die im Leerhub geförderte leere Kammer 28 des Über
gabeförderers mit dem Sensormittel 46 so rechtzeitig registriert,
daß die Zufuhr eines Packmaterialzuschnitts 34 zur Bereitstel
lungsstation 30 unterbrochen werden kann, bevor die leere Kammer
in die Bereitstellungsposition gelangt.
Um nun rechtzeitig festzustellen, ob in der Wartephase WP eines
Abgabetakts mit einem Zwischenschritt ZS des Zwischenförderers
12 rechtzeitig eine Artikelgruppe 54 in die jeweils wartende
Aufnahme 28 des Übergabeförderers 26 überführt werden kann,
wird nach der Zuführung eines vorgegebenen Artikels 10 einer
Artikelgruppe zur Sammelstation 15 die Phasenlage des betreffen
den Zufördertakts ZT relativ zum Abgabetakt AT bestimmt und ein
entsprechendes Phasensignal erzeugt. Zweckmäßigerweise wird für
diesen Zweck der vorletzte Zufördertakt einer Taktfolge TF ver
wendet. Zur Bestimmung der Phasenlage zwischen diesem Zuförder
takt und dem Abgabetakt wird mit dem Sensor 57 der Zeitpunkt
bestimmt, in dem der vierte Artikel 10 seine Endposition in der
Sammelstation erreicht hat. Alternativ oder zusätzlich kann mit
dem Sensor 58 der Zeitpunkt bestimmt werden, in dem der Stößel
16 beim Einstoßen des vierten Artikels 10 einer Artikelgruppe
seine vordere Endstellung erreicht hat. Dieser Zeitpunkt wird
mit dem diesem Zeitpunkt entsprechenden Phasenwinkel des Abgabe
takts AT verglichen. Ist der vierte Artikel einer Artikelgruppe
54 vor dem einem Grenzzeitpunkt γ entsprechenden Zeitpunkt
vollständig in die Sammelstation 15 eingeschoben, so reicht die
Zeit bis zum Ende der Wartephase WP des laufenden Abgabetakts
(siehe AT2 in Fig. 4) aus, um den fünften Zufördertakt der lau
fenden Taktfolge TF zur Vervollständigung einer kompletten
Artikelgruppe 54, einen Zwischenschritt ZS und den Übergabe
schritt TS auszuführen, bevor die Arbeitsphase des nächsten
Abgabetakts AT3 beginnt. In diesem Fall findet der Übergabe
schritt TS also nicht zu Beginn der Wartephase des Abgabetakts
AT2 statt, sondern er erfolgt erst nach der Komplettierung der
Artikelgruppe 54 und nach ihrer Übergabe durch den Zwischen
schritt ZS in eine Aufnahme 28 des Übergabeförderers 26. Der
Übergabeschritt TS wird also innerhalb der Wartephase des Abga
betakts AT2 verzögert, bis eine komplette Artikelgruppe 54 in
eine Aufnahme 28 des Übergabeförderers 26 gelangt ist. Mit an
deren Worten heißt das, daß der Beginn des Übergabeschrittes TS
in Abhängigkeit von der Phasenlage des Zufördertakts ZT relativ
zum Abgabetakt innerhalb der Wartephase des Abgabetakts gesteu
ert wird.
Wie beim Abgabetakt AT3 in Fig. 4 dargestellt, ist der Grenz
zeitpunkt γ definiert durch den Zeitraum α vom Ende
der Wartephase des Abgabetakts. Der Zeitraum α entspricht
der Zeit, die erforderlich ist, um eine Artikelgruppe, ausge
hend von einem vorgegebenen Zufördertakt einer Taktfolge, zu
komplettieren, die Artikelgruppe in einem Zwischenschritt ZS in
eine Aufnahme des Übergabeförderers zu fördern und einen Über
gabeschritt TS auszuführen. Im konkreten Fall entspricht der
Zeitraum α also mindestens der Summe der oben definierten
Zeiträume T1, T2, und T3.
In der nächsten Taktfolge TF liegt der vierte Zufördertakt ZT
zeitlich hinter dem Grenzzeitpunkt γ des Abgabetakts AT3.
Der auf den fünften Zufördertakt dieser Taktfolge und damit auf
die Komplettierung der entsprechenden Artikelgruppe 54 folgende
Zwischenschritt ZS liegt so spät in der Wartephase des Abgabe
takts AT3, daß innerhalb dieses Abgabetakts nach dem Zwischen
schritt ZS ein Übergabeschritt TS nicht mehr möglich ist, bevor
die Arbeitsphase AP des nächsten Abgabetakts AT4 beginnt. Würde
der Übergabeförderer 26 auf den Zwischenschritt ZS des Zwischen
förderers 12 warten, um eine Artikelgruppe zu übernehmen, so
könnte in dieser Wartephase kein Übergabeschritt TS ausgeführt
werden. Das ist aus den oben genannten Gründen nicht erwünscht.
Aus diesem Grund gibt die Steuerung 44 aufgrund des Phasensig
nals unmittelbar zu Beginn der Wartephase WP des Abgabetakts AT3
vor dem Zwischenschritt ZS einen Übergabeschritt LTS frei,
wozu der Motor 38 von der Steuerung 44 angesteuert wird und
einen Schritt des Übergabeförderers 26 ausführt. Dieser als
Leerhub ausgeführte Übergabeschritt LTS ist in Fig. 4 schraf
fiert dargestellt.
Wäre der vierte Zufördertakt vor dem Grenzzeitpunkt γ
beendet gewesen, was in der Fig. 4 beim AT3 gestrichelt dar
gestellt ist, hätte der ebenfalls gestrichelt dargestellte
Zwischenschritt ZS innerhalb der Wartephase so rechtzeitig
stattfinden können, daß auch der Übergabeschritt TS, ebenfalls
gestrichelt dargestellt, noch innerhalb der Wartephase des AT3
hätte ausgeführt werden können. Da die Dauer TS der Wartephase
der Abgabetakte AT mindestens der Summe von T2 (Dauer des Zwi
schenschritts) und 2 × T3 (Dauer des Übergabeschritts) gleich
ist und der gestrichelt angedeutete hypothetische Zwischen
schritt ZS in der Mitte der Wartephase des AT3 liegt, ist in
dieser Wartephase vor und nach dem Zwischenschritt ausreichend
Zeit für einen Übergabeschritt. Dieser kann in diesem angenommenen
Fall also, wie gestrichelt angedeutet, noch nach dem
Zwischenschritt als regulärer Übergabeschritt TS erfolgen. Aus
betriebsökonomischen Gründen kann es aber in diesem hypotheti
schen Fall auch vorteilhafter sein, diesen Übergabeschritt LTS,
wie eingezeichnet, schon vor dem Zwischenschritt als Leerhub aus
zuführen.
Mit dem Zwischenschritt ZS wird nach dem als Leerhub ausgeführ
ten Übergabeschritt LTS noch während der Wartephase WP des AT3
unmittelbar im Anschluß an ihre Komplettierung eine Artikel
gruppe 54 in eine Aufnahme 28 des Übergabeförderers 26
gefördert. Zu Beginn der Wartephase des nächsten Abgabetakts AT4
kann also ein regulärer Übergabeschritt TS erfolgen, mit dem die
Artikelgruppe aus dem Bereich des Zwischenförderers 12 heraus
gefördert wird und eine neue Artikelgruppe in den Bereich der
Bereitstellungsstation 30 gelangt. Die nächsten Abgabetakte AT5
und AT6 laufen gemäß Fig. 4 regulär ab, wobei der Übergabe
schritt TS jeweils zu Beginn der Wartephase des Abgabetakts
durchgeführt wird, während sich die Phasenlage des Zwischen
schritts ZS zusammen mit der der Zufördertakte relativ zum Ab
gabetakt verschiebt.
Im Bereich des Abgabetakts AT7 ist der Fall dargestellt, daß
nach dem Zuführen des vierten Artikels in die Sammelstation der
fünfte Artikel in der Reihe der zugeführten Artikel fehlt. Wäre
der fünfte Artikel vorhanden, so würden der gestrichelt ange
deutete Zwischenschritt ZS und der ebenfalls gestrichelt ange
deutete Übergabeschritt TS regulär in der Wartephase des Abgabe
takts AT7 erfolgen, weil die Zufuhr des vierten Artikels 10 zur
Artikelgruppe in der Sammelstation vor dem Grenzzeitpunkt γ
beendet ist. Da der fünfte Artikel der Artikelgruppe aber
fehlt, wird von der Steuerung 44 gleich zu Beginn der Warte
phase des Abgabetakts AT7 ein Übergabeschritt LTS als Leerhub
freigegeben und vom Übergabeförderer 26 ausgeführt, weil die
Zeit der Wartephase nicht ausreicht, um auf die Vervollständi
gung und Überführung der Artikelgruppe zum Übergabeförderer 26
zu warten, ein Übergabeschritt TS aber in der Wartephase ausge
führt werden soll. Die Feststellung, ob der fünfte Artikel der
Artikelgruppe fehlt, wird mit dem in Fig. 2 eingezeichneten
Sensor 43 getroffen, der ein entsprechendes Fehlersignal an die
Steuerung 44 abgibt. Nach Vervollständigung der betreffenden
Artikelgruppe durch Zuführen des fünften Artikels erfolgt dann
ein regulärer Zwischenschritt ZS, bevor in einer neuen Taktfolge
eine neue Artikelgruppe angesammelt wird. Das Fehlen eines be
liebigen Artikels in der Reihe der zugeführten Artikel hat
keinen Einfluß auf die Ausführung der Zwischenschritte und der
Übergabeschritte, wie in der unteren Reihe der Fig. 4 gezeigt
ist. Fehlt beispielsweise nach dem Zuführen des ersten Artikels
einer Artikelgruppe ein Artikel, so wird ein Zufördertakt als
Leerhub ausgeführt, bevor der zweite Artikel im nächsten Zuför
dertakt regulär zugeführt wird. Auf die Ausführung des Übergabe
schritts in der Wartephase des AT8 hat das keinen Einfluß. Nach
Fertigstellung der Artikelgruppe 54 in weiteren Zufördertakten
ZT wird während des Abgabetakts AT9 ein Zwischenschritt ZS
ausgeführt, auf den zu Beginn der Wartephase des AT9 wieder ein
Übergabeschritt TS folgt.
Beim Ansammeln der nächsten Artikelgruppe in der folgenden Takt
folge TF erfolgt der Einschub des vierten Artikels in die
Sammelposition 15 wieder nach dem dem Grenzzeitpunkt γ
entsprechenden Zeitpunkt, so daß die Artikelgruppe nicht so
rechtzeitig fertiggestellt werden kann, daß sie noch während
der Wartephase des AT10 im Zwischenschritt an den Übergabeför
derer 26 übergeben und mit diesem vor Beginn der Arbeitsphase
des folgenden Abgabetakts aus dem Bereich des Zwischenförderers
abgefördert werden kann. Aus diesem Grunde gibt hier die
Steuerung 44, wie schon im Zusammenhang mit dem AT3 beschrieben,
unmittelbar zu Beginn der Wartephase des AT10 einen Übergabe
schritt LTS frei, der vor dem Zwischenschritt ZS als Leerhub
ausgeführt wird.
Die Beschreibung des Verfahrensablaufs anhand der Fig. 4 zeigt,
daß die Zuführeinrichtung 51 und die Abfördereinrichtung 53,
die mit unterschiedlicher Geschwindigkeit laufen, direkt mitein
ander gekoppelt sind, ohne daß ein Zwischenspeicher zum Puffern
von Leistungsdifferenzen erforderlich ist. Voraussetzung hier
für ist lediglich, daß die Abfördereinrichtung 53 schneller
arbeitet als die Zuführeinrichtung 51 und daß die Steueranord
nung so ausgelegt und ausgebildet ist, daß sie zur Kompensation
von Leistungsdifferenzen nach Bedarf einen Leerhub des Überga
beförderers 26 freigibt. Erreicht wird das durch eine Steuerung
der Übergabeschritte in Abhängigkeit von der Phasenlage zwischen
den Zufördertakten ZT und den Abgabetakten AT.
Der Grenzzeitpunkt γ kann in dem Sollwertgeber 59, der an
die Steueranordnung 44 angeschlossen ist, vorgegeben werden.
Die Größe des Grenzzeitpunkts γ hängt im wesentlichen davon
ab, welcher Zufördertakt einer Taktfolge TF als maßgebend für
die Bestimmung der Phasenlage zwischen den Zufördertakten und
den Abgabetakten gewählt wird und wieviel Takte und Förder
schritte bis zum Ablauf der nächsten Wartephase des Abgabetakts
auszuführen sind.
Mit einem Sensor 46, der ebenfalls mit der Steueranordnung 44
verbunden ist, werden Leertakte des Übergabeförderers 26 er
faßt. Sobald eine unbesetzte Kammer 28 des Übergabeförderers 26
vom Sensor 46 ermittelt wird, wird über die Steueranordnung 44
die Zufuhr des Umhüllungsmaterialzuschnitts 34 aus dem Vorrat
47 für den betreffenden Abgabetakt abgeschaltet, so daß keine
nicht benötigten Umhüllungsmaterialzuschnitte 34 in den Bereich
der Bereitstellungsstation 30 gelangen.
Claims (19)
1. Verfahren zum Überführen von Artikeln von einer Zuführein
richtung zu einer Abfördereinrichtung, bei dem die Artikel von
der Zuführeinrichtung einzeln angefördert werden, in einer
Sammelpositon Artikelgruppen aus einer vorgegebenen Anzahl von
Artikeln zusammengestellt werden, diese Gruppen in aufeinander
folgenden Übergabeschritten (TS) in eine Bereitstellungsposi
tion übergeben werden und die Gruppen aus der Bereitstellungs
position in einem eine Arbeitsphase (AP) und eine Wartephase
(WP) aufweisenden Abgabetakt (AT) zu der Abfördereinrichtung
abgefördert werden, wobei der Schritt des Abförderns in der
Arbeitsphase und der Übergabeschritt in der Wartephase des
Abgabetakts ausgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Artikel von der Zuführeinrichtung in einem Zufördertakt (ZT)
zur Sammelposition angefördert werden, daß die Übergabeschritte
innerhalb der Wartepause (WP) des Abgabetaktes zu variablen
Zeiten ausgeführt werden und daß der Beginn der Übergabeschrit
te in Abhängigkeit von der Phasenlage des Zufördertakts (ZT)
relativ zum Abgabetakt (AT) gesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abfördereinrichtung mit gleicher oder höherer Leistung betrie
ben wird als die Zuführeinrichtung und daß Leistungsdifferenzen
durch als Leerhübe ausgeführte Übergabeschritte (LTS) kompen
siert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Artikel jeweils in einer Folge (TF) von Zufördertakten
(ZT) zu Gruppen vorgegebener Artikelzahl angesammelt werden und
daß der Zeitpunkt des Beginns der Übergabeschritte (TS) inner
halb der betreffenden Wartephase (WP) des Abgabetakts (AT) in
Abhängigkeit von der Phasenlage eins ausgewählten Zufördertakts
einer Folge (TF) von Zufördertakten zum Abgabetakt be
stimmt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Phasenlage des den vorletzten Artikel einer
Artikelgruppe zur Sammelstation fördernden Zufördertakts rela
tiv zum Abgabetakt erfaßt wird und daß ein Übergabeschritt
(LTS) als Leerhub ausgeführt wird, sofern dieser Zufördertakt
zeitlich in einem vorgegebenen Zeitabschnitt (γ) des Abgabe
takts (AT) liegt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß in jeder Wartephase (WP) des Abgabetakts (AT) ein
Übergabeschritt (TS) ausgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Übergabeschritte (TS) mit einem Übergabeför
derer mit Aufnahmen für die Artikelgruppen ausgeführt werden
und daß die Artikelgruppen in einem Zwischenschritt (ZS) aus
der Sammelposition in die Aufnahmen des Übergabeförderers geför
dert werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Zwischenschritt (ZS) unmittelbar im Anschluß an die voll
ständige Zusammenstellung einer Artikelgruppe ausgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Phasenlage des einen vorgegebenen Artikel einer Artikel
gruppe zur Sammelstation fördernden Zufördertakts (ZT) relativ
zum Abgabetakt (AT) erfaßt wird und daß vor dem nächsten Zwi
schenschritt (ZS) in der folgenden Wartephase (WP) des Abgabe
takts (AT) ein Übergabeschritt (LTS) als Leerhub ausgeführt
wird, sofern dieser Zufördertakt (ZT) zeitlich in dem vorgegebenen
Zeitabschnitt (γ) des Abgabetakts (AT) liegt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der vorgegebene Zeitabschnitt (γ) am Ende einer
Wartephase des Abgabetakts liegt und daß seine Länge (α) der
Dauer der für die Vervollständigung und Übergabe einer Artikel
gruppe in die wartende Aufnahme des Überführungsförderers erfor
derlichen Schritte (ZS, TS) und Takte (ZT) entspricht.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zufuhr der Artikel von der Zuführeinrichtung
zur Sammelstation überwacht und beim Fehlen eines Artikels in
der Folge der zugeführten Artikel ein Fehlersignal erzeugt wird
und daß beim Vorliegen dieses Fehlersignals in der betreffenden
Wartephase (WP) des Abgabetakts (AT) ein Übergabeschritt (LTS)
als Leerhub ausgeführt wird.
11. Vorrichtung zum Überführen von Artikeln von einer Zuführ
einrichtung zu einer Abfördereinrichtung mit einer Sammelsta
tion (15), mit Zuführmitteln (6, 9, 16) zum Zuführen von Arti
keln (52) zur Sammelstation (15) und zur Bildung von Artikel
gruppen (54) aus einer vorgegebenen Anzahl von Artikeln, mit
einer Bereitstellungsstation (30), einem Übergabeförderer (26)
zum Übergeben von Artikelgruppen (54) in die Bereitstellungs
station (30) und mit einem in einem Abgabetakt (AT), welcher
eine Arbeitsphase (AP) und eine Wartephase (WP) aufweist, takt
weise antreibbaren Abgabeförderer (33) zum Abgeben von Artikel
gruppen aus der Bereitstellungsstation zur Abfördereinrichtung
(53), wobei in der Arbeitsphase (AP) des Abgabetakts (AT) der
Abgabeförderer (33) angetrieben ist und in der Wartephase (WP)
der Übergabeförderer (26) einen Fördervorgang ausführt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuführmittel (6, 9, 16) in einem Zuför
dertakt (ZT) antreibbar sind, daß der Übergabeförderer (26) zum
Übergeben von Artikelgruppen (54) in aufeinanderfolgenden Über
gabeschritten (TS) in die Bereitstellungsstation (30) schritt
weise antreibbar ist, daß Sensormittel (57, 58) zum Erfassen
der Phasenlage des Zufördertakts (ZT) relativ zum Abgabetakt
(AT) vorgesehen sind und daß die Sensormittel (57, 58) mit
einer Steueranordnung (44) verbunden sind, welche den Beginn
der Übergabeschritte (TS) in Abhängigkeit von dieser Phasenlage
steuert.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abfördereinrichtung (53) und die Zuführeinrichtung (51) so
ausgelegt sind, daß die Abfördereinrichtung mit gleicher oder
höherer Leistung arbeitet als die Zuführeinrichtung und daß
Steuermittel (44, 37, 38) vorgesehen sind, welche den Übergabe
förderer (26) zur Kompensation von Leistungsdifferenzen der
Zuführ- und Abfördereinrichtung zum Ausführen von Übergabe
schritten (LTS) als Leerhübe in Gang setzen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Sensormittel (57, 58) zum Erfassen der Phasenlage
des Zufördertakts (ZT) relativ zum Abgabetakt (AT) der Sammel
station (15) zugeordnet sind, daß sie den Zeitpunkt der Zuför
derung des vorletzten Artikels einer Artikelgruppe (54) erfas
send und ein entsprechendes Phasensignal erzeugend angeordnet
und ausgebildet sind, daß an die Steueranordnung (44) ein Soll
wertgeber (59) zum Vorgeben eines Zeitabschnitts (γ) des Abga
betakts (AT) angeschlossen ist und daß die Steueranordnung (44)
einen Übergabeschritt (LTS) als Leerhub freigebend ausgebildet
ist, sofern dieses Phasensignal zeitlich in dem vorgegebenen
Zeitabschnitt (γ) des Abgabetakts erscheint.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß als Übergabeförderer (26) ein umlaufender
Förderer (26a) mit Aufnahmen (28) für die Artikelgruppen (54)
vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Zwischenförderer (12) vorgesehen ist, der die Artikelgrup
pen (54) in einem Zwischenschritt (ZS) aus der Sammelstation
(15) entnimmt und in die Aufnahmen (28) des Übergabeförderers
(26) überführt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
Sensormittel (57, 58) zum Erfassen der Phasenlage eines ausge
wählten Zufördertakts (ZT) einer Taktfolge (TF) relativ zum
Abgabetakt (AT) und zum Erzeugen eines entsprechenden Phasen
signals vorgesehen sind, daß mit der Steueranordnung (44) ein
Sollwertgeber (59) zum Vorgeben eines Zeitabschnitts (γ) des
Abgabetakts verbunden ist, daß der Zwischenförderer (12) je
weils nach dem Ansammeln einer kompletten Artikelgruppe (54)
zum Überführen dieser Artikelgruppe in eine Aufnahme (28) des
Übergabeförderers (26) antreibbar ist und daß die mit den Sen
sormitteln, dem Sollwertgeber und dem Antrieb (38) des Über
gabeförderers (26) verbundene Steueranordnung (44) vor dem
nächsten Zwischenschritt (ZS) einen Übergabeschritt (LTS) des
Übergabeförderers (26) als Leerhub freigebend ausgebildet ist,
sofern das Phasensignal in dem vorgegebenen Zeitabschnitt (γ)
auftritt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Sensormittel (43) zum Überwachen der
Zufuhr der Artikel (52) zur Sammelstation (15) vorgesehen ist,
welches beim Fehlen eines Artikels (52) in der Reihe der zuge
führten Artikel ein Fehlersignal erzeugend ausgebildet und an
die Steueranordnung (44) angeschlossen ist und daß die Steuer
anordnung (44) vor dem nächsten Zwischenschritt (ZS) des Zwischenförderers
(12) einen Übergabeschritt (LTS) des Übergabe
förderers (26) als Leerhub freigebend ausgebildet ist, wenn ein
Fehlersignal vorliegt und der Übergabeförderer (26) sich in der
Wartephase (WP) des Abgabetakts (AT) befindet.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß als Abfördereinrichtung (53) eine Packma
schine zur Verpackung von aus mehreren Artikeln (52) bestehen
den Artikelgruppen (54) in größeren Gebinden vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß als Zuführeinrichtung (51) eine Cellopha
niermaschine der tabakverarbeitenden Industrie vorgesehen ist,
die als Artikel (52) in Klarsichtfolie eingehüllte Zigaretten
päckchen erzeugt und paarweise an die Sammelstation (15) abgibt
und daß als Abfördereinrichtung (53) ein Stangenpacker vorge
sehen ist.
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