DE3832954C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/08—Means for varying tension of belts, ropes, or chains
- F16H7/10—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley
- F16H7/12—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of an idle pulley
- F16H7/1254—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of an idle pulley without vibration damping means
- F16H7/1263—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of an idle pulley without vibration damping means where the axis of the pulley moves along a substantially straight path
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- Fluid-Damping Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Spannvorrichtung zur Verhinderung des Entspannens eines
Treibriemens, einer Kette oder dergleichen ist beispielsweise
in der US-PS 45 39 001 beschrieben. Bei der herkömmlichen, in
Fig. 4 dargestellten Spannvorrichtung 50 ist innerhalb eines
Gehäuses 51 eine Kammer 54 großen Durchmessers vorgesehen,
während ein Kolben 52 verschiebbar in dem Gehäuse 51 ange
ordnet ist. Der Kolben 52 wird mittels einer Feder 57 kon
tinuierlich in Richtung der Kammer 54 großen Durchmessers
gedrückt. In dem Kolben 52 ist eine Bohrung 58 ausgebildet,
in welcher ein Stab 59 verschiebbar gehalten ist. Zwischen
dem Kolben 52 und dem Stab 59 ist eine Kammer 61 kleinen
Durchmessers gebildet. Die Kammer 61 mit dem kleinen Durch
messer steht in Flüssigkeitsverbindung mit der Kammer 54 großen
Durchmessers über einen Durchlaß 60, der in der Endabschluß
wandung der Bohrung 58 ausgebildet ist. Die beiden Kammern
54 und 61 sowie der Durchlaß 60 sind mit einer Betriebs
flüssigkeit ausgefüllt. Der Stab 59 erstreckt sich von dem
Gehäuse 51 nach außen und steht in Eingriff mit einem (nicht
dargestellten) Treibriemen, der unter Spannung gehalten
werden soll. Um die Abdichtung zwischen dem Kolben 52 und dem
Gehäuse 51 sowie die Abdichtung zwischen dem Kolben 52 und
dem Stab 59 sicherzustellen, ist eine Dichtung 53 am Kolben
52 und eine Dichtung 62 an dem Stab 51 vorgesehen.
Wenn bei diesem Aufbau die Spannung des Treibriemens aufgrund
thermischer Expansion als Folge eines Anstiegs der Umgebungs
temperatur des Treibriemens sich erhöht, wird die Belastung,
entsprechend des Anstiegs der Riemenspannung, auf den Stab 59
übertragen. Aufgrund dieser sich ergebenden Belastung wird der
Stab 59 so weit nach unten geführt, daß der Anstieg der Riemen
spannung absorbiert wird. Während der Abwärtsbewegung des
Stabes 59 wird die Flüssigkeit in der Kammer 61 kleinen Durch
messers der Kammer 54 großen Durchmessers über den Durchlaß
60 zugeführt, wodurch sich der Kolben 52 nach oben gegen die
Belastung der Feder 57 verschiebt. Wenn andererseits die
Spannung abnimmt, wird der Stab 59 nach oben geführt, aufgrund
des Einströmens der Flüssigkeit in die Kammer 61 kleinen Durch
messers von der Kammer 54 großen Durchmessers als Folge der
Ausdehnung der Feder 57.
Da jedoch in beiden Kammern 61 und 54 bei der Abwärtsbewegung
ein hoher Druck erzeugt wird, führt die wiederholte Einwirkung
des hohen Druckes auf die Dichtungen 53 und 62 zu deren Be
schädigung oder Deformation, mit dem Ergebnis, daß die Flüssig
keitsabdichtung zwischen dem Gehäuse 51 und dem Kolben 52
sowie die Flüssigkeitsabdichtung zwischen dem Kolben 52 und
dem Stab 59 nicht mehr sichergestellt ist. Außerdem kann auf
grund der Deformation der Dichtungen Luft in die Flüssigkeit
eindringen, wodurch ein unerwarteter Betrieb oder Fehl
funktionen der Spannvorrichtung auftreten können.
Hier tritt generell das Problem einer dauerhaften Abdichtung
gegen den hohen Druck auf.
Aus zwei weiteren Druckschriften, der DE 34 05 907 bzw. der DE
35 25 673 sind Spannvorrichtungen bekannt, die ihre Dämpfungs
wirkung mittels Scherkräften erzielen. Dort sind jedoch die Fe
derelemente außen an der Spannvorrichtung angebracht, so daß
zum Beispiel durch Steinschlag eine Beschädigung möglich ist
und die unmittelbar angrenzende Flüssigkeit austreten kann. Ein
weiterer Nachteil dieser Vorrichtungen ist darin zu sehen, daß
die die Scherkräfte erzeugenden Bauteile keine Flüssigkeits
durchtrittsöffnungen besitzen, so daß die Scherflüssigkeit in
den Scherräumen keinen Austausch erfährt und örtlich überbean
sprucht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, die
eine möglichst lange Lebensdauer hat und ihre Dämpfungswirkung
über die gesamte Lebensdauer, zu jeder Zeit zuverlässig entfal
tet.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Pa
tentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß sind zwischen den Ringräumen Flüssigkeitsdurch
trittsöffnungen vorgesehen, die das Vorhandensein und den Aus
tausch der Flüssigkeit in den Ringräumen sicherstellen. Die
Spannvorrichtung soll dabei drucklos arbeiten; die Dämpfungs
wirkung wird über eine Scherflüssigkeit erzielt. Zusätzlich
wird durch die Flüssigkeitsdurchtrittsöffnungen die Scherlänge
reduziert, d. h. der maximale Weg, über den die Flüssigkeit ge
schert werden kann. Eine Beschädigung des Federelements ist
nicht möglich, da sich das Federelement innerhalb der Spannvor
richtung befindet.
Weitere Einzelheiten
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
verschiedener Ausführungsbeispiele der
Spannvorrichtung unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen. Dabei zeigt im einzelnen
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Spannvorrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Zuordnung der in
Fig. 1 dargestellten Spannvorrichtung zu einem
Treibriemen,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch eine zweite Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung und
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch eine herkömmliche
Spannvorrichtung.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Spannvorrichtung 10
umfaßt ein Gehäuse 11, in welchem eine Axialbohrung 12 ausge
bildet ist. Am oberen Ende und am unteren Ende der Axialbohrung
12 ist eine Eingangsöffnung 13 bzw. eine Endabschlußwandung
15 ausgebildet. In die Eingangsöffnung 13 der Axialbohrung 12
ist eine Manschette 16 flüssigkeitsdicht eingepaßt, so daß eine Arbeitskammer
17 zwischen der Manschette 16 und der Endabschlußwandung 15
in der Axialbohrung 12 ausgebildet wird. Die Manschette 16
ist mit einer zentralen Öffnung 18 versehen,
die koaxial zur Bohrung 12 angeordnet ist. Ein Stab 19
durchgreift verschiebbar die Manschette 16. Zwischen der
Manschette 16 und dem Stab 19 ist ein Dichtungsring 119
sowie eine Hülse 20 vorgesehen, um eine Flüssigkeitsdichtheit
zwischen den Teilen sicherzu
stellen. Das obere Ende 19a des Stabes 19 ist an eine Lasche
22 angeschlossen, die schwenkbar an dem Motor 23 gehalten
ist. Die Spannvorrichtung 10 selbst ist ebenfalls über eine
Lasche 21 fest an dem Motor 23 gehalten. An der Lasche 22
ist drehbar eine Rolle 123 befestigt, die mit einem Treib
riemen 24 in Eingriff steht, der ein Paar von Nockenwellen
25 und 25 sowie eine Welle 26 des Motors 23 umläuft. Ein
unterer Endteil 19b des Stabes 19 erstreckt sich in die
Arbeitskammer 17 durch die Manschette 16 hindurch und
ist genau in eine Mittelöffnung 27a eines Kolbens 27 eingepaßt.
Eine Mehrzahl von Axialdurchlässen 27d
sind in dem Kolben 27 ausgebildet und umgeben die Mittelöffnung
27a. Eine Feder 28 befindet sich zwischen dem unteren Ende
27b des Kolbens 27 und einem Lagerelement 128 an der End
abschlußwandung 15, so daß der Kolben 27 aufwärts
gedrückt wird. Um eine Bewegung der Man
schette 16 aufgrund der aufgebrachten Kraft zu verhindern,
ist ein Sprengring 14 vorgesehen, der in eine umlaufende
Nut 41 in der Bohrung 12 eingreift.
Am unteren Ende 27a des Kolbens 27 ist ein nach unten ge
richteter Vorsprung 27c vorgesehen, der in eine obere
Öffnung eines ersten Rohres 30 eingreift, das sich in
Richtung auf die Endabschlußwandung 15 erstreckt. Von einem
Zentrierelement 31 ausgehend, das einstückig mit dem Lager
element 128 ausgebildet ist, erstreckt sich ein
stationäres Element 33 in das Innere des ersten Rohres 30
hinein und definiert damit einen ersten Ringfreiraum 34 hier
zwischen. Ein zweites Rohr 35, das mit seinem unteren Ende
das Zentrierelement 31 aufnimmt, erstreckt sich auf
wärts und umgreift das erste Rohr 30. Zwischen dem
ersten Rohr 30 und dem zweiten Rohr 35 ist ein zweiter Ring
freiraum 36 gebildet. In einem Bereich in der Nähe der oberen
Endöffnung 30a des ersten Rohres 30 ist ein Paar
Bohrungen 37 (nur eine ist dar
gestellt) in radialer Richtung ausgebildet. Darüber hinaus
befindet sich in einem Teil des ersten Rohres 30 in der Nähe
seiner oberen Endöffnung 30a ein weiteres Paar von Radialbohrungen 38,
die den Bohrungen 37 ähnlich sind. In dem
zweiten Rohr 35 sind in der Nähe der unteren Endöffnung 30b
des ersten Rohres 30 ein Paar von Bohrungen 39 ausge
bildet, während in der Nähe des Basiselementes 31 ein Paar
von Bohrungen 40 (nur eine ist dargestellt) ausge
bildet ist, die oberhalb dem Paar von Bohrungen 39 liegen. In die Arbeitskammer 17 ist eine ausreichende Menge an
Arbeitsflüssigkeit eingebracht, um beide
Ringfreiräume 34 und 36 zu füllen. Aufgrund der Anwesen
heit der Flüssigkeit in jedem der Ringfreiräume 34 und 36
wird eine Scherbelastung oder eine Scherkraft bei einer Ab
wärtsbewegung des ersten Rohres 30 erzeugt. Um sicherzu
stellen, daß sich stets in den Ringfreiräumen 34 und 36 eine
Flüssigkeit befindet, wird das Flüssigkeitsniveau 43 auf eine
Höhe oberhalb des oberen Endes des Stabes 33 und des zweiten
Rohres 35 eingestellt.
Wenn beim Betrieb des Motors 23 die Temperatur von Normal
temperatur auf eine erhöhte Temperatur ansteigt, vergrößert
die thermische Expansion den Abstand zwischen den Nockenwellen
25 und der Kurbelwelle 26 mit dem Ergebnis, daß die Spannung
in dem Treibriemen 24 ansteigt. Hierauf erhöht sich die Be
lastung auf den Kolben 27 durch den Stab 19, wodurch der Kolben
27 abwärts gegen den Druck der Feder 28 gepreßt
wird. Somit wird der Anstieg der Treibriemenspannung ausgeglichen.
Dies wird fortgesetzt, bis ein Gleichgewichtszustand erreicht
ist.
Wenn andererseits die Temperatur des Motors 23 sinkt, oder
von einer erhöhten Temperatur auf Normaltemperatur abfällt,
nimmt die Spannung in dem Treibriemen 24 ab. Dann wird der
Kolben 27 durch die Expansion der Feder 28 aufwärts
gedrückt, wodurch die abnehmende Treibriemenspannung
ausgeglichen wird.
Während der kontinuierlichen Bewegung des Treibriemens 24 um
die Nockenwellen 25 und 25 sowie die Kurbelwelle 26 vollzieht
der Stab 19 sehr kleine Vibrationen oder hin- und hergehende
Vertikalbewegungen aus, deren Zyklus proportional zur Ge
schwindigkeit des sich bewegenden Treibriemens 24 ist. Auf
grund der Bewegung des ersten Rohres 34 mit hoher Geschwindig
keit, relativ zu dem Stab 33 und dem zweiten Rohr 35, wird
eine hohe Scherbelastung oder Scherkraft in den Ringfreiräumen
34 und 36 erzeugt. Diese Scherbelastung oder Scherkraft wirkt
dann als ein hoher Widerstand zur Verhinderung einer Bewegung
des ersten Rohres 30, so daß damit die sehr kleinen Vibra
tionen des Stabes 19 absorbiert werden. Außerdem wird in die
Ringfreiräume 34 und 36 Flüssigkeit durch die Bohrungen 37, 38,
39 und 40 eingeführt, um einen zeitweiligen Mangel an Flüssigkeit
in den Ringfreiräumen 34 und 36 zu verhindern.
Es ist herauszustellen, daß entweder der Stab 33 oder das
zweite Rohr 35 auch weggelassen werden können. Weiterhin kann,
wie die Fig. 3 zeigt, der zweite Ringfreiraum 36 zwischen einer
Innenfläche der Arbeitskammer 17 und dem zweiten Rohr 35 aus
gebildet werden, das mit dem Kolben 27 in Verbindung steht.
Bei dieser Ausführungsform kann das erste Rohr 30 und der
Stab 33 weggelassen werden.
Zur Verhinderung sehr kleiner Vibrationen des Stabes (19)
in einer Spannvorrichtung (10) während der Hochgeschwindig
keitsbewegung eines Treibriemens (24), der mittels der
Spannvorrichtung (10) anzuspannen ist, wird eine Scherbe
lastung oder Scherkraft eingesetzt. Ein Rohr (30), das mit
einem Kolben (27) in Verbindung steht, der sich zusammen mit
dem Stab (19) bewegt, umgreift ein stationäres Element (33)
und bildet damit einen Ringfreiraum (34) zwischen diesen
Elementen in einer Arbeitskammer (17) der Spannvorrichtung
(10). Durch Einfüllen einer Betriebsflüssigkeit in den Ring
freiraum (34) wird bei einer Hochgeschwindigkeitsbewegung
des Kolbens (27) eine Scherkraft erzeugt, die der Bewegung
des Kolbens (27), der mit dem Stab (19) verbunden ist, ent
gegensteht.
Claims (1)
- Spannvorrichtung für einen Treibriemen (24) oder derglei chen, mit einem Zylindergehäuse (11), das eine flüssigkeitsge füllte Arbeitskammer (17) umgibt, in der ein Kolben (27) ver schiebbar ist, der von einer sich im Gehäuse befindenden Feder (28) beaufschlagt wird, und mit dem einen Ende eines Stabs (19) in Wirkverbindung steht, dessen anderes Ende mit dem zu span nenden Teil (24) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitskammer (17) nur teilweise mit Flüssigkeit gefüllt ist und sich über der Flüssigkeit ein Gas befindet, das mittels Gasdurchlässen (27d) durch den Kolben (27) treten kann, der auf der dem Stab (19) abgewandten Seite mit mindestens einem Rohr (30, 35) verbunden ist, das in die Flüssigkeit taucht und mit zumindest einem stationären Element (33, 11) eine entsprechende Zahl von mit Flüssigkeit gefüllten Ringräumen (34, 36) begrenzt, die durch Flüssigkeitsdurchtrittsöffnungen (37-40) der Rohre verbunden sind, so daß bei einer Relativbewegung der die Ring räume (34, 36) bildenden Teile (33, 11; 30, 35) das Vorhandensein und der Austausch der Flüssigkeit in den Ringräumen (34, 36) sichergestellt ist.
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