DE3832246A1

DE3832246A1 - Batterieladevorrichtung

Info

Publication number: DE3832246A1
Application number: DE3832246A
Authority: DE
Inventors: Yoshio Iimura; Kazuyuki Nagahara
Original assignee: Hitachi Koki Co Ltd
Current assignee: Koki Holdings Co Ltd
Priority date: 1987-09-25
Filing date: 1988-09-22
Publication date: 1989-04-13
Also published as: JPS6454259U; US4873479A; DE3832246C2

Description

In letzter Zeit kommen immer mehr batteriegetriebene Werkzeu ge und Ausrüstungen in Gebrauch. Dabei sind unterschiedliche Batteriegrößen bei den verschiedenen Werkzeugen und Ausrü stungen vorgesehen.

Einige Batterie-Ladegeräte können für Batteriepackungen un terschiedlicher Formen verwendet werden. Bei einem Ausfüh rungsbeispiel eines solchen Batterie-Ladegerätes ist ein La desteuerabschnitt vorhanden vom Universaltyp, der unabhängig von Batteriespannungen und Batteriekapazitäten für verschie dene Batteriegrößen verwendbar ist, und das Gehäuse besitzt eine Vielzahl von unterschiedlichen Batterieaufnahmevertie fungen unterschiedlicher Form entsprechend den jeweiligen Formen der Batteriepackungen. Um eine solche Vielzahl von Vertiefungen aufnehmen zu können, muß ein relativ großes Ge häuse vorgesehen werden.

Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist einem Gehäuse eine einzige Vertiefung zur Aufnahme der Batterien vorhanden, und es sind eine Vielzahl von Adaptern vorgesehen, um unter schiedliche Batteriegrößen in die Vertiefung einsetzen zu können. Durch eine Vielzahl von derartigen Adaptern wird aber wiederum die Verwendung des Batterie-Ladegerätes kompli ziert; die Adapter müssen entweder an dem Gerät befestigt sein, was das Gerät kompliziert gestaltet, oder sie sind frei entnehmbar, so daß sie leicht verlorengehen.

Damit ist es ein Ziel der Erfindung, eine kompakte und leicht in Gebrauch zu nehmende Batterie-Ladevorrichtung zu schaffen, die ohne Verwendung von vielen Adaptern und Hilfs einrichtungen auskommt, wobei in einer einzigen Vertiefung unterschiedliche Batterien einsetzbar sein sollen.

Eine erfindungsgemäße Batterie-Ladevorrichtung besitzt eine Vertiefung zur Aufnahme einer Batteriepackung und in die Ver tiefung vorstehende Ladeelektroden. Die Batteriepackung wird dann geladen, wenn sie in die Vertiefung eingesetzt ist und die Ladeelektroden mit den Elektroden an der Batterie in Be rührung gebracht werden. Bei einer Verbesserung der erfin dungsgemäßen Batterie-Ladevorrichtung besitzt die Vertiefung Abschnitte unterschiedlicher Form entsprechend den jeweili gen Formen einer Vielzahl von unterschiedlichen Batterie packungen zur Aufnahme solcher unterschiedlichen Packungen, und die Ladeelektroden besitzen Abschnitte, die jeweils in die unterschiedlichen Vertiefungsabschnitte hinein vorste hen.

Die Erfindung schafft auch eine Batterie-Ladevorrichtung mit einer Vertiefung zur Aufnahme einer Batteriepackung und in die Vertiefung vorstehenden Ladeelektroden, wobei die Batte riepackung geladen wird, wenn sie in die Vertiefung einge setzt ist und die an der Batterie befindlichen Elektroden mit den Ladeelektroden in Berührung gebracht werden. Dabei besitzt die Vertiefung einen Stufenaufbau, so daß die Ab schnitte durch Stufen oder durch eine Stufe unterteilt sind, und die Vertiefungsabschnitte haben den jeweiligen Formen einer Vielzahl von unterschiedlichen Batteriepackungen ent sprechende Formen für deren Aufnahme. Die Ladeelektroden be sitzen dabei ebenfalls Abschnitte, die in die unterschiedli chen Vertiefungsabschnitte hinein vorstehen.

Dazu schafft die Erfindung auch eine Batterie-Ladevorrich tung mit einem Gehäuse und mit Ladeelektroden, wobei in dem Gehäuse eine Vertiefung mit ersten und zweiten Abschnitten ausgebildet ist. Der erste und der zweite Vertiefungsab schnitt besitzt jeweils Formen, die mindestens Teilen von unterschiedlichen Formen von ersten und zweiten Batteriepac kungen entsprechen zur mindestens teilweisen Aufnahme dieser Packungen. Die Ladeelektroden stehen in die beiden Vertie fungsabschnitte vor. Wenn die erste Batteriepackung in den ersten Vertiefungsabschnitt eingesetzt wird, kommen die La deelektroden mit den Batterieelektroden derselben in Berüh rung. Wird die zweite Batteriepackung in den zweiten Vertie fungsabschnitt eingesetzt, so kommen die Ladeelektroden mit den Batterieelektroden der zweiten Batteriepackung in Berüh rung.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei spielsweise näher erläutert; in dieser zeigt

Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemä ßen Batterieladevorrichtung mit einer ersten in die Vorrichtung eingesetzten Batterie packung, und

Fig. 2 eine Schnittdarstellung ähnlich Fig. 1 mit einer zweiten in die Batterieladevorrichtung eingesetzten Batteriepackung.

Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Batterieladevorrichtung be sitzt ein Gehäuse 1, in welchem eine Vertiefung 6 zur Aufnah me von Batterien ausgebildet ist. Die Vertiefung 6 ist ge stuft ausgeführt mit einem engen Abschnitt 6 a und einem brei ten Abschnitt 6 b, die sich jeweils unterhalb bzw. oberhalb einer Stufe 6 c erstrecken. Entsprechend der Stufenform der Vertiefung 6 besitzen die die Seiten der Vertiefung bestim menden Wände des Gehäuses 1 eine der Stufe 6 c entsprechende Stufe. Die Wände 9 a des Gehäuses 1, die sich unterhalb der Stufe 6 c erstrecken, bestimmen den Boden und die Seiten des engen Vertiefungsabschnittes 6 a. Die Wände 9 b des Gehäuses 1, die sich oberhalb der Stufe 6 c erstrecken, bestimmen die Seiten des breiten Vertiefungsabschnittes 6 b. Die Wände des Gehäuses, die in der Höhe der Stufe 6 c liegen, bestimmen den Boden des breiten Vertiefungsabschnittes 6 b.

Der enge Vertiefungsabschnitt 6 a entspricht im wesentlichen einem unteren Abschnitt 2 einer Batteriepackung 4, der in diesen unteren Abschnitt gut eingepaßt ist. Wenn der untere Abschnitt 2 der Batteriepackung 4 in den engen Vertiefungsab schnitt 6 a der Batterie-Ladevorrichtung eingesetzt ist, be rührt der untere Abschnitt 2 die Batteriepackung 4, die Wände des Gehäuses 1, welche den Boden oder den unteren Teil des engen Vertiefungsabschnittes 6 a bestimmen. Der breite Vertiefungsabschnitt 6 b entspricht im wesentlichen einem un teren Abschnitt 3 einer anderen Batteriepackung 5 so, daß diese eng umschlossen aufgenommen wird. Wenn der untere Ab schnitt 3 der Batteriepackung 5 in den breiten Vertiefungs abschnitt 6 b eingesetzt ist und richtig in der Batterie-Lade vorrichtung sitzt, ist der untere Teil 3 der Batteriepackung 6 mit den Wänden des Gehäuses 1 in Berührung, welche die Stu fe 6 c bestimmen.

Es wird nun angenommen, daß die Ladespannung der Batterie packung 4 höher als die der Batteriepackung 5 ist. Die Kapa zität der Batteriepackung 4 sei ebenfalls größer als die der Batteriepackung 5. Der untere Abschnitt 2 der Batterie 4 ist nun enger als der untere Abschnitt 3 der Batteriepackung 5. Der untere Abschnitt 2 der Batteriepackung 4 ist mit zwei Elektrodenklemmen 2 a und 2 b versehen, d. h. der untere Ab schnitt 2 ist eine Stütze für die Elektrodenklemmen 2 a und 2 b. In gleicher Weise ist der untere Abschnitt 3 der Batte riepackung 5 mit zwei Elektrodenklemmen 3 a und 3 b versehen, so, daß der untere Abschnitt 3 der Batteriepackung 5 eine Stütze für die Elektrodenklemmen 3 a und 3 b bildet.

In das Gehäuse 1 führt eine Wechselstromzuleitung 10 und diese ist dort mit einem im Gehäuse 1 gehaltenen Transforma tor 11 elektrisch verbunden. Eine bekannte Schaltung mit Gleichrichter und Ladestrom-Steuerabschnitt ist wiederum elektrisch mit der Ausgangsseite des Transformators 11 ver bunden und befindet sich an einer in dem Gehäuse 1 abgestütz ten Platine 12. Der Ladestrom-Steuerabschnitt ist von bekann ter Universalbauart, um so die Verwendung mit unterschiedli chen Batteriepackungen 4 und 5 ungeachtet der unterschiedli chen Ladespannung und Kapazität zu ermöglichen.

Zwei Ladeelektroden-Bänder 7 und 8 sind an der Platine 12 an gebracht und elektrisch mit der Schaltung an der Platine 12 verbunden. Wie noch näher erläutert wird, wird ein Ladestrom über die Ladeelektrodenbänder 7 und 8 der jeweiligen Batte riepackung 4 bzw. 5 zugeführt. Der Ladestrom wird durch die Schaltung an der Platine 12 gesteuert.

Das Ladeelektroden-Band 7 besitzt V-förmige Kontaktabschnit te a 1 und a 2, die jeweils in den engen Vertiefungsabschnitt 6 a bzw. den breiten Vertiefungsabschnitt 6 b vorstehen. In gleicher Weise besitzt das Ladeelektrodenband 8 V-förmige Kontaktabschnitte b 1 und b 2, die jeweils in den engen Vertie fungsabschnitt 6 a bzw. den breiten Vertiefungsabschnitt 6 b hinein vorstehen. Der Kontaktabschnitt a 1 liegt dem Kontakt abschnitt b 1 gegenüber, und der Kontaktabschnitt a 2 liegt dem Kontaktabschnitt b 2 gegenüber.

Wenn der untere Teil 2 der Batteriepackung 4 in den engen Vertiefungsabschnitt 6 a eingesetzt ist und richtig in der Batterie-Ladevorrichtung sitzt, sind die Ladeelektroden-Kon taktabschnitte a 1 und b 1 mit den Batterieelektrodenklemmen 2 a bzw. 2 b so in Berührung, daß ein Ladestrom für die Batte riepackung 4 fließen kann. Wenn der untere Abschnitt 3 der Batteriepackung 5 in den breiten Vertiefungsabschnitt 6 b richtig mit Bezug auf das Batterieladegerät eingesetzt ist, sind die Ladeelektroden-Kontaktabschnitte a 2 und b 2 mit den Batterieelektrodenklemmen 3 a bzw. 3 b so in Berührung, daß ein Ladestrom für die Batteriepackung 5 fließen kann.

Es sind verschiedene Abwandlungen bei den erfindungsgemäßen Ausführungen möglich. Eine erste Abwandlung kann die Lade elektrodenbänder 7 und 8 betreffen, die direkt am Gehäuse 1 befestigt sein können, wobei dann die elektrische Verbindung mit der Schaltung an der Platine 12 über Leitungsdrähte er folgt. Bei einer zweiten Abwandlung können für die jeweili gen Batteriepackungen 4 und 5 jeweilige Ladeelektroden-Band paare vorgesehen sein. Bei einer dritten Abwandlung kann das Gehäuse mehrere Vertiefungen zur Aufnahme von Batterien mit gestuftem Aufbau besitzen.

Claims

1. Batterie-Ladevorrichtung mit einer Vertiefung zur Aufnah me einer Batteriepackung und in die Vertiefung hinein vor stehenden Ladeelektroden, bei der die Batteriepackung ge laden wird, wenn sie in die Vertiefung eingesetzt ist und an der Batteriepackung befindliche Elektroden mit den La deelektroden in Berührung kommen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (6) Abschnitte unterschiedlicher Form (6 a; 6 b) besitzt entsprechend jeweiligen Formen (2; 3) einer Vielzahl von unterschiedlichen Batteriepackungen (4; 5) zur Aufnahme derselben, und daß die Ladeelektroden (7, 8) jeweilige Abschnitte (a 1, b 1; a 2, b 2) besitzen, die in die jeweiligen Vertiefungsabschnitte (6 a; 6 b) hin ein vorstehen.

2. Batterie-Ladevorrichtung mit einer Vertiefung zur Aufnah me einer Batteriepackung und in die Vertiefung hinein vor stehenden Ladeelektroden, bei der die Batteriepackung ge laden wird, wenn sie in die Vertiefung eingesetzt ist und an der Batteriepackung befindliche Elektroden mit den La deelektroden in Berührung kommen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (6) gestuft aufgebaut ist und durch eine Stufung (6 c) unterteilte Abschnitte (6 a; 6 b) be sitzt, wobei die Abschnitte unterschiedliche Formen ent sprechend jeweiligen Formen (2; 3) einer Vielzahl unter schiedlicher Batteriepackungen (4; 5) zur Aufnahme dersel ben besitzen, und daß die Ladeelektroden (7; 8) in die jeweiligen Vertiefungsabschnitte (6 a; 6 b) hinein vorste hende Abschnitte (a 1, b 1; a 2, b 2) besitzen.

3. Batterie-Ladevorrichtung, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (1) mit einer Vertiefung (6), welche erste (6 a) und zweite (6 b) Abschnitte besitzt, wobei die Ab schnitte der Vertiefung unterschiedliche Formen besitzen entsprechend mindestens Teilen unterschiedlicher Formen (2; 3) von unterschiedlichen ersten (4) und zweiten (5) Batteriepackungen zur mindestens teilweisen Aufnahme von ersten bzw. zweiten Batteriepackungen, und sich in die ersten (6 a) und zweiten (6 b) Vertiefungsab schnitte erstreckende Ladeelektroden (a 1, b 1; a 2, b 2), wo bei die Ladeelektroden jeweils mit Batterieelektroden (2 a, 2 b) der ersten Batteriepackung (4) in Berührung kommen, wenn die erste Batteriepackung (4) in den ersten Vertie fungsabschnitt (6 a) eingesetzt ist, und wobei die Lade elektroden (a 2, b 2) mit den Batterieelektroden (3 a, 3 b) der zweiten Batteriepackung (5) in Berührung kommen, wenn diese in den zweiten Vertiefungsabschnitt (6 b) eingesetzt ist.

4. Batterieladegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (6) einen Stufenaufbau mit einer Stufe (6 c) besitzt, und daß die beiden Vertiefungsabschnitte (6 a, 6 b) durch die Stufe (6 c) unterteilt sind.