DE3831581A1 - Postkarte und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Postkarte und verfahren zu ihrer herstellung

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DE3831581A1
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Noboru Matsuguchi
Tadashi Matsuguchi
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Description

Die Erfindung betrifft eine spezielle Postkarte, von der ein Teil abgedeckt ist, damit er nicht gesehen werden kann;
sie betrifft insbesondere eine Postkarte, von der der Teil, der vertrauliche Informationen zeigt, während des Verschic­ kens verdeckt ist und der berechtigte Empfänger sie nach Belieben erkennen kann, sowie ein Verfahren zu ihrer Her­ stellung.
In jüngster Zeit haben Postsendungen mit vertraulichen In­ formationen, wie dem Kontostand eines Bankkontos, zugenom­ men. Es besteht daher der Bedarf an einer Art Postkarte, bei der ein Teil, der die vertrauliche Information enthält, wäh­ rend des Verschickens verdeckt ist, der berechtigte Empfän­ ger sie aber ohne Schwierigkeit erkennen kann. Eine Post­ karte, von welcher ein Teil, beispielsweise ein markierter Teil, verdeckt ist, bis er vom berechtigten Empfänger freige­ legt wird, um die darunter verborgene vertrauliche Information zu erkennen, ist aus dem veröffentlichten japanischen Ge­ brauchsmuster 3789/1979 bekannt.
Um jedoch das teilweise Freilegen zu ermöglichen, ist es, wie aus dem Text des vorerwähnten veröffentlichten japani­ schen Gebrauchsmusters 3789/1979 zu ersehen, notwendig, die gesamte Oberfläche eines Deckpapiers mit einer trocknenden Paste unter Bildung eines Klebefilms zu beschichten und gleichzeitig das Postkartenmaterial teilweise, beispiels­ weise im markierten Teil, mit einem Freigabemittel auf Sili­ konbasis oder dergleichen zu beschichten, so daß das Deck­ papier teilweise abgezogen werden kann. Folglich wird, da das Deckpapier mit der trocknenden Paste beschichtet werden muß und das Postkartenmaterial teilweise mit dem Freigabe­ mittel, wie einem solchen auf Silikonbasis, behandelt werden muß, der Aufbau einer solchen Postkarte unvermeidlich kom­ pliziert, und die erhöhte Zahl an Herstellungsschritten führt zu erhöhten Herstellungskosten.
Ziel der Erfindung ist es daher, eine Postkarte bereitzu­ stellen, bei der eine Oberflächenbehandlung des Postkarten­ materials nicht erforderlich ist, sondern nur eine Nachbe­ handlung durch Aufpressen und dergleichen des Klebematerials zur Abdeckung einer vertraulichen Information, wobei das Klebematerial unterteilt ist in einen Abschnitt, der teil­ weise abgezogen werden kann, und einen Abschnitt, der fest haftet, und worin die vertrauliche Information während des Verschickens mit der Post verdeckt ist und der berechtigte Empfänger die vertrauliche Information leicht erkennen kann, sowie ein Verfahren zur Herstellung solch einer Postkarte.
Gegenstand der Erfindung ist eine Postkarte, die aus einem Postkartenmaterial und einem wenigstens einen Teil davon bedeckenden Klebematerial zusammengesetzt ist, wobei das Klebematerial ein wenigstens teilweise undurchsichtiges Trägermaterial, eine auf der Hauptseite des Trägermaterials gebildete Zwischenschicht-Abziehlage, eine auf der Haupt­ seite der Zwischenschicht-Abziehlage gebildete synthetische Harzschicht, von der wenigstens ein Teil transparent ist, und eine auf der Hauptseite der synthetischen Harzschicht gebildete Klebstoffschicht, die in dem Teil transparent ist, der dem transparenten Teil der synthetischen Harzschicht entspricht, umfaßt.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Her­ stellung solch einer Postkarte durch Aufdrucken oder Auf­ bringen von Bildlinien auf ein Postkartenmaterial; die Her­ stellung eines Klebematerials, die die Schritte (A) bis (E) umfaßt, nämlich (A) die Herstellung eines wenigstens teil­ weise undurchsichtigen Trägermaterials, (B) die Herstellung eines synthetischen Harzfilms oder -bogens zur Ausbildung einer wenigstens teilweise transparenten synthetischen Harz­ schicht, (C) die Bildung einer Klebstoffschicht auf einer Hauptseite des synthetischen Harzfilms oder -bogens, die in dem Teil transparent ist, der dem transparenten Teil des synthetischen Harzfilms oder -bogens entspricht, (D) das Aufdrucken oder Aufbringen eines Zwischenschicht-Freigabe­ mittels auf einer Hauptseite des Trägermaterials oder des synthetischen Harzfilms oder -bogens, und (E) die Ausbildung einer Zwischenschicht-Abziehlage zwischen dem Trägermaterial und der aus dem synthetischen Harzfilm oder -bogen gebilde­ ten synthetischen Harzschicht durch Auflaminieren des syn­ thetischen Harzfilms oder -bogens auf das Trägermaterial un­ ter Verwendung des Zwischenschicht-Freigabemittels; sowie Aufkleben des Klebematerials mit seiner klebenden Seite auf den Teil des Postkartenmaterials mit den Bildlinien.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung solch einer Postkarte, gekennzeichnet durch das Aufdrucken oder Aufbringen von Bildlinien auf ein Postkarten­ material; die Herstellung eines Klebematerials, welche die Schritte (A) bis (D) umfaßt, nämlich (A) die Herstellung eines wenigstens teilweise undurchsichtigen Trägermaterials, (B) die Ausbildung einer Zwischenschicht-Abziehlage durch Aufdrucken oder Aufbringen eines Freigabemittels auf die Hauptseite des Trägermaterials, (C) die Ausbildung einer wenigstens teilweise transparenten synthetischen Harzschicht durch Aufdrucken oder Aufbringen eines synthetischen Harz­ stoffes auf die Hauptseite der Zwischenschicht-Abziehlage und (D) die Ausbildung einer Klebstoffschicht auf der Ober­ fläche der synthetischen Harzschicht, wobei die Klebstoff­ schicht in dem Teil transparent ist, der dem transparenten Teil der synthetischen Harzschicht entspricht; sowie das Aufkleben des Klebematerials mit seiner klebenden Seite auf den Teil des Postkartenmaterials mit den Bildlinien.
Erfindungsgemäß hat das Klebematerial die Zwischenschicht- Abziehlage zwischen der undurchsichtigen Trägerschicht und der synthetischen Harzschicht, und ist die vorgenann­ te synthetische Harzschicht mit Hilfe der Klebeschicht an das Postkartenmaterial geklebt. Das Trägermaterial des Kle­ bematerials kann relativ leicht abgezogen werden, da es an die transparente synthetische Harzschicht dort, wo die Zwi­ schenschicht-Abziehlage ausgebildet ist, nur relativ schwach angeheftet ist, während die synthetische Harzschicht durch die adhesive Wirkung der Klebstoffschicht relativ fest auch dann am Postkartenmaterial kleben bleibt, wenn das Träger­ material des Klebematerials abgezogen ist.
Erfindungsgemäß klebt die synthetische Harzschicht des Post­ kartenmaterials mit Hilfe der Klebstoffschicht relativ fest am Postkartenmaterial, während das Trägermaterial des Klebe­ materials nur relativ schwach über die Zwischenschicht-Ab­ ziehlage an der synthetischen Harzschicht klebt und noch schwächer am Postkartenmaterial. Daher kann das Trägerma­ terial des Klebematerials vom Postkartenmaterial abgezogen werden, d. h. von der darauf gebildeten synthetischen Harz­ schicht. Nachdem das Trägermaterial des Klebematerials vom Postkartenmaterial abgezogen worden ist, kann die vertrau­ liche Information auf der Hauptseite des Postkartenmaterials durch den transparenten Teil der synthetischen Harzschicht gesehen werden.
Weiterhin kann durch Ankleben des Klebematerials an das Post­ kartenmaterial ohne weitere Behandlung eine Postkarte erhal­ ten werden, die in das nur schwach an das Postkartenmaterial angeheftete Trägermaterial und die fest angeheftete synthe­ tische Harzschicht aufgetrennt werden kann, so daß der Be­ nutzer nur einfache Klebearbeit leisten muß, was diese Art Postkarte weithin anwendbar macht.
Darüber hinaus muß die Postkarte bei der Herstellung nur mit dem Klebematerial verbunden werden, ohne daß es nötig wäre, das Postkartenmaterial zu behandeln, so daß das Ver­ fahren zu ihrer Herstellung wie auch die Klebevorrichtung für das Klebematerial für den Benutzer stark vereinfacht werden können.
Die vorgenannten und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden eingehenden Be­ schreibung der Ausführungsformen in Verbindung mit den gleitenden Zeichnungen hervor. Es zeigt
Fig. 1A und Fig. 1B perspektivische Ansichten einer Aus­ führungsform der Erfindung;
Fig. 2A und Fig. 2B partielle Schnittansichten der Aus­ führungsform gemäß Fig. 1A und Fig. 1B;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Beispiels des Herstellungsverfahrens der in Fig. 1 gezeigten Aus­ führungsform;
Fig. 4 und Fig. 5 Darstellungen einer Variante der vorstehen­ den Ausführungsform, von welchen Fig. 4 einen Schnitt und Fig. 5 eine teilweise ausgebrochene perspektivi­ sche Ansicht zeigen;
Fig. 6 und Fig. 7 schematische Ansichten eines Beispiels für das Herstellungsverfahren der in Fig. 4 gezeig­ ten Ausführungsform;
Fig. 8A und Fig. 8B perspektivische Ansichten einer anderen Ausführungsform und
Fig. 9A und Fig. 9B Schnitte der in Fig. 8A gezeigten Aus­ führungsform;
Fig. 10 einen Schnitt einer Variante der in Fig. 9A er­ läuterten Ausführungsform und
Fig. 11 eine schematische Ansicht eines Herstellungsver­ fahrens dafür;
Fig. 12 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform;
Fig. 13 eine partielle Draufsicht einer weiteren Ausführungs­ form der Erfindung; und
Fig. 14 eine partielle Draufsicht einer Modifikation der Ausführungsform gemäß Fig. 13.
Fig. 1A und Fig. 1B sind perspektivische Ansichten, die eine die Erfindung verkörpernde Postkarte wiedergeben.
Fig. 2A und Fig. 2B sind schematische Ansichten der vorstehen­ den Ausführungsform.
Die Postkarte schließt ein Postkartenmaterial 10 von offi­ zieller Postkartengröße und ein an einen Teil des Postkar­ tenmaterials 10 angeklebtes Klebematerial 12 ein.
Das Klebematerial 12 schließt ein aus einem undurchsichti­ gen Material gebildetes Trägermaterial 14 ein.
Das Trägermaterial 14 wird aus einem relativ weichen Material, wie Papier oder einem synthetischen Harzfilm, gebildet.
Das Trägermaterial 14, das undurchsichtig sein und eine Sperr­ wirkung (suppressiveness) haben muß, wird dadurch, daß es un­ durchsichtig gemacht wird, zum Abdecken geeignet gemacht, bei­ spielsweise durch Bedrucken mit Silberfarbe oder derglei­ chen, damit es eine Sperrschicht (suppression layer) aus­ bildet, oder durch Beschichten mit einem Film oder einer Fo­ lie mit Sperrwirkung, wie Aluminiumfolie, unter Verwendung eines Klebstoffs oder dergleichen.
Die Oberfläche der Sperrschicht weist einen darin ausgebil­ deten Lotterieteil 16 auf, worin Worte, wie "Gewinn" oder "Niete" gezeigt werden.
Die Hauptseite des Lotterieteils 16 des vorgenannten Trä­ germaterials 14 ist mit einem Wachs bedruckt oder beschich­ tet, wodurch eine Zwischenschicht-Abziehlage 18 ausgebildet wird, von welcher ein Teil transparent ist, so daß der Lot­ terieteil 16 durchscheint.
Als diese Zwischenschicht-Abziehlage 18 bildendes Wachs kann jegliches tierische, pflanzliche, mineralische und von Petroleum abgeleitete Wachs verwandt werden, beispiels­ weise natürliche Wachse, wie Paraffinwachs, mikrokristalli­ nes Wachs oder Vaselinewachs. Daneben sind auch, unter an­ deren, Fischer-Tropsch-Wachs und seine Derivate, syntheti­ sche Kohlenwasserstoffe, wie niedermolekulares Polyethylen und seine Derivate, modifizierte Wachse, wie Montanwachs­ derivate, Paraffinwachsderivate und mikrokristalline Wachs­ derivate, aliphatische Alkohole und Säuren, wie Cetylalkohol und Stearinsäure, Fettsäureester, wie Glycerylstearat und Polyethylenglykolstearat, hydrierte Wachse, wie Glycerid, Castorwachs und Opalwachs, synthetische Ketonaminamide, wie Armorwachs und Acrawachs, und weiterhin, chlorierte Kohlen­ wasserstoffe, synthetische Tierwachse, synthetische Wachse, wie α-Olefinwachs, verwendbar. Es ist auch möglich, gemischte Wachse zu verwenden, die beliebige der vorerwähnten Wachse enthalten.
Auf einer Hauptseite der Zwischenschicht-Abziehlage 18 wird eine wenigstens teilweise transparente synthetische Harzschicht 20 gebildet.
Die synthetische Harzschicht 20 wird durch Auflaminieren eines synthetischen Harzfilms oder -bogens auf dem Träger­ material 14 unter Verwendung der Adhäsionswirkung der vor­ erwähnten Zwischenschicht-Abziehlage 18 oder durch Aufdruc­ ken oder Aufbringen eines in einem Lösungsmittel gelösten oder in Wasser dispergierten synthetischen Harzes gebildet.
Auf der Hauptseite der vorerwähnten synthetischen Harzschicht 20 wird durch Aufdrucken oder Aufbringen eines druckempfind­ lichen Klebestoffs eines Klebstoffschicht 22 gebildet.
Als zur Bildung der vorerwähnten synthetischen Harzschicht 20 eingesetztes Harz kann ein jedes von Polyethylen, Ethy­ len-Ethylacrylat-Copolymerharz, Ethylen-Acrylsäure-Copoly­ merharz, Ethylen-Methylacrylat-Copolymerharz, Ethylen-Methyl­ methacrylat-Copolymerharz, Ethylen-Methacrylsäure-Copolymer­ harz, ionomerem Harz, Polymethylpentenharz, Ethylen-Vinyl­ alkohol-Copolymerharz, Vinylidenchloridharz, Vinylchlorid- Vinylacetat-Copolymerharz, Polyamidharz, Styrol-Acrylsäure- Copolymerharz, Polystyrolharz, Polyacrylsäure-Copolymerharz, Polyesterharz und Polyurethanharz verwandt werden. Zum Auf­ drucken oder Aufbringen kann das ausgewählte synthetische Harz in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst oder in Wasser dispergiert werden.
Der Lotterieteil 16 kann entweder auf der Oberfläche der vorerwähnten synthetischen Harzschicht 20 oder auf der Ober­ fläche des Postkartenmaterials 10 ausgebildet werden, so daß er durch die synthetische Harzschicht 20 sichtbar ist. Hierfür müssen die synthetische Harzschicht 20 und die Kleb­ stoffschicht 22 jedoch transparent oder durchscheinend ge­ macht werden. Der Lotterieteil 16 kann ebenso auf der Ober­ fläche der Zwischenschicht-Abziehlage 18 ausgebildet wer­ den, in welchem Fall die Zwischenschicht-Abziehlage 18 nicht transparent oder durchscheinend sein muß.
Nachstehend wird das Herstellungsverfahren für eine Post­ karte dieser Art beschrieben.
Zunächst wird das Verfahren zur Herstellung des Klebema­ terials beschrieben, wobei hauptsächlich auf Fig. 3 Bezug genommen wird.
Zunächst wird ein Papierstück als Ausgangsmaterial für das Trägermaterial 14 hergestellt und, falls die Sperrwirkung des Papiers nicht ausreichend ist, jede seiner Oberflächen nach einem bekannten Druckverfahren, wie dem Offset-Druck, oder durch Beschichten mit Silberfarbe bedruckt, um dadurch eine Sperrschicht auszubilden. Alternativ kann zur Ausbil­ dung dieser Sperrschicht eine Aluminiumfolie auf die Haupt­ seite des Papiers unter Verwendung von beispielsweise einem druckempfindlichen Klebstoff aufgeklebt werden und dieses Papier-Aluminiumfolie-Laminat als Trägermaterial 14 verwandt werden. Auf die Oberfläche dieser Sperrschicht wird der Lot­ terieteil 16 durch Aufdrucken oder Beschichten gebildet.
Inzwischen wird ein Laminat 26 durch Auflaminieren des zur Bildung der synthetischen Harzschicht 20 verwandten synthe­ tischen Harzfilms oder -bogens auf die Oberfläche eines La­ minats mit einer darauf vorgeformten Klebstoffschicht 22 durch Anwendung eines druckempfindlichen Klebstoffs auf die Hauptseite eines mit einem Freigabemittel beschichteten Frei­ gabebogens 24 hergestellt.
Auf die Hauptseite der Klebstoffschicht 22 wird der vor­ genannte Freigabebogen 24, der eine Rolle bei der konti­ nuierlichen Abstützung des in eine Vielzahl von Teilen aufgeteilten Klebematerials 12 spielt und gleichzeitig die Klebstoffschicht 22 abdeckt und schützt, vorüberge­ hend aufgeklebt, so daß durch die Wirkung der auf der Hauptseite des Freigabebogens 24 gebildeten Freigabemit­ telschicht die Klebstoffschicht 22 einfach vom Freigabe­ bogen 24 abgezogen werden kann.
Das Laminat 26 wird in aufgerollter Form an der Halterolle 32 der Herstellungsvorrichtung 30 für das Klebematerial befestigt. Gleichzeitig wird das Trägermaterial 14, auch in aufgerollter Form, an der Halterolle 34 der gleichen Vorrichtung 30 befestigt.
Danach wird ein Ende des aufgerollten Laminats 26 heraus­ gezogen und in die Beschichtungseinrichtung 36 geführt.
Diese Beschichtungseinrichtung 36 ist zur Beschichtung der Oberfläche der synthetischen Harzschicht 20 mit einem Zwi­ schenschicht-Freigabemittel, wie einem Wachs 18 a, zur Aus­ bildung der darauf befindlichen Zwischenschicht-Abziehlage bestimmt und umfaßt zwei Walzen 38 a und 38 b und weiterhin einen Vorratsbehälter 40 und dient der Aufbringung des er­ hitzten und geschmolzenen Zwischenschicht-Freigabemittels 18 a mit den sich drehenden Walzen 38 a und 38 b durch Be­ schichten.
Als diese Beschichtungseinrichtung 36 kann eine Beschich­ tungsmaschine, wie ein Druck-Walzenbeschichter oder Umkehr­ walzenbeschichter, verwandt werden, wie auch eine bekannte Druckmaschine, wie eine Offset-Druckmaschine oder eine Sieb­ druckmaschine.
Das mit dem Zwischenschicht-Freigabemittel 18 a beschich­ tete Laminat 26 wird in eine Laminierungsmaschine 42 zur weiteren Laminierung mit dem Trägermaterial 14 geführt, wie in Fig. 3 gezeigt.
Die Laminierungsmaschine 42 ist für die Auflaminierung eines Papiers 14 a, das als Trägermaterial 14 dienen soll, auf die Oberfläche des Zwischenschicht-Freigabemittels 18 a auf dem Laminat 26 bestimmt, auf dem Weg des Laminats 26 angeordnet und schließt eine Halterolle 34 zur Aufnahme des Trägermaterials 14 in aufgerollter Form ein.
Von dem Papier 14 a wird ein Ende herausgezogen und zwischen die Walze 44 a und die gegenüberliegende Walze 44 b geführt. Dann wird das mit dem Zwischenschicht-Freigabemittel 18 a beschichtete Laminat 26 zwischen die Walzen 44 a und 44 b ge­ führt, und in der Folge wird das Papier 14 a zwischen diesen Walzen 44 a und 44 b auf das Laminat 26 aufgebracht, wobei das Zwischenschicht-Freigabemittel 18 a dazwischen ist.
Danach wird das Laminat 26 mit dem darauf befindlichen Papier 14 a als Trägermaterial 14 durch einen Kühler 46 oder eine Kühlwalze (nicht gezeigt) geführt.
Der Kühler 46 dient der Kühlung des zwischen dem Laminat 26 und dem Papier 14 a befindlichen Zwischenschicht-Freigabemit­ tels 18 a.
Im Kühler 46 wird das zwischen dem Laminat 26 und dem Papier 14 a eingeschlossene Zwischenschicht-Freigabemittel 18 a abge­ kühlt und unter Bildung der Zwischenschicht-Abziehlage 18 verfestigt.
Wie oben erwähnt, wird das mit dem Trägermaterial 14 be­ schichtete Laminat, das die Zwischenschicht-Abziehlage 18 dazwischen enthält, durch eine Stanzeinheit 48 geführt. Die Stanzeinheit 48 schließt einen sogenannten Prägestan­ zer (die cutter) ein, durch welchen saubere Schnitte in das Trägermaterial 14, die Zwischenschicht-Abziehlage 18, die synthetische Harzschicht 20 und die Klebstoffschicht 22 gemacht werden. Die Stanzeinheit 48 kann statt dessen von der Art sein, die eine mit Kanten versehene Walze, eine so­ genannte Stanzwalze (die roll) aufweist.
Das mit dem Trägermaterial 14 etc. beschichtete Laminat 26 mit den darin vorhandenen Schnitten wird in notwendige und nicht notwendige Teile aufgetrennt, wenn es über die Rolle 50 läuft, und die nicht notwendigen Teile werden auf eine Abfallrolle 52 aufgerollt, während das Klebematerial 12 (notwendige Teile), das vorübergehend am Freigabebogen 24 klebt, auf die Aufnahmerolle 54 gewickelt wird.
Anstelle einer Stanzeinheit 48 und der Aufnahmerolle 54 kann auch eine Schneideeinheit verwandt werden. Diese Schneide­ einheit schließt eine Schneideklinge für Schnitte in das Trägermateral 14, die Zwischenschicht-Abziehlage 18, die synthetische Harzschicht 20 und die Klebstoffschicht 22 ein, um das Klebematerial 12 in mehrere Stücke zu zerschneiden.
Danach wird das in Rollenform vorliegende Klebematerial 12 entrollt und durch eine Einheit zum Aufbringen des Klebema­ terials geführt, worin es an das Postkartenmaterial 10 ge­ klebt wird. Das Postkartenmaterial 10 kann dann auf die of­ fizielle Postkartengröße vorgeschnitten werden oder in die Form eines kontinuierlichen Streifens mit den richtigen Per­ forationen gebracht werden. Die von diesem Klebematerial 12 zu verbergende vertrauliche Information in Buchstaben oder dergleichen, etwa der Kontostand eines Bankkontos, muß natürlich vorgedruckt sein, beispielsweise nahe dem unteren Ende seiner Oberfläche.
Zum Aufkleben des Klebematerials 12 auf die Postkarte, bei­ spielsweise in der Nähe des unteren Endes, wird zunächst das Postkartenmaterial 10 sukzessiv hineingeführt. Das aufge­ rollte Klebematerial 12 wird entrollt und einer Trennplatte zugeführt. Mit Hilfe dieser Trennplatte wird das Klebema­ terial 12 vom Freigabebogen 24 getrennt. Nachdem das Klebe­ material 12 auf die Oberfläche des Postkartenmaterials 10 gelegt wurde, wird das Klebematerial 12 auf die Oberfläche des Postkartenmaterials 10 durch Pressen der Oberfläche des Postkartenmaterials 10 aufgeklebt.
Wenn das Postkartenmaterial 10 und das Klebematerial 12 zu­ sammengepreßt werden, klebt das Klebematerial 12 mit Hilfe der synthetischen Harzschicht 20 fest am Postkartenmaterial 10, während das Trägermaterial 14 wegen der Gegenwart der Zwischenschicht-Abziehlage 18 nur schwach anhaftet. Somit kann das Trägermaterial 14 des Klebematerials 12 relativ einfach vom Postkartenmaterial 10 abgezogen werden, wie in Fig. 1B und Fig. 2B gezeigt.
Als Beispiele für das Trägermaterial 14 des Klebematerials 12 können, neben dem in der vorerwähnten Ausführungsform gezeigten, synthetisches Papier, Folien aus Cellophan, Poly­ ethylen, Polyester und dergleichen oder Aluminiumfolie, etc. genannt werden, jedoch ist es ratsam, ein relativ weiches Material zu wählen, damit das an das Postkartenmaterial 10 geklebte Klebematerial 12 sich nicht zufällig gegen die Kle­ bewirkung der Zwischenschicht-Abziehlage 18 vom Postkarten­ material 10 löst.
Wenn als Trägermaterial 14 ein Material ausgewählt wird, das eine ausgezeichnete Sperrwirkung aufweist, wie Alu­ miniumfolie, erübrigt sich die Ausbildung einer Sperr­ schicht, wie in der vorgenannten Ausführungsform.
Obwohl in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform Endlospapier in Rollenform als Trägermaterial 14 verwandt wurde, kann auch ein Papier in Form aufgetrennter Bögen verwandt werden.
Die Oberfläche des Trägermaterials 14 kann in jeder für das Postkartenmaterial 10 geeigneten Weise bedruckt werden, und wenn das Trägermaterial 14, die Zwischenschicht-Abzieh­ lage 18 und die synthetische Harzschicht 20 in Endlosform vorliegen, können Markierungen, wie schwarze Pfeile, zur Kontrolle des Beschickungsabstandes des Klebematerials 12 aufgedruckt werden, wie in Fig. 1A gezeigt.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch eine Postkarte gemäß einer Variante der vorstehend beschriebenen Ausführungsform.
Wie in Fig. 4 gezeigt, schließt die Postkarte ein Postkar­ tenmaterial 60 und ein auf die Oberfläche des Postkarten­ materials 60 aufgeklebtes Klebematerial 62 ein, wobei das Klebematerial 62 ein Trägermaterial 64, einen Lotterieteil 66, eine Zwischenschicht-Abziehlage 68, eine transparente synthetische Harzschicht 70 und eine Klebstoffschicht 62 einschließt.
In diesem Klebematerial 62 klebt ein Teil der synthetischen Harzschicht 70 stellenweise direkt am Trägermaterial 64, wie in Fig. 5 gezeigt.
Dort, wo die Zwischenschicht-Abziehlage 68 nicht ausgebil­ det ist, klebt das Trägermaterial 64 relativ fest an der synthetischen Harzschicht 70, so daß nur eine geringe Ge­ fahr besteht, daß das Trägermaterial 64 zufällig von der synthetischen Harzschicht 70 abgezogen wird, wo die Zwi­ schenschicht-Abziehlage 68 vorhanden ist.
Nachstehend wird das Verfahren zur Herstellung des Klebe­ materials 62, das in Fig. 4 erläutert ist, beschrieben, wobei hauptsächlich auf Fig. 6 und Fig. 7 Bezug genommen wird.
Fig. 6 ist eine schematische Ansicht eines Beispiels für eine Herstellungsvorrichtung für ein durch Laminieren des Trägermaterials 64, der Zwischenschicht-Abziehlage 68 und der synthetischen Harzschicht 70 gebildeten Laminats 76.
Die dargestellte Herstellungsvorrichtung 80 für dieses La­ minat 76 schließt eine Halterolle 82 zur Aufnahme des strei­ fenförmigen Trägermaterials 64 in Rollenform ein. Bei dem von der Halterolle 82 gehaltenen Trägermaterial 64 ist ein Ende herausgezogen und dieses Ende in die Zwischenschicht- Freigabemittel-Beschichtungseinheit 84 eingeführt.
Diese Zwischenschicht-Freigabemittel-Beschichtungseinheit 84 ist dazu ausgelegt, die Oberfläche des Trägermaterials 64 mit dem Zwischenschicht-Freigabemittel 68 a, etwa einem Wachs, zu bedrucken oder zu beschichten, und schließt zwei Walzen 86 a und 86 b ein.
Das Zwischenschicht-Freigabemittel 68 a wird auf die Walze 86 a aufgebracht. Wenn sich die Walzen 86 a und 86 b drehen, wird die Oberfläche des Trägermaterials 64, die hindurch­ geführt wird, mit dem Zwischenschicht-Freigabemittel 68 a bedruckt und beschichtet, mit Ausnahme einiger Stellen.
Als Zwischenschicht-Freigabemittel-Beschichtungseinheit 84 kann auch eine Beschichtungsmaschine anderer Art verwandt werden oder eine bekannte Druckmaschine, wie eine Offset- Druckmaschine oder Siebdruckmaschine.
Das mit dem Zwischenschicht-Freigabemittel 68 a bedruckte oder beschichtete Trägermaterial 64 wird dann durch eine Trocknungseinheit 88 zur Verfestigung des Zwischenschicht- Freigabemittels 68 a geführt.
Das Laminat, auf dessen Oberfläche das Zwischenschicht-Frei­ gabemittel 68 a in der Trocknungseinheit 88 verfestigt wurde, wird dann durch eine Beschichtungseinheit 90 für das syn­ thetische Harz zur Ausbildung einer transparenten syntheti­ schen Harzschicht 70 geführt.
In dieser Beschichtungseinheit 90 für das synthetische Harz wird die Oberfläche der Zwischenschicht-Abziehlage 68, die durch Verfestigung des vorstehend beschriebenen Zwischen­ schicht-Freigabemittels 68 a in richtiger Dicke gebildet wurde, mit einem synthetischen Harzstoff 70 a zur Ausbildung einer synthetischen Harzschicht 70 bedruckt oder beschichtet.
Das mit dem synthetischen Harzstoff 70 a in dieser Beschich­ tungseinheit für das synthetische Harz beschichtete Lami­ nat 76 wird nach der Verfestigung des synthetischen Harz­ stoffes 70 a sauber in Rollenform aufgerollt.
Das in Rollenform aufgerollte Laminat 76 wird dann zur Auf­ bringung einer Klebstoffschicht 72 in die Laminiereinheit 94 eingebracht, wie in Fig. 7 gezeigt.
In diese Laminiereinheit 94 wird ein Freigabebogen 74 in Rollenform eingebracht, von dem ein Ende herausgezogen ist und in die Klebstoffbeschichtungseinheit 96 geführt wird, um die Oberfläche des Freigabebogens 74 mit einem Klebstoff 72 a, etwa einem druckempfindlichen Klebstoff, zu bedrucken oder zu beschichten.
Die Klebstoffbeschichtungseinheit 96 schließt zwei Walzen 98 a und 98 b ein.
Die Walze 98 b taucht mit ihrem unteren Teil in den Kleb­ stoff 72 a im unteren Teil des Behälters 98 c ein. Wenn sich die Walzen 98 a und 98 b drehen, wird die Oberfläche des Frei­ gabebogens 74 mit dem Klebstoff 72 a bedruckt oder beschich­ tet. Für diese Klebstoffbeschichtungseinheit 96 kann ebenso eine Beschichtungsmaschine anderer Bauart oder eine Druck­ maschine bekannter Art, wie eine Offset-Druckmaschine oder eine Siebdruckmaschine, verwandt werden.
Der so mit dem Klebstoff 72 a bedruckte oder beschichtete Freigabebogen 74 wird dann durch eine Trocknungseinheit 100 geführt, die beispielsweise einen Heizer einschließt. In der Trocknungseinheit 100 wird der auf die Oberfläche des Frei­ gabebogens 74 durch Aufdrucken oder Beschichten aufgebrachte Klebstoff 72 a unter Ausbildung der Klebstoffschicht 72 ge­ trocknet. Der Freigabebogen 74 mit der darauf ausgebildeten Klebstoffschicht 72 wird in die Laminiereinheit 102 geführt.
Gleichzeitig wird das vorstehend genannte Laminat 76 in Rol­ lenform auf der separaten Halterolle 104 gehalten und ein Ende davon herausgezogen und in die Laminiereinheit 102 ge­ führt. Die Laminiereinheit 102 schließt zwei Walzen 106 a und 106 b ein. Zwischen diesen beiden Walzen 106 a und 106 b wird das Laminat aus dem Freigabebogen 74 und der Klebstoffschicht 72 zusammen mit dem Laminat 76 hindurchgeführt, so daß die synthetische Harzschicht 70 von dem Laminat 76 auf die Kleb­ stoffschicht 72 aufgeklebt und auflaminiert wird. Wenn sich diese Walzen 106 a und 106 b drehen, kleben das Laminat aus der Klebstoffschicht 72 etc. und die synthetische Harzschicht 70 des Laminats 76 zusammen, wenn sie hindurchtreten, wo­ durch das Klebematerial 62 gebildet wird.
Das gebildete Klebematerial 62 wird auf eine Aufnahmerolle 110 aufgewickelt, um in Rollenform gelagert zu werden.
Vor Gebrauch kann die Rolle abgewickelt und in die ge­ wünschte Form gestanzt werden, wie oben beschrieben.
Fig. 8A und Fig. 8B zeigen perspektivische Ansichten einer anderen Ausführungsform und Fig. 9A und Fig. 9B sind Schnitt­ ansichten der in Fig. 8A gezeigten Ausführungsform.
Fig. 8A und Fig. 9A zeigen Ansichten des Originalzustands, während Fig. 8B und Fig. 9B Ansichten in freigegebenem Zu­ stand zeigen.
In dieser Ausführungsform werden Schnitte 128 a und 128 b in dem auf das Postkartenmaterial 120 aufgeklebten Klebematerial 122 dort, wo die Zwischenschicht-Abziehlage 126 ausgebildet ist, kontinuierlich von einem Ende zum anderen parallel und relativ nahe zueinander in der Nähe der linken Seite des Trägermaterials 124 ausgeführt, um das Trägermaterial 124 aufzutrennen. Weiterhin ist das Trägermaterial 124 zwischen den Schnitten 128 a und 128 b versenkt ausgebildet, damit es leicht mit dem Finger oder Nagel ergriffen werden kann und das Trägermaterial 124 zwischen den Schnitten 128 a und 128 b leicht aufgetrennt werden kann. Alternativ kann am vorderen Ende des Trägermaterials 124 zwischen den Schnitten 128 a und 128 b ein Vorsprung anstelle der vorstehend beschriebenen Absenkung erzeugt werden, um das Ergreifen zu erleichtern.
Weiterhin wird in der Nähe der rechten Kante ein Schnitt 132 zur Trennung erzeugt, so daß das vom Postkartenmaterial 120 abgezogene Klebematerial 122 von dem fest mit Hilfe der synthetischen Harzschicht 130 angeklebten Teil abgetrennt werden kann. In dieser Ausführungsform befindet sich der Lotterieteil 136 auf der Seite des Postkartenmaterials 120 und ist durch die synthetische Harzschicht 130 sichtbar.
Die Schnitte 128 a und 128 b wie auch der Schnitt 132 zum Abtrennen werden, wenn das Trägermaterial 124 aus Papier besteht, entlang der Faserrichtung erzeugt, so daß das Trä­ germaterial 124 relativ leicht abgetrennt werden kann. Im übrigen ist in dieser Ausführungsform die synthetische Harz­ schicht 130 in der Nähe der beiden Kanten des Trägermaterials 124 direkt angeklebt, damit es nicht durch Zufall abgezogen wird.
Fig. 10 zeigt einen Schnitt durch eine andere Variante der in Fig. 9A gezeigten Ausführungsform und Fig. 11 eine sche­ matische Ansicht des Herstellungsverfahrens dafür.
In dieser Variante sind ein Trägermaterial 140 und eine syn­ thetische Harzschicht 142 fest mit einer Klebstoffschicht 144 dazwischen aneinander geklebt.
Wie aus Fig. 11 ersichtlich, besteht das Verfahren zur Her­ stellung dieser Postkartenvariante darin, daß zuerst eine Klebstoffschicht 144 auf der Oberfläche des Trägermaterials 140 durch Aufdrucken oder Aufbringen eines druckempfindli­ chen Klebstoffs ausgebildet wird, dann ein Freigabepapier 146 abgezogen wird und es dann auf die Oberfläche der syn­ thetischen Harzschicht 142 auflaminiert wird.
Fig. 12 zeigt eine weitere Variante, worin ein Trägermaterial 150 und eine Klebstoffschicht 152 direkt aneinander geklebt sind, um ein zufälliges Abziehen des Trägermaterials 150 aus­ zuschließen.
In allen Ausführungsformen können die Schnitte entlang allen Kanten des Trägermaterials ausgeführt werden. Wenn die Schnitte so ausgeführt werden, kann der Mittelteil des Klebematerials leicht abgezogen werden. In diesem Fall, wie in Fig. 13 gezeigt, wenn ein jeder Schnitt aus einem linearen Teil und einem gewellten Teil besteht, so daß ein Teil eines Schnitts 224 und ein Teil des nächsten Schnitts 224 sich in einer Abziehrichtung des Klebematerials 212 überlappen, kann der Mittelteil des Klebematerials 212 leicht abgezogen werden. Zusätzlich können, wie in Fig. 14 gezeigt, zur Erleichterung des Abziehens des Mittelteils des Klebematerials, beispielsweise jeweils lineare Schnitte 324 entlang der Kanten des Trägermaterials 314 mit einer Schrägstellung erzeugt werden, daß sich ein Teil eines Schnitts 324 und ein Teil des nächsten Schnitts 324 in der Abziehrichtung des Klebematerials 312 überlappen.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf be­ vorzugte Ausführungsformen anhand der Zeichnun­ gen näher erläutert, es versteht sich jedoch, daß sie darauf keineswegs beschränkt ist.

Claims (14)

1. Postkarte aus einem Postkartenmaterial und einem Klebema­ terial, das so an dem Postkartenmaterial haftet, daß es we­ nigstens einen Teil des Postkartenmaterials bedeckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebematerial (12) sei­ nerseits ein wenigstens teilweise undurchsichtiges Trägerma­ terial (14), eine auf der Hauptseite des Trägermaterials (14) gebildete Zwischenschicht-Abziehlage (18), eine auf der Haupt­ seite der Zwischenschicht-Abziehlage (18) gebildete, wenig­ stens teilweise transparente synthetische Harzschicht (20) und eine auf der Hauptseite der synthetischen Harzschicht (20) gebildete Klebstoffschicht (22), die in dem Teil transparent ist, der dem transparenten Teil der synthetischen Harzschicht (20) entspricht, umfaßt.
2. Postkarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebematerial (12) den Teil der Oberfläche des Postkartenmaterials (10) klebend abdeckt, auf dem vertrau­ liche Informationen gezeigt werden.
3. Postkarte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Trägermaterial (14) eine auf der Haupt­ seite gebildete Sperrschicht auf der Seite aufweist, auf der die Zwischenschicht-Abziehlage (18) ausgebildet ist.
4. Postkarte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht-Abziehlage (18) durch Bedrucken oder Beschichten mit einem Wachs ausgebil­ det ist.
5. Verfahren zur Herstellung einer Postkarte, insbesondere einer solchen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeich­ net durch:
das Aufdrucken oder Aufbringen von Bildlinien;
die Herstellung eines Klebematerials (12), welche die nach­ stehenden Schritte (A) bis (E) umfaßt, nämlich
  • (A) die Herstellung eines wenigstens teilweise undurchsich­ tigen Trägermaterials (14);
  • (B) die Herstellung eines synthetischen Harzfilms oder -bogens zur Ausbildung der wenigstens teilweise trans­ parenten synthetischen Harzschicht (20);
  • (C) die Bildung einer Klebstoffschicht (22), die in dem Teil transparent ist, der dem transparenten Teil des synthetischen Harzfilms oder -bogens entspricht, auf einer Hauptseite des synthetischen Harzfilms oder -bogens;
  • (D) das Bedrucken oder Aufbringen eines Zwischenschicht- Freigabemittels auf eine Hauptseite des Trägermaterials (14) oder des synthetischen Harzfilms oder -bogens;
  • (E) die Bildung einer Zwischenschicht-Abziehlage (18) zwi­ schen dem Trägermaterial (14) und dem synthetischen Harzfilm oder -bogen durch Auflaminieren des syntheti­ schen Harzfilms oder -bogens auf das Trägermaterial (14) unter Verwendung des Zwischenschicht-Freigabemittels; und
Aufkleben des Klebematerials (12) mit seiner klebenden Seite auf den Teil des Postkartenmaterials (10) mit den Bildlinien.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildlinien auf dem Postkartenmaterial (10) aufgedruckte oder aufgebrachte vertrauliche Informationen darstellen.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß es die Herstellung des Trägermaterials (14) mit einer Sperr­ schicht auf einer seiner Hauptseiten einschließt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Zwischenschicht-Freigabemittel ein Wachs ist.
9. Verfahren zur Herstellung einer Postkarte, insbesondere einer solchen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeich­ net durch:
das Aufdrucken oder Aufbringen von Bildlinien auf ein Post­ kartenmaterial (10);
die Herstellung eines Klebematerials (12), welche die nach­ stehenden Schritte (A) bis (D) umfaßt, nämlich
  • (A) die Herstellung eines wenigstens teilweise undurchsich­ tigen Trägermaterials (14);
  • (B) die Bildung einer Zwischenschicht-Abziehlage (18) durch Aufdrucken oder Aufbringen eines Zwischenschicht-Frei­ gabemittels auf die Hauptseite des Trägermaterials (14);
  • (C) die Bildung einer wenigstens teilweise transparenten syn­ thetischen Harzschicht (20) durch Aufdrucken oder Aufbrin­ gen eines synthetischen Harzstoffes auf die Hauptseite der Zwischenschicht-Abziehlage (18);
  • (D) die Bildung einer Klebstoffschicht (22) auf der Oberfläche der synthetischen Harzschicht (20), wobei die Klebstoff­ schicht (22) in dem Teil transparent ist, der dem trans­ parenten Teil der synthetischen Harzschicht (20) ent­ spricht; und
das Aufkleben des Klebematerials (12) mit der klebenden Seite auf den Teil des Postkartenmaterials (10) mit den Bildlinien.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildlinien des Postkartenmaterials (10) durch Aufdrucken oder Aufbringen von vertraulichen Informationen gebildet wer­ den.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung des Trägermaterials (14) die Ausbildung einer Sperrschicht auf einer seiner Hauptseiten einschließt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Zwischenschicht-Freigabemittel ein Wachs ist.
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