DE3829856A1 - Rueckschlagklappe - Google Patents
RueckschlagklappeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rückschlagklappe für den
Einbau in eine Rohrleitung mit einem ein Leitungsstück
bildenden Gehäuse, das an seiner Innenwand einen ring
förmigen, geschlossenen Dichtsitz aufweist, auf den der
Umfangsrand der Klappe druckdicht aufsetzbar ist, die
um eine quer zur Durchflußrichtung verlaufende Achse
schwenkbar im Gehäuse gelagert ist.
Rückschlagklappen sind Absperrorgane, die nur eine Strö
mungsrichtung zulassen und bei Umkehr der Strömungsrichtung
selbstätig schließen. Sie sind universell verwendbar zum
Absperren flüssiger oder gasförmiger Medien. Eine bekannte
Bauart von Rückschlagklappen besteht aus einem im wesent
lichen zylindrischen Gehäuse mit halbkugeligem Boden, das
an radial entgegengesetzten Seiten Öffnungen mit Rohr
stutzen aufweist, die jeweils an eine Rohrleitung an
schließbar sind. Auf seiner dem Boden abgekehrten Seite
ist das Gehäuse durch einen als kreisrunde Scheibe ausge
bildeten Deckel verschlossen, der von Stiftschrauben und
Muttern gehalten wird. Die durch den Deckel verschließbare
Offnung dient zum Ein- und Ausbau der Klappe und Wartung
der Klappenlagerung. Die Klappenlagerung wird durch eine
in Sekantenrichtung das Gehäuse in der Nähe des Deckels
durchdringende Achse gebildet, die von außen durch eine
zweite, mit einem Stopfen verschließbare Öffnung in Lager
hülsen einsteckbar ist, die in das Gehäuse eingeschweißt
sind. Die Achse durchdringt das Lagerauge eines Klappen
hebels, der mit seinem schwenkbaren, freien Ende gelenkig
mit der Klappe verbunden ist. Diese bekannte Bauweise von
Rückschlagklappen hat sich in der Praxis bewährt. Sie ist
jedoch aufwendig in der Herstellung und benötigt einen
vergleichsweise großen Einbauraum.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rückschlag
klappe der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein
fach und mit geringem Aufwand herstellbar ist und sich
durch ein geringes Gewicht und eine geringe Baulänge aus
zeichnet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
das Gehäuse im wesentlichen durch gekrümmte Wandelemente
begrenzt wird, deren Krümmungsachsen in Durchflußrichtung
verlaufen, und seitlich eine schlitzförmige Öffnung auf
weist, durch die die Klappe und ihre Schwenklagerung in
das Gehäuse einsetzbar sind und die von außen durch einen
Deckel verschließbar ist. Überraschenderweise hat sich
gezeigt, daß durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eine
erhebliche Verringerung der axialen Baulänge wie auch eine
Verringerung des Bauaufwands von Rückschlagklappen erreicht
werden kann. Das Gehäuse läßt sich als Guß- oder Schmiede
teil einfach herstellen und durch die seitliche, schlitz
förmige Öffnung wird eine einfache Montage für die Klappe
und ihre Lagerung ermöglicht. Für kleine Nennweiten und
hohe Betriebsdrücke kann es auch zweckmäßig sein, das
Gehäuse aus gewalztem Vollmaterial herzustellen.
Eine sehr vorteilhafte Gehäuseform wird nach einem weite
ren Vorschlag der Erfindung dadurch erreicht, daß das
Gehäuse aus rohrförmigen Elementen gebildet ist, deren
Durchmesser größer ist als der Durchmesser der anzu
schließenden Rohrleitung und die gegeneinander versetzt
und exzentrisch zu den Rohrleitungsanschlüssen angeordnet
sind. Die schlitzförmige Öffnung wird dabei vorteilhaft
durch einen tangential zum Gehäuse angeordneten, in die
Gehäusewand integrierten, quaderförmigen Ansatz gebil
det.
Für größere Nennweiten wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß das Gehäuse aus einem gegossenen Hohlkörper besteht,
der auf der Austrittsseite in einem zylindrischen Stutzen
größeren Durchmessers endet, an den ein Reduzierstück
angeschweißt ist, welches den Übergang zum anzuschlies
senden Rohrdurchmesser bildet. Die axiale Länge des gegos
senen Hohlkörpers kann hierbei vorteilhaft gleich oder
kleiner sein als der Durchmesser der anzuschließenden
Rohrleitung.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß die Schwenklagerung
durch koaxiale, zylindrische Lagerzapfen gebildet wird,
die unmittelbar oder mittelbar mit der Klappe verbunden
sind und in Bohrungen in quaderförmigen Lagersteinen ein
greifen, die von außen in eine mit dem Deckel verschließ
bare Ausnehmung des Gehäuses einsetzbar sind. Die Lager
steine können dabei vorteilhaft so angeordnet sein, daß
die im Boden der Ausnehmung liegende Öffnung für das Ein
setzen der Klappe teilweise von den Lagersteinen bedeckt
wird. Die Ausnehmung besteht vorzugsweise aus einer tan
gential zum Dichtsitz im Gehäuse hergestellten Nut von
rechteckigem Querschnitt.
Soll die Klappe mit einem außerhalb des Gehäuses angeord
neten Gewichthebel verbunden sein, so kann nach einem
weiteren Vorschlag der Erfindung ein Lagerstein eine
Durchgangsbohrung haben, durch die eine mit der Klappe
verbindbare und eine Bohrung in der Gehäusewand durch
dringende Welle hindurchgeführt ist. Weiterhin kann
vorgesehen sein, daß die Welle in der Durchgangsbohrung
im Lagerstein gedichtet ist und daß der Lagerstein mit
der von der Welle durchdrungenen Gehäusewand verschraubt
und an ihr ebenfalls abgedichtet ist. Auf diese Weise wird
eine Abdichtung für die Klappenwelle geschaffen, die kei
nen zusätzlichen Einbauraum benötigt. Eine Befestigung
des Lagersteins an der Gehäusewand kann erfindungsgemäß
auf einfache Weise dadurch erfolgen, daß in die Durchgangs
bohrung des Lagersteins eine die Welle umgebende Hülse
eingeschraubt ist, die sich durch die Bohrung in der
Gehäusewand erstreckt und in eine an der Außenseite der
Gehäusewand abstützbare Mutter eingeschraubt ist. In die
ser Ausgestaltung kann die Hülse sowohl zur axialen Pres
sung einer an der Durchgangsbohrung des Lagersteins vor
gesehenen Packungsdichtung als auch zur Verbindung von
Lagerstein und Gehäusewand dienen, wobei die Packungsdich
tung auch bei geschlossenem Klappengehäuse nachgespannt
werden kann.
Der Dichtsitz für die Klappe kann vor allem bei größeren
Nennweiten integraler Bestandteil des Gehäuses sein.
Bei kleineren Nennweiten kann der Dichtsitz erfindungsge
mäß aus einem Ring bestehen, der in eine Gewindebohrung
im Gehäuse eingeschraubt ist und mittels einer Schweiß
naht gegenüber dem Gehäuse abgedichtet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungs
beispielen näher erläutert, die in der Zeichnung darge
stellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch das aus einem Voll
material hergestellte Gehäuse einer Rück
schlagklappe,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Gehäuse der
Rückschlagklappe gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das als Gußteil
hergestellte Gehäuse einer Rückschlagklappe
größerer Nennweite,
Fig. 4 einen Halbquerschnitt durch das Gehäuse der
Rückschlagklappe gemäß Fig. 3.
Das Gehäuse 1 der in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Rückschlagklappe ist aus einem gewalzten oder geschmie
deten Stahlblock von quaderförmiger Grundform hergestellt.
Das Gehäuse 1 weist eine außermittig angeordnete Durch
gangsbohrung 2 auf, deren entgegengesetzte Enden in ange
drehten Rohrstutzen 3, 4 münden, an die jeweils eine Rohr
leitung oder ein Flansch zum Anschluß einer Rohrleitung
angeschweißt werden kann. In ihrem mittleren Bereich ist
die Durchgangsbohrung 2 durch eine Ausdrehung 5 erweitert,
um für die Klappe 6 den notwendigen Bewegungsraum zu schaf
fen. Die Ausdrehung 5 ist in dem Gehäuse 1 zentrisch ange
ordnet, gegenüber der Durchgangsbohrung 2 ist sie entspre
chend exzentrisch versetzt. Der sich an das Eintrittsende
der Durchgangsbohrung 2 anschließende Abschnitt der Aus
drehung 5 ist zylindrisch. An ihn schließt sich ein keg
liger Abschnitt an, der den Übergang zum Austrittsende
der Durchgangsbohrung 2 bildet. Am Übergang der Durchgangs
bohrung 2 in den zylindrischen Abschnitt der Ausdrehung 5
ist ein Dichtsitz 7 vorgesehen, der in einen als Gewinde
bohrung ausgebildeten Abschnitt 8 der Durchgangsbohrung 2
eingeschraubt und durch eine Schweißnaht 9 dicht mit dem
Gehäuse 1 verbunden ist.
Die Klappe 6 besteht aus einer in der Schließstellung kon
zentrisch zur Durchgangsbohrung 2 angeordneten, kreisschei
benförmigen Platte 10, die mit ihrer Dichtfläche 11 dicht
auf den Dichtsitz 7 auflegbar ist. Die Platte 10 weist
einen radialen Ansatz 12 auf, der an seinen Stirnseiten
Lagerzapfen 13 trägt, die auf einer gemeinsamen, tangential
zur Platte 10 ausgerichteten Achse liegen. Die Lagerzap
fen 13 sind in Lagersteinen 14 gelagert, die mit Lager
buchsen 15 ausgekleidete Bohrungen 16 haben. Die Lager
steine 14 haben die Form eines Quaders und sind in einer
Nut 17 angeordnet, die tangential zur Ausdrehung 5 in der
Wand des Gehäuses 1 angeordnet ist. Die Nut 17 hat einen
annähernd quadratischen Querschnitt und wurde von der
Außenseite des Gehäuses 1 mit Hilfe eines Stirnfräsers
bearbeitet. Im Boden 18 der Nut 17 befindet sich eine
schlitzförmige Öffnung 19, durch die die Klappe 6 ein
und ausgebaut werden kann. Die Breite der Öffnung 19 ist
geringer als die der Nut 17, so daß die Lagersteine 14
auf dem Boden 18 aufliegen. Die tangentialen Enden der
Nut 17 sind zylindrisch ausgebildet und verhindern dadurch,
daß sich die Klappe 6 mit ihrer Lagerung seitlich ver
schiebt. Die Nut 17 ist nach außen durch einen Deckel 20
verschlossen, der mit Stiftschrauben 21 und Muttern 22
am Gehäuse 1 befestigt ist. Eine zwischen dem Deckel 20
und der Außenfläche des Gehäuses 1 eingespannte Dich
tung 23 sorgt für die erforderliche Abdichtung des Gehäu
seinnenraums nach außen.
Für die Herstellung der in den Fig. 1 und 2 dargestell
ten Rückschlagklappe können unterschiedliche Stähle ver
wendet werden. Die Klappenausführung eignet sich ferner
für den Einbau keramischer Dichtelemente, ohne daß es hier
zu wesentlicher Änderungen bedarf. Die zur Lagerung der
Klappe 6 vorgesehenen Lagersteine 14 sind in der Nut 17
so weit beweglich angeordnet, daß sich die Klappe 6 in
der Schließstellung gegenüber dem Dichtsitz 7 ausrichten
kann, um eine optimale Dichtwirkung zu gewährleisten.
Eine zusätzliche Lagerung zwischen der Platte 10 und dem
Ansatz 12 zum Ausgleich von Herstellungstoleranzen kann
daher entfallen.
Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsbei
spiel einer Rückschlagklappe ist für größere Nennweiten
gedacht, bei denen die Herstellung des Gehäuses aus einem
Vollmaterial aus Kostengründen nicht mehr in Betracht
kommt. Das Gehäuse 30 dieser Rückschlagklappe ist aus
gegossenem Material gefertigt. Es besteht im wesentlichen
aus einem Eingangsstutzen 31, an dessen äußerem Ende eine
Rohrleitung oder ein Flansch durch Schweißen befestigt
werden kann. Das innere Ende des Eingangsstutzens 31
steht frei und bildet einen Dichtsitz 32 für eine Klap
pe 33. Die Austrittsseite des Gehäuses 30 wird durch
einen Rohrstutzen 34 gebildet, dessen Durchmesser größer
ist als der Durchmesser des Eingangsstutzens 31, um den
erforderlichen Bewegungsraum für die Klappe 33 zu schaffen.
Der Rohrstutzen 34 ist gegenüber dem Eingangsstutzen 31
so weit axial versetzt, daß seine in Fig. 3 in der Zeich
nungsebene liegende untere Mantellinie mit der entspre
chenden unteren Mantellinie des Eingangsstutzens 31 zusam
menfällt. Der mittlere Bereich des Gehäuses 30 wird durch
einen unteren, halbzylindrischen Abschnitt 35 und einen
oberen, im wesentlichen quaderförmigen Abschnitt 36 gebil
det, wobei der quaderförmige Abschnitt 36 in axialer Rich
tung von dem Eingangsstutzen 31 bzw. dem Rohrstutzen 34
durchdrungen ist. Die Außenseite des quaderförmigen Ab
schnitts 36 wird durch einen Deckel 37 gebildet, der mit
Hilfe von Stiftschrauben 38 und Muttern 39 lösbar an dem
Gehäuse 30 befestigt ist. Der Deckel 37 verschließt eine
sich im wesentlichen tangential zum Dichtsitz 32 erstrek
kende Kammer 40 von etwa quadratischem Querschnitt, die
zum Abschnitt 35 und zum Rohrstutzen 34 hin offen ist und
durch die die Klappe 33 in das Gehäuse 30 eingesetzt bzw.
aus dem Gehäuse 30 ausgebaut werden kann. Der Boden 41
und die Seitenwand 42 sind um die Öffnung 44 herum noch
so weit vorhanden, daß sie eine ausreichende Abstützung
für zwei quaderförmige Lagersteine 45 bilden, die zur Lage
rung eines Klappenhebels 46 dienen. Hierzu weist der Klap
penhebel 46 Lagerzapfen 47 auf, die in mit Lagerbuchsen 48
ausgekleidete Bohrungen in den Lagersteinen 45 eingreifen.
Das frei bewegliche Ende 49 des Klappenhebels 46 enthält
ein Kugelgelenk 50, an dem die Klappe 33 befestigt ist.
Das Kugelgelenk 50 ermöglicht eine freie Ausrichtung der
Klappe 33 gegenüber dem Dichtsitz 32, um eine dichte Auf
lage der Klappe zu gewährleisten.
Der Klappenhebel 46 kann ähnlich wie bei dem in den
Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ausschließ
lich innerhalb des Gehäuses 30 in den Lagersteinen 45
gelagert sein. Er kann jedoch auch, wie in Fig. 4 ge
zeigt, mit einer durch die Gehäusewand nach außen geführ
ten Welle 51 verbunden sein, um die Klappenbewegung von
außen beispielsweise über einen Gewichthebel oder eine
Dämpfungsvorrichtung zusätzlich beeinflussen zu können.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist der Lagerzapfen 47
drehfest mit einer Welle 51 verbunden, die durch den Lager
stein 45 und die seitliche Gehäusewand 52 nach außen ge
führt ist. Die drehfeste Verbindung zwischen der Welle 51
und dem Lagerzapfen 47 wird durch einen an der Stirnseite
der Welle 51 vorhandenen Gewindezapfen erreicht, der in
eine Gewindebohrung in der Stirnseite des Lagerzapfens 47
eingeschraubt ist. Anstelle einer derartigen Verbindung
können jedoch auch Kupplungen anderer Art vorgesehen sein.
Die Welle kann auch in bekannter Weise unmittelbar in
eine Bohrung im Klappenhebel 4 eingreifen und dort mit
einer Paßfeder gegen Verdrehen gesichert sein.
Zur Abdichtung der Welle 51 ist im Lagerstein 45 eine
Packung 53 vorgesehen, die mit Hilfe einer von außen in
den Lagerstein 45 einschraubbaren Hülse 54 zusammendrück
bar ist. Die auf der Welle 51 geführte Hülse 54 ragt mit
ihrem entgegengesetzen Ende aus dem Gehäuse 30 heraus
und ist dort mit einem Außengewinde versehen, auf das eine
Mutter 55 aufgeschraubt ist. Durch Anspannen der Mutter 55,
die sich auf der Außenseite der Gehäusewand 52 abstützt,
wird der Lagerstein 45 gegen die Innenseite der Gehäuse
wand 52 gezogen, wodurch eine zwischen dem Lagerstein 45
und der Gehäusewand 52 angeordnete Dichtung 56 festgespannt
wird. Hierdurch wird auf einfache Weise eine innenliegende
Abdichtung der Wellendurchführung geschaffen, die keinen
zusätzlichen Bauraum beansprucht.
Zur Montage wird bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
zunächst die Klappe 33 mit dem Klappenhebel 46 verbunden,
und die Lagersteine 45 werden auf die Lagerzapfen 47 auf
geschoben. Danach wird die aus diesen Teilen bestehende
Einheit durch die Kammer 40 und die Öffnung 44 in das
Gehäuse 30 eingesetzt und die Kammer 40 von außen mit dem
Deckel 37 verschlossen. Als nächstes wird die Welle 51
mit dem Lagerzapfen 47 verbunden und anschließend die
Packung 53 eingesetzt und mit Hilfe der Hülse 54 gespannt.
Durch Festschrauben der Mutter 55 wird dann zum Schluß
der Lagerstein 45 mit seiner Dichtung 56 gegen die Innen
fläche der Gehäusewand 52 gezogen.
An den Rohrstutzen 34 des Gehäuses 30 schließt sich ein
in der Zeichnung nicht dargestelltes Reduzierstück an,
welches durch Schweißen mit dem Rohrstutzen 34 verbunden
wird. Der Ausgangsstutzen des Reduzierstücks hat den
gleichen Durchmesser wie der Eingangsstutzen 31 und ist
koaxial zum Eingangsstutzen 31 angeordnet. Diese Bauweise
hat den Vorteil, daß das gegossene Gehäuse 30 eine geringe
axiale Baulänge haben kann, da ein Teil des für den Schwenk
raum der Klappe erforderlichen Bauraums durch das Reduzier
stück gebildet wird. Dies führt insgesamt zu einer erheb
lichen Verringerung der Herstellkosten.
Claims (9)
1. Rückschlagklappe für den Einbau in eine Rohrleitung
mit einem ein Leitungsstück bildenden Gehäuse, das
an seiner Innenwand einen ringförmigen, geschlossenen
Dichtsitz aufweist, auf den der Umfangsrand der Klappe
druckdicht aufsetzbar ist, die um eine quer zur Durch
flußrichtung verlaufende Achse schwenkbar im Gehäuse
gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäu
se (1, 30) im wesentlichen durch gekrümmte Wandele
mente (5, 34, 36) begrenzt wird, deren Krümmungsachsen
in Durchflußrichtung verlaufen, und daß das Gehäuse
seitlich eine schlitzförmige Öffnung (17, 19, 40, 44)
aufweist, durch die die Klappe (6, 33) und ihre Schwenk
lagerung (13, 14; 45, 47) in das Gehäuse einsetzbar
sind und die von außen durch einen Deckel (20, 37)
verschließbar ist.
2. Rückschlagklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (30) aus rohrförmigen Elementen (34, 35)
gebildet ist, deren Durchmesser größer ist als der
Durchmesser der anzuschließenden Rohrleitung und die
gegeneinander versetzt und exzentrisch zu den Rohrlei
tungsanschlüssen (31) angeordnet sind.
3. Rückschlagklappe nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung durch einen
tangential zum Gehäuse (30) angeordneten, in die
Gehäusewand integrierten, quaderförmigen Ansatz (36)
gebildet ist.
4. Rückschlagklappe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (30)
aus einem gegossenen Hohlkörper besteht, der auf der
Austrittsseite in einem zylindrischen Stutzen (34)
größeren Durchmessers endet, an den ein Reduzierstück
angeschweißt ist, welches den Übergang zum anzuschlies
senden Rohrdurchmesser bildet.
5. Rückschlagklappe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenk
lagerung durch koaxiale, zylindrische Lagerzapfen (13,
47) gebildet wird, die unmittelbar oder mittelbar mit
der Klappe (6, 33) verbunden sind und in Bohrungen (16,
48) in quaderförmigen Lagersteinen (14, 45) eingreifen,
die von außen in eine mit dem Deckel (20, 37) verschließ
bare Ausnehmung (17, 40) des Gehäuses (1, 30) einsetz
bar sind.
6. Rückschlagklappe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Boden (18, 41) der Ausnehmung (17, 40) lie
gende Öffnung (19, 44) für das Einsetzen der Klappe (6,
33) teilweise von den Lagersteinen (14, 45) bedeckt
wird.
7. Rückschlagklappe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lagerstein
(45) eine Durchgangsbohrung hat, und daß eine mit der
Klappe (33, 46) verbindbare Welle (51) durch den Lager
stein (45) und eine Bohrung in der Gehäusewand (52)
nach außen geführt ist.
8. Rückschlagklappe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (51) in der Durchgangsbohrung im Lager
stein (45) gedichtet ist, und daß der Lagerstein mit
seiner Stirnfläche an der von der Welle (51) durchdrun
genen Gehäusewand (52) abgedichtet ist.
9. Rückschlagklappe nach einem der Ansprüche 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Durchgangsbohrung
des Lagersteins (45) eine die Welle (51) umgebende
Hülse (54) eingeschraubt ist, die sich durch die Boh
rung in der Gehäusewand (52) erstreckt und mit ihrem
äußeren Ende in eine an der Außenseite der Gehäuse
wand (52) abgestützte Mutter (55) eingeschraubt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883829856 DE3829856A1 (de) | 1988-09-02 | 1988-09-02 | Rueckschlagklappe |
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DE19883829856 DE3829856A1 (de) | 1988-09-02 | 1988-09-02 | Rueckschlagklappe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3829856A1 true DE3829856A1 (de) | 1990-03-08 |
Family
ID=6362157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883829856 Withdrawn DE3829856A1 (de) | 1988-09-02 | 1988-09-02 | Rueckschlagklappe |
Country Status (1)
Country | Link |
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