DE3829059C2 - - Google Patents
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- DE3829059C2 DE3829059C2 DE3829059A DE3829059A DE3829059C2 DE 3829059 C2 DE3829059 C2 DE 3829059C2 DE 3829059 A DE3829059 A DE 3829059A DE 3829059 A DE3829059 A DE 3829059A DE 3829059 C2 DE3829059 C2 DE 3829059C2
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- G01F1/76—Devices for measuring mass flow of a fluid or a fluent solid material
- G01F1/78—Direct mass flowmeters
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- G01F1/845—Coriolis or gyroscopic mass flowmeters arrangements of measuring means, e.g., of measuring conduits
- G01F1/8468—Coriolis or gyroscopic mass flowmeters arrangements of measuring means, e.g., of measuring conduits vibrating measuring conduits
- G01F1/8481—Coriolis or gyroscopic mass flowmeters arrangements of measuring means, e.g., of measuring conduits vibrating measuring conduits having loop-shaped measuring conduits, e.g. the measuring conduits form a loop with a crossing point
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein nach dem Coriolis-
Prinzip arbeitendes Strömungsmeßgerät nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Strömungsmeßgerät dieser Art
(EP 02 71 605 A1) gibt es einen aus Unterteil und Oberteil
bestehenden Block, an dessen Stirnseiten Rohrhalter
angeordnet sind, welche jeweils an den Enden zweier
Meßrohrschleifen angeordnet sind. Im Innern des Blocks
gibt es einen S-förmigen Abschnitt, der die beiden Meß
rohrschleifen miteinander verbindet, sowie nach unten
abgebogene Abschnitte, welche die eine Meßrohrschleife
mit dem Zuflußende und die andere Meßrohrschleife mit
dem Abflußende verbinden. Zur Abstützung der letztgenannten
Abschnitte besitzt der Block stirnseitig vorspringende
Teile mit Stützstegen und Halterippen. Diese Konstruk
tion hat zwar eine durchgehende Leitung mit zwei benach
barten Meßrohrschleifen, läßt sich aber nur aus einzelnen
Rohrstücken montieren, die dann miteinander verschweißt
werden. Dies ist mühsam und führt zu Diskontinuitäten
im Rohr, die den Strömungsverlauf und hinsichtlich des
Schwingungsverhaltens stören.
Bei einem anderen bekannten Strömungsmeßgerät (US-PS
47 30 501) wird nicht mit Meßrohrschleifen, sondern
mit zwei geraden Meßrohren gearbeitet, die durch ein
einzelnes kontinuierliches Rohr gebildet sind. Die geraden
Meßrohrabschnitte sind über vier Platten miteinander
verbunden.
Bei einem weiteren bekannten Strömungsmeßgerät (US-PS
47 11 132) werden zwar durch ein durchgehendes Einzelrohr
gebildete Meßrohrschleifen verwendet. Es werden aber
nur die Enden des Einzelrohres, nicht aber die Schleifen
enden fixiert.
Bekannt ist es auch (DE 30 46 793 A1), bei einem Strö
mungsmeßgerät Meßrohrschleifen vorzusehen, die einseitig
von einem Block vorspringen. Hierbei wird jedes Meßrohr
ende für sich fixiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Meßgerät
der eingangs beschriebenen Art anzugeben, das einen
einfacheren Aufbau hat und sich leicht montieren läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst.
Für dieses Gerät gelten zunächst sämtliche Vorteile,
die sich durch die Verwendung eines Einzelrohrs ergeben.
Es ergeben sich erhebliche Fertigungsvereinfachungen,
weil die gesamte Meßschleifenanordnung nicht mehr aus
Einzelstücken zusammengesetzt, sondern aus einem durch
gehenden Rohr gebogen werden kann, das dann lediglich
noch mit den Rohrhaltern vereinigt werden muß. An der
Übergangsstelle von dem einen in das andere Meßrohr
bleibt der Strömungsquerschnitt konstant. Sie ist auch
nicht durch Lötstellen oder dgl. beeinträchtigt und bereitet
keine Abdichtprobleme. Es ergibt sich keine Tasche,
in der sich Schmutz sammeln könnte. Es sind keine Reak
tionen zwischen dem zu messenden Medium und dem Lötmaterial
zu befürchten. Es kann durchgehend mit einer gleich
mäßigen Festigkeit des Rohres gerechnet werden.
Die genannten Vorteile gelten für das gesamte Meßgerät,
weil auch die Anschlußrohre durch das Einzelrohr gebil
det sind und die Anschlußvorrichtung Rohrhalter zur
Aufnahme von zwei durchgehenden, an die Anschlußrohre
anschließenden Einzelrohrabschnitte besitzt. Bei dieser
Ausgestaltung wird im gesamten Meßgerät nur ein Einzel
rohr verwendet, das an bestimmten Stellen durch die
Rohrhalter fixiert ist. Es ist durchgehend ein konstan
ter Durchflußquerschnitt vorhanden. Nirgendwo sind Ta
schen, störende Lötstellen u.dgl. zu befürchten. Das
Meßgerät wird "hygienisch geboren" und behält diese
Eigenschaft bei. Da sich auf der gesamten Meßschleifen
länge keine Lötstellen o.dgl. befinden, besteht auch
keine Gefahr einer Überbeanspruchung solcher Stellen
beim Schwingen der Schleifen.
Die neuartige Halterung erlaubt es, unter Beibehaltung
der beiden Meßrohrschleifen ein Einzelrohr verwenden
zu können. Die Rohrhalter haben die Form von drei parallelen,
nebeneinander angeordneten Durchbrüchen, so daß
sie von geraden Einzelrohrabschnitten durchsetzt werden
können. Innerhalb des Blocks sind keine Rohrkrümmungen
oder dgl. zu berücksichtigen. Daher kann der Block mit
den geteilten Rohrhaltern unter Aufrechterhaltung einer
ausreichenden Stabilität ohne Schwierigkeiten am durch
gehenden Einzelrohr befestigt werden. Nach dem Einlegen
brauchen lediglich die beiden Teile aufeinander gesetzt
und miteinander verbunden zu werden, was je nach verwen
deten Materialien durch Kleben, Löten, Schweißen, Schrau
ben oder durch einfachen Reibungsschluß erfolgen kann.
Wenn die Teilungsfuge mindestens zwei Rohrhalter durch
setzt, lassen sich die Blöcke besonders leicht montieren
und handhaben. Da für die miteinander verbundenen Meß
rohrschleifenenden nur ein Rohrhalter benutzt wird,
kommt man insgesamt mit drei Rohrhaltern aus.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß der Block
axial kurz gehalten werden kann. Diese geringe Länge
führt dazu, daß bei einer Temperaturänderung die in
Rohrrichtung wirksame Wärmedehnung äußerst gering ist.
Die Meßrohrschleifen werden daher durch thermische
Spannungen höchstens in vernachlässigbarem Maße beein
trächtigt. Auch dies erhöht die Meßgenauigkeit.
Bei der Ausführungsform nach Anspruch 2 lassen sich
die federnden Verbindungsrohre ohne Schwierigkeiten
beim Biegen des Einzelrohres berücksichtigen. Sie sorgen
dafür, daß der zweite Block weitgehend frei bleibt von
äußeren Einflüssen, wie Einspannkräften und -momenten,
Vibrationen und dgl. Infolgedessen kann auf die Verwendung
eines bisher üblichen, sehr stabilen Blocks großer Masse
verzichtet werden. Die kleinen Blöcke passen sich bei
einer Temperaturänderung des Mediums sehr rasch der
geänderten Temperatur an. All dies erhöht die Meßgenauig
keit.
Die Ansprüche 3 und 4 kennzeichnen bevorzugte Abmessungen
der Rohrhalter.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 5 erleichtert die Her
stellung, weil man insgesamt mit sechs Biegestellen auskommt.
Die Weiterbildung nach Anspruch 6 ergibt ein längliches
Meßgerät, das in einer zu den Rohrabschnitten senkrechten
Ebene einen geringen Querschnitt benötigt und daher
beispielsweise in einem Schutzrohr untergebracht werden
kann.
Die Bemessung gemäß Anspruch 7 führt zu einem Meßgerät,
das nicht nur einen kleinen Gesamtquerschnitt hat, sondern
darüber hinaus eine hohe Meßempfindlichkeit und
mechanische Stabilität besitzt. Denn ein wesentlicher
Teil der Schwingungsbewegung wird durch eine Torsion
der Meßrohre aufgenommen, die mechanisch weniger bean
sprucht als eine entsprechende Biegung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung
dargestellter, bevorzugter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungs
gemäßen Strömungsmeßgeräts,
Fig. 2 die schematische Darstellung einer abgewandelten
Ausführungsform,
Fig. 3 in räumlicher Darstellung eine konstruktive
Lösung,
Fig. 4 einen ersten Block,
Fig. 5 einen zweiten Block,
Fig. 6 eine Abwandlung des zweiten Blocks,
Fig. 7 in räumlicher Darstellung eine zweite konstruk
tive Lösung,
Fig. 8 in räumlicher Darstellung eine dritte konstruk
tive Lösung,
Fig. 9 in räumlicher Darstellung eine vierte konstruk
tive Lösung,
Fig. 10 eine Seitenansicht der Konstruktion nach Fig. 9,
Fig. 11 eine räumliche Darstellung einer fünften kon
struktiven Lösung und
Fig. 12 eine räumliche Darstellung einer sechsten kon
struktiven Lösung,
Fig. 1 zeigt ein nach dem Coriolis-Prinzip arbeitendes
Strömungsmeßgerät 1, das in einem Schutzrohr 2 unterge
bracht werden kann. Hierbei ragen lediglich zwei Flansche
3 und 4 zur Verbindung mit einem Rohrsystem nach außen.
Die Flansche sind mit einer zuflußseitigen Anschlußlei
tung 5 bzw. einer abflußseitigen Anschlußleitung 6 ver
bunden. Die einander zugewandten Enden werden von einem
ersten Block 7 aufgenommen. Dieser ist über zwei federnde
Verbindungsrohre 8 und 9, welche je mit einem Anschluß
rohr 5 bzw. 6 in Reihe liegen, mit einem zweiten Block
10 verbunden. Dieser trägt zwei je durch ein Meßrohr
11, 12 gebildete Meßrohrschleifen 13 bzw. 14. Diese
erstrecken sich annähernd über die gleiche Länge zu
beiden Seiten des zweiten Blocks 10, sind miteinander
in Reihe geschaltet und an ihren Enden mit je einem
Verbindungsrohr 8, 9 verbunden. In der Mitte der Meßrohr
schleifen befinden sich die Teile eines lediglich ange
deuteten Schwingungserregers 15, der die Meßrohrschleifen
13 und 14 gegensinnig in Schwingung versetzt. Ebenfalls
nur angedeutete Sensoren 16 und 17 geben eine von der
Relativbewegung der Rohre abhängige Meßgröße, beispiels
weise eine mit der Relativgeschwindigkeit proportionale
Spannung, ab.
Die federnden Verbindungsrohre 8 und 9 sorgen dafür,
daß der zweite Block 10 und die davon getragenen Meßrohr
schleifen 13 und 14 weitgehend frei von äußeren Einflüs
sen, wie Einspannkräfte und -momente, Vibrationen, und dgl.
bleibt.
Da die aus geraden und halbkreisförmig gebogenen Rohrab
schnitten bestehenden Meßrohrschleifen 13 und 14 eine
im Vergleich zur Höhe H große Länge L haben, werden
die Meßrohre in vermindertem Maße auf Biegung und in
erhöhtem Maße auf Torsion belastet, was die Material
beanspruchung herabsetzt. Außerdem ergibt sich eine
hohe Empfindlichkeit bei der Durchflußmengenmessung.
Im Ausführungsbeispiel haben die Meßrohrschleifen eine
Länge L von 34 cm und eine Höhe H von 6 cm. Bei einer
Alternative war L = 37 cm und H = 4 cm. Die Abmessungen
können bei Bedarf auch größer gewählt werden.
Die Blöcke 7 und 10 können massearm ausgebildet werden,
so daß sich ihre Temperatur bei Temperaturänderungen
des Mediums rasch mit ändert. Der Block 10 kann in Rich
tung der Länge L der Meßrohrschleife kurz gehalten wer
den, so daß die Temperaturdehnung in dieser Richtung
klein ist und keine thermischen Spannungen auf die Meß
rohrschleifen 13 und 14 ausgeübt werden. Dies ergibt
eine hohe Meßgenauigkeit und Temperaturstabilität.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 werden für entspre
chende Teile um 100 erhöhte Bezugszeichen verwendet.
Zwischen den ersten Block 107 und dem zweiten Block
110 sind noch zwei weitere Blöcke 118 und 119 geschal
tet. Demzufolge verlaufen federnde Verbindungsrohre
108 und 109 zwischen dem ersten Block 107 und dem weite
ren Block 118, federnde Verbindungsrohre 108a und 109a
zwischen den beiden weiteren Blöcken 118 und 119 sowie
federnde Verbindungsrohre 108b und 109b zwischen dem
weiteren Block 119 und dem zweiten Block 110. Es ergibt
sich die folgende Reihenschaltung: Anschlußrohr 105
- Verbindungsrohr 108 - Verbindungsrohr 109a - Ver
bindungsrohr 108b - Meßrohrschleife 113 - Meßrohrschleife
114 - Verbindungsrohr 109b - Verbindungsrohr 108a -
Verbindungsrohr 109 - Anschlußrohr 106.
Bei dieser Ausgestaltung lassen sich äußere Einflüsse
noch besser vom zweiten Block 110 und den Meßrohrschlei
fen 114 und 115 fernhalten.
Bei allen folgenden Ausführungsformen bestehen die An
schlußrohre, Verbindungsrohre und Meßrohre aus einem
mehrfach gebogenen Einzelrohr R. Bei den Darstellungen
sind die Schwingungserreger und die Sensoren der Einfach
heit halber weggelassen. Sie befinden sich annähernd
an der in Fig. 1 veranschaulichten Stelle der Meßrohr
schleifen. In Abhängigkeit vom Sensortyp kommen auch
andere Anordnungen in Betracht.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 bis 5 werden
für entsprechende Teile um 200 gegenüber Fig. 1 erhöhte
Bezugszeichen verwendet. Der erste Block 207 besteht
aus einem Oberteil 220 und einem Unterteil 221, welche
im zusammengesetzten Zustand zwei Rohrhalter 222 und
223 bilden. Die Rohrhalter gehen jeweils von einer Stirn
fläche zu einer Seitenfläche des Blockes 207.
Der zweite Block 210 besteht ebenfalls aus einem Ober
teil 224 und einem Unterteil 225, die gemeinsam drei
Rohrhalter 226, 227 und 228 in der Form zueinander paral
leler Durchbrüche bilden. Bei der Alternative nach Fig. 6
ist der Block 210a mit Nuten 229, 230 und 231 versehen,
die jeweils durch einen Einsatz 232 verschließbar sind,
so daß Rohrhalter 226a, 227a und 228a in Form paralle
ler Durchbrüche verbleiben.
Das Einzelrohr R wird mehrfach gebogen und an vorgege
benen Stellen in die Rohrhalter 222, 223, 226, 227 und
228 gelegt, die durch das Zusammenfügen von Oberteil
und Unterteil geschlossen werden. Dann werden Oberteil
und Unterteil von erstem bzw. zweitem Block miteinander
und mit den vorgegebenen Rohrabschnitten verbunden,
wobei sich die Verbindungsart nach den Materialien rich
tet. Das Rohr kann aus Stahl, Messing oder dgl. bestehen.
Die Blöcke können aus Stahl, Messing oder einem anderen
Metall bestehen. Die Verbindung erfolgt zweckmäßigerweise
durch Löten oder Schweißen. Es kommt aber auch Kleben
oder einfaches Klemmen in Betracht.
Im Endeffekt ergibt sich ein Gebilde, bei dem die An
schlußrohre 205 und 206 an einander gegenüberliegenden
Stirnseiten in den ersten Block 207 eintreten und die
Verbindungsrohre, wie das Rohr 208, an einander gegen
überliegenden Seitenflächen dieses Blocks 207 austreten.
Die Verbindungsrohre gehen mit einem Umlenkbogen in
einen geradlinigen Rohrabschnitt 233 über, der vom Rohr
halter 228 aufgenommen wird und den Endabschnitt des
Meßrohres 212 bildet. Es schließt ein halbkreisförmiger
Bogen 234 an, der mit einem geraden Rohrabschnitt 235
verbunden ist, welcher sich über die gesamte Länge der
Meßrohrschleife 214 erstreckt. Es folgt ein halbkreisför
miger Bogen 236, an den wiederum ein sich nahezu über
die gesamte Länge erstreckender geradliniger Rohrab
schnitt 237 anschließt, der in der Mitte im Rohrhalter
227 gefaßt ist, auf der einen Seite einen Teil der Meß
rohrschleife 213 und auf der anderen Seite einen Teil
der Meßrohrschleife 214 bildet. Erneut folgt ein halb
kreisförmiger Bogen 238, ein geradliniger Abschnitt
239, ein halbkreisförmiger Bogen 240 und ein geradlini
ger Abschnitt 241, der im Rohrhalter 226 gefaßt ist
und in ein dem Verbindungsrohr 208 entsprechendes Ver
bindungsrohr übergeht. Die beiden Meßrohrschleifen 213,
214 sind daher in der Mitte ihrer axialen Länge an einem
verhältnismäßig schmalen Block 210 aufgehängt. Sieht
man jede Meßrohrschleife als ein aus zwei Haarnadeln
zusammengesetztes Gebilde an, sind die Schenkel jeder
Haarnadel praktisch gleich lang.
Ein so geformtes Einzelrohr R läßt sich leicht aus einem
geraden Rohr herstellen, weil lediglich die halbkreisför
migen Bögen 234, 236, 238 und 240 sowie die im Bereich
der Verbindungsrohre 208 befindlichen Bögen erzeugt
werden müssen. Da die geraden Rohrabschnitte 233, 237
und 241 in die parallelen Rohrhalter 226, 227 und 228
eingelegt werden, haben die Meßrohrschleifen 213 und
214 eine leichte Spiralform. Ihre einander zugeordneten
Rohrabschnitte verlaufen aber parallel zueinander. Da
es lediglich auf das Fixieren der Rohre ankommt, brauchen
die Rohrhalter keine große Länge zu haben. Insbesondere
beim zweiten Block 210 kann die Rohrhalterlänge so klein
gewählt werden, daß Temperaturdehnungen in Rohrrichtung
praktisch keine Rolle spielen. Diese Rohrhalter haben
eine Länge von nur wenigen cm. Es wird angestrebt, diese
Länge so kurz wie möglich zu halten, beispielsweise
2 cm.
Wie Fig. 3 zeigt, liegt der erste Block 207 zwischen
den beiden Meßrohrschleifen 213 und 214. Auch die beiden
Anschlußrohre 205 und 206 befinden sich zwischen den
beiden Meßrohrschleifen. Dies ergibt eine außerordentlich
kompakte Bauform, deren Gesamthöhe nur etwas größer
ist als die Meßrohrschleifenhöhe H.
Die Ausführungsform der Fig. 7 entspricht der Fig. 1,
wobei das Meßgerät lediglich auf den Kopf gestellt ist.
Daher werden die selben Bezugszeichen wie Fig. 1 verwen
det.
Die Ausführungsform der Fig. 8 entspricht derjenigen
der Fig. 3. Daher werden gleiche Bezugszeichen verwendet.
Unterschiedlich ist lediglich, daß das Verbindungsrohr
208a mit dem zuflußseitigen Anschlußrohr 205 verbunden
ist und an der Unterseite des ersten Blocks 207a aus
tritt. Entsprechendes gilt für das andere Verbindungs
rohr. Hiermit lassen sich verhältnismäßig kurze und
daher steife federnde Verbindungen erzielen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 9 und 10 werden
gegenüber Fig. 1 um 300 erhöhte Bezugszeichen verwendet.
Hier liegen die beiden Meßrohrschleifen 313 und 314
übereinander, weil auch die Rohrhalter 326, 327 und
328 in einer vertikalen Ebene liegen. Durch die Spiral
form haben die geradlinigen Rohrabschnitte 333, 335,
337, 339 und 341 ein kontinuierliches Gefälle zur abfluß
seitigen Anschlußleitung 306 hin. Dieses Meßgerät ist
zwischen einem Dreiwege-Umschaltventil 342 und einem
Dreiwege-Umschaltventil 343 angeordnet. Das Umschaltven
til 342 vermag das Anschlußrohr 305 wahlweise mit einer
das zu messende Medium fördernden Leitung 344 oder mit
der Atmosphäre 345 zu verbinden. Das Umschaltventil
343 vermag das Anschlußrohr 306 wahlweise mit der Leitung
246 für das zu messende Medium oder mit einem Ablauf
347 zu verbinden. Wenn nun beim Ventil 342 der Weg zur
Atmosphäre 345 und beim Ventil 343 der Weg zum Ablauf
347 geöffnet wird, kann sich das gesamte System selbst
tätig entleeren. Wenn anschließend über die Leitungen
344 und 346 ein anderes Medium geleitet wird, dessen
Durchfluß gemessen werden soll, findet keine Vermischung
mit Resten des vorhergehenden Mediums statt. Bei dieser
Konstruktion befindet sich der erste Block 307 in der
Projektion der Meßrohrschleifen 313 und 314.
Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform mit um 400 erhöhten
Bezugszeichen. Wiederum ist der zweite Block 410 vertikal
angeordnet. Der erste Block 407 liegt aber außerhalb
der vertikalen Projektion der Meßrohrschleifen 413 und
414. Er ist in halber Höhe des zweiten Blocks 410 ange
ordnet, so daß annähernd geradlinige Verbindungsrohrab
schnitte verwendet werden können.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 12, bei der um 500
erhöhte Bezugszeichen verwendet werden, ist die Beson
derheit, daß die Längserstreckung des ersten Blocks
507 parallel zu der Längserstreckung des zweiten Blocks
510 verläuft. Auf diese Weise läßt sich die Achse der
Anschlußrohre 505 und 506 senkrecht zu den Ebenen der
Meßschleifen 513 und 514 anordnen.
Wegen weiterer Einzelheiten wird auf die gleichlaufenden
Anmeldungen gemäß DE 38 29 058 A1, DE 38 29 061 A1 und
DE 38 29 062 A1 verwiesen.
Claims (7)
1. Nach dem Coriolis-Prinzip arbeitendes Strömungsmeß
gerät, mit einer Anschlußvorrichtung, die einerseits
mit einem zuflußseitigen und einem abflußseitigen
Anschlußrohr und andererseits mit zwei einander be
nachbarten Meßrohrschleifen verbunden ist, die durch
einen Schwingungserreger gegensinnig in Schwingung
versetzbar und mit Sensoren zur Aufnahme einer von
der Relativbewegung abhängigen Meßgröße versehen
sind, wobei die Anschlußvorrichtung einen Block mit
geteilten Rohrhaltern zur Aufnahme von an die Enden
der beiden Meßrohrschleifen anschließenden Rohrab
schnitten besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Meßrohrschleifen (13, 14; 113, 114; 213, 214;
313, 314; 413, 414; 513, 514) und die Anschlußrohre
(5, 6; 105, 106; 205, 206; 305, 306; 405, 406; 505,
506) durch ein mehrfach gebogenes Einzelrohr (R)
gebildet sind und daß die Rohrhalter (226, 227, 228;
226a, 227a, 228a) die Form von drei parallelen, neben
einander angeordneten Durchbrüchen haben, die von
geraden Einzelrohrabschnitten (233, 237, 241) durch
setzt werden.
2. Strömungsmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschlußvorrichtung einen weiteren
Block (7; 107; 207; 307; 407; 507) mit geteilten
Rohrhaltern (222, 223) zur Aufnahme von zwei durch
gehenden, an die Anschlußrohre anschließenden Einzel
rohrabschnitten und mindestens ein Paar von federnden
Verbindungsrohren (8, 9; 108, 108a, 108b, 109, 109a,
109b, 208, 208a, 308, 309; 408, 409; 508, 509) zwischen
den beiden Blöcken aufweist und daß auch die
Verbindungsrohre durch das Einzelrohr (R) gebildet
sind.
3. Strömungsmeßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der den Meßrohrenden zugeordnete
Block (210; 210a) Rohrhalter (226, 227, 228; 226a,
227a, 228a) mit einer axialen Länge besitzt, die
kleiner ist als die größte Breite des Blocks.
4. Strömungsmeßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die axiale Länge der Rohrhalter kleiner
als 10%, vorzugsweise kleiner als 5% der in der
gleichen Richtung gemessenen Länge (L) der Meßschleifen
ist, die dort ihre Größtabmessung hat.
5. Strömungsmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einzelrohr (R)
überwiegend aus geraden Rohrabschnitten (205; 233,
235, 237, 239, 241, 206) besteht, die zur Bildung
der beiden Meßrohrschleifen über vier 180°-Bögen
(234, 236, 238, 240) und zur Weiterführung zu den
Anschlußrohren über weitere Biegestellen miteinander
verbunden sind.
6. Strömungsmeßgerät nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die geraden Rohrabschnitte (205; 233,
235, 237, 239, 351, 206) im wesentlichen parallel
zueinander verlaufen.
7. Strömungsmeßgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die in Richtung der geraden Rohr
abschnitte gemessene Länge (L) der Meßrohrschleifen
mit Bezug auf deren durch die 180°-Bögen vorgegebene
Höhe (H) ein Verhältnis L/H größer 6, vorzugsweise
etwa 10, ergibt.
Priority Applications (10)
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