DE3828601C3 - Kommunikationssystem - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und insbe
sondere ein Kommunikationssystem für ein Datenaustauschnetz
werk, das zur einseitigen Übertragung einer großen Menge von
Dokumentdaten und Bilddaten geeignet ist.
Es gibt zwei Arten von Datenaustauschnetzwerken, das Paket
vermittlungsnetz und das Durchschaltenetz. Das Paketvermitt
lungsnetz ist günstig, wenn nur gelegentlich eine Datenüber
tragung erfolgt, da die Gebühren entsprechend der Anzahl der
verwendeten Pakete berechnet werden. Andererseits erfolgt
die Berechnung der Gebühren im Durchschaltenetz entsprechend
der Zeit, die das Netz bereitgestellt wird, so daß dieses
Netzwerk bei sporadischer Datenübertragung nicht günstig
ist. Das Durchschaltenetz ist jedoch in der Lage, eine
transparente Übertragung auszuführen und erfordert daher
keine solch komplizierte Steuerung, wie sie für das Paket
vermittlungsnetz zum Übersenden einer großen Menge von Daten
erforderlich ist, so daß die Möglichkeit einer schnellen und
sehr effizienten Datenübertragung gegeben ist.
Um die Merkmale der beiden Arten eines Kommunikationsnetz
werkes am besten auszunutzen, wurde in der JP-OS 1 95 040/1986
ein Kommunikationssystem vorgeschlagen, wie es in der Fig. 2
der Zeichnung dargestellt ist. Dabei wird von einem Verbin
dungsaufbaupaket ein Kennzeichen gesetzt, das den Gebrauch
des Durchschaltenetzes anfordert, wenn von einer Paketan
schlußstelle 21b eine große Datenmenge zu übertragen ist.
Eine an einem Paketkonzentrator 25 angeordnete Vorrichtung
identifiziert dieses Kennzeichen und stellt einen Leitungs
weg durch das Durchschaltenetz her, das heißt einen Lei
tungsweg durch Durchschaltekonzentratoren 23, 23′ und
Durchschaltevermittler 24, 24′ zu einer Zusatzvorrichtung
27′, einem Paketkonzentrator 25′ und einer Anschlußstelle 21b′
an der Empfangsseite. Wenn das Anforderungskennzeichen für das
Durchschaltenetz nicht gesetzt ist, erfolgt eine Paketübertragung
über Paketvermittler 26 und 26′.
In DE 34 21 114 A1 ist ferner ein Vermittlungssystem be
schrieben, das es erlaubt, daß die Leitungen eines digitalen
Netzes sowohl für durchgeschaltete Verbindungen als auch für
Datenübertragungen nach dem Paketverfahren verwendet werden
können. Auch dieses System weist jedoch den Nachteil der
Paketvermittlungsnetze auf, daß die Netzknoten mit einer
großen Speicherkapazität für die Datenpakete und der entspre
chenden Ansteuerschaltung versehen sein müssen.
Die Mehrfachausnutzung eines Digitalnetzes ist auch in
DE 33 18 814 A1 beschrieben. Dazu wird bei einem ISDN-Netz
einer der beiden Nutzkanäle eines Teilnehmeranschlusses zum
Aufbau von Durchschalteverbindungen verwendet. Mit dem zweiten
Kanal werden die Teilnehmer zu einem local area network (LAN)
zusammengeschaltet.
Die bekannten Kommunikationssysteme sind bei der üblichen
Datenübertragung, zum Beispiel zwischen TSS-Anschlußstellen
und Rechnern und zum Kopieren des Inhaltes von Magnetbändern
gut brauchbar. Diese bekannten Systeme enthalten jedoch keiner
lei Möglichkeiten für neue Arten der Datenübertragung, die mit
der Weiterentwicklung von Hochgeschwindigkeits-Breitband-
Kommunikationsnetzwerken entstehen.
Beispielsweise wird das Durchsuchen einer Datenbank allge
mein durch den Rechner ausgeführt, der die Datenbank ver
waltet. Mit dem Billigerwerden von Speicher
vorrichtungen wie
Halbleiterspeichern und Magnetplatten ist es jedoch effi
zienter, eine große Datenmenge zur Benutzerseite zu über
tragen, bei der dann das Durchsuchen mittels der Arbeits
station an der Benutzerseite ausgeführt wird, da damit ein
verschiedenartiges Verarbeiten von Daten möglich ist.
Auch ist bereits das sogenannte elektronische Publizieren in
Gebrauch gekommen, das von einem Hochgeschwindigkeits-Breit
bandnetzwerk Gebrauch macht. Es gibt daher eine steigende
Nachfrage für eine Technik, die mehrere Seiten von Dokument
daten oder Bilddaten übertragen kann, ohne dem Bediener den
Eindruck zu vermitteln, daß bei Systemmaßnahmen auf Benutzer
befehle eine Verzögerung auftritt.
Wie erwähnt ist es bei solchen Hochgeschwindigkeits-Breit
bandnetzwerken erforderlich, nicht nur innerhalb kurzer
Zeiten große Mengen an Information zu übertragen, sondern
auch die Übertragung in Abständen in Reaktion auf Benutzer
befehle auszuführen. Obwohl es möglich ist, diese Anforde
rungen mit einem Durchschaltenetz zu erfüllen, ist dies
nicht wirtschaftlich, da die erforderliche Hochgeschwindig
keits-Verbindungsleitung hoher Kapazität nur sporadisch
ausgenutzt wird. Andererseits weist das Paketvermittlungs
netz aufgrund der Komplexität der Steuerung eine gewisse
Grenze für die Kapazität und Geschwindigkeit auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Durchschalte
netz so auszugestalten, daß das System eine große Kapazität
zur Datenübertragung aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit dem in Anspruch 1
angegebenen Kommunikationssystem. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel ermöglicht ein Erhöhen der Geschwindigkeit der
Verbindungswegherstellung oder der Wegewahl im Durchschalte
netz.
In den herkömmlichen analogen Telephonnetzwerken wird die
Verbindungswegherstellung oder Wegewahl durch Übertragen der
Wählimpulse in Wählinformationen ausgeführt. Bei einem
solchen Netzwerk dauert es im allgemeinen mehr als zehn
Sekunden, bis eine Verbindungsanforderung zu einer Verbin
dung führt. Wenn jedoch in dem Verbindungssystem das Signal
durch ein gemeinsames Signalkanalnetzwerk übertragen wird
und wenn beim Teilnehmeranschluß eine Signalübertragung
unter Verwendung des gemeinsamen Signalkanales eines ISDN-
Interfaces möglich ist, ist zu erwarten, daß die für die
Verbindungswegherstellung erforderliche Zeit etwa eine
Sekunde beträgt. Das heißt, daß solange, als kein Halt in
der Verbindungsleitung auftritt, die Benutzeranforderungen
mit einer Verzögerung von nur etwa einer Sekunde berück
sichtigt werden können, auch in einem Kommunikationsnetzwerk
der Art, bei der jedes Mal eine Verbindunganforderung er
folgt, wenn eine Benutzeranforderung vorliegt.
Einen großen Teil der Verbindungsverzögerungszeit bei der
Verbindungswegherstellung von dem Moment der Verbindungs
anforderung bis zu der Wegfestlegung entsteht bei der
Bildung der Teilnehmerverbindungsleitung. Dazu gehören
Einschaltzeiten der Ursprungs- und
Abschlußnetzwerkan
schlüsse und die Zeit zur Bildung der Rahmensynchronisation
der Teilnehmerverbindungsleitung, wobei die Teilnehmer-Ver
bindungsleitungeinstellzeit insgesamt mehrere hundert
Millisekunden beträgt. Zur Verringerung der Verbindungslei
tungsbildungszeit wird gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung nach einer Datenüber
tragung die Rahmensynchronisation des Teilnehmeranschlusses,
der aus einem Anschlußgerät, einer Netzwerkanschlußstelle
und einer Teilnehmerleitungsanschlußstelle besteht, auf
rechterhalten. Das heißt, daß die Teilnehmerverbindung, die
in Reaktion auf eine Benutzungsanforderung in den Übertra
gungsmodus übergegangen ist, die Rahmensynchronisation
aufrechterhält, bis der Übertragungsmodus zurückgenommen
wird. Dadurch wird eine Verbindungswegherstellung in etwa
einigen hundert Millisekunden möglich.
Andererseits wird zur Verringerung der Möglichkeit der
Blockierung von Kanälen ein Kanal der Vermittlungsstelle,
nachdem er einmal in den Übertragungsmodus gebracht wurde,
danach nur in diesem Modus benutzt, wobei er durch eine
Anzahl von Übertragungsmodusverbindungen gemeinsam benutzt
wird. Wenn die Anzahl der Verbindungen für diesen Modus den
Wert übersteigt, der für den Verkehr vorgesehen ist, wird
diesem Modus ein neuer Kanal zugewiesen. Die Menge an
solchen wie vorstehend erwähnten Daten, die damit gleich
zeitig übertragen werden kann, ist nahezu gleich der Kapa
zität eines typischen Speichermediums und beträgt meistens etwa einhun
dert M Bit. Die Übertragung dieser Menge an Daten kann mit
dem Hochgeschwindigkeits-Breitbandnetzwerk in weniger als
einer Sekunde ausgeführt werden. Das heißt, daß die Anzahl
der Verbindungen, die einem Kanal zugewiesen werden, die
Schaltung nur für etwa eine Sekunde belegen, und daß die
Kanäle unmittelbar danach andere Verbindungen übertragen
können. Eine Verbindung, die einem Kanal zugewiesen wurde,
der gerade andere Verbindungen behandelt, wird bezüglich des
Übertragungsrechtes in eine Warteschlange eingereiht, so daß
sie unmittelbar nach der Übertragung der anderen Verbin
dungen übertragen wird. Die Länge der Warteschlange kann
dadurch eingestellt werden, daß innerhalb
eines erlaubten Ausmaßes die Anzahl der dem Übertragungs
modus zugewiesenen Kanäle geändert wird.
Auf diese Weise wird die Wahrscheinlichkeit einer Blockie
rung der Kanäle herabgesetzt.
Ausführungsbeispiele für das Kommunikationssystem werden im
folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des Kommunikationssystems;
Fig. 2 ein Beispiel für ein bekanntes Kommunikationssystem;
Fig. 3 ein Diagramm zur Darstellung der Abfolge zur Herstel
lung einer Verbindung bei dem Kommunikationssystem
der Fig. 1;
Fig. 4 ein funktionelles Blockschaltbild des Systems der
Fig. 1;
Fig. 5 ein Diagramm zur Darstellung des Steuerflusses für
die Geräte des Systems der Fig. 1; und
Fig. 6 ein Diagramm zur Darstellung des Ablaufes bei einem
zweiten Ausführungsbeispiel des Kommunikations
systems.
Die Fig. 1 stellt eine erste Ausführungsform des Kommunika
tionssystems dar, und die Fig. 3 zeigt ein Beispiel für die
Abfolge bei der Herstellung einer Verbindung. In der Fig. 1
bezeichnen die Bezugszeichen 11
und 11′ Anschlußstellen, 12
und 12′ Netzwerkanschlüsse, 13 und 13′ Konzentratoren sowie
14 und 14′ Schalter bzw. Vermittler. 15, 15′, 16 und 16′
sind Zusatzgeräte zur intermittierenden Übertragung großer
Datenmengen.
Im Zusammenhang mit dieser Ausführungsform wird hier der
Fall erläutert, daß eine große Datenmenge intermittierend
von einer Anschlußstelle 11′ zu einer anderen Anschlußstelle
11 mit einer Steuerung von der Anschlußstelle 11 übertragen
wird. Wenn von der Anschlußstelle 11 eine Verbindungsan
forderung ausgegeben wird, sendet der Netzwerkanschluß 12
die Verbindungsanforderung an den Schaltungsanschluß des
Konzentrators 13. Auf den Erhalt der Verbindungsanforderung
hin sendet der Konzentrator 13 ein Synchronisationsmuster an
den Netzwerkanschluß, um eine Rahmensynchronisation mit dem
Teilnehmeranschluß festzulegen. Nachdem der Teilnehmeran
schluß synchronisiert ist, sendet der Netzwerkanschluß 12
eine Bestimmungsnummer und ein Identifikationssignal für den
Kommunikationsmodus durch einen Teilnehmeranschluß-Signal
kanal (D-Kanal) an das Netzwerk.
Die Wahl des Verbindungsweges erfolgt durch den Konzentrator
13, die Vermittler 14 und 14′ sowie den Konzentrator 13′, an
der Empfängerseite und die Bestimmungsnummer. Gleichzeitig
wird der gewählte Kanal als Übertragungsmodus in jedem der
Zusatzgeräte 15, 15′, 16 und 16′ registriert. Bei der Wahl
des Verbindungsweges wird, wenn in der gewünschten Richtung
bereits ein registrierter Kanal vorliegt, die Verbindungs
anforderung für den registrierten Kanal in eine Warteschlan
ge eingereiht. Wenn die Warteschlange länger ist als ein
bestimmter Wert zuläßt, wird ein neuer Kanal zugewiesen.
Nachdem der Weg zu dem Netzwerkanschluß 12′ auf der Empfän
gerseite ausgewählt wurde, aktiviert der Konzentrator 13′
auf der Empfängerseite den Netzwerkanschluß 12′, der sich
daraufhin einschaltet. Nachdem der Teilnehmeranschluß mit
dem Synchronisationsmuster vom Konzentrator 13′ synchroni
siert ist, gibt der Konzentrator 13′ ein Antwortsignal an
die Anschlußstelle 11 an der Steuerseite zurück.
Die Anschlußstelle 11 an der Steuerseite empfängt ein Daten
anforderungssignal von der Anschlußstelle 11′ an der Sender
seite, und überträgt dann Daten. Nachdem die Daten über
tragen sind, sendet die Steuer-Anschlußstelle 11 ein Halte
signal aus, und die Konzentratoren 13, 13′ und Vermittler
14, 14′ setzen ihr Recht auf Verwendung der Anschlußstellen
an das Ende der Warteschlange.
Wenn die Steuer-Anschlußstelle 11 die Datenübertragung er
neut anfordert, sendet sie eine Bestimmungsnummer aus, wo
durch die Wahl des Verbindungsweges über die Konzentratoren
13 und 13′ sowie die Vermittler 14 und 14′ erfolgt. Nach dem
Erhalt eines Signales über die Vervollständigung der Wege
wahl von der aussendenden Anschlußstelle veranlaßt die
Steuer-Anschlußstelle die sendende Anschlußstelle, die
Übertragung der Daten wieder aufzunehmen. Diese Abfolge wird
wiederholt, bis von der Anschlußstelle 11 ein Aufruf zur
Unterbrechung der Verbindung abgegeben wird.
Die Fig. 4 zeigt ein funktionelles Blockschaltbild der
Konzentratoren 13, 13′. Dabei bezeichnen die Bezugszeichen
41 und 41′ Teilnehmeranschlüsse, das Bezugszeichen 42 ein
Teilnehmeranschlußinterface, 43 einen Konzentrator, 44 einen
Abtaster (Scanner), 45 einen Verbindungsleitungsabtaster und
die Bezugszeichen 46 bis 49 Zusatzvorrichtungen für den
Transfermodus.
Eine Verbindungsanforderung von einem Teilnehmer
wird von dem Scanner 44
angenommen, woraufhin die
Verbindung mit einem freien Konzentrator erfolgt. Wenn die
Verbindung einen Übertragungsmodus fordert, wird sie durch
eine Übertragungsmodussteuerung 47 für eine intermittierende
Übertragung für eine Warteschlange registriert. Ein Übertra
gungsmodusabtaster 46 für die intermittierende Übertragung
führt entsprechend der Warteschlange eine verschachtelte
Abtastung am Anschlußstelleninterface 42 aus und nimmt, wenn
eine Übertragungsanforderung vorliegt, diese an und stellt
einen Verbindungsweg her. Nachdem die Datenübertragung be
endet ist und die Steuer-Anschlußstelle 11 ein Haltesignal
ausgesendet hat, stellt die Übertragungsmodussteuerung 47
das Recht zur Verwendung der Verbindung durch die Anschluß
stelle an das Ende der Warteschlange.
Eine ankommende Verbindung wird andererseits durch einen
Verbindungsleitungsabtaster 45 identifiziert und der Verbin
dungsweg zu dem Teilnehmeranschluß 41 durch Steuerung des
Konzentrators eingestellt. Der Teilnehmeranschluß 41 akti
viert den Netzwerkanschluß 12′ zur Synchronisation des
Teilnehmeranschlusses. Wenn die ankommende Verbindung den
Übertragungsmodus fordert, identifiziert eine Übertra
gungsmodusleitungssteuerung 49 zur intermittierenden
Übertragung eine Verbindungsleitung, die im Übertragungs
modus verwendet wird, und setzt die Verbindung an das Ende
der Warteschlange für die Übertragungsmodusverbindung. Ein
Übertragungsmodusleitungsabtaster 48 zur intermittierenden
Übertragung führt entsprechend der Warteschlange ein ver
schachteltes Abtasten an der Verbindungsleitung aus, um die
Übermittlungsanforderung anzunehmen. Entsprechend der An
forderung steuert eine Verbindungsverarbeitungseinheit 40
den Konzentrator 43 zur Festlegung eines Verbindungsweges.
Die Fig. 5 zeigt den Steuerfluß bei dieser Ausführungsform.
Aus dem Teilnehmersignal, das an das Steuersystem übertragen
wird, wird der Kommunikationsmodus identifiziert. Wenn ent
sprechend einer Bestimmungsnummer ein Verbindungsweg herzu
stellen ist, wird aus dem Ergebnis der Modusidentifikation
zur Einstellung eines Weges für den Transfermodus der Bezug
zu einer Anschlußverwaltungstabelle und zu einer Verbin
dungsverwaltungstabelle hergestellt. Diese Steuerung wird in
Reaktion auf den Anruf ausgeführt, bis die Verbindung unter
brochen wird.
Wie erläutert, erlaubt das erfindungsgemäße Kommunikations
system nur durch Hinzufügen der Zusatzvorrichtungen an
bestehende Konzentratoren und Vermittler in einem Durch
schaltenetz die Ausführung des Übertragungsmodus. Ein
weiterer Vorteil ist, daß Steuereinheiten zur Prioritäts
festlegung mit nur geringen Änderungen in der Software
hinzugefügt werden können. Das erfindungsgemäße Kommuni
kationssystem kann somit leicht in bestehende Kommunika
tionsnetzwerke eingeführt werden.
Die Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Kommunikatonssystems. Bei diesem Beispiel wird
die Information über den Weg, der zum Zeitpunkt der Bildung
einer Verbindung festgelegt wurde, das heißt die Kanal
steuerinformation, in der Zusatzvorrichtung gespeichert. Bei
einer erneuten Bildung des Vermittlungsweges wird die
Information zur Steuerung des Kanals ausgelesen. Wenn der
Kanal belegt ist, wartet das System, bis der Kanal freige
geben wird. Das heißt, daß der Kanal gemäß dem CSMA/CD-
Verfahren (Mehrfachzugriff mit Kollisionserkennung) gebildet
wird.
Bei dieser Ausführungsform ist die in jeder Vorrichtung des
Netzwerkes auszuführende Steuerung einfach, da der Kanal
mittels einfacher Steuermaßnahmen gebildet werden kann.
Das erfindungsgemäße System kann auch für die zweiseitige
Übertragung großer Datenmengen verwendet werden, neben der
beschriebenen einseitigen Datenübertragung.
Wie erwähnt wird mit dem erfindungsgemäßen Kommunikations
system die Geschwindigkeit beim Einstellen des Vermittlungs
weges unter Verwendung des gemeinsamen Signalleitungsnetz
werks und der Ausgabesignalkanäle der Teilnehmeranschluß
verbindung erhöht.
Des weiteren wird die intermittierende Übertragung von
großen Datenmengen für jedes Netzwerkgerät vorgesehen, so
daß, wenn die Vorrichtung in diesem Modus betrieben werden
soll, die Rahmensynchronisation des Teilnehmeranschlusses
während eines Haltezustandes aufrechterhalten bleibt, wo
durch die Geschwindigkeit bei der erneuten Bildung eines
Weges erhöht wird.
Diese beiden Merkmale erlauben die intermittierende Über
tragung großer Datenmengen durch die gemeinsame Verwendung
jedes Verbindungsweges. Dadurch wird die effektive Ver
wendung jedes Verbindungsweges gesichert und damit ein
wirtschaftlicher Betrieb ermöglicht.
Claims (4)
1. Kommunikationssystem zur Verwendung in einem Netzwerk zum
Übertragen und Austauschen digitaler Daten zwischen
Teilnehmer-Anschlußstellen (11, 11′) ausschließlich mittels eines
Durchschaltenetzes mit Netzwerksteuerungen, die Konzentratoren (13, 13′)
und Vermittler (14, 14′) umfassen,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Verbindungsweg dann in einem intermittierenden Über tragungsmodus herstellbar ist, wenn ihm ein Kennzeichen für diesen Übertragungsmodus beigegeben wird,
daß an den Netzwerksteuerungen (13, 14, 13′, 14′) Einrichtungen (15, 15′, 16, 16′) zur Identifizierung des Kennzeichens vorge sehen sind,
daß eine Netzwerksteuerung nur in Reaktion auf eine Daten übertragungsanforderung, die dahingehend identifiziert ist, ob sie den intermittierenden Übertragungsmodus anfordert, einen Verbindungsweg zwischen zwei Anschlußstellen bilden kann, und
daß in dem intermittierenden Übertragungsmodus ein Halte zustand für die hergestellte Verbindung möglich ist, wobei nach Übertragung der Daten eine Anschlußstelle (11, 11′) ein Haltesignal aussendet, wodurch die Konzen tratoren und Vermittler das Recht dieser An schlußstelle auf Wiederverwendung dieses Verbindungsweges an das Ende einer Warteschlange setzen und wobei während des Haltezustandes der Verbindungsweg vorübergehend für eine andere Datenübertragung im intermittierenden Übertragungsmodus verfügbar ist und eine Rahmensynchronisation für eine Teilnehmer anschlußleitung aufrechterhalten bleibt.
daß ein Verbindungsweg dann in einem intermittierenden Über tragungsmodus herstellbar ist, wenn ihm ein Kennzeichen für diesen Übertragungsmodus beigegeben wird,
daß an den Netzwerksteuerungen (13, 14, 13′, 14′) Einrichtungen (15, 15′, 16, 16′) zur Identifizierung des Kennzeichens vorge sehen sind,
daß eine Netzwerksteuerung nur in Reaktion auf eine Daten übertragungsanforderung, die dahingehend identifiziert ist, ob sie den intermittierenden Übertragungsmodus anfordert, einen Verbindungsweg zwischen zwei Anschlußstellen bilden kann, und
daß in dem intermittierenden Übertragungsmodus ein Halte zustand für die hergestellte Verbindung möglich ist, wobei nach Übertragung der Daten eine Anschlußstelle (11, 11′) ein Haltesignal aussendet, wodurch die Konzen tratoren und Vermittler das Recht dieser An schlußstelle auf Wiederverwendung dieses Verbindungsweges an das Ende einer Warteschlange setzen und wobei während des Haltezustandes der Verbindungsweg vorübergehend für eine andere Datenübertragung im intermittierenden Übertragungsmodus verfügbar ist und eine Rahmensynchronisation für eine Teilnehmer anschlußleitung aufrechterhalten bleibt.
2. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungen zwischen je zwei Anschlußstellen im intermittierenden Übertra
gungsmodus entsprechend einer vorgegebenen Priorität zur Kom
munikation in den Netzwerksteuerungen registriert sind und
daß mehrere Datenübertragungsanforderungen entsprechend der
Priorität abgetastet werden.
3. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtungen (15, 15′, 16, 16′) zur Iden
tifizierung des Kennzeichens mittels einer Anschluß- oder Ver
bindungsverwaltungstabelle die Bildung eines Verbindungsweges
für den intermittierenden Übertragungsmodus steuern.
4. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerung zur Festlegung der Priorität der
Kommunikation für eine Anzahl von Verbindungsanforderungen im
intermittierenden Übertragungsmodus entsprechend dem CSMA/CD-
Verfahren ausgeführt wird.
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