DE382790C - Vorrichtung zur Herstellung der Stimmenschlitze und der Loecher fuer die Haltestifte der Stimmen in Stimmenplatten fuer Mundharmonikas - Google Patents

Description

Ü82700

Im Patent 309617 ist ein Verfahren zur Herstellung der Stimmenschlitze und der Löcher für die Haltestifte der Stimmen in Stimmenplatten für Mundharmonikas in einem Arbeitsgange geschützt, bei dem von den aus je einem Schlitze und einem in der Mittelachse dieses Schlitzes liegenden Loche bestehenden Gruppen jeder Schlitz der einen Gruppe mit einem Loche der benachbarten to Gruppe mittels eines gemeinschaftlichen Gruppenstempels zusammen ausgestanzt wird. Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung dieses Verfahrens. Bisher- war es notwendig, nachdem die Schlitze und die Löcher zur Befestigung der Stimmen in der Platte gestanzt \varen, noch besondere Schraubenlöcher und Stiftlöcher zur Befestigung der Platte in der richtigen Lage auf der Mundharmonikaplatine in zwei getrennten Arbeitsgängen zu stanzen. Nach der Erfindung werden nun auch diese Löcher in einem einzigen Arbeitsgange zusammen mit den Stimmenschlitzen und Haltestiftlöcher η für die Stimmen gestanzt, und zwar in der Weise, daß für die Stiftlöcher am unteren oder oberen Rande der Stimmenplatte an einzelnen Gruppenstempeln für die Haltestiftlöcher besondere Lochstempel vorgesehen sind. Für die am linken und rechten Rande der Mundharmonikaplatte angeordneten Stiftlöcher und Schraubenlöcher ist je ein besonderer, aus drei entsprechenden Lochstempeln bestehender Stanzkörper angeordnet.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 1 zunächst eine Stimmenplatte mit allen erforderlichen Schlitzen und Löchern in Ansicht, Abb. 2 einen Grundriß einer Stanzvorrichtung zur Herstellung dieser Schlitze und Löcher, Abb. 3 einen Stanzkörper zur Herstellung der Stift- und Schraubenlöcher an den Seitenrändern der Stimmenplatte, Abb. 4 in Ansicht einen Stempel zur gleichzeitigen Herstellung eines j Haltestift- oder Federloches und eines Stift- | loches am unteren Stimmenplattenrande.

Wie aus Abb. 1 hervorgeht, sind 9¹ und io¹ die Schlitze, 11¹ und 12¹ die Haltestiftlöcher (Federlöcher), die nach dem Hauptpatent in einem Arbeitsgange gestanzt werden. Ferner s° sind 20¹ und 21 * die Stiftlöcher, 20² und 21² die Schraubenlöcher an den seitlichen Rändern; 22 die Stiftlöcher am unteren Rande der Stimmenplatte. Zur Herstellung dieser Stiftlöcher am unteren Rande sind nun einzelne Lochstempel 11 (Abb. 2 und 4) mit besonderen Lochstempeln 22¹ versehen. Für die Stiftlöcher 20¹ und das Schraubenloch 20² ist neben der Stempelgruppe 9, 11 ein besonderer Stanzkörper 20 mit Lochstempeln 20¹ und 20² vorgesehen; auf der entgegengesetzten Seite der Stanzvorrichtung neben der Stempelgruppe ι o, 12 ist für die Löcher 21 ¹ und 21² ein Stanzkörper 21 mit Lochstempeln 21¹ und 21² angeordnet. Diese werden synchron mit den Stempelgruppen 9, 11 bzw. io, 12 bewegt. Dadurch wird erreicht, daß auch die Randlöcher der Stimmenplatte in einem einzigen Arbeitsgang mit den übrigen Ausschnitten und Löchern gestanzt werden. Eine ganz außerordentliche Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung ist die Folge dieser weiteren Ausbildung des Hauptpatentes.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:

1. Vorrichtung zur Herstellung der Stimmenschlitze und der Löcher für die Haltestifte der Stimmen in Stimmenplatten für Mundharmonikas nach Patent 309617, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellung von besonderen Stiftlöchern am unteren Stimmenplattenrande einzelne Haltestiftlochstempel noch mit besonderen Stiftlochstempeln (22¹) versehen sind.

2. \^orrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Stift- und Schraubenlöcher an den Seitenrändern einer Mundharmonikaplatte go neben der letzten Stempelgruppe (9, n bzw. 10, 12) für die Schlitze und Haltestiftlöcher noch je ein besonderer Stanzkörper (20, 21) mit Stiftlochstempeln (2O^X, 21¹) und Schraubenlochstempeln (20² und 21²) angeordnet ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.