DE3827179A1 - Vorrichtung zur langzeitduengung - Google Patents
Vorrichtung zur langzeitduengungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Langzeitdüngung auf Ammonium-
Basis zur nitratarmen Pflanzenernährung gemäß Patentanspruch.
Aus Gründen der allgemeinen Gesundheitsvorsorge sieht sich der Pflanzenbau,
insbesondere der Gemüseanbau, bei der Stickstoffdüngung einer zweifachen
Forderung gegenübergestellt.
Die Anreicherung von Nitrat im Gemüse über die Diätgrenze von 250 mg NO3 je
kg Frischmasse sollte vermieden und die Einwaschung von Nitrat aus Dünge
mitteln in das oberflächennahe Grundwasser über den gesetzlichen Grenzwert
für Trinkwasser von 50 mg NO3/Liter hinaus verhindert werden.
Bei einer Stickstoffversorgung von 100-350 kg Stickstoff/ha für verschie
dene Ackerbau- bzw. Gemüsekulturen mit einer mittleren Stickstoffausnutzung
von 70%, ungeachtet der oft erheblichen Mengen an leichtmineralisierbaren
Ernterückständen auf dem Feld während der vegetationslosen Zeit, werden die
gesetzten Grenzwerte in der Praxis häufig erheblich überschritten.
Es bedarf nicht erst der sogenannten Überdüngung, um Überschreitungen von
Grenzwerten bei Nitrat zu verursachen. Die Dynamik der Stickstoffumsetzung
sowie die Mobilität des Nitrats im Boden in Abhängigkeit vom Witterungsver
lauf und die relativ flache Durchwurzelungstiefe bestimmter Kulturpflanzen,
neben einer häufig geringen Flächendeckung, machen derartige Stickstoff
potentiale im Hinblick auf die gesetzten Grenzwerte unter den Bedingungen
der üblichen landwirtschaftlichen bzw. gartenbaulichen Praxis praktisch
unkontrollierbar.
Bekanntermaßen versucht man durch korrigierende Maßnahmen am Düngungs
system, wie durch Berücksichtigung des nachlieferbaren Stickstoffs im Boden
oder durch eine verminderte Stickstoffdüngung eine gewisse Entschärfung für
die bestehenden Probleme zu bringen.
Die im Handel befindlichen Stickstoffdünger führen aufgrund des Verlaufs
ihrer Umsetzung im Boden üblicherweise zu einer Stickstoffversorgung der
Pflanzen als Nitrat. Dabei muß davon ausgegangen werden, daß Pflanzen ihre
Stickstoffaufnahme selbst nicht sinnvoll regulieren können. Um diese Unzu
länglichkeit auszugleichen, wurden verschiedene Verfahren zur Stickstoff
düngung entwickelt, basierend auf der Anwendung von Stickstoffdüngern in
Teilgaben oder der Entwicklung sogenannter Langzeitdünger als organische
Kondensate mit abgestufter Mineralisierbarkeit bzw. Mineraldüngergranulat
mit permeabler Kunststoffhülle und regulierter Nährstoffnachlieferung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Pflanzen ausreichend über
ihre gesamte Vegetationsperiode entsprechend der Intensität ihres Wachstums
mit Stickstoff zu versorgen, ohne daß die Umwelt nennenswert belastet wird
und die Pflanzen Nitrat nur in tolerierbaren Mengen enthalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Hohlkörper aus Kunst
stoff mit einer Öffnung, wobei die Öffnung im Verhältnis zur Oberfläche des
Hohlkörpers sich wie 1:10 bis 1:10 000 verhält und der Hohlkörper mit einem
Gemisch aus einem Ammoniumdünger, gegebenenfalls unter Zusatz von Harn
stoff, einem Trägermaterial und einem Nitrifikationsinhibitor und gegebe
nenfalls bei Zusatz von Harnstoff mit einem Urease-Inhibitor befüllt ist.
Als Ammoniumsalze kommen insbesondere infrage Ammoniumsulfat, Ammoniumphos
phat und Ammoniummagnesiumphosphat.
In dem Hohlkörper können auch noch andere essentielle sowie nützliche Nähr
elemente, ausgenommen Stickstoff in der Nitratform, enthalten sein, ohne
daß sie die prinzipielle Funktionsfähigkeit der erfindungsgemäßen Vorrich
tung stören. Des weiteren ist auch eine ergänzende Befüllung des Hohlkörpers
mit Wirkstoffen wie Aminosäuren, Pflanzenbehandlungsmitteln, Phytohormonen
und/oder synthetischen Wachstumsregulatoren möglich.
Der Hohlkörper kann an sich eine weitgehend beliebige Form haben. Bevorzugt
sind jedoch solche Formen, bei denen die Oberfläche im Verhältnis zum Volu
men möglichst klein ist, wie das insbesondere bei einer Kugel der Fall ist.
Würfelähnliche und walzenähnliche Formen, bei denen Länge:Breite:Höhe
sich wie 1:1:1 bzw. Höhe : Durchmesser sich wie 1:1 verhalten, haben
sich wegen der gezielten Positionierbarkeit der Öffnung im Hohlkörper eben
falls als gut geeignet erwiesen.
Die Öffnung im Hohlkörper kann an sich auch weitgehend beliebig geformt
sein. Aus fertigungstechnischen Gründen ist jedoch eine runde Öffnung be
vorzugt.
Die Öffnung in dem Hohlkörper hat in Abhängigkeit von der zu düngendenden
Pflanzenart und dem Düngeziel - Versorgung der Jungpflanze oder Gesamtver
sorgung der Pflanze bis zur Ernte - eine Größe von 0,3 bis 100 mm2.
Der Hohlkörper besteht aus einem gegenüber dem Boden und dem inerten be
liebigen Material, bevorzugt aus einem Kunsstoff, wie z.B. Polyurethan,
Alkydharz, Alkylat, Epoxid, Polypropylen und Polyethylen.
Als Trägermaterial sind an sich alle Materialien geeignet, die bei Befeuch
tung mit gelösten Düngeranteilen plastisch verquellen und die Lösung der
betreffenden Dünger durch Einschränkung der Diffusionsmöglichkeiten stark
hemmen. In den Trägermaterialien muß ein Wurzelwachstum von Pflanzen mög
lich sein. Ferner dürfen sie bei Anwesenheit gelöster Salze nicht kollabie
ren. Geeignet sind Tonmineralien wie z.B. Attapulgit, Bentonit, Montmoril
lonit, Illit oder auch Gips.
Als besonders geeignet haben sich quellfähige Tonmineralien erwiesen, wie
z.B. Edasil® (Agrar-Bentonit, Fa. Südchemie), mit möglichst geringen Gehal
ten an Calciumcarbonat. Gips und Calciumsilikat sind als Strukturhilfsmit
tel in Kombination mit Ammoniummagnesiumphosphat geeignet.
Als Nitrifikationsinhibitor wird vorzugsweise Dicyandiamid eingesetzt.
Dicyandiamid kann natürlich durch andere geeignete Nitrifikationsinhibito
ren ersetzt werden. Unter Inkaufnahme eines schlechteren Wirkungsgrades der
erfindungsgemäßen Vorrichtung kann auf den Nitrifikationsinhibor verzichtet
werden. Gleiches gilt auch für den Urease-Inhibitor beim Einsatz von Harn
stoff als N-Quelle.
Die erfindungsmäßige Vorrichtung ist für Gefäßkulturen und Freilandkultu
ren, wie sie z.B. in Gemüse- und Zierpflanzenanbau oder für die Pflanzenan
zucht allgemein, z.B. in Multipots mit beschränktem Wurzelraum, aber hohem
Stickstoffbedarf der Pflanzen erfolgt. geeignet. Sie ermöglicht aber auch
eine kontrollierte Stickstoffversorgung von Intensivkulturen im Freiland
oder in Unterglaskulturen, ohne bei größeren Stickstoffgaben, insbesondere
in niederschlagsreichen Gebieten, das Grundwasser durch Nitrateinwaschung
zu belasten.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt derart, daß
dadurch die Umhüllung die Lösungsprozesse der Ammoniumdünger oder deren Ge
misch mit Harnstoff sowie die Aufnahme von Ammonium oder Harnstoff durch
Pflanzenwurzeln allein auf den Bereich der Öffnung und den Innenraum des
Hohlkörpers beschränkt sind. Dadurch kommt Ammonium oder Harnstoff nur als
ein begrenztes Depot im jeweiligen Wurzelsystem mit der Pflanze in Kontakt.
Die Intensität der Aufnahme von Ammonium und Harnstoff durch die Pflanze
kann auf diese Weise auf kleinstem Raum durch punktuelle Phytotoxizität ge
steuert werden.
Im Gegensatz zum Nitrat gilt Ammonium als eine für Pflanzen wenig verträg
liche Stickstoffquelle, da es bereits in leicht erhöhten Konzentrationen
als phytotoxisch gilt. Als Depot angewendet wird die Phytotoxizität des
Ammoniums erfindungsmäßig als Regulativ für die Stickstoffaufnahme der
Pflanze genutzt. Sie kann mit ihren Wurzeln nicht mehr Ammonium und, wenn
z.B. Harnstoff zugegeben ist, auch nicht mehr Harnstoff in der Umgebung der
Öffnung des Hohlkörpers als Depot aufnehmen oder im Inneren des Hohlkörpers
mit ihren Wurzeln erwachsen, als sie in den aufnehmenden Wurzelzellen Ammo
nium direkt als Amide zu binden vermag.
Im Vergleich zu den handelsüblichen Langzeitdüngern handelt es sich bei der
Erfindung nicht um eine für die Pflanze dosiert verfügbare Stickstoffquel
le, sondern um eine frei verfügbare, aber als Depot um eine der Wachstums
intensität entsprechend dosiert aufnehmbare und durch das Wurzelwachstum
jederzeit voll erschließbare Stickstoffquelle für die Pflanze. Diese Form
des Stickstoffangebots erlaubt es der Pflanze, ihren gesamten Stickstoffbe
darf in einer Menge anzubieten, die von vornherein Wachstumsstörungen oder
Fehlentwicklungen ausschließt. Ferner können die Stickstoffgaben wegen
ihrer Art der Erschließung durch die Pflanze so bemessen werden, daß sie
über den Bedarf der Pflanze nicht hinausgeht. Diese Form der Stickstoffdün
gung ist wegen ihrer Stabilität im Boden und ihrer exakten Dosierbarkeit
umweltfreundlich.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile liegen insbesondere darin,
- - daß beim Verpflanzen von Jungpflanzen ins Freiland, insbesondere in Wasserschutzzonen, eine ausreichende Stickstoffversorgung dieser Pflan zen so lange gewährleistet werden kann, bis sie am neuen Standort ein flächendeckendes Wurzelsystem ausgebildet haben. Bis zu diesem Zeit punkt soll z.B. im Gemüsebau auch die sonst übliche Stickstoffdüngung hinausgezögert werden. Auf diese Weise ist es möglich, einen Beitrag zur Verminderung von Nitrateinwaschung ins Grundwasser zu leisten;
- - daß die Stickstoffernährung bei Gemüse ausschließlich auf Ammoniumbasis möglich gemacht wird. Auf diese Weise können Nitratanreicherungen im Blattgemüse auch im Spätherbst weitgehend eingeschränkt werden. Es werden bessere Erträge und bessere Qualität im Vergleich zum kon ventionellen Anbau, aber auch zu den sogenannten alternativen Anbauver fahren, erhalten;
- - daß in Verbindung mit der Ammoniumdepotdüngung im Freiland eine Un krautbekämpfung ohne Anwendung von Herbiziden auf der Basis des ein tretenden N-Mangels für die Unkräuter eintritt. Dies ist sowohl in öko nomischer Hinsicht als auch in ökologischer Hinsicht von Bedeutung;,
- - daß bei Standorten mit sehr hohen pH-Werten, bei denen die pH-abhängige Spurenelementversorgung der Pflanzen aufgrund des OH-Ionen-Überschusses im Boden gestört ist, durch die punktuelle lokale Versorgung eine Ver besserung der kationischen Spurenelementversorgung möglich ist;
- - daß über den regulierten Abbau organischer Ernterückstände das Bodenle ben spezifisch beeinflußt werden kann. Dieses ist sowohl für eine Ver besserung der Bodenfruchtbarkeit als auch für den Erosionsschutz von erheblicher Bedeutung;
- - daß das Wurzelwachstum der Pflanzen spezifisch gefördert und damit die Nährstoffaufnahme verbessert werden kann und
- - daß Ernte- und Wurzelrückstände mit einem weitem C/N-Verhältnis im Bo den angereichert werden können, mit denen Reststickstoff aus der Dün gung in der vegetationslosen Zeit biologisch gebunden und vor der Aus waschung bewahrt werden kann.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht somit darin, daß Nitrat aus
dem Stickstoffkreislauf im Boden weitgehend ausgeschlossen wird und an
seine Stelle Ammonium tritt. Nach den derzeitig vorliegenden Erkenntnissen
bedeutet nämlich das Ammonium im Gegensatz zum Nitrat keine gesundheitliche
Gefahr.
50 Gew.-% Ammoniumsulfat, 3,0 Gew.-% Dicyandiamid und 47 Gew.-% Tonmineral
(Edasil®)
werden innig miteinander vermischt, mit Wasser angeteigt, zu Kugeln verar
beitet und anschließend getrocknet, ohne daß Düngesalze an der Oberfläche
auskristallisieren. Die Kugeln werden dann mit einer Kunststoffhülle aus
Polyurethan im Wirbelschichtverfahren umschlossen, so daß sich ein kugel
förmiger Formkörper mit einem Durchmesser von ungefähr 1,0 bis 1,5 cm für
die Pflanzenanzucht ergibt. In der Kunststoffaußenschicht wird an einer
Stelle eine Öffnung in der Größe von 1,0 mm2 eingearbeitet. Diese so vorbe
reiteten Düngerkugeln werden für die Pflanzenanzucht in das untere Drittel
von Pflanzenanzuchtgefäßen eingebracht.
50 Gew.-% Ammoniummagnesiumphosphat, 6.2 Gew.-% Harnstoff, 3,0 Gew.-%
Dicyandiamid und 40,8 Gew.-% Tonmineral (Edasil®)
werden innig miteinander vermischt, mit Wasser angeteigt, zu walzenähnli
chen Formen verarbeitet und anschließend getrocknet, ohne daß Düngesalze an
der Oberfläche auskristallisieren. Die Zylinder werden anschließend mit
einer Kunststoffhülle aus Polyurethan in einer Beschichtungstrommel um
schlossen, so daß sich ein zylinderförmiger Formkörper mit einer Höhe bzw.
einem Durchmesser von ungefähr 2 cm für die Anzucht von Pflanzen bis zur
Erntereife ergibt. In der Kunststoffaußenschicht wird an einer Stelle je
eine Öffnung in der Größenordnung von 0,3 mm2 eingearbeitet. Diese Dünger
depots, die den gesamten Stickstoffbedarf von Pflanzen bis zur Erntereife
enthalten, werden im Feld in den Wurzelbereich der Pflanzen, z.B. bei der
Pflanzung ins Pflanzloch, eingelegt.
50 Gew.-% Ammoniummagnesiumphosphat 13,5 Gew.-% Ammoniumsulfat, 3,0 Gew.-%
Dicyandiamid und 33,5 Gew.-% Tonmineral (Edasil®)
werden analog Beispiel 1 zu Kugeln mit einem Durchmesser von ca. 2,5 cm und
einer Öffnung von ca. 0,3 mm2 verarbeitet.
96 Gew.-% Ammoniummagnesiumphosphat, 3,0 Gew.-% Dicyandiamid und 1,0 Gew.-%
Düngemittelleim
werden analog Beispiel 1 aufgearbeitet, jedoch trocken zu Formkörpern ver
preßt, die einen Durchmesser von 2 cm und eine Höhe von 1 cm haben. In
diese "Tabletten" wird in die Kunststoffschicht auf einer Seite im Bereich
des Rotationsmittelpunktes eine Öffnung von 0,2 mm2 eingearbeitet.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Langzeitdüngung auf Ammoniumbasis bzw. Ammonium-/Harn
stoffbasis zur nitratarmen Pflanzennährung gekennzeichnet durch einen
Hohlkörper mit einer Öffnung. wobei die Öffnung im Verhältnis zur Ober
fläche des Hohlkörpers sich wie 1:10 bis 10 000 verhält und der Hohl
körper mit einem Gemisch aus Ammoniumsulfat oder Ammoniumsalz-/ Harn
stoffgemisch und einem Trägermaterial befüllt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch im
Hohlkörper einen Nitrifikationsinhibitor allein oder zusammen mit einem
Urease-Inhibitor enthält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper
eine Kugel und die Öffnung kreisförmig ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Träger
material aus Tonmineralien besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper
aus einem Kunsstoff besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kunststoff Polyurethan ist.
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