DE102010005713B4 - Verfahren zur Herstellung von Mykorrhizapilzinokulaten - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Herstellung von Mykorrhizapilzinokulaten, wobei man Wurzeln von Pflanzen mit dem Mykorrhizapilz infiziert, dadurch gekennzeichnet, dass man Phosphatverbindungen und/oder -dünger zusammen mit Ammoniumverbindungen in einem Abstand in einem Bereich von 5 bis 50 cm zum Stamm oder Stengel der Pflanze und in einer Tiefe in einem Bereich von 1 bis 50 cm unter der Substratoberfläche einbringt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Mykorrhizapilzinokulaten und die Verwendung der so erhaltenen Mykorrhizapilzinokulate.
  • Als Mykorrhiza (vom altgriechischen μuκη
    Figure 00010001
    (mykes) = Pilz und ρiζα (rhiza) = Wurzel; Mehrzahl Mykorrhizae oder Mykorrhizen) bezeichnet man eine Form der Symbiose von Pilzen und Pflanzen, bei der ein Pilz mit dem Feinwurzelsystem einer Pflanze in Kontakt ist. Ungefähr 80% aller Landpflanzen können Mykorrhiza bilden.
  • Die Endomykorrhiza besteht aus winzigen, feinen ”Fäden”, den Mycelien die in die Wurzeln der Pflanze hineinwachsen. Dort bilden sie kleine Bläschen, die Arbuskeln. Sie fungieren als Schnittstelle zwischen Pilz und Pflanze und sorgen für den Austausch zwischen Pilz und Pflanze. Die Mykorriza versorgt die Pflanze mit Wasser und Nährstoffen. Umgekehrt liefert die Pflanze ”aufbereitete” Nährstoffe für den Pilz. Zusätzlich legt die Mykorrhiza außerhalb der Wurzel Nährstoffspeicher, die Vesikel an. Bei der Endomycorrhiza lebt ein bestimmter Teil der Pilze innerhalb der Pflanzenwurzel. Sogenannte Ectomycorrhiza sind etwas anders mit den Pflanzenwurzeln verbunden.
  • Diese Symbiose ist mehr als 400 Millionen Jahre alt, aber erst seit ca. 125 Jahren bekannt und wird praktisch von der Menschheit nicht genutzt. Die Wissenschaft geht heute davon aus, dass diese Symbiose die Besiedelung des Festlandes durch Pflanzen erst möglich gemacht hat. Der Grund hierfür liegt darin, dass Böden, auch wenn sie einen relativ großen Gehalt an Phosphat besitzen, nur ein sehr geringer Teil dieses Phosphats für Pflanzenwurzeln verfügbar ist. Dieser pflanzenverfügbare Teil ist zu gering, um ein Pflanzenwachstum zu ermöglichen, da Pflanzenwurzeln mit ihren Wurzelhaaren nur ein sehr beschränktes Bodenvolumen nutzen können.
  • Die Nutzung des Bodenvolumens mit und ohne Pilzbefall zeigt 1.
  • Die stark verbesserte Phosphataufnahme ergibt sich einerseits durch den Längenunterschied zwischen Wurzelhaaren und Pilzhyphen und andererseits durch deren Dicke. Pilzhyphen sind dünner als Wurzelhaare und können so besser Bodenbereiche erschließen, die Wurzelhaaren unzugänglich sind.
  • In der land- und forstwirtschaftlichen Praxis findet eine gezielte Anwendung dieser Symbiose nicht statt. Eine Ausnahme bildet hier eine geringe Anwendung im sogenannten organischen Landbau.
  • Der Grund hierfür liegt in der negativen Wirkung höherer Phosphatkonzentrationen auf die Mykorrhizapilze. Mykorrhizapilze wachsen nur bzw. können die Symbiose mit den Pflanzenwurzeln nur eingehen, wenn der Boden, in dem sie wachsen, geringe, sprich natürliche Phosphatgehalte hat.
  • Die Evolution hat diese Symbiose entwickelt, um Pflanzen auf Böden mit geringem Phospatgehalt das Wachstum zu ermöglichen. So weiß man heute, dass z. B. der Amazonasregenwald nur aufgrund dieser Symbiose entstehen konnte. Jedoch brauchte es Millionen von Jahren, bis über diese Symbiose langsam Phosphat im Oberboden angereichert werden konnte, so dass auch größere Pflanzen dort wachsen konnten. Große Zeiträume können jedoch in der Nutzpflanzenproduktion nicht abgewartet werden, da man hier möglichst schnell eine möglichst große Ernteproduktion anstrebt.
  • Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, müssen in der Praxis mineralische Phosphatdünger verwendet werden, um eine ausreichende Phosphatversorgung der Pflanzen zu garantieren. Dies kann allein durch Mykorrhiza nicht erreicht werden. Die Mykorrhiza trotzdem als ergänzende Phosphatversorgung zu benutzen ist nicht möglich, da der Phosphatgehalt eines landwirtschaftlich genutzten Bodens für Mykorrhiza viel zu hoch ist, so dass diese dort nicht wachsen können und in der Praxis daher in diesen Böden fast nicht vorhanden sind.
  • Dies ist auch das bisher unlösbare Problem bei der Herstellung sogenannter Mykorrhizainokulate, die zur gezielten Infektion mit Mykorrhizapilzsporen und -hyphen von Böden hergestellt werden. Mykorrhizapilze sind obligat heterotroph, d. h. sind können nicht isoliert vermehrt werden, da sie auf einen Symbiosepartner, sprich Pflanze, angewiesen sind. Bei der künstlichen Zucht von Mykorrhizapilzen muss daher, hinsichtlich der Phospatversorgung der Pflanzen, versucht werden ein Mittelmaß zu finden, einerseits die Pflanzen ausreichend mit Phosphat zu versorgen und andererseits die Phosphatversorgung so gering wie möglich zu halten, um das Mykorrhizapilzwachstum nicht zu stören bzw. zu verhindern. Praktisch ist dies äußerst schwierig, da die Pflanzen immer noch unzureichend mit Phosphat aus dem Boden versorgt werden, wenn diese Phosphatkonzentration schon negative Auswirkungen auf den Mykorrhizapilz hat. So leben beide Symbiosepartner, Pflanze und Mykorrhizapilz, permanent in einer bei weitem nicht optimalen Ernährungssituation. Dementsprechend ist die Ausbeute bei der Herstellung solcher Mykorrhizainokulate gering und der Preis sehr hoch.
  • In der wissenschaftlichen Literatur werden Versuchanstellungen beschrieben, diese Mykorrhizainokulate anstatt über Erdkulturen mit Hydrokulturen herzustellen. Dies ist prinzipiell möglich, jedoch kommt hier das Phosphatproblem noch stärker zur Wirkung, da die Mykorrhizapilze in der wässrigen Lösung noch stärker der hohen Pospatkonzentration ausgesetzt sind als in Erdkulturen.
  • Phosphat ist ein essentieller und damit nicht zu ersetzender Makronährstoff für Pflanzen. 90% der jährlich weltweit geförderten ca. 100 Millionen Tonnen Rohphosphate werden zur Herstellung von Düngemitteln verwendet. Die Ressourcen reichen aber nur noch für Jahrzehnte. Für viele Länder sind die letzten Preissteigerungen dieser Düngemittel heute nicht mehr bezahlbar. Hinzu kommt, dass die Entwicklung zu vermehrtem Anbau sogenannter Energiepflanzen etc. ebenfalls große Mengen an Phosphat benötigt, die dann zur Herstellung von Nutzpflanzen zur Nahrungsmittelgewinnung in Konkurrenz steht.
  • In den Böden der gemäßigten Klimaten liegt die Ausnutzung gedüngter Phosphate bei ca. 20%. In tropischen Böden liegt diese Ausnutung teilweise nur noch bei 5 bis 10%. Das meiste Phosphat wird von den Böden sehr schnell in Bodenphosphate umgewandelt, das den Pflanzen dann nicht mehr zur Verfügung steht.
  • Ende der 90iger Jahre wurde Glomalin, ein Glykoprotein, das überwiegend an Hyphen und Sporen von arbuskulären Mykorrhizapilzen in der Erde und in Wurzeln gebildet wird, durch die ARS Forscherin Dr. Sarah Wright entdeckt. Glomalin ist ein sehr schwer abbaubares Molekül, das über lange Zeiträume hinweg im Boden stabil erhalten bleibt.
  • Als Glykoprotein speichert Glomalin Kohlenstoff in Form von Proteinen und Kohlenhydraten. Glomalin enthält ca. 30 bis 40% Kohlenstoff und formt kleine Erdklümpchen. Wie weitere Untersuchungen ergaben, liegt ein Drittel des gesamten gebundenen Kohlenstoffs auf der Erde in Form von Glomalin in den Böden vor. Daraus ergab sich die Hoffnung, durch gezielte Ausnutzung der entsprechenden Mykorrhiza große Mengen an CO2 aus der Atmosphäre, permanent als Glomalin im Boden sequestrieren zu können. Aus den oben beschriebenen Gründen gilt dies heute jedoch für unrealistisch.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Herstellung von Mykorrhizapilzinokulaten bereitzustellen, mit den Mykorrhizapilzimokulate effizienter als bisher hergestellt werden können.
  • In einer ersten Ausführungsform wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung von Mykorrhizapilzinokulaten, wobei man Wurzeln von Pflanzen mit dem Mykorrhizapilz infiziert, dadurch gekennzeichnet, dass man Phosphatverbindungen und/oder -dünger zusammen mit Ammoniumverbindungen in einem Abstand in einem Bereich von 4 bis 50 cm, insbesondere 5 bis 20 cm, zum Stamm oder Stengel der Pflanze und in einer Tiefe in einem Bereich von 1 bis 50 cm, insbesondere 2 bis 20 cm, unter der Substratoberfläche einbringt.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es erstmals möglich, der Pflanze den notwendigen Phosphatdünger in einer ausreichenden Konzentration und Menge für ein schnelles und effizientes Wachstum der Pflanze bereitzustellen und dabei gleichzeitig dennoch das Wachstum der Mykorrhizapilze im Übrigen Wurzelvolumen durch eine erhöhte Phosphatkonzentration nicht zu behindern. Dies ist anschaulich in 2 dargestellt. Auf der linken Seite ist eine Pflanze zu sehen, die dem bisherigen Verfahren zur Herstellung von Mykorrhizapilzinokulaten entspricht. Dabei kann der Boden nur gering mit Phosphat gedüngt werden, damit das Wachstum der Mykorrhizapilze nicht inhibiert wird. Dadurch gibt es weniger Wurzelwachstum und zwangsläufig dann auch weniger Möglichkeiten für die Mykorrhizapilze, sich zu entwickeln. Auf der rechten Seite ist das erfindungsgemäße Verfahren schematisch abgebildet. In einem gezielten Depot werden beispielsweise Phosphatverbindungen und/oder -dünger zusammen mit Ammoniumverbindungen in den Boden eingebracht. Die Pflanze entwickelt Wurzeln, die sich um dieses Depot herum formieren und die Pflanze entsprechend mit Phosphat versorgen können. Dadurch verstärkt sich das Wachstum der Pflanze wie bei einer ganz normalen herkömmlichen Phosphatdüngung. Dadurch wachsen auch die Wurzeln entsprechend stärker. Dadurch dass das übrige Bodenvolumen nicht mit Phosphatverbindungen und/oder -dünger im erfindungsgemäßen Verfahren vermischt sein muss, können sich die Mykorrhizapilze hervorragend ausbreiten. Auf der rechten Seite ist also die Nährstoffversorgung der Pflanze auf ein geringes Bodenvolumen beschränkt. Das übrige Bodenvolumen kann so unter natürlichen, sprich nährstoffarmen und vor alle phosphatarmen Bedingungen verbleiben. So ist eine Versorgung der Pflanze mit Nährstoffen durch das Phosphatdepot und anderen Nährstoffen gesichert und optimiert und andererseits steht ein für das Mykorrhizapilzwachstum optimiertes Bodenvolumen mit geringer Nährstoff- und vor allem Phosphatkonzentration zur Verfügung. Dies führt dazu, dass die Pflanze optimal wächst und ein besseres Wurzelsystem ausbildet, was zu einer stark erhöhten Produktion von Mykorrhizapilzen führt.
  • Vorteilhafterweise bringt man im erfindungsgemäßen Verfahren die Phosphatverbindungen und/oder -dünger gemeinsam mit den Ammoniumverbindungen höchstens in bis zu 5 Vol.-%, insbesondere höchstens 2 Vol.-% des relevanten Bodenvolumens ein. Die Phosphatverbindungen und/oder -dünger können dabei auch außerhalb des Bodens vorgesehen sein. Das relevante Bodenvolumen im Sinne der Erfindung ist beispielsweise das Bodenvolumen in bis zu 40 cm Bodentiefe und in einem Radius von 50 cm um den Stamm oder den Stengel der Pflanze oder alternativ das Bodenvolumen in einem Pflanzgefäß. Es wurde überraschend festgestellt, dass auch eine Düngung eines so geringen Bodenvolumens vollkommen ausreicht, die Pflanze optimal mit Dünger und anderen Nährstoffen zu versorgen. Gleichzeitig steht so den Mykorrhizapilzen ein wesentlich höheres Volumen ohne erhöhte Phosphatkonzentration zur Ausbreitung zur Verfügung.
  • Vorzugsweise führt man das erfindungegemäße Verfahren in einem Pflanzgefäß durch. Das Pflanzgefäß hat vorzugsweise ein Volumen in einem Bereich von 0,05 bis 0,4 m3. Das Pflanzgefäß kann an der Außenwand einen für Wurzeln durchdringbaren Bereich haben. Außerhalb dieses Bereiches kann ein Behälter vorgesehen sein, der Phosphatverbindungen und/oder -dünger und Ammoniumverbindungen enthält. Das Pflanzgefäß hat den Vorteil, dass die Mykorrhizapilze wesentlich leichter geerntet werden können. Der außenliegende Behälter hat den Vorteil, dass die Phosphatverbindungen und/oder -dünger wesentlich besser dosiert werden können und das Substrat noch weniger mit Phosphat belastet wird, um ein optimales Wachstum der Mykorrhizapilze zu gewährleisten.
  • Vorzugsweise bringt man die Phosphatverbindungen und/oder -dünger höchstens einmal während der Lebensdauer der Pflanze oder wenn dies länger ist einmal pro Jahr ein, vorzugsweise einmal zur Pflanzung. Überraschend hat sich herausgestellt, dass so die Pflanze noch ausreichend gedüngt werden kann und dabei der Rest des Bodenvolumens noch weniger mit Phosphaten belastet wird.
  • Als Substrat setzt man beispielsweise Erde oder Hydrokultur ein.
  • Vorzugsweise vermischt man die Phosphatverbindungen und/oder -dünger nicht mit dem übrigen Bodenvolumen außerhalb der Stelle der Einbringungen, damit im übrigen Bodenvolumen die Phosphatkonzentration möglichst gering gehalten wird, um das Wachstum der Mykorrhizapilze nicht unnötig zu hemmen.
  • Vorzugsweise führt man den Pflanzenanbau unter einer CO2-Konzetration von wenigstens 410 vol. ppm in der umgebenden Atmosphäre und einer Zugabe von Ammoniumverbindungen an den Wurzeln beides unabhängig voneinander während wenigstens der Hälfte der Anbauzeit durch.
  • Die Ammoniumverbindungen sind vorzugsweise Ammoniumsalze und besonders bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe wässriger Lösungen von Ammoniumsulfat, Mono-Ammoniumphosphat, Di-Ammoniumphosphat, Harnstoff-/Ammoniumsulfat-Lösung (HAS-Lösung) und/oder Ammoniumnitrat-/Harnstoff-Lösung (AH-Lösung). Die Ammoniumverbindungen werden vorzugsweise in wässriger Lösung an den Wurzeln zugegeben. Besonders bevorzugt liegt die Konzentration der Lösung in einem Bereich von 10 bis 30% N. Diese Salze haben sich überraschend als besonders geeignet herausgestellt, das Wurzelwachstum zu verstärken und den Metabolismus der Pflanze so umzustellen, dass die Pflanze leichter eine erhöhte atmosphärische Konzentration von CO2 metabolisieren kann.
  • Im bevorzugten Fall der relativ hohen Konzentration der Ammoniumlösung ist besonders überraschend aufgefallen, dass die Pflanzen aufgrund der hohen für Pflanzen toxischen Konzentration das Depot nicht mit Wurzeln durchwachsen, sondern rund um das Depot einen dichten Wurzelkranz bilden. Dort nehmen sie die Ammoniumverbindungen in dem Grenzbereich auf, in dem die Ammoniumkonzentration durch die Diffusion pflanzenverträglich niedriger ist. Das Depot hat also eine Attraktionswirkung auf die Wurzeln. Es ist nun also möglich auf sehr begrenztem Raum der Pflanze gezielt bestimmte Nährstoffe anzubieten.
  • Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre im Sinne der Erfindung kann beispielsweise eine Konzentration in Bezug auf Volumenanteile sein, die zu wenigstens der Hälfte der gesamten Anbauzeit wenigsten 10% über der durchschnittlichen CO2-Konzentration bei NN (in Höhe des Meeresspiegels) liegt. Momentan liegt der Volumenanteil von Kohlenstoffdioxid in der freien Atmosphäre bei NN bei etwa 380 ppm Volumenanteil (Quelle: Wikipedia).
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann als Pflanze beispielsweise Zuckerrohr eingesetzt werden.
  • Bei dem bevorzugten erfindungsgemäßen Verfahren wurde überraschend gefunden, dass durch die Zugabe von Ammoniumverbindungen an den Wurzeln dort auch ein stark erhöhter Verbrauch an Kohlenhydraten und somit eine stark erhöhte Wirkung als Kohlenhydratsenke festgestellt werden konnte. Somit wird bei dem bevorzugten erfindungsgemäßen Verfahren die potentielle Senkenwirkung soweit verbessert, dass nun auch ein künstlich erhöhtes Angebot an CO2 in dem überirdischen Teil der Biomasse problemlos methabolisiert werden kann. Zum einen ist hier der Abtransport der gebildeten Kohlenhydrate aus dem Blättern heraus optimiert, so wie auch der Transport von Stickstoffverbindungen in die Blätter hinein. Bisher ist es nämlich nicht möglich gewesen, eine Erhöhung der Versorgung mit Pflanzennährstoffen, die über die Wurzeln aufgenommen werden mit denen, die über die Blätter aufgenommen werden, zu harmonisieren.
  • Erst beim bevorzugten erfindungsgemäßen Verfahren wurde festgestellt, dass es bei gleichzeitiger Zugabe von Ammoniumverbindungen an den Wurzeln und einem erhöhten CO2-Angebot in der Atmosphäre zu einem verbesserten Pflanzenwachstum kommt.
  • Vorzugsweise stellt man beim erfindungsgemäßen Verfahren die CO2-Konzentration in der Atmosphäre am Hauptstamm der Pflanze in Höhe von 2/3 der Höhe der Gesamtpflanze auf wenigstens 450 ppm (Volumenanteile), insbesondere 600 ppm (Volumenanteile) bei NN (Höhe des Meeresspiegels), ganz besonders bevorzugt wenigstens 1000 ppm, während wenigstens 50% der gesamten Anbauzeit der jeweiligen Pflanze, oder, wenn die Anbauzeit länger als 100 Tage dauert, an wenigstens 50 Tagen von einem zusammenhängenden Zeitraum von 100 Tagen, ein. Die CO2-Zuführung kann dabei beispielsweise über Schläuche in das überirdische obere Drittel der Pflanzen geschehen. Abhängig vom Wind kann vorzugsweise die CO2-Abgabe entsprechend reguliert werden, um die Abgabe von CO2 in die Atmosphäre zu verringern.
  • Beispielsweise realisiert man die Zugabe von Ammoniumverbindungen an den Wurzeln durch Einbettung in Depots von Ammoniumverbindungen zwischen den Pflanzen und/oder durch ein Schlauchsystem im Substrat mit Abgabevorrichtungen, wie beispielsweise Düsen oder Löchern. Bislang gibt es das Vorurteil, dass Ammoniumverbindungen phytotoxisch sind und somit das Wachstum der Pflanzen behindern können. Beim erfindungsgemäßen Verfahren wurde jedoch vor allem bei der Anlage von Depots von Ammoniumverbindungen zwischen den Pflanzen und/oder bei der Verwendung eines Schlauchsystems mit Abgabevorrichtung wie beispielsweise Düsen oder Löchern in Verbindung mit dem erhöhten CO2-Angebot in der Atmosphäre ein besonders starkes Wurzelwachstum beobachtet werden.
  • Die Depots oder Schläuche können beim erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise in einer Tiefe von 2 bis 20 cm unter der Erdoberfläche vorgesehen werden. Unabhängig davon können beim erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise die Depots oder Schläuche mittig zwischen den einzelnen Pflanzen angeordnet werden. Depots werden beispielsweise so angelegt, indem die genannten wässrigen Lösungen zwischen den Pflanzen einmalig oder mehrfach je Wachstumsperiode oder Jahr in einer Menge in einem Bereich von 0,1 bis 1 Litern in den Boden eingebracht werden. Im Fall der Schläuche kann die Abgabemenge pro Pflanze beispielsweise in einem Bereich von 0,1 bis 200 Liter pro Jahr oder Wachstumsperiode eingestellt werden.
  • Den Pflanzenanbau im erfindungsgemäßen Verfahren kann man vorzugsweise in einem Substrat durchführen, das ausgewählt ist aus Erde, Hydrokultur und/oder Sand. Das Substrat ist vorzugsweise desinfiziert. Vor allem bei der Hydrokultur und/oder in Pflanzgefäßen kann das Ernteprodukt so räumlich gut erfasst werden und das Verfahren kann unter besonders hygienisch einwandfreien Bedingungen stattfinden, um keine anderen Organismen einzuschleppen.
  • Beispielsweise kann man die Biomasse oder Pflanzen bei der Auskeimung oder zumindest vor der Pflanzung mit Mykorrhiza infizieren. Dadurch wird während des Anbaus Glomalin produziert. Glomalin enthält etwa 30 bis 40 Gew.-% Kohlenstoff und formt kleine Erdklümpchen in Verbindung auch mit sehr unfruchtbaren Böden wie Sand. Dieses so entstandene Granulat kann dann sehr unfruchtbaren Erdboden oder Sandboden auflockern und bindet Kohlenstoff im Boden. So kann auch die Luftdurchlässigkeit und Wasserspeicherung des Bodens erhöht werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe gelöst durch eine Pflanzanordnung, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Depot von Phosphatverbindungen und/oder -dünger zusammen mit Ammoniumverbindungen in einem Abstand in einem Bereich von 5 bis 50 cm zum Stamm oder Stengel einer mit Mykorrhizapilzen infizierten Pflanze und in einer Tiefe in einem Bereich von 1 bis 50 cm unter der Substratoberfläche befindet.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gelöst durch die Verwendung der erfindungsgemäß hergestellten erhaltenen Mykorrhizapilzinokulate in landwirtschaftlich und/oder forstwirtschaftlich genutzten Böden oder zur Wiederaufforstung.
  • Ausführungsbeispiel:
  • In ein Pflanzgefäß von 40 cm Durchmesser und 1 m Höhe mit desinfizierter und von Pilzsporen befreiter Pflanzenerde wurde mittig eine kleine Grube gegraben, Mykorrhizapilzinokulat und anschließend ein ausgetriebender Stengelabschnitt von Zuckerrohr hineingegeben. Anschließend wurde das Pflanzgefäß gleichmäßig mit der Pflanzenerde aufgefüllt, bis der Stengelabschnitt bedeckt war und nur noch die ausgetriebenen Blätter zu sehen waren. In einem Abstand von 10 cm zur Pflanzstelle und in einer Tiefe von 5 cm wurden 100 ml einer wässrigen Lösung von Ammoniumphosphat (18% N) in den Boden eingespritzt. Das Pflanzegefäß stand in einem Gewächshaus mit einer CO2-Konzentration von möglichst konstant 700 ppm (Volumenanteile).
  • Es wurde eine Vergleichspflanze gepflanzt, bei der Ammoniumphosphat gleichmäßig in das gesamte Bodenvolumen eingebracht wurden.
  • Während des Wachstums der beiden Zuckerrohrpflanzen konnte beobachtet werden, dass bei der erfindungsgemäßen Pflanze die Mykorrhizapilze wesentlich kräftiger wuchsen und ein Teil der Wurzeln in Richtung des Nährstoffdepots gewachsen war und dieses Depot vollständig mit einem dichten Wurzelnetzwerk umwachsen hatte, ohne es jedoch mit Wurzeln zu durchdringen.
  • Nach 12 Monaten Wachstum wurde die erfindungsgemäße Pflanze aus dem Pflanzgefäß geholt und von Substratresten befreit. Anschließend wurde das mit Mykorrhizapilz infizierte Substrat entfernt und portioniert. Wahlweise wurden auch die Wurzeln gehäckselt und als Pilzinokulat verpackt. So wurde Mykorrhizapilzinokulat erhalten.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Herstellung von Mykorrhizapilzinokulaten, wobei man Wurzeln von Pflanzen mit dem Mykorrhizapilz infiziert, dadurch gekennzeichnet, dass man Phosphatverbindungen und/oder -dünger zusammen mit Ammoniumverbindungen in einem Abstand in einem Bereich von 5 bis 50 cm zum Stamm oder Stengel der Pflanze und in einer Tiefe in einem Bereich von 1 bis 50 cm unter der Substratoberfläche einbringt.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Phosphatverbindungen und/oder -dünger höchstens in bis zu 5 Vol.-%, insbesondere höchstens 2 Vol.-% des relevanten Bodenvolumens einbringt.
  3. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Phosphatverbindungen und/oder -dünger höchstens einmal während der Lebensdauer der Pflanze oder wenn dies länger ist einmal pro Jahr einbringt.
  4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man als Substrat Erde oder Hydrokultur einsetzt.
  5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man die Ammoniumverbindungen als wässrige Lösung einbringt.
  6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass man die Phosphatverbindungen und/oder -dünger nicht mit dem übrigen Bodenvolumen außerhalb der Stelle der Einbringung vermischt.
  7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man den Pflanzenanbau unter einer CO2-Konzentration von wenigstens 410 vol. ppm in der umgebenden Atmosphäre und einer Zugabe von Ammoniumverbindungen an den Wurzeln beides unabhängig voneinander während wenigstens der Hälfte der Anbauzeit durchführt.
  8. Pflanzanordnung, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Depot von Phosphatverbindungen und/oder -dünger zusammen mit Ammoniumverbindungen in einem Abstand in einem Bereich von 5 bis 50 cm zum Stamm oder Stengel einer mit Mykorrhizapilzen infizierten Pflanze und in einer Tiefe in einem Bereich von 1 bis 50 cm unter der Substratoberfläche befindet.
  9. Verwendung der im Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 erhaltenen Mykorrhizapilzinokulate in landwirtschaftlich und/oder forstwirtschaftlich genutzten Böden oder zur Wiederaufforstung.
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