DE382706C - Fluessigkeitsantrieb fuer Fahrraeder - Google Patents

Fluessigkeitsantrieb fuer Fahrraeder

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DE382706C
DE382706C DEH86831D DEH0086831D DE382706C DE 382706 C DE382706 C DE 382706C DE H86831 D DEH86831 D DE H86831D DE H0086831 D DEH0086831 D DE H0086831D DE 382706 C DE382706 C DE 382706C
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Germany
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DEH86831D
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ERNST GEISSELMANN
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ERNST GEISSELMANN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M19/00Transmissions characterised by use of non-mechanical gearing, e.g. fluid gearing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsantrieb für Fahrräder. Die Erfindung bezieht sich auf den bekannten Antrieb für Fahrräder, der, insbesondere zu Vorführungszwecken, erlauben soll, die Abmessungen des Fahrrades, insbesondere Höhe des Sattels über dem Boden, während des Fahrens willkürlich zu verändern, also beispielsweise das Rad während einer Vorführung auf der Bühne bis etwa zur Bühnenhöhe wachsen zu lassen. Bei der bekannten Anordnung geschah die Übertragung der Kraft von der Tretkurbel zum Laufrad .durch Zahngetriebe und ausziehbare Wellen; von diesem Getriebe wur 1e eine Pumpe angetrieben zum Liefern der Druckflüssigkeit, die in das aus teleskopartig ausziehbaren Röhren bestehende, den Sattel tragende Gestell geleitet wurde, um letzteres zu erhöhen.
  • Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch .gelöst worden, daß zunächst zur Übertragung der Tretkurbelbewegung auf das Rad in an sich bekannter Weise eine Flüssigkeit benutzt wird, die mittels einer von der Tretkurbel aus angetriebenen Pumpe in einem geschlossenen Kreislauf zum Umlauf gebracht wird, dieselbe Flüssigkeit jedoch außerdem n,)ch dazu verwendet wird, die gewünschte Formänderung des Fahrrades hervorzubringen, indem der Flüssigkeitskreislauf in den Hohlraum teleskopartig ausgebildeter Rahmenteile verlegt wird, so daß er zugleich mit der Fahrbewegung eine Verschiebebewegung der Rahmenteile hervorbringen kann.
  • Diese Anordnung besitzt gegenüber den gesonderten Antriebs- und Bewegungsvorrichtungen der erstgenannten bekannten Einrichtung den Vorteil des einheitlichen Antriebs, einer erheblichen Vereinfachung der Gesamtbauart der Gewichtsersparnis, einer sehr vereinfachten Steuerung und erhöhten Betriebssicherheit.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist schematisch in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt das Fahrrad in der Vorrleransicht bei niedrigster Sattelstellung, Abb. 2 das Fahrrad ebenfalls in Vorderansicht in höchster Sattelstellung.
  • Dargestellt ist hier ein Einrad. Die Gabel les Rades a besteht aus zwei Röhren b, riie durch einen Steg c nur mechanisch miteinander verbunden sind. In den Röhren b sind gegen Flüssigkeitsdruck abgedichtete Röhren b1, b2, b', 0 teleskopartig verschiebbar. Auch die Röhren b1, b2 usw. sind durch Stege ei, c2 usw. paarweise miteinander verbunden.
  • Das oberste Röhrenpaar bl oder dessen Steg c4 trägt einen Sattel d.
  • Die Röhren b, b1 bis b4 bilden zusammen rnit einer am oder im Ouerstück c' uriterge-Lrachten un1 mittels rler Tretkurbel c# anzutreihenJen Flüssigkeitspumpe und einem auf die Achse des Rades a einwirkenden Flüssigkeit:-niotor einen geschlossenen Kreislauf für die zur Bewegtuigsiiliertragtuig dienenden Flüssigkeit, derart, ;laß jede Drehun h- leg Tretkurbeln eine entsprechende Drehung des Rades a hervorruft.
  • rin Unisteuerorgan, z. B. ein Mehrweghahn f, dient dazu, den aus Pumpe, Teleskoprohren und Motor bestehenden Kreislauf an der jeweils geeigneten Stelle mit einem V orratsl:eliälter für die Flüssigkeit in VerhinJung zti setzen. Als Vorratsbehälter ist hier rler Sattel d angenommen.
  • Wird das Unisteuerorgan f so eingestellt, daß die von den Tretkurbeln e aus bewegte Pumpe Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter d in die Teleskoprohre drückt, so werden die Teieskoprohre verlängert und dadurch der Abstand des Sattels vom Rad bzw. deni Boden vergrößert, während durch entsprechende Drosselung des Rücklaufs der Flüssigkeit vom Motor her das Maß eingestellt werden kann, um welches ini Vergleich zur Radumdrehung die Vergrößerung des Teleskoprahmens vor sich geht. Durch andere Einstellung des Steuerorgans f kann Flüssigkeit aus dein Kreislauf in den Vorratsbehälter d zurückgelassen werden, so daß die Rohre sich zusamrnen.ichieben. Die verschiedene Einstellung geschieht, während das Rad dauernd angetrieben wird. Jeder Bewegung der Tretkurbeln entspricht eine bestimmte Drehbewegung les Rades a, und zwar einer Vorwärtsbewegung ;leg Kurbel, eine Vorwärtsbewegung des Ra ,2s und einer Rückwärtsbewegung der Kurbel, eine Rückwärtsbewegung des Rades.
  • Als Pumpe eignet sich jede Rotationspumpe, z. B. eine Zalinrarlpunipe oler eine sogenannte Pittlerpumpe, als Nlotor ebenso je er rotierende Flüssigkeitsmotor.
  • Die Neuerung kann ebensogut an Zweio,ler Dreirädern angebracht werden wie an einem Einrad. Von untergeordneter Bedeutung ist es, ob der Antrieb mittels -M°nschenkraft erfolgt oder von einem Motor aus. Nicht unbedingt notwendig ist es, daß für den Flüssigkeitsumlauf ein Teleskoprohrs_vstern im engsten Sinne des Wortes benutzt wird. E5 könnten auch Druckschläuche angewenlet werden in Verbindung mit einer entsprechenden Geradführung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für Fahrräder, l ei dem eine Flüssigkeit zur Übertragung der Tretkurbelbewegung auf das Rad dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliissigkeitskrei:-lauf im Hohlraum teleskopartig ausgeliilleter Rahmenteile stattfindet, so daß er zugleich mit der Fahrbewegung eine Vorschiebebewegung der Rahmenteile bringen kann.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, @ladurch gekennzeichnet, daß teleskopartig verlängerbare Ra'hrnenteile die doppelte 1ZOlirleitung bilden, welche die von der Tretkurbel angetriebene Pumpe mit dem (las 1Za l ant rei ibenlen Flüssigkeitsmotor Z, verbin-let.
  3. 3. Fahrrad nach Anspruch i un 1 a, dadurch gekennzeichnet, daß in die Rohrleitung eine Umsteuervorrichtung (Mehr-«-eg,,ahn) eingebaut ist, Jie es erlau''.rt, entweder eine geschlossene Krei-,leitung über Pumpe und :Motor herzustellen oder aus einem Behälter durch die Pumpe mehr Flüssigkeit in die Kreisleitung hineinzudrücken oder aus der Kreisleitung in den Behälter entweichen zu lassen, um entweder ohne Veränderung am Teieskoprahrnen oder bei gleichzeitiger Verlängerung oder Verkürzung dieses Rahmens fahren zu können.
DEH86831D 1921-09-02 1921-09-02 Fluessigkeitsantrieb fuer Fahrraeder Expired DE382706C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4208657A1 (de) * 1992-03-18 1993-09-23 Kurt Kibler Hydraulische kraftuebertragung an einem fahrrad

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4208657A1 (de) * 1992-03-18 1993-09-23 Kurt Kibler Hydraulische kraftuebertragung an einem fahrrad

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