DE382678C - Zuteilvorrichtung - Google Patents

Description

• Zuteilvorrichtung. Die bekannten Vorrichtungen, mittels deren ein Gut in zuvor bestimmten Mengen gleichmäßig einer Vorrichtung zugeführt wird, welche das Gut weiterhin zerkleinert oder quetscht, bestehen aus durch Schaufeln oder flache Mulden gebildeten Kammern, die entweder auf die ganze oder nur einen Teil der Länge des sich drehenden Zuteilkörpers angeordnet sind.
• Derartige Zuteilvorrichtungen sind jedoch nicht zu verwenden, wenn es sich darum handelt, schlammiges oder backendes Gut durch die Zuteilvorrichtung in gleichmäßigen 'Mengen, z. B. einer Trockenvorrichtung, zuzuführen, da das Gut in den Kammern hängenbleibt und aus denselben nur schwer zu entfernen ist.
• Die Erfindung verwendet daher eine Zuteilvorrichtung, bei der die Kammern muldenartig ausgebildet sind, und ein der Zuteilvorrichtung beigeordneter Abstreifer beim Umlauf des Zuteilkörpers in die Mulde eindringt und das Gut aus derselben entfernt.
• Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Zuteilvorrichtung ist in der Zeichnung in Abb. i im Querschnitt und in Abb. 2 in der Aufsicht dargestellt.
• Der im Gehäuse i passend angeordnete Zuteilkörper 2 ist mit einer oder mehreren muldenartigen Vertiefungen 3; versehen, die bei der Drehung des im Gehäuse gelagerten Zuteilkörpers das im Trichter 4 angehäufte, zu verteilende Gut aufnehmen und bei der weiteren Drehung - z. B. in der in Abb. i gezeigten Lage - irgend wohin, z. B. auf eine Trockenfläche, entleeren. Die Mulde ist dabei so geformt, daß ein, z. B. durch Gegengewicht 5, all einem doppelarmigen Hebel 6 oder sonstwie federnd gelagerter Abstreifer 7 in die Mulde eindringt und das in derselben befindliche Gut völlig entleert.
• Durch die muldenartige Form der Kammer ist also der Abstreifer befähigt, außer dem Umfang des Zuteilkörpers auch das Innere der Mulde dauernd reinzuhalten, so daß bei gleichmäßiger Umdrehung des Zuteilkörpers eine gleichmäßige Verteilung auch von schlaminigein oder backendem Gut ermöglicht ist.
• Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellte Ausführung, sondern sie umfaßt jede Zuteilvorrichtung, bei welcher der Zuteilkörper muldenartig ausgebildet ist und. ein federnd gelagert oder gleichartig wirkender Abstreifer völlig in dieselbe eindringt.
• Die Mulde oder Mulden brauchen dabei nicht über die ganze Länge des Zuteilkörpers zii reichen, sondern können auch nur teilweise durchgeführt sein, so daß das Gut auch in einzelnen Posten entnommen wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zuteilvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß bei im Zuteilkörper durch Mulden gebildeten Kammern ein federnd angeordneter oder gleichartig wirkender Abstreifer vorgesehen ist, der völlig in die Mulden eindringt und: das Gut entfernt.