DE3826410A1 - Sicherheitsskibindung - Google Patents

Sicherheitsskibindung

Info

Publication number
DE3826410A1
DE3826410A1 DE3826410A DE3826410A DE3826410A1 DE 3826410 A1 DE3826410 A1 DE 3826410A1 DE 3826410 A DE3826410 A DE 3826410A DE 3826410 A DE3826410 A DE 3826410A DE 3826410 A1 DE3826410 A1 DE 3826410A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transverse axis
sole holder
opening lever
stop
ski binding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE3826410A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Bogner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Geze Sport International GmbH
Original Assignee
Geze Sport International GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Geze Sport International GmbH filed Critical Geze Sport International GmbH
Priority to DE3826410A priority Critical patent/DE3826410A1/de
Priority to EP89114384A priority patent/EP0354482B1/de
Priority to JP1508462A priority patent/JPH03500378A/ja
Priority to PCT/EP1989/000922 priority patent/WO1990001358A1/de
Priority to US07/469,600 priority patent/US5024457A/en
Priority to AT89114384T priority patent/ATE75964T1/de
Priority to DE8989114384T priority patent/DE58901393D1/de
Publication of DE3826410A1 publication Critical patent/DE3826410A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/084Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable
    • A63C9/0847Details of the manual release
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/084Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable
    • A63C9/0841Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable with a single jaw
    • A63C9/0842Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable with a single jaw the jaw pivoting on the body or base about a transverse axis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/084Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable
    • A63C9/0846Details of the release or step-in mechanism
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/0805Adjustment of the toe or heel holders; Indicators therefor

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Materials Applied To Surfaces To Minimize Adherence Of Mist Or Water (AREA)
  • Polyurethanes Or Polyureas (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung mit einem Fersenbacken nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Sicherheitsskibindung ist aus der CH-PS 4 17 433 bekannt. Um diesen bekannten Fersenbacken von Hand von seiner Schließ- in seine Öffnungssstellung zu bewe­ gen, wird der Handöffnungshebel entgegen der Vorspannkraft der Auslösefeder nach unten gedrückt, wodurch der Rastvor­ sprung aus dem Schwenkbereich des Kulminationspunktes der Ku­ lissenbahn gebracht wird und der Sohlenhalter kraftfrei nach oben geschwenkt werden kann. Dieses willkürliche Schwenken des Sohlenhalters in die Öffnungsstellung kann entweder durch ein Hochheben des Fersenbereichs des Skischuhs oder, wenn sich der Skischuh nicht in Eingriff mit der Skibindung befindet, von Hand bewirkt werden. Um das willkürliche Hoch­ schwenken des Sohlenhalters in seine Öffnungsstellung zu er­ leichtern, ist es außerdem bekannt, eine zusätzliche Öff­ nungsfeder vorzusehen, die am Sohlenhalter angreift und eine geringe Vorspannkraft in Richtung seiner Öffnungsstellung ausübt.
Dabei erweist es sich als nachteilig, daß in Form der Öff­ nungsfeder ein zusätzliches Bauteil erforderlich ist, das auch zusätzliche Montagekosten erfordert und gegen Korrosion empfindlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fersenbacken für eine Sicherheitsskibindung zu schaffen, bei der trotz einfachen und kostengünstigen Aufbaus der Sohlenhalter sicher in seine Öffnungsstellung geschwenkt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst.
Aufgrund dieser Ausbildung eilt der Handöffnungshebel bei der Öffnungsbewegung zunächst dem noch in der Schließstel­ lung verbleibenden Sohlenhalter vor, bis der Betätigungsan­ schlag und der Gegenanschlag in Eingriff kommen, worauf auch der Sohlenhalter in Öffnungsrichtung schwenkt, und zwar in­ sofern schneller als der Handöffnungshebel, als sich der Kulminationspunkt dem Rastvorsprung immer mehr annähert, bis der Rastvorsprung erneut mit der Kulissenbahn kurz vor Er­ reichen des Kulminationspunktes in Eingriff tritt. Jetzt würde die weitere Schwenkbewegung des Handöffnungshebels durch die zwischen dem Handöffnungshebel und dem Sohlenhal­ ter wirkenden Anschläge blockiert, wenn diese oder wenig­ stens einer von ihnen nicht federnd ausgebildet wären. Das Weiterschwenken des Handöffnungshebels bis zum Gleiten des Rastvorsprunges über den Kulminationspunkt ist jedoch unter Zusammendrücken der federnden Anschläge möglich, wodurch eine zusätzliche Vorspannkraft erzeugt wird, die direkt auf den Sohlenhalter einwirkt und ein Drehmoment in Richtung seiner Öffnungsstellung bewirkt. Sobald der Rastvorsprung den Kulminationspunkt überschritten hat, entspannen sich die federnden Anschläge bzw. der federnde Anschlag und der Soh­ lenhalter schnappt beim Loslassen des Handöffnungshebels in seine Offenstellung.
Auf diese Weise ist keine zusätzliche Öffnungsfeder zwischen dem Gehäuse und dem Sohlenhalter erforderlich, wodurch der Fersenbacken einfacher und kostengünstiger hergestellt wer­ den kann. Außerdem wirkt in der Schließstellung des Sohlen­ halters vorteilhafterweise keine - wenn auch geringe - Feder­ kraft in Richtung der Öffnungsstellung, so daß die Vorspann­ kraft der Auslösefeder nicht verfälscht wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der ersten Quer­ achse und dem Kulminationspunkt das 1,5 bis 4fache, vorzugs­ weise das 2 bis 3fache und insbesondere das 2,5fache des Abstands zwischen dem Eingriffspunkt des Betätigungsan­ schlags und der ersten Querachse beträgt. Bei einer derarti­ gen Bemessung der Abstände sind besonders günstige Kraft­ und Geschwindigkeitsverhältnisse zwischen dem Sohlenhalter und dem Handöffnungshebel gegeben.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind aus den Unteransprüchen ersichtlich.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene, schematische Seitenan­ sicht eines Fersenbackens in der Schließstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Fersenbackens in einer halb geöffneten Stellung kurz vor Erreichen des Kulmina­ tionspunktes und
Fig. 3 eine Seitenansicht des Fersenbackens in der Öff­ nungsstellung.
Fig. 1 zeigt einen Fersenbacken, der ein Lagergehäuse 11, einen Sohlenhalter 13, einen Handöffnungshebel 15 und eine Auslösefeder 16 umfaßt.
Das Lagergehäuse 11 ist längsverschieblich auf einer Grund­ platte 25 befestigt, die fest auf der Oberfläche eines nicht dargestellten Skis angeordnet ist. Am Lagergehäuse 11 greift in axialer Richtung eine Anschubfeder 26 mit einem Ende an, während ihr anderes Ende an einem auf der Grundplatte 25 be­ festigten Axialanschlag 27 anliegt. Diese Anschubfeder 26 stützt das Lagergehäuse nach hinten ab und bewirkt beim Ein­ setzen des Skischuhs in die Skibindung eine axiale Anschub­ kraft auf die Skischuhsohle in Richtung eines nicht darge­ stellten Vorderbackens. Durch die in axialer Richtung federn­ de Abstützung des Fersenbackens ist es möglich, eine Ände­ rung des Abstandes zwischen dem Fersen- und dem Vorderbacken auszugleichen, die bei einer Durchbiegung des Skis beispiels­ weise beim Durchfahren von Bodenmulden auftreten kann.
Im oberen Bereich des Lagergehäuses 11 ist senkrecht zur Längsrichtung des Skis eine horizontale erste Querachse 12 angeordnet, um die der Sohlenhalter 13 schwenkbar gelagert ist. Diese erste Querachse 12 ist nahe dem hinteren Ende des Sohlenhalters 13 vorgesehen.
Der Sohlenhalter 13 weist an seinem vorderen, dem Vorder­ backen zugewandten Ende oben einen Sohlenniederhalter 28, unten einen Trittsporn 29 und dazwischen eine vordere Ab­ schlußwand 30 auf, die mit dem Fersenteil der nicht darge­ stellten Skischuhsohle zusammenwirken. Die Skischuhsohle liegt bei eingesetztem Skischuh auf einer Trittplatte 10 auf, die auf der Grundplatte 25 befestigt ist.
Auf der der ersten Querachse 12 zugewandten Seite der Ab­ schlußwand 30 ist eine Kulissenbahn 20 mit einem im wesentli­ chen vertikalen Oberabschnitt 31, einem Horizontalgleitab­ schnitt 32, einem Vertikalgleitabschnitt 33 und einem im we­ sentlichen horizontalen Unterabschnitt 34 vorgesehen. Zwi­ schen dem Oberabschnitt 31 und dem Horizontalgleitabschnitt 32 befindet sich eine erste Rastvertiefung 18 und zwischen dem Vertikalgleitabschnitt 33 und dem Unterabschnitt 34 eine zweite Rastvertiefung 19, während am Übergang des Horizontal­ gleitabschnitts 32 in den Vertikalgleitabschnitt 33 ein zur ersten Querachse 12 gerichteter, knieartiger Vorsprung ausge­ bildet ist, der einen Kulminationspunkt 21 aufweist.
Oberhalb und geringfügig hinter der ersten Querachse 12 weist der Sohlenhalter 13 einen nockenförmigen Betätigungsan­ schlag 22 auf, der den Sohlenhalter 13 nach oben überragt und mit diesem einstückig ausgebildet ist.
Der Handöffnungshebel 15 ist über eine zweite Querachse 14, die zur ersten Querachse 12 parallel verläuft, mit dem Lager­ gehäuse 11 verbunden und auf dieser drehbar gelagert. Diese zweite Querachse 14 befindet sich im grundplattennahen Be­ reich des Lagergehäuses 11 und liegt in axialer Richtung etwa in der Mitte zwischen der ersten Querachse 12 und der ersten Rastvertiefung 18. Der Handöffnungshebel 15 ist ein­ teilig ausgeführt und besteht aus einem unteren Lagerbereich 35, der die zweite Querachse 14 aufnimmt, einem mittleren Kraftübertragungsbereich 36 und einem oberen, geringfügig nach hinten abgewinkelten Niederdrückbereich 37. Im Kraft­ übertragungsbereich 36 weist der Handöffnungshebel 15 einen zum Vorderbacken hin gerichteten Rastvorsprung 17 auf, der in der Schließstellung des Sohlenhalters 13 in die erste Rastvertiefung 18 der Kulissenbahn 20 einrastet, um auf den Sohlenhalter 13 eine den Skischuh auf dem Ski haltende Niederhaltekraft auszuüben.
Die den Sohlenhalter 13 in seiner Schließ- und Öffnungsstel­ lung haltende Kraft wird durch die Auslösefeder 16 erzeugt, die in einer axialen Zentralöffnung 38 des Lagergehäuses 11 angeordnet ist. Die Auslösefeder 16 liegt mit ihrem hinteren Ende an einer hinten am Lagergehäuse 11 abgestützten Ein­ stellscheibe 39 an, die mittels einer Einstellschraube 40 in axialer Richtung verschiebbar ist, um die erforderliche Vor­ spannung einstellen zu können. Mit dem vorderen Ende liegt die Auslösefeder 16 an einer hinteren halbkugelförmigen Nocke 41 des Handöffnungshebels 15 an, der im wesentlichen auf gleicher Höhe wie der Rastvorsprung 17 angeordnet ist. So erzeugt die Auslösefeder 16 ein im Uhrzeigersinn wirken­ des Drehmoment um die zweite Querachse 14, das über den Rast­ vorsprung 17 auf den Sohlenhalter 13 übertragen wird und diesen in Richtung seiner Schließstellung beaufschlagt.
Im bei einer Öffnungsbewegung sich nach unten bewegenden Be­ tätigungsbereich 37 des Handöffnungshebels 15 ist unten ein federnder Gegenanschlag 23 so befestigt, daß er beim Schwen­ ken des Handöffnungshebels 15 in Richtung des Pfeiles 42 und in der Schließstellung verbleibendem Sohlenhalter 13 an dem Betätigungsanschlag 22 im Eingriffspunkt 24 zur Anlage kommt.
Im folgenden wird der Funktionsablauf beim manuellen Öffnen des Fersenbackens aus seiner Schließstellung beschrieben:
In der Schließstellung befindet sich der Handöffnungshebel 15 unter Einwirkung der Auslösefeder 16 in seiner vordersten Stellung, in der der Rastvorsprung 17 in die erste Rastver­ tiefung 18 der Kulissenbahn 20 hineingedrückt wird und damit den Sohlenhalter 13 in der Schließstellung hält.
Wird nun der Handöffnungshebel 15 in Richtung des Pfeils 42 unter Zusammendrückung der Auslösefeder 16 bis zum Betäti­ gungsanschlag 22 geschwenkt, so entfernt sich der Rastvor­ sprung 17 zunächst von der ersten Rastvertiefung 8 und hebt auch von dem Oberabschnitt und dem Horizontalgleitabschnitt 32 der Kulissenbahn 20 ab. In diesem Zustand ist der Sohlen­ halter 13 von der Vorspannkraft der Auslösefeder 16 abgekop­ pelt, bleibt aber wegen seines Gewichtes in der Schließlage.
Beim weiteren Niederschwenken des Handöffnungshebels 15 in seine Öffnungsstellung ist der Gegenanschlag 23 mit dem Betä­ tigungsanschlag 22 in Eingriff und übt auf diesen eine Kraft in Richtung des Pfeils 42 aus, wodurch der Betätigungsan­ schlag 22 nach hinten und damit der Sohlenhalter 13 um die erste Querachse 12 nach oben geschwenkt wird. Da der Abstand A des Eingriffspunktes 24 von der Querachse 12 wesentlich kleiner als der Abstand B der Querachse 12 vom Kulminations­ punkt 21 bzw. als der Abstand der Querachse 12 von der Rast­ vertiefung 18 ist und sich der Rastvorsprung 17 bereits in einem zenitnahen Bereich seines Schwenkkreises um die zweite Querachse 14 befindet, bewegt sich der Horizontalgleitab­ schnitt 32 wesentlich schneller nach oben als der Rastvor­ sprung 17, so daß sich der Horizontalgleitabschnitt 32 des Sohlenhalters 13 dem Rastvorsprung 17 wieder nähert.
Dieses Annähern wird aber dadurch begünstigt, daß der am Ende des Horizontalgleitabschnitts 32 befindliche Kulmina­ tionspunkt 21 in einem Abstand B von der ersten Querachse 12 angeordnet ist, der in etwa das 2,5fache des Abstands A zwi­ schen dem Eingriffspunkt 24 des Betätigungsanschlags 22 mit dem Gegenanschlag 23 und der ersten Querachse 12 ist. Da­ durch legt der Kulminationspunkt 21 bei gleicher Winkelände­ rung eine wesentlich größere Strecke auf seinem Schwenkkreis um die erste Querachse 12, nämlich die 2,5fache, als der Eingriffspunkt 24 zurück. Da die weiteren Punkte des Horizon­ talgleitabschnitts 32 von der ersten Querachse 12 noch weiter entfernt sind, gilt dies in noch stärkerem Maße für alle übrigen Punkte auf dem Horizontalgleitabschnitt 32.
Am Ende dieser Näherungsphase gelangt der Horizontalgleitab­ schnitt 32 kurz vor dem Kulminationspunkt 21 wieder mit dem Rastvorsprung 17 in Eingriff. Ein weiteres Schwenken des Handöffnungshebels 15 ist nun nur dadurch möglich, daß der federnde Gegenanschlag 23 zusammengedrückt wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Auslösefeder 16 wird solange zu­ sammengedrückt, bis der Rastvorsprung 17 den Kulminations­ punkt 21 und damit seine Totlage erreicht, in der beim Los­ lassen des Handöffnungshebels 15 der Sohlenhalter 13 weder in seine Schließ-, noch in seine Öffnungsstellung schwenken würde.
Bei einem geringfügigen Weiterschwenken des Handöffnungshe­ bels 15 springt der Sohlenhalter 13 in eine Übertotpunktla­ ge, in der der Rastvorsprung 17 mit dem Vertikalgleitab­ schnitt 33 in Eingriff tritt. In dieser Lage ist eine weite­ re Betätigung des Handöffnungshebels 15 nicht mehr erforder­ lich, da durch die nunmehr erfolgende Entspannung des federn­ den Gegenanschlags 23 der Betätigungsanschlag 22 und damit der gesamte Sohlenhalter 13 um die erste Querachse 12 weiter­ geschwenkt wird. Die Auslösefeder 16 drückt dabei den Rast­ vorsprung 17 gegen den Vertikalgleitabschnitt 33, wodurch ebenfalls eine Kraft in vertikaler Richtung und damit ein Drehmoment um die erste Querachse 12 im Gegenuhrzeigersinn ausgeübt wird, die den Sohlenhalter 13 in seine Öffnungsstel­ lung schwenkt.
Die Öffnungsstellung ist aus der Fig. 3 ersichtlich. In dieser greift der Rastvorsprung 17 in die zweite Rastvertie­ fung 19 der Kulissenbahn 20 ein, so daß der Sohlenhalter 13 in der Öffnungsstellung verrastet ist. Der federnde Gegenan­ schlag 23 ist in dieser Lage wieder entspannt.
Das automatische Öffnen des Fersenbackens bei einem Sturz ge­ schieht im wesentlichen in der gleichen Weise wie bei der Handauslösung. Im Unterschied zu der Handauslösung wird die Kraft zum Schwenken des Handöffnungshebels 15 bis zum Errei­ chen der Übertotpunktlage nicht über den Niederdrückbereich 37 des Handöffnungshebels 15 eingebracht, sondern über den Horizontalgleitabschnitt 32 der Kulissenbahn 20, der den Rastvorsprung 17 des Handöffnungshebels 15 nach oben drückt.
Aufgrund dieser geänderten Krafteinleitung hebt der Rastvor­ sprung 17 in der ersten Phase der Schwenkbewegung nicht von dem Horizontalgleitabschnitt 32 ab, sondern gleitet auf diesem bis zum Kulminationspunkt 21.
Das weitere Öffnen geschieht dann in der gleichen Weise wie bei der Handauslösung.
Anstelle des Gegenanschlags 23 kann auch der Betätigungsan­ schlag 22 federnd ausgebildet sein. Die federnden Anschläge können aus Gummi oder einem anderen Material bestehen, das die geforderten elastischen Eigenschaften aufweist. Insbeson­ dere kann anstelle eines Gummielementes auch eine Druckfeder vorgesehen werden.
Maßgebend ist, daß der Rastvorsprung 17 des Handöffnungshe­ bels 15 bei nicht zusammengedrücktem Gegenanschlag 23 bzw. Betätigungsanschlag 22 im Schwenkbereich des Horizontalgleit­ abschnitts 32 der Kulissenbahn 20 liegt, wodurch die weitere Schwenkbewegung des Handöffnungshebels 15 und des Sohlenhal­ ters 13 in die Öffnungsstellung zunächst blockiert ist, wäh­ rend der Rastvorsprung 17 durch Zusammendrücken des federn­ den Anschlags über den Kulminationspunkt aus dem Schwenkbe­ reich des Horizontalgleitabschnitts 32 bringbar ist, so daß der Rastvorsprung 17 in die Übertotpunktlage der Kulissen­ bahn 20 gleiten kann. In dieser Lage bewirkt zunächst die Druckkraft des federnden Anschlags 23 und dann die Schub­ kraft der Auslösefeder 16 nach dem Loslassen des Handöff­ nungshebels 15 die weitere Drehbewegung des Sohlenhalters 13 in seine Öffnungstellung.
Damit die Schwenkbewegung des Handöffnungshebels 15 und des Sohlenhalters 13 in die Öffnungsstellung kurz vor dem Kulmi­ nationspunkt 21 blockiert werden kann, ist es erforderlich, daß der Horizontalabschnitt 32 der Kulissenbahn 20 mit einer größeren Bahngeschwindigkeit als der Rastvorsprung 17 des Handöffnungshebels 15 in der gleichen Bahnrichtung ge­ schwenkt wird, so daß der vorausgeeilte Rastvorsprung 17 von dem nacheilenden Horizontalgleitabschnitt 32 eingeholt wer­ den und mit diesem wieder in Eingriff treten kann.
Bezugszeichenliste
10 Trittplatte
11 Lagergehäuse
12 erste Querachse
13 Sohlenhalter
14 zweite Querachse
15 Handöffnungshebel
16 Auslösefeder
17 Rastvorsprung
18 1. Rastvertiefung
19 2. Rastvertiefung
20 Kulissenbahn
21 Kulminationspunkt
22 Betätigungsanschlag
23 Gegenanschlag
24 Eingriffspunkt
25 Grundplatte
26 Anschubfeder
27 Axialanschlag
28 Sohlenniederhalter
29 Trittsporn
30 Abschlußwand
31 Oberabschnitt
32 Horizontalgleitabschnitt
33 Vertikalgleitabschnitt
34 Unterabschnitt
35 Lagerbereich
36 Kraftübertragungsbereich
37 Betätigungsbereich
38 Zentralöffnung
39 Einstellscheibe
40 Einstellschraube
41 Nocke
42 Pfeil
Sonderpositionen
A Abstand
B Abstand

Claims (8)

1. Sicherheitsskibindung mit einem Fersenbacken, der ein am Ski bevorzugt gegen Federkraft nach hinten verschiebbar befestigtes Lagergehäuse (11) aufweist, an dem um eine erste Querachse (12) ein Sohlenhalter (13) und um eine zweite Querachse (14) ein Handöffnungshebel (15) zwi­ schen einer Schließ- und einer Öffnungsstellung schwenk­ bar angeordnet sind, wobei im Lagergehäuse (11) eine mit dem einen Ende am Lagergehäuse (11) und mit dem anderen Ende an dem Handöffnungshebel (15) abgestützte und die­ sen in Richtung der Schließbewegung vorspannende Auslöse­ feder (16) vorgesehen ist und der Handöffnungshebel (15) einen Rastvorsprung (17) aufweist, der in der Schließ­ stellung in eine erste Rastvertiefung (18) und in der Öffnungsstellung in eine zweite Rastvertiefung (19) einer am Sohlenhalter (13) angeordneten Kulissenbahn (20) eingreift und die Verrastung des Sohlenhalters (13) in der Schließ- und Öffnungstellung bewirkt, wobei die Kulissenbahn (20) zwischen der ersten und zweiten Rast­ vertiefung einen Kulminationspunkt (21) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am Sohlenhalter (13) ein Betätigungsanschlag (22) in einem deutlich geringeren Abstand (A) von der ersten Querachse (12) als der Abstand (B) des Kulminationspunk­ tes (21) von der ersten Querachse (12) angeordnet ist, daß am Handöffnungshebel (15) ein mit dem Betätigungsan­ schlag (22) zusammenwirkender Gegenanschlag (23) vorgese­ hen ist, daß wenigstens einer der beiden Anschläge (22, 23) federnd nachgiebig ausgebildet ist und daß der Handöffnungshebel (15) relativ zum Sohlenhalter (13) so am Lagergehäuse (11) angelenkt und der Gegenanschlag (23) derart an ihm angebracht ist, daß er bei in der Schließstellung befindlichem Sohlenhalter (13) und bei Überführung von seiner Schließ- in seine Öffnungsstel­ lung mit dem Betätigungsanschlag (22) zunächst in Ein­ griff tritt, dann den Sohlenhalter (13) mit einer den un­ terschiedlichen Abständen (A,B) und der momentanen Phase der Kreisbewegung des Handöffnungshebels (15) entspre­ chenden, gegenüber der eigenen Winkelgeschwindigkeit des Handöffnungshebels (15) in bezug auf die erste Querachse (12) erhöhten Winkelgeschwindigkeit in Öff­ nungsrichtung bewegt, bis der Rastvorsprung die Kulissen­ bahn (20) erneut kurz vor Erreichen des Kulminationspunk­ tes (21) berührt, worauf der Rastvorsprung (17) unter Zu­ sammendrückung des bzw. der federnden Anschläge (22, 23) über den Kulminationspunkt (21) gleitet und der Sohlen­ halter (13) in die Übertotpunktlage springt.
2. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag (23) federnd und der Betätigungs­ anschlag (22) starr ist.
3. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß - bei geschlossenem Sohlenhalter (13) - die erste Querachse (12) im oberen Bereich des Sohlenhalters (13) und der Kulminationspunkt (21) in der Schließstellung des Sohlenhalters (13) tiefer als die erste Querachse (12) angeordnet ist, während der Betätigungsanschlag (22) im wesentlichen oberhalb der ersten Querachse (12) vorgesehen ist.
4. Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Querachse (14) unterhalb der ersten Quer­ achse (12) und unterhalb des Kulminationspunktes (21) und in Skilängsrichtung zwischen der ersten Querachse (12) und dem Kulminationspunkt (21) angeordnet ist.
5. Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Rastvertiefung (18) in der Schließstellung in vertikaler Richtung etwa in der Mitte zwischen der ersten (12) und zweiten Querachse (14) und die zweite Rastvertiefung (19) in der Öffnungsstellung etwa auf der­ selben Höhe wie die erste Querachse (12) angeordnet ist.
6. Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (B) zwischen der ersten Querachse (12) und dem Kulminationspunkt (21) das 1,5 bis 4fache, vor zugsweise das 2 bis 3fache und insbesondere das 2,5fache des Abstands (A) zwischen dem Eingriffspunkt (24) des Betätigungsanschlags (22) und der ersten Querachse (12) beträgt.
7. Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsanschlag (22) auf der von der Kulis­ senbahn (20) abgewandten Seite der ersten Querachse (12) des Sohlenhalters (13) angeordnet ist.
8. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsanschlag (22) und/oder der Gegenan­ schlag (23) als Gummifeder ausgebildet ist.
DE3826410A 1988-08-03 1988-08-03 Sicherheitsskibindung Withdrawn DE3826410A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3826410A DE3826410A1 (de) 1988-08-03 1988-08-03 Sicherheitsskibindung
EP89114384A EP0354482B1 (de) 1988-08-03 1989-08-03 Sicherheitsskibindung
JP1508462A JPH03500378A (ja) 1988-08-03 1989-08-03 安全スキー締具
PCT/EP1989/000922 WO1990001358A1 (de) 1988-08-03 1989-08-03 Sicherheitsskibindung
US07/469,600 US5024457A (en) 1988-08-03 1989-08-03 Safety ski binding
AT89114384T ATE75964T1 (de) 1988-08-03 1989-08-03 Sicherheitsskibindung.
DE8989114384T DE58901393D1 (de) 1988-08-03 1989-08-03 Sicherheitsskibindung.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3826410A DE3826410A1 (de) 1988-08-03 1988-08-03 Sicherheitsskibindung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3826410A1 true DE3826410A1 (de) 1990-02-08

Family

ID=6360186

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3826410A Withdrawn DE3826410A1 (de) 1988-08-03 1988-08-03 Sicherheitsskibindung
DE8989114384T Expired - Fee Related DE58901393D1 (de) 1988-08-03 1989-08-03 Sicherheitsskibindung.

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8989114384T Expired - Fee Related DE58901393D1 (de) 1988-08-03 1989-08-03 Sicherheitsskibindung.

Country Status (6)

Country Link
US (1) US5024457A (de)
EP (1) EP0354482B1 (de)
JP (1) JPH03500378A (de)
AT (1) ATE75964T1 (de)
DE (2) DE3826410A1 (de)
WO (1) WO1990001358A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5176397A (en) * 1990-08-08 1993-01-05 Geze Sport International Gmbh Heel unit for a ski-binding

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5160159A (en) * 1990-03-21 1992-11-03 Nordica S.P.A. Safety fastening, particularly for skis
US6123354A (en) * 1996-05-29 2000-09-26 Laughlin; James Step-in snowboard binding
FR2809324B1 (fr) * 2000-05-24 2002-08-30 Salomon Sa Element de retenue arriere d'une chaussure sur un ski alpin
US6722688B2 (en) 2001-11-21 2004-04-20 The Burton Corporation Snowboard binding system
DE102013201727A1 (de) * 2013-02-01 2014-08-07 Marker Deutschland Gmbh Fersenhalter mit rollenförmigem Sohlenhalter

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH417433A (fr) * 1965-07-15 1966-07-15 Reuge Sa Fixation de ski de sécurité
DE3128778C2 (de) * 1981-07-21 1987-01-29 Geze Gmbh, 7250 Leonberg Sicherheitsskibindung
AT374697B (de) * 1982-05-19 1984-05-25 Tyrolia Freizeitgeraete Fersenniederhalter
DE3406983A1 (de) * 1984-02-25 1985-12-12 Roland 8100 Garmisch-Partenkirchen Jungkind Fersenteil fuer eine sicherheitsskibindung
AT381038B (de) * 1984-12-19 1986-08-11 Tyrolia Freizeitgeraete Fersenhalter
CH666624A5 (de) * 1985-02-12 1988-08-15 Fritschi Apparatebau Sohlenhalter fuer einen schuh.
AT384952B (de) * 1986-06-23 1988-02-10 Tyrolia Freizeitgeraete Sicherheitsskibindung
FR2602689B1 (fr) * 1986-08-18 1988-12-02 Salomon Sa Fixation pour le maintien de la partie arriere d'une chaussure sur un ski

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5176397A (en) * 1990-08-08 1993-01-05 Geze Sport International Gmbh Heel unit for a ski-binding

Also Published As

Publication number Publication date
DE58901393D1 (de) 1992-06-17
EP0354482A2 (de) 1990-02-14
EP0354482B1 (de) 1992-05-13
JPH03500378A (ja) 1991-01-31
US5024457A (en) 1991-06-18
WO1990001358A1 (de) 1990-02-22
ATE75964T1 (de) 1992-05-15
EP0354482A3 (en) 1990-03-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0295372B1 (de) Seitenlösbarer Vorderbacken einer Sicherheitsskibindung
EP0351881A2 (de) Bindungsgekoppelte Skistiefelschaftentriegelung
DE3201319A1 (de) Skibindungsbacken
EP1379317B1 (de) Einrichtung zur verbindung eines sportschuhes mit einer gleiteinrichtung
DE2533337B2 (de) Auslöseskibindung
EP0664969A2 (de) Skischuh
DE3924018A1 (de) Langlaufskibindung mit automatischem verschluss
DE69401171T2 (de) Bindungselement für einen alpinen Ski
DE3826410A1 (de) Sicherheitsskibindung
EP0829281A1 (de) Schuhhalteraggregat einer auslösbaren Skibindung
EP0118758B1 (de) Sicherheitsskibindung
DE2807592A1 (de) Langlaufskibindung
EP0117464B1 (de) Sicherheitsskibindung
AT406339B (de) Snowboardbindung
EP0408824B1 (de) Skistiefel-Sicherheitsskibindungsanordnung
EP0830185A1 (de) Anordnung einer langlauf-, insbesondere skating-bindung
DE2528578A1 (de) Sicherheitsbindung fuer skischuhe
DE2211070C3 (de) Niederhalter für eine Skibindung
EP0443108A2 (de) Sicherheitsskibindung zur auslösbaren Halterung eines Skischuhes
EP1174165B1 (de) Bindungskonstruktion
EP0470419B1 (de) Fersenbacken einer Sicherheitsskibindung
DE102013009762A1 (de) Sicherheitsskibindungssystem
DE1961285C3 (de) Auslösebindung für Skier
AT385672B (de) Sicherheitsskibindung
DE2005664A1 (de) Vorderabstutzvorrichtung fur Sicher heitsskibindungen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee