DE3826187A1 - Aufweitewerkzeug fuer hohle werkstuecke - Google Patents
Aufweitewerkzeug fuer hohle werkstueckeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D41/00—Application of procedures in order to alter the diameter of tube ends
- B21D41/02—Enlarging
- B21D41/026—Enlarging by means of mandrels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Aufweitewerkzeug für hohle,
insbesondere hohlzylindrische, Werkstücke mit einem
Werkzeuggrundkörper mit einem ersten, starr angebrachten
Handhebel und einer Bohrung, einem in dieser Bohrung axial
verschiebbar gelagerten, aus der Bohrung mit einem äußeren
verjüngten Ende herausragenden Spreizdorn, mit einem
gleichfalls im Werkzeuggrundkörper um einen zur
Bohrungsachse senkrechten ersten Gelenkzapfen schwenkbar
gelagerten zweiten Handhebel, der über einen zweiten
Gelenkzapfen mit mindestens einem Kniehebel verbunden ist,
der seinerseits über einen dritten Gelenkzapfen derart mit
dem Spreizdorn verbunden ist, daß dieser Spreizdorn durch
zangenartiges Zusammenführen der beiden Handhebel unter
Annäherung des Kniehebels in Bezug auf die drei
Gelenkzapfen an eine gestreckte Lage um einen vorgegebenen
Hub aus dem Grundkörper heraus gegen einen mit dem
Grundkörper verbundenen Satz von Spreizbacken verschiebbar
ist.
Ein derartiges Aufweitewerkzeug wird häufig auch als
"Expander" bezeichnet, sein grundsätzliches Bauprinzip
ist in der US-PS 40 34 591 beschrieben. Ein solcher
Expander dient dazu, die Enden von Rohren oder
Rohrabschnitten mindestens in einem solchen Maße im
Durchmesser zu erweitern, daß ein Rohr mit dem
ursprünglich gleichen Durchmesser in das erweiterte Ende
eingesetzt und mit diesem dicht, beispielsweise durch
Verlöten, verbunden werden kann. Ein Expander ist mithin
ein wichtiges Werkzeug im Rohrleitungsbau.
Bei dem durch die US-PS 40 34 591 bekannten Expander wird
der Spreizdorn mittels eines Handhebels über einen
einseitig wirkenden Nocken angetrieben, der jedoch keinen
Zwangsrückzug ermöglicht. Dies führt beim Aufweiten von
Rohren aus bestimmten Materialien dazu, daß die Rohre auf
den Spreizbacken festschrumpfen, so daß diese nur mühsam
aus dem gerade erst aufgeweiteten Rohrabschnitt entfernt
werden können.
Expander der eingangs beschriebenen Gattung sind durch
offenkundige Vorbenutzung bekannt; sie ermöglichen zwar
aufgrund des Kniehebelprinzips einen Zwangsrückzug des
Spreizdorns, haben aber andere Probleme zur Folge:
Wie dies von Pressenantrieben her allgemein bekannt ist,
erzeugen Kniehebelsysteme unmittelbar vor dem Eintritt
aller Gelenkzapfen in die gestreckte Lage eine gegen
unendlich gehende Kraft, die bis zur Zerstörung des
Antriebssystems gehen kann. Aus diesem Grunde werden bei
sogenannten Kniehebelpressen Sicherheitskupplungen
vorgesehen (siehe "Hütte" Band IIa 28. Auflage, 1954,
Seite 1079). Bei Kniehebelpressen kommt hinzu, daß
Spitzenbelastungen in gewissem Umfange durch das Auffedern
des Pressengestells aufgefangen werden.
Der Einbau derartiger Überlastsicherungen verbietet sich
bei Expandern, die zu den Handwerkzeugen zählen, aus
Gewichts-, Raum- und Kostengründen. Bei den bisherigen
Expanderantrieben mit Nockensteuerung des Spreizdorns
bestand auch nicht die Gefahr einer Überlastung der
Bauteile, weil durch die unvermeidbaren Reibungskräfte
zwischen Nocken und Spreizdorn eine der Spreizkraft
proportionale Gegenkraft auf den Handhebel ausgeübt wurde,
so daß eine Überlastung des Antriebssystems schon aus
Gründen der Begrenzung der Körperkraft ausgeschlossen war.
Diese inhärente Sicherheit ist aber bei
Kniehebel-Expandern nicht mehr vorhanden.
Bei Hand-Expandern der zur Diskussion stehenden Art hängt
die Maximalkraft unter anderem auch von den Toleranzen im
Gesamtsystem bis zu den Spreizbacken ab. Zu einem
Grundgerät gehören in der Regel mehrere Spreizbackensätze,
die notwendigerweise Fertigungstoleranzen aufweisen.
Schließlich sind die Spreizbacken in einem Backenhaltering
zusammengehalten und in diesem fliegend gelagert. Da sie
gehärtet sind und infolgedessen eine gewisse Sprödigkeit
aufweisen, besteht beim Überschreiten einer zulässigen
Belastung eine nicht unerhebliche Bruchgefahr. Die
Toleranzfrage wird dabei um so kritischer, je kleiner der
Arbeitsdurchmesser der Spreizbacken ist und je mehr der
Arbeitsbereich in der Nähe der gestreckten Lage sämtlicher
Gelenkzapfen liegt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Aufweitewerkzeug der eingangs beschriebenen Gattung
anzugeben, bei dem die Toleranzfrage hinsichtlich der
auftretenden Maximalkräfte weniger kritisch ist und bei
dem die Gefahr einer Überlastung auch ohne aufwendige
Sicherheitskupplungen vermieden wird.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs
beschriebenen Aufweitewerkzeug erfindungsgemäß dadurch,
daß der Schwenkwinkel der beiden Handhebel zueinander
durch einen Anschlag derart begrenzt ist, daß der
Kniehebel vor Erreichen der gestreckten Lage der Achsen A,
B und C der drei Gelenkzapfen zum Stillstand kommt.
Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn der minimale
Winkel B-A-C zwischen der geraden Verbindungslinie B-A des
zweiten und des ersten Gelenkzapfens einerseits und der
geraden Verbindungslinie C-A des dritten und des ersten
Gelenkzapfens andererseits 4 Grad, vorzugsweise 6 Grad,
beträgt.
Durch die erfindungsgemäße Schwenkwinkelbegrenzung des
zweiten Gelenkzapfens bzw. des Kniehebels wird erreicht,
daß der Spreizdorn unmittelbar vor dem Eingreifen des
Anschlages immer noch merkliche axiale Wege zurücklegen
muß, so daß dadurch die Axialkräfte begrenzt werden und
den Wert unendlich nicht erreichen können. Dabei bleiben
die Vorteile des Kniehebelsystems in vollem Umfange
erhalten, nämlich die Abnahme der Betätigungskräfte nach
Überschreiten eines Kraftmaximums an den Handhebeln bzw.
die Leichtgängigkeit des gesamten Antriebssystems.
Aufgrund der Tatsache, daß der Spreizdorn kurz vor
Beendigung seines Auswärts-Hubes im Verhältnis zum
gehörigen Schwenkwinkel des zweiten Handhebels immer noch
einen merklichen axialen Weg zurücklegen muß, wird auch
der Einfluß von Toleranzen zwischen Spreizbacken und
Werkzeuggrundkörper weniger kritisch: Die Antriebskräfte
können den Wert unendlich nicht erreichen. Selbst bei
ungünstiger Toleranzlage käme allenfalls der Handhebel vor
dem Wirksamwerden des Anschlages zum Stillstand, ganz
einfach deshalb, weil die Bedienungsperson die
erforderlichen Betätigungskräfte nicht mehr aufbringen
kann. Eine Bruchgefahr der Spreizbacken oder eine
Überbeanspruchung in den Lagerstellen des Kniehebelsystems
ist dadurch ausgeschlossen.
Ein Aufweitewerkzeug, bei dem der Spreizbackensatz über
einen Backenhaltering mit dem ein Gewinde aufweisenden
Grundkörper verbunden ist, kann gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung noch dadurch weiter ausgestaltet werden, daß
sich auf dem Gewinde ein axial verstellbarer Anschlagring
befindet, durch den der Backenhaltering in einstellbaren
Abständen relativ zum Grundkörper festlegbar ist.
Hierdurch läßt sich die maximale Radialbewegung der
einzelnen Spreizbacken zusätzlich verändern, so daß es
beispielsweise möglich wird, den Aufweitedurchmesser der
Wandstärke der Werkstücke bzw. Rohre anzupassen. Dies ist
deswegen von besonderem Vorteil, weil dünnwandige Rohre
beispielsweise weniger stark aufgeweitet werden müssen,
als starkwandige Rohre. Bei einer zu starken Aufweitung
dünnwandiger Rohre entsteht nämlich bei dem Zusammenfügen
mit einem nicht aufgeweiteten Rohr ursprünglich gleichen
Durchmessers ein zu großer Lötspalt, der gegebenenfalls
Probleme beim Verlöten erzeugt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des
Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den übrigen
Unteransprüchen.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
werden nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 3 näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen teilweisen Axialschnitt durch ein
vollständiges Aufweitewerkzeug am Ende des
Spreizdorn-Hubes,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Fig. 1, jedoch mit dem
Unterschied, daß sich der Spreizdorn in einer
weit zurückgezogenen Stellung befindet,
Fig. 3 eine Variante des Gegenstandes nach Fig. 1, bei
dem sich auf dem Gewinde des Grundkörpers ein
verstellbarer Anschlagring befindet.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Werkzeuggrundkörper 1
gezeigt, der an seinem unteren Ende einen Ringflansch 2
und ein Gewinde 3 für das Aufschrauben eines
Spreizbackensatzes 4 besitzt, der aus sechs sektorförmigen
Spreizbacken 5 und einem Backenhaltering 6 besteht, in dem
die einzelnen Spreizbacken durch Niete 7 radial beweglich
gehalten sind. Die Niete sind dabei in der in Fig. 1
gezeigten Weise durch radiale Flanschen hindurchgeführt,
die sich in der Fig. 1 gezeigten Weise von den
Spreizbacken 5 nach außen hin und von dem Backenhalte
ring 6 nach innen hin erstrecken. Da es sich bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 um Spreizbacken mit einem
verhältnismäßig großen Arbeitsdurchmesser D handelt, ist
der Backenhaltering 6 über einen Adapterring 8 mit dem
Gewinde 3 verbunden.
Das dem Gewinde 3 abgekehrte Ende des Grundkörpers 1 ist
mit einem von planparallelen Wänden begrenzten Schlitz 9
versehen, in dem mittels eines ersten Gelenkzapfens 10 ein
beweglicher Handhebel 11 gelagert ist. Von dem Schlitz 9
führt eine zum Ringflansch 2 und zum Gewinde 3 koaxiale
Bohrung 12 bis zur unteren radialen Stirnfläche 13 des
Grundkörpers 1. In der Bohrung 12 ist axial verschiebbar
ein Spreizdorn 14 mit einem verjüngten bzw. kegelförmigen
Ende 15 gelagert, das nach Maßgabe des nachstehend näher
beschriebenen Kniehebel-Antriebs unterschiedlich weit aus
der Stirnfläche 13 herausschiebbar ist. Zum Zwecke einer
Handhabung ist der Grundkörper 1 noch mit einem starr
angebrachten ersten Handhebel 16 versehen.
Der zweite Handhebel 11 weist an seinem innerhalb des
Schlitzes 19 gelegenen Ende eine Verbreiterung 17 auf, in
die ein von planparallelen Wänden begrenzter Schlitz 18
eingearbeitet ist. Auch das obere Ende des Spreizdorns 14
ist mit einem Schlitz 19 versehen, der die gleiche Breite
hat wie der Schlitz 18. Die Seitenwände der Schlitze 18
und 19 fluchten paarweise miteinander. In den Schlitzen
18 und 19 ist ein Kniehebel 20 geführt, der mit dem
Handhebel 11 durch einen zweiten Gelenkzapfen 21 und mit
dem Spreizdorn 14 durch einen dritten Gelenkzapfen 22
verbunden ist.
Die Gelenkzapfen 10, 21 und 22 besitzen Achsen A, B und C,
die sämtlich senkrecht zur Achse der Bohrung 12 verlaufen
und an den Ecken eines Dreiecks liegen, das in Fig. 2 eng
schraffiert dargestellt ist. Die Anordnung ist dabei so
getroffen, daß - stets im Zusammenwirken mit dem
zugehörigen Spreizbackensatz 4 (Fig. 1) - der Kniehebel 20,
ausgehend von der in Fig. 2 gezeigten Lage in eine Lage
nach Fig. 1 gebracht werden kann, bei der sich die Achsen
A, B und C nahezu auf einer geraden Linie befinden, wie
dies in Fig. 1 gezeigt ist. Diejenige Lage, bei der die
Achsen A, B und C genau auf einer geraden Linie liegen,
bezeichnet man als die sogenannte "gestreckte Lage" des
Kniehebelsystems. Diese soll jedenfalls beim
Erfindungsgegenstand nicht erreicht werden.
Gemäß Fig. 1 wird die betreffende Endstellung dadurch
erreicht, daß der Schwenkwinkel der beiden Handhebel
zueinander durch einen Anschlag 23 begrenzt wird. Dabei
beträgt der minimale Winkel B-A-C zwischen der geraden
Verbindungslinie B-A des zweiten 21 und des ersten
Gelenkzapfens 10 einerseits und der geraden
Verbindungslinie C-A des dritten 22 und des ersten
Gelenkzapfens 10 etwa 6 Winkelgrade. Wie bereits weiter
oben ausgeführt wurde, ist diese Endstellung maßgebend
dafür, daß die zulässigen Systemkräfte nicht überschritten
werden.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, besteht der Anschlag 23 aus
einem Distanzstück in Form eines Zylinderstiftes, der sich
zwischen den beiden Handhebeln 11 und 16 erstreckt und in
den einen Handhebel 11 durch eine Schraubverbindung
eingesetzt ist.
Der Schwenkradius des zweiten Gelenkzapfens 21 gegenüber
dem ersten (ortsfesten) Gelenkzapfen 10 beträgt im Falle
des gezeigten Ausführungsbeispiels 11 mm; daraus ergibt
sich der Hub des Spreizdorns 14. Der Abstand der Achsen B
und C voneinander ist nicht besonders kritisch; er sollte
jedoch im Hinblick auf den Abstand der Achse A von der
Stirnfläche 13 möglichst klein gehalten werden, ohne daß
das obere Ende des Spreizdorns 14 an die Unterseite der
Verbreiterung 17 des Handhebels 11 anstößt.
Wie sich aus Fig. 3 ergibt, kann die wirksame Länge des
Anschlages 23 auch einstellbar gestaltet werden. Zu diesem
Zweck befindet sich am freien Ende des Anschlages 23 ein
Gewinde 24, auf dem eine Hutmutter 25 mittels eines
Rändelringes 26 verstellbar angeordnet ist. Auf diese
Weise können die maximalen Axialkräfte, der Auswärtshub
des Spreizdorns 14 und damit die Durchmesservergrößerung
der Spreizbacken 5 weiter begrenzt werden. Es versteht
sich, daß der Anschlag 23 nicht soweit hinsichtlich seiner
wirksamen Länge verkürzt werden kann, daß das
Kniehebelsystem in seine gestreckte Lage gelangen kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist das Gewinde 3
des Grundkörpers 1 verlängert ausgeführt, und auf diesem
Gewinde 3 befindet sich ein axial verstellbarer
Anschlagring 27, durch den der Backenhaltering 6 in
einstellbaren Abständen relativ zum Grundkörper 1
festlegbar ist. Der Anschlagring 27 weist zu diesem Zweck
ein entsprechendes Gegengewinde auf, durch den er in
vorgegebenen Winkelstellungen gegenüber dem Grundkörper 1
festlegbar ist. Diese Winkelarretierung kann auf
verschiedene Weise erfolgen:
Zum einen kann bereits eine gewisse Schwergängigkeit
ausreichen. Zum anderen kann ein hier nicht gezeigter, von
Hand betätigbarer Indexstift vorgesehen werden, der den
Anschlagring 27 gegenüber dem Grundkörper 1 arretiert, und
schließlich könnte eine Kontermutter vorgesehen werden.
Auf dem Anschlagring 27 befindet sich eine nicht näher
bezeichnete Gradskala, die beispielsweise
Wandstärkenunterschiede der Werkstücke in
Zehntel-Millimetern berücksichtigt. Diese Skala wirkt mit
einer Markierung 28 am Grundkörper 1 zusammen.
Claims (8)
1. Aufweitewerkzeug für hohle, inbesondere hohlzylindri
sche, Werkstücke mit einem Werkzeuggrundkörper mit
einem ersten, starr angebrachten Handhebel und einer
Bohrung, einem in dieser Bohrung axial verschiebbar ge
lagerten, aus der Bohrung mit einem äußeren verjüngten
Ende herausragenden Spreizdorn, mit einem gleichfalls
im Werkzeuggrundkörper um einen zur Bohrungsachse senk
rechten ersten Gelenkzapfen schwenkbar gelagerten zwei
ten Handhebel, der über einen zweiten Gelenkzapfen mit
mindestens einem Kniehebel verbunden ist, der seiner
seits über einen dritten Gelenkzapfen derart mit dem
Spreizdorn verbunden ist, daß dieser Spreizdorn durch
zangenartiges Zusammenführen der beiden Handhebel unter
Annäherung des Kniehebels in bezug auf die drei Gelenk
zapfen an eine gestreckte Lage um einen vorgegebenen
Hub aus dem Grundkörper heraus gegen einen mit dem
Grundkörper verbundenen Satz von Spreizbacken ver
schiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenk
winkel der beiden Handhebel (11, 16) zueinander durch
einen Anschlag (23) derart begrenzt ist, daß der Knie
hebel (20) vor Erreichen der gestreckten Lage der Ach
sen (A, B, C) der drei Gelenkzapfen (10, 21, 22) zum
Stillstand kommt.
2. Aufweitewerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der minimale Winkel B-A-C zwischen der geraden
Verbindungslinie B-A des zweiten und des ersten Gelenk
zapfens (21, 10) einerseits und der geraden Verbin
dungsline C-A des dritten und des ersten Gelenkzapfens
(22, 10) andererseits 4°, vorzugsweise 6°, beträgt.
3. Aufweitewerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Anschlag (23) aus einem Distanzstück zwi
schen den beiden Handhebeln (11, 16) besteht.
4. Aufweitewerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Distanzstück hinsichtlich seiner wirksamen
Länge verstellbar ist.
5. Aufweitewerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Distanzstück aus einem in den einen Hand
hebel (11) eingesetzten Zylinderstift besteht.
6. Aufweitewerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Schwenkradius des zweiten Gelenkzapfens
(21) gegenüber dem ersten Gelenkzapfen (10) zwischen 10
und 16 mm, vorzugsweise zwischen 10 und 12 mm beträgt.
7. Aufweitewerkzeug nach Anspruch 1, bei dem der Spreiz
backensatz über einen Backenhaltering mit dem ein Ge
winde aufweisenden Grundkörper verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß sich auf dem Gewinde (3) ein axial
verstellbarer Anschlagring (27) befindet, durch den der
Backenhaltering (6) in einstellbaren Abständen relativ
zum Grundkörper (1) festlegbar ist.
8. Aufweitewerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß der mit einem Gegengewinde versehene Anschlag
ring (27) in vorgegebenen Winkelstellungen gegenüber
dem Grundkörper (1) festlegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883826187 DE3826187A1 (de) | 1988-08-02 | 1988-08-02 | Aufweitewerkzeug fuer hohle werkstuecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883826187 DE3826187A1 (de) | 1988-08-02 | 1988-08-02 | Aufweitewerkzeug fuer hohle werkstuecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3826187A1 true DE3826187A1 (de) | 1990-02-08 |
Family
ID=6360062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883826187 Withdrawn DE3826187A1 (de) | 1988-08-02 | 1988-08-02 | Aufweitewerkzeug fuer hohle werkstuecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3826187A1 (de) |
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