DE3825616A1 - Verfahren zum verbinden von werkstueckteilen - Google Patents
Verfahren zum verbinden von werkstueckteilenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Anwendung eines
Abbrennstumpfschweissverfahrens zur Verbindung von Achs
brücken mit Ueberlängen aus vorzugsweise hochkohlenstoff
haltigen Werkstoffen. Achsbrücken werden bekanntlich ge
gossen. Um eine Achsbrücke abgiessen zu können, muss aber
zunächst die entsprechende Form hergestellt werden. Die
meisten Giessereien verfügen über Formanlagen, die mit
konventionellen Formkästen ausgerüstet sind, d.h. deren
Abmessungen in etwa um 900 auf 1400 mm liegen.
Um Achsbrücken mit Ueberlängen für LKW′s herzustellen,
reichen diese konventionellen Formkästen nicht aus. Sie
sind zu klein. Selbst wenn man die Achsbrücke diagonal in
einem Formkasten plazieren könnte, wäre das unbefriedi
gend, denn die wirtschaftliche Auslastung des Formkastens
wäre dabei nicht gegeben.
Hier will die vorliegende Erfindung Abhilfe schaffen. Da
her ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, durch An
wendung eines Abbrennstumpfschweissverfahrens die wirt
schaftliche Herstellung von Achsbrücken mit Ueberlängen
vorzuschlagen.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Anspruches 1
gelöst.
Die abhängigen Ansprüche geben weitere bevorzugte Ausge
staltungsmerkmale der Erfindung wieder.
Die Schweissbarkeit von hochkohlenstoffhaltigen Werk
stoffen in den Kohlenstoffbereichen zwischen 2,0 bis 3,9%
war bisher problematisch. Der Grund dafür liegt darin, dass
solche Werkstoffe zur Aufhärtung neigen, wobei die gebilde
ten ledeburitischen und martensitischen Härtungsgefüge die
Konstruktionsschweissbarkeit dieser Werkstoffgruppen stark
einschränken.
Das bekannte Verfahren des Abbrennstumpfschweissens löst
diese Probleme.
Bei der vorgeschlagenen Herstellung von Achsbrücken mit
Ueberlängen wird zunächst eine wirtschaftliche optimale
Modellplattenbelegung mit Achsbrückenteilen festgelegt. Die
Modellplatte soll in einen konventionellen Formkasten
passen.
Nach erfolgtem Abgiessen der Achsbrückenteile, werden diese
in der entsprechende Achsbrückenform zusammengefügt. Dabei
werden die Werkstücke in eine Einrichtung zwischen Spann
backen eingespannt. Sodann werden die Werkstückteile von
Strom durchflossen. Die Stirnseiten der zusammenzufügenden
Werkstücke werden unter gegenseitigen Berührungen durch
Bildung von Schmorkontakten erwärmt. Der durch die Wärme
einwirkung entstehende schmelzflüssige Werkstoffbereich
wird durch den Metalldampfdruck aus dem Stirnflächenbe
reich herausgeschleudert. Sobald der vorgegebene Er
wärmungsgrad der Werkstückteile erreicht ist, werden diese
durch schlagartiges Stauchen geschweisst. Dabei wird der
während des Schweissvorganges nicht zu vermeidende Lede
burit in den Schweisswulst gepresst. Ledeburit ist das
Eutektikum des metastabilen Fe-C-Systems und besteht im
kalten Zustand, d.h. unter 723°C, dem Umwandlungspunkt
des Austenits in Perlit, aus einer feinen Mischung von
Zementit und Perlit. Die Stauchkraft, mittels welcher die
Ledeburitphase in den Schweisswulst gepresst wird, muss so
eingestellt werden, dass sie im Bereich von 30 bis 120
N/mm2 liegt. Damit wird einerseits gewährleistet, dass
der gesamte Ledeburit in den Schweisswulst gedrückt wird,
andererseits jedoch die Sphäroliten noch nicht zu lin
senförmigen Gebilden mit lamellengraphitähnlichen Aus
bildungen zerquetscht werden. Die Abkühlung erfolgt ab
etwa 850-800°C bis 650-600°C gesteuert. Die weitere
Abkühlung auf Raumtemperatur bringt keine Gefügeverän
derung mit sich, so dass sie auf eine beliebige Art
und Weise erfolgen kann.
Die Zeit für das Durchfahren des Temperaturbereiches
zwischen 850/800°C bis 650/600°C ist für den Perlitanteil
in der Verbindungszone bestimmend. Sie wird von Fall zu
Fall unter Berücksichtigung der Werkstückdicke festgelegt.
Nach erfolgter Abkühlung wird der Ledeburitanteil mit dem
Schweisswulst abgearbeitet. Massgebend für eine repro
duzierbare Auspressung des Ledeburitanteils in den
Schweisswulst ist das Einhalten einer Mindeststauchkraft,
die nach vorliegenden Erkenntnissen zwischen 50 und
83 N/mm2 liegen sollte.
Die Herstellung von Achsbrücken mit Ueberlängen unter An
wendung des beschriebenen Abbrennschweissstumpfverfahrens
ist wirtschaftlich besonders interessant, denn einerseits
kann man auf die kostenintensiven Spezialformanlagen ver
zichten, andererseits ist eine erhöhte Grundgefügehärte in
der höchstbeanspruchten Zone (=Schweissstossstelle) in der
Serienfertigung reproduzierbar einstellbar.
Claims (3)
1. Anwendung eines Abbrennstumpfschweissverfahrens zur
Verbindung von Achsbrücken mit Ueberlängen aus Guss
eisen mit Kugelgraphit mit folgender Zusammensetzung:
C
2,5-3,9 Gew.-%
Si 1,2-3,2 Gew.-%
Mn 0,05-1,20 Gew.-%
S 0,001-0,025 Gew.-%
Mg 0,010-0,085 Gew.-%
Rest Eisen.
2. Anwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Werkstoff in der Verbindungszone
- - auf eine über dem Schmelzpunkt liegende Temperatur erwärmt wird,
- - anschliessend in einem vorgegebenen Temperaturbe reich die Ledeburitphase aus der Schmelzzone durch Stauchen herausgepresst wird, und
- - innerhalb eines Temperaturbereiches zwischen etwa 850°C und etwa 600°C gesteuert abgekühlt wird, wobei die Zeit (t) für das Durchfahren des Temperaturbe reiches das Mass für die Einstellung des Perlitan teiles in der Verbindungszone ist.
3. Anwendung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Grenzen des Temperaturbereiches zwischen 850-800°C
und 650-600°C liegen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH294887A CH673971A5 (de) | 1987-07-31 | 1987-07-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3825616A1 true DE3825616A1 (de) | 1989-02-09 |
Family
ID=4245243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883825616 Ceased DE3825616A1 (de) | 1987-07-31 | 1988-07-28 | Verfahren zum verbinden von werkstueckteilen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH673971A5 (de) |
DE (1) | DE3825616A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975234C (de) * | 1948-03-20 | 1961-10-12 | Mond Nickel Co Ltd | Verwendung einer weisserstarrenden Gusseisenlegierung |
DE3628246A1 (de) * | 1985-10-24 | 1987-04-30 | Fischer Ag Georg | Verfahren und vorrichtung zum verbinden von werkstueckteilen |
-
1987
- 1987-07-31 CH CH294887A patent/CH673971A5/de not_active IP Right Cessation
-
1988
- 1988-07-28 DE DE19883825616 patent/DE3825616A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE975234C (de) * | 1948-03-20 | 1961-10-12 | Mond Nickel Co Ltd | Verwendung einer weisserstarrenden Gusseisenlegierung |
DE3628246A1 (de) * | 1985-10-24 | 1987-04-30 | Fischer Ag Georg | Verfahren und vorrichtung zum verbinden von werkstueckteilen |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
DE-Firmenschrift der Siemens AG "Das Abbrenn- stumpfschweißen von Granguß", L.HÜTTERER/H.NEUMANNSonderdruck aus der Zeitschrift "Gießerei", 46.Jahrgang, 31.12.1959, Nr.27, S.1001-1007 * |
DE-Z.: "Gießerei", Nr. 22, 25. Oktober 1962, S. 633-641 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH673971A5 (de) | 1990-04-30 |
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