DE3825505A1 - Vorrichtung zur ueberwachung und steuerung eines reifenfuelldruckes bei einer reifenpruefmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur ueberwachung und steuerung eines reifenfuelldruckes bei einer reifenpruefmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer derartigen, beispielsweise aus der US-PS 26 95 520 bekannten Vorrichtung wird der zu prüfende Luftreifen in einer Reifenprüfmaschine zwischen zwei um eine gemeinsame Achse drehbare und axial zueinander verschiebbaren Meßfelgen­ teilen eingelagert. Über eine Druckluftleitung wird Druck­ luft für die Reifenfüllung von einer stationären Druckluft­ quelle in einen Druckraum, der vom Reifeninneren und dem zwischen den beiden Meßfelgenteilen vorhandenen Zwischenraum gebildet, zugeführt. Die Druckluftleitung erstreckt sich dabei koaxial durch eine mit einem Meßfelgenteil verbundene mitrotierende Spindel. Die Druckluft wird am äußeren Ende der Spindel über einen Rotoranschluß in die Druckluftlei­ tung, welche sich durch die Spindel erstreckt, eingeleitet. Mit Hilfe einer in den ortsfesten Außenteilen der Pneumatik­ anlage vorgesehenen Meßeinrichtung wird der gewünschte Füll­ druck im zu prüfenden Luftreifen eingeregelt. Die gesamte Luftdruck-, Steuer- und Regeleinrichtung befindet sich vor dem Rotoranschluß im stillstehenden Teil der Pneumatikanlage. Die gleiche Anordnung der Luftdruck-, Steuer- und Regelein­ richtung ist auch bei der aus der US-PS 47 02 287 bekannten Vorrichtung vorgesehen.
Während der Prüfung des an einer Prüftrommel oder einer ande­ ren Unterlage abrollenden Luftreifens muß der Reifenfülldruck weitgehend konstant gehalten werden, um Meßfehler zu vermei­ den. Fülldruckschwankungen erzeugen über die sich dabei än­ dernde Reifenaufstandsfläche Radialkraftschwankungen, die das Prüfergebnis verfälschen. Bei den bekannten Vorrichtun­ gen läßt es sich nicht vermeiden, daß an den Dichtungsstel­ len zwischen ortsfesten, stillstehenden Außenteilen der Pneumatikanlage und den rotierenden Teilen, insbesondere im Bereich des Rotoranschlusses an dem äußeren Spindelende, Leckluft während des Prüfvorgangs austritt, wodurch der Reifenfülldruck sich ändert. Diese Leckluft ist nicht kon­ stant und hängt von der Drehzahl und der Drehrichtung wäh­ rend des Prüfvorgangs ab. Es ist daher erforderlich, daß durch eine Druckluftregelung diese Leckverluste nachgeregelt werden müssen, um einen konstanten Reifenfülldruck zu erhal­ ten. Dies ist jedoch in vielen Fällen innerhalb der vorgege­ benen Prüfzeit nicht vollkommen möglich. Außerdem ist auf­ grund der Leckverluste ein einwandfreier Rückschluß auf die Druckverhältnisse im drehenden Teil der Vorrichtung, d. h. insbesondere in dem Druckraum zwischen den beiden Meßfelgen­ teilen und dem Reifeninneren nicht möglich.
Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich daraus, daß ein Reifen mit Höhenschlag in Verbindung mit einer Schwankung des Fülldrucks über die Reifenaufstandsfläche eine Radial­ kraftschwankung erzeugt. Die Beseitigung der Druckschwankung durch Regelung des Fülldrucks würde ein Verschwinden der Radialkraftschwankung zur Folge haben. Damit wird aber ein gleichförmiger Reifen vorgetäuscht, wie er im realen Fahr­ betrieb nicht vorhanden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der Reifenfüll­ druck unbeeinflußt bleibt von Leckstellen im Rotoranschluß zwischen stationärer Pneumatikanlage und rotierenden Teilen der Vorrichtung.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
In den Unteransprüchen sind Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
Bei der Erfindung wird als Führungsgröße für die Luftdruck-, Steuer- und Regeleinrichtung der Fülldruck im Druckraum zwi­ schen den beiden Meßfelgenteilen und dem Reifeninneren ver­ wendet. Hierzu wird in bevorzugter Weise der Drucksensor mitrotierend ausgebildet, und der Fülldruck im Druckraum wirkt direkt auf die Druckaufnahmefläche des Drucksensors. Der Drucksensor ist in bevorzugter Weise als Wandler aus­ gebildet, welcher elektrische Signale abgibt, die propor­ tional dem Fülldruck im Druckraum zwischen den beiden Meß­ felgenteilen und dem Reifeninneren sind.
Ferner ist zusätzlich eine Verschlußeinrichtung für die Druckluftleitung vorhanden, über welche die Druckluft in den Druckraum geleitet wird. Diese Verschlußeinrichtung ist so ausgebildet, daß sie sich mit der Spindel, welche mit einem der beiden Meßfelgenteile verbunden ist, mitdreht. Auf diese Weise wird erreicht, daß nach Einregelung des ge­ wünschten Fülldrucks im zu prüfenden Reifen die Luftsäule innerhalb des Druckraums zwischen den beiden Meßfelgenteilen und dem Reifeninneren und der Druckluftleitung hermetisch durch die sich mitdrehende Verschlußeinrichtung abgeschlos­ sen ist und hier keine Leckstellen zwischen rotierenden und nichtrotierenden Teilen entstehen. Auf diese Weise läßt sich ein immer konstanter Druck, der durch die unmittelbare Er­ fassung des Druckes im Reifeninneren eingeregelt ist, er­ zielen. Sobald dieser gewünschte Fülldruck erreicht ist, erzeugt der Drucksensor, welcher als Meßwandler ausgebildet sein kann, diesem Druck proportionale elektrische Signale, die der Steuereinrichtung zugeführt werden. Die Steuerein­ richtung betätigt dann die Verschlußeinrichtung so, daß die­ se in die Sperrstellung gelangt, so daß die in den sich dre­ henden Teilen der Vorrichtung vorhandene Luftsäule herme­ tisch abgesperrt ist. Es besteht hierbei nicht mehr die Gefahr, daß vorhandene Radialkraftschwankungen durch die hierdurch ausgelöste Regelung des Fülldruckes nicht mehr er­ faßbar werden. Man erreicht vielmehr die im realen Fahr­ betrieb vorhandenen Bedingungen.
Bevorzugt befindet sich der Drucksensor in einer Wandfläche, welche den Druckraum begrenzt.
Der Drucksensor kann hierzu in der Mantelfläche eines Füh­ rungszylinders angeordnet sein, auf welchem der axial ver­ schiebbare Meßfelgenteil geführt ist. Der Drucksensor befin­ det sich hier an einem solchen Mantelflächenteil des Füh­ rungszylinders, der immer innerhalb des Druckraumes zwischen den beiden Meßfelgenteilen liegt.
Als Drucksensor eignet sich ein piezoelektrischer Meßwand­ ler, kapazitiv arbeitende Meßwandler oder andere Meßwandler, die druckempfindlich sind und entsprechende elektrische Meß­ signale abgeben können. Diese Signale können auch an eine Auswerteeinrichtung weitergeleitet werden, in der bei be­ stimmten Prüfvorgängen, bei denen Druckänderungen im herme­ tisch abgeschlossenen rotierenden System von Interesse sind, überwacht und ausgewertet werden.
Anhand der beiliegenden Figur, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, wird die Erfindung noch näher er­ läutert.
In der Figur ist der Teil einer Reifenprüfmaschine darge­ stellt, welcher zur Lagerung zweier Meßfelgenteile 1 und 2 dient. Der Meßfelgenteil 2 ist an einer Spindel 3 befestigt, die in einem Lagergehäuseteil 21 drehbar gelagert ist. Der Lagergehäuseteil 21 ist an einem Maschinenrahmen 23 befe­ stigt. An diesem Maschinenrahmen 23 ist auch ein weiterer Lagergehäuseteil 22 stationär befestigt.
Der andere Meßfelgenteil 1 ist an einem Führungszylinder 10 in axialer Richtung entlang einer Achse A verschiebbar gela­ gert. Wie die Figur zeigt, kann zwischen die beiden Meßfel­ genteile 1 und 2 ein zu prüfender Luftreifen 24 eingelagert werden. Zur Einlagerung des Luftreifens 24 werden der Füh­ rungszylinder 10 und der Meßfelgenteil 1 vom Meßfelgenteil 2 wegbewegt, nachdem eine Verriegelungseinrichtung 25 zum Verriegeln der beiden Meßfelgenteile 1 und 2 miteinander gelöst worden ist. Die in der Figur dargestellte Anordnung zeigt den verriegelten Zustand der beiden Meßfelgenteile 1 und 2 mit dazwischen eingelagertem Luftreifen 24.
Zur Betätigung der Verriegelungseinrichtung 25 dient ein pneumatisch bewegbarer Verriegelungszylinder 14. Dieser Verriegelungszylinder 14 ist längs der Achse A in einer entsprechenden axialen Bohrung der Spindel 3 geführt. Für die axiale Verschiebung des Verriegelungszylinders 14 sind zwei pneumatische Arbeitsräume 26 und 27 vorgesehen. Diese pneumatischen Arbeitsräume 26 und 27 befinden sich in einer zylindrischen Ausnehmung der Spindel 3 und stehen über Luft­ kanäle 28 und 29 sowie 30 und 31, welche in die Spindel 3, den Lagergehäuseteil 22 und eine noch zu erläuternde Kolben­ führung 16 eingeformt sind, mit Luftleitungen 32 und 33 in Strömungsverbindung. Bei der dargestellten Verriegelungs­ stellung ist der obere pneumatische Arbeitsraum 27 durch die Luftleitung 33 mit Druckluft beaufschlagt, so daß ein an den Verriegelungszylinder 14 angeformter Kolben 34 in seiner unteren Stellung gehalten ist, und die Verriegelungs­ einrichtung 25 zur drehfesten Verbindung der beiden Meßfel­ genteile 1 und 2 verriegelt ist.
In dieser Betriebsstellung wird über eine weitere Luftlei­ tung 35 Druckluft zur Befüllung des zu prüfenden Reifens mit dem gewünschten Reifenfülldruck zugeführt. Diese Druckluft wird über einen in die Innenwand des unteren Lagergehäuse­ teils 22 eingeformten ringförmigen Luftkanal 36 sowie Öffnun­ gen 17 und 18 in der Zylinderwand der zylindrisch ausgebil­ deten Kolbenführung 16 in das Innere des Verriegelungs­ zylinders 14 eingeleitet, welcher damit die Funktion eines ersten Luftkanals 11 in seinem Innenraum erfüllt. Dieser Luftkanal erstreckt sich axial im Verriegelungszylinder 14 bzw. längs der Innenbohrung der Spindel 3 bis zu Durch­ gangsöffnungen 37, 38 in der Wand des Verriegelungszylinders 14, die in einen ringförmigen Luftkanal 39 münden, der in der Wand der Innenbohrung der Spindel 3 eingeformt ist.
Vom ringförmigen Luftkanal 39 erstreckt sich quer durch den Körper der Spindel 3 bis zu einem Zwischenraum 7 zwischen den beiden Meßfelgenteilen 1 und 2 ein zweiter Luftkanal 12. Dieser zweite Luftkanal 12 mündet in den Zwischenraum 7 zwi­ schen den beiden Meßfelgenteilen 1 und 2, so daß dieser Zwischenraum 7 und das Reifeninnere 6 des zu prüfenden Luft­ reifens 24 mit Druckluft gefüllt werden können. Die Befüllung erfolgt mit Hilfe einer an sich bekannten Pneumatikanlage 40, welche auch die erforderliche Druckluftquelle enthält. An diese Pneumatikanlage können auch die Luftleitungen 32 und 33 angeschlossen sein.
Für die Füllung des zu prüfenden Reifens 24 wird zunächst der Reifen mit einem Vordruck, der etwas größer als der Solldruck ist, gefüllt ist und anschließend mit einem Fein­ druckregler, der in bekannter Weise ausgebildet ist und Be­ standteil der Pneumatikanlage 40 ist, der Soll-Luftdruck im Reifeninneren 6 eingeregelt.
In den gefüllten Druckraum, welcher von dem Zwischenraum 7 zwischen den beiden Meßfelgenteilen 1 und 2 und dem Reifen­ inneren 6 gebildet wird, ist ein Drucksensor 5 mit einer Druckaufnahmefläche 8 gerichtet. Durch die Druckaufnahme­ fläche 8 des Drucksensors 5 erfolgt eine ständige Überwachung des Fülldrucks im Reifeninneren 6 und Zwischenraum 7. Der Drucksensor gibt über eine elektrische Leitung 41, welche durch den Führungszylinder 10 verläuft, und einen Schleif­ ring 19 druckproportionale Signale ab, welche einer Steuer­ einrichtung 4 zugeleitet werden. Sobald der Solldruck in dem Reifeninneren 6 und Zwischenraum 7 erreicht wird, gibt die Steuereinrichtung 4 an ihrer Ausgangsseite ein entspre­ chendes Steuersignal für die Betätigung einer Verschluß­ einrichtung 13 ab, so daß der Luftkanal 14 an der unteren Öffnung des Verriegelungszylinders 14 druckdicht abgeschlos­ sen wird.
Die Verschlußeinrichtung 13 enthält als wesentlichen Bestand­ teil einen Schließkolben 15, der axial (in Richtung der Achse A) in der zylinderförmig ausgebildeten Kolbenführung 16 hin- und herbewegbar angeordnet ist. Die Kolbenführung 16 ist drehfest mit der Spindel 3 verbunden und drehbar im Lagergehäuseteil 22 angeordnet. Zur Betätigung des Schließ­ kolbens 15 dient ein pneumatischer Zylinder 42, der, gesteu­ ert durch die Steuereinrichtung 4, über eine Kolbenstange 43 den Schließkolben 15 in die Schließstellung nach oben bewegt oder aus der Schließstellung entfernt und dabei nach unten bewegt. Über eine von der Steuereinrichtung 4 ange­ steuerte Ventileinrichtung 44, welche an die Pneumatikanlage 40 angeschlossen ist, werden im Arbeitsraum des pneumati­ schen Zylinders 42 entsprechende Drücke für die gewünschte Stellung, nämlich die Schließstellung oder die geöffnete Stellung, des Schließkolbens 15 hergestellt.
Anstelle des pneumatischen Zylinders 42 kann auch eine ande­ re Betätigungseinrichtung, beispielsweise ein Elektromagnet mit Tauchspule, zur Betätigung des Schließkolbens 15, in Ab­ hängigkeit von den Steuersignalen der Steuereinrichtung 4, vorgesehen sein.
In der Figur ist die geöffnete Stellung des Schließkolbens 15 dargestellt. Wenn der zu prüfende Reifen 24 mit dem ge­ wünschten Fülldruck (Solldruck) gefüllt ist, liefert, in Abhängigkeit von dem dabei abgegebenen Sensorsignal des Drucksensors 5, die Steuereinrichtung 4 ein entsprechendes Steuersignal an die Ventileinrichtung 44 und die Pneumatik­ anlage 40, durch welche der pneumatische Zylinder 42 so beaufschlagt wird, daß der Schließkolben 15 in die Schließ­ stellung, d. h. nach oben, bewegt wird. Bei diesem Betriebs­ zustand ist dann die Luftsäule in den beiden Luftkanälen 11 und 12 sowie im Reifeninneren 6 und dem Zwischenraum 7 her­ metisch abgeschlossen, und eine nicht näher dargestellte Prüftrommel kann an den zu prüfenden Luftreifen 24 heran­ gefahren werden, und es erfolgt dann der Hochlauf auf die gewünschte Prüfdrehzahl, bei welcher der Luftreifen 24 ge­ prüft wird. Die Prüftrommel wird dabei mit einem vorein­ stellbaren Druck gegen die Lauffläche des Luftreifens 24 gedrückt. Während des Prüflaufs rotieren die beiden Meß­ felgenteile 1 und 2 zusammen mit dem Luftreifen 24. Ferner rotieren mit der gleichen Drehzahl um die Achse A der Füh­ rungszylinder 10, in dessen Mantelfläche der Drucksensor 5 angeordnet ist. Ferner drehen sich bei dieser Drehzahl die Spindel 3, der den Luftkanal 11 umfassende Verriegelungs­ zylinder 14, die Kolbenführung 16 und der Schließkolben 15 mit.
Hierdurch wird erreicht, daß die Luftsäule in den beiden Luftkanälen 11 und 12 sowie dem Reifeninneren 6 und dem Zwischenraum 7 von Bauteilen abgegrenzt ist, die mit der gleichen Drehzahl umlaufen, so daß Leckverluste aufgrund von aneinandergrenzenden Bauteilen, die unterschiedliche Drehzahlen aufweisen bzw. zwischen Bauteilen, die stationär und rotierend angeordnet sind, nicht auftreten können. Durch die Anordnung des Drucksensors 5 im Druckraum, der durch den Zwischenraum 7 und den Reifeninneren 6 gebildet wird, gewinnt man eine unmittelbare Information über den Füll­ druck in diesem Druckraum. Die vom Drucksensor 5 abgege­ benen elektrischen Signale können auch einer Auswerte­ einrichtung 20 zugeführt werden, falls der Druckverlauf während bestimmter Prüfungsbedingungen im Reifeninneren 6 überwacht werden soll.
Da die Druckluftschwankung innerhalb einer Reifenumdrehung mit der Geometriegleichförmigkeit der Reifenlauffläche korreliert, kann die Fülldruckschwankung während einer Um­ drehung als Maß für die Geometriegleich- bzw. ungleich­ förmigkeit herangezogen werden. Die Auswertung kann nach Betrag und/oder Funktionsverlauf der Druckluftschwankung erfolgen.
Zur drehbaren Lagerung der Spindel 3 im Lagergehäuseteil 21 sind Wälzlager 45 und 46 vorgesehen. Zur drehbaren Lagerung der zylinderförmigen Kolbenführung 16, welche an einer Stel­ le 48 an die Spindel 3 angeflanscht ist, ist ein weiteres Wälzlager 49 vorgesehen. Damit der Schließkolben 15 sich gegenüber der Kolbenstange 43 des an das untere Ende des Lagergehäuseteils 22 angeflanschten pneumatischen Zylinders 42 einwandfrei drehen kann, kann hier ein zusätzliches Wälzlager 47 vorgesehen sein.
Der Antrieb auf die gewünschte Drehzahl beim Prüflauf kann durch eine angetriebene Prüftrommel, welche an den zu prü­ fenden Luftreifen 24 herangefahren ist, erfolgen. Bei der dargestellten Vorrichtung können auch die Spindel 3 und damit die verriegelten Meßfelgenteile 1 und 2 angetrieben werden. Hierzu ist eine Antriebsvorrichtung 50 vorgesehen, welche über einen Riemen 51 eine auf die Spindel 3 aufgekeilte Riemenscheibe 52 antreibt.
Die Verriegelung der Verriegelungseinrichtung 25 kann da­ durch gelöst werden, daß durch Einleiten von Druckluft über die Luftleitung 32 der mit dem Verriegelungszylinder 14 ver­ bundene Kolben 34, und damit auch der Verriegelungszylinder 14, angehoben werden. Im angehobenen Zustand kann dann die Verriegelung mit dem Führungszylinder 10 und damit die Ver­ riegelung der Meßfelgenteile 1 und 2 nach Beendigung des Prüflaufs in bekannter Weise gelöst werden, der geprüfte Luftreifen entnommen und ein neuer zu prüfender Luftreifen eingelagert werden.

Claims (12)

1. Vorrichtung zur Überwachung und Steuerung eines Reifen­ fülldruckes bei einer Reifenprüfmaschine mit zwei um eine gemeinsame Achse drehbaren und axial relativ zueinander ver­ schiebbaren Meßfelgenteilen, zwischen denen ein zu prüfender Luftreifen einlagerbar ist, einer Druckluftleitung zum Zu­ führen von Druckluft für die Reifenfüllung von einer statio­ nären Druckluftquelle durch eine mit einem Meßfelgenteil verbundenen mitrotierenden Spindel in einen Druckraum, der vom Reifeninneren des zwischen den beiden Meßfelgen einge­ lagerten Luftreifens und einem Zwischenraum zwischen den Meßfelgenteilen gebildet wird, und einer Steuereinrichtung, welche in Abhängigkeit von dem von einem Drucksensor erfaß­ ten Luftdruck die über die Druckluftleitung erfolgende Druck­ luftzufuhr in den Druckraum steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucksensor (5) mit den Meßfelgenteilen (1, 2) mit­ rotierend vorgesehen ist, und zumindest eine im Druckraum (6, 7) liegende Druckaufnahmefläche (8) aufweist, auf die der Fülldruck in dem Druckraum (6, 7) unmittelbar einwirkt, und dieser Fülldruck die Führungsgröße für die Steuereinrich­ tung (4) ist und daß die mit der Spindel (3) und den Meß­ felgen (1, 2) sich mitdrehende Druckluftleitung (11, 12) eine sich ebenfalls mitdrehende Verschlußeinrichtung (13) für die Druckluftleitung (11, 12) aufweist, die von der Steuereinrichtung (4) angesteuert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckaufnahmefläche (8) des Drucksensors (5) in einer den Druckraum (6, 7) begrenzenden Wandfläche (9) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Wandfläche (9), welche den Drucksensor (5) auf­ nimmt, auf der Mantelfläche eines Führungszylinders (10) für einen axial verschiebbaren Meßfelgenteil (1) liegt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftleitung (11, 12) an ihrem dem Druckraum (6, 7) entgegengesetzt liegenden Ende durch die Verschlußeinrichtung (13) verschließbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftleitung (11, 12) von einem ersten, koaxial in der hohlzylindrisch ausgebildeten Spindel (3) verlaufenden Luftkanal (11) und von einem zweiten, durch den Spindelkörper zum Druckraum (6, 7) zwischen den Meß­ felgenteilen (1, 2) hin sich erstreckenden Luftkanal (12) ge­ bildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Luftkanal (11) von einem koaxial in der Spindel (3) verlaufenden und axial bewegbaren und sich mit der Spindel (3) mitdrehenden Verriegelungszylinder (14), der mit einer Verriegelungseinrichtung (15) für die Meßfelgenteile (1, 2) verbunden ist, gebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verschlußeinrichtung (13) eine in der Druckluftleitung (11, 12) und dem Druckraum (6, 7) gebildete Luftsäule, deren sie umfassende Teile (1, 2, 3, 14) mit der gleichen Drehzahl umlaufen, druckdicht abgesperrt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung (13) einen Schließkolben (15) aufweist, der in einer mit dem ersten Luftkanal (11) ausgerichteten zylindrischen Kolbenführung (16) in Abhängigkeit von Steuersignalen der Steuereinrich­ tung (4) axial verschiebbar ist, und daß zumindest der Schließkolben (15) sich mit dem ersten Luftkanal (11) mit gleicher Drehzahl mitdreht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Kolbenführung (16) sich mit dieser gleichen Drehzahl mitdreht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Strömungsverbindung für die Druck­ luft zwischen der Druckluftleitung (11, 12) und einer Druck­ luftquelle durch eine oder mehrere Öffnungen (17, 18) in der Zylinderwand der zylindrischen Kolbenführung (16) gebil­ det ist, und daß durch den Schließkolben (15) diese Strö­ mungsverbindung sperrbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der zylindrischen Kolbenführung (16) ein Ende des Verriegelungszylinders (14), welches das vom Schließkolben (15) verschließbare Ende des ersten Kanals (11) bildet, geführt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucksensor (5) an eine Auswerte­ einrichtung (20) angeschlossen ist, die Fülldruckschwankun­ gen der von der Verschlußeinrichtung (13) hermetisch abge­ schlossenen Luftsäule im Druckraum (6, 7) pro Umdrehung als Maß für die Geometrieungleichförmigkeit des Luftreifens erfaßt.
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