DE1527611A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Messung und Steuerung der Form flaechigen Walzgutes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Messung und Steuerung der Form flaechigen Walzgutes

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DE1527611A1 DE19661527611 DE1527611A DE1527611A1 DE 1527611 A1 DE1527611 A1 DE 1527611A1 DE 19661527611 DE19661527611 DE 19661527611 DE 1527611 A DE1527611 A DE 1527611A DE 1527611 A1 DE1527611 A1 DE 1527611A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf das Messen und Steuern der'Form von Band- oder Blechmaterial. Der Ausdruck "Form" bezieht sich auf Abweichungen der Oberfläche in mehr als einer Richtung aus der Ebene, d. h. aus der Lage der Oberfläche des Bleches oder des Bandes mit Bezug auf eine Bezugsebene. Das Blech oder Band hat dann eine gute Form, wenn es keine Doppelkrümmung aufweist. Im allgemeinen ist die Querschnittsform auf der gesamten Länge des Bleches oder des Bandes gleich, aber Blech oder Band kann sieh über seine Länge werfen und immer noch eine sogenannte gute Form behalten.
Bei der Herstellung von Metallblech oder -band durch Walzen, bei der es zwischen zwei zusammenwirkenden Walzen hindurengeschickt wird, ist es üblich* wenigstens eine der Walzen mit einer gekrümmten Oberfläche zu versehen. Man erhält
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diese Oberfläche beim Schleifen der Walze und auch dadurch,-daß man eine durch Wärme hervorgerufene Krümmung herbeiführt. Durch diese Krümmung soll das Verbiegen der Walzen kompensiert werden, das auf'die Kräfte zurückzuführen ist, die die Walzen beim Durchgang des zu walzenden Materials voneinander wegbewegen wollen. Dadurch erhält die gekrümmte Walze eine Oberfläche, die in einer Ebene durch die Längsachse der Walze gekrümmt ist, in einer Ebene quer zur Walzenachse aber kreisförmig ist und im allgemeinen symmetrisch zu einer Ebene liegt, die quer durch die Mitte der längsachse der Walze verläuft, in der auch der größte Durchmesser der Walze liegt, wenn sich diese auf ihrer Arbeitstemperatur befindet. Während des Walzens wird die Wärmekrümmung der Oberfläche der Walze durch Steuerung des Temperaturgradienten gesteuert, der in der Walze vorhanden ist und die Ebenmäßigkeit oder die 3?orm des Bleches oder des Bandes,, das in den Walzenraund der zusammenwirkenden Walzen eintritt, wird aufrechterhalten oder verbessert, wenigstens zum Anfang durch die gekrümmte. Oberfläche der Walzen im Walzenmund, die von der ursprünglichen Krümmung der Oberflächen der zusammenwirkenden Walzen abhängt sowie den Reaktionskräften, die auf diesen Oberflächen im Walzenmund durch das Material, das
ver
diese Oberflächen zu/formen trachtet, entstehen. Diese Reaktionskräfte hängen nun wieder von der Kraft ab, mit der die Walzen gegeneinandergedrückt sind oder von anderen Kräften, die auftreten, um die Walzen zu biegen sowie von der Reibungsbeeinflussung durch Schmierung der Walzenoberfläche und ggf. der Span-
nung, die* auf das Blech oder das Band ausgeübt wird. Die Walzen-
Oberflächenreibung ist im allgemeinen im wesentlichen während des Walzens konstant und ist auch während des Walzens schwierig zu verändern. Die restlichen Faktoren, nämlich die Form der Walze bzw. die Walzenkriimmung, die Anpreßkräfte und die Spannung am Band oder Blech, sofern überhaupt vorhanden, lassen sich hingegen während des Walzens verändern und damit regeln. Im nachfolgenden werden daher diese Kräfte bzw. Faktoren als "regelbare Faktoren" bezeichnet.
Es ist wünschenswert, daß die Oberfläche des Bleches oder des Bandes, das aus den zusammenwirkenden Walzen eines Walzenstrahles austritt, von guter Form ist, aber es wird oft festgestellt,. daß das nicht der Fall ist und daß der Mangel besonders bei Bandmaterial höchst unerwünscht ist, wenn es zu schwierig ist, das Material nachfolgend mit einem Glättungsprozeß zu behandeln. Bisher war es üblich, die Form oder Glätte von Band- oder Blechmaterial durch Inaugenscheinnahme zu prüfen, da Instrumente zum kontinuierlichen Messen während des Walzens fehlten. Die Verwendung von Spannung am Blech oder am Band und hohen Walzgeschwindigkeiten haben es aber mehr und mehr erschwert selbst .".für sehr geschulte Personen, die Güte des gewalzten Produktes festzustellen Und die richtigen Abhilfen zu bestimmen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Regelung und Steuerung der Flachheit oder Form von Metallblech oder -band, das durch ein Walzenpaar in einem Walzgerüst hindurchläuft, zwei Rollen zu verwenden, die in Reibung mit der Oberfläche des Bleches
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oder des Bandes sind, das aus dem Walzenpaar austritt und die an getrennten Stellen quer zur Bewegungsrichtung des Bleches oder Bandes angeadnet sind und die durch die Bewegung ange- ' trieben werden und deren Meßgrößen zur Änderung wenigstens eines Regelfaktors in dem Sinn verwandt werden,, daß die Winkelgeschwindigkeit der Rollen konstant gehalten wird.
Es ist üblich, daß das aus dem Walzenpaar austretende Blech- oder Bandmaterial unter Spannung gesetzt wird, und.daß diese Spannung oft ausreicht, das Band flachzuziehen und ihm das Aussehen guter Form zu geben. Es ist nicht naheliegend, daß bei der Anwendung von Spannungen Unterschiede in der Länge, die sich bei entspanntem Band in der Form äußern, als Spannungsdifferenzen gespeichert werden. Diese Spannungsungleichmäßig- ' keiten können als ein Maß für die Form des Materials benutzt werden.
Es wurde nun gefunden, daß eine Kraft, die auf ein Band einwirken gelassen wird und wenigstens eine Komponente besitzt, die senkrecht zur Hauptebene des Bandes verläuft, das Band örtlich aus der Hauptebene um einen größeren oder geringeren Betrag ablenkt entsprechend der Größe der angewandten Kraft und einer Funktion der Spannung, die örtlich in dem Band vor*- handen ist. Durch Einwirkenlassen einer solchen Kraft an zwei oder mehreren getrennten Stellen und Messung der resultierenden Auslenkungen'kann ein Maß der Spannungsunterschiede und damit ein Maß oder ein Hinweis auf die Form eines Bandes erhalten werden. Durch Anwendung von Kräften ausreichender Größe
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zur Ablenkung des Bandes aus der Hauptebene, derart, daß die f Spannungsungleichmäßigkeiten, die im Band vorhanden sind, tat-1 sächlich verringert werden, werden die Spannungsungleichmäßigkeiten in merkliche Iiängendifferenzen umgewandelt, die gemessen werden können, wenn sich das Band fortbewegt durch Rollen, die durch das Band angetrieben werden und die Geschwindigkeit des Bandes feststellen. Andererseits kann der örtliche Widerstand des Bandes gegen eine Ablenkung durch die aufgewandten Kräfte gemessen werden, so daß ein Maß für die bestehende Spannungsunausgeglichenheit entsteht» So kann z. B, ein Maß der Verschiebung der die Kräfte übertragenden Einrichtungen senkreiit zur Hauptebene des Bandes erhalten werden.
Erfindungsgemäß wird daher ein Verfahren zur Messung der Ebenmäßigkeit oder der Form von Blech-oder Bandmaterial, welches sich unter Spannung befindet, vorgeschlagen, das darin besteht, daß auf das Blech oder Band an wenigstens zwei Stellen eine Kraft einwirken gelassen wird, die wenigstens eine Komponente senkrecht zur Hauptebene des Bleches oder des Battdes be-.sitzt und die die Spannungsunausgeglichenheiten verringert^ wobei das Blech oder Band abgelenkt wird* wodurch man aus der resultierenden Ablenkung des Bleches oder dee Bandes an den betreffenden Stellen eine Meßgröße ableitet.
Vorzugsweise werden die Kräfte durch Hollen oder Hilfswalzen ausgeübt, die sich mit dem Blech oder dem Band in Berührung befinden, wobei die Ablenkung durch Messung der Rotationsgeschwindigkeit der Rollen, die von dem Band angetrieben werden,
gemessen wird oder durch, die Verschiebung, die an den Rollen aus einer Mittelstellung heraus erfolgt.
Die Erfindung erstreckt sich auch, auf die Anwendung des oben wiedergegebenen Verfahrens in seinen beiden Abwandlungsformen, auf die Regelung der Ebenmäßigkeit oder der Form von Blech-und Bandmaterial, das durch Walzen zwischen einem Walzenpaar erhalten wird, indem die Meßgröße aus den Ablenkungen an den betreffenden Stellen benutzt wird, wenigstens einen Regelfaktor, wie er oben definiert ist, derart zu verändern, daß Differenzen in der Ablenkung an einer Stelle relativ zur anderen Stelle verringert werden.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zur Messung der Ebenmäßigkeit oder der Form von Blech- und Bandmaterial unter Spannung, die so ausgestaltet ist, daß sie Einrichtungen umfaßt, welche an wenigstens zwei Stellen eine Kraft auf das Blech oder Band einwirken lassen, die wenigstens eine Komponente enthält, die im wesentlichen senkrecht zur Hauptebene des Bleches wirkt, so daß Spannungsunausgeglichenheiten verringert werden und um das Band oder das Blech örtlich abzulenken sowie Einrichtungen zur Ableitung einer Meßgröße der resultierenden Ablenkungen des Bandes oder d_es Streifens an den erwähnten Stellen,
Die Meßvorrichtungen umfassen vorzugsweise Je eine Rolle oder dgl. rotierenden Körper, der an jeder der erwähnten Stellen mit dem Band oder dem Blech im Reibungsschluß ist sowie Einrieb.-tungen zur Messung entweder der Winkelgeschwindigkeit der Rollen oder der Verschiebung der Rollen aus einer Mittelstellung heraus.
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DieEinrichtungen, die die Rollen im Reibungsschluß mit
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dem Blech oder Band halten, sindvorzugsweise pneumatischer Art.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf eine Vorrichtung, die auf irgendeine Differenz zwischen den örtlichen Ablenkungen des Bleches oder Bandes anspricht, so daß wenigstens einer der Regelfaktoren der oben definierten Art so verändert wird, daß diese Differenz verringert wird. .
Die Erfindung wird nun an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigeschlossene Zeichnung ausführlich beschrieben.
In der Zeichnung stellen dar:
» 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungs-
form der Erfindung,
Fig. 2 ähnlich wie Fig. 1 eine andere Ausgestaltung der
Erfindung, »
Fig. 3 einen Sohnitt auf der Linie III-III der Fig. 4, Fig. 4 einen Grundriß des in Fig« 3 gezeigten Gegenstandes,
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Fig. 5 ein Blockdiagramm eines Regelsystems für die
Ausgestaltung nach Fig. 2, 3 und 4, Fig. 6 ein Schaltdiagramm eines Teiles des Systems
nach Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt auf der Linie VII-VII der Fig. 8 mit einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung,
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Pig.·8 einen Teilschnitt auf der Linie VIII-VIII
der Pig. 7, ,
Pig. 9 ein Blockäiagramm einer weiteren Ausgestaltungsform,
Pig. 10 einen Schnitt eines Details der Ausgestaltungsform der Pig. 9, '
Pig. 11 eine ähnliche Darstellung wie Pig, 10 mit einer Abwandlung und
Pig. 12 in ähnlicher Darstellungsweise wie Pig. 10 eine weitere Ausgestaltungsform. ,
Bei dem in Pig. 1 dargestellten Ausftihrungsbe%iel wird ein Metallband 1 unter Spannung aus dem Spalt eines unter Drück stehenden Walzenpaares 2 fortbewegt. Das Band 1 läuft über eine Führungswalze 3 und Spannvorrichtungen sind bei 4 schematisch dargestellt, die jede geeignete Gestalt haben können. Die Spannvorrichtungen 4 können z. B. eine angetriebene Spule oder eine Wickelvorrichtung seih, auf die das Band 1 aufgewickelt oder der Spalt eines weiteren Druck auf das Band ausübenden Walzenpaares, in die das Band hineingezogen wird. Das Band 1,welches in den Spalt der Walzen 2 eintritt, ist ungespannt gezeigt, um die schlechte Porm darzustellen, obgleich in der Praxis das Band höchstwahrscheinlich unter Spannung ist. Der nicht gespannte Teil des Bandes 1 ist mit einer Kantenverwerfung oder Wellung in dem Band dargestellt, der sich dadurch ergibt, daß die länge des Bandes auf seiner Breite variiert. Dort, wo das Band 1 ■% unter Spannung steht, kann der Eindruck schlechter Form ver-
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schwinden oder beträchtlich verringert werden, da das Band strammgehalten wird. Die Bandform zeigt sich als Unterschied in der Spannung im Band über seine Breite, wobei jene Teile, die länger sind, eine geringere Spannung aufweisen als die anderen Teile. Unter solchen Bedingungen kann es schwierig sein, die Porm des Bandes lediglich durch die Anwendung von Rollen zu messen, die sich im ReibungsSchluß mit dem Band befinden. Dieser iachteil wird durch die vorliegende Erfindung beseitigt oder im wesentlichen beseitigt, indem eine Kraft.auf das Band an wenigstens zwei Stellen, die quer zur Bewegungsrichtung getrennt voneinander liegen, einwirken gelassen wird, und die wenigstens eine Komponente aufweisen, die senkrecht zur Hauptebene des Bandes wirkt. Der Zweck dieser Kräfte drückt sich darin aus, daß das Band aus der Hauptebene abgelenkt wird und damit die Länge des Bandes in den Teilen verlängert wird, die geringeren Spannungen ausgesetzt sind, so daß die Spannungen dieser Teile erhöht werden, wodurch die unausgeglichenen Spannungen über die Breite des Bandes ausgeglichen werden. Die Längenunterschiede, die. unter Spannung Spannungsunterschiede ergeben, werden zurück in Längenunterschiede durch die angewandten Kräfte verwandelt. Diese Kräfte werden an jeder Stelle im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch eine besondere Rolle 5 einwirken gelassen, die sich mit dem Band 1 im ReibungaDhluß befindet, so daß sie von dem Band angetrieben wird. Die Rollen 5 werden gegen das Band durch geeignete Einrichtungen angedrückt. Im vorliegenden Ausfüh-
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rungsbeispiel ist jede Rolle 5 drehbar in einem Gehäuse 6 gelagert, das auf einem Kolben 7 befestigt ist, der wiederum in einem Zylinder 8 liegt. Den Zylindern 8 wird zur Erzeugung der erforderlichen Kräfte Druckluft zugeführt. Ein pneumatisches Drucksystem ist vorteilhaft, da luft kompressibel ist,, so daß die Rollen 5 sich auf- und abbewegen können, so daß Veränderungen, die in dem Band aufgrund von Änderungen der Form enthalten sind, aufgenommen werden können, wobei gleichzeitig der erforderliche ReibungsSchluß zwischen den Teilen und dem Band aufrechterhalten werden kann.
Es ist ersichtlich, daß die relativen Winkelgeschwindigkeiten, die den Rollen erteilt werden, ein Maß für die Bandform sind. Wenn die Rollen also den gleichen Durchmesser haben, und das Band 1 eine gute Form besitzt, dann wird die Winkelgeschwindigkeit der Rollen5 gleich sein und jeder Unterschied in der Winkelgeschwindigkeit der beiden Rollen wird ein Maß für eine Abweichung des Bandes von seiner gewünschten guten Form sein. Selbstverständlich brauchen die Rollen 5 nicht den gleichen Durchmesser aufzuweisen. In diesem Falle wird eine gute Bandform sichln einer bestimmten Differenz in der Winkelgeschwindigkeit zeigen und jede Abweichung von einer solchen bestimmten Differenz ein Maß für eine schlechte Form sein. Die Winkelgeschwindigkeiten dir Rollen 5 können durch geeigneteEinriebe tungen gemessen und miteinander verglichen werden.
Die Meßgröße, die sich aus der Abweichung des Bandes von einer guten Form ergibt, kann zur Regelung und zur Korrektur
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der Form des Bandes auegenutzt werden, entweder durch Handbetä-* tigung oder dadurch, daß automatisch eine oder mehrere der Regelfaktoren verwandt warden, nämlich der Kraft, mit der die beiden Walzen 2 gegeneinandergedrückt werden, des Temperaturgradienteni der auf einer oder auf mehreren der Walzen 2 existiert, und zwar, in Richtung parallel zur Walzenachse, dem Grad der Durchbiegung der Walzen 2,'so daß die Krümmung der Walze verändert wird und der Bandspannung. Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Walzen 2 jeweils durch eine weitere Walze 9 gegeneinandergedrückt. Selbstverständlich können auch andere geeignete Einrichtungen, wie sie auf diesem Gebiet angewandt werden, zur Verwendung kommen. Es ist auch möglich,» daß die Meßgröße dazu verwandt wird, die Bandform zu regeln und zu korrigieren, dadurch, daß einer oder mehrere Regelfaktoren der Walzen verändert werden, die dem Walzenpaar 2 vor- oder nachgeschaltet sind, sofern derartige Einrichtungen vorhanden sind.
Wie oben erwähnt, bewegen sich die Rollen 5 zum Ausgleich von Veränderungen in den Verwerfungen, die in dem Band enthalten sind, in Abhängigkeit von Änderungen in der Bandform auf und ab.
Daraus wiederum ergibt sich, daß die Bewegung der Rollen selbst verwandt werden kann, eine Meßgröße für die lokalisierten Verwerfungen zu erzeugen.
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen, wie das erreicht werden kann. Pur diesen Fall werden die Rollen 5 des vorherigen Beispiels durch eine Anzahl von Rollenlagern 10, die auf einer stationären
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Achse 11 angeordnet sind» ersetzt, Die Achse erstreckt sich quer unterhalb des Bandes 1. Jedes Rollenlager besitzt einen inneren Ring 12, der auf der Achse fest angeordnet ist und einen äußeren Ring 13, zwischen denen Fadelrollen 14 gelagert sind. Das Band 1, das sich unter Spannung befindet, wird nach oben um einen geringen Betrag abgelenkt-, wenn es über die Rollenlager hinwegläuft, was durch die gestrichelte Linie A in Pig. 3 angedeutet ist, so daß eine Kraft auf die Lager 10 ausgeübt wird. Die Kraft erzeugt in den Lagern 10 eine nach oben auf das Band 1 gerichtete Reaktionskraft. In der Praxis könnte die Achse 11 zwischen zwei Führungswalzen 3a liegen, die in Fig. 2 gestrichelt dargestellt sind. Jeder Innenring 12 ist an der Stelle, die gegenüber der Berührungsstelle des äußeren Ringes 13 mit dem Band 1 liegt, in der Stärke verringert, so daß sich ein dünnes Wandstück 15 ergibt, in dem ein Schlitz 16 gebildet ist, der sich parallel zur Achse erstreckt. Der Schlitz 16 öffnet sich in Richtung auf den Innenring 12 über eine zentrisch angeordnete Öffnung 16, die in eine diametrale Bohrung 18 der Achse 11 einmündet. Auf diese Weise ist jeweils eine Bohrung 18 jedem Rollenlager 10 zugeordnet, wobei die Bohrungen 18 an ihren unteren Enden in einen gemeinsamen Kanal. 19 einmünden, der in der Achse 11 gebildet ist und sich in Längsrichtung über die Achse erstreckt. In jeder Bohrung 18 liegt eine Abtasteinrichtung, die jede geeignete Ausgestaltung haben kann, in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aber eine Spindel 20 umfaßt, die durch eine Öffnung 17 hindurchführt und elastisch
mit einem Dünnwändteil 15 in Berührung gebracht wird, so daß sich, dieses verbiegen kann. Die Spindel 20 führt in einen Schaft 21, der eine Wicklung (nicht gezeigt) trägt, durch.die Spannungsveränderungen als Frunktion der Verschiebung der Spindel 20 erzeugt werden. Die Spannungsänderungen werden über die Leitungen 22 durch den Kanal 19 der Achse abgeleitet.
Im Betrieb der oben beschriebenen Einrichtung läuft das Band 1 unter Spannung über die Rollenlager 10. Das Band wird örtlich durch die Reaktionskräfte der Lager entsprechend der örtlichen, in dem Band herrschenden Spannung abgelenkt, wobei eine entsprechende Ablenkung oder Ausbiegung des Dünnwandteiles 15 des inneren Rollenlagerringes 12 stattfindet. Diese Ausbie-
und gungen werden von der Spindel 20 festgestellt/in elektrische Signale umgewandelt, die ,an den Leitungen 22erscheinen, welche aus einem Ende der Welle 11 durch den Kanal 14 herausgeführt sind. Diese elektrischen Signale ergeben ein Maß für die Form des Bandes, d. h. für die im Band befindlichen Wellungen, Verwerfungen usw. und können miteinander verglichen werden, so daß eine Meßgröße der über die Breite des Bandes vorhandenen Spannungsunterschiede erhalten wird, oder die Signale können anschließend dazu verwandt werden, Informationen für die örtlichen Auslenkungen im Band zu liefern und auch über deren Größen. Diese Informationen wiederum können zur Modifizierung eines oder mehrerer der Regelfaktoren verwandt werden, so daß die in dem Band erscheinende Ablenkung verringert wird.
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In Pig. 5 und 6 ist eine Methode dargestellt, wie das erreicht werden kann. Wie Big. 5 zeigt, wird der Ausgang einer jeden, auf der Verschiebung der Spindel beruhenden Abtasteinrichtung 6 einer Abtastvorrichtung '23 zugeführt, die einen einfachen Wählschalter enthalten kann, der die Ausgänge über die Breite des Bandes 1 nacheinander aufnimmt und die auch ein Signal liefert, das den mittleren Spannungswert der Ausgänge jeder vorhergehenden Abtastung darstellt. Dieses Gerät ist durch den Block 24 wiedergegeben. Der Mittelwert und jeder individuelle Wert werden zu einer Teilvorrichtung 25 geleitet, die ein Signal erzeugt, das das Verhältnis von tatsächlichem Wert zu mittlerem Wert wiedergibt. Dieses Verhältnissignal wird parallel durch getrennte Abtasteinrichtungen 26 und geführt, um bei 28 und 29 einmal mimisch bzw. graphisch angezeigt zu werden. Die Abtasteinrichtungen 26 und 27 arbeiten synchron mit der,Abtastvorrichtung 23 zusammen und ordnen die Verhältnissignale den Kanälen zu, die von den entsprechenden Stellen auf der Breite des Bandes, wo die Signale abgeleitet werden, herstammen. Die mimische Anzeige 28 kann eine optische Einrichtung sein, so daß die Bedienungsperson durch opti^ sehe Überwachung feststellen kann, welche Gestalt, Form usw. das Band zu einer bestimmten Zeit besitzt* Die Anzeige kann z. B. einen besonderen Üichtstreifen für jeden Kanal aufweisen, "dessen Höhe der Amplitude des zugehörigen Verhältnissignals entspricht, so daß jede Abweichung in der Form des Bandes 1 dadurch erkannt werden kann> daß die'-Amplituden oder Höhen
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entsprechender- licht streif en. verglichen-werden. Die Verhältnissignale werden auch einem logischen Regelnetzwerk 30 zugeführt, , das die Verhältnissignale für jede Abtastperiode überprüft und durch eine eingebaute logische Schaltung ein Ausgangssignal an eine oder mehrere Ausgangsleitungen 31 liefert, die zu entsprechenden Stationen führen, wie zur Walzenanpreßsteuereinrichtung 32, Walzenbiegungseinrichtungen, Bandspannungssteuereinrichtungen und Ölkühlmittelsteuereinrichtungen.55, wodurch ein oder mehrere der Regelfaktoren derart gesteuert werden, daß die Ablenkung des Bandes bzw. die Abweichung in der Form des Bandes verringert bzw. soweit wie möglich ausgeglichen wird, was einen Ausgleich der Verhältn^issignale in den entsprecbmden Kanälen darstellt.
Fig. 6 zeigt eine vereinfachte Schaltung zur Abtastung der Kanäle durch den Abtaster 23 und zur Ableitung des Mittelwertes der vorhergehenden Abtastung. Jedes elektrische Signal aus der TerSchiebungsabtasteinrichtung D wird einem besonderen Kondensator zugeführt, der entsprechend aufgeladen wird und der mit den Anschlüssen von Schaltern 38,verbunden ist sowie mit besonderen leitungen 39 eines Wählschalters 40. Der erste Anschluß des Wählschalters 40 ist leer, und wenn sich der Schalter in dieser Stellung befindet, sind alle Schalter 38 geschlossen, so daß alle Kondensatoren 36 mit einem weiteren Kondensator 41 verbunden sind, der bis zu einem Wert aufgeladen wird, der dem Mittelwert der Verschiebungssignale aus den Abtasteinrichtungen D entspricht« Dieses Mittelwertsignal wird über einen Verstärker 42 einer Teilvorrichtung 25 zugeführt. Wenn der Wählschalter 40
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über seine zugehörigen Kontakte geschalt^ ViM,, wenden anderfplgendeVe;psohiebung#signale der Abtasteinrichtung; ii des ' !Peilvorriohtung 25 zugeführt, so gjaß der Ausgang der letzteren' eine Serie von Signalen darstellt» die das Verhältnis eines |e^ den einzelnen TersclLie"bungssignals mit Bezeug auf den Mittelwert der VersoMebungssignale aus der unmitttlbar yornergelienden Abtastung darstellen.
Die in Fig, 2, 5 und 4 dargestellte Ausgestaltung kann abgewandelt werden, so daß sie sich besser der Ausgestaltung anpassen liißt, die -mit Bezug auf Fig, 1 beschrieben ist, in dem die Verschiebungsabtasteinrichtungen weggelassen und die Winkelgeschwindigkeit gemessen wird, die dem äußeren Rollenlagerring 13 erteilt werden. Das kann beispielsweise dadurch geschehen, ' daß der äußere Ring 13 mit einer magnetischen Markierung versehen wird und ein oder mehrere magnetische Ableseeinrichtungen in der Nähe des äußeren Ringes angeordnet werden, so daß eine Anzahl von Impulsen pro Umdrehung des äußeren Ringes erzeugt wird, die die Winkelgeschwindigkeit wiedergibt»
Obgleich wenigstens zwei Meßstellen auf der Breite des Bandes 1 ausreichen, Messungen zu erzeugen, sind doch mehrere Meßstellen vorzuziehen» Dm indessen ein Markieren des Bandes 1 auf ein Minimum zu beschränken oder überhaupt zu vermeiden, ist es wünschenswert, daß die Oberflache, die den äußeren Rolienlagerringen 13 dargeboten wird, ziemlich kontinuierlich über die Breite des Bandes 1 verläuft· Daher sollte die Achse 11 einige Rollenlager tragen, die bei dem tatöäichlißhen Messen nicht mit-
wirken, sondern lediglich zur. Herstellung einer kontinuierlichen Oberfläche, die gegen das Band 1 liegt, dienen.
Die Ausgestaltung, die in den Pig. 2, 3 und 4 dargestellt ist, kann auch so abgewandelt werden, daß statt der Lagerrollen 14 ein Pluidumsfilm verwandt wird. Das hat den Torteil, daß der innere Ring 12 nicht mehr als solcher benötigt wird, und daß der Druck des Pilmes dazu benutzt werden kann, eine Meßgröße ,der örtlichen Ablenkung des Bandes zu erzeugen, so daß auch die Abtasteinrichtungen 20 und 21 weggelassen werden können. .Ein Beispiel einer solchen Ausgestaltung ist in den Pig. 7 und dargestellt, in dem Luftlager verwandt werden, obgleich auch Plüssigkeitslager benutzt werden können. Bei diesem' Ausführungsbeispiel ist eine feste stationäre Achse 50 -vorgesehen, die sich quer unter dem Band 1 erstreckt und einen mit Düsen besetzten Ring oder eine Hülse 51 trägt, die zum Zwecke des leichteren Zusammenbaues geteilt sein kann. Eine Anzahl von äußeren Ringen 52 sind drehbar auf dem Ring 51 nebeneinander angeordnet. Wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel wird das Band 1, wenn es über die Ringe 52 läuft, im geringen Maße nach oben gedrückt, so daß eine Reaktionskraft an den Ringen wirksam wird. Die Ringe 52 sind jeweils auf einem Luftpolster gelagert, das durch unter Druck über die Düsen 53 zugeführte· Luft gebildet wird. Die Düsen 53 sind gleichmäßig um die Achse 50 herum angeordnet. Pur Jeden Ring 52 sind mehrere Düsenpaare 53 vorhanden und im dargestellten Ausführungsbeispiel sind sechs Paare vorhanden, wobei zwei Düsen 53 eines Paares parallel zur Achse
voneinander getrennt angeordnet sind. Ein Paar der Düsen 53" für jeden Ring liegt unterhalt) der Stelle, an der das Band auf dem Ring 52 liegt und eine Desondere Abtastdüse 54 liegt int wesentlichen in der Mitte zwischen jedem Düsenpaar 55. Das Düsenpaar 53 eines jeden Ringes 52 bilden zwei Satz axial voneinander getrennter Düsen. Die Düsen 53 in jedem Satz münden in eine gemeinsame Ringnut 56, die auf der Innenwand der Hülse 51 gebildet ist. Druckluft wird den Yersorgungsdüsen 53 über Rohre 55 zugeführt, die sich in Längsrichtung der Achse 50 erstrecken und in die jeweiligen Ringnuten einmünden. Schließlich sind noch besondere Rohrleitungen 57 mit jeder Abtastdüse 54 verbunden, die
ebenfalls zum Ende der Achse 50 geführt sind. Die Rohrleitungen
55 und 57 erstrecken sich durch längsbohrungen in der Wand der Hülse 51. Dort, wo sie Ringnuten 56 kreuzen, sind diese entsprechend abgedichtet, so daß sichergestellt ist, daß die Ringnuten
56 miteinander über diese Bohrungen nicht in freier Verbindung stehen. Jede Rohrleitung 57 i0* mit einem besonderen Druckwandler (nicht gezeigt) verbunden, der elektrische Ausgangssignale liefert, die dem Pluidumsdruck entsprechen, der in dem Raum herrscht, welcher zu dem zugehörigen Ring 52 und dem Ring bzw· der Hülse 51 liegt und der durch die Düsen 54 festgestellt wird.
Im Betrieb der oben beschriebenen Einrichtung Wird dann; wenn keine Belastung vorhanden ist, die Druckluft der Düsen 53 dazu führen, daß der Ring 52 sich koaxial zur Achse 50 einstellt. Die Drücke, die durch die Düsen 54 festgestellt werden und der Ausgang von den entsprechenden Wandlern wird dann einen konstan-
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ten Wert zeigen, der diesem Zustand entspricht. Falls gewünschtf kann dleser Wert f estgehalten werden und als Vorspannungssignal benutzt werden, das die Ausgänge auf 0 verringert, was den unbelasteten Zustand anzeigt, Palis durch, das Band eine East aus* geübt wird und angekommen, es herrscht eine konstante gemeinsame Druckversorgung, werden sich, irgendwelche Spannungsunterschiede in dem Band in entsprechenden Ablenkungen der Ringe 52 zeigen, wodurch die durch, die Düsen 54 festgestellten Drücke sich ändern und damit auch die entsprechenden Ausgangssignale. Diese Ausgangssignale können abgetastet und in derselben Weise verwandt werden wie mit Bezug auf Fig. 5 und 6 beschrieben. Die Abtasteinrichtungen D können im vorliegenden Beispiel die Druckwandler sein.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel liegen die Ringe 52 dicht beieinander und der geringe Druck zwischen den Ringen wird durch luft aufrechterhalten, die aus dem Raum zwischen den Ringen 52 und der Achse 50 entweicht. Falls gewünscht, kann dieser Druck durch zusätzliche Luftstrahlen unterstützt werden, die nach oben gegen das Band 1 in dem Raum zwischen den Ringen 52 gerichtet sind, so daß sich, eine kontinuierliche Abstützung des Bandes-ergititV insbesondere dann, wenn sich die Ringe exzentrisch verschieben, um den losen feilen im Band 1 zu folgen.
Bei der Fluldurajgfumlagerung, wie sie oben beschrieben ist, ist erkennbar, daß eine Steigerung in dem Druck der Luft, die den Tersorgungsdüsen zugeführt wird, einen größeren Wider-
9Ö3Ö85/ÖÖS7 ~2Q- ■"·.'
stand in der Verschiebung der Ringe 52 bei einer bestimmten Belastung ergibt. Dieser Widerstand gegen eine Verschiebung kann als Steifigkeit des Lagers betrachtet werden, so daß diese Steifigkeit durch die Regelung des Druckes der zugeführten Luft geregelt werden kann, um ihn den zu erwartenden Bedingungen anzupassen. Dadurch ist es möglich, den Druck der Versorgungsluft so zu wählen, daß die Verschiebung der Ringe 52 auf ein Minimum gebracht wird, aber dennoch meßbar ist, so daß jede Gefahr, daß durch die Verschiebung der Ringe 52 eine Markierung des Blechstreifens eintritt, beträchtlich verringert wird. Diese Gefahr kann sogar dadurch noch weiter verringert werden, daß die Ausgestaltung dadurch verändert wird, daß die Ringe im wesentlichen in einer konstanten Lage relativ zur Achse 50 durch kontinuierliches Verändern des Druckes der Luft, die jedem Ring zugeführt wird, gehalten werden. Daraus wiederum ergibt sich, daß die Meßgröße durch die Größe der Änderung des Druckes der Luft erzeugt wird. Eine solche Ausgestaltung ist schematisch in Fig. 9 gezeigt. Luft wird von einer nicht dargestellten Druckluftquelle über die Leitung 60 einem pneumatischen Relais 61 zugeführt, das den Druck der Versorgungsluft für die Düsen 53 steuert. Eine auf dem Prinzip der Verschiebung beruhende Abtastvorrichtung, in diesem Beispiel eine Düse 62, ersetzt die Abtastdüse 54 im oben beschriebenen Beispiel und arbeitet wie unten erläutert so, daß sie eine Meßgröße von dem Spalt zwischen dem Ring 52 und dem Ring 51 liefert. Diese Spaltmessung wird in ein elektrisches Signal durch einen Detek-
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tor 53 (der ein Druckwandler sein kann) umgewandelt und wird einer Summiervorrichtung 64 zugeführt, die auch ein Bezugssignal über die Leitung 65 erhält. Die dargestellte Ausführungsform ist eigentlich eine Gegentaktanordnung und die Düse 62 ist an einer Stelle, die diametral der Stelle gegenüberliegt, an der das Band 1 auf dem Ring 2 aufliegt, verdoppelt und ein entsprechender Detektor 66 ist vorgesehen, der ein Spaltgrößensignal der summierenden Einrichtung 64 zuführt. Wenij/also die durch das Band 1 auf den Ring 52 ausgeübte Belastung ansteigt, nimmt die Spaltabmessung oben am Ring ab und die am unteren Ende des Ringes nimmt zu, wodurch sich entsprechende Veränderungen in den Signalen ergeben, die den Detektoren 63 und '66 zugeführt werden, die das summierende Element 64 versorgen. Das auf der leitung 65 zugeführte Bezugssignal entspricht dem, welches für jeden Ring 52 vorgesehen ist und stellt eine Punktion der Spannung dar, die auf das Band übertragen wird. Angenommen, daß in der Bandform keine ι Defekte enthalten sind, wird die Spannung des Bandes den Ring 52 verschieben, so daß die Größe des Spaltes am oberen Ende verringert wird und sich der Spalt am unteren Ende vergrößert, unabhängig vom Druck, der den Düsen 53zugeführt wird. Unter diesen Bedingungen, die als Bezugsbedingungen bezeichnet werden können, ist immer eine Differenz zwischen den Signalen vorhanden, die den Detektoren 63 und 66 zugeführt werden und diese Differenz wird durch das Bezugssignal, welches über die leitung 63 zugeführt wird, so kompensiert, daß der Ausgang der summierenden Einrichtung, der
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-22-
ein Fehlasignal darstellt, unter diesen Bezugsbedingungen O ist. Irgendwelche örtlichen Änderungen in der Bandspannung resultieren in entsprechenden Änderungen in der Spaltgröße, die durch die entsprechenden Detektoren 63 und 66 festgestellt wird und die ein Pehlersignal von der zugehörigen Summiereinrichtung 44 liefern. Dieses Fehlersignal wird über einen Verstärker 67 geführt und steuert das pneumatische Relais 61, wodurch der Druck der luft, die den Düsen 63 zugeführt wird, verändert wird in dem Sinn, daß die Änderung in der Spaltgröße verringert wird. ¥enn also die örtliche Spannung in dem Band 1 zunimmt, nimmt die Spaltgröße am oberen Ende des Ringes 52 ab und ein Fehlersignal wird erzeugt, das das pneumatische Relais 61 in dem Sinn steuert, daß der Druck der Luft, die den Düsen 53 zugeführt wird, erhöht wird und damit der Verschiebung des Ringes entgegenwirkt. Die Änderung im Druck der Luft, die den Düsen 53 zugeführt wird, ist somit eine Meßgröße für die Änderung in der örtlichen Spannung des Bandes. Der Druck der Luft, der den Düsen 53 zugeführt wird, wird durch geeignete Einrichtungen festgestellt, beispielsweise durch einen Druckwandler 68. Der elektrische Ausgang des Druckwandlers erfolgt auf der Leitung 69 und gibt die Spannung in dem Band 1 wieder, die von dem Ring 52 festgestellt wurde und entspricht dem Ausgang der Abtasteinrichtung D in Pig. 5 und 6. Die Ausgänge der Leitung 69, jeweils einer für jeden Ring 52, werden dann abgetastet und dazu benutzt, einen oder mehrere der Regelfaktoren zu verändern und um ein Maß für die Bandform in der oben mit Bezug auf Pig. 5 beschriebenen Weise zu liefern.
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Die den Spalt feststellende Einrichtung kann irgendeine geeignete Form haben. In dem. beschriebenen Ausführungsbeispiel mit Bezug auf Fig. 9 ist es eine Düse 62 und ist ausführlicher in Fig. 10 dargestellt. Bei dieser Ausgestaltung wird die Luft mit einem konstanten Druck durch eine Rohrleitung 70 über eine Drosselstelle 71 einer Kammer 72 zugeführt, die mit der Düse 62 in Verbindung steht. Durch die Drosselstelle 71 ist der Druck der Luft in der Kammer 72 eine Funktion des Widerstandes, der dem Austritt der Luft aus der Düse 62 entgegengesetzt wird und damit eine Funktion der Spaltgröße. In diesem Bgispiel können daher die Detektoren 63 und 66 als Druckwandler angesehen werden, die ein Ausgangssignal erzeugen, das eine Funktion des Lüftdruckes in der zugehörigen Kammer 72 ist.
Eine derartige Ausgestaltung könnte anstelle der Düsen 53 treten bei dem Beispiel, das einen konstanten Luftdruck verwendet, das mit Bezug auf Fig. 7 und 8 dargestellt ist, so daß die Abtastdüsen 54 weggelassen werden können.
Eine andere Spaltabtasteinrichtung ist in Fig. 11 dargestellt. Diese umfaßt eine Metallscheibe 73» welche auf einer elektrisch isolierenden Platte 74 liegt in einer Ausnehmung der Hülse 51 mit einer Leitung 75, die mit der Scheibe 73 verbunden ist und die zu dem zugehörigen Detektor 63 oder 66 führt oder direkt zur Summiereinrichtung 64. Diese Ausgestaltung arbeitet nach dem Kapazitätsprinzip, d. h. die Scheibe 73 ist eine Platte eines eine Verschiebung feststellenden Kondensators und die gegenüberliegende Fläche des Ringes 52 wirkt als die andere
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Platte. Diese Ausgestaltung kann weiter dadurch modifiziert werden, daß die Scheibe 73 um den Austritt einer Düse 53 herum ' angeordnet ist. In diesem Falle ist die Düse 53 in einem Zylin»- der 76 aus elektrisch isolierendem Material angeordnet, der in einer Bohrung 77 der Hülse 51 untergebracht ist. Die Scheibe hat eine zentrische Öffnung, die den Auslaß für die Düse 53 darstellt. Die Leitung 75 von der Scheibe 73 läuft durch eine Bohrung im Zylinder 76. =
Die Erfindung kann auch so angewandt werden, daß das Band sich in Ruhe befindet, aber ausgespannt ist und die Vorrichtung gegen das Band gedrückt wird. Selbstverständlich können dann jene Ausgestaltungen nicht verwandt werden, bä. denen die Rollen durch die Bewegung des Bandes oder des Bleches in Umdrehungen versetzt werden und bei denen die Winkelgeschwindigkeit zur Ableitung eira: Meßgröße benutzt wird.
Obgleich in der obigen Beschreibung aufgeführt ist, daß die Vorrichtung quer zum Band angeordnet ist, brauchen die Rollen nicht unbedingt auf einer gemeinsamen linie senkrecht zur Bewegungsrichtung des Bandes liegen, sondern können auch in Bewegungsrichtung gegeneinander versetzt sein.
■■■,--. Ansprüche -9Ö9885/ÖÖ57

Claims (26)

  1. Darf π;-·.! ·
    Ans ρ r ü C Tx e
    1» Verfahren zur Messung und Steuerung der Form flächigen Walzgutes unter Spannung, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Blech oder das Band an wenigstens zwei Stellen eine Kraft einwirken gelassen wird, die wenigstens einp Komponente senkrecht zur Hauptebene des Bleches oder Bandes "besitzt, durch die Spannungsunterschiede verringert werden, wobei das Bleh. oder das Band örtlich abgelenkt wird und aus der resultierenden Ablenkung des Bleches oder Bandes eine Meßgröße abgeleitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kräfte durch Rollen übertragen werden, die sich mit dem Blech oder Band in Berührung befinden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech oder Band unter Spannung in Längsrichtung fortbewegt wird, und daß örtliche Ablenkungen im Blech oder Band durch Bildung einer Meßgröße aus der Rotationsgeschwindigkeit der von dem Band angetriebenen Rollen gemessen werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die örtlichen Ablenkungen des Bleches oder Bandes durch eine Meßgröße gemessen werden, die sich aus der Verschiebung der Rollen aus einer Mittelstellung heraus ergeben.
    909865/0057
    WR/Si -A2-
  5. 5. Verfahren nach Ansprueh-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kräfte dem Blech oder Band durch Rollenlager übertragen werden, die einen äußeren Lagerring umfassen, der sich mit dem Blech oder Band in Berührung "befindet und durch dieses in Rotation versetzt wird und/feinen inneren Lagerring, der fest auf einer Achse gelagert ist und einen Dünnwandteil dem Berührungspunkt des äußeren Lagerringes dem Blech oder Band gegenüberliegend "besitzt, wobei die Ablenkung oder Verwerfung des Dünnwandteiles gemessen wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kräfte auf das Blech oder das Band durch Pluidumsfilmlager übertragen werden, die einen inneren Lagerring enthalten, der fest auf einer Achse angeordnet ist und einen äußeren Lagerring, der durch ein unter Druck stehendes Pluidum mit dem Blech oder dem Band in Berührung gehalten wird und wobei eine Meßgröße aus der Ablenkung des äußeren Ringes dadurch erhalten wird, daß der zwischen dem inneren und dem äußeren Ring herrschende FLuidumsdruck gemessen wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des Fluidums, der den äußeren Ring gegen das Blechoder Bandmaterial drückt, derart verändert wird, daß Ablenkungen des äußeren Ringes, die sich aus Spannungsunterschieden im Blech oder Band ergeben, verringert werden, und daß der geänderte üfluidumsdruck gemessen wird.
    90986S/ÖÖS7 —A3-
  8. 8.-Verfahren, nach. Anspruch 1 his 7» dadurch gekennzeichnet, daß die erhaltenen Meßgrößen zur -Steuerung der Regelfaktoren des Walzenpaares, aus dem das zu messende Band oder Blech austritt, verwendet werden, oder zur Steuerung der Regelfaktoren eines vor- oder nachgeschalteten Walzenpaares, "bezogen auf die Bewegungsrichtung des Bleches oder Bandes.
  9. 9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 Ms 8, dadurch gekennzeichnet, daß die·Krafteinwirkung auf das Blech oder Band durch eine Rollen oder einen rotierenden Körper (6, 10) erfolgt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ahleitung der Meßgröße die Winkelgeschwindigkeit dient, die die Rollen durch das Band erhalten', das sich mit den Rollen in Berührung "befindet.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen pneumatisch gegen das Band gedruckt sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolle ein Rollenlager (10) ist, mit einem äußeren Lagerring (13),der mit dem Blech oder Band (1) in Berührung ist und einem inneren Lagerring (12), der auf einer Achse (11) gelagert ist und ein Pünnwandteil (15) enthält, das der Stelle gegenüherliegt, an der der äußere Ring mit dem Band o'der Blech
    909085/0057
    -A4-
    in Berührung ist, wobei zwischen dem inneren und dem äußeren Ring Rollen (14) liegen, über die sich Druck vom äußeren auf den inneren Ring überträgt, der das Dünnwandteil verbiegt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Dünnwandteil (15) einen Wandler betätigt, der elektrische Signale erzeugt, die der Durchbiegung des Dünnwandtelies entsprechen,, wobei der Wandler (21) in einer Bohrung (18) der Achse (15) gelagert ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß elektrische Leitungen-(22) die elektrischen Signale ableiten, wobei die Leitungen (22) in einer Längsnut (19) der Achse (11) verlaufen.
  15. 15« Vorrichtung nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Wandler in besonderen Bohrungen vorgesehen sind, die alle in die Nut (19) einmünden.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Fluidumsfilmlager die Kräfte auf das Band oder Blech übertragen, die einen inneren Lagerring (51) und einen äußeren Lagerring (52) umfassen, die mit dem Blech oder Band in Berührung sind, wobei zwischen die Lagerringe ein unter Druck stehendes Fluidum eintritt, das den äußeren Lagerring (52) von dem inneren Lagerring (51) getrennt hält.
    909885/005? "A5'
  17. 17. Vorrichtung nachAnspruch. 16, dadurch gekennzeichnet, daß Abtasteinrichtungen vorgesehen sind, die die Verschiebung des äußeren Lagerringes (52) relativ zum inneren Ring (51) feststellen.
  18. • 18. Vorrichtung nach. Anspruch. 17» dadurch, gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtungen Düsenöffnungen (54) sind, die in den Raum zwischen den beiden Lagerringen (51» 52) einmünden.
  19. 19. Vorrichtung nach. Anspruch. 18, dadurch gekennzeichnet, daß mit jeder Düse (54)» die den Druck zwischen den lagerringen aufnimmt, ein Druckwandler verbunden ist, der ein elektrisches Signal erzeugt, das eine Funktion der Verschiebung des äußeren Ringes (52) relativ zum inneren Hing (51) ist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse in eine Kammer (72) einmündet, die über eine Drosselstelle (51) mit einem unter Druck stehenden FIuidum in Verbindung ist, und daß der Fluidumsdruck in der Kammer (72) eine Meßgröße liefert (Fig. 10).
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung der Verschiebung des äußeren Ringes zum inneren Ring durch Kapazitätsmessung erfolgt.
    -A6-9Ö9885/0ÖS7
  22. 22.Vorrichtung nach Anspruch 2-1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazitätsmeßvorrichtung eine Scheibe (73) umfaßt, die in dem inneren Ring liegt und eine Platte eines Kondensators "bildet, während der äußere Ring (52), der sich mit dem Blech oder Band in Berührung befindet, die zweite Platte des Kondensators bildet.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fluidumsdruck zuführenden Öffnungen eine Anzahl von Düeen (53) sind, die in den Raum zwischen dem äußeren und dem inneren Ring (52, 51) einmünden und um die Achse des inneren Ringes (51) verteilt sind. ·
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Raum zwischen den Ringen (51 und 52) eingeführte, unter Druck stehende lluidum im wesentlichen konstanten Druck hat,
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das den Düsen (53) zugeführte, unter Druck stehende Fluidum im Druck derart verändert wird, daß die Ablenkung des Bleches oder des Bandes verringert \ird.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß von den Änderungen des Druckes des Pluidums eine Meßgröße abgeleitet wird.
    909885/0057
    OBiGfNAt INSPECTED
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