DE1055248B - Dickenmessgeraet - Google Patents

Dickenmessgeraet

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DE1055248B
DE1055248B DEN13569A DEN0013569A DE1055248B DE 1055248 B DE1055248 B DE 1055248B DE N13569 A DEN13569 A DE N13569A DE N0013569 A DEN0013569 A DE N0013569A DE 1055248 B DE1055248 B DE 1055248B
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DE
Germany
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nozzle
measuring
roller
support
thickness
Prior art date
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Pending
Application number
DEN13569A
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English (en)
Inventor
James Charles Evans
Ivor Geraint Morgan
Leonard Wilfred Nickols
Arthur John Garratt
Frederick Charles Peter Mason
William Frederick Atkins
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
National Research Development Corp UK
Original Assignee
National Research Development Corp UK
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Filing date
Publication date
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/50Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B13/00Measuring arrangements characterised by the use of fluids
    • G01B13/02Measuring arrangements characterised by the use of fluids for measuring length, width or thickness
    • G01B13/06Measuring arrangements characterised by the use of fluids for measuring length, width or thickness for measuring thickness
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B13/00Measuring arrangements characterised by the use of fluids
    • G01B13/08Measuring arrangements characterised by the use of fluids for measuring diameters

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Dickenmessung dünner, über eine Walze verlaufender Folien mittels einer Vorrichtung, die sich auf der Oberfläche der Walze abstützt. Hierbei kann die Dicke der zu messenden Folie etwa 0,025 mm betragen, wobei die Messung mit einer Genauigkeit in der Größenordnung von lD/o durchgeführt wird.
Geräte dieser Art wurden bereits in Vorschlag gebracht, bei denen zur Vermeidung von bei der Dickenmessung auftretenden Fehlern, die auf das Spiel in den Walzenlagern zurückzuführen sind, das jedoch in vielen Fällen bereits ein Vielfaches der zugelassenen Sohichtdickentoleranz beträgt, ein in seinem Abstand zur Walzenoberfläche unveränderlicher Bezugspunkt mit einem um diesen Bezugspunkt schwingenden Meßsystem geschaffen wurde. Letzteres bedingt jedoch notwendigerweise die Anordnung eines schwenkbar gelagerten Lenkers mit drehbar gelagerten Rollen, wobei die letztgenannten-Lagerungen wieder zusätzliche Lagerspiele auslösen, die sich zu anderen bei der Messung addieren können.
Es wird also bei den bekannten Geräten der durch die Anordnung eines in seinem Abstand zur Walzenoberfläche unveränderlicheti Bezugspunktes erzielte \rorteil der Ausschaltung des Lagerspiels der umlaufenden Walze durch Einführung von zusätzlichen und vorher nicht vorhandenen Lagerspielen in das um den Bezugspunkt schwingende Meßsystem wieder zunichte gemacht. Hinzu kommt, daß bei Vorrichtungen der bekannten Art das Meßergebnis nicht nur durch das unvermeidbare Lagerspiel im Meßsystem verfälscht wird, sondern auch noch durch, die unvermeidbare Exzentrizität der umlaufenden Walze, weil eine Exzentrizität der umlaufenden Walze infolge der in Umfangsrichtung der Walze mit Abstand voneinander angeordneten Meß stellen das Meß erg ebnis verfälschend beeinflußt. Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß eine oder mehrere an sich bekannte, radial auf die Walze gerichtete pneumatische Meßdüsen vorgesehen sind, wobei der Support für die Düse(n) starr ausgebildet ist und auf der Oberfläche der Walze etwa in der gleichen Axialebene gleitet, in der die Düse(n) liegt (liegen). Zweckmäßig erhält der Support zwei Auflagestellen, gegenüber der Meßwalze, und zwar eine an jedem Ende und in der gleichen Axialebene, wobei die Länge der Walze so ausgewählt ist, daß die Folie zwischen diesen Auflagestellen liegt. Auf diese Weise werden die schädlichen Auswirkungen etwaiger Exzentrizität der Walze in ihrer Lagerung weitgehend ausgeschaltet.
Im allgemeinen ist es wünschenswert, die Foliendicke, an mehreren über die Breite des Materials verteilten Punkten zu messen, zusätzlich zu den Dickenmeßgerät
Anmelder:
National Research Development
Corporation,
London
Vertreter: Dipl.-Ing. A. Maxton,
Köln, Bismarckstr. 31,
und Dipl.-Ing. W. Weinkauff, Frankfurt/M.,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 25. April 1956
James Charles Evans, Ivor Geraint Morgan,
Leonard Wilfred Nicköls, Arthur John Garratt,
Frederick Charles Peter Mason
und Willram Frederick Atkins,
Teddington, Middlesex (Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
Messungen über die Länge der Folienbahn. Um dies zu ermöglichen, kann auf dem Support jede gewünschte Anzahl von Düsen in jedem beliebigen Abstand angebracht sein, wobei die Spalte zwischen den Düsen und der Walze justiert werden, während die Walze läuft, jedoch keine Folie durchgeführt wird, so daß für jede Düse der gleiche Meßpegel erhalten wird. So werden Meßfehler, oeispielsweise aus zufälligen Durchmesserschwankungen der Walze - über ihre Länge weitgehend ausgeschaltet. Dabei ist zu bemerken, daß bei einer durch Schleifen bearbeiteten Walze die wahrscheinlichen Abweichungen von der zylindrischen Oberflächenform rotationssymmetrisch sind, und es ist eine wichtige Aufgabe der Erfindung, die schädlichen Auswirkungen derartiger Toleranzen auf das Meßergebnis auszuschalten.
Mit dem erfindungsgemäßen Gerät, soweit es bisher beschrieben ist, können. Dickenänderungen der Folie gemessen werden. IJm auch den absoluten Betrag der Dicke zu erhalten, ist die Anordnung so getroffen, daß der Abstand des die Düse tragenden Supportes
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gegenüber der Walze durch genaue Packungsstücke, das die Walze reibungsschlüssig antreibende Folieneines für jede Auflagerstelle, verändert werden kann. material 12 zu erhalten, wird das Material unter zwei So können durch Einregelung der Packungsstücke auf Hilfswalzen 15, 16 durchgeführt, die in gewöhnlichen den Ausgangspegel der Messung die Düsen gegenüber handelsüblichen Kugellagern laufen und beiderseits der der-umlaufenden Walze justiert werden, wobei noch 5 Walze 14 montiert sind. Das Folienmaterial kann durch kein Material durchgeführt wird, bis alle Düsen die das Gerät mit nicht dangestellten Mitteln gezogen gleiche Anzeige geben. Die Packungsstücke werden werden, z. B. mit einer Aufwickelvorrichtung für das dann gegen andere ausgewechselt, deren Größe die- Material, mit der es von einer Maschine abgezogen jeni'gen der erstehen Packungsstücke um die Nenn- wird, in der der Herstellungsgang stattgefunden hat, stärke des zu messenden Folienmaterials übertrifft. io dessen Genauigkeit (Foliendicke) zu messen ist.
Wenn dann die Folie über die Walze geführt wird Ein balkenförmiger Support 17 mit dem Quer-Lind wenn ihr Material überall die Sollstarke auf- schnitt eines umgekehrten Y berührt die Meßwalze 14 weist, dann werden die verschiedenen Düsen über- an zwei in Umfangsrichtung im Abstand hintereineinstimmend den gewählten Sollpegel anzeigen. Jede anderliegenden Stellen 18,19, wobei die Meßdüsen 21 Abweichung in der Folienstärke wird auf das an- 15 am Support so befestigt sind, daß sie in der Ebene zeigende oder aufzeichnende Instrument übertragen liegen, welche die Achse der Meßwalze 14 schneidet und so gemessen. Dabei können leicht Anzeige-. und die Stelle 18 enthält. So wird erreicht, daß die verstärkungen bis zu 50 000 erhalten werden. Meßdüsen stets in einer Ebene liegen, welche die
Wenn während der Bewegung des Folienmaterials Meßrollenachse schneidet. Eine Schwenkung der
fortlaufende Überwachung der Dicke an einer Anzahl 20 Düsen um die Achse wird durch Stifte 22 verhindert,
von Stellen über die Folienbreite gewünscht wird, die von den Enden des Supports herausstehen und in
kann jede Düse an besondere von den übrigen unab- Nuten 23 im Gestell eingreifen. Luftzylinder 24
hängige pneumatische oder hydraulische Meß- oder können vorgesehen sein, um dem Support, etwa zur
Registriervorrichtungen angeschlossen sein. Für viele Einführung des Folienmaterials in das Gerät, anheben
Zwecke genügt eine fortlaufende Anzeige oder Über- 25 zu können. Die in Umfangsrichtung versetzte Anord-
wachung des Zustandes an einer Meßstelle, mit der nUng der Berührungsstellen 18, 19 ermöglicht einen
Möglichkeit, jede der über die Folienbreite verteilten geringen Fehler zweiter Ordnung, der aber vernach-
Meßstellen wahlweise untersuchen zu können. Dies läseigbar klein ist bei einer Meßwalze mit nach dem
wird beim erfindungsgemäßen Gerät durch ein Wähl- Stande der Technik genau bearbeiteter Oberfläche,
ventil zwischen den Düsen und der Verteilereinheit 30 Anstatt des Supports 17 mit umgekehrt Y-förmigem
brmöglicht. Querschnitt nach Fig. S kann für die Meß düsen ein
Es kann auch erwünscht sein, einen Gesamtwert für Support mit Doppel-T-Qüersdinittl7a- (Fig. 5) vor-
iie Dickenverteilung der Folie zu registrieren. Um g,eSiehen sein, dessen Endstücke25 die Walze 14 be-
iies zu ermöglichen, können die einzelnen Düsenkreise rühren und in senkrechten Führungen 26 arbeiten, die
iirekt an ein gemeinsames Anzeige- oder Registrier- 35 ein freies Anheben des Supports ermöglichen, eine
jerät angeschlossen sein, dessen Meßwert dann pro- Drehung dagegen verhindern. Dabei kann die Reibung
portional zur mittleren Dicke ist. Wenn jedoch die in den Führungen durch die Rollenlager 27 vermin-
Möglichkeit einer getrennten Anzeige der Foliendicke dert werden.
im Bereich der einzelnen Düsen verlangt wird, dann rn jedem jrall jst for Düsensupport über der Meß-
<ann an jeden Meßkreis eine Manometerdose ange- 40 walze u m gabeln 28 aufgehängt, die Gegengewichte
schlossen werden, wobei die Dosen mechanisch hinter- 29 an ihren anderen Enden tragen, um die Auflager-
;inandergeschaltet werden, so daß an der Hinterein- kräfte an den Berührungsstellen zu vermindern, wobei
leerschaltung ein Signal abgeleitet wird, das pro- die Gewichte so justiert sind, daß bei minimaler Auf-
>ortional zur Summe (und so auch zum Mittelwert) lagekraft gerade noch der Kontakt zur Meßwalze
ler Drücke in den einzelnen Düsenkreisen ist. Dieses 45 sichergestellt ist.
Signal kann auf eine Anzeige- oder Registriereinrich- Sehr gute Ergebnisse wurden mit Kontaktplatten
:ung wirken. 31 yon poröser Bronze erhalten, die an der Be-
Die Erfindung soll im folgenden an Hand in den rührungsfläohe mit Polytetrafluoräthylen imprägniert
Figuren schematisch dargestellten Ausfüfarungsbei- ist Die Kontaktplatten können mit Metallblöcken 32
spiele veranschaulicht und erläutert werden. Es zeigt 50 durch Klebung mit einem Epoxyharz verbunden sein,
Fig. 1 eine Vorderansicht, teilweise aufgeschnitten, md diese Blöcke können an die Enden 25 des Doppel-
Fig. 2 einen Schnitt in der Ebene H-II der Fig. 1, T-Supportes oder an die Enden des Y-Supportes 17 für
Fig. 3 einen Teilschnitt in der Ebene III-III der die Düsen geschraubt sein.
Fig.l im größeren Maßstab, Präzisionspackungsstücke 33 stellen den Abstand
Fig. 4 einen Schnitt in der Ebene IV-IV der Fig. 3, 55 des Supportes von der Meßwalzenachse ein und sind
Fig. 5 eine Einzelheit in abgeänderter Ausführungs- zwischen die Metallblocks 32 und bearbeitete Flächen
:orm, ebenfalls vergrößert, an den Endstücken 25 oder den Gliedern des Supports
Fig. 6 die Meßkreisläufe in schematischer Dar- 17 eingefügt, und diese Packungsstücke 33 sind ge-
;tellung, schlitzt, so daß sie bei gelockerten Halteschrauben
Fig. 7 einen Axialschnitt durch das Wählventil der 60 abgezogen werden können.
Anordnung nach Fig. 6, Die Düsen 21 sind so nahe als möglich radial gegen
Fig. 8 einen Teil des Anzeigesystems in geänderter die Meß walze 14 eingerichtet. Zur Justierung ihrer Ab-
^.usfühiungsform, stände gegenüber der Meßwalze hat jede Düse einen
Fig. 9 einen Teil eines anderen Anzeigesystems. Gewindeabschnitt, auf dem "ein Schraubring 34 sitzt,
Das Gerät nach den Fig. 1 bis 4, 6 und 7 enthält ein 65 der sich gegen eine Fläche auf dem Support abstützt,
jestell 11, in dem eine Meßwalze 14, z.B. aus nicht- und eine Tangentenschraube35 ermöglicht die Fest-
•ostendem Stahl, in handelsüblichen Kugellagern 13 stellung der Düse. Jede Düse ist über eine biegsame
■uhr, die vorzugsweise, wie- dargestellt, selbstzentrie- Leitung 36 an ein Metallrohr 37 angeschlossen, das
•end sind, um die Reibungskraft herabzusetzen. Um am Gestell 11 fest ist. Jedes Metallrohr 37 führt zur :inen hinreichend großen Umschlingungswinkel für 70 Anzeigeeinrichtung des pneumatischen Geräts. Die
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Justierung der Düsen ist durch je ein jeder Düse len 52, z.B. die bekannten Sehräderventile. Ein Ein-
parallel geschaltetes Ableitventil erleichtert, das vor- zelventil52 ist an jeden Meßkreis angeschlossen, wo-
zugsweise als Nadelventil 38 mit einer langen koni- bei eine Seite des Einzelventils 52 über die Leitung 49,
sehen Nadel ausgeführt ist. Mit dieser kann durch welche von dem Rohr 43 (Fig. 6) abzweigt, mit der Veränderung der Ableitung des strömenden Mediums 5 Drossel und der Düse verbunden ist, während die an-
nach vorheriger ungefährer Einstellung und Fest- dere in eine allen Einzelventilen gemeinsame Kammer
stellung der Düse der dem Sollwert der Dicke ent- 53 mündet. Die Einzelventile sind kreisförmig unter
sprechende Druck feinfühlig eingestellt werden. einer Scheibe 54 angeordnet, die an ihrer Unterseite
Die Druckluft kann einem Vorratsbehälter oder einen Vorsprung 55 trägt, so daß durch Drehen und einem Kompressor 39 (Fig. 6) entnommen werden; io Herabdfücken der Scheibe jedes beliebige Einzelvensie sollte gereinigt und zweckmäßig getrocknet werden til für sich allein geöffnet werden kann. Zwischen der (nach einem üblichen A^erfahren), bevor sie einem Scheibe 54 und den Köpfen der Ventile 52 ist eine handelsüblichen Druckregler 41 zugeführt wird, der Membran 56 aus biegsamem Material zur Abdichtung den vorbestimmten Druck aufrechterhält. Die Luft der gemeinsamen Kammer 53 eingefügt. Diese Memtritt dann durch einen Verteiler 42, von wo sie über 15 bran 56 kann beispielsweise aus dem unter dem Han-Drosseln und Röhren 43 zu den Düsen 21 und den delsnamen Neopren bekannten Kunststoff bestehen, parallel liegenden Ableitventilen 38 geführt wird. Jede Die gemeinsame Kammer 53 ist unmittelbair an ein Drossel kann in an sich bekannter Weise durch eine druckgesteuertes anzeigendes oder registrierendes Bohrung 44 in einer kleinen dünnen Bronzeplatte 45 Element 57 (Fig, 6) oder an einen zwischengeschalterealisiert sein. Alle Drosseln sollten in Größe und 20 ten pneumatischen Verstärker 58 angeschlossen, desAusbildung so gleichmäßig ausgeführt sein, daß ihre sen Ausgangssignal das Anzeige- oder Registrierpneumatischen Kennlinien nach Möglichkeit überein- element 57 beeinflußt. Wenn also eines der Einzelvenstimmen. tile 52 geöffnet wird, dann gelangt der Druck in dem
Als noch weiter konkretisiertes Ausführungsbeispiel zugehörigen Meßkreis in die gemeinsame Kammer 53 der Erfindung sei erwähnt, daß zur Messung von 25 und von da unmittelbar oder mittelbar (über den VerFolien aus Zelluloseabkömmlingen befriedigende Er- stärker) zum Anzeige- öder Registrierelement 58. gebnisse mit einem Gerät erhalten wurden, das eine Wenn gewünscht, kann eine einfache Drossel zwischen Meßwalze aus korrosionsbeständigem Stahl und die gemeinsame Kammer 53 lind das Anzeigegerät 57 einem Durchmesser von 63,5 mm hat, wobei das oder den Verstärker 58 geschaltet' werden, um eine Folienmaterial mit einer Geschwindigkeit von 6 m je 30 Dämpfung zu erreichen.
Minute durchgezogen wird und wobei der Umschlin- In manchen Fällen ist es erwünscht, den Dürchgungswinkel, der von den Walzen 15, 16 bestimmt schnittswert "der Dickenmessungen an allen Meßstellen ist, etwa 180° beträgt. Das Gerät enthält den Düsen- zu erhalten. Wenn nur dieser eine Meßwert gefordert support 17 von umgekehrt V-förmigem Querschnitt, wird, genügt es, alle Rohrleitungen 49 über eine geder vorstehend beschrieben ist und der 16 Düsen 35 meinsame Kammer zu verbinden, die unmittelbair oder trägt, die in gleichmäßigen Abständen über den Be- über einen Verstärker an ein Anzeige-oder Registrierreich der 60 cm breiten Folie verteilt sind. element angeschlossen ist. Wenn jedodh die Mögüich-
Wenn eine gleichzeitige Anzeige oder Registrierung keit der gleichzeitigen' Anzeige oder Registrierung für jede Düsenmeß stelle gefordert wird, kann die An- von jeder einzelnen Meßstelle 'erhalten bleiben Ordnung nach Fig. 8 benutzt werden. Darin ist für 40 soll und auch die Feststellung des mittleren Dickenjede Düse eine durchsichtige Manometerröhre 46, z. B. wertes erfordert ist, dann kann die Anordnung nach aus Glas, vorgesehen, wobei die unteren Enden der Fig. 9 benutzt werden. Hier ist eine Leitung 59, die Manometerröhren in einen flüssigkeitsgefüllten Be- von dem zugehörigen Rohr 49 oder 43 (Fig. 6)" abhälter eintauchen, dessen Flüssigkeitsspiegel mit kon- zweigt, an jede Düse angeschlossen und führt zu einer stantem Gasdruck über die Leitung 48 belastet ist, so 45 Manometerdose 61. Die Dosen sind mechanisch hindaß die Flüssigkeit in allen Manometerröhren 46 auf- tereinandergeschaltet und berühren einander zwecksteigt. Der gleichmäßige Druck kann dem Kreislauf mäßig unmittelbar. Jede Dose verformt sich axial um zwischen dem Reduzierventil 41 und den Drosseln 44 einen Betrag, der dem ihr zugeführten Druck propoirentnommen sein, und' als Flüssigkeit kann Wasser tional ist, welcher wiederum der Dicke der Folie im oder eine gefärbte wäßrige Lösung verwendet werden. 50 Bereich der zugehörigen Meßdüse entspricht, und die An die oberen Enden der Manometerröhren 46 sind Gesamtlänge der aus den Dosen gebildeten Säule ist Leitungen 49 angeschlossen, die von den Röhren 43 infolgedessen proportional der Summe und daher vo>rabgezweigt sind, so daß der Flüssigkeitsspiegel in liegendenfalls auch dem Mittelwert der Drücke in den jedem Manometerrohr 46 um einen Betrag herabge- einzelnen Düsenkreisen. Die Längenänderungen köndrückt wird, der dem Druck zwischen der zugehörigen 55 nen leicht mit bekannten Mitteln angezeigt oder reDrossel 44 und Düse 21 proportional ist. Die Höhe gistriert werden, entweder direkt oder ' über einen des Flüssigkeitsspiegls in jedem Manometerrohr ist pneumatischen Verstärker. Die Manometerdosen sollso ein Maß für die Dicke an der Meßstelle der Düse ten eine lineare Abhängigkeit zwischen Druck und 21, mit welcher das betreffende Manometerrohr 46 Deformation haben, und die Rohre 59 sollten hinverbunden ist, und eine gleichzeitige Anzeige der ge- 60 reichend biegsam sein, um die Bewegung der Dosen messenen Dicken wird gegenüber einer Skala. 51 er- nicht in unerwünschter Weise zu beeinflussen, halten. Falls gewünscht, kann die Anzeige fotogra- Es sei bemerkt, daß die Möglichkeit, einen pneufisch aufgezeichnet werden. matischen Verstärker anzuwenden, in Verbindung mit
Fig. 7 zeigt den Aufbau eines Wählventils, das be- den Anordnungen nach Fig. 6 bis 9 erwähnt worden nutzt werden kann, wenn eine fortlaufende Anzeige 65 ist. Wenn ein pneumatischer Verstärker eingebaut ist, oder Aufzeichnung des Meßwertes von nur einer werden die Dickenänderungen des Folienmaterials in Meßstelle gebraucht wird, wobei jede der über die kräftige Steuerimpulse umgesetzt, beispielsweise Breite des Bereiches der Folie 12 verteilten Meßstellen zwischen 1Z5 und 4Z5 Atmosphären. Erforderlichenfalls hierfür ausgewählt werden kann. Dieses AuswäHventil können diese Steuerimpulse zur Regelung eines Herenthält eine Anzahl von federbelasteten Einzelventi- 70 stellungsganges verwendet werden. Wenn beispiels-

Claims (15)

weise beim Walzen von Metallfolien die Dicke vom Sollwert abweicht, kann der erhaltene Steuerimpuls benutzt werden, um im Walzwerk den Abstand der Walzen zu beeinflussen. Anstatt mit Gasströmung kann das erfindungsgemäße Gerät auch mit Flüssigkeitsströmung ausgeführt sein. Patentansprüche:
1. Gerät zur Dickenmessung dünner, über eine Walze laufender Folien mittels einer Vorrichtung, die sich auf der Oberfläche der Walze abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere an sich bekannte radial auf die Walze gerichtete pneumatische Meßdüsen vorgesehen sind, wobei der Support für die Düse(n) starr ausgebildet ist und auf der Oberfläche der Walze etwa in der gleichen Axialebene gleitet, in der die Düse(n) liegt (liegen).
2. Gerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Support zwei Auflagestellen gegenüber der Meßwalze, und zwar eine an j edem Ende und in der gleichen Axialebene hat, wobei die Länge der Meßwalze so gewählt ist, daß die Folie zwischen diesen Auflagestellen liegt.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung mehrerer Düsen diese in gegenseitigem Abstand am Support befestigt sind, wobei ihr Abstand gegenüber der Meßwalze so eingestellt ist, daß bei umlaufender Walze ohne durchlaufende Folie jede Düse den gleichen Grundmeßwert gibt.
4. Gerät nach Ansprach 3, gekennzeichnet durch auswechselbare Packungsstücke zwischen dem Support und Blechen, mit denen sich dieser auf der Oberfläche der Meßwalze derart abstützt, daß nach der Justierung gemäß Anspruch 3 die Packungsstücke gegen andere ausgewechselt werden können, die um die Nennstärke der zu messenden Folie dicker sind.
5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Düse einzeln an einer selbständigen pneumatischen Meß- oder Registriervorrichtung angeschlossen ist.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Düse an dem oberen Ende eines durchsichtigen Manometerrohres angeschlossen ist, wobei alle Manometerrohre mit ihren unteren Enden in einen flüssigkeitsgefüllten Behälter eintauchen, der mit einem gleichbleibenden Druck belastet ist.
7. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Düse an einem Auswählventil in einer Weise angeschlossen ist, daß die jeweils ausgewählte Düse mit einem pneumatischen "Meßelement verbunden ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswählventil einen Satz von Einzelventilen enthält, deren jedes einerseits an je einen Düsenmeßkreis und andererseits an eine gemeinsame Kammer angeschlossen ist, wobei eine Scheibe mit einem Vorsprung über den Betätigungsenden der Einzelventile angeordnet ist, so· daß der Vorsprung durch Drehung der Scheibe über das gewünschte Ventil gebracht und durch Niederdrücken der Scheibe mit dem Stift auf das Betätigungsende des Ventils dieses geöffnet werden kann.
9. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Düsenmeßkreise unmittelbar an einem gemeinsamen Anzeige- oder Registrierelement derart angeschlossen sind, daß die erhaltene Anzeige dem Mittelwert der Dicke aus den einzelnen Düsenmeßstellen proportional ist.
10. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Düse an einer Manometerdose angeschlossen ist und daß diese Dosen mechanisch derart hintereinandergeschaltet sind, daß ihre Gesamtverschiebung ein Signal ergibt, das proportional zur Summe der Drücke in den. einzelnen Düsenmeßkreisen ist.
11. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsensupport eine Balkenform mit dem Querschnitt eines umgekehrten Y aufweist, dessen beide Schenkel die Meßwalze an zwei in Umfangsrichtung auiseinanderliegenden Stellen berühren, und die Düse bzw. die Düsen am Support in einer Ebene befestigt sind, die durch die Walzenachse und eine der erwähnten Berührungsstelien verläuft, wobei die andere Berührungsstelle sich in einem derart peripheralen Abstand von der ersteren befindet, daß der geringe Fehler zweiter Ordnung, der durch diese Berührungsstelle verursacht wird, auf einen vernachlässigbaren Wert vermindert ist.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Support über der Meßwalze an Kabeln mit Gegengewichten aufgehängt ist.
13. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Support auf dem Umfang der Meßwalze über Schuhe aus poröser Bronze mit einer Imprägnierung auf der Gleitseite aus Polytetrachloräthylen gestützt ist.
14. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse(n) mit je einem einstellbaren Ableitventil parallel geschaltet ist (sind).
15. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen pneumatischen Verstärker, der die von der Düse (den Düsen) vermittelten Druckschwankungen in einen Steuerimpuls umsetzt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 876 158;
ATM-Blatt V 1124-5;
Journal of Scientific Instruments, Sept. 1954, S. 342.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
©809790/273 4.53
DEN13569A 1956-04-25 1957-04-24 Dickenmessgeraet Pending DE1055248B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB12725/56A GB819918A (en) 1956-04-25 1956-04-25 Improvements in and relating to the measurement of linear dimensions

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