DE3703528C1 - Verfahren zur UEberwachung von Rollen in Stranggiessanlagen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur UEberwachung von Rollen in Stranggiessanlagen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
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- B22D11/16—Controlling or regulating processes or operations
- B22D11/20—Controlling or regulating processes or operations for removing cast stock
- B22D11/208—Controlling or regulating processes or operations for removing cast stock for aligning the guide rolls
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Überwachung der Funktionsfähigkeit von Rollen in
Stranggießanlagen, bestehend aus einem Meßumformer mit Fühler sowie
einem Kabelanschluß zur Weiterleitung des Meßsignals an eine
anzeigende oder schreibende Meßwertausgabe. Mit dieser bekannten
Vorrichtung (DE 29 33 483 C2) können die Maulweite der Rollen, der
Schlag, die Gängigkeit sowie der Abstand aufeinanderfolgender
Rollenpaare geprüft werden. Diese Prüfung kann aber nur während des
Stillstandes der Anlage vorgenommen werden, so daß keine Meßdaten
während des Gießvorganges, insbesondere bei langen Gießzeiten
(Sequenzguß) abgefragt werden können. Die Prüfung selbst kann je nach
Umfang zu einer Verlängerung des produktionstechnisch bedingten
Stillstandes führen. Weitere Nachteile liegen darin, daß die
Prüfvorrichtung von der Kokille aus in Gießrichtung abgelassen werden
muß, um bestimmte Rollen innerhalb des Stütz- bzw. Führungsgerüstes
prüfen zu können und die Fühler der Meßumformer einem Verschleiß
unterliegen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zu schaffen, mit denen Rollen in Stranggießanlagen
berührungslos auf ihre Funktionsfähigkeit hin überwacht und im Sinne
einer vorbeugenden Instandhaltung fortlaufend geprüft werden können.
Diese Aufgabe wird im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens durch
die im Kennzeichen des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Vorteil dieser Verfahrensweise ist die berührungslose Abtastung der
in der Meßebene liegenden Rollenoberfläche, die es ermöglicht, die
Prüfung auch während des Gießvorganges und bei Einsatz mehrerer
Vorrichtungen gleichzeitig an mehreren Rollen durchzuführen.
Weiterhin ist man damit frei in der Wahl der zu prüfenden Stelle der
gesamten Rollenoberfläche. Jede Änderung des Rollenquerschnittes, sei
es im Hinblick auf die Größe des Durchmessers oder im Hinblick auf
die Rundheit, wird durch dieses Verfahren erfaßt, ebenso die
Lageveränderung bezogen auf die neu eingebaute und unbelastete Rolle.
Damit ist es möglich, hinausgehend über die schon bekannte
Vorrichtung, auch den Grad der Durchbiegung zu erfassen.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens, bestehend aus einem Meßumformer mit Fühler sowie einem
Kabelanschluß zur Weiterleitung des Meßsignals an eine anzeigende
oder schreibende Meßwertausgabe. Diese Vorrichtung wird im Hinblick
auf eine berührungslose Abtastung der in der Meßebene liegenden
Rollenoberfläche auf einen bestimmten, vorgegebenen Abstand zu dieser
Rollenoberfläche gehalten. Dabei ist der Abstand die Führungsgröße
und die Änderung dieses Abstandes die Regelabweichung einer stetigen
Regeleinrichtung unter Zuhilfenahme eines Gases als Hilfsenergie. Die
Erfindung kann deshalb auch so beschrieben werden, daß im Unterschied
zur bekannten, direkten Abtastung der Rollenoberfläche mittels des
Fühlers eines Meßumformers ein festgelegter Abstand zur Wegänderung
des Fühlers berührungslos addiert wird.
Für den Einsatz dieser Vorrichtung im laufenden Gießbetrieb sind der
den Mantel des Gehäuses bildende mäanderförmig gewickelte Innen- bzw.
Außenbelag aus Metallband gewickelt und der Zwischenraum von
Kühlwasser durchströmt. Auf der Bodenplatte des Gehäuses kann auch
ein zweiter Meßumformer angeordnet werden, um sicherzustellen, daß im
Falle des Ausfalls eines Meßumformers während des Gießbetriebes die
Meßstelle weiterhin abgefragt werden kann. Der bzw. die Meßumformer
sind über Kabelanschlüsse mit einer anzeigenden oder schreibenden
Meßwertausgabe verbunden, so daß mit Hilfe eines Rechners die
anfallenden Meßsignale im Hinblick auf die verschiedensten
Fragestellungen hin ausgewertet werden können. Anhand der dann
vorliegenden Auswertungen können im Sinne einer vorbeugenden
Instandhaltung die Maßnahmen ergriffen werden, um sicherzustellen.
daß die Funktionsfähigkeit der Rollen während des Gießbetriebes immer
gewährleistet ist. Damit werden die nicht vorgeplanten
Stillstandszeiten z. B. infolge der Notwendigkeit eines Rollenwechsels
reduziert und die Leistung der Gesamtanlage gesteigert.
Der gewünschte aufrechtzuerhaltende Abstand des Bezugskörpers von der
Rollenoberfläche kann in einer gewissen Bandbreite vorgegeben werden.
Maßgebend dafür ist der Zuführungsdruck des als Hilfsenergie
benutzten Gases, der Grad der Abdrosselung des Gases in der mit einer
Düse versehenen ersten Kammer des Bezugskörpers sowie der Durchmesser
der Düsenbohrung. Gibt man den Zuführungsdruck mit einem Wert von
1 bar vor und drosselt diesen Druck auf 0,5 bar ab, dann entspricht der
gewünschte Abstand des Bezugskörpers von der Rollenoberfläche einem
Verhältnis von D/8, wobei D der Durchmesser der Düsenbohrung ist. Bei
der Überlegung des Einsatzes dieser erfinderischen Meßvorrichtung bei
sehr unterschiedlichen Rollendurchmessern je nach Strangformat spielt
auch der maximal mögliche Verschiebeweg des Bezugskörpers eine nicht
zu vernachlässigende Rolle. Dieser Verschiebeweg ist abhängig von der
Federkennlinie des Metallbalges, von der Längenzunahme des
gestreckten Balges im Vergleich zur Ruhelage und vom Zuführungsdruck.
Alle drei Einflußgrößen sind nun so aufeinander abgestimmt, daß sich
ein Verschiebeweg des Bezugskörpers von mindestens 10 mm ergibt. Dies
reicht aus, um eine Änderung des Durchmessers der Rollen bzw. der
Brammendicke von mindestens 20 mm abzudecken.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt, die im folgenden beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Meßvorrichtung
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines zweiten
Ausführungsbeispieles
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die Meßvorrichtung und schematisch
ihre Anordnung in bezug auf die Rolle einer Stranggießanlage. Der
Bezugskörper 1 besteht aus zwei nebeneinanderliegenden Kammern 2, 3,
die durch eine gasdichte Membrane 4 voneinander getrennt sind. Über
eine Bohrung 5 und einem gasdichten flexiblen Schlauch 6 wird in
Parallelschaltung beiden Kammern 2, 3 Gas als Hilfsenergie zugeführt,
wobei in der Leitung zur mit einer Düse 7 versehenen ersten Kammer 2
eine Drossel 8 eingebaut ist. Diese Drossel 8 reduziert den
Zuführungsdruck von etwa 1 bar auf 0,5 bar in der ersten Kammer 2.
Das Gas in der ersten Kammer 2 strömt durch eine Bohrung 9 des
Gehäusedeckels 10 und danach durch die Düsenbohrung 11 auf die
Oberfläche 12 der Rolle 13. Durch den Rückstau des Gases auf der
Rollenoberfläche 12 wird zwischen der Düse 7 und der Rollenoberfläche
12 ein bestimmter, vorgegebener Abstand 14 eingehalten. Das Gas in
der benachbarten zweiten Kammer 3 strömt durch die verschließbare
Bohrung 15 in den durch den Gehäusedeckel 10, dem mäanderförmig
gewickelten Innenbalg 16 und der Bodenplatte 17 gebildeten Hohlraum
18. Der auf die Innenfläche 19 des Gehäusedeckels 10 wirkende
Gasdruck steht im Gleichgewicht zu den entgegengesetzt gerichteten
Federkräften des Innen- 16 und Außenbalges 20. Diese aus Metallband
gewickelten Bälge 16, 20 sind mit dem einen Ende am Gehäusedeckel 10
und mit dem anderen Ende am Gehäusering 21 befestigt. In einer
Ausnehmung des Gehäuseringes 21 ist die Bodenplatte 17 eingesetzt,
die eine als Drossel wirkende Bohrung 22 aufweist. Durch diese
Bohrung entweicht das über den Schlauch 6 in die zweite Kammer 3
zugeführte und durch die Bohrung 15 der zweiten Kammer 3 in den
Hohlraum 18 strömende Gas. Auf der Bodenplatte 17 ist ein Meßumformer
23 angeordnet, dessen Fühler 24 mit der Außenfläche 25 zur zweiten
Kammer 3, die Bestandteil des Bezugskörpers 1 ist, in Kontakt steht.
Die Kopierbewegung des Bezugskörpers 1 entsprechend der Änderung des
Durchmessers der Rolle 13 bzw. der Lage des in der Meßebene liegenden
Kreisquerschnittes wird mittels des Fühlers 24 des Meßumformers 23
in ein Meßsignal umgewandelt. Diese Meßsignale werden über ein hier
nicht dargestelltes Kabel, das durch die Bohrung 26 des Gehäuseringes
21 hindurchgeführt wird, einer anzeigenden bzw. schreibenden
Meßwertausgabe zugeführt.
Der sich in der ersten Kammer 2 aufbauende Druck und der dazugehörige
Abstand 14 zwischen Düse 7 und Rollenoberfläche 12 ist die
Führungsgröße und die Änderung des Abstandes 14 die Regelabweichung
einer stetigen Regeleinrichtung. Eine Verringerung des Abstandes 14
bewirkt infolge des Rückstaus eine Erhöhung des Gasdruckes in der
ersten Kammer 2, die auf die Membrane 4 einwirkt. Diese Membrane 4
ist mit einem zylindrischen Schaft 27 verbunden, auf dem ein
Ventilkörper 28 und eine Feder 29 angeordnet sind. Infolge der
Durchbiegung der Membrane 4 verengt bzw. verbreitert der Ventilkörper
28 den Öffnungsquerschnitt der Bohrung 15, wobei die Feder 29 als
Rückstellkraft wirkt. Durch die Verengung bzw. Verbreiterung des
Öffnungsquerschnittes wird die durch die Bohrung 15 strömende
Gasmenge reduziert bzw. erhöht, so daß der sich im Hohlraum 18
aufbauende Gasdruck sich erniedrigt bzw. erhöht. Die resultierende
Kraft, die sich aus Gasdruck des Hohlraumes 18 und Innenfläche 19 des
Gehäusedeckels 10 ergibt, versucht den Bezugskörper 1 in Richtung
Rolle 13 zu verschieben, solange, bis die sich aufbauenden
Federkräfte infolge der Dehnung der Bälge 16, 20 gleich groß sind und
damit ein Gleichgewicht hergestellt ist.
Für den Einsatz im Heißbetrieb wird der Zwischenraum 30 zwischen
Innen- 16 und Außenbalg 20 mit Wasser durchströmt, wofür im
Gehäusering 21 eine Zu- 31 und Abflußbohrung 32 angebracht ist. Die
Meßvorrichtung kann an einer beliebigen Stelle der Traverse 33 des
Führungs- bzw. Stützgerüstes in einer Stranggießanlage befestigt
werden.
Ein anderes Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 2, wobei gleiche Teile mit
den gleichen Bezugszeichen versehen worden sind, wie in Fig. 1. Der
Bezugskörper 1 besteht aus einer Kammer 2, von der aus das von außen
über den flexiblen Schlauch 6 durch die Drossel 8 zugeführte Gas
durch die Bohrung 11 der Düse 7 auf die Rollenoberfläche 12 der Rolle
13 abströmt. Durch den Rückstau des Gases auf der Rollenoberfläche 12
wird zwischen der Düse 7 und der Rollenoberfläche 12 ein bestimmter,
vorgegebener Abstand 14 eingehalten. Der sich aufbauende Druck in der
Kammer 2 wird mittels einer Meßleitung 40 gemessen und in einer
Meßeinrichtung 41 in ein Meßsignal umgewandelt. Dieser Ist-Wert wird
zusammen mit dem Soll-Wert des Sollwertgebers 42 auf einen Rechner 43
gegeben, der je nach der Differenz zwischen Soll- und Ist-Wert ein
Signal in den Digital-Analog-Wandler 44 gibt. Dieses Signal wird im
Verstärker 45 verstärkt und damit eine Tauchspule 46 angesteuert.
Diese öffnet oder schließt das Drosselventil 47, so daß der Zustrom
der Flüssigkeit verstärkt oder vermindert wird. Je nach dem hebt oder
senkt sich der mit dem Bezugskörper 1 verbundene Kolben 48 so lange,
bis der Rechner 43 ein Gleichgewicht zwischen Ist- und Soll-Wert in
der Kammer 2 feststellt. Die Bewegung des Bezugskörpers 1 wird
mittels des Fühlers 24 des Meßumformers 23 in ein Meßsignal
umgewandelt und über ein hier nicht dargestelltes Kabel einer
anzeigenden bzw. schreibenden Meßwertausgabe zugeführt.
Die Meßvorrichtung kann an einer beliebigen Stelle der Traverse 33
des Führungs- bzw. Stützgerüstes in einer Stranggießanlage befestigt
werden.
Claims (14)
1. Verfahren zur Überwachung der Funktionsfähigkeit von Rollen in
Stranggießanlagen,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bezugskörper durch den Rückstau eines aus einer Düse des
Bezugskörpers austretenden und senkrecht auf die Oberfläche der
Rollen gerichteten Gases auf einen bestimmten, vorgegebenen
Abstand gehalten und Änderungen des Durchmessers der Rollen sowie
der Lage des in der Meßebene liegenden Rollenquerschnittes
berührungslos kopierend folgt, wobei der vorgegebene Abstand des
Bezugskörpers von der Rollenoberfläche und der diesem Abstand
entsprechende Druck des von außen in den Bezugskörper
zugeführten Gases die Führungsgröße und die Änderung dieses
Abstandes bzw. des Druckes die Regelabweichung einer stetigen
Regeleinrichtung ist und die für den Abgleich erforderliche
Kopierbewegung des Bezugskörpers durch den mit dem Bezugskörper
in Kontakt stehenden Fühler mindestens eines ortsfest
angebrachten Meßumformers erfaßt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
bestehend aus einem Meßumformer mit Fühler sowie einem
Kabelanschluß zur Weiterleitung des Meßsignales an eine
anzeigende oder schreibende Meßwertausgabe,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fühler (24) mindestens eines ortsfest angebrachten
Meßumformers (23) in Kontakt steht zu einem Bezugskörper (1),
der Bezugskörper (1) auf der der Rolle (13) zugewandten Seite
eine Düse (7) aufweist, dessen Achse in der Meßrichtung des
Fühlers (24) liegt und senkrecht auf die Oberfläche der Rolle
gerichtet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
- a) Bezugskörper (1) mit
- a1) zwei benachbarten und durch eine elastische Membrane (4) voneinander getrennte Kammern (2, 3), die
- a2) in Parallelschaltung mit einer flexiblen Gaszuführung (6) verbunden sind, wovon
- a3) die erste Kammer (2) die Düse (7) aufweist und
- a4) die zweite Kammer (3) eine Öffnung (15) aufweist, die eine Verbindung von der zweiten Kammer (3) zu einem den Bezugskörper (1) und den Meßumformer (23) umschließendes Gehäuse herstellt, wobei
- a5) der Öffnungsquerschnitt durch ein mit der Membrane (4) verbundenes Verschließmittel (27) veränderbar ist und das Schließen der Öffnung (15) entgegen einer Federkraft erfolgt,
- b) das Gehäuse
- b1) ein Hohlkörper (18) ist, dessen
- b2) die Ober- und Unterseite miteinander verbindender Mantel aus einem parallel zur Verschieberichtung des Bezugskörpers (1) dehnbaren Mittel (16, 20) besteht und
- b3) das dehnbare Material (16, 20) zum einen an dem Bezugskörper (1) und zum anderen an einer das Gehäuse abschließenden Bodenplatte (17), an dessen dem Inneren des Gehäuses zugewandten Seite (19) der Meßumformer angeordnet ist, befestigt ist und
- b4) das Gehäuse Bohrungen für die Gaszuführung (5) und den Kabelanschluß (26) aufweist sowie eine Öffnung (22) für den Austritt des Gases aus dem Gehäuse.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse eine zylindrische Form hat und das den Mantel
bildende dehnbare Mittel (16, 20) ein mäanderförmig gewickelter
Balg ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß für den Einsatz im Heißbetrieb der Mantel des Gehäuses aus
zwei mäanderförmig gewickelten konzentrisch voneinander
angeordneten Bälgen (16, 20) besteht und der Hohlraum (30)
zwischen dem Innen- (16) und dem Außenbalg (20) durch im Gehäuse
angebrachte Bohrungen (31, 32) für die Zu- und Abfuhr mit einem
wärmeabführenden Medium gefüllt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innen- (16) und der Außenbalg (20) aus Metallband
gewickelte Bälge sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das wärmeabführende Medium Wasser ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Meßumformer (23) mit den mit dem Bezugskörper (1) in
Kontakt stehenden Fühlern (24) auf der Bodenplatte (17)
angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gaszuführung von der Gehäusebohrung (5) zu den beiden
Kammern (2, 3) des Bezugskörpers (1) aus einem gasdichten
Schlauch (6) besteht, der mindestens eine Schlaufe aufweist mit
einer Schlaufenlänge, die dem maximalen Verschiebeweg des
Bezugskörpers (1) entspricht.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschiebeweg des Bezugskörpers bezogen auf die Ruhelage
mindestens 10 mm beträgt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gasdruck in der ersten Kammer (2) durch eine hinter der
Abzweigung der Gaszuführung (6) und vor Eintritt in die erste
Kammer (2) in der Leitung (6) angeordnete Drossel (8) auf
0,2 bar verminderbar ist, bei einem Zuführungsdruck von
1 bar.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Gasdruck von 0,5 bar in der ersten Kammer (2) der
sich einstellende Abstand (14) zwischen Bezugskörper (1) und
Rollenoberfläche (12) einem Verhältnis von D/8 entspricht,
wobei D der Durchmesser der Düsenbohrung (11) ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mit der Membrane (4) verbundene Verschließmittel aus
einem durch die Öffnung (15) der zweiten Kammer (3)
hindurchgehenden zylindrischen Schaft (27) besteht, auf dem ein
Ventilkörper (28) und eine Feder (29) angeordnet sind, der
Ventilkörper (28) sich innerhalb der zweiten Kammer (3) im
Bereich der Öffnung (15) befindet und die Feder (29) mit dem
einem Ende an der Außenfläche (25) der zweiten Kammer (3) und mit
dem anderen Ende an einem auf dem Schaft (27) angeordneten
Begrenzungsmittel befestigt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bezugskörper (1), der je einen Anschluß für eine
Gaszuführung (6) und eine Meßleitung (40) aufweist, mit einem in
gleicher Richtung wie die Düsenachse verschiebbaren Mittel (48),
welches an der der Düse (7) gegenüberliegenden Seite des
Bezugskörpers (1) ortsfest befestigt ist, verbunden ist, wobei
die Verschiebung pneumatisch, hydraulisch oder mechanisch
erfolgen kann.
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Legal Events
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |