DE2357388C2 - Vorrichtung zur Messung und/oder Überwachung der Planlage eines Flächengebildes - Google Patents

Vorrichtung zur Messung und/oder Überwachung der Planlage eines Flächengebildes

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DE2357388C2
DE2357388C2 DE2357388A DE2357388A DE2357388C2 DE 2357388 C2 DE2357388 C2 DE 2357388C2 DE 2357388 A DE2357388 A DE 2357388A DE 2357388 A DE2357388 A DE 2357388A DE 2357388 C2 DE2357388 C2 DE 2357388C2
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Description

8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (2) einen einteilig mit ihr ausgebildeten Kolbenteil (Sa^ aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (2) einen Düsenfortsatz (3) aufweist, der in dem Zylinder geführt ist und eine Aussparung (10) und mindestens eine Bohrung (ti) aufweist, durch die Druckluft aus dem Druckluftanschluß (7) einströmt
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung und/oder Überwachung der Planlage eines mit definierter Spannung frei über Rollen laufenden Flächengebildes, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der GB-PS 8 39 996 ist eine Servoeinrichtung bekannt, welche die Aufgabe hat, eine Düse in einem festen Abstand von einem bewegten Gegenstand zu halten. Es handelt sich dabei nicht um einen Abstandsmeßfühler. Kernstück der bekannten Servosteuerung ist eint doppelt wirkende Kolben/Zylinder-Anordnung, bei der also der Kolben auf beiden Seiten beaufschlagbar ist Beide Zylinderkammern sind mit einer gemeinsamen Druckluftleitung verbunden. Steigt z. B. der Druck der
ίο gemeinsamen Druckluftqueile an, so erhöht sich der
Druck in beiden Zylinderkammern. Die Düse kann also
nur durch den Druckunterschied zwischen den beiden Kammern bewegt werden.
Zum Messen und/oder Überwachen der Ebenheit oder der Form eines Metallbleches oder -bandes, das unter Spannung bewegt wird, ist es bereits aus der JP-PS 6 33 200 und der US-PS 34 96 744 bekannt mehrere schwebend quer unter dem Blech oder Band angeordnete Düsen zu verwenden. Aus der US-PS 33 64 728 ist ferner eine Vorrichtung bekannt, die ebenfalls mit Düsen arbeitet, die jedoch nicht zur Messung und/oder Überwachung der Planlage eines mit definierter Spannung frei über Rollen laufenden Flächengebildes, sondern für die Bestimmung des genau definierten Abstandes zwischen der Düsenöffnung und der Stirnfläche einer Kathodenstrahlröhre eingesetzt wird. Die Düse ist bei solchen Anordnungen in einem Zylinder in Längsrichtung beweglich geführt Von der Seite wird dem Zylinder ein fluides Medium, im allgemeinen Gas,
zugeführt das zunächst in einen Bereich mit verringertem Durchmesser eindringt Dieses Gas strömt außerdem durch eine Axialbohrung der Düse und tritt am oberen Ende aus einer Aussparung aus. Die Düse weist eine von dem Gasdruck beaufschlagte Schulter auf, so daß eine Nettokraft entsteht, welche die Düsen nach oben drückt Dabei müssen die Abmessungen der Schulter so ausgelegt werden, daß die Kraft gleich oder größer als das Gewicht der Düse und die die Düse zurückstoßende Kraft ist
Nachteilig ist bei einer solchen Vorrichtung, daß sich kein Einstellspielraum mehr ergibt d. h., daß die einzelnen Parameter und insbesondere der Druck des zugefühi'ten Gases auf genau definierte Weise ausgelegt werden müssen, damit sich die gewünschte Wirkung ergibt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der angegebenen Gattung zu schaffen, die mehr Variationsmöglichkeiten in bezug auf die Auslegung der einzelnen Parameter und insbesondere
so die Einstellungen der Betriebsbedingungen bietet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere auf folgender Funktionsweise: Da der Druck (p) des aus der Düse austretenden Gases und der Druck (q) des die Düse vorspannenden Gases unabhängig und getrennt voneinander eingestellt werden können, lassen sich die wählbaren Betriebsparameter in Abhängigkeit von den fest vorgegebenen
Betriebsparametern, beispielsweise dem Material des Flächengebildes, seiner Spannbreite usw, in relativ weiten Grenzen auf solche Werte auslegen, daß die eigentliche Messung mit großer Genauigkeit durchgeführt werden kann. So läßt aich beispielsweise durch Einstellung des Gasdrucks (q) ein geeigneter Bereich der Vorspannkraft W auswählen, um mit einer Düse mit geeignetem inneren bzw. äußeren Durchmesser arbeiten zu können. Anschließend können dann alle
notwendigen Einstellungen durch Justierung der Gasdrücke (p) und (q) vorgenommen werden, die sich beide durch Fernsteuerung einstellen lassen. Es ergeben sich also immer gewünschte Schichtdicken t für den Luftfilm zwischen Düsenöffnung und Flächengeb'Jde, d. h, die Empfindlichkeit der Vorrichtung kar>n mit der gewünschten Genauigkeit eingestellt werden.
Durch die Erfindung sind die die Düse bewegende Kraft W und die Dicke t der Gasschicht zwischen der Düse und dem Blatt leichter steuerbar, kann die Ebenheit oder die Form des Blattes genauer gemessen werden, weil eine Wechselwirkung zwischen den beiden Gasdrücken ρ und q aufgrund einer unabhängigen Steuerung dieser Drücke verhindert wird, ist bei einer gegebenen Dicke und Spannung des Blattes entsprechend der Empfindlichkeit des Fühlers eine leichtere Ermittlung der geeigneten, die Düse bewegenden Kraft W möglich und können die geeigneten Abmessungen d^r Innen- und Außendurchmesser der Düse leichter festgelegt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung weiter erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform;
F i g. 2 und 3 Diagramme, in denen die Ablenkungsänderungen gegen die Spannung aufgetragen sind, wobei als Parameter für die verschiedenen Kurven die die Düse bewegende Kraft bzw. unterschiedliche Spannweiten angenommen sind;
Fig.4 bis 7 Diagramme mit charakteristischen Kurven, die durch Auftragen der Dicke der Gasschicht gegen die die Düse bewegende Kraft erhalten wurden, wobei als weiterer Parameter der Druck des Luftstrahls angenommen ist;
F i g. 8 einen vertikalen Schnitt durch die Mitte einer weiteren Ausführungsform; und
F i g. 9 bis 11 weitere Schnittansichten durch wesentliche Bereiche weiterer Ausführungsformen.
In der F i g. 1 wird ein bewegtes Metallblech oder -band (aus Aluminium) 5 zwischen Arbeitswalzen η und /"2 gewalzt, die durch die Andruckrollen R1 bzw. Ri zusammengepreßt werden.
Diese Walzen sind in einem (nicht dargestellten) HRahmen drehbar gelagert Das laufende Band S läuft ^zwischen den Walzen η und rz und einer Umlenkrolle r3 ' frei und ohne Unterstützung unter einer in Längsrichtung verlaufenden Spannung von beispielsweise 29,43 N/mm*.
Unter dem Band 5 sind seitlich nebeneinanderliegend im Abstand (obwohl in der F i g. 1 nur eine einzige Einheit angegeben ist) mehrere Fühler-Düseneinheiten JV senkrecht gegenüber dem bewegten Baart S, ohne dieses zu berühren, schwebend angeordnet Aus den Düsen tritt ein eine dünne Gasschicht bildendes Gas aus, das über einen Düsenkörper 1, der über einen Schlauchanschluß 7 mit einem (nicht dargestellten) Reservoir mit steuerbarem Druck ρ verbunden ist, dem Düsenkopf 2 zugeführt wird, während der Düsenkörper 1 kontinuierlich durch ein Gas nach oben gedrückt wird, dessen Druck q unabhängig gesteuert werden kann und das über einen Schlauchanschluß 8, der (mit einem nicht därgesteljten) Reservoir verbunden ist, in einen Zylinder Vi g|n|efü%t wird. Der Zylinder 1' ist fest auf einer (nicht'dargestellten) geeigneten Konstruktion montiert Pi0|Örüc;ke.p und q können unabhängig voneinander, d. i^ipeWechsetwirkung, geregelt werden.
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65 Im Normalzustand wird, da sich die Stellung der Düse nicht ändert, eine bestimmte konstante Ablenkung δ beobachtet Die Ablenkung nimmt jedoch zu, wenn das Blatt eine Krümmung aufweist, so daß die Düse entsprechend nach oben bewegt wird.
Die Änderung der Ablenkung wird z. B. durch einen in der Fig. 10 dargestellten elektrischen Differentialumwandler 13 gemessen.
Die Ablenkungsänderung Δδ steht für die Empfindlichkeit der Fühlereinrichtung. In den Fig.2 und 3 ist der Zusammenhang zwischen der Ablenkungsänderung Δδ und der Spannung Γ des Blattes dargestellt, mit der die Düse beaufschlagenden Kraft Wals Parameter und wobei verschiedene Kurvengruppen A, B und C angegeben sind, die unterschiedliche Spannweiten oder Dicken betreffen.
Aus den F i g. 2 und 3 ist deutlich zu ersehen, daß alle Kurven die gleiche Tendenz zeigen, daß die Ablenkungsänderung Δδ zunächst schnell und dann langsamer mit zunehmender Spannung Γ abnimmt und schließlich einen konstanten Wert annimmt. In den Zeichnungen stehen die ausge?ogenen Linien für die Ablenkungsänderung Δδ in der Mittelposition eines Blattes, während die gestrichelten Linien in der Weise ermittelt wurden, daß die Fühlereinheit in einem Abstand, der einem Viertel der Gesamtbreite des Blattes entspricht, vom Rand bzw. der Mitte des Blattes entfernt angeordnet ist und wobei als Parameter wiederum die die Düse beaufschlagende Kraft IVangenommen ist.
Die in der F i g. 2 angegebenen Kurven A wurden mit einem stationären Aluminiumblech mit einer Breite von 1000 mm, einer Dicke von 0,76 mm und einer Spannweite von 1000mm ermittelt. Die in der Fig. 2 dargestellten Kurven B wurden mit einem stationären Aluminiumblech mit einer Breite von 795 mm, einer Dicke von 1,2 mm und einer Spannweite von 1670 mm bestimmt.
Die in der F i g. 3 dargestellten Kurven A wurden mit einem stationären Aluminiumblech mit einer Breite von 1000 mm, einer Dicke von 0,76 mm und einer Spannweite von 2000 mm bestimmt
Aus diesen Kurven ist zu ersehen, daß die Ablenkungsänderung oder die Empfindlichkeit der Fühlereinrichtung mit zunehmender Spannung T zunächst sehr schnell abnimmt und dann bei größeren Werten von Teinen konstanten Wert erreicht und auch mit zunehmender Spannweite zunimmt
Die Spannung des zu verarbeitenden Blattes oder Bleches wird üblicherweise, je nach dem angewandten Verarbeitungsverfahren, innerhalb eines bestimmten geeigneten Bereiches gehalten, der sich z. B. beim Walzen von 30 bis 80 N/mm2 und beim Spannungswalz-Ausrichten von 20 bis 80 N/mm2 erstreckt Daher wird, wenn das Material, das Verarbeitungsverfahren und die Spannweite festgelegt sind, die optimale Spannung (Spannungsbereich) ausgewählt, bei der eine optimale, die Düsen beaufschlagende Kraft ermittelt werden kann, damit diese eine geeignete Empfindlichkeit besitzen.
Die die Düse beaufschlagende Kraft W steht mit der Schichtdicke t des aus der Düse austretenden Gases in Beziehung. Aus dem vorveröffentlichten Patent ist zu entnehmen, daß die Schichtdicke t proportional dem Gasdruck ρ des Reservoirs und umgekehrt proportional der die Düse beaufschlagenden Kraft Wist Erfindungsgemäß wurden jedoch die folgenden Ergebnisse erzielt Wie aus den F i g. 4 bis 7 deutlich zu ersehen ist, ist die Schichtdicke t (innerhalb eines praktischen Bereiches unterhalb 49 N/mm2) in etwa dem Gasdruck ρ
proportional und nimmt mit zunehmender Kraft Wab, um bei größeren Werten der Kraft W einen gewissen konstanten Wert zu erreichen. Dieses Verhalten verstärkt sich, wenn der innere Durchmesser der Düse zunimmt. Bei Düseninnendurchmessern unterhalb einer gewissen Grenze ist die Schichtdicke zu gering, so daß sie durchdrungen wird und ein physikalischer Kontakt zwischen der Düse und dem Blatt erfolgt. Es wurde gefunden, daß es schwierig ist, bei einem 5 bar nicht übersteigenden Gasdruck einen berührungslosen Zustand aufrechtzuerhalten, wenn der innere Düsendurchmesser 3 mm oder weniger beträgt.
Andererseits wird durch einen größeren Innendurchmesser der Düse der Energieverlust gesteigert, obwohl sich hierdurch eine einer größeren Kraft W entsprechende dickere Gasschicht ausbilden läßt.
Es versteht sich daher, daß der Innendurchmesser der Düse vorzugsweise innerhalb eines gewissen Bereiches gehalten wird und in der Praxis 3 bis 8 mm nicht übersteigt, so daß demzufolge die die Düse beaufschlagende Kraft W29.43 N nicht übersteigen soll.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind als Bedingungen von praktischer Bedeutung, daß die die Düse beaufschlagende Kraft 29,43 N nicht übersteigt, der Innendurchmesser der Düse sich von 3 bis 8 mm erstreckt und der Druck des aus der Düse austretenden Gases nicht mehr als 49 N/cm2 beträgt
Der Außendurchmesser der Düse sollte in Abhängigkeit von dem Innendurchmesser ausgewählt werden, wobei Untersuchungen zeigen, daß ein Verhältnis von Außendurchmesser zu Innendurchmesser, das sich von 3 bis 6 erstreckt, eine für die relativ geringe die Düse beaufschlagende Kraft W praktische Schichtdicke t ergibt.
Wenn die Spannung T und/oder die Spannweite für ein bestimmtes Blattmaterial gegeben sind, ist es erfindungsgemäß einfach durch Einstellen des Gasdrukkes qdie nach oben drückende Kraft VV innerhalb eines bestimmten Bereiches zu bestimmen, für die eine Düse mit geeignetem Innen- und Außendurchmesser ausgewählt werden kann, so daß die gesamte erforderliche Steuerung dadurch erreicht werden kann, daß man die Gasdrücke ρ und q entsprechend einstellt, die leicht und getrennt voneinander geregelt werden können. In dieser Weise können die gewünschten Schichtdicken f und/oder die gewünschte Empfindlichkeit in einfacher Weise erzielt werden.
Bei bisher bekannten Düseneinheiten, die mit Hilfe eines Gewichts oder mit Hilfe von Druckluft, die nicht unabhängig von dem Düsendruck gesteuert werden kann, gegen das Blatt gedrückt werden, ist es schwierig oder unmöglich, während des Betriebes die die Düse beaufschlagende Kraft W zu steuern. Erfindungsgemäß ist es demgegenüber jedoch sehr leicht und einfach möglich, beide Drücke ρ und q zu steuern, so daß die in dieser Weise ausgelegte Vorrichtung für den erfindungsgemäßen Zweck geeignet ist
Üblicherweise wird Luft dazu verwendet, gleichzeitig sowohl der Düse das Gas mit dem Druck ρ zuzuführen als auch die Düse mit dem Druck q nach oben zu drücken, wobei häufig der Druck ρ durch den Druck q verursacht wird. Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß behoben.
Die Frage, ob die Düseneinheiten oberhalb oder unterhalb des bewegten Blattes oder Bandes angeordnet werden sollen, ist nicht einfach zu lösen, da beide Möglichkeiten verschiedene Vorteile und Nachteile
besitzen. Die Anordnung unterhalb des Blattes ist für den Betrieb und die Betriebsüberwachung besonders bequem und es kann in dieser Weise verhindert werden, daß die Düsen das Blattende berühren, das häufig nach oben aufgebogen ist. Es wurde gefunden, daß durch die Anordnung unterhalb des Blattes eine verläßliche Sicherheil begünstigt wird, dadurch daß die Düse in ihrer tiefsten Stellung steht, wenn sie nicht im Betrieb ist und die Oberfläche des Blattes nicht mit Verunreinigungen oder öl verschmutzt, das aus den Düseneinheiten austritt. Aus den oben erwähnten Gründen ist die Anordnung der Düseneinheit unterhalb des Blattes erfindungsgemäß von wesentlicher Bedeutung.
In den F i g. 8 bis 11 sind verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. In diesen Zeichnungen steht der Buchstabe S für ein Metallblech oder -band, das unter Spannung bewegt wird. Die Düse 2 stellt einen integralen Teil des Düsenkörpers 1 dar, der mit einer axialen Öffnung 9 versehen ist.
Die F i g. 8 bis 11 zeigen Paare von Gehäusen oder Zylindern 4 und 6, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind und z. B. auf einem (nicht gezeigten) Rahmen angeordnet sind und in denen der Düsenfortsatz 3 oder das Düsenmittelstück 5 gleitet Der in der F i g. 8 dargestellte Zylinder 4 und die in den F i g. 9 bis 10 eingezeichneten buchsenartigen Gehäuse 4 werden über einen Schlauch 7a, der fest mit einem Schlauchanschluß 7 verbunden ist aus einem (nicht dargestellten) Reservoir mit unter einem Druck ρ stehender Luft versorgt, der — wie es in F i g. 8 dargestellt ist — mit Hilfe eines Druckregelventils Ib gesteuert wird. Die zugeführte Luft wird direkt aus dem in der Fig.8 dargestellten Zylinder 4 oder im Fall der Fig.9 bis 10 über eine oder mehrere in der Ausbuchtung iö vorhandenen Bohrungen 11 in die Düse 2 eingeführt und aus der Düse 2 unter Ausbildung einer Gasschicht zwischen dem Blatt 5 und der oberen Oberfläche 2b der Düse 2 aus einer Düsenöffnung 2a ausgeblasen.
Wie in der F i g. 8 dargestellt ist, wird komprimierte Luft (oder irgendein anderes unter Druck stehendes Fluid) aus einer (nicht dargestellten) Vorratsquelle über einen Schlauch 8a, der druckdicht mit einem Schlauchanschluß 8 verbunden ist unter einem Druck q eingeführt der durch ein Druckregelventil Sb reguliert wird. Gemäß den in den Fig.9 und 10 dargestellten Ausführungsformen beaufschlagt der Fluiddruck q die untere Oberfläche 3a eines Düsenfortsatzes 3 bzw. einen vergrößerten Bereich 5a im Mittelteil 5 des Düsenkörpers 1, wie es in F i g. 11 dargestellt ist so daß der Düsenkörper 1 durch das Druckregelventil 8 gesteuert nach oben gedrückt wird. (Die gleitenden Oberflächen des vergrößerten Bereichs 5 und des Düsenrortsatzes 3 sind mit schmalen Nuten 5b bzw. 3b versehen.)
In dieser Weise wird die Düse 2 durch das Gleichgewicht zwischen dem Rückstoß und der Kraft welche die Düse 2 nach oben drückt, in vertikaler Richtung schwebend gehalten. Die Rückstoßwirkung wird jedoch auch durch eine Wechselwirkung mit dem abgelenkten Teil des Blattes ausgeglichen, d.h. die die Düse nach oben drückende Kraft W wird durch die Reaktion mit dem abgelenkten Teil des Blattes ausgeglichen.
Der Gasstrahl aus der Düse übt wie es mit Experimenten festgestellt wurde, keine Kraft auf das Blatt aus, sondern führt lediglich zu einer dünnen, als Lager dienenden Schicht aus strömendem Gas, so daß die Kraft /ι, die eine Ablenkung des Blattes bewirkt, nur
durch die die Düse nach oben drückende Kraft h verursacht wird, d. h. die erstere Kraft f\ ist gleich groß wie die zweite Kraft f2.
Jedoch übt der zur Ausbildung des Gasstrahles angewandte Druck ρ eine praktisch proportionale Wirkung auf die Dicke der tragenden Gasschicht f aus, wie es aus den F i g. 4 bis 7 entnommen werden kann.
Daher bleiben die seitlich nebeneinander unter dem bewegten Blatt angeordneten Düsen bei konstantem Druck ρ auf einer konstanten Höhe bzw. Position während in dem Moment, da das über den Düsen befindliche Blatt verformt ist eine vertikale nach oben oder nach unten gerichtete Bewegung der Düse hervorgerufen wird, deren Ausmaß mit Hilfe eines in der Fig. 10 dargestellten Differentialumwandlers 13 oder eines in der F i g. 9 angegebenen »Magnetfühlers« 14 in ein elektrisches Signal umgewandelt wird.
Es versteht sich, daß die bewegliche Düse nur dazu verwendet werden kann, eine Ablenkung von dem Blatt zu bewirken und daß die Ablenkungsänderung berührungslos von der anderen Seite des Blattes gemessen werden kann, indem man z. B. die Änderung der statischen elektrischen Kapazität zwischen dem Blatt und einem auf der gegenüberliegenden Seite des Blattes angeordneten (nicht gezeigten) flachen Metallteil oder einen in einem gegenüberliegenden (nicht dargestellten) Metallteil induzierten Wirbelstrom mißt.
Mit Hilfe des Unterschiedes der Ablenkung mehrerer seitlich nebeneinander angeordneter Düsen kann die
ίο Form oder die Ebenheit des Blattes in üblicher Weise abgelesen werden. Wenn die oben genannten erfindungsgemäßen Meßvorrichtungen an der Auslaßseite einer Kaltwalzanlage oder einer Spannungsausrichtwalzenanlage angeordnet werden, kann eine automatische Kontrolle der Ebenheit der Produkte erzielt werden, indem man das Signai der Meßvorrichtungen mit einem Soll-Signal vergleicht und das Differenz-Signal zur Steuerung einer die Ebenheit steuernden Vorrichtung, wie einer Wölbungssteuereinrichtung oder einer WaI-zendurchmessersteuerungseinrichtung verwendet.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Messung und/oder Überwachung der Planlage eines mit definierter Spannung frei über Rollen laufenden Flächengebildes durch Vergleich der vertikalen Längsverschiebung mehrerer, in jeweils einem Zylinder im Abstand voneinander unter dem Flächengebilde beweglich gelagerter, das Flächengebilde durch eine austretende Luftströmung beaufschlagender Gasdüsen, die bei Erreichen des Gleichgewichtes zwischen einer die Düsen zurückstoßenden Kraft und einer die Düse zu dem Flächengebilde hin vorspannenden, durch Gasdruck erzeugten Kraft schwebend gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinder (1', 4) einen Druckluftanschluß (7) zur Speisung der Düse (2) und einen weiteren Druckluftanschluß (8) zur Beaufschlagung des in dem Zylinder geführten, mit einem Düsenträger (1) fest verbundenen Kolbens aufweist und daß die Druckluftanschlüsse (7, 8) jeweils an voneinander unabhängige, getrennt regelbare Druckluftquellen angeschlossen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Düse (2)ι zu dem Flächengebilde hin vorspannende Kraft nicht mehr als 29.43 N beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck, mit dem der Gasstrahl gebildet wird und unter dem die Luftströmung aus der Düse (2) austritt, und der Gasdruck, durch den die die Düse (2) zu dem Flächengebilde hin vorspannende Kraft erzeugt wird, einen Wert von 4,9 bar nicht überschreiten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die definierte Spannung des Flächengebildes in einem Bereich von 29,43 bis 3,9 N/mm2 gehalten ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventil (76^ZUr Steuerung des Druckes (p)aer Luftströmung vor dem Druckluftanschluß (7) zur Speisung der Düse (2) und ein Ventil [Sb) zur Steuerung des Druckes (q) zur Beaufschlagung des Kolbens vor dem Druckluftanschluß (8) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Düse (2) 3 bis 8 mm beträgt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Außendurchmesser zu Innendurchmesser der Düse (2) einen Wert von 3 bis 6 besitzt.
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