(a) Einrichtungen (12, 28) zum Messen des Vorschubs des Walzguts (1), die an den Austrittseiten
der vertikalen bzw. horizontalen Walzen (2a, 2b; 5a, 5b) angeordnet sind;
(b) eine Steuereinrichtung (8a) für die vertikalen Walzen (2a, 2b), in die eine Breitenfunktion gegeben
ist, weiche die Beziehung zwischen dem Breitenwert und der längsweisen Position des
Walzguts (1) repräsentiert, in die Signale von der Einrichtung (12) über den Vorschub des
Walzguts (1) eingegeben werden, wobei die Breitenänderung im voraus so berechnet ist,
daß die Breite des das horizontale Walzenpaar (5a, 5b) verlassenden, sich in Dickenrichtung ändernden
Walzguts (1) konstant ist, wobei diese Steuereinrichtung (Sa) so ausgebildet ist, daß sie
den augenblicklichen Walzenspalt der vertikalen Walzen (2a, 2b) aus der Breitenfunktion und
dem Vorschubbetrag berechnet und das Ergebnis der Berechnung als elektrische Signale an
eine Steueranordnung (18,19) ausgibt;
(c) eine Steuereinrichtung (8b) für die horizontalen
Walzen (5a, 5b), in die eine Dickenfunktion eingegeben ist, welche die Beziehung zwischen der
längsweisen Position und dem Wert der Dicke des Walzguts (1) repräsentiert, wobei diese
Steuereinrichtung (8b) so ausgebildet ist, daß sie einen Momentanbefehlswalzenspalt der in Dikkenrichtung
walzenden Walzen (5a, 5b) auf der Basis sowohl der Dickenfunktion als auch des
Vorschubbetrags berechnet, wobei diese Berechnung nach Ablauf eines Zeitintervalls begonnen
wird, während dem der Vorschub vom Augenblick des Ausgebens des den augenblicklichen
Wazenspalt repräsentierenden Signals durch die Steuereinrichtung (8a^ für die vertikalen
Walzen (2a, 2b), gleich dem Abstand wird, welcher zwischen den Achsen der vertikalen
Walzen (2a, 2b) und der horizontalen Walzen (5a, ab) vorhanden ist, und wobei diese Steuereinrichtung
(8b) so ausgebildet ist, daß sie das Ergebnis dieser Berechnung als elektrische Signale
an eine Steueranordnung (35,36) ausgibt;
(d) Steueranordnungen (18, 19, 35, 36) zum Betätigen der Walzenanstelleinrichtungen (3a, 36, 6a,
%b) derart, daß sich die Differenz zwischen dem mittels der Walzenspaltmeßeinrichtung (17,33)
aktuell gemessenen Walzenspalt und dem von der Steuereinrichtung (8a, 8b) ausgegebenen
augenblicklichen Walzenspalt Null nähert, so daß dadurch die Walzenspalte der vertikalen
und horizontalen Walzen (2a, 2b; 5a, 5b) gesteuert werden; und
(e) Einrichungen (47, 48) zum Ermitteln der Position des Walzguts (1), an der mit dem Walzen
begonnen wird, wobei diese Einrichtungen (47, 48) in den Gerüsten der vertikalen und horizontalen
Walzen (2a, 2b; 5a, 5b) vorgesehen sind und die Einrichtungen (12,28) zum Messen des
Vorschubs freigeben.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen (47, 48) zum Ermitteln der Position des Walzguts (1), an der mit
dem Walzen begonnen wird, Lastmeßeinrichtungen zum Messen der auf die vertikalen und horizontalen
Walzen (2a, 2b; 5a, 5b) wirkenden Belastung umfassen.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen (12, 28) zum Messen des Vorschubs des Walzguts (1) Detektorwalzen
(9, 26) aufweisen, die in Kontakt mit der Oberfläche des Walzguts (1) bringbar .sind, sowie
Impulsgeneratoren (11, 27) zum Erzeugen von Impulssignalen in Ansprechung auf eine Drehung der
Detektorwalzen (9,26).
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für eine Walzenstraße zum Herstellen eines Werkstückes
gleichförmiger Breite und vorgegebener Dicke mit einem vertikalen Walzenpaar und einem diesem in Laufrichtung
des Walzguts nachgeordneten horizontalen Walzenpaar, mit Walzenanstelleinrichtungen zum Einstellen
der Walzenspalte zwischen den Walzenpaaren, sowie mit einer Walzenspaltmeßeinrichtung zum Messen
des Walzenspalts sowohl des in Breitenrichtung als auch des in Dickenrichtung walzenden Walzenpaars
und mit einer Steuereinrichtung für mindestens eine der Walzenanstelleinrichtungen, bei der die Breite des
Walzguts beim Walzen in Breitenrichtung um einen solchen vorausbestimmten Betrag vermindert wird, daß
die beim Walzen in Dickenrichtung auftretende Breitenzunahme im voraus kompensiert wird.
Eine Steuereinrichtung dieser Art, jedoch zum Herstellen eines Werkstücks, das eine gleichförmige Breite
und eine gleichförmige Dicke hat, ist in der GB-PS 11 50 073 beschrieben. Mittels dieser Steuereinrichtung
wird das Walzen des Walzguts, welches sowohl in der Breitenrichtung als auch in der Dickenrichtung erfolgt,
so gesteuert, daß bei dem einen dieser beiden Walzvorgänge eine vorbestimmte Vorauskompensation einer
bei dem anderen dieser beiden Walzvorgänge auftretenden Dimensionsänderung des Walzguts bewirkt
wird. Bei dieser Vorauskompensation handelt es sich nicht um die Vorauskompensation der Breilenänderung
des Werkstücks, sondern um die Vorauskompensation der Dickenänderung. Diese Steuereinrichtung nach der
GB-PS 11 50 073 eignet sich zwar dazu, ein Werkstück
herzustellen, das sowohl eine gleichbleibende Breite als auch gleichzeitig eine gleichbleibende Dicke hat, jedoch
nicht zur Herstellung eines Werkstücks, das bei gleichbleibender Breite eine sich in vorbestimmter Weise kon-
tinuierlich und periodisch ändernde Dicke hat
Aus der US-PS 38 20 373 ist zwar eine Steuereinrichtung für eine Walzenstraße bekannt, mit der es möglich
ist, ein Werkstück herzustellen, das eine sich kontinuierlich
und periodisch ändernde Dicke hat, aber dieses Werkstück besitzt nach dem Walzen tine ungleichförmige
Breite. Es ist infolgedessen erforderlich, die beiden Seitenränder des so hergestellten Werksücks zu beschneiden,
damit eine gleichmäßige Breite des Endprodukts erzielt wird. Das während des Beschneidens des
Werkstücks anfallende Material bleibt in unwirtschaftlicher Weise als Abfall übrig.
Schließlich ist es aus der US-PS 34 36 943 bekannt, in
einer Steuereinrichtung für eine Walzenstraße zum Walzen eines Werkstücks mit entlang dessen Länge veränderlicher
Dicke Einrichtungen zur Kompensation walzkraftbedingter Maßabweichungen vorzusehen.
Hierbei handelt es sich aber nur darum, walzkraftbedingte Dickenabweichungen von der Sollwertdicke
während des Walzens in Dickenrichtung zu kompensieren, nicht jedoch darum, ein Werkstück gleichbleibender
Breite trotz dessen in Längsrichtung veränderlicher Dicke herzustellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steuereinrichtung ist, und wobei diese Steuereinrichtung so ausgebildet
ist, daß sie das Ergebnis dieser Berechnung als elektrische Signale an eine Steueranordnung ausgibt;
(d) Sleueranordnungen zum Betätigen der Walzenanstelleinrichtungen
derart, daß sich die Differenz zwischen dem mittels der Walzenspaltmeßeinrichtung
aktuell gemessenen Walzenspalt und dem von der Steuereinrichtung ausgegebenen augenblicklichen
Walzenspalt Null nähert, so daß dadurch die Walzenspalte der vertikalen und horizontalen Walzen
gesteuert werden; und
(e) Einrichtungen zum Ermitteln der Position des Walzguts, an der mit dem Walzen begonnen wird,
wobei diese Einrichtungen in den Gerüsten der vertikalen und horizontalen Walzen vorgesehen sind
und die Einrichtungen zum Messen des Vorschubs freigeben.
Bei einem Werkstück, das in einer Walzenstraße hergestellt
ist, die mittels dieser erfindungsgemäßen Steuereinrichtung gesteuert wird, ist kein seitliches Beschneiden
des Werkstücks zur Begradigung von ungleichmäßigen Breitenabmessungen erforderlich, so daß
15
zum Herstellen eines Werkstücks, das eine gleichförmi- 25 eine sehr wirtschaftliche Herstellung des Werkstücks
ge Breite sowie eine sich kontinuierlich und periodisch erzielt wird,
ändernde Dicke hat, zur Verfügung zu stellen, so daß
also praktisch das gesamte, dem Walzvorgang zuge
führte Material im Endprodukt verbleibt und praktisch
tung der eingangs genannten Art, die gekennzeichnet ist durch:
Eine Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Einrichtungen zum Ermitteln der Position
des Walzguts, an der mit dem Walzen begonnen
kein Material als Abfall vergeudet wird. 30 wird, Lastmeßeinrichtungen zum Messen der auf die
Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Steuereinrich- vertikalen und horizontalen Walzen wirkenden Belastung
umfassen.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Messen des
Einrichtungen zum Messen des Vorschubs des 35 Vorschubs des Walzguts Detektorwalzen aufweisen, die
Walzguts, die an den Austrittseiten der vertikalen in Kontakt mit der Oberfläche des Walzguts bringbar
bzw. horizontalen Walzen angeordnet sind;
eine Steuereinrichtung für die vertikalen Walzen, in
die eine Breitenfunktion gegeben ist, welche die
Beziehung zwischen dem Breitenwert und der 40
längsweisen Position des Walzguts repräsentiert, in
die Signale von der Einrichtung über den Vorschub
des Walzguts eingegeben werden, wobei die Breitenänderung im voraus so berechnet ist, daß die
Breite des das horizontale Walzenpaar verlassen- 45 einrichtung mit Walzenstraße zum Herstellen eines
den, sich in Dickenrichtung ändernden Walzguts Werkstücks, das eine gleichförmige Breite und eine sich
konstant ist, wobei diese Steuereinrichtung so aus- ändernde Dicke hat, welche gemäß einem ersten Ausgebildet
ist, daß sie den augenblicklichen Walzen- führungsbeispiel der Erfindung aufgebaut ist;
spalt der vertikalen Walzen aus der Breitenfunk- Fig.2 und 3 Aufsichten und Vorderaufrißansichten
tion und dem Vorschubbetrag berechnet und das 50 eines Walzguts und Werkstücks, die zeigen, wie sich die
Ergebnis der Berechnung als elektrische Signale an Form des Walzguts bis zum Werkstück verändert, wenn
eine Steueranordnung ausgibt; dieses durch die in Fig. 1 gezeigte Steuereinrichtung
(c) eine Steuereinrichtung für die horizontalen Wal- mit Walzenstraße bearbeitet wird;
zen, in die eine Dickenfunktion eingegeben ist, wel- Fig.4 eine perspektivische Ansicht eines Werkehe
die Beziehung zwischen der längsweisen Posi- 55 Stücks, das eine sich verändernde Dicke hat, wie es mit
sind, sowie Impulsgeneratoren zum Erzeugen von Impulssignalen in Ansprechnung auf eine Drehung der Detektorwalzen.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand einiger, in den F i g. 1 bis 6 der Zeichnung im Prinzip dargestellter, besonders
bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Steuer-
tion und dem Wert der Dicke des Walzguts repräsentiert, wobei diese Steuereinrichtung so ausgebildet
ist, daß sie einen Momentanbefehlswalzenspalt der in Dickenrichtung walzenden Walzen auf der
Basis sowohl der Dickenfunktion sls auch des Vtschubbetrags
berechnet, wobei diese Berechnung nach Ablauf eines Zeitintervalls begonnen wird,
während dem der Vorschub vom Augenblick des Ausgebens des den augenblicklichen Walzenspalt
repräsentierenden Signals durch die Steuereinrichtung für die vertikalen Waken, gleich dem Abstand
wird, welcher zwischen den Achsen der vertikalen Walzen und der horizontalen Walzen vorhanden
tels einer Steuereinrichtung nach der Erfindung mit Walzenstraße hergestellt worden ist;
Fig.5 eine perspektivische Ansicht einer Steuereinrichtung,
die ein weiteres Ausführungsbeispiel der Er-
ffn/4unit >
"6 "
65 Fig.6 ein Blockschaltbild des wesentlichen Teils der
in F i g. 5 gezeigten Steuereinrichtung.
Es seien nunmehr bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben, und zwar wird die Steuereinrichtung zum
Herstellen eines Werkstücks, das eine gleichmäßige Breite und eine sich in Längsrichtung ändernde Dicke
hat, anhand der Herstellung einer sich an ihren Enden verjüngenden Blattfeder für eine Kraftfahrzeugaüfhän-
gung als Beispiel beschrieben.
Nachstehend sei zunächst ein erstes Ausführungsbeispiel einer Steuereinrichtung unter Bezugnahme auf die
F i g. 1 bis 3 näher erläutert.
Nach F i g. 1 wird ein zu bearbeitendes Walzgut 1 in der Richtung des Pfeils A in einer Walzenstraße bewegt,
die ein vertikales Walzenpaar 2 besitzt, sowie ein horizontales Walzenpaar 4, das in der Bewegungsrichtung
des Walzguts 1 auf das vertikale Walzenpaar folgt
Die in der Breitenrichtur.g walzenden Walzen 2a, 26 des vertikalen Walzenpaars 2 sind drehbar mittels eines
Gerüsts (nicht dargestellt) gehaltert, und zwar so, daß der Walzenspalt frei eingestellt werden kann. Der Walzenspalt
dieser Walzen 2a, 2b wird mittels einer Walzenanstelleinrichtung 4 eingestellt, die je eine als Hydraulikzylinder
ausgebildete Walzenanstelleinrichtung 3a und 3b für jede Walze 2a und 2b umfaßt.
Die in der Dickenrichtung walzerden Walzen 5a, 5b
sind ebenfalls mittels des Gerüsts drehbar gehaltert, und
der Walzenspalt dieser Walzen ist auch mittels einer Walzenanstelleinrichtung 7 einstellbar, die aus je einer
als Hydraulikzylinder ausgebildeten Walzenanstelleinrichtung 6a und 6b für jede Walze 5a und 5b besteht.
Die Positionen der vertikalen und horizontalen Walzen 2a, 2b und 5a, 5b können gemäß den elektrischen
Signalen gesteuert werden, die von einer Steuereinrichtung 8 abgegeben werden, in der die Anfangswerte der
Breite und Dicke, die durch die Form des Werkstücks bestimmt sind, wie auch die Breiten- und Dickenfunktionen,
die von der Breite und Dicke in Beziehung zu der Länge des Werkstücks bestimmt werden, im voraus eingestellt
worden sind. Infolgedessen erzeugt die Steuereinrichtung 8 elektrische Signale, welche die Steuerungspositionen
der vertikalen und horizontalen Walzen 2a, 2b und 5a, 5b in Relation zu dem Vorschub des
Walzguts 1 repräsentieren, und zwar in Übereinstimmung mit den eingestellten Dimensionen des herzustellenden
Werkstücks und den Walzenbedingungen.
Dieser Vorgang wird nachstehend unter beispielsweiser Bezugnahme auf die vertikalen Walzen 2a, 2b näher
erläutert:
Der Vorschub des Walzguts 1 wird mittels einer Einrichtung
12 zum Messen dieses Vorschubs festgestellt, die eine Detektorwalze 9 hat welche sich in Kontakt mit
dem Walzgut 1 drehen kann, sowie einen Impulsgenerator 11, der für jede Einheit der Winkelbewegung der
Detektorwalze 9 einen Impuls abgibt Die so erzeugten Impulse werden an die Steuereinrichtung 8 abgegeben.
Die Steuereinrichtung 8 berechnet die einzustellenden Walzenpositionen in Relation zu der Länge des Walzguts
1 aus den empfangenen Impulsen und der vorher eingestellten Breitenfunktion sowie dem Breitenanfangswert
und gibt das Ergebnis der Berechnung als Ausgangssignal ab.
Das digitale Ausgangssignal von der Steuereinrichtung 8 wird mittels eines Digital-zu-Analog-Wandlers
(diese Wandler sind nachstehend als D/A-Wandler bezeichnet)
13a, \3b in ein Analogsignal umgewandelt und an die Servoverstärker 14a, 146 abgegeben. Die Servoverstärker
14a, 146 erhalten das Ausgangssignal von
den Differentialtransformatoren der Wandler 15 und 16, von denen der Differentialtransformator des Wandlers
15 den Abstand zwischen dem Gerüst und der Achse der Walze 2a mißt während der Differentialtransformator
16 den Abstand zwischen den Achsen der Walzen 2a, 2b mißt Diese Differentialtransformatoren bilden in Kombination
eine Walzenspaltmeßeinrichtung 17, die nicht nur den Abstand zwischen den beiden Walzen 2a, 26
relativ zueinander, sondern auch die absoluten Achsenpositionen dieser Walzen messen kann, so daß die Walzen
während des Walzens stets symmetrisch zueinander mit Bezug auf die breitenweise Halbierungslinie des
Walzguts positioniert werden. Als Servoventile ausgebildete Steueranordnungen 18,19 erhalten Ausgangssignale,
die den Unterschieden zwischen den Eingangssignalen von den Differentialtransformatoren 15, 16 und
den Eingangssignalen von den D/A-Wandlern 13a, 136 entsprechen. Infolgedessen werden diese Servoventile
derart betätigt, daß eine Hydraulikeinheit 21 Drucköl an die als Hydraulikzylinder ausgebildeten Walzenanstelleinrichtungen
3a, 36 liefert, wodurch die Positionen der vertikalen Walzen 2a, 26 verändert und eingestellt werden.
Diese Einstellung erfolgt so, daß die Eingangssignale, die von den Differentialtransformatoren der Wandler
15,16 kommen, in Übereinsstimmung mit den Eingangssignalen von den D/A-Wandlern 13a, 136 gebracht werden.
Dann werden die Steueranordnungen 18,19 angehalten, und die vertikalen Walzen 2a, 26 werden in die
Positionen eingestellt, die den Signalen von der Steuereinrichtung 8 entsprechen. Auf diese Weise bilden die
Servoverstärker 14a, 146 und die Steueranordnungen 18, 19 in ihrer Kombination eine Steuereinrichtung 22,
welche die Betätigung der Walzenanstelleinrichtungen 4 in Übereinstimmung mit den von der Steuereinrichtung
8 gegebenen Signalen und dem Ausgangssignal von der Walzenspaltmeßeinrichtung 17 steuert
Obwohl vorstehend speziell die Einstellung der Positionen der vertikalen Walzen 2a, 26 erläutert worden ist,
werden die horizontalen Walzen 5a, 56 in der gleichen Weise eingestellt Es wird nämlich der Vorschub des
Walzguts 1 von der Einrichtung 28 zum Messen dieses Vorschubs ermittelt, die eine Detektorwalze 26 und einen
Impulsgenerator 27 hat, und dieser Meßwert wird an die Steuereinrichtung 8 abgegeben. Die Steuereinrichtung
8 berechnet dann die einzustellenden Positionen der horizontalen Walzen 5a, 56 aus dem erhaltenen
Vorschubbetrag und aus der Funktion, welche die Beziehung zwischen dem Vorschubbetrag und der Dicke
repräsentiert, d. h. der Dickenfunktion, sowie aus dem Anfangswert der Dicke, welche beiden letzteren Größen
zuvor in der Steuereinrichtung 8 gespeichert worden sind.
Das Ergebnis der Berechnung wird dann mittels D/AWandlern 29a, 296 in ein Analogsignal umgewandelt.
Die Steuereinrichtung 37 steuert die Walzenanstellcinrichtungen 7, welche die Walzenanstelleinrichtung 6a
für die Walze 5a und die Walzenanstelleinrichtung 66 für die Walze 56 umfaßt Die als Hydraulikzylinder ausgebildeten
Walzenanstelleinrichtungen 6a, 66 werden in Übereinstimmung mit dem Ausgangssignal von der
Walzenspaltmeßeinrichtung 33, die von Wandlern 31,32
in Form von Differential transformatoren gebildet wird und in Übereinstimmung mit den Analogsignalen, die
von den D/A-Wandlern 29a, 296 abgegeben werden, gesteuert Der Differentialtransformator 31 mißt den
Abstand zwischen dem Gerüst und der Achse der Walze 5a, während der Differentialtransformator 32 den Abstand
zwischen den Achsen der Walzen 5a und 56 mißt. Als Ergebnis werden die Positionen der horizontalen
Walzen 5a, 56 in Übereinstimmung mit der von der Steuereinrichtung 8 gegebenen Signalen eingestellt.
Die vorerwähnten Walzenanstelleinrichtungen 4, 7 sind mit Einrichtungen 47, 48 zum Ermitteln der Position
des Walzguts 1 an der mit dem Walzen durch die vertikalen bzw. horizontalen Walzen 2a, 26 bzw. 5a, 56
begonnen wird, versehen und, diese Einrichtungen 47,
48 sind als Lastzellen ausgebildet. Die Ausgangssignale
von diesen Lastzellen werden über Zeitgeber an SoIenoidventile abgegeben, welche die Betätigung von
Pneumatikzlindern zum Bewegen der Einrichtungen 12, 28 in und außer Kontakt mit dem Walzgut 1 steuern. Die
Anordnung ist derart, daß die Einrichtungen 12, 28 jeweils in die Betriebspositionen bewegt werden, nachdem
vorbestimmte Zeitdauern von dem Zeitpunkt an vergangen sind, zu dem durch die Lastzellen festgestellt
worden ist, daß das in Laufrichtung vordere Ende des Walzguts 1 zwischen die jeweiligen Walzen eingeführt
worden ist, d. h. nachdem das in Laufrichtung vordere Ende des Walzguts 1 jeweilige Positionen zur Ermittlung
des Vorschubbetrags des Walzguts 1 passiert hat.
Es sei darauf hingewiesen, daß in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die vertikalen Walzen 2a, 2b und
die horizontalen Walzen 5a, 5b unabhängig voneinander so gelagert sind, daß eine freie Einstellung der Achsenpositionen
unabhängig von der anderen Walze möglich ist. Zusätzlich hierzu hat jedes Walzenpaar 2 und 5 zwei
Wandler 15, 16 bzw. 31, 32 in Form von Differentialtransformatoren, so daß nicht nur der Abstand zwischen
den Achsen der beiden Walzen 2a, 2b und 5a, 5b, sondern auch die absoluten Positionen der Walzenachsen
gemessen werden können. Es ist infolgedessen möglich, die beiden Walzen 2a, 2b und 5a, 5b jedes Walzenpaars 2
und 5 in Symmetrie zueinander mit Bezug auf die neutrale Achse des Walzguts 1 zu bewegen. Daher wird
keine unerwünschte Formänderung bzw. kein unerwünschtes Verziehen des Walzguts 1 bewirkt, selbst
wenn das Walzgut in einer konstanten Höhe eingespeist wird.
Zur Vereinfachung des Aufbaus der Einrichtung ist es möglich, die Position von einer der beiden Walzen jedes
Walzenpaars 2 und 5 ortsfest zu halten. In einem solchen Falle kann der Walzenspalt dadurch eingestellt werden,
daß nur eine der beiden Walzen 2a, 2b oder 5a, 5b bewegt wird, so daß die Walzenanstelleinrichtung 3a oder
3b bzw. 6a oder 6b die Steueranordnung 18 oder 19 bzw. 35 oder 36 sowie der Servoverstärker 14a oder 14i bzw.
34a oder 346 und der D/A-Wandler 13a oder i3b bzw.
29a oder 29b für eine der Walzen 2a, 2b bzw. 5a, 5b jedes Walzenpaars 2 bzw. 5 weggelassen werden kann. Auch
ist es, da nur der Abstand zwischen den beiden Achsen gemessen wird, nur erforderlich, daß jedes Walzenpaar
2 und 5 nur mit einem Wandler 15 oder 16 bzw. 31 oder 32 versehen ist.
Als Walzenspaltmeßeinrichtung können verschiedenste andere Meßeinrichtungen verwendet werden,
wie beispielsweise solche, welche die Walzenpositionen indirekt durch die Messung der Positionen der Kolben
der als Hydraulikzylinder ausgebildeten Walzenanstellcinrichtungen 3a, 3£>
bzw. 6a, 6b messen.
Es sei nun die Betriebsweise der beschriebenen Steuereinrichtung anhand eines Beispiels erläutert:
Es ist zu berücksichtigen, daß in einigen Fällen die Plattcnbreite oder Dicke des herzustellenden Werkstücks
im Vergleich mit dem Breitenanfangswert oder dem Dickenanfangswert des Walzguts beträchtlich
groß ist, so daß das Walzgut 1 nicht glatt zwischen die vertikalen Walzen 2a, 2b oder die horizontalen Walzen
5a, 5b eingeführt werden kann, wenn der Walzenspalt vom Beginnen des Walzens an in Übereinstimmung mit
dem Anfangswert eingestellt wird. In einem solchen Falle wird der Walzenspalt auf einen Wert eingestellt, der
größer als der berechnete Anfangswert ist, und nachdem das Walzgut 1 zwischen die Walzen eingeführt
worden ist, wird der Walzenspalt sofort auf den Anfangswert vermindert, und zwar mit Hilfe der als Lastzellen
ausgebildeten Einrichtungen 47, 48, die an den Walzenanstelleinrichtungen 4,7 angebracht sind.
Wenn die Vorbereitungen für das Walzen getroffen sind, wird das Walzgut 1 in den Spalt zwischen den
vertikalen Walzen 2a, 2b eingeführt. Das wird durch die Einrichtung 47 zum Ermitteln der Position des Walzguts,
an dem mit dem Walzen begonnen wird, festgestellt. Nachdem ab der Abgabe des Signals von dieser
Einrichtung eine vorbestimmte Zeit vergangen ist, wird die Detektorwalze 9 der Einrichtung 12 zum Messen des
Vorschubs in die Arbeitsposition gebracht. Da das in Laufrichtung vordere Ende des Walzguts 1 zu diesem
Zeitpunkt die Einrichtung 12 passiert hat, wird die Detektorwalze 9 sanft in Kontakt mit der oberen Oberfläche
des Walzguts 1 gebracht, und zwar in einer senkrecht zu der letzteren verlaufenden Richtung.
Der Impulsgenerator 11 beginnt, Impulse zu erzeugen, wenn die Detektorwalze 9 mit dem Walzgut 1 in
Kontakt gebracht worden ist. Diese Impulse werden an die Steuereinrichtung 8 abgegeben. Aufgrund dieser Impulse
berechnet die Steuereinrichtung 8 die einzustellenden Positionen der vertikalen Walzen 2a, 2b, d. h. sie
steuert die Einstellung des Walzenspalts, und zwar in
Übereinstimmung mit diesen Impulsen und der Breitenfunktion sowie dem Breitenanfangswert, die zuvor in
der Steuereinrichtung 8 eingestellt worden sind. Dann wird gemäß dem Ergebnis der Berechnung mit der Einstellung
der Position, d. h. des Walzenspalts der vertikalen Walzen 2a, 2b, begonnen. Da mit der Walzenspalteinstellung
begonnen wird, nachdem die Detektorwalze 9 in Berührung mit dem Walzgut 1 gebracht worden ist,
kann der in Laufrichtung vordere Teil des Walzguts 1 zwischen den vertikalen Walzen 2a, 2b und der Detektorwalze
9 nicht verarbeitet werden und wird infolgedessen Abfall. Aus diesem Grund ist die Detektorwalze
9 vorzugsweise so eng wie möglich an den vertikalen Walzen 2a, 2b angeordnet.
Nachdem die Steuereinrichtung 8 mit der Positionseinstellung, d. h. der Walzenspalteinstellung, begonnen
hat, werden die vertikalen Walzen 2a, 2b zyklisch aufeinander zu und voneinander wegbewegt. Daher wird
das der Walzenstraße zugeführte Walzgut Γ, das eine gleichmäßige Breite und Dicke hat, wie an den linken
Enden der Fig.2 und 3 veranschaulicht ist, entsprechend
verändert, wenn es die vertikalen Walzen 2a, 2b passiert, und zwar zu einem Walzgut 1", das, wie im
mittleren Teil der F i g. 4 gezeigt ist, eine periodische längsweise Breitenverminderung hat Obwohl die Dicke
dieses Walzguts 1" an den Stellen verminderter Breite erhöht wird, ist diese Zunahme ziemlich klein und vernachlässigbar.
Die Wirkung der Breitenverminderung besteht nämlich hauptsächlich in der Verlängerung in
der Längsrichtung des der Walzenstraße zugeführten Walzguts Γ.
Die Einführung des in Laufrichtung vorderen Endes des teilweise bearbeiteten Walzguts 1" zwischen die
horizontalen Walzen 5a, 5b wird durch die als Lastzelle ausgebildete Einrichtung 48 festgestellt Nachdem eine
vorbestimmte Zeit ab der Abgabe eines Signals von der Einrichtung 48 vergangen ist, wird die Detektorwalze 26
der Einrichtung 28 mittels eines pneumatischen Zylinders in Betriebsposition gebracht, d. h. dadurch in Kontakt
mit dem in Laufrichtung vorderen Ende des WaIzguts Γ" (siehe F i g. 2 und 3) gebracht, und der Impulsgenerator
27 beginnt, Impulse abzugeben.
Die Einstellung der Positionen der horizontalen Walzen 5a, 5b (dieser Vorgang wird nachstehend als »Dik-
keneinstellung« bezeichnet) gemäß der Dickenfunktion wird in dem Augenblick begonnen, in dem der Vorschubbetrag
des teilweise bearbeiteten Walzguts 1" nach dem Beginn der Einstellung der vertikalen Walzen
2a, 2b (dieser Vorgang wird nachstehend als »Breiteneinstellung« bezeichnet), wie er von der Einrichtung 12
gemessen worden ist, einen Wert erreicht hat, welcher dem Abstand zwischen den Achsen der vertikalen und
horizontalen Walzen 2a, 2b und 5a, 5b entspricht. Danach werden die horizontalen Walzen 5a, 5b periodisch
aufeinander zu und voneinander wegbewegt, und zwar in Übereinstimmung mit den Signalen, die von der
Steuereinrichtung 8 abgegeben werden, so daß das teilweise bearbeitete Walzgut 1" zu dem Walzgut Y" verformt
wird, das in Längsrichtung eine Dickenvariation hat, wie sie im rechten Endteil der F i g. 3 gezeigt ist. Die
Verminderung der Dicke bewirkt natürlich eine Zunahme der Breite. Da jedoch das Walzgut 1" in Voraussicht
dieser Breitenzunahme so geformt worden ist, daß es eine regelmäßige Breitenverminderung hat, hat das
Walzgut Y" über seine gesamte Länge eine gleichbleibende Breite, wie im rechten Endteil der F i g. 2 gezeigt
ist.
Das Walzgut 1" ist ein Zwischenprodukt, und das Walzgut Y" ist ein Halbfertigprodukt, da es noch zerschnitten
werden muß, damit man als Endprodukt das gewünschte Werkstück erhält, das im vorliegenden Beispiel
eine sich nach den Längsenden zu verjüngende Blattfeder ist, die dadurch erhalten wird, daß man das
Walzgut Y" längs der strichpunktierten Linien B, C, wie sie im rechten Endteil der F i g. 3 dargestellt sind, zerschneidet.
Da die Breiteneinstellung und die Dickeneinstellung getrennt ausgeführt werden, ist zu berücksichtigen, daß
die Stelle des Walzguts, an der die Breiteneinstellung begonnen wird, und die Stelle, an der die Dickeneinstellung
begonnen wird, um den Fehler, der sich in der längenweisen Messung ergibt, voneinander versetzt
sein können. Eine solche Versetzung wächst zu einem großen Wert an, wenn die Einstellzyklen wiederholt
werden, und zwar aufgrund der Akkumulierung des Fehlers, so daß die Gleichförmigkeit der Breite des als
Halbfertigprodukt erhaltenen Walzguts Y" dadurch verschlechtert werden kann. Es ist daher zu bevorzugen,
die Startstelle des Endpunkts des Breiteneinstellzyklus und des Dickeneinstellzyklus in jedem Einstellzyklus
zwangsweise miteinander zusammenfallen zu lassen.
Nachstehend sei folgendes Beispiel von Daten, wie sie erhalten werden, wenn das Walzen ausgeführt wird,
während man die längsweise gegenseitige Versetzung der Dickeneinstellung und der Breiteneinstellung bei jedem
Einstellzyklus zwangsweise korrigiert, gegeben:
Rohmaterial:
20,5 mm dick, 100,5 mm breit, 8900 mm lang, AISI
5155 (d. h. 55Cr3) Federstahl
Walztemperatur: 900° C
maximale Walzkraft:
211 (breitenweise)
228 t (dickenweise)
Abmessung des Produkts:
eine sich konisch verjüngende Blattfeder, die eine
Breite von 100 mm hat
Toleranzen des Produkts:
± 0,07 mm oder weniger (Dicke) ± 0,02 mm oder
weniger (Breite)
Aus den obigen Daten läßt sich verstehen, wie vorteilhaft die beschriebene Steuereinrichtung für die Anwendung
bei der Herstellung eines Werkstücks ist, das eine gleichbleibende Breite hat und eine längsweise Dickenvariation,
wie beispielsweise einer sich konisch verjüngenden Blattfeder.
Nachstehend sei unter Bezugnahme auf die F i g. 4, 5 und 6 eine bevorzugte Ausführungsform der Steuereinrichtung
8 der Einrichtung der Fig. 1 beschrieben, die
es insbesondere ermöglicht, das jeweilige Werkstück
ίο mit hoher Präzision herzustellen.
Die Fig.4 zeigt ein Beispiel der Form eines herzustellenden
Werkstücks. Diese Form ist in bezug auf die -Y-Achse symmetrisch und wird durch geradlinige Abschnitte
begrenzt, welche die Punkte a, b, c, d und e miteinander verbinden. Tatsächlich ist das Werkstück in
den meisten Fällen statt durch die geradlinigen Abschnitte durch glatte kontinuierliche Kurven, die durch
diese Punkte hindurchgehen, begrenzt.
Es sei zunächst auf die Einrichtung zum Steuern der vertikalen Walzen 2a, 2b eingegangen, in der der Vorschubbetrag
des Walzguts 1 mittels der Einrichtung 12 ermittelt wird, welche die Detektorwalze 9 aufweist, die
sich in Kontakt mit dem Walzgut 1 dreht, wenn sich das letztere bewegt, und den Impulsgenerator 11, der für
jede Einheit des Rotationswinkels der Detektorwalze 9 einen Impuls erzeugt und diese an eine Steuereinrichtung
8a für die vertikalen Walzen abgibt. Die Steuereinrichtung 8a berechnet aus den vom Impulsgenerator 11
abgegebenen Impulsen sowie außerdem aus einer vorher eingestellten Breitenfunktion 53, die später näher
erläutert wird, die einzustellenden Walzenpositionen in Relation zur Länge des Walzguts 1 und gibt das Rechenergebnis
als Ausgangssignal ab.
Das digitale Ausgangssignal von der Steuereinrichtung 8a für die Breitensteuerung wird mittels der D/AWandler
13a, i3b in ein Analogsignal umgewandelt und dann an die Servoverstärker 14a, 146 abgegeben, denen
auch die Ausgangssignale der Differentialtransformatoren der Wandler 15, 16 zugeführt werden, welche in
Kombination die Walzenspaltmeßeinrichtung 17 bilden. Die Servoverstärker 14a, 146 geben Ausgangssignale an
die als Servoventile ausgebildeten Steueranordnungen 18,19 ab, wobei diese Ausgangssignale den Unterschieden
zwischen den Eingangssignalen von den Wandlern 15, 16 und den Eingangssignalen von den D/A-Wandlern
13a, 136 entsprechen. Als Ergebnis hiervon verden die erwähnten Servoventile betätigt, so daß die Hydraulikeinheit
21 Drucköl an die als Hydraulikzylinder ausgebildeten Walzenanstelleinrichtungen 3a, 3b abgeben
so kann, die ihrerseits die Positionen der vertikalen Walzen 2a, 2b ändern. Die Servoventile werden entregt, wenn
die Eingangssignale von den Differentialtransformatoren der Wandler 15,16 gleich den Eingangssignalen von
den D/A-Wandlern 13a, 136 geworden sind. Infolgedessen
werden die vertikalen Walzen 2a, 2b in Positionen eingestellt, die den von der Steuereinrichtung 8a abgegebenen
Signalen entsprechen. Daher bilden die WaI-zenspaltmeßrichtung 17, die Servoverstärker 14a, 14b,
die Steueranordnungen 18,19 usw. in Kombination eine Steuereinrichtung 22, welche die Walzenanstelieinrichtungen
4 gemäß dem Ausganssignal von der Steuereinrichtung 8a steuert
Die Steuerung der horizontalen Walzen 5a, 5b erfolgt im wesentlichen in der gleichen Weise. Genauer gesagt
wird der Vorschubbetrag des Walzguts 1 mitteis der Einrichtung 28 ermittelt welche die Detektorwalze 26
und den Impulsgenerator 27 aufweist Dann berechnet eine Steuereinrichtung Sb zum Berechnen der Dicke die
einzustellenden Walzenpositionen gemäß dem Ergebnis der von der Einrichtung 28 ausgeführten Messung und
gemäß einer kompensierten Dickenfunktion 54, die im voraus in der Steuereinrichtung 86 eingestellt worden
ist. Die kompensierte Dickenfunktion 54 wird weiter unten erläutert. Das Ergebnis der Berechnung wird mittels
der D/A-Wandler 29a, 296 in ein Analogsignal umgewandelt. Die Steuereinrichtung 37, die von den Servoverstärkern
34a, 346, den als Servoventile ausgebildeten Steueranordnungen 35,36 und der Walzenspaltmeßeinrichtung
33 einschließlich den Differentialtransformatoren der Wandler 31,32 gebildet wird, steuert die Walzenanstelleinrichtungen
6a und 66, wodurch die Positionen der horizontalen Walzen 5a, 5b gemäß den Signalen
gesteuert werden, die von der Steuereinrichtung Sb für die Dickensteuerung geliefert werden.
Nachstehend sei eine ins einzelne gehende Erläuterung der Steuereinrichtungen 8a und 86 zur Breiten-
und Dickensteuerung wie auch einer Recheneinrichtung 50 zur Vorbehandlung unter Bezugnahme auf Fig.6
gegeben:
In die Recheneinrichtung 50 zur Vorbehandlung werden
die gewünschte Produktform 51, d. h. die Form des herzustellenden Werkstücks, und die Walzbedingungen
52, wie beispielsweise das Material des Walzguts, die Walztemperatur, die Walzgeschwindigkeit, die Walzendurchmesser
usw, eingegeben.
Mit diesen Daten berechnet die Recheneinrichtung 50 eine Breitenfunktion 53, die die Position und den Betrag
der Breitenverminderung in Relation zur Länge des Walzguts 1 repräsentiert, welche durch die in Breitenrichtung
walzenden vertikalen Walzen 2a, 2b durchgeführt werden soli, derart, daß das so bearbeitete Walzgut
infolge eines nachfolgenden Walzens in Dickenrichtung mittels der horizontalen Walzen 5a, 56 eine konstante
Breite über seine gesamte Länge hat
Die Recheneinrichtung 50 zur Vorbehandlung berechnet auch eine kompensierte Dickenfunktion 54, die
dadurch erhalten wird, daß eine Kompensation oder Korrektur an der Dickenfunktion ausgeführt wird, welche
die Dickenänderung des als Endprodukt erhaltenen Werkstücks in bezug auf die Länge repräsentiert, so daß
die Abweichung der Abmessang des Endprodukts von der vorgesehenen Abmessung ausgeschaltet wird, welche
Abweichung erwartungsgemäß während des Walzens mittels der horizontalen Walzen auftritt, das gemäß
der Dickenfunktion ausgeführt wird, und zwar aufgrund des Einflusses von wenigstens dem Walzendurchmesser
oder der Walzendurchbiegung.
Zur näheren Erläuterung der Kompensation oder Korrektur sei darauf hingewiesen, daß der Walzendurchmesser
und die Walzendurchbiegung als Hauptfaktoren der Kompensation oder Korrektur ausgewählt
werden, weil die Walzen beim Heißwalzen, auf das die Erfindung angewandt wird, eine große Wärmeausdehnung
erfahren und weil das Walzen mit variierender Walzverminderungskraft (Kraft zur Verminderung der
jeweils durch das Walzen zu vermindernden Abmessung des zu walzenden Materials) ausgeführt wird, so
daß eine große Änderung der Walzendurchbiegung verursacht wird, die ihrerseits die Form und die Abmessung
des Endprodukts nachteilig beeinflußt
Hinsichtlich der Breitenfunktion 52 und der kompensierten Dickenfunktion 54 ist für den Fall, daß das herzustellende
Werkstück fünf Abschnitte hat, wie in F i g. 4 gezeigt ist, nämlich zwei flache Endabschnitte, einen flachen
Mittelabschnitt und zwei sich verjüngende Abschnitte, durch welche der flache Mittelabschnitt mit
den beiden flachen Endabschnitten verbunden ist, zu bemerken, daß die Breitenfunktion 53 wie auch die kompensierte
Dickenfunktion 54 unterschiedliche Formen oder Ausdrücke haben, die diesen Abschnitten entsprechen.
Im einzelnen haben diese Funktionen nicht immer Formen oder Ausdrücke, die den fünf Abschnitten entsprechen.
Die Grenzen zwischen benachbarten Abschnitten werden nämlich vorzugsweise durch eine
Funktion ausgedrückt, die sich von den Funktionen der
ίο benachbarten Abschnitte unterscheidet. In einem solchen
Falle werden die Funktionen für mehr als fünf Abschnitte erstellt. Jedoch sei hier zum leichteren Verständnis
angenommen, daß die Breitenfunktion 53 unterschiedliche Formen oder Ausdrücke hat, die den fünf
Abschnitten des herzustellenden Werkstücks entsprechen. Gleichzeitig werden die Funktionen, wie beispielsweise
die Breitenfunktion 53 unter Wahl der Anfangsstelle jedes Abschnitts als Ursprung von Koordinaten
durch die Koordinate der Abszisse sowie eine Gleichung, die jedem Abschnitt inhärent ist, ausgedrückt.
Auf diese Weise bilden die Koordinaten und Gleichungen, die den fünf Abschnitten des Werkstücks entsprechen,
die Breitenfunktion 53 und die kompensierte Dikkenfunktion 54 für einen Steuerzyklus.
Die Breitenfunktion 53 und die kompensierte Dickenfunktion 54, die auf diese Weise bestimmt worden sind,
werden an die Steuereinrichtung 8a zur Breitensteuerung bzw. an die Steuereinrichtung 86 zur Dickensteuerung
weitergegeben. Die Steuereinrichtung 8a bzw. 86 wird von einem Zähler 55 bzw. 65, einem Komparator
56 bzw. 66, einem Operationszähler 57 bzw. 67, einer Steuereinrichtung 58 bzw. 68, einer Operationseinheit
59 bzw. 69 und einem Addierer 60 bzw. 70 gebildet.
Es sei zunächst auf die Steuereinrichtung 8a eingegangen, deren Zähler 55 die Impulse zählt, weiche von
der Einrichtung 12 entsprechend dem Vorschub des Walzguts 1 abgegeben werden. Der Komparator 56
dient dazu, zu entscheiden, welcher Abschnitt der fünf Abschnitte des Werkstücks aufgrund des Ergebnisses
der Zählung, die von dem Zähler 55 ausgeführt worden ist und aufgrund der Breitenfunktion 53 verarbeitet
wird, und er gibt das Ergebnis der Entscheidung an die Steuereinrichtung 58 weiter.
Die Steuereinrichtung 58 gibt am Beginn jedes Ab-Schnitts ein Rückstellsignal an den Operationszähler 57
ab und wählt die Funktion, die dem begonnenen Abschnitt entspricht Die Steuereinrichtung 58 instruiert
dann die Operationseinheit 59, damit diese eine Operation gemäß der gewählten Funktion ausführt. Die Ope-
rationseinheit 59 berechnet dann die Änderung des Walzenspalts für die bzw. pro Einheitslänge der Abszisse
gemäß der gewählten Funktion und dem Ergebnis der Impulszählung, die von dem Operationszähler 57 für
jeden Abschnitt durchgeführt wird, und gibt die berech-
nete Änderung des Walzenspalts an den Addierer 60 weiter. Der Addierer 60 führt eine Addition des erhaltenen
Werts der Änderung des Walzenspalts aus und berechnet den Wert der Funktion, d. h. die Positionen der
vertikalen Walzen 2a, 26, und er gibt die berechneten Walzenpositionssignale an die D/A-Wandler 13a, 136,
die in F i g. 5 dargestellt sind. Als Ergebnis dieser Vor-,
gänge werden die Walzenanstelleinrichtungen 4 für die vertikalen Walzen mittels der Steuereinrichtung 22 betätigt,
die die Servoverstärker 14a, 146, die als Servoventile ausgebildeten Steueranordnungen 18, 19 usw.
aufweist, so daß die Positionen der vertikalen Walzen 2a, 26 gesteuert werden.
Die Steuereinrichtune 86 für die Dickensteuerun? ar-
13 14
beitet im wesentlichen in der gleichen Weise wie die vertikalen Walzen 2a, 2b eingeführt. Wenn dann die
Steuereinrichtung Sa für die Breitensteuerung. Der Zäh- Einrichtung 12 in Kontakt mit dem Walzgut 1 gebracht
ler 65 zählt die von der Einrichtung 28 zur Messung des worden ist, beginnt die Einrichtung 12, Impulse zu er-
Vorschubs abgegebenen Impulse und gibt das Zähler- zeugen. Diese Impulse werden an die Steuereinrichtung
gebnis an den Komparator 66 weiter. Der Komparator 5 8a gegeben.
66 entscheidet aus dem Zählergebnis und der kompen- Die Steuereinrichtung 8a berechnet dann den augensierten
Dickenfunktion, welcher Abschnitt der fünf Ab- blicklich erforderlichen Walzenspalt, d. h. den Walzenschnitte
der Form des Werkstücks bearbeitet wird und spalt, der durch die Steuerung eingestellt werden soll,
gibt das Ergebnis der Entscheidung an die Steuerein- für jeden Augenblick aus dem Ausgangssignal der Breirichtung
68 weiter. 10 tenfunktion 53 und den von der Einrichtung 12 abgege-
Die Steuereinrichtung 68 gibt am Beginn jedes Ab- benen Impulsen, wenn das Walzgut 1 vorwärts bewegt
Schnitts ein Rückstellsignal an den Operationszähler 67 wird, und sie gibt den auf diese Weise berechneten WaI-ab
und wählt die Funktion, die dem begonnenen Ab- zenspaltwert an die als Servomechanismus ausgebildete
schnitt entspricht Die Steuereinrichtung 68 instruiert Steuereinrichtung 22 für die Breitensteuerung,
dann die Operationseinheit 69, damit diese eine Opera- 15 Die Steuereinrichtung 22 bewegt die vertikalen Waltion
gemäß der gewählten Funktion ausführt Die Ope- zen 2a, 2b periodisch aufeinander zu und voneinander
rationseinheit 69 berechnet dann die Änderung des Wal- weg, so daß als Zwischenprodukt ein Walzgut erhalten
zenspalts pro Einheitslänge der Abszisse, und zwar ge- wird, das eine regelmäßige Breitenvariation in Längsmaß
der gewählten Funktion und dem Ergebnis der richtung hat
Impulszählung, die von dem Operationszähler 67 für 20 Dann wird das so als Zwischenprodukt geformte
jeden Abschnitt durchgeführt wird, und sie gibt die be- Walzgut in den Walzenspalt zwischen den horizontalen
rechnete Änderung des Walzenspalts an den Addierer Walzen 5a, 5b eingeführt Die Einrichtung 28 beginnt,
70 weiter. Der Addierer führt eine Addition der erhalte- wenn ihre Detektorwalze 26 in Kontakt mit dem WaIz-
nen Änderung des Walzenspalts aus und berechnet die gut gebracht worden ist Impulse an die Steuereinrich-
Positionen der horizontalen Walzen. Die Signale, die die 2s tung Sb abzugeben. Die Steuereinrichtung Sb berechnet
berechneten Walzenpositionen repräsentieren, werden dann den augenblicklich erforderlichen Walzenspalt der
dann an die D/A- Wandler 29a, 29b gegeben, wie in horizontalen Walzen 5a, 5b gemäß dem Ausgangssignal
F i g. 5 gezeigt Infolgedessen betätigt die Steuereinrich- von der kompensierten Dickenfunktion 54 und den Im-
tung 37 die Walzenanstelleinrichtungen 6a, 6b für die pulsen, die von der Einrichtung 28 abgegeben worden
horizontalen Walzen 5a, 56, so daß dadurch die Positio- 30 sind. Der auf diese Weise berechnete augenblickliche
nen dieser Walzen gesteuert werden. Walzenspaltwert wird an die als Servoeinrichtung aus-
Nachstehend sei näher erläutert, wie das Werkstück, gebildete Steuereinrichtung 37 gegeben,
das eine gleichbleibende Breite und eine längsweise Die Steuereinrichtung 37 steuert dann die horizonta-
Dickenänderung hat, mittels der Einrichtung, deren Auf- len Walzen 5a, 5b gemäß den erhaltenen Signalen, so
bau beschrieben wurde, gewaizt wird. 35 daß das beabsichtigte Werkstück hergestellt wird, das
Zunächst wird vor allem die Dickenfunktion, die die eine gleichbleibende Breite und eine vorgesehene längs-
Dicke des Werkstücks in bezug auf die Länge repräsen- weise Dickenvariation hat.
tiert gemäß der Form des als Endprodukt zu erzielen- Es sei darauf hingewiesen, daß das von der Einrichden
Werkstücks bestimmt Dann berechnet die Rechen- tung 12 kommende Impulssignal an den Zähler 65 der
einrichtung 50 für die Vorbehandlung unter Verwen- 40 Steuereinrichtung Sb gegeben wird, so daß die Zeitgedung
dieser Funktion die Breitenfunktion 53, wodurch bung für den Beginn des Zählvorgangs des Zählers 65
eine gleichmäßige Breite über die gesamte Länge des mit derjenigen des Zählers 55 beim gleichen Walzgut 1
Werstücks erzielt wird, wobei sie die Zunahme der Brei- zwangsweise miteinander zusammenfallen. Wenn die
te des Werstücks, die verursacht werden würde, wenn Steuerungen der vertikalen Walzen 2a, 2b und der horidas
Walzgut 1 mittels der horizontalen Walzen 5a, 5b 45 zontalen Walzen 5a, 5b unabhängig voneinander durchgewalzt
wird, kompensiert. Als Faktoren beim Bestim- geführt werden, sind die Stellen des Beginns der Dickenmen
der Breitenfunktion werden solche Faktoren wie änderung aufgrund des dimensionellen Fehlers in der
beispielsweise das Material des Walzguts, die Walztem- längsweisen Richtung des Walzguts 1 gegeneinander
peratur, die Walzgeschwindigkeit der Walzendurch- versetzt, wie weiter oben in Verbindung mit F i g. 1
messer usw. verwendet 50 schon erwähnt. Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach
Dann wird der Betrag der Abweichung der Abmes- F i g. 5 und 6 wird eine solche Versetzung und die damit
sung des Walzguts von der vorgesehenen Abmessung verbundene Fehlerakkumulation vollständig ausgedes
herzustellenden Werkstücks bestimmt, die erwar- schaltet, weil die Zeitgebungen für das Beginnen der
tungsgemäß durch eine Steuerung der horizontalen Zählervorgänge der Zähler 55 und 65 zwangsweise mit-Walzen
5a, 5b verursacht wird, und dieser Betrag wird 55 einander zur Koinzidenz gebracht werden.
zusammen mit der vorerwähnten Dickenfunktioti in die Obwohl in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
Recheneinrichtung 50 eingegeben, so daß die Rechen- zwei gesonderte Steuereinrichtungen 8a, Sb unabhängig
einrichtung 50 die kompensierte Dickenfunktion 54 be- für die Breitensteuerung und die Dickensteuerung verrechnet
Einflüsse des Walzendurchmessers, der Wal- wendet werden, ist diese Ausführungsform keine auszendurchbiegung
usw. werden als Kompensation«- oder 60 schüeßüche, und die Funktionen dieser Stcucrcinrich-Korrekturfaktoren
bei der Bestimmung der kompen- tungen können mittels nur einer Steuereinrichtung aussierten
Dickenfunktion 54 verwendet. geführt werden.
Die Vorbereitung zum Walzen ist vollendet, wenn die In dem zuletzt beschriebenen Ausführungsbeispiel
Breitenfunktion 53 und die kompensierte Dickenfunk- wird die kompensierte Dickenfunktion 54 mittels der
tion 54 in die Steuereinrichtungen 8a, Sb für die Breiten- 65 Recheneinrichtung 50 für die Vorbehandlung berechnet,
bzw. Dickensteuerung eingegeben werden. um die Fehler auszuschalten, die aufgrund des Einflusses
Nachdem die Vorbereitung zum Walzen vollendet ist, von Änderungen der Walzen, nämlich des Walzenwird
das Walzgut 1 in den Walzenspalt zwischen den durchmessers und der Walzendurchbiegung entstehen.
15
Es ist möglich, in der gleichen Weise eine kompensierte
Breitenfunktion durch Korrektur der Breitenfunktion 53 auszuarbeiten.
Weiterhin können die Breitenfunktion 53 und die Dikkenfunktion 54 über alle Absrhnitte unter Bezugnahme
auf eine gemeinsame Ursprungskoordinate dargestellt
werden.
Wie beschrieben wurde, werden die vertikalen Walzen 2a, Ib und die horizontalen Walzen 5a, 5b gemäß
Funktionen gesteuert, die zuvor korrigiert oder kornpensiert worden sind, und zwar unter Berücksichtigung
verschiedener Faktoren, wie es beispielsweise das Material des Werkstücks, die Walztemperatur, die Walzgeschwindigkeit, der Walzendurchmesser und andere
Walzbedingungen sind, wie auch unter Berücksichtigung der Einflüsse von Änderungen des Walzendurchmessers und der Walzendurchbiegung. Darüber hinaus
werden komplizierte Meß- und Steuereinrichtungen, die in den konventionellen Systemen notwendig sind, welche auf der Rückkopplung der tatsächlich gemessenen
Abmessung des Produkts beruhen, vollständig ausgeschaltet, so daß die Anlagekosten bemerkenswert erniedrigt werden.
Außerdem sind einige schwierige Berechnungen, die nicht gleichzeitig mit dem Walzvorgang durchgeführt
werden müssen, vorher durch die Recheneinrichtung für die Vorbehandlung ausgeführt worden, während die Berechnungen, die gleichzeitig mit dem Walzvorgang gemacht werden müssen, durch die Steuereinrichtung für
die Breitensteuerung und die Dickensteuerung sofort am Ort des Walzens ausgeführt werden. Durch diese
Trennung wird eine viel größere Vereinfachung erzielt, wodurch die Kosten des Systems insgesamt weiter vermindert werden.
35
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
40
45
50
55
60
65