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Maschine zum Prüfen von Zahnrädern.
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Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Prüfen bzw. Messen von
Zahnrädern und insbesondere auf eine Maschine zum Prüfen der Zähne oder der Zahnabstände
von Zahnrädern in schneller und wirksamer Weise durch-die Verwendung eines Mechanismus,
der es ermöglicht, sämtliche Zähne eines Zahnrades oder die Zahnlücken in einer
50 raschen Weise zu prüfen, wie sie bisher nicht möglich war.
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Beim Prüfen von Zahnrädern ist es üblich, ein Zahnrad auf einer drehbaren
Spindel anzuordnen und es an Ort und Stelle durch irgendwelche bekannten Mittel
festzuklemmen und dann während intermittierender Drehungsschritte einen Stift oder
eine Spitze zwischen die Zähne einzuführen.
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In vielen Fällen wird ein Zahnrad an willkürlich gewählten Punkten
seines Umfanges geprüft, jedoch kann diese nur an einzelnen Stellen erfolgende Prüfmethode
bei einer
Fließfertigung unwirksam sein, bei welcher während der
Prufung auf Unregelmäßigkeiten der Bearbeitung viele Zahnräder durchlaufen können,
bevor eine Ungenauigkeit festgestellt wird. Die Erfindung sieht für die Prüfung
eine selbsttätige volle Drehung eines Zahnrades vor.
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Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird das Zahnrad um 60 gedreht,
und während dieser Drehbewegung kann gegebenenfalls eine Aufzeichnungskarte verwendet
und in einer Reihe von Vergleichsmarkierungen markiert werden, welche die Winkelbeziehung
der Zähne betreffen, beispielsweise bei einer Prüfung von Zahn zu Zahn oder einer
Prüfung der Zahnlücken oder der Zahndicken.
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Die Erfindung schafft eine Vorrichtung zum Messen von Zahnradzähnen
o. dglO während eines kontinuierlichen Arbeitskreislaufes, der einen intermittierenden
Schaltvorgang enthältO Die Erfindung schafft weiterhin eine Vorrichtung zum Messen
von Zahnradzähnen oder der Lücken von Zahnradzähnen ohne die Verwendung eines Lehrzahnrades
oder einer anderen Vergleichsvorrichtung.
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Ferner schafft die Erfindung eine Vorrichtung zum Messen von Zahnradzähnen,
bei welcher eine Zahnabweichung während eines kontinuierlichen Arbeitskreislaufes,
der ein intrmittierendes Schalten des Zahnrades einschließt, geprüft werden kann0
Die Erfindung schafft weiterhin eine Vorrichtung zum
Messen von
Zahnradzähnen oOdgl., bei welcher die Feinheit der Kalibrierung auf einen hohen
Genauigkeitsgrad eingestellt werden kann.
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Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert, Fig. 1 ist eine Vorderansicht der Maschine und zeigt einen Meßstift
in seiner Lage in bezug auf ein zu prüfendes Zahnrad.
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Fig. 2 ist eine Draufsicht der Maschine.
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Fig. 3 zeigt eine Aufzeichnungskarte, die das vollständige Schalten
und Messen eines Zahnrades auf beiden Seiten der Zähne wiedergibt0 Fig. 4 ist ein
Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 1, der das obere Armkreuz, die Schaltscheibe, die
Kurbel und den Kurbelarm, welcher das Schalten bewirkt, wiedergibt0 Fig. 5 ist ein
Schnitt nach Linie 5-5 der Fig0 4, der die Spindel, das zu prüfende Zahnrad und
die obere und untere Klemmeinrichtung, welche die Schaltscheibe festklemmt, wiedergibt.
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Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5, der den Ausrichtmechanismus
und die Lagereinstellpunkte an der oberen Spindel wiedergibt0 Fig. 7 ist ein Schnitt
nach Linie 7-7 der Fig. 5, der den Ausrichtmechanismus und die Lagereinstellpunkte
an der unteren Spindel wiedergibt.
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Fig. 8 ist ein Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 4, der die Kurbel,
den Kurbelarm, den Hauptantriebsmotor und den Schnecken-und Schneckenantrieb wiedergibt.
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Fig. 9 ist ein Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 8, der den Teil wiedergibt,
der die Stellschraube an Ort und Stelle festlegt und jede Längsbewegung der Stellschraube
verhindert§ Fig. 10 ist ein Schnitt nach Linie 10-10 der Fig. 8, @ der die Motorriemenscheibe
und die Schnecke sowie die Handeinstellung zeigt, wenn das Werk-Stück eingestellt
wird.
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Fig. 11 ist eine pneumatische Anlage, die bei der Erwindung verwendet
wird, und gibt die beiden getrennten Klemmensätze und die Antriebssteuerungen der
Klemmen sowie die pneumatischen Steuerungen für den Meßstift und die Aufzeichnungskarte
wieder.
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Fig. 12 ist ein elektrisches Schaltschema, welches dazu verwendet
wird, die gemäß der Erfindung erhaltenen Prüfwerte zu zählen, zu verstärken und
aufzuzeichnen.
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Die Maschine wird durch einen Motor M (Fig. 8) angetrieben, der auf
einem Motortragarm Ml einstellbar angeord net ist, welcher in dem Sockel der Maschine
abgestützt ist.
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Ein üblicher Riemen 1 treibt eine Riemenscheibe 2 an. Die
Riemenscheibe
2 ist auf einer Welle angeordnet, welche eine Schnecke 3 aufweist, die sich im Eingriff
mit einem Schnekkenrad 4 dreht, das auf einer Kurbelwelle 5 verkeilt ist.
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Eine Welle 3a und ein Handrad 3b (Fig. 10) sind zum Zwecke des Einstellens
der Kurbelwelle von Hand während der Vorbereitung desin'Prage stehenden Mechanismus
vorgesehen. Die Kurbelwelle 5 ist im Sockel 6 in Lagern 7 und 8 drehbar angeordnet.
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Auf einen im Durchmesser verkleinerten Teil der Welle 5 ist eine
Spindelverlängerung 9 aufgeschraubt. Die Spindelverlängerung 9 dreht sich mit dem
Schneckenrad 4 und der Welle 5 innerhalb eines Ölverschlusses 11, der in einer Getriebegehäuse-Abdeckplatte
12 angeordnet ist. Mit 13 ist eine Dichtung zwischen der Getriebegehäuse-Abdeckplatte
12 und dem Sockel 6 bezeichnet, die den Verlust von Schmieröl verhindert. Die Abdeckplatte
12 wird an dem Sockel 6 durch eine Reihe Bolzen 14 festgehalten.
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Die zusammengesetzte Anordnung von Abstandsstücken 15 und Bolzen
16 stützt Ventilhalter 17 ab, welche vier Schalt-und Festklemmventile tragen, deren
Funktion nachstehend beschrieben wird.
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Bine Scheibe 8a und ein Bolzen 10 halten einen Ventilsteuerglieder
tragenden Teil 18 fest an der Spindelverlänge rung 9, so daß er sich mit ihr dreht,
Dieser Teil 18 trägt Vertilsteuerglieder 19 und 20, die an jedem Ende von ihm duroh'Bolzen
21 bzw. 22 befestigt sind. Diese Ventilantrtebsglieder
19 und 20
werden gedreht, um Grenzventile 148, 149, 150 und 151 zu betätigen, die ihrerseits
Vierwegeventile 145 und 146 betätigen (Fig. 11), die pneumatischen Druck freilassen
bzw. absperren, um das Festklemmen und Freigeben einer Schaltscheibe 70 (Fig. 5)
während des intermittierenden Stillsetzens und Anlaufens des zu prüfenden Zahnrades
herbeizuführen und weiterhin den Antrieb des Stiftes zu bewirken, der zwischen die
zu prüfenden Zähne greift An der Oberseite der Kurbelwelle 5 ist ein drehbarer Kopfteil
23 angeordnet, der eine Spindel 24 aufnimmt, die durch einen Kurbelzapfen 25 geschraubt
ist und dazu dient, den Kurbelzapfen 25 einzustellen, um den Hub einer Verbindungsstange
26 zu verkürzen oder zu verlängern. Auf dem Kurbelzapfen 25 ist ein Kurbelzapfenlager
27 drehbar angeordnet, das auf einer Scheibe 28 innerhalb eines größeren Kurbellagers
29 läuft. Ein Lagerhalteteil 30 ist an dem größe ren Kurbellager 29 durch eine Reihe
von Bolzen 31 befestigt.
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Eine Scheibe 32 ist auf dem Kurbelzapfen 25 durch eine Mutter 33 an
Ort und Stelle gehalten. An dem größeren Kurbellag2rS9 ist ein Verbindungsstangengehäuse
34 angeordnet, das durch Bolzen 34a gehalten wird. Das Verbindungsstangengehäuse
34 ist ein zylindrischer Teil, welcher die zusammenschiebbare Verbindungsstange
26 sowie Scheiben 35 und 36, Sprengringe 35a und 36a und eine Feder 37 aufnimmt.
Alle diese Teile werden in dem Verbindungsstangengehäuse 34 durch eine Buchse 38
und eine Schraube 39 gehalten.
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Die Feder 37 ist gewöhnlich zusammengedrückt und wird in ihrer Lage
durch die Scheiben 35 und 36 gehalten, die sich gegen Schultern legen, welche an
dem Verbindungsstangengehäuse 34 vorgesehen sind. Wenn die Bewegung eines sphärischen
Lagerteiles 42 durch Auftreffen auf einen Amboß oder Anschlag angehalten wird, wird
die Feder 37 durch die Weiterbewegung des Gehäuses 34 weiter zusammengedrilckt0
Das Gehäuse bewegt sich von der einen oder der anderen Scheibe 35 bzw. 36 weg, und
die Scheibe am anderen Ende bewegt sich von dem Sprengring 35a bzw. 36a weg. Wenn
die Stange 26 sich in der einen oder der anderen Richtung bewegt, arbeiten die Scheiben
35 und 36 und die Sprengringe 35a und 36a gemäß vorstehender Beschreibung dahin,
die Feder 37 zusammenzudrUcken und dadurch einen konstanten Berhhrungsdruck zwischen
dem sphärischen Lagerteil 42 und dem Amboß oder Anschlag, mit dem er in BerUhrung
steht, herbeizuführen.
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An dem Ende der Verbindungsstange 26 ist ein Kolbenbolzen 40 angeordnet,
der durch einen Befewstigungsteil 41 an Ort und Stelle gehalten wird. Am unteren
Ende dieses Bolzens b0 ist ein mit sphärischer Oberfläche versehener Lagerteil 42
angeordnet, dessen Zweck nachstehend beschrieben wird.
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Wie in Fig. 8 dargestellt, ist in dem Sockel 6 ein Grenzschalter
IS1 angeordnet, der einen Betätigungsknopf 43 hat, welcher in den Umfang eines Nockenringteiles
eingeschraubt
ist, der auf dem drehbaren Kopfteil 23 der Kurbelwelle 5 angeordnet ist. Der Knopf
43 ist so angeordnet, daß die Drehung des drehbaren Kopfteile 23 bewirkt, daß der
Knopf 43 den Grenzschalter LS1 betätigt, dessen Zweck darin besteht, die Zahl der
Schaltvorgänge während einer Aufzeichnung zu zählen.
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Ein Amboß oder Anschlag 45 (Fig. 8) wird durch einen Klemmblock 51
verschiebbar gegen den Block 47 gehalten. Der Block 47 ht an der Rückseite eine
Abschrägung, welche nich gegen einen oberen Block 49 legt. @ Der Klemmblock 51 wird
an einem oberen Klemmblock 50 durch Schrauben 53 gehalten.
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Der obere Klemmblock 50 hält den verschiebbar angeordneten Block
47 an Ort und Stelle auf dem oberen Block 49 vermittels Schrauben 52. Eine Differentialschraube
48 (Fig.
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4) ist durch einen Lagerteil 48a hindurchgeschraubt, der an dem oberen
Block 49 durch Bolzen 48b gehalten wird, Die Differentialsohraube 48 ist weiterhin
in den Block 47 ein geschraubt. Die Gewindegänge der Differentialschraube 48, die
in Gewindegänge des Lagerteiles 48a eingreifen, haben eine. andere Steigung als
die Gewindegänge des Teiles der Differentialschraube 48, der in die Gewindegänge
des Blokkes 47 eingreift. Es ist daher ersichtlich, daß eine Drehbewegung der Schrauba
48 eine Längsbewegung des Blockes 47 relativ zu dem Anschlag 45 verursacht, und
zufolge der Abschrägung an dem Block 47, der an dem oberen Block 49 glei
tet,
wird die entfernung zwischen den Anschlägen 45 und 46 etwas verstellt.
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An dein einen Ende des oberen Blockes 49 ist ein Teil 54 durch Schrauben
55 befestigt. Der obere Block 49 ist weiterhin an dem unteren Block 56 durch Bolzen
57 befestigt.
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Der untere Block 56 wird in einer Führung andem Sockel 6 verschiebbar
gehalten.
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Der Amboß oder Anschlag 46 wird von einem vorstehenden Teil eine.
oberen T-förmigen Blockes 58 gebildet. Der obere T-förmige Block 58 wird an einem
unteren T-förmigen Block 59 durch Bolzen 60 gehalten. Der untere T-förmige Block
59 wird weiterhin in einer Führung an dem sockel 6 verschiebbar gehalten. An dem
einen Ende des oberen T-förmigen Blokkes 58 ist ein Teil 61 durch eine Schraube
62 befestigt. der ein 61 und der Teil 54 haben an ihren unteren Enden Gewindebohrungen,
die eine Stellschraube 63 aufnehmen.
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Die Stellschraube 63 hat an ihrem einen Ende eine Handkurbel 64, durch
welche die Schraube gedreht werden kann, um die Anschläge 45 und 46 entweder vor-
oder zuruckzubewegen und Linie, dadurch ftlr einen besonderen Betrag einer Abstandsänderung
richtig anzuordnen.
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An der Stellschraube 63 ist eine Scheibe 64a durch einen Zapfen 65
gehalten. Die Scheibe 64a dreht sich mit der Schraube 63 in einer Ausnehmung, die
in dem Sockel 6 und in eifleut unteren mittleren Block 66 vorgesehen ist.
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Ein oberer mittleren Block 67 wird an dem unteren mittleren
Block
66 durch Bolzen 68 gehalten.
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Wenn die Stellschraube 63 gedreht wird, um den Abstand zwischen den
Anschlägen einzustellen, verhindert die Scheibe 64a, die in einem in dem unteren
mittleren Block 66 vorgesehenen Schlitz läuft, jedwede Längsbewegung der Stellschraube
63, da der untere mittlere Block 66 mit einem T-förmigen Schlitz. in dem Sockel
6 durch die Befestigungsbolzen 68 verriegelt ist.
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Wenn es gewünscht wird, eine Einstellung der Anschläge.
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45 und 46 vorzunehmen, müssen zunächst die Bolzen 57 und 60 gelöst
werden, und dann wird die Handkurbel 64 gedreht.
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Der Nockenring 23a trägt einen Zeiger 44 (Fig. 4), der mit einer
Teilung an der Oberseite des Sockels 6. zusammenarbeitet. Diese Teilungen stellen,
wie aus Fig. 4 ersichtlich, die Werte 0° bis 150 dar Die 0°-Marke gibt eine Zeit
wieder, zu welcher der Kurbelzapfen 25 sich im Totpunkt befindet und die Verbindungsstange
26 ihre äußerste linke Stellung erreicht hat. Der sphäri.sche Lagerteil 42 steht
dann mit dem Anschlag 45 in Berührung, die Feder 37 wird weiter zusammengepreßt
und der Sprengring 35a bewegt sich von der Scheibe 35 weg. Die 15°-Marke deutet
die Zeit an, zu weil cher die Stange 26 nach rechts bewegt ist, der-sphärische Lagerteil
42 sich mit dem Anschlag 45 noch in Berührung befindet und die Scheibe 35 sich gegen
die in dem Gehäuse 34 vorgesehene Schulter 34b legt.
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Wenn der Kurbelzapfen 25 um 1800-zu dem Totpunkt gedreht
wird,
befindet sich das sphärische Lager 42 mit dem Anschlag 46 in Berührung, die Feder
37 wird um den gleichen Betrag weiter zusammengedrückt, und die Scheibe 35 wird
von der Schulter 34b des Gehäuses 34 weg bewegt. Wenn der Zeiger 44 sich an der
l00-Marke befindet, deutet dies eine Zeit an, zu welcher Luftventile (die nachstehend
beschrieben werden) arbeiten, um die Schaltscheibe 70 und die Werkstuckspindel 69
an Ort und Stelle festzuklemmen, so daß ein Fühlstift 136 mit dem zu prüfenden Zahnrad
in Berührung treten kann.
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Die Verbindungsstange 26 ist so ausgebildet, daß die Beschränkung
der Bewegung des sphärischen Lagerteiles 42, wenn der wegen einen der Anschläge
45 oder 46 trifft, bewirkt, daß die Stange 26 sich innerhalb des Verbindungsstangenge
häuses 34 verschiebt und sich so von selbst auf den Hub des Kurbelzapfens 25 einstellt.
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Die Wekstückspindel 69 ist bei der vorliegenden Ausführungsform mit
einem Flansch versehen und kann in einer Mehrzahl von Richtungen eingestellt werden.
Die Spindel 69 n'immt eine Arbeitssttlckwelle 71 auf, auf welcher das Arbeitsstuck
W angeordnet unddurch eine Mutter 72 gehalten ist.
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Die Spindel 69 kann an der Oberseite und an der Unterseite durch
riohtige Anordnung der V-Blocklager gemäß den Figuren 6 und 7 in ihre Lage gebracht
werden.
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Der obere Zentrierungs-V-Block besteht aus zwei Teilen 73 und 74
und er ist an der Oberseite des Sockels 6 angeordnet und in einer öldichten Abdeckung
89 untergebracht. Der
Block 73 ist an dem Sockel 6 durch Bolzen
73a und Zapfen 73b befestigt und hat zwei Lagerpunkte 75 und 76, während der Block
74 einen Lagerpunkt 77 hat. Diese Lagerpunkte stehenmit der Spindel 69 in dauernder
Berührung, Eine Stellschraube 80 ist in einen Teil 91 eingeschraubt, der an dem
Sockel 6 durch Bolzen 92 und Zapfen 92a gehalten wird. Nach einer Einstellung wird
die Stellschraube 80 an Ort und Stelle durch eine Mutter 93 festgehalten. Zwei Zwischenlegscheiben
73x und 74x sind zwischen den Blöcken 73 und 74 vorgesehen. Diese Zwischenlegscheiben
haben geeignete Dicke, um sich der Spindelgröße anzupassen.
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Der untere Zentrierungs-V-Blo¢k besteht aus zwei Teilen 81 und 82.
Der Block 81 ist an dem Sockel 6 durch Bolzen 81a und Zapfen 81b befestigt und hat
zwei Lagerpunkte 83 und 84, während der Block 82 einen Lagerpunkt 85 hat.
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Diese Lagerpunkte stehen mit dem unteren Teil der Spindel 69 in dauernder
Berührung. Eine Stellschraube 88 ist in einen Teil 94 eingeschraubt, der an dem
Sockel 6 durch Bolzen 95 gehalten wird, und nach einer Einstellung an dem unteren
Teil der Spindel 69 wird die Stellsohraube 88 durch eine Mutter 96 an- Ort und Stelle
festgehalten. Zwei Zwischenlegscheiben 82a und 82b sind zwischen den Blöcken 81
und 82 vorgesehen. Diese Zwischenlegscheiben haben geeignete Dicke, um sich der
Spindelgröße anzupassen.
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Das untere Ende der Spindel 69 ist duroh eine Kugel 97 abgestützt,
die in einer Vertiefung in der Mitte der Spindel
angeordnet ist.
Die Kugel 97 wird an Ort und Stelle durch eine Stellsohraube 98 gehalten, die durch
einen Sockelteil 94 hindurchgeschraubt ist und durch eine Mutter 99 festgehalten
wird. Der Zweck dieser Ausführung ist der, daß die Spindel 69 gehoben oler gesenkt
werden kann, um die Größe des Bertihrungsdruckes zwischen dem Teil 112 des Sockels
6 (Fig. 5) und dem Rand 70b der Sohaltscheibe 70 einzustellen.
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Die Schaltsoheibe 70 ist auf der Spindel 69 zur Drehung mit ihr zwischen
einem unteren Armkreuz 100 und einem oberen Arkkreuz 101 befestigt, die fest miteinander
verbunden sind. Das untere Armkreuz 100 ist auf einem Kugellager 102 angeordnet,
das einen im Durchmesser verkleinerten Teil der Spindel 69 umgibt.
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Ein Lager 102 legt sich gegen eine Nabe 70a der Schaltscheibe 70
und wird an Ort und Stelle durch eine Lagermutter 103 gehalten.
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Das obere Armkreuz 101 ist auf der Spindel 69 durch einen Gewindeteil
angeordnet, welcher eine Aufnehmerbuchse 104 ist und eine Druckfeder 105 enthält.
Die Feder 105 legt sich gegen ein Lager 106, welches auf der Nabe 70a der Schaltscheibe
70 läuft. Die Aufnehmerbuchse 104 kann festgelegt oder gelöst werden, um die Größe
des Druckes zu regeln, den die oberen Armkreuzpuffer des Klemmechanismus gegen den
Rand 70b der Schaltscheibe 70 ausüben.
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In dem oberen Teil des Sockels sind direkt oberhalb des
Randes
70b der Schaltscheibe 70 drei Klemmen 107a, 107b und 107c angeordnet. Die eine (107a)
dieser Klemmen ist in Fig0 5 sichtbar Die Klemme 107a weist eine dünne Membran 108
auf, auf der ein Druckpolster 109 mittig angeordnet ist, Die Membran 1o8 ist zweckentsprechend
abgedichtet, um die Klemme 107aluStdicht zu machen. Wenn Luftdruck durch eine Leitung
169 an eine Luftkammer 111 angelegt wird, bewirkt er, daß die Membran 1o8 sich verbiegt,
wodurch das Druckpolster 109 veranlaßt wird, sich etwas nach unten zu bewegen und
sich auf den Rand 70b der Schaltscheibe 70 zu legen. Dadurch wird der Rand 70b gegen
den Teil 112 des Sockels 6 gedrückt und damit die Schaltscheibe 70 festgeklemmt.
Die Klemmen 107b und 107c wirken in entsprechender Weise.
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Ahnliche Klemmen 113a, 113b und 113c sind in dem unteren Armkreuz
100 angeordnet. Wie in Fig. 5 dargestellt ist, hat die Klemme 113c eine Leitung
168, welche Luft unter Druck in eine Kammer 115c einläßt, um eine Membran 116 durchzu--biegen
und ein Druckpolster 117 zu betätigen, welches den Rand 70b der Schaltscheibe 70
gegen das obere Armkreuz 101 klemmt, Die Nabe 70a und der Rand 70b der Schaltscheibe
70 sind durch eine dünne biegsame Strebe miteinander verbunden. Diese dünne biegsame
Strebe hat eine geringe Elastizität, so daß sie sich biegt, wenn an den äußeren
Rand 70b durch eine der mehreren Klemmen ein Druck angelegt wird.
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Drei Armkreuzstellschrauben 118 sind in dem Sockel 6 angeordnet und
können so eingestellt werden, daß sie sich auf die obere Fläche des oberen Armkreuzes
101 legen. Die Schrauben 118 können an Ort und Stelle beispielsweise vermittels
einer Mutter 119 verriegelt werden.
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Der oben erwähnte sphärische Lagerteil 42 ist mit einem Arm 120 (Fig.
4) verbunden, der einen Teil des unteren Armkreuzes 100 bildet und sich in radialer
Richtung zu ihm erstreckt. Der Arm 120 ist mit dem Kolbenzapfen 40 verbunden, wodurch
das Armkreuz 100 bei der Hand und Herbewegung der Verbindungsstange 26 verschwenkt
wird.
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Wenn die drei unteren Klemmen 113a,113b und 113c in dem unteren Armkreuz
100 die Schaltscheibe 70 an dem Armkreuz festklemmen und wenn der sphärische Lagerteil
42 über eine genau gesteuerte Hublänge verschwenkt wird, werden das untere Arm kreuz
100 und die Klemmen verschwenkt und drehen dadurch die Schaltscheibe 70 und die
Spindel 69 um den gewünschten Betrag, bis der sphärische Lagerteil 42 den einen
der Anschläge berührt. Wenn die drei unteren Klemmen frteige geben werden (was durch
Unterbrechen der Luftzufuhr zu den Kammern 115c bewirkt wird), werden die drei oberen
Klemmen 107a, 107b und 107c betätigt, um die Schaltscheibe 70 und die Spindel 69
in einer festen Lage relativ zu dem Sockel 6 zu verriegeln, während der Fühlstift
136 eingeführt wird, um mit 4er einen Seite eines Zahnes des zu messenden Zahnrades
in Berttbrung zu treten. Nach dem Meßvorgang wird der
Fühlstift
136 um eine genügende Strecke zurückgezogen, damit das Zahnrad gedreht werden kann.
Die oberen Klemmen 107a, 107b und 107a werden ddrm entriegelt und die un eren Klemmen
113a, 113b und 113c verriegelt, Der sphärisch Lagerteil 42 wird von dem Anschlag
zurückgezogen, und d 5 untere Armkreuz 100 dreht sich. Wenn der sphärische Tei3
42 an dem gegenüberliegenden Anschlag anschlägt, werden @ ie unterten Klemmen von
der Schalt cheibe 70 für einen weit ren Meßvorgang freigegeben.
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Die Oberseite des Sockels 6 ist so ausgebildet, daß auf ihr ein Meß-
oder Anzeigerständer 121 (Fig. 5) angeordnet werden kann.
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Der Anzeigerständer 121 ist mit dem Sockel 6 durch eine Keilführung
verbunden und kann gegen das zu prüfrende Zahn rad und von ihm weg verschoben und
weiterhin im Winkel eingestellt werden. Ein Handrad 122'ist mit einer Stellschraube
123 verbunden, um den Meßständer 121 mit einem Übertragungsteil 135 und dem Fühlatift
136 während eines Einstell-oder Fortschaltvorganges in das ZU prüfende Zahnrad und
von ihm weg zu bewegen.
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Die Schraube 123 ist durch einen Teil 124 hindurabge schraubt, der
in einer Fürhung des Sockels 6 verschiebbar ist und mit dem der Anzeigerständer
121 durch einen zapfen 125 verbunden ist.
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Der Kopf eines T-förmigen Bolzens 1-26 läuft in einer Nut des Ständers
121, und auf das andere Ende des Bolzens
ist ein Handgriff 127
mit Verriegelungsmutter aufgeschraubt, wodurch dJr Anzeigerständer 121 in einer
beliebigen gewUnschten Winkellage festgelegt werden kann.
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Der Anzeigerständer 121 hat einen senkrechten Schlitten 128, der
in senkreohter Richtung eingestellt werden kann und in einer gewünichten Stellung
durch eine Klemmschraube 129 gehalten wird. Eine senkrechte Einstellung des Schlittens
t28 erfolgt durch Drehen einer Schraube 130 mittels eines Handrades 31.
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Mit dem Schlitten 128 ist ein waagerechter Meßschlitten 132 verbunden.
An dem Meßschlitten sind ein Luftzylinder 133 und ein Fühlstiftschlitten 154 angeordnet.
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Auf dem Schlitten 134 ist der Übertragungsteil 135 mit einer FUhleinriohtung
angeordnet, die mit einer Aufzeichnungseinrichtung elektrisch verbunden ist.
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Der Ubertragungsteil 135 trägt einen zweckentsprechend geformten
Fühlstift 136 fur das jeweils zu prüfende Zahnrad, und jedwede Unregelmäßigkeit,
die der Fühlstift an einem solchen Zahnrad feststellt, wird durch den Ubertragungsteil
135 übertragen und auf einer Aufzeichnungskarte odgl. aufgezeichnet.
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Wenn der Luftzylinder 133 betätigt wird, legt sich sein Kolben 142
gegen einen Teil 137 und bewegt sich rückwärts (von links nach rechts in Fig. 5).
Der Fühlstiftschlitten 134 ist mit dem Teil 137 fest verbunden. Der Teil 137 wird
bei Betrachtung der Fig. 5 durch eine Feder 138 nach links gedrückt,
die
in einer Stellschraube 140 angeordnet ist. Eine Mutter 139 ist zum Verriegeln der
Stellschraube 140 vorgesehen.
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Die Stellschraube 140 kann gedreht werden, um die Spannung der Feder
und damit die gegen den Teil 137 und den Fühlstiftschlitten 134 ausgeübte Kraft
zu ändern.
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Eine einstellbare Anschlagschraube 141 ist in den senkrechten Schlitten
128 zu dem Zweck eingeschraubt, die Rückbewegung des Teiles 137 bei einer besonderen
Länge des Hubes anzuhalten, die durch den Kolben 142 des Luftzylinders 133 hervorgerufen
ist, Diese Einstellung beherrscht die Länge der-Rückbewegung des Ubertragungsteiles
135 und des FUhlstiftes 136, und dem letzteren braucht nur genügend Spielraum gegeben
zu werden, um dem zu prüfenden Zahnrad Platz für eine freie Drehbewegung zu geben.
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Weiterhin ist eine zweite Stellschraube 143 durch den senkrechten
Schlitten 128 hindurchgeschraubt. Die Schraube 143 hat einen Haltering 144, der
an ihrem Ende angeordnet ist0 Die Schraube 143 hat den Zweck, den Schlitten 132
in einer zurückgezogenen Stellung zu halten, wenn es gewünscht wird, das Werkstück
anzubringen, wobei die Größe dieser Ein-Stellung natürlich von der Größe des zu
prüfenden bzw. zu schaltenden Zahnrades abhängt.
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In Fig. 11 ist eine pneumatische Anlage dargestellt, die zum Betätigen
der verschiedenen Elemente des in Frage stehenden Mechanismus verwendet werden kann.
Ein Vierwegeventil 145 steuert die Zufuhr und den Auslaß des Druckes zu
bzw.
aus den beiden getrennten Klemmensätzen 107a, 107b, 107c und 113a, 113b und 113c,
die auf den Rand 70b der Schaltscheibe 70 einwirken.
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Ein anderes Vierwegeventil 146 steuert die Zufuhr und den Auslaß
des Druckes zu bzw. aus dem Luftzylinder 133 und einem zweiten Luftzylinder 147,
dessen Punktion nachstehend beschrieben wird.
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Der am unteren Ende der Kurbelwelle 5 befindliche Antriebsteil 18
trägt die beiden Ventilsteuerglieder 19 und 20.
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Während der Drehung der Kurbelwelle 5 betätigen die Ventilsteuerglieder
19 und 20 Paare von Grenzventilen 148, 149 und 150, 151, die ihrerseits das Arbeiten
der Vierwege ventile 145 und 146 steuern.
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Beispielsweise werden die Grenzventile 148 und 149 durch das Ventilsteuerglied
20 während seiner Drehung betätigt, um die Betätigung des Vierwegeventils 145 zu
bewirkein. Die Grenzventile 15p und 151 werden durch das Ventil steuerglied 19 während
seiner Drehung betätigt, um die Betätigung des Vierwegeventils 146 zu bewirken.
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Druckluft wird durch eine beliebige zweckentsprechende Vorrichtung
in die Leitung 152 eingeführt. Zunächst muß ein Dreiwegeventil 153 von Hand aufgedreht
werden, und dann strömt die Luft durch einen Filter 154 in der Richtung der in Fig.
11 dargemellten Pfeile. Wenn die Luft in 4 Leitungen und und 156 eintritt, wird
ihr Druck stabilisiert,
wenn sie durch Ventilregler 157 und 158
hindurchgeht, bevor sie in die Vierwegeventile 145 und 146 eintritt.
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Wenn Luftdruck aus dem Vierwegeventil 146 dem einen oder dem anderen
der Luftzylinder 133, 147 zugeführt wird, wird er aus dem anderen stets ausgelassen.
Wie in Fig. 11 dargestellt ist, wird Luftdruck aus der Leitung 155 durch das Vierwegeventil
146 zur Leitung 159 geführt und betätigt den Luftzylinder 147, um einen Hebel 160
und eine Klinke 161 zu betätigen.
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Die Klinke 161 dreht ein Klinkenrad 162, welches in bekannter Weise
die Rolle eines Aufzeichnungspapders vorbewegt, so daß ein Aufzeichnungsstift 182
(Fig. 2) die Messung des zu prüfenden Zahnrades auf die Rolle des Auf zeichnungspapiers
aufzeichnen kann, das Teilungslinien hat, die parallel zu seiner Länge laufen, wie
dies in den Piguren 2 und 3 dargestellt ist, Die Messung der Lage eines Zahnradzahnes
vermittels des Fülilstiftes 136 und die Ubertragung dieser Lage auf das Aufzeichnungspapier
erfolgt elektrisch über den Ubertrager 135, wie dies nachstehend beschrieben wird.
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Wenn das Aufzeichnen eines besonderen Zahnes stattfindet, werden
der Fühlstift 136 und der Meßschlitten 132 unter dem Einfluß der Feder 138 vorbewegt,
und der Fühlstift 136 steht mit der Seite eines Zahnes in Berührung, Der Luftzylinder
133 ist zum Auslaß offen, und Luft strömt durch die Leitung 163 in das ventilglied
146a des Ventile 1*6 und
aus der Luftöffnung 185 heraus. Das Ventilglied
146a wird in der Stellung gehalten, wie sie in Fig. 11 dargestellt ist, weil das
Grenzventil 151 durch seine Feder 186 in einßr solchen Stellung gehalten wird, daß
Luft durch eine Öffnung 166 nicht entweichen kann. Deshalb halten der Druck in der
Leitung 165 und der Druck, der aus einer Öffnung 191 des Ventils 146 entweicht,
das Ventilglied 146a in der dargestellten Stellung. Gleichzeitig wird das Grenzventil
150 durch das Ventilsteuerglied 19 betätigt und die Leitung 164 entlüftet, weil
die Feder 187 des Grenzventils 150 niedergedrückt ist, und die Luft in der Leitung
164 strömt zusammen mit der aus der Öffnung 192 des Ventils 146 entweichenden Luft
durch die Öffnung 172 des Grenzventils 150 hindurch zur Atmosphäre.
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Wenn dies eintritt, befindet sich der Fühlstift 136 in einer Tiefe,
um ein Zahnprofil abzutasten, und das Ergebnis wird elektrisch auf die Aufzeichnungskarte
Ubertragen. Das Ventilsteuerglied 20 betätigt das Grenzventil 149, und die Leitung
167 wird entlüftet, weil die Feder 188 niedergedrückt ist und die Luft aus der Leitung
167 und eine Öffnung 193 durch eine Öffnung 175 hindurch zur Atmosphäre strömt.
Druckluft strömt aus der Leitung 156 durch das Vierwegeventil 145 hindurch in die
Leitung 169, um die drei Klemzonen 107a, 107b und 107a zu betätigen. Das Ventilglied
145a wird in der in Fig. 11 gezeigten Stellung gehalten, weil die Puder 189 das
Grenzventil 148 in einer solohen Stellung hält,
daß durch die Uffnung
171 hindurch keine Luft entweichen kann. Daher halten der Druck in der Leitung 170
und der aus der Öffnung 194 entweichende Druck das Ventilglied 145a in der in Fig.
11 wiedergegebenen Stellung. Die Klemmen 107a, 107b und 107c halten das Schaltrad
70 in der verriegelten Stellung, während der Fühlstift 136 mit einem zu prüffenden
Zahn in Berührung steht. Die Klemmen 113a, b und 113c arbeiten nicht, und die Leitung
168, die sie unter Druck setzt, wird durch das Ventilglied 145a hindurch und über
den Luftauslaß 190 entlüftet. Weiterhin verschiebt sich zu diesem Zeitpunkt die
Verbindungsstange 26 in dem Verbindungsstangengehäuse 34, um jedweden überschüssigen
Stoß zu vernichten und sich von selbst auf den Hub des Kur-. belzapfens 25 einzustellen,
Wenn sich die Kurbelwelle 5 dreht, drehen sich auch die Ventilsteuerglieder 19 und
20 und Betätigen die Grenzventile 148 und 151, die weiterhin die Betätigung der
Vierwegeventile 145 und 146 steuern. Beispielsweise wird das Vierwegeventil 146
durch Freigabe des Grenzventils 150 und die Betätigung des Grenzventils 151 betätigt,
welches den Strom von Druckluft aus der Leitung 159 zur Leitung 163 überwechselt.
Das Ventil 151 ermöglicht, daß Luft aus der Leitung 165 und der Öffnung 191 durch
die Öffnung 166 zur Atmosphäre entweichen kann, während das Grenzventil 150 durch
die Feder 187 bewegt wird, und Luft in der Leitung 164 zusammen mit der zusätzlichen
Luft, die aus der Öffnung 192
entweicht, bewegt das Ventilglied
146a in eine Stellung, die der-in Fig. 11 dargestellten gegenüberliegt. Da die Druckluft
nun durch die Leitungen 155 und 163 strömt, wird der Luftzylinder 133 beaufschlagt
und der Kolben 142 gegen den Teil 137 bewegt. Wenn sich der Teil 137 nach rechts
bewegt, wie in den Figuren 5 und 11 gesehen, zieht er den Fühlstiftschlitten 134
und den Fühlstift 136 aus den Zahnradzähnen, welche er abgefUhlt hat, zurück.
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Wenn diese Bedingung eintritt, wird der Luftzylinder 147 unwirksam
gemacht, und überschüssiger Druck in der Leitung 159 entweicht durch die Lüftöffnung
185. Die Feder 173 in dem Zylinder 147 bewegt den Kolben 147a sowie den Hebel 160
und die Klinke 161 nach rechts, wie in Fig0 11 gesehen, um die Klinke 161 in einer
neuen Stellung in bezug auf das Sperrad 162 anzuordnen, so daß nach der nächstfolgenden
Betätigung des Vierwegeventils 146, wenn der Luftzylinder 147 wirksam und der niftzylinder
133 unwirksam gemacht wird, die Feder 138 sich ausdehnt und der Fühlstift 136 zwischen
die nächsten beiden Zähne nach innen geht, das Sperrad 162 gedreht wird, um die
Papieraufzeichnungsrolle zu drehen, so daß eine neue Abftlhimessung an dem nächsten
zu prüfenden Zahn aufgezeichnet werden kann.
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Wenn das Grenzventil 151 durch das Ventilsteuerglied 19 bewegt wird
und das Vierwegeventil 146 veranlaßt, daß der Luftzylinder 133 wirksam und der Luftzylinder
147 unwirksam gemacht wird, bewegt sich der FUhlatift 136 zwischen
den
geprüften Zahnradzähnen heraus, und das Ventilsteuerglied 20 betätigt das Grenzventil
148, um zu bewirken, daß das geprüfte Zahnrad gemäß vorstehender Beschreibung um
einen Zahn weitergeschaltet wird.
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Wenn der Grenzschalter 148 betätigt wird, bewegt sich das Ventilglied
145a des Vierwegeventils- 145 und wechselt den Drudkluftstroni von der Leitung 156
zur Leitung 168 statt zur Leitung 169 über, weil Luft aus der Leitung 170 und der
Öffnung 194 zur Atmosphäre durch die Öffnung 171 entweicht und die Feder 188 in
dem Grenzventil 149 freigegeben wird, um die Öffnung 175 abzusperren, so daß Druck
in der Leitung 167 aufrechterhalten bleibt unidie aus der Öffnung 193 entweichende
Luft bewirkt, daß das Ventilglied 145a sich in eine Stellung bewegt, die der in
Fig. 11 dargestellten gegenüberliegt. Zu diesem Zeitpunkt entweicht Luftdruck in
der Leitung 169 durch die Luftöffnung 190.
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Der Druckverlust in der Leitung 169 bewirkt, daß die drei Klemmen
107a, 107b und 107c die Schaltscheibe 70 freigeben, und dann bewirkt der Druck in
der Leitung 168, daß die drei Klemmen 113a, 113b und 113c die Unterseite des Schaltscheibenrandes
70b an das obere Armkreuz 101 und das untere Armkreuz 100 anklemmenO Das untere
Armkreuz 100 wird dann durch den Kurbelzapfen 25, die Kurbelwelle 26 und den sphärischen
Lagerteil 42 verschwenkt, der durch den Kolben zapfen 40 an dem unteren Armkreuz
100 gehalten und solange verschwenkt wird, bis der sphärische Lagerteil 42 auf den
Anschlag
46 trifft. Diese Schwenkbewegung ist die Größe, die für die Drehung der Spindel
69 notwendig ist, um das Zahnrad über die notwendige Strecke weiterzuschalten und
einen anderen Zahn in Ausrichtung zu bringen, so daß er durch den FühIstift 136
geprüft werden kann0 Es ist ersichtlich, daß der Abstand zwischen den Anschlägen
45 und 46 für die Bestimmung der Größe der zu erhaltenden Drehschaltbewegung von
besonderer Wichtigkeit ist0 Der Abstand zwischen den Anschlägen kann genau eingestellt
werden, um die genaue Größe der gewünschten Schaltbewegung zu erhalten.
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Wenn der sphärische Lagerteil 42 sich gegen den Anschlag 46 legt,
ist die notwendige Drehbewegung der Kurbelwelle 5 eingetreten, die veranlaßt, daß
sich die Ventilsteuerglieder 19 und 20 genügend gedreht haben, um die Grenzventile
150 und 149 zu betätigen, was bewirkt, daß wieder die gleiche oben beschriebene
Arbeitsfolge eintritt, wodurch die Klemmen 113a, 113b und 113c freigegeben werden,
um das Schalten zu stoppen, und die Klemmen 107a, 107b und 107c feste klemmt werden,
um die Schaltscheibe 70 an dem Sockel 6 festzulegen, während zur gleichen Zeit die
Spindel 69 angehalten wird, wobei sie neue Zähne des Zahnrades in einer Prüflage
darbietet. Der Luftzylinddr 133 wird unwirksam gemacht, und der Fühlstift 136 bewegt
sloh zwischen die neuen Zähne, um sie zu prüfen, während der Luftzylinder 147 betätigt
wird, um zu bewirken, daß die Klinke 161 das Sperrad 162 dreht und
das
Aufzeichnungspapier ausreichend vorbewegt wird, so daß eine weitere Aufzeichnung
des neuen zu prüfenden Zahnes gemacht werden kann.
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In Fig. 12 ist ein elektrischer Stromkreis dargestellt, der verwendet
werden kann, um die gewünschten Ergebnisse zu erhalten. Ein Knickhebelschalter TS-1
hat den Zweck, Energie einzuschalten und die Leitungen L2, L3 zu speisen.
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Bei dieser Verbindung leuchtet eine Anzeigelampe 1y6 auf, die der
Bedienungsperson anzeigt, daß der Strom eingeschaltet ist. Ein Knickhebelschalter
TS-2 dient dazu, Leitungen L1 und L20 anzuschließen und Energie einem mit konstanter
Spannung arbeitenden Transformator zuzurühren, von dem eine nicht schwankende Sekundärspannung
Leitungen L23 und L24 zugeführt wird. Energie fließt längs dieser beiden Leitungen
zu Anschlüssen 3 und 4 eines Grundverstärkers 178, um ihn zu betätigen. Gleichzeitig
fließt Energie längs der Leitungen L23, L24 zu Anschlüssen 1 und 2 eines Gleichstromverstärkers
179, um ihn zu betätigen. Die Leitungen L1 und L2 liefern nun Eingangsspannung zu
der Geschwindigkeitsregeleinrichtung 177> wo der Wechselstrom transformiert und
zu Gleichstrom gleichgerichtet wird, um dann einen Gleichstrommotor M aus den Anschlüssen
10a, 11a, 12a und 15a vermittels Leitungen L10, L11, L12, L13 und Leitungen L14
und L15 zu speisen, wenn sich ein Knickhebelschalter TS4 in der eingeschalteten
Stellung befindet. Ein Geschwindigkeitspotentiometer P2, dem Energie von der Geschwindigkeitsrege
einrichtung
177 vermittels Leitungen L4, L5 und L6 zugeführt wird, bestimmt die gewünschte Umdrehungsanzahl
je Minute, mit welcher der Motor M umläuft. Durch Verstellen des Schiebers des Potentiometers
P2 in der Uhrzeigerrichtung wird die Drehzahl des Motors M erhöht.
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Der Meßwertübertrager 135> der allgemein als Fühlkopf bezeichnet
wird, sowie der Grundverstärker 178 und die Aufzeichnungseinrichtung 181 sind von
Standardausführung. Diese verwendeten Einrichtungen in Verbindung mit anderen Elementen
gemäß der Erfindung schaffen eine Kombination, bei welcher viele verschiedene Arten
der Schttaufzeichnung angewendet werden können0 Gegenüber der hier erläuterten Ausführung
vorgenommene AbänderunCen durch Anwendung anderer Teile und-Arbeitsarten fallen
nicht aus dem Rahmen der vorlegenden Erfindung.
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Wenn der Stift 136 sich an die Kontur eines Zahnes anlegt, sendet
der Fühlkopf 135 sein Signal zu dem Grundverstärker 178 über dessen Anschlüsse 6,
7, 8 und 9. Das Signal wird verstärkt und von dem Anschluß 5 über die Leitung L35,
von dem Anschluß 10 über die Leitung L37, von dem Anschluß 11 über die Leitung L30
und von dem Anschluß 12 über die Leitung L31 zu den Anschlüssen 3 bzw. 4, 5 und
6 des Gleichstromverstärkers 179 geleitet, wo es verstärkt und von dem Anschluß
7 über die Leitung L32, von dem Anschluß 8 über die Leitung L33 und von dem Anschluß
9 über die Leitung L34 zu den Anschlüssen "T1" bzw. "T2" und"T3"der Aufzeichnungseinriehtung
181
geführtwird. Die Aufzeichnungseinrichtung 181 enthält einen Schreibstift 182 (Fig.
2), der durch das von dem Gleichstromverstärker 179 empfangene Signal beeinflußt
wird.
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An dem Grundverstärlcer 178 ist ein Abstimmpotentiometer 183 vorgesehen,
das mit den Anschlüssen 1, 2 und 3 dieses Verstärkers verbunden ist. Der Schreibstift
182 kann auf die Mittelstellung eingestellt werden, wenn die Maschine eingestellt
wird.
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Mit den Anschlüssen 9 und 10 des Grundverstärkers 178 sind zwei Leitungen
L29 und L30 verbunden, und zwischen diesen beiden Leitungen befindet sich ein Kontakt
LS2 einer Zählvorrichtung 184 und ein Druckknopf PB1.
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Wenn entweder der Kontakt L52 oder der Druckknopf PB1 geschlossen
ist, kann ein Signal von dem Fühlkopf 135 hindurchgehen und aufgezeichnet werden.
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Wenn sowohl der Kontakt LS2 als aueh der Druckknopf PB1 offen sind,
kann kein Signal hindurchgehen und aufgezeichnet werden. Der Kontakt LS2 der Zählvorrichtung
184 ist geschlossen, bis das zu prüfende Zahnrad über eine vollständige Umdrehung
gedreht worden ist und die Zählvorrichtung 184 völlig durchgezählt hat0 Dann öffnet
sich der Kontakt LS2, und die Leitungen L29 und L30 werden geöffnet, um das Signal
von dem Fühlkopf 135 zu dem Allrzelchner zu unterbrechen O-Der Druckknopf PB1 wird
niedergedrückt, um die Leitungen
L29 und L30 miteinander zu verbinden,
wenn es gewünscht wird, daß der Aufzetchnungsschreibstift 182 eine Markierung quer
über die ganze Breite der Aufzeichnungskarte machen soll, um einen Ausgangspunkt
für ein neues zu prüfendes Zahnrad anzudeuten.
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Jede Umdrehung der Kurbelwelle 5 bewirkt, daß der Kurbelkopf 23 den
Knopf 43 herumbewegt, um den Grenzschalter LS1 zu betätigen und die Leitungen L2
und L21 miteinander zu verbinden, vorausgesetzt, daß der Knickhebelschalter TS3
sich in der Schließstellung befindet. Dann sind die Leitungen L21 und L40 miteinander
verbunden, und die Zählvorrichtung 184 wird erregt.
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Jede Betätigung des Grenzschalters LSl stellt einen Kontakt zum Erregen
der Zählvorrichtung 184 her, und sie beginnt eine vorbestimmte Zahl auszuzählen.
Wenn die vorbestimmte Zahl erreicht ist, öffnet sich der Kontakt LS2, und das Signal
von dem Fühlkopf 135 wird nicht weiter an die Aufzeichnungsvorrichtung geschickt.
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Die Reihe von Markierungen auf der Aufzeichnungskarte gemäß Fig.
3 stellt eine Reihe von Messungen dar, die an be, den Seiten der Zähne eines Zahnrades
gemacht worden sind, Zähne aufweist. Die Ablesungen bestehen aus einer Anfangemarke
A, und dann beginnen zusätzliche Ablesungen mit dem ersten Zahn des Zahnrades und
werden durch zusätzliche Ablesungen an jedem folgenden Zflhn Ub-r die 35 Zähne fortgesetzt,
worauf eine weitere Ensarke 8 und eine zweite Ablesung
des ersten
Zahnes folgt.
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Die Fortschaltanordnung der Einrichtung ist soeingestellt, daB die
zweite Anzeige des ersten Zahnes den gleichen Wert wie die erste Anzeige dieses
Zahnes hat, und dies gewährleistet, daß sich die Spindel der Einrichtung in 35 gleichen
Schaltschritten über 360 gedreht hat.
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Die finderungen der Höhen der Aufzeichnungen für zwei beliebige Zähne
ist ein Maß für den Schaltfehler zwischen diesen Zähnen. Der maximale Schaltfehler
in dem Zahnrad wird durch die maximale Anderung zwischen den Aufzeichnungen für
zwei beliebigen Zähnen gemessen. Die Anderung zwischen den Aufzeichnungen für zwei
benachbarte Zähne ist ein Maß für den Steigungsfehler zwischen diesen beiden Zähnen
Die Aufzeichnung wird für die eine Seite der Zahnradzähne vollständig durchgeführt,
und dann wird die Aufzeichnung für die andere Seite der Zahnradzähne durchgeführt.
Diese Aufzeichnungen können, wie dargestellt, durch eine Nebeneinanderanordnung
oder durch eine Anordnung im Abstand vonein ander in Längsrichtung der Karte erfolgen