DE3825330C3 - Vorrichtung zum Aufwärmen der Waschflüssigkeit einer Scheibenwaschanlage eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Vorrichtung zum Aufwärmen der Waschflüssigkeit einer Scheibenwaschanlage eines KraftfahrzeugesInfo
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- DE3825330C3 DE3825330C3 DE19883825330 DE3825330A DE3825330C3 DE 3825330 C3 DE3825330 C3 DE 3825330C3 DE 19883825330 DE19883825330 DE 19883825330 DE 3825330 A DE3825330 A DE 3825330A DE 3825330 C3 DE3825330 C3 DE 3825330C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufwärmen der
Waschflüssigkeit einer Scheibenwaschanlage eines Kraftfahrzeu
ges nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1, 4 oder 5.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist in der älteren,
nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung P 37 02 754.9 offen
bart. Der Wärmetauscher besitzt einen konventionellen Aufbau
und ist in den Behälter eingesetzt.
Es ist auch bekannt (WO 86/04 868), einen Wärmetauscher außerhalb
des die Waschflüssigkeit enthaltenden Behälters in der
Zuleitung zu Spritzdüsen anzuordnen. Dieser Wärmetauscher
besteht aus zwei koaxial angeordneten Rohren. Das innere Rohr
ist an den Kühlmittelkreislauf angeschlossen. Das äußere Rohr,
das das innere Rohr unter Belassen eines Spaltes umgibt und
dessen Enden gegenüber dem Außenmantel des inneren Rohres abgedichtet
sind, ist in den Endbereichen jeweils mit einem Anschluß
für die von dem Behälter kommende Leitung einerseits und
für die zu den Spritzdüsen führende Leitung andererseits versehen.
Es ist weiterhin eine Vorrichtung
zum Aufwärmen der Waschflüssigkeit
einer Scheibenwaschanlage eines
Kraftfahrzeuges bekannt (DE-OS 24 18 493),
die einen Waschflüssigkeit aufnehmenden
Behälter aus Kunststoff besitzt, dem
ein Wärmetauscher zugeordnet ist,
der mit einem Zulauf und einem
Ablauf an den Kühlmittelkreislauf
eines Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeuges
angeschlossen ist. Der Behälter ist aus
zwei Teilen - nämlich dem eigentlichen
Behälter und einem Boden oder einer
Seitenwand - zusammengesetzt, wobei
der Boden oder die Seitenwand
von einem als getrenntes Bauelement
zunächst hergestellten Wärmetauscher
aus Kunststoff gebildet wird. Der Wärme
tauscher besteht aus zwei Teilen,
die zwischen sich einen schleifenförmigen
Führungskanal für das erwärmte
Kühlmittel des Verbrennungsmotors
aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung einer
Vorrichtung der eingangs genannten Art und ihre Funktion zu
vereinfachen und zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die Patentansprüche 1, 4 oder 5 gelöst.
Die Erfindung geht davon aus, daß der konventio
nelle Wärmetauscher einerseits relativ aufwendig herzustellen
ist und andererseits in der Waschflüssigkeit einer verstärkten
Korrosion ausgesetzt ist. Zwar ist dieses Problem bereits bei der
DE-OS 24 18 493 gelöst, jedoch mit anderen Mitteln. Dadurch, daß der Wärmetauscher in ei
ne Wandung des Behälters integriert ist, ergibt sich einerseits
eine vereinfachte Herstellung, während andererseits die Gefahr
von Korrosion ausgeschlossen ist.
Da an eine Wandung eines der Teile eine Kammer angeformt ist,
die durch Führungselemente in einen mäanderförmigen Führungs
kanal unterteilt ist, wird ein relativ großflächiger
Wärmetauscher geschaffen, durch den eine gute Wärmeübertragung
möglich ist.
Da weiterhin die angeformte Kammer durch Stege unterteilt ist,
und in die Kammer kammartige Elemente des anderen Teils
eingesteckt sind, die von einem als Deckel für die Kammer die
nenden und an den anderen Teil angeformten Ansatz abragen,
wird erreicht, daß für beide Teile des Behälters
einschließlich der den integrierten Wärmetauscher bildenden
Elemente einfache Formgebungen benötigt werden, die sich in
einfacher Weise in Kunststofformen verwirklichen lassen.
Dadurch, daß die die Kammer unterteilenden Stege Zugelemente bilden,
wird dem Umstand Rechnung getragen, daß in dem Kühlmittelkreis
lauf ein Druck aufgebaut wird, dem der Wärmetauscher standhal
ten muß.
Der Gegenstand des Patentanspruches 4
führt zu dem Vorteil, daß die Rinnen
rippenartig in das Innere des Behälters
ragen und somit eine großflächige,
von der Waschflüssigkeit benetzte
Wärmetauscherfläche bilden.
Mit dem Gegenstand des Patentanspruches 5
wird erreicht, daß der aus Kunststoff
hergestellte und damit nicht korrosions
gefährdete Wärmetauscher im Inneren
des Behälters angeordnet ist und eine
große Wärmetauschfläche bietet, während
die beiden Behälterkammern nicht
voneinander abgetrennt sind.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt entlang der Linie I der Fig. 2,
d. h. durch einen in eine Seitenwandung eines Behäl
ters für Waschflüssigkeit integrierten Wärmetauscher,
Fig. 2 eine Ansicht auf ein Teil des zweiteiligen Behälters,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Behälter der Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform
mit einem in den Boden eines Behälters integrierten
Wärmetauscher,
Fig. 5 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform mit
in einer Wandung des Behälters eingeformten Rinnen,
die durch eine Verschlußplatte abgedeckt sind, und
Fig. 6 einen Schnitt durch einen dreiteiligen Behälter.
Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Behälter (10) wird in dem Mo
torraum eines Kraftfahrzeuges angeordnet und dient zur Aufnahme
von Waschflüssigkeit einer Scheibenwaschanlage. Er ist mit ei
ner Einfüllöffnung (27) versehen und mit nicht näher darge
stellten Mitteln zum Abführen der Wischflüssigkeit, die zu den
Windschutzscheiben und/oder zu den Scheinwerfern des Fahrzeuges
transportiert wird.
Dem Behälter (10) ist ein Wärmetauscher (11) zugeordnet, der
mit einem Zulauf (12) und einem Ablauf (13) an den Heizmittel
kreislauf eines Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeuges ange
schlossen ist. Über diesen Wärmetauscher (11) ist es möglich,
die Waschflüssigkeit aufzutauen und/oder an einem Frieren zu
hindern. Die Zufuhr des Kühlmittels des Verbrennungsmotors des
Kraftfahrzeuges wird über ein Ventil (28) gesteuert, das mit
einem Fühler in den Behälter (10) hineinragt und temperaturab
hängig die Zufuhr des Kühlmittels des Verbrennungsmotors frei
gibt oder sperrt.
Der Wärmetauscher (11) ist in den Behälter (10) integriert. Der
Behälter (10) ist aus zwei Kunststoffteilen (14 und 15) herge
stellt, die durch eine horizontale Fuge voneinander getrennt
sind und die gesondert hergestellt werden. Diese beiden Teile
(14, 15) werden miteinander fest verbunden, insbesondere durch
Schweißen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 ist an das in Fig. 2
in der Draufsicht zu sehende Unterteil (15) an eine Seitenwand
(17) eine nach oben offene Kammer (19) angeformt, die durch
drei Stege (20) in nach oben offene Einzelkammern unterteilt
ist.
Das Teil (14), das als Oberteil dient, ist mit einem Ansatz
(22) versehen, der als Deckel für die Kammer (19) dient. Von
dem Ansatz (22) ragen kammartige Elemente (21) ab, die in die
Einzelkammern der Kammer (19) eingeführt werden. Wie insbeson
dere aus Fig. 1 zu ersehen ist, reichen die kammartigen Elemen
te (21) nicht bis zum Boden der Kammer (19), während die Stege
(20) nicht bis zu dem als Deckel dienenden Ansatz (22) reichen.
Es entsteht somit ein mäanderförmiger Führungskanal. Der Ansatz
(22) ist mit Stutzen (24, 25) versehen, die zur Verbindung mit
dem Zulauf (12) und dem Ablauf (13) dienen.
Da in dem Kühlmittelkreislauf eines Verbrennungsmotors ein
Überdruck aufgebaut wird, sind die Stege (20) der Kammer (19)
als Zuganker ausgebildet, die eine Versteifung bewirken. Außer
dem sind die Kammerwandungen ausgesteift. Im Bereich dieser
Aussteifungen befinden sich Führungsnuten (23), in welche die
kammartigen Elemente (21) des Teils (14) eingesteckt sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 ist eine nach
oben offene Kammer (19) im Bereich einer Seitenwandung (17)
vorgesehen. Die beiden Teile des Behälters
(10) sind durch eine
horizontale Trennfuge unterteilt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der Wärmetauscher (11)
in den Boden (18) eines Teils (16) eines Behälters (10) inte
griert. In diesem Fall ist eine vertikale Teilungsfuge für den
Behälter (10) vorgesehen, so daß die an den Boden (18) ange
formte Kammer (19) im wesentlichen horizontal verläuft und zu
einer Seite des Behälters (10) hin offen ist. Wie aus Fig. 4 zu
ersehen ist, verläuft der Boden (18) nicht geradlinig horizon
tal, sondern ist vielmehr an die Kontur eines Radkastens des
Kraftfahrzeuges angepaßt. Auch bei dieser Ausführungsform ist
die Kammer (19) durch Stege (20) unterteilt, die als Zuganker
gestartet sind. Der Behälter (10) besteht außer dem Teil (16)
noch aus einem zweiten, nicht dargestellten Teil, der nach dem
anhand von Fig. 1 bis 3 erläuterten Prinzip einen deckelartigen
Ansatz aufweist, mit dem er die Kammer (19) verschließt. Dieser
deckelartige Ansatz ist mit Anschlußstutzen und mit gestrichelt
dargestellten kammartigen Elementen versehen, die in die Kammer
(19) eingeführt werden und die ebenfalls zur Ausbildung eines
mäanderförmigen Führungskanals beitragen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind in den Boden des Be
hälters (10), der aus einem Teil durch Blasen hergestellt oder
aus zwei als Spritzformteilen hergestellten Teilen zusammenge
setzt ist, nach außen offene Rinnen (32) angeformt. Diese Rin
nen (32) sind durch eine Verschlußplatte (31) abgedeckt, die
mit dem Teil (30) des Behälters dichtend verbunden ist, vorzugs
weise durch Schweißen. Die Verschlußplatte (31) ist mit Rippen
(33) versehen, die in die Rinnen (32) eingreifen und die eine
Versteifung bewirken.
Die mit Hilfe der Rinnen (32) und der Verschlußplatte (31) ge
bildeten Kanäle haben vorzugsweise einen mäanderförmigen Ver
lauf. Die Anschlüsse für das Heizmedium sind zweckmäßigerweise
in der Verschlußplatte (31) vorgesehen. Die Rinnen (32) werden
bevorzugt nicht bis zu den jeweiligen Stirnenden des Gehäuses
geführt, damit die in dem Behälter (10) enthaltene Flüssigkeit
ungehindert und vollständig bis zu dem tiefsten Punkt laufen
kann, an welchem sie mittels einer Pumpe angesaugt wird. Es
versteht sich von selbst, daß die Rinnen (32) und die Verschluß
platte (31) auch im Bereich einer Seitenwand des Behälters (10)
vorgesehen werden können. Dabei können sie sich auch teilweise
über den Boden und teilweise über eine der Seitenwandungen er
strecken.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist ein plattenförmiger
Wärmetauscher (37) vorgesehen, der mäanderförmig verlaufende
Kanäle enthält und der an ein Heizmedium anschließbar ist. Die
ser Wärmetauscher (37), der ebenfalls aus zwei Kunststoffspritz
teilen zusammengefügt ist, wird zunächst als getrennter Bauteil
hergestellt. Dieser Wärmetauscher (37) wird in einen Behälter
(10) integriert, indem an ihn zwei getrennt hergestellte Behäl
terteile (35, 36) angeschweißt werden. Diese Behälterteile (35,
36) werden ebenfalls als Kunststofformteile hergestellt und an
den Wärmetauscher (37) angeschweißt. Der Wärmetauscher (37)
bildet somit eine Art Trennwand, sollte die Behälterräume je
doch nicht vollständig voneinander abtrennen. Wenigstens im Be
reich des Bodens soll eine Verbindung zwischen den beiden Be
hälterräumen vorhanden sein, damit die in den beiden Räumen
vorhandene Flüssigkeit zu der tiefsten Stelle des Behälters
laufen kann, von der die Flüssigkeit abgesaugt wird.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Aufwärmen der Waschflüssigkeit einer
Scheibenwaschanlage eines Kraftfahrzeuges, mit einem Waschflüs
sigkeit aufnehmenden Behälter aus Kunststoff, dem ein Wärmetau
scher zugeordnet ist, der mit einem Zulauf und einem Ablauf an
den Kühlmittelkreislauf eines Verbrennungsmotors des Kraftfahr
zeuges angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Be
hälter (10) aus wenigstens zwei Teilen (14, 15; 16; 30, 31; 35, 36,
37) zusammengesetzt ist, die sich zu einem in den Behälter (10)
integrierten Wärmetauscher (11) ergänzen, wobei der Wärmetauscher (11)
aus einer Kammer (19) besteht, die an
eine Wandung (17, 18) eines der Teile (15, 16) des Be
hälters (10) angeformt ist, die
in einen mäanderförmigen Führungskanal
unterteilt ist, wozu
die angeformte Kammer (19) durch Stege (20) unterteilt
ist und in die Kammer (19) kammartige Elemente
(21) des anderen Teils (14) eingesteckt sind, die von einem als
Deckel für die Kammer (19) dienenden und an den anderen Teil
(14) angeformten Ansatz (22) abragen und
wobei die die Kammer (19) unterteilenden Stege (20) Zugelemente
bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kammerwände mit Führungsnuten (23) für
die kammartig angeordneten Elemente (21) versehen sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der deckelartige Ansatz (22) und/oder die
Kammer (19) mit angeformten Stutzen (24, 25) für den Zulauf
(12) und den Ablauf (13) versehen sind.
4. Vorrichtung zum Aufwärmen der Waschflüssig
keit einer Scheibenwaschanlage eines Kraftfahr
zeuges, mit einem Waschflüssigkeit aufnehmenden
Behälter aus Kunststoff, dem ein Wärmetauscher
zugeordnet ist, der mit einem Zulauf und einem
Ablauf an den Kühlmittelkreislauf eines Verbren
nungsmotors des Kraftfahrzeuges angeschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10)
aus wenigstens zwei Teilen (14, 15; 16; 30, 31; 35, 36,
37) zusammengesetzt ist, die sich zu einem in den
Behälter (10) integrierten Wärmetauscher (11) er
gänzen, wobei zur Bildung des Wärmetauschers
in eine Wand des Behälters (10) nach außen offene Rinnen
(32) eingeformt sind, die mit einer Verschlußplatte (31) zu ge
schlossenen Kanälen ergänzt sind und
die Verschlußplatte (31) mit in die Rinnen (32) eingefügten
Rippen (33) versehen ist.
5. Vorrichtung zum Aufwärmen der Waschflüssig
keit einer Scheibenwaschanlage eines Kraftfahr
zeuges, mit einem Waschflüssigkeit aufnehmenden
Behälter aus Kunststoff, dem ein Wärmetauscher
zugeordnet ist, der mit einem Zulauf und einem
Ablauf an den Kühlmittelkreislauf eines Verbren
nungsmotors des Kraftfahrzeuges angeschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10)
aus wenigstens zwei Teilen (14; 15; 16; 30, 31; 35, 36,
37) zusammengesetzt ist, die sich zu einem in den
Behälter (10) integrierten Wärmetauscher (11) er
gänzen, wobei
ein plattenförmiger Wärmetauscher
(37) vorgesehen ist, der zwischen zwei Teilen (35,
36) des Behälters (10) angeordnet ist und im
Bereich des Bodens eine Verbindung zwischen
beiden Behälterräumen besteht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) aus
Spritzformteilen (14, 15; 16; 30, 31; 35, 36, 37)
zusammengefügt ist.
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BEHR GMBH & CO, 7000 STUTTGART, DE |
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