DE3824917A1

DE3824917A1 - Bremstrommel

Info

Publication number: DE3824917A1
Application number: DE19883824917
Authority: DE
Inventors: Bodo Schmidt
Original assignee: Alfred Teves GmbH
Current assignee: Continental Teves AG and Co OHG
Priority date: 1988-07-22
Filing date: 1988-07-22
Publication date: 1990-01-25
Also published as: DE3824917C2

Description

Die Erfindung betrifft eine Bremstrommel, die die Brems backen an der Innenbackenbremse aufnimmt, mit einem man telförmigen Bremsring und einem Boden, die topfförmig zueinander angeordnet sind, gemäß dem Oberbegriff des Pa tentanspruchs 1.

Eine gattungsgemäße Bremstrommel ist aus der DE-OS 32 11 646 bekannt. Bei Bremsbetätigung drückt der Reibbelag eines Bremsbackens gegen die Innenseite der Bremstrommel. Nachteilig kann die als Feststell- oder als Betriebsbremse benutzte Innenbackenbremse korrodieren, d.h. die mechanische Betätigung der Bremse bewegt sich schwerer und läßt z.B. in ihrer Rückstellfunktion nach.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kor rosion zwischen Bremsbelag und Bremstrommelboden zu ver hindern. Insbesondere soll ein Spritzwassereintritt in die Trommel verhindert und ein Spritzwasseraustritt verbessert werden.

Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 ge löst. Erfindungsgemäß ist auf einer dem Boden gegenüber liegenden Stirnseite des Bremsringes eine axiale Ausneh mung in dem Ring angeordnet, in die ein Blech hineinragt. Damit wird eine labyrinthartige Verbindung zwischen Brems trommel und Blech erzielt, so daß Spritzwasser nicht mehr direkt in das Innere der topfförmigen Bremstrommel gegen die Innenbackenbremse geschleudert wird.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Blech einen Deckel und daran angeordnet einen in die Ausnehmung hineinragenden Abschnitt auf, so daß das Blech die topf förmige Bremstrommel deckelförmig an der dem Boden gegen überliegenden Stirnseite des Bremsringes schließt bzw. ab dichtet, so daß die in der Bremstrommel angeordnete Innen backenbremse vor Schmutz und Spritzwasser geschützt ist.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist auf der Umfangsfläche der Bremstrommel als radialer Ansatz eine Bremsscheibe befestigt, die die Bremstrommel ringförmig umgibt. Damit ist die Bremstrommel als topfförmige Schei benbremse ausgebildet, bei der ein verstärkter Schmutzwas sereffekt durch die Volumenvergrößerung der aufgesetzten Bremsscheibe durch an der Bremsscheibenfläche herunterlau fendes Schmutzwasser auftritt.

In einer einfachen Ausführungsform ist die Bremsscheibe einstückig mit der Bremstrommel ausgebildet. Mit der ein stückigen Ausführungsform ist eine einfache, schnelle und billige Herstellung gewährleistet.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Brems scheibe an einer Übergangsstelle zu der Bremstrommel eine Ausdrehung oder ähnliches auf, die die Ausnehmung bildet. Der mit einer Scheibenbremse in Eingriff tretende Teil einer Bremsscheibe ragt axial über einen radial nach innen gerichteten Verbindungssteg hinaus. An dieser als Steg be zeichneten Übergangsstelle zwischen Bremsscheibe und Bremstrommel ist die Ausnehmung gebildet.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Bremsring bzw. die Bremsscheibe eine radial nach innen in die Ausnehmung gerichtete umlaufende Nase auf. Bei Fahr zeugstand tropft das während einer Fahrt angesammelte Schmutzwasser von der Nase auf das in die Ausnehmung hineinragende Blech, wird von diesem Blech gesammelt und von dem Blech von einer Oberseite auf die dem Fahrbahnbo den zugeneigte Seite des Schmutzbleches abgeleitet, von der aus das Schmutzwasser direkt auf den Fahrbahnboden oder über den auf der Unterseite befindlichen Bremsring teil bzw. Bremsscheibenteil auf den Fahrbahnboden ab tropft.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Bremsring bzw. die Bremsscheibe eine radial nach außen in die Ausnehmung gerichtete umlaufende Nase auf. Dabei läuft das Schmutzwasser von der äußeren Bremsringkante oder von der Bremsscheibe von der dem Fahrbahnboden abgewandten Seite in die Ausnehmung, kann aber aufgrund der hervor springenden Nase nicht in das Innere der Bremstrommel lau fen. Das Schmutzwasser fließt in der ringförmig umlaufen den Ausnehmung auf die dem Fahrbahnboden zugewandte Seite der Bremstrommel, läuft über die radial äußere Bremsring seite bzw. Scheibenbremse ab und tropft auf den Fahrbahn boden.

In einer einfachen Ausgestaltung der Erfindung ist der Blechabschnitt ein im Querschnitt U-förmiger Ring, der mit einem Schenkel und mit einem Teil seiner Grundwand in die Ausnehmung hineinragt. Der U-förmige umlaufende Ring formt eine Rinne, in der das von der Nase abtropfende Schmutz- und Spritzwasser gesammelt und auf die dem Fahr bahnboden zugeneigte Seite transportiert wird. Von dort tropft das Wasser auf den Fahrbahnboden.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist das Blech einen Deckelabschnitt und einen axialen ringförmigen Schenkel auf, der den Bremsring bzw. die Bremsscheibe man telförmig abdeckt und ist insbesondere der U-förmige Ring durch Verschweißen an dem Deckel befestigt. Mit dem die Stirnseiten des Bremsringes oder der Bremsscheibe überra genden Teil schützt das Abdeckblech die dem Bremstrommel boden abgewandte Stirnseite des Bremsringes bzw. der Bremsscheibe vor Spritzwasser, das ohne diesen Schutz di rekt gegen diese Stirnseite oder die äußere Mantelfläche geschleudert werden würde.

In einer einfachen Ausgestaltung der Erfindung ist der Blechabschnitt zu einer Mittelachse unter einem Winkel ge neigt und zeigt mit einem in die Ausnehmung hineinragenden Ende auf eine radial äußere Fläche oder einen radial äußeren Teil einer Grundlfäche der Ausnehmung. Dadurch wird eine äußere Umfangswand des Deckels eingespart und das Blech ist einteilig ausgeführt.

In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Nase durch einen scheibenförmigen Ring gebildet, der in eine zu einer Grundfläche der Ausnehmung axial beabstandete radiale Nut eingesetzt oder in einen Absatz (Falz) z.B. eingepreßt, geklebt etc. ist, und hintergreift der Schenkel des U-förmigen Ringes den in der Nut eingesetzten Ring mit ra dialem und axialem Abstand. Dabei bilden der U-förmige Blechabschnitt des deckelförmigen Bleches und der in die Nut eingesetzte Ring eine labyrinthartige Spritz- und Schmutzwassersperre.

Nachfolgend sind vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Er findung anhand der Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 in Schnittdarstellung eine Bremstrommel mit einem Blech, das in eine Ausnehmung eines Bremsringes hineinragt,

Fig. 2 in Schnittdarstellung eine Bremstrommel mit einer Bremsscheibe und eine vom Rand der Ausnehmung ra dial nach innen in die Ausnehmung hineinragende Gußnase,

Fig. 3 in Schnittdarstellung eine durch spanende Bear beitung hergestellte Nase,

Fig. 4 in Schnittdarstellung eine an einer schrägen Aus nehmungsfläche angeordneten Nase und einen U-förmigen Ring, der teilweise in die Ausnehmung greift und einen Blechdeckel, der mit seinem äußeren Umfang die Bremsscheibe überragt,

Fig. 5 in Schnittdarstellung eine Gußnase in einer Aus nehmung und einen Blechdeckel, der mit seinem En de in die Ausnehmung hineinragt,

Fig. 6 in Schnittdarstellung eine durch spanende Bear beitung hergestellte Nase in einer Ausnehmung und einen Blechdeckel, der mit seinem Ende in die Ausnehmung hineinragt,

Fig. 7 in Schnittdarstellung eine Bremstrommel mit einer Bremsscheibe und eine von Rand der Ausnehmung ra dial nach außen in die Ausnehmung hineinragende Gußnase,

Fig. 8 in Schnittdarstellung einen Deckel mit einem U-förmigen Endabschnitt, der einen Ring in einer Nut hintergreift und

Fig. 9 einen in einen Absatz eingepreßten Ring.

Fig. 1 zeigt eine Bremstrommel 1 mit einem Bremsring 2, einem Boden 3 und einem Blechdeckel 4. Die Bremstrommel 1 ist rotationssymmetrisch zu einer Rotationsachse 5. In der Bremstrommel 1 sind zwei Bremsbacken 6 mit einem Reibbelag 7 angeordnet. In dem Bremsring 2 ist auf der dem Boden 3 gegenüberliegenden Stirnfläche 8 eine axiale, ringförmig umlaufende Ausnehmung 9 angeordnet. Das deckelförmige Blech 4 weist einen Deckel 10 und daran angeordnet einen in die Ausnehmung 9 hineinragenden Ring 11 mit U-förmigem Querschnitt auf, der mit einem ersten Schenkel 12 und mit einem Teil 13 seiner Grundwand 14 in die Ausnehmung 9 hineinragt. Der U-förmige Ring 11 ist mit einem zweiten Schenkel 15 durch Schweißung an dem Deckel 10 befestigt. Der äußere Durchmesser 16 der Ausnehmung 9 ist größer als der Durchmesser 17 des in die Ausnehmung hineinragenden Schenkels 14. Die Innenbackenbremse 18 weist im wesent lichen zwei Bremsbacken 6 auf. Die Innenbackenbremse 18 und das Blech 4 sind starr an dem Kraftfahrzeug befestigt und der Bremsring 2 und der Bremsboden 3 der Bremstrommel 1 rotieren (bei Fahrt des Kraftfahrzeuges) um die Ro tationsachse 5.

Fig. 2 zeigt eine Trommelbremse 1 mit dem Bremsring 2 und eine Bremsscheibe 19, die über einen Steg 20 auf eine äußere Mantelfläche 21 des Bremsringes 2 auf diesen aufge setzt und einstückig mit dem Bremsring 2 ausgebildet ist. An der Übergangsstelle 20, die durch den Steg 20 definiert ist, ist die Ausnehmung 9 zwischen der Bremsscheibe 19 und dem Ring 2 angeordnet. Dabei liegt die radial innen lie gende Fläche 22 der Ausnehmung 9 auf dem gleichen Radius wie die Mantelfläche 21. Die ringförmig umlaufende Ausneh mung 9 weist des weiteren eine radial außen liegende Aus nehmungsfläche 23 und eine Grundfläche 24 auf. Die radial außen liegende Ausnehmungsfläche 23 weist einen Durchmes ser 16 und eine radial nach innen ragende Gußnase 25 auf, die den Durchmesser 16 auf einen Durchmesser 26 verrin gert. Der Durchmesser 26 ist größer gleich als der Durch messer 17. Die Nase 25 ist so über dem U-förmigen Ring an geordnet, daß Schmutz- oder Spritzwasser von einer Stirn fläche 27 der Bremsscheibe 19 über die Nase 25 in den U-förmigen Ring 11 abtropft. Der Bremsring 2, der mit einer Bremsscheibe 19 versehen ist, wird auch als Topf bremsscheibe bezeichnet, bei dem die Innenbackenbremse 18 als Feststellbremse dient.

Fig. 3 zeigt einen durch spanende Überarbeitung oder durch Gießen entstandenen Vorsprung 28 in der Ausnehmung 9, der der Gußnase 25 entspricht. Dabei ist in die radial außen liegende Ausnehmungsfläche 23 eine ringförmig umlaufende Nut 29 gefräst, durch die der Vorsprung 28 zum Abtropfen des Schmutz- oder Regenwassers entstanden ist.

Fig. 4 zeigt ein Blech 4 mit einem äußeren Abschnitt 30 und daran angeordnet einen ringförmigen Schenkel 31, der die Bremsscheibe 19 mantelförmig abdeckt und der den äußeren Durchmesser 32 des Bremsringes 2 und den äußeren Durchmesser 33 der Bremsscheibe 19 überragt. Der U-förmige Ring 11 ist in Höhe der Ausnehmung 9 an dem Deckel 10 festgeschweißt. Eine radial äußere schräge Fläche 34 der Ausnehmung 9 ist unter einem Winkel 35 gegenüber der Ro tationsachse 5 geneigt. Dieser Winkel liegt zwischen 0° und 90°, vorzugsweise bei 45°.

Fig. 5 zeigt den Bremsring 2 mit der Bremsscheibe 19 und die Ausnehnung 9, in die vom Rand 36 die Gußnase 25 radial nach innen ragt. Das deckelförmige Blech 4 weist einen Blechabschnitt 37 auf, dessen Ende 38 in die Ausnehmung 9 ragt und auf die schräge Fläche 34 zeigt. Der Blechab schnitt 37 weist eine leichte Rundung 39 auf und ist unter einem Winkel 39′, der zwischen 0° und 90°, insbesondere bei 45° liegt, zu der Rotationsachse 5 geneigt.

Fig. 6 zeigt die schräge Fläche 34 in der Ausnehmung 9, in die durch spanende Überarbeitung eine Nut 29 gefräst ist.

Dadurch entsteht ein Vorsprung 28, der anstelle der Guß nase 25 Schmutz- und Regenwasser auf die Schräge 37 des Bleches 4 abtropfen läßt.

Fig. 7 zeigt die Bremstrommel 1 mit dem Bremsring 2, dem Boden 3 und der Bremsscheibe 19. In der Ausnehmung 9 ragt von der radial innen liegenden Fläche 22 eine Gußnase 40 in die Ausnehmung 9 radial nach außen. Das deckelförmige Blech 4 ragt mit einem im wesentlichen axial verlaufenden Blechabschnitt 41 in die Ausnehmung 9.

Fig. 8 zeigt das Blech 4 mit einem U-förmigen Endabschnitt 42, dessen beide Endbereiche 43, 44 einen größeren Durch messer 45 als einen Innendurchmesser 46 eines in die Nut 29 eingesetzten Kunststoffringes 47 aufweisen. Damit ist diese Anordnung 43, 44, 47 labyrinthartig, so daß kein Spritz- oder Schmutzwasser an die Innenbackenbremse ge langt.

Fig. 9 zeigt einen Ring 49, der in einen rechtwinkligen Absatz 48, im folgenden Falz genannt, eingepreßt, geklebt oder ähnliches ist. Ein Blechteil 50 mit zwei winklig zueinander angeordneten Blechteilabschnitten 51, 52, die einen Winkel 53 zwischen 90 und 180° zueinander aufweisen, ist mit seinem Blechteilabschnitt 52 an dem Deckel 10 an geordnet. Durch die winklige Anordnung ist der Blechteil abschnitt 51 schräg zu dem Deckel 10 angeordnet und ragt schräg in die Ausnehmung 9.

Bezugszeichenliste

1 Bremstrommel
2 Bremsring
3 Boden
4 Blech
5 Rotationsachse
6 Bremsbacke
7 Reibbelag
8 Stirnfläche
9 Ausnehmung
10 Deckel
11 U-förmiger Ring
12 Schenkel
13 Teil Grundwand
14 Grundwand
15 Schenkel
16 äußerer Durchmesser Ausnehmung
17 Durchmesser Schenkel
18 Innenbackenbremse
19 Bremsscheibe
20 Steg
21 Mantelfläche
22 Ausnehmungsfläche innen
23 Ausnehmungsfläche außen
24 Grundfläche
25 Gußnase
26 Durchmesser
27 Stirnfläche
28 Vorsprung
29 Nut
30 Deckelabschnitt
31 Deckelschenkel
32 Bremsringdurchmesser
33 Bremsscheibendurchmesser
34 schräge Fläche
35 Winkel
36 Rand
37 Blechabschnitt
38 Blechabschnittende
39 Rundung
39′ Winkel
40 Gußnase
41 axialer Blechabschnitt
42 U-förmiger Endabschnitt
43 Endbereich
44 Endbereich
45 Außendurchmesser
46 Innendurchmesser
47 Kunststoffring
48 Absatz
49 Ring
50 Blechteil
51 Blechteilabschnitt
53 Winkel

Claims

1. Bremstrommel, die die Bremsbacken einer Innenbacken bremse aufnimmt, mit einem mantelförmigen Bremsring und einem Boden, die topfförmig zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer dem Boden (3) gegenüberliegenden Stirnseite (8) des Bremsringes (2) eine ringförmig umlaufende Ausneh mung (9) in den Ring (2) angeordnet ist, in die ein Blech (4, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 30, 31, 37, 38) hineinragt.

2. Bremstrommel nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Blech (4, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 30, 31, 37, 38) einen Deckel (10) und daran angeordnet einen in die Ausnehmung (9) hineinragenden, ringförmig umlaufenden Blechabschnitt (11, 12, 13, 14, 15, 37, 38) aufweist.

3. Bremstrommel nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß auf einer Mantelfläche (21) des Bremsringes (2) als radialer Ansatz (19, 20) eine Bremsscheibe (19) befestigt ist, die den Bremsring (2) ringförmig umgibt.

4. Bremstrommel nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, daß die Bremsscheibe (19) einstückig mit dem Bremsring (2) ausgebildet ist.

5. Bremstrommel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge kennzeichnet, daß die Bremsscheibe (19) an einer Übergangsstelle (20) zu dem Bremsring (2) eine Ausdrehung (9) aufweist, die die Ausnehmung (9) bil det.

6. Bremstrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsring (2) eine in die Ausnehmung (9) gerichtete ringförmig umlaufende Nase (25, 28, 40, 47) aufweist.

7. Bremstrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsscheibe (19) eine in die Ausnehmung (9) gerich tete ringförmig umlaufende Nase (25, 28, 40, 47) auf weist.

8. Bremstrommel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge kennzeichnet, daß die Nase (25, 28, 47) ra dial nach innen in die Ausnehmung (9) gerichtet ist.

9. Bremstrommel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge kennzeichnet, daß die Nase (40) radial nach außen in die Ausnehmung (9) gerichtet ist.

10. Bremstrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechab schnitt (11, 12, 13, 14, 15, 37, 38) ein im Querschitt U-förmiger Ring (11-15) ist, der mit einem Schenkel (12) und mit einem Teil (13) seiner Grundwand (14) in die Ausnehmung (9) hineinragt.

11. Bremstrommel nach Anspruch 10, dadurch gekenn zeichnet, daß das Blech (4, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 30, 31, 37, 38) einen Deckelab schnitt (30) und daran angeordnet einen Schenkel (31) aufweist, der den Bremsring (2) bzw. die Bremsscheibe (19) mantelförmig abdeckt und daß der U-förmige Ring (11-15) an dem Blech (4, 10, 11, 12, 13, 14, 30, 31, 37, 38) befestigt, insbesondere verschweißt ist.

12. Bremstrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechabschnitt (37, 38) zu einer Mittelachse (5) unter einem Winkel (39) geneigt ist und mit einem in die Ausnehmung (9) hinragenden Ende (38) auf eine radial äußere Fläche (23, 34) bzw. einen radial äußeren Teil einer Grundfläche (24) der Ausnehmung (9) weist.

13. Bremstrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (25, 40, 47) durch einen scheibenförmigen Ring (47) ge bildet ist, der in eine zu der Grundfläche (24) der Ausnehmung (9) axial beabstandete, radiale Nut (29) eingesetzt ist und daß der Schenkel (43) des U-förmi gen Endabschnittes (42) den in die Nut (29) eingesetz ten Ring (47) mit radialem und axialem Abstand hinter greift.