DE3824515A1 - Freischwingender stuhl - Google Patents

Freischwingender stuhl

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Description

Die Erfindung betrifft einen freischwingenden Stuhl mit einem hinterbeinlosen, seitliche Kufen aufweisenden Ge­ stell, insbesondere aus Stahlrohr, und einer durch seitliche obere Wangen des Gestells gehaltenen, flexiblen Sitzfläche.
Derartige Stühle, auch Freischwinger genannt, sind in ver­ schiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie weisen seitliche, auf dem Boden liegende Kufen auf, die an ihren rückwärtigen Enden U-förmig verbunden sind und an den vorderen Enden in senkrechte, vordere Beine des Stuhls übergehen, an deren obere Enden nach rückwärts gerichtete, seitliche Wangen an­ schließen, die eine Sitzfläche tragen. Von den rückwärtigen Enden der seitlichen Wangen gehen senkrecht aufragende Stützen aus, die an den oberen Enden miteinander verbunden sein können. Derartige Stühle besitzen bei geeigneter Konstruktion und der Verwendung eines elastischen Materials, beispielsweise Stahlrohr, eine erhebliche Federwirkung, die den Sitzkomfort erhöht, ohne das eine gesonderte Federungs- Mechanik erforderlich ist.
Andererseits haben diese Stühle den Nachteil, daß das Gestell verhältnismäßig sperrig ist. Eine raumsparende Unterbringung, wie sie etwa bei stapelbaren oder klappbaren Stühlen möglich ist, kommt nicht in Betracht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen freischwin­ genden Stuhl zu schaffen, der eine raumsparende Unter­ bringung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Stuhl der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Gestell aus zwei im wesentlichen U-förmigen, einander im Mittelbereich der Grundlinie des U kreuzenden und im Kreuzungspunkt durch ein Gelenk verbundenen Bügeln besteht, die auf der Rück­ seite des Stuhles offen sind und deren jeweils einer Schenkel eine untere Kufe und deren anderer Schenkel auf der gegenüberliegenden Seite des Stuhls eine seitliche obere Wange bildet.
Ein derartiger Stuhl ist einerseits aufgrund seiner hinter­ beinlosen Konstruktion ein Freischwinger mit den erwähnten vorteilhaften Federungseigenschaften. Zum anderen weist der Stuhl die Funktion eines Klapp- oder Faltstuhles auf, da die beiden Bügel um das Gelenk schwenkbar und in eine gemeinsame senkrechte Ebene zusammenklappbar sind.
Vergleichbare Falt- oder Klapphocker, -stühle oder -sessel sind als solche bekannt. Sie bestehen im Prinzip aus zwei rechteckigen Rahmen, die einander X-förmig kreuzen und im Mittelbereich ihrer vorderen und hinteren Rahmen-Holme in ei­ ner in Vorwärts-Rückwärts-Richtung verlaufenden Achse durch Gelenke verbunden sind. In diesem Falle sind die Rahmen jedoch stets starr, so daß der Federungskomfort eines Freischwingers nicht erreicht werden kann.
Erfindungsgemäß sind vorzugsweise an den rückwärtigen Enden der oberen seitlichen Wangen Stützen für eine flexible Rückenlehne angebracht. Damit der Stuhl vollständig flach zusammengeklappt werden kann, sind die Stützen in bezug auf die Wangen um vorwärts-rückwärts-gerichtete Achsen schwenkbar.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Stuhls;
Fig. 2 ist eine zugehörige Vorderansicht;
Fig. 3 ist eine entsprechende Seitenansicht;
Fig. 4 und 5 sind Rückansichten und dienen zur Veranschaulichung der Klappfunktion des Stuhles.
Ein in Fig. 1 gezeigter Stuhl weist ein Gestell auf, das aus zwei im wesentlichen U-förmigen Bügeln 10, 12 aus Stahlrohr oder einem anderen geeigneten Material besteht. Jeweils einer der seitlichen Schenkel des U bildet eine untere seitliche Kufe 14, 16 des Stuhles. Die Bügel kreuzen einander X-förmig im Bereich der vorderen Holme 18, 20, die der Grundlinie des U entsprechen und sind etwa im Mittelbereich der Holme 18, 20 durch ein Gelenk 22 verbunden, auf das später noch einmal eingegangen werden soll. Die jeweils anderen Schenkel des U bilden obere seitliche Wangen 24, 26 des Stuhles auf der der zugehörigen Kufe gegenüberliegenden Seite. Die oberen Wangen 24, 26 tragen eine Sitzfläche 28 aus einem flexiblen Material, etwa einem Textilmaterial, Leder oder dergleichen.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, sind die vorderen Holme 18, 20 im Mittelbereich nach rückwärts eingezogen oder gewölbt, so daß die notwendige Beinfreiheit für einen Benutzer des Stuhls gewährleistet ist, und der Holm 20 ist im übrigen stärker eingezogen als der Holm 18, da der Holm 18 im dargestellten Beispiel im Kreuzungsbereich vor dem Holm 20 liegt.
Da die Bügel 10, 12 an der Rückseite des Stuhles offen sind und keine Hinterbeine enthalten, handelt es sich um einen freischwingenden Stuhl, der die Möglichkeit bietet, die Elastizität des verwendeten Materials des Bügels für eine gewünschte Federungswirkung des Stuhls auszunutzen.
Das Gelenk 22 ist so ausgeführt, daß es eine gegenseitige Schwenkung der Bügel 10, 12 zwischen der in Fig. 1 und 2 gezeigten, X-förmigen Stellung und einer flach zusammenge­ klappten Stellung ermöglicht.
Während der Stuhl mit den bisher beschriebenen Einzelheiten als freischwingender Klapphocker verwendbar ist, umfaßt die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform auch eine Rückenlehne, auf die anschließend eingegangen werden soll. Von den rückwärtigen Enden der oberen seitlichen Wangen 24, 26 ragen senkrechte Stützen 30, 32 auf, die eine Rückenlehne 34 aus flexiblem Material, etwa aus Leder oder Textilmaterial, tragen.
Anschließend soll auf die Klappfunktion des Stuhles anhand von Fig. 4 und 5 eingegangen werden. In Fig. 4 und 5 sind die Sitzfläche 28 und die Rückenlehne 34 fortgelassen und nur die Gestängeteile des Stuhles gezeigt. Die Sitzfläche und die Rückenlehne folgen beim Zusammenklappen des Stuhles der Bewegung der entsprechenden Gestängeteile.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, lassen sich die Bügel 10, 12 angesichts des Gelenks 22 scherenförmig in eine flache Stellung zusammenklappen. Die rückwärtigen Stützen 30, 32 sind an den rückwärtigen Enden der oberen Wangen 24, 26 über Gelenke 36, 38 befestigt, die eine begrenzte Schwenkung um parallele, in Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Stuhles verlaufende Achsen ermöglichen. Der Schwenkwinkel der Stütze 32 ist in Fig. 4 mit 40 bezeichnet. Die aufgerichtete, leicht nach innen geneigte Stellung der Stützen 30, 32 entspricht der Stellung bei Benutzung des Stuhles. Beim Zusammenklappen können die Stützen 30, 32 nach außen geklappt werden, bis sie im wesentlichen in einer Ebene mit den Bügeln 10, 12 liegen.
Da die rückwärtigen Enden der Kufen 14, 16 bei sehr starker Belastung des Stuhles das Bestreben haben, seitlich ausein­ anderzudrängen, kann eine höhere Stabilität des Stuhles da­ durch erreicht werden, daß die Kufen im mittleren oder rück­ wärtigen Bereich durch ein zusammenlegbares Zug­ glied 42 verbunden sind, das in der Gebrauchsstellung des Stuhles gespannt ist, das Zusammenklappen des Stuhles je­ doch nicht behindert. Als Zugglied dieser Art kommt eine Kette, ein Drahtseil, ein faltbares Gestänge oder der­ gleichen in Betracht.

Claims (5)

1. Freischwingender Stuhl mit einem hinterbeinlosen, seitliche Kufen aufweisenden Gestell, insbesondere aus Stahl­ rohr, und einer durch seitliche obere Wangen des Gestells gehaltenen flexiblen Sitzfläche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gestell aus zwei im wesentlichen U-förmigen, einander im Mittelbereich der Grundlinie des U kreuzenden und durch ein Gelenk (22) im Kreuzungspunkt ver­ bundenen Bügeln (10, 12) besteht, die auf der Rückseite des Stuhles offen sind und deren jeweils einer Schenkel eine untere Kufe (14, 16) und deren anderer Schenkel auf der gegenüberliegenden Seite des Stuhles eine seitliche obere Wange (24, 26) bildet.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Gelenk (22) Anschläge enthält, die den Schwenkbereich der Bügel auf den Winkel zwischen einer X- förmigen Benutzungs-Stellung und einer flach zusammenge­ klappten Stellung begrenzen.
3. Stuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an den rückwärtigen Enden der Wangen (24, 26) Stützen (30, 32) für eine flexible Rückenlehne (34) angebracht sind.
4. Stuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Stützen (30, 32) in bezug auf die Wangen (24, 26) um in Vorwärts-Rückwärts-Richtung verlaufende Achsen über einen vorgegebenen Winkel schwenkbar sind, dessen innere Endlage die Halteposition für die Rückenlehne bestimmt.
5. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (14, 16) im mittleren oder rückwärtigen Bereich durch ein zusammenleg­ bares Zugglied (42), insbesondere eine Kette, ein Drahtseil oder ein Faltgestänge verbunden sind.
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