DE3824515A1 - Freischwingender stuhl - Google Patents
Freischwingender stuhlInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C4/00—Foldable, collapsible or dismountable chairs
- A47C4/28—Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements
- A47C4/283—Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements foldable side to side only
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47C3/00—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
- A47C3/02—Rocking chairs
- A47C3/021—Rocking chairs having elastic frames
- A47C3/023—Rocking chairs having elastic frames made of tubular material
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47C4/28—Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements
- A47C4/42—Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of metal
- A47C4/44—Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of metal with legs pivotably connected to seat or underframe
- A47C4/48—Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of metal with legs pivotably connected to seat or underframe with cross legs
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Description
Die Erfindung betrifft einen freischwingenden Stuhl mit
einem hinterbeinlosen, seitliche Kufen aufweisenden Ge
stell, insbesondere aus Stahlrohr, und einer durch seitliche
obere Wangen des Gestells gehaltenen, flexiblen Sitzfläche.
Derartige Stühle, auch Freischwinger genannt, sind in ver
schiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie weisen seitliche,
auf dem Boden liegende Kufen auf, die an ihren rückwärtigen
Enden U-förmig verbunden sind und an den vorderen Enden in
senkrechte, vordere Beine des Stuhls übergehen, an deren
obere Enden nach rückwärts gerichtete, seitliche Wangen an
schließen, die eine Sitzfläche tragen. Von den rückwärtigen
Enden der seitlichen Wangen gehen senkrecht aufragende
Stützen aus, die an den oberen Enden miteinander verbunden
sein können. Derartige Stühle besitzen bei geeigneter
Konstruktion und der Verwendung eines elastischen Materials,
beispielsweise Stahlrohr, eine erhebliche Federwirkung, die
den Sitzkomfort erhöht, ohne das eine gesonderte Federungs-
Mechanik erforderlich ist.
Andererseits haben diese Stühle den Nachteil, daß das Gestell
verhältnismäßig sperrig ist. Eine raumsparende Unterbringung,
wie sie etwa bei stapelbaren oder klappbaren Stühlen
möglich ist, kommt nicht in Betracht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen freischwin
genden Stuhl zu schaffen, der eine raumsparende Unter
bringung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Stuhl der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Gestell aus
zwei im wesentlichen U-förmigen, einander im Mittelbereich
der Grundlinie des U kreuzenden und im Kreuzungspunkt durch
ein Gelenk verbundenen Bügeln besteht, die auf der Rück
seite des Stuhles offen sind und deren jeweils einer
Schenkel eine untere Kufe und deren anderer Schenkel auf
der gegenüberliegenden Seite des Stuhls eine seitliche
obere Wange bildet.
Ein derartiger Stuhl ist einerseits aufgrund seiner hinter
beinlosen Konstruktion ein Freischwinger mit den erwähnten
vorteilhaften Federungseigenschaften. Zum anderen weist
der Stuhl die Funktion eines Klapp- oder Faltstuhles auf,
da die beiden Bügel um das Gelenk schwenkbar und in eine
gemeinsame senkrechte Ebene zusammenklappbar sind.
Vergleichbare Falt- oder Klapphocker, -stühle oder -sessel
sind als solche bekannt. Sie bestehen im Prinzip aus zwei
rechteckigen Rahmen, die einander X-förmig kreuzen und im
Mittelbereich ihrer vorderen und hinteren Rahmen-Holme in ei
ner in Vorwärts-Rückwärts-Richtung verlaufenden Achse durch
Gelenke verbunden sind. In diesem Falle sind die Rahmen
jedoch stets starr, so daß der Federungskomfort eines
Freischwingers nicht erreicht werden kann.
Erfindungsgemäß sind vorzugsweise an den rückwärtigen Enden
der oberen seitlichen Wangen Stützen für eine flexible
Rückenlehne angebracht. Damit der Stuhl vollständig flach
zusammengeklappt werden kann, sind die Stützen in bezug
auf die Wangen um vorwärts-rückwärts-gerichtete Achsen
schwenkbar.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines
erfindungsgemäßen Stuhls;
Fig. 2 ist eine zugehörige Vorderansicht;
Fig. 3 ist eine entsprechende Seitenansicht;
Fig. 4 und 5 sind Rückansichten und
dienen zur Veranschaulichung der
Klappfunktion des Stuhles.
Ein in Fig. 1 gezeigter Stuhl weist ein Gestell auf, das aus
zwei im wesentlichen U-förmigen Bügeln 10, 12 aus Stahlrohr
oder einem anderen geeigneten Material besteht. Jeweils einer
der seitlichen Schenkel des U bildet eine untere seitliche
Kufe 14, 16 des Stuhles. Die Bügel kreuzen einander X-förmig
im Bereich der vorderen Holme 18, 20, die der Grundlinie des
U entsprechen und sind etwa im Mittelbereich der Holme 18, 20
durch ein Gelenk 22 verbunden, auf das später noch einmal
eingegangen werden soll. Die jeweils anderen Schenkel des U
bilden obere seitliche Wangen 24, 26 des Stuhles auf der
der zugehörigen Kufe gegenüberliegenden Seite. Die oberen
Wangen 24, 26 tragen eine Sitzfläche 28 aus einem flexiblen
Material, etwa einem Textilmaterial, Leder oder dergleichen.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, sind die vorderen Holme 18, 20
im Mittelbereich nach rückwärts eingezogen oder gewölbt, so
daß die notwendige Beinfreiheit für einen Benutzer des Stuhls
gewährleistet ist, und der Holm 20 ist im übrigen stärker
eingezogen als der Holm 18, da der Holm 18 im dargestellten
Beispiel im Kreuzungsbereich vor dem Holm 20 liegt.
Da die Bügel 10, 12 an der Rückseite des Stuhles offen sind
und keine Hinterbeine enthalten, handelt es sich um einen
freischwingenden Stuhl, der die Möglichkeit bietet, die
Elastizität des verwendeten Materials des Bügels für eine
gewünschte Federungswirkung des Stuhls auszunutzen.
Das Gelenk 22 ist so ausgeführt, daß es eine gegenseitige
Schwenkung der Bügel 10, 12 zwischen der in Fig. 1 und 2
gezeigten, X-förmigen Stellung und einer flach zusammenge
klappten Stellung ermöglicht.
Während der Stuhl mit den bisher beschriebenen Einzelheiten
als freischwingender Klapphocker verwendbar ist, umfaßt die
in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform auch eine
Rückenlehne, auf die anschließend eingegangen werden soll.
Von den rückwärtigen Enden der oberen seitlichen Wangen 24,
26 ragen senkrechte Stützen 30, 32 auf, die eine Rückenlehne
34 aus flexiblem Material, etwa aus Leder oder Textilmaterial,
tragen.
Anschließend soll auf die Klappfunktion des Stuhles anhand
von Fig. 4 und 5 eingegangen werden. In Fig. 4 und 5 sind
die Sitzfläche 28 und die Rückenlehne 34 fortgelassen und
nur die Gestängeteile des Stuhles gezeigt. Die Sitzfläche
und die Rückenlehne folgen beim Zusammenklappen des Stuhles
der Bewegung der entsprechenden Gestängeteile.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, lassen sich die Bügel 10, 12
angesichts des Gelenks 22 scherenförmig in eine flache
Stellung zusammenklappen. Die rückwärtigen Stützen 30, 32
sind an den rückwärtigen Enden der oberen Wangen 24, 26
über Gelenke 36, 38 befestigt, die eine begrenzte Schwenkung
um parallele, in Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Stuhles
verlaufende Achsen ermöglichen. Der Schwenkwinkel der Stütze
32 ist in Fig. 4 mit 40 bezeichnet. Die aufgerichtete,
leicht nach innen geneigte Stellung der Stützen 30, 32
entspricht der Stellung bei Benutzung des Stuhles. Beim
Zusammenklappen können die Stützen 30, 32 nach außen geklappt
werden, bis sie im wesentlichen in einer Ebene mit den
Bügeln 10, 12 liegen.
Da die rückwärtigen Enden der Kufen 14, 16 bei sehr starker
Belastung des Stuhles das Bestreben haben, seitlich ausein
anderzudrängen, kann eine höhere Stabilität des Stuhles da
durch erreicht werden, daß die Kufen im mittleren oder rück
wärtigen Bereich durch ein zusammenlegbares Zug
glied 42 verbunden sind, das in der Gebrauchsstellung des
Stuhles gespannt ist, das Zusammenklappen des Stuhles je
doch nicht behindert. Als Zugglied dieser Art kommt eine
Kette, ein Drahtseil, ein faltbares Gestänge oder der
gleichen in Betracht.
Claims (5)
1. Freischwingender Stuhl mit einem hinterbeinlosen,
seitliche Kufen aufweisenden Gestell, insbesondere aus Stahl
rohr, und einer durch seitliche obere Wangen des Gestells
gehaltenen flexiblen Sitzfläche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gestell aus zwei im wesentlichen
U-förmigen, einander im Mittelbereich der Grundlinie des U
kreuzenden und durch ein Gelenk (22) im Kreuzungspunkt ver
bundenen Bügeln (10, 12) besteht, die auf der Rückseite des
Stuhles offen sind und deren jeweils einer Schenkel eine
untere Kufe (14, 16) und deren anderer Schenkel auf der
gegenüberliegenden Seite des Stuhles eine seitliche obere
Wange (24, 26) bildet.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Gelenk (22) Anschläge enthält, die den
Schwenkbereich der Bügel auf den Winkel zwischen einer X-
förmigen Benutzungs-Stellung und einer flach zusammenge
klappten Stellung begrenzen.
3. Stuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den rückwärtigen Enden der
Wangen (24, 26) Stützen (30, 32) für eine flexible Rückenlehne
(34) angebracht sind.
4. Stuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Stützen (30, 32) in bezug auf die Wangen
(24, 26) um in Vorwärts-Rückwärts-Richtung verlaufende Achsen
über einen vorgegebenen Winkel schwenkbar sind, dessen innere
Endlage die Halteposition für die Rückenlehne bestimmt.
5. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kufen (14, 16) im
mittleren oder rückwärtigen Bereich durch ein zusammenleg
bares Zugglied (42), insbesondere eine Kette, ein Drahtseil
oder ein Faltgestänge verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883824515 DE3824515A1 (de) | 1988-07-20 | 1988-07-20 | Freischwingender stuhl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883824515 DE3824515A1 (de) | 1988-07-20 | 1988-07-20 | Freischwingender stuhl |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3824515A1 true DE3824515A1 (de) | 1990-01-25 |
DE3824515C2 DE3824515C2 (de) | 1990-05-10 |
Family
ID=6359060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883824515 Granted DE3824515A1 (de) | 1988-07-20 | 1988-07-20 | Freischwingender stuhl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3824515A1 (de) |
Cited By (3)
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EP1880639A1 (de) * | 2006-07-18 | 2008-01-23 | Rosenthal AG | Sitzmöbel, insbesondere Stuhl |
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Families Citing this family (3)
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FR813019A (fr) * | 1935-06-06 | 1937-05-25 | Meuble emboîtable à profil encorbellé |
-
1988
- 1988-07-20 DE DE19883824515 patent/DE3824515A1/de active Granted
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US8317269B2 (en) * | 2008-12-24 | 2012-11-27 | Mity-Lite, Inc. | Mesh stacking chair |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3824515C2 (de) | 1990-05-10 |
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