DE3824132A1 - Verfahren zur verbindung eines gleisrostes mit einem eine feste fahrbahn bildenden oberbau fuer schienenbahnen - Google Patents
Verfahren zur verbindung eines gleisrostes mit einem eine feste fahrbahn bildenden oberbau fuer schienenbahnenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbindung eines aus
mit Betonschwellen verschraubten Gleisen bestehenden Gleisrostes
durch eine Vergußmasse auf Bitumen- und/oder Kunststoffbasis mit
einem eine feste Fahrbahn bildenden Oberbau für Schienenbahnen,
der aus einer bituminös gebundenen Tragschicht, wie sie im
Straßenbau Verwendung findet, oder aus auf dem Erdplanum
verlegten Platten, vorzugsweise aus einer fugenlos hergestellten
Platte aus Beton oder Sonderbeton mit Kunststoff- und/oder
Bitumenzusätzen, gegebenenfalls mit einer oberen Ausgleichs
schicht aus Asphaltfeinbeton, besteht.
Bei einem aus der DE-OS 34 29 413 bekannten Verfahren dieser Art
wird der Gleisrost auf der den Oberbau bildenden fugenlos herge
stellten Platte oder deren Ausgleichsschicht verlegt und
ausgerichtet, wobei die Höhenausrichtung des Gleisroste durch
Spindeln, die in in den Schwellen vorgesehene Gewinde einge
schraubt sind, erfolgt. Die Schwellen werden dabei durch die
Spindeln angehoben, so daß zwischen den Unterseiten der
Schwellen und der Fahrbahn Zwischenräume entstehen, die
anschließend zum Verkleben der Schwellen mit der festen Fahrbahn
mit der Vergußmasse vergossen werden. Um zu verhindern, daß die
Vergußmasse seitlich verläuft, werden zur seitlichen Begrenzung
beidseits der Schwellen längs verlaufende Kanthölzer verlegt.
Ein besonderes Problem bei der Bildung der Spalte zwischen den
Betonschwellen und der Fahrbahn durch das Anheben der Schwellen
über eingeschraubte Spindeln ergibt sich daraus, daß die
Spindeln sich bei ihrer Erwärmung durch die Vergußmasse, die
beim Eingießen bis zu 250°C warm sein kann, in die bituminöse
Schicht der Fahrbahn eindrücken können, so daß sich die Höhe des
zuvor aufgespindelten Spaltes in unerwünschter Weise verändern
kann. Diese Gefahr des Eindrückens der Spindeln in die Fahrbahn
kann auch durch untergelegte Metallscheiben oder -platten nicht
vollständig vermieden werden, weil auch diese sich erwärmen und
dadurch in die bituminöse Deckschicht der Fahrbahn eindrücken
können.
Zusätzlich ist es erforderlich, die Schwellen bei ihrem Anheben
zur Bildung von auszugießenden Spalten auch in ihrer Längs
richtung auszurichten und zu fixieren. Eine derartige Fixierung
und Ausrichtung ist insbesondere dann erforderlich, wenn die den
Oberbau bildende feste Fahrbahn im Bereich von Kurven überhöht
ist. Durch eingeschraubte Spindeln angehobene Schwellen
gestatten aber in einfacher Weise grundsätzlich keine Aus
richtung in Längsrichtung und darüber hinaus auch keine
genügende Fixierung, so daß deren unerwünschte Verlagerung
während des Ausgießens mit der Vergußmasse ausgeschlossen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren vorzuschlagen,
mit dem sich die Schwellen des Gleisrostes zum Zwecke des
Bildens von mit der Vergußmasse auszugießenden Spalten über
vorbestimmte Strecken anheben und zusätzlich auch in Längs
richtung ausrichten und fixieren lassen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der
gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß wenigstens einige der
Schwellen des Gleisrostes durch an deren gegenüberliegenden
Stirnseiten angreifende, mit der Fahrbahn im Abstand vor den
Schwellenköpfen verbundene Hub- und Schubeinrichtungen anhebbar
und in ihrer Längsrichtung verschiebbar sind und daß nach dem
Anheben und axialen Ausrichten der Schwellen die zwischen diesen
und der Fahrbahn gebildeten Spalte mit der Vergußmasse ausge
gossen werden.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Anwendung kommenden
Hub- und Schubeinrichtungen gewährleisten, daß die durch Anheben
der Schwellen gebildeten Spalte zwischen deren Unterseiten und
der Fahrbahn frei sind von Hubeinrichtungen und anderen Einbau
teilen, so daß bei Aufrechterhaltung einer konstanten Spalthöhe
ein guter Verguß gewährleistet ist. Da die Hub- und Schub
einrichtungen außerhalb des Spaltes und außerhalb der Schwellen
fächer, die sich mit der Vergußmasse füllen können, angeordnet
sind, ist deren Erwärmung und deren Eindrücken in bituminöse
Schichten der Fahrbahn ausgeschlossen. Sind die Hub- und Schub
einrichtungen an den Stirnseiten jeder zweiten Schwelle ange
ordnet, werden die Spalte der zwischen den angehobenen Schwellen
liegenden Schwellen ausgegossen, wenn die Spalte der durch die
Hub- und Schubeinrichtungen angehobenen Schwellen mit der
verklebenden Vergußmasse ausgegossen worden sind. Vor dem
Vergießen können die Spalte mit manschettenartigen Barrieren
umgeben sein, die eine unkontrollierte Ausbreitung der Verguß
masse verhindern. Die aus gelochten Blechen o.dgl. bestehenden
Manschetten können mit Füllrohren versehen sein, die den
gewünschten hydrostatischen Druck der eingefüllten Vergußmasse
sicherstellen. Die Manschetten weisen dabei zweckmäßigerweise
eine solche Form auf, daß die Schwellen nach dem Vergießen mit
einem diese bis über deren unteren Rand hinausragenden ein
bettenden umlaufenden Wulst versehen sind.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß die
Hub- und Schubeinrichtung aus einer Spindel besteht, die
verschieblich auf einer Bodenplatte geführt oder schwenkbar oder
kippbar mit dieser verbunden und mit einem Verschiebe- oder
Schwenkantrieb versehen ist, und daß die Spindelmutter mit einem
an einer Stirnseite der Schwelle angreifenden Kupplungsglied
versehen ist. Durch die Spindel läßt sich dann die Schwelle in
der gewünschten Weise zur Bildung des Spaltes anheben. Eine Aus
richtung der Schwelle in ihrer Längsrichtung kann durch den
Verschiebe- oder Schwenkantrieb erfolgen, wobei die Schwelle
zwischen den beiden an den Schwellenköpfen angreifenden Hub- und
Schubeinrichtungen eingespannt und dadurch fixiert ist.
Zweckmäßigerweise besteht die Spindel aus einem geschlitzten
Rohr, wobei durch den längs einer Mantellinie verlaufenden
Schlitz eine mit der Spindelmutter verschweißte Stegplatte
greift, mit der gelenkig ein Haltebolzen verbunden ist, der in
ein Sackloch der Schwelle greift. Die in dem längs verlaufenden
Schlitz geführte Stegplatte dient gleichzeitig als Verdreh
sicherung für die Spindel.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Spindel frei hängend in dem Rohr angeordnet und auf dessen
oberen Rand oder dem Rand der Bohrung einer dieses schließenden
Platte durch einen verbreiterten Kopf, der mit Verdrehein
richtungen versehen ist, abgestützt ist. Diese Ausgestaltung
führt zu einer einfachen und wirkungsvollen Konstruktion, weil
besondere Spindellagerungen nicht vorgesehen werden müssen. Der
über die Spindel auf das Rohr wirkende Druck wird in die Boden
platte eingeleitet.
Das Rohr kann gelenkig mit der Bodenplatte verbunden oder
kippbar auf dieser abgestützt sein, wobei ein mit gegenläufigen
Gewinden versehenes Spannschloß vorgesehen ist, deren in dieses
eingeschraubte Bolzen einmal gelenkig mit der Bodenplatte und zum
anderen gelenkig mit dem oberen Bereich des Rohres verbunden
sind. Dieses Spannschloß führt in einfacher Weise zu einer Stabi
lisierung und Abstützung des Rohres, wobei sich über dieses sehr
feinfühlig die erforderliche Längsausrichtung der Schwellen
vornehmen läßt. Ist das die Spindel aufnehmende Rohr auf der
Bodenplatte abgestützt, kann dieses in seinem unteren Bereich
durch einen mit der Bodenplatte verbundenen, das Rohr
umfassenden Ring oder aber durch einen in das Rohr hinein
ragenden und mit der Bodenplatte verbundenen kurzen Bolzen
fixiert sein.
Zweckmäßigerweise ist das Sackloch, in das der gelenkig mit der
Spindelmutter verbundene Haltebolzen greift, schräg ansteigend
von der Stirnseite her in die Schwelle hineinlaufend ausgeführt.
Dieser schräge Verlauf verhindert, daß in das Sackloch in uner
wünschter Weise Wasser eindringen kann. Der in das Sackloch
greifende Bolzen verkantet in diesem, so daß eine gute
Verbindung während des Anhebens und Ausrichtens in axialer
Richtung gewährleistet ist.
Insgesamt weist das Anheben der Schwellen durch die erfindungs
gemäße Hub-und Schubeinrichtung zahlreiche Vorteile auf.
Die durch die horizontale Justierung der Schwellen auftretenden
Schubkräfte werden durch die vertikale Ableitung der gleich
zeitig auftretenden Hubkräfte in dem Grundrahmen bzw. die
Grundplatte der Hub- und Schubeinrichtung zum großen Teil durch
Bodenreibung aufgenommen, so daß die zur Befestigung des Grund
rahmens oder der Bodenplatte vorgesehenen Befestigungsdübel
und/oder -schrauben entlastet werden.
Durch die erfindungsgemäßen Hub- und Schubeinrichtungen wird der
Einbau von Spindeln und Spindelführungen in die Betonschwellen
vermieden. Damit entfällt die Gefahr daß durch durch die
Spindelführungen gebildete Kanäle Wasser an die Schwellen
unterseite eindringen kann, also in die Klebefuge zwischen
Schwelle und Verguß, so daß die Gefahr von Frostschäden
weitgehend vermieden wird. Der Wegfall von Spindelführungen
führt zu dem zu Kosteneinsparungen bei der Herstellung der Beton
schwellen.
Da sich die erfindungsgemäß vorgesehenen Hub- und Schubein
richtungen vor den Schwellenköpfen befinden, entfallen in den
Schwellen angeordnete Hubspindelnd und damit auch die Schwierig
keiten, die sich aus deren Verkleben durch den Verguß der
Schwelle ergeben. Die bisher üblichen Schwierigkeiten beim Lösen
der die Schwellen anhebenden Spindeln nach dem Verguß entfallen
daher.
Werden zum Anheben der Schwellen in diese Hubspindeln einge
schraubt, können diese verbiegen. Weiterhin können die in die
Schwellen eingeschraubten Hubspindeln im Bereich der Toleranz
der Spindelführung bei der Horizontal-Fixierung kippen. Diese
Nachteile werden durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Hub- und
Schubeinrichtungen vermieden, zumal bei diesen die hängend ange
ordneten Hubspindeln auf Zug beansprucht werden.
Da die erfindungsgemäßen Hub- und Schubeinrichtungen bei dem
Verguß nicht in die bituminöse Tragschicht einsinken können,
geht auch während des Vergießens die vorher genau justierte
Höhenlage der Schwellen nicht verloren.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Fixierung und Längsaus
richtung der Schwellen in jedem zweiten oder dritten Schwellen
fach von den Schwellenköpfen her schräg nach innen in
die Schwellenfächer verlaufende und diesen mit der Fahrbahn
verbundene Spannanker zur Fixierung und Ausrichtung der
Schwellen vorzusehen. Diese Spannanker werden jedoch durch die
bis zu 250°C warme Vergußmasse so stark aufgeheizt, daß erheb
liche Wärmedehnungen der Anker und Lockerungen der Befestigungs
dübel und Schrauben im Asphaltunterbau unvermeidbar sind. Sich
daraus nicht mehr zur korrigierende Veränderungen der
horizontalen Gleislage über die vorgegebenen Toleranzen hinaus
werden durch das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungs
gemäßen Hub- und Schubeinrichtungen vermieden.
Da sich die erfindungsgemäßen Hub- und Schubeinrichtungen außer
halb der Spalte und damit Erwärmungszonen befinden, verändern
diese ihre Lage während des Vergießens nicht und eine sichere
Fixierung der angehobenen und ausgerichteten Schwelle bleibt
erhalten.
Sind besondere Spannanker zur Horizontalausrichtung und
-fixierung vorgesehen, ergeben sich nach dem Vergießen Schwierig
keiten beim Ausbau. Auch diese Schwierigkeiten werden durch die
erfindungsgemäß vorgesehenen Hub- und Schubeinrichtungen
vermieden.
Da zur Ausrichtung und Fixierung der Schwellen nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren keine zusätzlichen Metallteile in
deren Bereich verbleiben, ist ein unerwünschter Störungseinfluß
auf die induktive Zugsteuerung vermieden.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann der Asphaltverguß der
Schwellen, insbesondere auch um einen sicheren Verguß in der
Schräglage des Gleisrostes zu gewährleisten, mit einer wieder
gewinnbaren Schalung erfolgen. Hierbei werden die zwischen den
Hub- und Schubeinrichtungen fixierten, frei in Schienen
hängenden Betonschwellen zuerst untergossen. Durch den in der
Schalung entstehenden Auftrieb ist gewährleistet, daß die
Schwellen satt unter die Schiene gedrückt werden und die erst
durch das Schwellengewicht auf Zug belastete Schienenbefestigung
entlastet wird.
Nach vollständiger Erhärtung des Untergusses werden die
erfindungsgemäßen Hub- und Schubeinrichtungen gelöst, ausgebaut
und zum nächsten Arbeitsabschnitt umgesetzt. Dadurch erfolgt
eine setzungsfreie Kraftumlagerung auf die untergossenen
Schwellen. Die zuerst abgestützten Schwellen hängen nun frei an
den Schienen. Nach dem Umsetzen der Schalung auf diese Schwellen
werden auch diese durch den Unterguß satt an die Schienen ange
drückt. Damit ist sichergestellt, daß alle Schwellen durch die
gleichen Auftriebskräfte satt aufliegen und keine Setzungs
unterschiede auftreten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert.
In dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der eine Schwelle eines Schwellen
rosts anhebenden und in Längsrichtung ausrichtenden und
fixierenden Hub- und Schubeinrichtung teilweise im
Schnitt und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Hub- und Schubeinrichtung nach
Fig. 1.
Zum Anheben der Betonschwellen 1 des Gleisrostes über die den
Oberbau bildende feste Fahrbahn 2 und zu deren Ausrichten und
Fixieren in deren Längsrichtung sind Hub- und Schubeinrichtungen
bildende Hubböcke 3 vorgesehen. Jeder Hubbock 3 besteht aus
einer Bodenplatte 4, die zu ihrer Aussteifung U-förmig mit seit
lichen nach oben hin abgewinkelten Schenkeln 5 versehen ist. Auf
gegenüberliegenden Seiten sind an die Schenkel 5 in der Ebene
der Bodenplatte 4 Haltelaschen 6 angeschweißt, die mit Bohrungen
für Dübel oder Befestigungsschrauben versehen sind.
Im vorderen Bereich der Bodenplatte ist auf dieser ein Rohrstück
7 abgestützt, das auf seiner Vorderseite mit einem frei nach
unten auslaufenden Längsschlitz 8 versehen ist. Das Rohrstück 7
ist an seinem oberen Ende durch eine Stützplatte 9 verschlossen,
die mit einer zum Rohrquerschnitt konzentrischen Bohrung 10
versehen ist, deren Durchmesser kleiner ist als der Innendurch
messer des Rohres 7. Durch diese Bohrung ragt eine Spindel 11 in
das Rohr hinein, die mit einem sechskantigen Schraubenkopf 12
versehen ist. Dieser Schraubenkopf 12 stützt sich über eine
Unterlegscheibe 13 auf dem Rand der Bohrung 10 der Stützplatte 9
ab. Der Kopf 12 ist mittig mit einem bolzenartigen Fortsatz 14
verschweißt, der mit einer Querbohrung 15 versehen ist, durch
die als Betätigungshebel eine Stange geschoben werden kann. Das
untere Ende des Rohrstücks 7 ist auf der Stützplatte 4
abgestützt. Zum Festlegen des Rohrstücks auf der Stützplatte ist
mit dieser ein Haltering 16 verschweißt, der das Rohrstück 7 mit
Spiel umgibt. Zur Fixierung des Rohrstücks 7 kann in dieses auch
ein mit der Stützplatte 4 verschweißter und in das Rohr hinein
ragender kurzer Bolzen 17 vorgesehen sein. Im Innern des Rohr
stücks 7 ist auf die Spindel 11 eine rohrstückförmige Spindel
mutter 18 aufgeschweißt, die mit einem Stegblech 19 verschweißt
ist, das in der dargestellten Weise durch den Längsschlitz 8
greift. Das Stegblech 19 ist mit einer Bohrung versehen, die mit
Bohrungen in dem gegabelten Endteil eines Haltebolzens 20
fluchtet. Durch die Bohrungen des gegabelten Endteils und des
Stegbleches 19 greift ein Lagerbolzen 21.
Das Rohrstück 7 ist zusätzlich über ein schräg verlaufendes
Spannschloß gegenüber der Bodenplatte 4 abgestützt. Dieses Spann
schloß besteht aus einer Spannmutter 24 mit Links- und Rechts
gewinde, in die von beiden Seiten her Bolzen 25, 26 mit Links-
und Rechtsgewinde eingeschraubt sind. Die Bolzen 25, 26 weisen
gegabelte äußere Enden auf. Diese Enden sind mit fluchtenden
Bohrungen versehen, die mit Bohrungen von Lagerplatten 27, 28
fluchten.
Die Lagerplatte 27 ist in der dargestellten Weise mit der Stütz
platte 9 und dem Rohrstück 7 verschweißt, während die Lagerplatte
28 mit dem hinteren Endbereich der Bodenplatte 4 verschweißt
ist. Durch die fluchtenden Bohrungen der gegabelten Endteile der
Bolzen 25, 26 und der Lagerplatten 27, 28 sind Lagerbolzen 29, 30
hindurchgeführt.
Die Schwellen 1 sind an ihren Stirnseiten mit leicht schräg nach
oben hin ansteigenden Sacklöchern 30 versehen, in die die Halte
bolzen 20 greifen.
Zum Anheben und Ausrichten werden die Bolzen 20 in die Sack
löcher 30 eingeschoben. Durch Drehen der Spindeln 8 lassen sich
die Schwellen 1 sodann in der gewünschten Weise zur Bildung der
Spalte 31 anheben. Eine Ausrichtung in Längsrichtung der
Schwellen 1 erfolgt durch Betätigung der Muttern 24 der Spann
schlösser, wobei die Schwellen 1 zwischen gegenüberliegenden
Hub- und Spannböcken 3 eingespannt sind.
Claims (6)
1. Verfahren zur Verbindung von aus mit Betonschwellen ver
schraubten Gleisen bestehenden Gleisrostens durch eine
Vergußmasse auf Bitumen- und/oder Kunststoffbasis mit einem
eine feste Fahrbahn bildenden Oberbau für Schienenbahnen,
der aus einer bituminös gebundenen Tragschicht, wie sie im
Straßenbau Verwendung findet, oder aus auf dem Erdplanum
verlegten Platten, vorzugsweise aus einer fugenlos herge
stellten Platte aus Beton oder Sonderbeton mit Kunststoff-
und/oder Bitumenzusätzen, gegebenenfalls mit einer oberen
Ausgleichsschicht aus Asphaltfeinbeton, besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens einige der Schwellen des Gleisrostes durch
an deren gegenüberliegenden Stirnseiten angreifende, mit
der Fahrbahn im Abstand vor deren Schwellenköpfen
verbundene Hub- und Schubeinrichtungen anhebbar und ihrer
Längsrichtung verschiebbar sind und daß nach dem Anheben
und axialen Ausrichten der Schwellen die zwischen diesen
und der Fahrbahn gebildeten Spalte mit der Vergußmasse
ausgegossen werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hub- und Schub
einrichtung (3) eine Spindel (11) aufweist, die längs
verschieblich auf einer Bodenplatte (4) geführt oder
schwenkbar oder kippbar mit dieser verbunden und mit einem
Verschiebe- oder Schwenkantrieb (24, 25, 26) versehen ist,
und daß die Spindelmutter (18) mit einem an einer Stirn
seite der Schwelle (1) angreifenden Kupplungsglied (19, 20)
versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spindel (11) in einem geschlitzten Rohr (7) angeordnet
ist und durch den längs einer Mantellinie verlaufenden
Schlitz (8) des Rohrstücks (7) eine mit der Spindelmutter
(18) verschweißte Stegplatte (19) greift, mit der gelenkig
ein Haltebolzen (20) verbunden ist, der in ein Sackloch
(30) der Schwelle (1) greift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spindel (11) frei hängend in dem Rohrstück (7) ange
ordnet und auf dessen oberen Rand oder den Rand der Bohrung
(10) einer dieses schließenden Platte (9) durch einen
verbreiterten Kopf (12), der mit der Verdreheinrichtungen
versehen ist, abgestützt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohrstück (7) gelenkig mit einer
Bodenplatte (4) verbunden oder kippbar auf dieser
abgestützt und ein mit gegenläufigen Gewinden versehenes
Spannschloß (24) vorgesehen ist, dessen in dieses einge
schraubten Bolzen (25, 26) gelenkig einmal mit der Boden
platte (4) und zum anderen gelenkig mit dem oberen Bereich
des Rohrstücks (7) verbunden sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sacklöcher (30) von den Stirnseiten
her schräg ansteigend in die Schwellen (1) verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883824132 DE3824132A1 (de) | 1988-07-15 | 1988-07-15 | Verfahren zur verbindung eines gleisrostes mit einem eine feste fahrbahn bildenden oberbau fuer schienenbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883824132 DE3824132A1 (de) | 1988-07-15 | 1988-07-15 | Verfahren zur verbindung eines gleisrostes mit einem eine feste fahrbahn bildenden oberbau fuer schienenbahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3824132A1 true DE3824132A1 (de) | 1990-01-18 |
Family
ID=6358800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883824132 Withdrawn DE3824132A1 (de) | 1988-07-15 | 1988-07-15 | Verfahren zur verbindung eines gleisrostes mit einem eine feste fahrbahn bildenden oberbau fuer schienenbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3824132A1 (de) |
Cited By (8)
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1988
- 1988-07-15 DE DE19883824132 patent/DE3824132A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |