DE3824073C2 - Ölkühler - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ölkühler der im Ober
begriff des Anspruchs 1 definierten Art.
Bei bekannten Ölkühlern dieser Art (DE-OS 23 06 426) gelangt
das z. B. über ein Zufuhrrohr zugeleitete Öl durch eine Viel
zahl radialer Öffnungen im Zufuhrrohr ringsum in den Ölkanal.
Von dort gelangt das Öl in das Innere der Flachrohre, wobei
der dem Ölkanal benachbarte Endbereich der einzelnen Flachrohre
nur unzulänglich vom zu kühlenden Öl beaufschlagt ist. Die
dort vorhandene Wärmeaustauschfläche wird somit nur unzureichend
genutzt. Es sind Ölkühler bekannt, die in Querabstand vom zu
leitenden Ölkanal einen im wesentlichen gleichartigen, das Öl
ableitenden Ölkanal aufweisen, der ebenfalls mit dem Inneren
der Flachrohre in Verbindung steht. Auch dort ist der diesem
Ölkanal benachbarte Endbereich der Flachrohre vom zu kühlenden
Öl nur unzureichend beaufschlagt, da dieses den Weg des ge
ringsten Widerstands nehmend vom Inneren der Flachrohre möglichst
direkt in den ableitenden Ölkanal abströmt. Somit werden also
die Flachrohre nicht von Stirnseite zu Stirnseite durchströmt.
Es verbleiben Totbereiche, die an der Wärmeübertragung nicht
teilhaben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ölkühler
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung zu
schaffen, dessen Wärmeübertragungsleistung, insbesondere
Kühlleistung, gesteigert ist.
Die Aufgabe ist bei einem Ölkühler der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch
die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 ge
löst.
Die Erfindung führt zu folgenden Vorteilen. Durch die
Leitelemente wird erreicht, daß die Flachrohre möglichst
von Stirnseite zu Stirnseite vom zu kühlenden Medium,
also Öl, durchströmt werden. Etwaige Totflächen in den
jeweiligen Endbereichen der Flachrohre, die sonst nicht
an der Wärmeübertragung teilnehmen, sind minimiert und
zumindest weitgehend vermieden. Das zu kühlende Medium
wird auch in ungünstig beaufschlagte Bereiche gelenkt.
Dadurch ergibt sich eine gezielte Strömungsverteilung
des zu kühlenden Mediums und eine gleichmäßige Beauf
schlagung der gesamten Wärmeaustauschfläche. Die Wärme
übertragungsleistung ist somit verbessert. Es ergibt
sich bei vorhandenem Bauraum somit eine gesteigerte
Kühlleistung. Umgekehrt ist es möglich, eine bestimmte
geforderte Kühlleitung bei reduziertem Bauraum und
weniger Materialeinsatz und somit einer Gewichtsersparnis
zu erreichen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Ölkühlers nach Anspruch
1 ergeben sich aus den Ansprüchen 2-19.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeich
nungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Schnitt eines Ölkühlers
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt entlang der
Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen schematischen Schnitt eines Ölkühlers
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 eine schematische perspektivische Ansicht
eines Teils des Rohrpakets des Ölkühlers in
Fig. 3, in größerem Maßstab.
In Fig. 1 ist schematisch ein Ölkühler 10 in Scheiben
bauweise gezeigt, der ein Gehäuse 11 aufweist, in dessen
Inneres 12 über einen Einlauf 13 Kühlmedium, z. B. Wasser,
eingeleitet wird, welches das Innere 12 passiert und
dieses am anderen Ende über einen Auslauf 14 verläßt.
Das Gehäuse 11 ist z. B. zweiteilig und besteht aus einer
in Fig. 1 oberen Bodenplatte 15 sowie einem z. B. etwa
topfartigen Deckel 16, die miteinander dicht verbunden,
z. B. verlötet, sind.
Im Gehäuse 11 ist ein Rohrpaket 17 enthalten, das aus
einzelnen scheibenförmigen Flachrohren 18 gebildet ist,
die unter Belassung von Zwischenräumen dazwischen über
einanderliegen und zu einem Paket miteinander verlötet
sind, durch dessen nach außen abgeschlossenes Inneres
19 das zu kühlende Öl hindurchgeführt wird. Beim ge
zeigten Ausführungsbeispiel ist der Ölkühler einzügig,
so daß sich bei den gezeigten sechs übereinanderliegenden
Flachrohren 18 sechs horizontale und miteinander in Ver
bindung stehende Durchflußräume für das Öl ergeben.
Der Ölkühler 10 weist zwei Befestigungselemente 20, 20a
auf, die im wesentlichen gleichartig ausgebildet sind
und zur Befestigung des Ölkühlers 10 an einem Bauteil 21
dienen, von dem lediglich eine Wand 22 dargestellt ist.
Beim Bauteil 21 handelt es sich z. B. um einen Motor,
ein Getriebe od. dgl. Das Befestigungselement 20, 20a
durchquert das Gehäuse 11 mitsamt dem Rohrpaket 17
darin und ist jeweils mit einem endseitigen Gewindeabsatz
23, 23a zur Befestigung des Ölkühlers 10 am Bauteil 21
versehen, wobei der Gewindeabsatz 23, 23a relativ kurz
ist und mit einem Endteil aus dem Gehäuse 11, und zwar
der Bodenplatte 15, herausragt. Jedes Befestigungselement
20, 20a enthält einen inneren, das Öl leitenden Kanal 24,
24a, der zum Ende des Gewindeabsatzes 23, 23a und zum
Bauteil 21 hin frei ausmündet.
Jedes Befestigungselement 20, 20a weist einen damit ein
stückigen Ringbund 26, 26a auf, der in geringem Axial
abstand vom Gewindeabsatz 23, 23a vorgesehen ist. Beim
Einschrauben jedes Befestigungselements 20, 20a in eine
Gewindebohrung 30, 30a der Wand 22 greift der Ringbund
26, 26a an einem mit der Bodenplatte 15 fest verbundenen,
z. B. verlöteten, Teil 27, 27a axial an, so daß das
Gehäuse 11 und damit der gesamte Ölkühler 10 an der Wand
22 befestigt wird. Weitere Details dieser Befestigung be
dürfen hier keiner Beschreibung.
Hierzu wird auf die
parallele Anmeldung P 38 24 074.2 verwiesen, in der
weitere Einzelheiten dazu erläutert sind. Mit dieser
Verweisung wird der Inhalt dieser Parallelanmeldung
auch zur Offenbarung dieser Anmeldung gemacht.
Vom Bauteil 21 her ist in die jeweilige Gewindebohrung 30,
30a ein Leitrohr 42, 42a eingeschraubt. Das Leitrohr 42,
42a kommuniziert mit dem Kanal 24 bzw. 24a des Be
festigungselements 20 bzw. 20a. Das Befestigungselement 20
ist am gegenüberliegenden Ende mit einem Kopf 31 ver
sehen und dort verschlossen. Das Befestigungselement 20
durchsetzt einen rohrförmigen, das Rohrpaket 17 quer
durchsetzenden Ölkanal 41, der mit dem Inneren 19 aller
Flachrohre 18 in Verbindung steht. Das Befestigungselement
20 ist im Prinzip als innen zumindest teilweise hohle
Schraube ausgebildet, deren innerer Kanal 24 mittels
einzelner radialer Öffnungen 45 mit dem Ölkanal 41 in
Verbindung steht.
Beim in Fig. 1 rechten, zweiten Befestigungselement 20a
ist der innere Kanal 24a zu beiden Enden offen. Am dem
Gewindeabsatz 23a gegenüberliegenden Ende ist dieses Be
festigungselement 20a als Tragteil 55 zum Befestigen
eines Filters 53 daran ausgebildet, der lediglich ge
strichelt angedeutet ist. Der Tragteil 55 weist einen mit
Außengewinde 57 versehenen Zylinderkopf 56 zum Aufschrauben
des Filters 53 auf. Das Öl wird aus dem Bauteil 21 über
das Leitrohr 42 in den Ölkanal 41 eingeleitet und passiert
das Innere 19 jedes einzelnen Flachrohres 18 und gelangt
von dort in einen Ölkanal 46, in dessen Innerem sich das
zweite Befestigungselement 20a erstreckt. Das Öl verläßt
diesen Ölkanal 46 in Pfeilrichtung 52 durch einen oder
mehrere nicht weiter gezeigte Durchlässe im Bereich des
Deckels 16 und gelangt von dort in den Filter 53, aus
dem das Öl in Pfeilrichtung 54 im Gegenstrom zurück und
durch das Befestigungselement 20a hindurch abströmt. Der
Rückstrom geht somit durch das Befestigungselement 20a
hindurch und von dort über das Leitrohr 42a zurück in
das Bauteil 21.
Jeder Ölkanal 41, 46 steht mit dem Inneren 19 der ein
zelnen Flachrohre 18 in Verbindung und dient als Sammel-
und Verteilkanal für das Öl. Jeder Ölkanal 41, 46 weist
zumindest auf einem Teil seiner axialen Erstreckung je
weils ein Leitelement 60, 61 auf. Das Leitelement 60 ist
derart geformt und/oder gerichtet, daß das über den Öl
kanal 41 zuströmende Öl vom Ölkanal 41 aus zunächst dem
dem Ölkanal 41 in Querrichtung benachbarten Endbereich
der jeweiligen Flachrohre 18 in Richtung der Pfeile 62
zugeleitet wird. Dadurch werden bei allen Flachrohren 18
die in Fig. 1 und 2 linken Endbereiche vom zuströmenden
und zu kühlenden Öl beaufschlagt. Es wird eine gezielte
Strömungsverteilung des zu kühlenden Öls und gleichmäßige
Beaufschlagung der gesamten Wärmeaustauschfläche er
reicht. Dies ergibt eine verbesserte Wärmeübertragungs
leistung des Wärmeaustauschers, insbesondere Kühlleistung
des Ölkühlers 10, da etwaige Totflächen, an denen keine
Wärmeübertragung mangels Beaufschlagung durch das zu
kühlende Medium stattfindet, minimiert oder gar völlig be
seitigt werden. Durch das Leitelement 60 wird erreicht,
daß das zu kühlende Öl somit in sonst ungünstig gelegene
und nicht voll beaufschlagte Bereiche, nämlich die End
bereiche der einzelnen Flachrohre 18, gelenkt wird. In
diesen Endbereichen erfolgt im Inneren 19 jedes Flach
rohres 18 eine Umlenkung des Öls, das daraufhin das Innere
19 in Querrichtung in Fig. 1 und 2 von links nach rechts
passiert.
Das im anderen Ölkanal 46 enthaltene Leitelement 61
ist wie das Leitelement 60 derart geformt und/oder ge
richtet, daß das aus den einzelnen Flachrohren 18 in
diesem Bereich abströmende Öl zunächst - bevor es gleich
in den Ölkanal 46 abströmt - dem diesem Ölkanal 46 in
Querrichtung benachbarten Endbereich der jeweiligen Flach
rohre 18 zugeleitet und von dort in Richtung der Pfeile
63 in den rückführenden Ölkanal 46 eingeleitet wird.
Somit wird an dem in Fig. 1 und 2 rechten Endbereich des
gesamten Rohrpakets 17 der gleiche Effekt wie am linken
Endbereich und wie vorstehend beschrieben ist, erreicht.
Die beiden Leitelemente 60, 61 sind jeweils als Rohrteile
64 bzw. 65 im Inneren des jeweiligen Ölkanals 41 bzw. 46
ausgebildet. Diese Rohrteile 64, 65 enthalten entlang
ihrer Axialerstreckung und auf dem Umfangsbereich, der
dem jeweils benachbarten Endbereich der jeweiligen Flach
rohre 18 zugewandt ist, somit in Fig. 1 und 2 links beim
Rohrteil 64 und rechts beim Rohrteil 65, ein oder mehrere
Öffnungen. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist lediglich
eine Öffnung 66 bzw. 67 vorgesehen. Die jeweilige Öffnung
66, 67 kann als etwa fensterartiger Durchbruch, Bohrung,
Schlitz od. dgl. ausgebildet sein. Dabei ist die jeweilige,
mindestens eine Öffnung 66, 67 auf einem Umfangsbereich
von z. B. höchstens etwa 180°-Umfangswinkel des jeweiligen
Rohrteiles 64 bzw. 65 angeordnet.
Bei einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel sind die
die jeweiligen Leitelemente bildenden Rohrteile zugleich
als Kühler-Befestigungselemente zur Befestigung des Öl
kühlers 10 am Bauteil 21 ausgebildet. So kann es aus
reichend sein, wenn z. B. das in Fig. 1 und 2 linke Be
festigungselement 20 zugleich als derartiges Leitelement
60 fungiert. In diesem Fall sind die radialen Öffnungen
45 im Querschnitt so bemessen und derart gerichtet, daß
der im Zusammenhang mit dem Leitelement 60 beschriebene
Effekt erzielt wird, nämlich so, daß das aus dem Kanal
24 durch die radialen Öffnungen 45 austretende und in den
Ölkanal 41 gelangende zuströmende Öl ebenfalls in Richtung
der Pfeile 62 zum in Fig. 1 und 2 linken Endbereich der
Flachrohre 18 hin gerichtet wird.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, sind die gezeigten
Rohrteile 64, 65 jeweils als Rohrhülsen ausgebildet, die
in den jeweiligen Ölkanal 41 bzw. 46 eingesetzt sind und
diesen auskleiden. Der Rohrteil 64 ist hinsichtlich seines
Außendurchmessers so bemessen, wie der Innendurchmesser
des Ölkanals 41, der von den die übereinanderliegenden
Flachrohre 18 miteinander verbindenden Rohrkragen 68 ge
formt ist. Dadurch liegt der Rohrteil 64 mit der Außen
fläche seiner Wandung an den Rohrkragen 68 zumindest im
wesentlichen dicht an. Dadurch ist erreicht, daß wegen
diesen Anlageflächen die Verbindung zwischen dem im Inneren
des Rohrteiles 64 verlaufenden Ölkanal 41 und dem Inneren 19
der Flachrohre 18 im dem Anlagebereich benachbarten Bereich
gesperrt ist. In gleicher Weise ist der in Fig. 1 und 2
rechte Rohrteil 65 dimensioniert, so daß auch dieser mit
der Außenfläche seiner Wandung im wesentlichen dicht an
den Rohrkragen 69 anliegt.
Die als Rohrhülsen gestalteten Rohrteile 64, 65 weisen als
jeweilige Öffnung 66 bzw. 67 einen über die gesamte Rohr
hülsenlänge durchgehenden Axialschlitz auf, der eine aus
reichend dimensionierte Breite, in Umfangsrichtung be
trachtet, aufweist, um einen möglichst verlustarmen
Strömungsverlauf zu ermöglichen. Z. B. erstreckt sich die
als Axialschlitz ausgebildete Öffnung 66 bzw. 67 etwa
über 90° Umfangswinkel des jeweiligen Rohrteils 64 bzw.
65.
Die Rohrteile 64, 65 sind kraftschlüssig und/oder form
schlüssig relativ zur Mittelachse des jeweiligen Ölkanals
41 bzw. 46 in der gewünschten Leitstellung gehalten.
Hierzu sind die Befestigungselemente 20, 20a herangezogen.
Der Rohrteil 64 erstreckt sich etwa über die gesamte Höhe des
Rohrpakets 17 und ist z. B. mittels des Befestigungs
elements 20 in seiner Leitstellung gesichert. Dies kann
durch miteinander formschlüssig wirkende Elemente oder
durch z. B. axiale Klemmung erreicht sein. Statt dessen
kann der Rohrteil 64 auch axial etwas kürzer dimensioniert
sein und ebenso wie der andere Rohrteil 65 innerhalb der
von den Rohrkragen 68 bzw. 69 vorgegebenen Öffnung durch
radiale Spannung klemmend gehalten sein. Hierzu bedarf
es lediglich einer Aufweitung der Rohrteile 64, 65 so weit,
daß diese beim Einsetzen in die durch die Rohrkragen 68
bzw. 69 vorgegebenen Öffnungen in der eingestellten Um
fangsstellung klemmend gehalten sind. Nachdem das Rohr
paket 17 auf der Bodenplatte 15 des Gehäuses 11 aufgebaut
ist, wird der Deckel 16 aufgesetzt und diese Einheit kom
plett verlötet, so daß bei diesem Vorgang zugleich auch
die eingesetzten Rohrteile 64, 65 mit befestigt, und zwar
beispielsweise verlötet, werden können. Die Rohrteile 64, 65 können im
Bedarfsfall zusätzlich mit Wanddurchbrüchen, z. B. Bohrungen, versehen sein.
Bei dem in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiel
sind für die Teile, die dem ersten Ausführungsbeispiel
entsprechen, um 100 größere Bezugszeichen verwendet, so
daß dadurch zur Vermeidung von Wiederholungen auf die
Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles Bezug ge
nommen ist.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel sind die beiden Be
festigungselemente 120, 120a identisch ausgebildet. Die
dem jeweiligen Ölkanal 141 bzw. 146 zugeordneten Leit
elemente 160 bzw. 161 sind bei diesem Ausführungsbeispiel
Teile der Flachrohre 118. Sie sind aus einzelnen, mit den
Flachrohren 118 einstückigen Wandteilen 170 im Bereich
des linken Ölkanals 141 und 171 im Bereich des rechten
Ölkanals 146 gebildet. Betrachtet man zunächst den in
Fig. 3 linken Ölkanal 141, der dort von den Rohrkragen 168
vorgegeben wird, so sind dort die Wandteile 170 dadurch
gebildet, daß die einzelnen, die übereinanderliegenden
Flachrohre 118 miteinander verbindenden Rohrkragen 168
zumindest auf einem Umfangsabschnitt hochgezogen und axial
verlängert sind. Die erhöhten, so gebildeten Wandteile
170 gehen an beiden Umfangsenden etwa stufenförmig in den
verbleibenden, etwa ringförmigen Rohrkragen 168 über.
Betrachtet man den in Fig. 3 rechten, von den dortigen
Rohrkragen 169 vorgegebenen Ölkanal 146, so sind dort in
gleicher Weise, die einzelnen, die übereinanderliegenden
Flachrohre 118 miteinander verbindenden Rohrkragen 169
zumindest auf einem Umfangsabschnitt hochgezogen und axial
verlängert, so daß dadurch die Wandteile 171 gebildet sind.
Diese gehen an beiden Umfangsenden stufenförmig in den
verbleibenden ringförmigen Rohrkragen 169 über. Die Wand
teile 170 schotten den linken Ölkanal 141 in Fig. 3 nach rechts
hin zumindest teilweise ab und entfalten eine ähnliche Leitwirkung
wie der in Fig. 1 und 2 linke Rohrteil 64. Die Wandteile
171 des in Fig. 3 rechten Ölkanals 146 schotten den
rechten Ölkanal 146 nach links gegen das Innere 119 der Flachrohre
118 zumindest teilweise ab, so daß diese Wandteile 171 etwa die gleiche
Wirkung haben wie der in Fig. 1 und 2 rechte Rohrteil 65.
Der Vorteil des zweiten Ausführungsbeispieles liegt darin,
daß die Leitelemente 160, 161 von Teilen der Flachrohre
118 selbst gebildet sind und dafür keine zusätzlichen
Bauteile notwendig sind.
Es hat sich gezeigt, daß bei Ölkühlern 10, 110, die in
zuvor beschriebener Weise gestaltet sind, eine Verbesserung
der Wärmeübertragungsleistung, insbesondere Kühlleistung,
etwa in der Größenordnung zwischen 10-15% mindestens
erreichbar ist. Es wird bei vorhandenem Bauraum mehr
Wärmeübertragungsleistung, insbesondere Kühlleistung, er
reicht bzw. ist für eine vorgegebene Wärmeübertragungs
leistung, insbesondere Kühlleistung, weniger Bauraum und
somit weniger Materialeinsatz notwendig, was zu einer
Gewichtsersparung führt.
Claims (19)
1. Ölkühler, mit einem Gehäuse, durch das ein Kühlmedium,
z. B. Wasser, hindurchgeführt wird, und mit einem im Ge
häuse enthaltenen Rohrpaket, das aus einzelnen unter Be
lassung von Zwischenräumen dazwischen übereinanderliegenden,
etwa scheibenförmigen Flachrohren gebildet ist, durch deren
Inneres das zu kühlende Öl hindurchgeführt wird, wobei das
Rohrpaket zumindest einen dieses quer durchsetzenden Öl
kanal enthält, der mit dem Inneren der einzelnen Flach
rohre in Verbindung steht und als Sammel- und Verteilkanal
für das Öl dient, dadurch gekennzeichnet,
daß der mindestens eine Ölkanal (41, 46; 141, 146) zumindest
auf einem Teil seiner axialen Erstreckung Leitelemente (60,
61, 160, 161) aufweist, die derart geformt und/oder gerichtet
sind, daß das über den Ölkanal (41, 141) zuströmende Öl vom Ölkanal
(41; 141) zumindest teilweise zunächst dem dem Ölkanal (41; 141) in Quer
richtung benachbarten Endbereich der Flachrohre (18; 118) zu
geleitet wird bzw. das aus den Flachrohren (18; 118) abströmende
Öl zumindest teilweise zunächst dem einem dortigen abführenden Ölkanal (46; 146) in
Querrichtung benachbarten Endbereich der Flachrohre (18; 118)
zugeleitet und von dort in den abführenden Ölkanal (46; 146)
eingeleitet wird.
2. Ölkühler nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leitelemente (60, 61; 160, 161)
als Rohrteile (64, 65; 170, 171) im Inneren des jeweiligen
Ölkanals (41, 46; 141, 146) ausgebildet sind.
3. Ölkühler nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rohrteile (64, 65; 170, 171) ent
lang ihrer Axialerstreckung und auf den Umfangsbereich,
der dem jeweils benachbarten Endbereich der jeweiligen
Flachrohre (18; 118) zugewandt ist, ein oder mehrere
Öffnungen (66,67) enthalten.
4. Ölkühler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Öffnungen (66, 67) je
weils als etwa fensterartige Durchbrüche, z. B.
Bohrungen, Schlitze od. dgl., in der Wandung des je
weiligen Rohrteils (64, 65; 170, 171) ausgebildet sind.
5. Ölkühler nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Öffnungen (66, 67) auf
einem Umfangsbereich von höchstens etwa 180° Umfangs
winkel der Rohrteile (64, 65; 170, 171) angeordnet sind.
6. Ölkühler nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohrteile zugleich
als Kühler-Befestigungselemente (20, 20a; 120, 120a) zur
Befestigung des Ölkühlers (10; 110) an einem Bauteil
(21, 121), insbesondere als das Öl zuführende bzw. ab
leitende Hohlschrauben, ausgebildet sind.
7. Ölkühler nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohrteile (64, 65)
als Rohrhülsen ausgebildet sind, die in den jeweiligen
Ölkanal (41, 46) eingesetzt sind und diesen auskleiden.
8. Ölkühler nach einem der Ansprüche 2-5 oder 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Rohr
teile (64, 65), insbesondere Rohrhülsen, mit der Außen
fläche ihrer Wandung an die übereinanderliegenden Flach
rohre (18) miteinander verbindenden Rohrkragen (68, 69)
der Flachrohre (18) zumindest im wesentlichen dicht an
liegen und die Verbindung zwischen dem im Inneren des
Rohrteils (64, 65) verlaufenden Ölkanal (41, 46) und dem
Inneren (19) des jeweiligen Flachrohres (18) in diesem
Bereich sperren.
9. Ölkühler nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rohrteile (64, 65), ins
besondere Rohrhülsen, jeweils als Öffnung (66, 67) einen
über die gesamte axiale Länge durchgehenden Axial
schlitz und/oder Wanddurchbrüche aufweisen.
10. Ölkühler nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Axialschlitz sich etwa über
90°-Umfangswinkel des Rohrteils (64, 65), insbesondere
der Rohrhülse, erstreckt.
11. Ölkühler nach einem der Ansprüche 2-10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohrteile (64, 65),
insbesondere Rohrhülsen, kraftschlüssig und/oder form
schlüssig relativ zur Mittelachse des jeweiligen Öl
kanals (41, 46) in ihrer Leitstellung gehalten sind.
12. Ölkühler nach einem der Ansprüche 2-11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohrteile (64, 65),
insbesondere Rohrhülsen, sich über die gesamte Höhe des
Rohrpakets (17) erstrecken und mittels Befestigungs
elementen, z. B. mittels vorhandener Kühler-Befestigungs
elemente (20, 20a), in ihrer Leitstellung gesichert
sind.
13. Ölkühler nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rohrteile (64, 65), insbe
sondere Rohrhülsen, mittels der Befestigungselemente
festgeklemmt sind.
14. Ölkühler nach einem der Ansprüche 1-13, da
durch gekennzeichnet, daß innerhalb
des zuführenden Ölkanals (41) ein Rohrteil (64),
insbesondere eine Rohrhülse, angeordnet ist, dessen
Axialschlitz auf der dem benachbarten Endbereich der
einzelnen, vom Rohrteil (64) durchsetzten Flachrohre
(18) zugewandten Seite des Rohrteils (64) verläuft.
15. Ölkühler nach einem der Ansprüche 1-14, da
durch gekennzeichnet, daß inner
halb des abführenden Ölkanals (46) ein Rohrteil (65),
insbesondere eine Rohrhülse, angeordnet ist, dessen
Axialschlitz auf der dem benachbarten Endbereich der
einzelnen, vom Rohrteil (65) durchsetzten Flachrohre
(18) zugewandten Seite des Rohrteils (65) verläuft.
16. Ölkühler nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitelemente
(160, 161), insbesondere Rohrteile, Teile der Flach
rohre (118) sind.
17. Ölkühler nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Leitelemente (160, 161)
aus einzelnen mit den Flachrohren (118) einstückigen
Wandteilen (170, 171) gebildet sind.
18. Ölkühler nach Anspruch 16 oder 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß die einzelnen, die
übereinanderliegenden Flachrohre (118) miteinander
verbindenden Rohrkragen (168, 169) zumindest auf einem
Umfangsabschnitt hochgezogen und axial verlängert
sind und die Wandteile (170, 171) bilden.
19. Ölkühler nach Anspruch 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweiligen
Wandteile (170, 171) eine Umfangswinkelerstreckung
von etwa 270°-Umfangswinkel aufweisen.
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