DE4232366A1 - Ölkühler - Google Patents
ÖlkühlerInfo
- Publication number
- DE4232366A1 DE4232366A1 DE19924232366 DE4232366A DE4232366A1 DE 4232366 A1 DE4232366 A1 DE 4232366A1 DE 19924232366 DE19924232366 DE 19924232366 DE 4232366 A DE4232366 A DE 4232366A DE 4232366 A1 DE4232366 A1 DE 4232366A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- oil
- oil cooler
- bypass
- tube bundle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F27/00—Control arrangements or safety devices specially adapted for heat-exchange or heat-transfer apparatus
- F28F27/02—Control arrangements or safety devices specially adapted for heat-exchange or heat-transfer apparatus for controlling the distribution of heat-exchange media between different channels
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01M—LUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
- F01M5/00—Heating, cooling, or controlling temperature of lubricant; Lubrication means facilitating engine starting
- F01M5/002—Cooling
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P11/00—Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F01P1/00 - F01P9/00
- F01P11/08—Arrangements of lubricant coolers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H57/00—General details of gearing
- F16H57/04—Features relating to lubrication or cooling or heating
- F16H57/0412—Cooling or heating; Control of temperature
- F16H57/0415—Air cooling or ventilation; Heat exchangers; Thermal insulations
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D1/00—Heat-exchange apparatus having stationary conduit assemblies for one heat-exchange medium only, the media being in contact with different sides of the conduit wall, in which the other heat-exchange medium is a large body of fluid, e.g. domestic or motor car radiators
- F28D1/02—Heat-exchange apparatus having stationary conduit assemblies for one heat-exchange medium only, the media being in contact with different sides of the conduit wall, in which the other heat-exchange medium is a large body of fluid, e.g. domestic or motor car radiators with heat-exchange conduits immersed in the body of fluid
- F28D1/04—Heat-exchange apparatus having stationary conduit assemblies for one heat-exchange medium only, the media being in contact with different sides of the conduit wall, in which the other heat-exchange medium is a large body of fluid, e.g. domestic or motor car radiators with heat-exchange conduits immersed in the body of fluid with tubular conduits
- F28D1/053—Heat-exchange apparatus having stationary conduit assemblies for one heat-exchange medium only, the media being in contact with different sides of the conduit wall, in which the other heat-exchange medium is a large body of fluid, e.g. domestic or motor car radiators with heat-exchange conduits immersed in the body of fluid with tubular conduits the conduits being straight
- F28D1/0535—Heat-exchange apparatus having stationary conduit assemblies for one heat-exchange medium only, the media being in contact with different sides of the conduit wall, in which the other heat-exchange medium is a large body of fluid, e.g. domestic or motor car radiators with heat-exchange conduits immersed in the body of fluid with tubular conduits the conduits being straight the conduits having a non-circular cross-section
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ölkühler der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 definierten Art, nach Patent (Patent
anmeldung P 41 22 904.5-16).
Ölkühler dieser Art sind insbesondere für Getriebe, Motoren,
Brennkraftmaschinen und z. B. mit Vorteil für Automatikgetriebe
einsetzbar. Bekanntlich neigen viele Öle dazu, bei niedrigen
Umgebungstemperaturen zähflüssig zu werden. Auch kommt es
vor, daß sich im Ölkühlerkreislauf und dort vor allem an
solchen Stellen, wo die Durchflußquerschnitte klein dimensio
niert sind, beim Erkalten Ölpfropfen bilden, die an dieser
Stelle den Durchlaß verschließen. Aufgrund dieser Umstände
kann kaltes Öl, das in den Ölkühler eingeleitet wird,diesen nicht
oder nur unter hohem Druck durchströmen, so daß der Ölumlauf und
die Kühlung in dieser Phase mitunter erheblich gestört sind, wo
durch Schäden verursacht werden konnten.
Um diesen Problemen zu begegnen, wurde bereits ein
Ölkühler vorgeschlagen, der auf einer Längsseite
eine den Ölzulauf zu einer Sammelkammer bewirkende
separate Zulaufleitung hat, die in beträchtlichem
Abstand von der Längsseite des Rohrnetzes verläuft und in
die eine Sammelkammer einmündet. Ferner ist der Ölkühler
auf der gegenüberliegenden Längsseite des Rohrnetzes mit
einer Überbrückungsleitung versehen, die ebenfalls in we
sentlichem Querabstand vom Rohrnetz verläuft und eine Kurz
schlußleitung von der einen Sammelkammer bis hin zur ande
ren Sammelkammer bildet, durch die hindurch das Öl bis hin
zum daran angeschlossenen Auslaß führbar ist. Der Durchlaß
durch die letztgenannte Überbrückungsleitung unter Umgehung
des Rohrbündels ist mittels eines z. B. druckabhängig arbei
tenden Ventils steuerbar. Wird bei niedriger Umgebungstempe
ratur und z. B. kaltem Ölkühler über die Vorlaufleitung Öl,
das eine niedrige Temperatur hat, zur einen Sammelkammer
geleitet, so kann aufgrund des erhöhten Druckes im Ölkühler
das genannte Ventil öffnen und den Durchgang durch die Über
brückungsleitung zwischen der einen Sammelkammer und der
anderen Sammelkammer freigeben, so daß das Öl unter Umgehung
des Rohrbündels von der einen Sammelkammer durch die Über
brückungsleitung zur anderen Sammelkammer und zurück zum
Auslaß gelangt. Dadurch wird der Ölumlauf gewährleistet.
Erst dann, wenn sich nach geraumer Zeit das Rohrbündel und
das darin enthaltene noch zähflüssige Öl allmählich erwärmt
hat, wobei etwaige enthaltene Ölpfropfen verflüssigt und auf
gelöst wurden, fällt der Druck im System ab, so daß das Ven
til in der Überbrückungsleitung selbsttätig schließt und
das Öl nun von der einen Sammelkammer durch das Rohrbündel
hindurch zur anderen Sammelkammer und zurück zum Auslaß ge
langt. Der Ölkühler kann nun seine Kühlwirkung ent
falten.
Es hat sich gezeigt, daß bei diesem vorgeschlagenen Ölkühler er
hebliche Zeit vergeht, bis der Ölkühler vom Bypaßbetrieb
auf den normalen Kühlbetrieb übergehen und seine Kühlwir
kung entfalten kann. In dieser Zeit erfolgt nur eine mangel
hafte Kühlung des sich allmählich erwärmenden Öls. Ferner wird das Öl zu
stark erhitzt, wodurch sich dessen physikalische Eigenschaften, z. B. Schmier
fähigkeit, verschlechtern können. Auch kann sich im zu kühlenden Teil, z. B.
Motor, Getriebe, insbesondere Automatikgetriebe, ein gefährlicher Wärme
stau einstellen, der Schäden zur Folge haben könnte.
Dem Hauptpatent liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen Ölkühler zu schaffen, der schnell seine volle
Kühlfunktion entfalten kann. Die Aufgabe ist gemäß dem
Hauptpatent durch einen Ölkühler mit den Merkmalen im
Oberbegriff des Anspruchs 1 gelöst. Da
durch, daß die mindestens eine Überbrückungsleitung in wär
meleitender Verbindung mit dem dazu benachbarten Rohr des
Rohrbündels gehalten ist, ist darüber eine schnellere Er
wärmung des Rohrbündels und somit ein schnelleres Erreichen
des durchgängigen Betriebszustandes möglich, so daß der Öl
kühler schon deswegen bei niedrigen Umgebungstemperaturen
schneller auf Betriebstemperatur kommt und schneller seine volle
Kühlfunktion entfalten kann, so daß eine anfängliche zu starke Erwärmung
des Öls - bedingt durch zu späten Einsatz der Kühlwirkung des Ölkühlers -
verhindert ist und die physikalischen Eigenschaften, z. B. die Schmierfähigkeit,
des Öls auch auf lange Zeit unbeeinträchtigt bleiben. Auch ein evtl. gefähr
licher Wärmestau und evtl. dadurch bedingte Schäden beim zu kühlen
den Teil, z. B. Motor, Getriebe, insbesondere Automatikgetrie
be, werden vermieden. Von Vorteil ist ferner, daß der Be
reich der mindestens einen Überbrückungsleitung, die mit
dem dazu benachbarten Rohr des Rohrbündels in wärmeleiten
der Verbindung gehalten ist, dann, wenn der Ölkühler im nor
malen Kühlbetrieb arbeitet, ebenfalls mit zum Wärmeaustausch
beiträgt, wodurch die Kühlleistung gesteigert ist. Insgesamt
trägt also die mindestens eine Überbrückungsleitung, die
in wärmeleitender Verbindung mit dem dazu benachbarten Rohr
des Rohrbündels gehalten ist, zur Steigerung der Wärmeüber
tragung bei, einerseits im kalten Zustand und vor Erreichen
der Kühlfunktion und andererseits im warmen Zustand und bei
der Kühlfunktion des Ölkühlers. Dadurch, daß die mindestens
eine Überbrückungsleitung zugleich als Seitenteil ausgebil
det ist, das das Rohrbündel auf der einen Seite, die zwi
schen den beiden Sammelkammern verläuft und meist eine längs
verlaufende Seite ist, abschließt, ist in diesem Bereich
ein sonst vorgesehenes separates Seitenteil entbehrlich,
wobei die Überbrückungsleitung somit hier die Doppelfunktion
erfüllt, einerseits an der Zirkulation des Öles im Ölkühler
teilnehmendes Rohr zu sein und andererseits ein mechani
scher Abschluß auf der betreffenden Seite des Rohrbündels
zu sein, der im übrigen nicht nur schützt, sondern dem Öl
kühler auch noch eine größere Festigkeit in diesem Bereich
verleiht. Dabei versteht es sich, daß z. B. gemäß den Merkma
len des Anspruchs 7 zwischen der mindestens einen Über
brückungsleitung und dem dazu benachbarten Rohr des Rohr
bündels wärmeleitende Zwischenglieder, vorzugsweise aus wär
meleitendem Metall, z. B. Aluminium, angeordnet sein können,
wobei diese z. B. aus leitenden Lamellen, z. B. Luftlamellen,
gebildet sein können, die mit der Überbrückungsleitung und
dem dazu benachbarten Rohr jeweils in, vorzugsweise groß
flächiger, wärmeleitender Berührung stehen und vom Wärme
austauschmedium beaufschlagbar sind. Dabei kann es sich bei
diesen Lamellen um die gleichen mäanderförmig oder zickzack
förmig verlaufenden Lamellen handeln, die im Rohrbündel zwi
schen den einzelnen Rohren zur Steigerung der Wärmeübertra
gungsleistung angeordnet sind und mit den einzelnen Rohren
des Rohrbündels in wärmeleitender Berührung stehen. Derarti
ge Lamellen steigern die Wärmeleitung von der Überbrückungs
leitung zum dazu benachbarten Rohr des Rohrbündels, wodurch
insgesamt in diesem Randbereich die Wärmeübertragungsleistung,
und zwar Erwärmungsleistung bzw. Kühlleistung, noch gestei
gert wird. Da es sich bei diesen Lamellen um die gleichen
wie im Rohrbündel handeln kann, bedeuten diese Lamellen
keinen großen zusätzlichen Aufwand. Sie haben außerdem den
Vorteil, daß diese bei der Herstellung des Ölkühlers, z. B.
beim Löten als vormontiertes und zusammengesetztes Paket,
die mindestens eine Überbrückungsleitung beim Löten ab
stützen. Gleichermaßen bewirkt die mindestens eine Über
brückungsleitung in Form des Seitenteils über die Zwischen
glieder, insbesondere Lamellen, beim Löten eine Abstützung
des Rohrbündels. Der Ölkühler ist somit auch in dieser Kon
zeption kostengünstig herstellbar. Er stellt ein in sich
stabiles, komplett anschlußfertig gestaltbares Bauteil dar.
Bei einem bekannten Ölkühler (DE-OS 37 14 230) ist etwa in
der Mitte des Rohrbündels innerhalb des Ölkühlers mindestens
eine ventilgesteuerte Überbrückungsleitung erhöhten Querschnittes
angeordnet, die mit beiden Sammelkammern in Ver
bindung steht. Eine derartige mitten im Rohrbündel vorge
sehene Überbrückungsleitung ist nachteilig. Zum einen ist
dadurch die Herstellung des gesamten Rohrnetzes erheblich
erschwert. Nachteilig ist ferner, daß bei geschlossenem Ven
til in der Überbrückungsleitung und somit abgesperrter Über
brückungsleitung, die dann nicht mehr vom Öl durchflossen
ist, dieser Bereich des Rohrbündels an der Wärmeübertragung,
insbesondere Kühlung, kaum oder überhaupt nicht teilnimmt.
Damit ist also im normalen Kühlbetrieb des Ölkühlers bei
geschlossener Überbrückungsleitung der für die Kühlung wich
tige mittlere Bereich des Rohrbündels des Ölkühlers nicht
an der Kühlung beteiligt. Deswegen hat der Ölkühler eine
reduzierte Kühlleistung. Gleiches ergibt sich auch für einen
Ölkühler gemäß DE-OS 36 06 888. Die Ventilsteuerung des Ven
tils für die Überbrückungsleitung ist derart gestaltet, daß
das Ventil dann schließt und den Durchgang durch die Über
brückungsleitung unterbricht, wenn das hindurchgeführte Öl
Betriebstemperatur erreicht hat, so daß dann die aufge
zeigten Nachteile nicht an der Wärmeübertragung teilnehmender
Überbrückungsleitung bestehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ölkühler
nach Patent (Patentanmeldung P 41 22 904.5-16)
so weiter auszugestalten, daß dessen Kühlwirkung im Be
reich der Überbrückungsleitung und somit die Kühlleistung
des Ölkühlers insgesamt noch weiter gesteigert ist.
Die Aufgabe ist bei einem Ölkühler der eingangs genannten
Art durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs
1 gelöst. Dadurch, daß im Zusammenhang mit mindestens einem
Ventil, mittels dessen der Durchlaß mit Passieren der
mindestens einen Überbrückungsleitung steuerbar ist, ein
bei geschlossenem Ventil dennoch einen Volumenstrom durch
lassender und den Abschluß durch das Ventil umgehender
Bypaß vorgesehen ist, ist erreicht, daß auch dann, wenn
das Öl seine Betriebstemperatur erreicht hat und das
Ventil geschlossen ist, dennoch ein vorgegebener Volumen
strom durch die Überbrückungsleitung zur Sammelkammer ge
langen kann, so daß die Überbrückungsleitung
mit einem vorgegebenen Volumenstrom beaufschlagt wird.
Dadurch trägt die Überbrückungsleitung mit zum Wärmeaus
tausch bei. Die Kühlwirkung wird somit durch die Ober
brückungsleitung weiter gesteigert, so daß sich insgesamt
eine Steigerung der Kühlleistung des Ölkühlers ergibt.
Von Vorteil ist ferner, daß sich geringere Druckverluste
im betriebswarmem Zustand des Ölkühlers ergeben.
Weitere Erfindungsmerkmale und vorteilhafte Ausgestaltungen
dieses Ölkühlers ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 12.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein
zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben,
sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchs
nummern darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese
Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und er
findungswesentlich offenbart zu gelten haben. Dabei sind
alle in der vorstehenden und folgenden Beschreibung erwähn
ten Merkmale sowie auch die allein aus der Zeichnung ent
nehmbaren Merkmale weitere Bestandteile der Erfindung,
auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbeson
dere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen
gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, teilweise ge
schnittene Seitenansicht eines
Ölkühlers gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt entlang
der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt entlang
der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen schematischen Schnitt etwa
entsprechend demjenigen in Fig. 3
eines zweiten Ausführungsbeispieles,
Fig. 5 einen schematischen Schnitt etwa
entsprechend demjenigen in Fig. 2
eines dritten Ausführungsbeispieles,
Fig. 6 einen schematischen Schnitt eines
Ausschnitts VI gemäß Fig. 1, jedoch
eines vierten Ausführungsbeispieles,
Fig. 7 eine schematische, teilweise ge
schnittene Seitenansicht etwa
entsprechend derjenigen in Fig. 1
eines Ölkühlers gemäß einem fünften
Ausführungsbeispiel,
Fig. 8 eine schematische, teilweise geschnit
tene Seitenansicht eines Ausschnittes
VIII in Fig. 7, jedoch eines sechsten
Ausführungsbeispieles,
Fig. 9 eine schematische, vergrößerte Einzel
heit der Ansicht in Fig. 8,
Fig. 10 eine schematische Seitenansicht in
Pfeilrichtung X in Fig. 9,
Fig. 11 einen schematischen Schnitt etwa ent
sprechend demjenigen in Fig. 8 eines
siebten Ausführungsbeispieles,
Fig. 12 einen schematischen Schnitt entlang der
Linie XII-XII in Fig. 11,
Fig. 13 einen schematischen Schnitt etwa ent
sprechend demjenigen in Fig. 11 eines
achten Ausführungsbeispieles.
In Fig. 1 bis 3 ist ein Ölkühler 10 gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel gezeigt, der grundsätzlich für die
verschiedensten Einsatzzwecke geeignet ist, insbesondere
z. B. für Motoren, Brennkraftmaschinen, Getriebe od. dgl.
Der Ölkühler 10 kann z. B. mit Vorteil zum Kühlen des Öls
eines Automatikgetriebes z. B. eines Kraftfahrzeuges ein
gesetzt werden.
Der Ölkühler 10 weist mindestens ein Rohrbündel 11 auf,
das mit einem Ende an eine erste Sammelkammer 12 und mit
dem anderen Ende an eine zweite Sammelkammer 13 ange
schlossen ist, und zwar dadurch, daß die einzelnen Rohre
14 des Rohrbündels 11 bis in die Sammelkammern 12 und 13
hineinführen und dort mit diesen fest und dicht verbunden
sind, wobei die Rohre 14 in das Innere der Sammelkammern
12, 13 ausmünden. Durch die Rohre 14 ist das zu kühlende
Öl hindurchführbar. Zur Kühlung des hindurchgeführten Öls
ist das Rohrbündel 11 in Wärmeaustausch mit einem hier
nicht gezeigten Wärmeaustauschmedium bringbar, das z. B.
aus Luft besteht, die bei der Anordnung gemäß Fig. 1 z. B.
etwa rechtwinklig zur Zeichenebene durch die Zwischenräume
im Rohrbündel 11 hindurchgeleitet, z. B. hindurchgeblasen,
wird.
Die Ausbildung der Rohre 14 des Rohrbündels 11 ist prin
zipiell beliebig, obwohl mit besonderem Vorteil beim
ersten Ausführungsbeispiel die Rohre 14 des Rohrbündels 11
als Flachrohre 15 ausgebildet sind. Diese Flachrohre können,
was nicht weiter dargestellt ist, im inneren noch in
üblicher Weise Turbulenzeinsätze od. dgl. Elemente ent
halten. Die beiden Sammelkammern 12 und 13 sind beispiels
weise als Flachkästen 16 bzw. 17 ausgebildet, die jeweils
aus schalenförmigen Teilen 18 und 19, z. B. Hälften, zu
sammengesetzt sind, wie Fig. 3 zeigt. Man erkennt daraus,
daß die Rohre 14, insbesondere Flachrohre 15, durch eine
daran angepaßte Öffnung 20 im einen schalenförmigen Teil
18 hindurch in das Innere des Flachkastens 16 hineingeführt
und in dieser Öffnung 20 unter Abdichtung befestigt sind.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel
sind die Sammelkammern nicht als Flachkästen, sondern statt
dessen als Zylinder 66 ausgebildet, die in besonders ein
facher Gestaltung jeweils aus Rohren 68 gebildet sind, die
zum Hindurchführen des jeweiligen Rohres 14, insbesondere
Flachrohres 15, eine dementsprechende Öffnung 70 enthalten.
Das Rohrbündel 11 weist zwischen den einzelnen Rohren 14
verlaufende, damit in wärmeleitender Berührung stehende,
leitende Lamellen 21, z. B. Luftlamellen, auf, die im
Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Rohren 14, insbe
sondere Flachrohren 15, angeordnet sind und etwa zickzack
förmig verlaufen, wobei die Lamellen 21 in Berührungs
kontakt mit beiden benachbarten Rohren 14, insbesondere
Flachrohren 15, stehen und damit auch fest verbunden sein
können, z. B. verlötet sein können. Derartige Lamellen 21
und deren Anordnung sind prinzipiell bekannt.
Die beiden Sammelkammern 12 und 13 sind zumindest auf
einer Seite des Rohrbündels 11, also auf der in Fig. 1
unteren und/oder oberen Seite, die sich zwischen den
Sammelkammern 12 und 13 erstreckt, über eine längs dieser
Seite verlaufende Überbrückungsleitung miteinander ver
bunden, wobei beim ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 1
zwei derartige Überbrückungsleitungen 22 und 23 vorgesehen
sind, von denen in Fig. 2 die Überbrückungsleitung 22 als Zulaufleitung
dient. Der Durchlaß durch die Überbrückungsleitungen 22
und 23 und die darüber verbundenen Sammelkammern 12 und 13
unter Umgehung des Rohrbündels 11 ist steuerbar, und zwar
mittels mindestens eines Ventils 24, das in Fig. 1 nur
schematisch angedeutet ist und als druckabhängig arbei
tendes Ventil ausgebildet ist, das bei hohem Druck selbst
tätig öffnet und bei niedrigem Druck schließt. Das druck
abhängig gesteuerte Ventil 24 besteht in einfacher Weise
aus einem Ventilglied 25, das von einer Feder 26 belastet
ist und von dieser gegen das in Fig. 1 links oben befind
liche Ende der Überbrückungsleitung 23 anpreßbar ist, das
in die Sammelkammer 13 ausmündet. Das Ventil 24 befindet
sich bei dieser Ausgestaltung des Ölkühlers 10 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel im Rücklauf des Öles, das aus
der Überbrückungsleitung 23 zurück in die Sammelkammer 13
geführt wird. Es versteht sich, daß das Ventil 24 ebenso
gut im Bereich des Anschlusses der Überbrückungsleitung
23 an die Sammelkammer 12 angeordnet sein kann.
Das beim ersten Ausführungsbeispiel druckabhängig gesteuerte
Ventil 24 kann zusätzlich dazu oder statt dessen auch
temperaturgesteuert sein. Beim vierten Ausführungsbeispiel
in Fig. 6 ist schematisch ein temperaturabhängig gesteuer
tes Ventil 74 im gleichen Bereich VI des Ölkühlers 10, wie
er in Fig. 1 dargestellt ist, gezeigt. Derartige tempera
turabhängig gesteuerte Ventile 74 sind für sich bekannt,
z. B. als Thermostatventil, und bedürfen daher keiner
näheren Erläuterung.
Die jeweilige Überbrückungsleitung 22 und 23 ist als das
Rohrbündel 11 auf der einen zwischen den beiden Sammel
kammern 12 und 13 verlaufenden Seite abschließendes Seiten
teil 32 bzw. 33 ausgebildet und in wärmeleitender Verbin
dung mit dem dazu benachbarten Rohr 14, d. h. in Fig. 1
untersten sowie obersten Rohr, des Rohrbündels 11 gehalten.
In dieser Ausbildung als jeweiliges Seitenteil 32, 33
schließt dieses somit das Rohrbündel 11 an der zugeordneten
Seite ab. Die jeweilige Überbrückungsleitung 22, 23 ist
dabei, wie insbesondere Fig. 2 hinsichtlich der Überbrüc
kungsleitung 22 in der Ausbildung als Seitenteil 32 zeigt,
als Rohr 42 bzw. 43 ausgebildet, das z. B. aus dem gleichen
Material wie die Rohre 14 des Rohrbündels 11 besteht, ins
besondere aus einem Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit,
z. B. aus Aluminium. Beim ersten Ausführungsbeispiel in
Fig. 1 bis 3 ist das jeweilige Rohr 42 bzw. 43 als in
Fig. 2 sichtbares Viereckrohr ausgebildet. Beim in Fig. 5
gezeigten dritten Ausführungsbeispiel besteht das Rohr 92
statt dessen aus einem Rundrohr. Von Vorteil kann es dabei
sein, wenn die jeweilige Überbrückungsleitung 22, 23 aus
einem Strangpreßprofilteil gebildet ist. Ein solches stellt
das Rohr 42, das in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt ist,
dar, wobei dieses Strangpreßprofilteil z. B. noch das
Profil stützende, damit einstückige Zwischenstege 44 auf
weisen kann, die zugleich die Wärmeübertragungsleistung
des Rohres 42 erhöhen können. Es versteht sich, daß als
Oberbrückungsleitungen 22, 23, die als Seitenteile 32 bzw.
33 ausgebildet sind, insbesondere als Rohre 42
bzw. 43, auch anders gestaltete Rohre vor
gesehen sein können. Die Überbrückungsleitung 22, 23 weist
einen Durchlaßquerschnitt auf, der größer, vorzugsweise
wesentlich größer, als der Durchlaßquerschnitt des gesamten
Rohrbündels 11 oder zumindest eines Rohrbündelteiles ist.
Auf diese Weise werden die als Seitenteile 32 bzw. 33 ge
stalteten Überbrückungsleitungen 22 bzw. 23 ihrer Aufgabe
als Bypaßleitungen dann, wenn das zugeführte Öl eine
niedrige Temperatur hat und/oder im System, z. B. im Rohr
bündel 11, im Kaltzustand Ölpfropfen vorhanden sind, am
besten gerecht. Dabei dienen die Überbrückungsleitungen
22, 23 nicht nur als das Öl durch diese und die Sammel
kammern 12 und 13 unter Umgehung des Rohrbündels 11 hin
durchleitende Elemente, sondern sie bilden zugleich das
Rohrbündel 11 an beiden Seiten überdeckende, stützende
und sichernde Seitenteile 32, 33.
Von besonderem Vorteil ist es, daß zwischen der jeweiligen
Überbrückungsleitung 22, 23 einerseits und dem dazu benach
barten Rohr 14, insbesondere Flachrohr 15, des Rohrbündels
11 andererseits, d. h. dem in Fig. 1 untersten sowie
obersten Rohr 14, wärmeleitende Zwischenglieder 34 bzw. 35
angeordnet sind, die vorzugsweise aus wärmeleitendem
Metall, z. B. aus Aluminium, bestehen. Die Zwischenglieder
34, 35 sind in vorteilhafter Weise aus leitenden Lamellen
36 bzw. 37 gebildet, z. B. aus Luftlamellen, wobei diese
Lamellen 36, 37 einerseits direkt mit dem benachbarten Rohr
14, insbesondere Flachrohr 15, und andererseits unmittel
bar mit der Überbrückungsleitung 22 bzw. 23 in vorzugsweise
großflächiger wärmeleitender Berührung stehen und vom
Wärmeaustauschmedium, z. B. von Luft, beaufschlagbar sind,
das das Rohrbündel 11 z. B. etwa rechtwinklig zur Zeichen
ebene der Fig. 1 durchsetzt. Bei diesen Lamellen 36, 37
kann es sich um die gleichen Lamellen 21 handeln, die im
Rohrbündel 11 zwischen den einzelnen Rohren 14, insbeson
dere Flachrohren 15, vorhanden sind. Diese Lamellen 21 sowie
36 und 37 verlaufen etwa mäanderförmig, zickzackförmig oder
in sonstiger Weise, wie es prinzipiell bekannt ist. Dabei
liegen die Lamellen 36, 37 jeweils an einer flachebenen
Kontaktfläche 38 bzw. 39 der jeweils zugeordneten Überbrückungsleitung
22 bzw. 23, insbesondere des Seitenteils
32 bzw. 33, an, wie insbesondere auch in Fig. 2 für die
dort dargestellte Überbrückungsleitung 22 in der Gestal
tung als Seitenteil 32 gezeigt ist. Die zwischen der
jeweiligen Überbrückungsleitung 22, 23 einerseits und dem
zugewandten Rohr 14 des Rohrbündels 11 andererseits ange
ordneten Lamellen 36 bzw. 37 haben den Vorteil guter
Wärmeleitung von der jeweiligen Überbrückungsleitung 22,
23 zum benachbarten Rohr 14 des Rohrbündels 11. Wird zu
nächst kaltes Öl hindurchgeführt, insbesondere durch die
Überbrückungsleitung 22, die Sammelkammer 12, die Über
brückungsleitung 23 und die Sammelkammer 13, unter Umgehung des
Rohrbündels 11, wird die Wärmeenergie des sich allmählich erwärmenden
hindurchgleitenden Öls auf allen vier Seiten des Ölkühlers 10
auf das Rohrbündel 11 übertragen, wobei also die Lamellen
36 und 37 eine Wärmeleitaufgabe im Bereich der Überbrückungs
leitungen 22 bzw. 23 übernehmen. Später und dann, wenn das
durch den Ölkühler 10 hindurchgeführte Öl Betriebstempera
tur hat und die Überbrückungsleitung 22, die Sammelkammer 12,
das Rohrbündel 11 und die Sammelkammer 13 durchströmt, und
eine Kühlung des Öls durch den Ölkühler erfolgen soll,
nehmen die Überbrückungsleitungen 22 und 23 und auch die
mit letzteren und den angrenzenden Rohren 14 des Rohrbün
dels 11 in wärmeleitender Berührung stehenden Lamellen 36,
37 an der Wärmeabfuhr und somit an der Kühlung teil, so
daß sich dadurch eine gesteigerte Kühlleistung ergibt. Im
übrigen haben die Lamellen 36 und 37 bei der Herstellung
des Ölkühlers den Vorteil, daß die Lamellen 36 und 37 beim
Löten des gesamten Ölkühlers die als Seitenteile 32, 33
gebildeten Überbrückungsleitungen 22 bzw. 23 abstützen.
Jede Überbrückungsleitung 22 und 23 mündet mit einem Ende,
z. B. dem in Fig. 1 rechten Ende, in die dortige erste
Sammelkammer 12 und mit ihrem gegenüberliegenden Ende in
die andere Sammelkammer 13 ein. Im Bereich der Sammel
kammer 13 ist der Öleinlaß 27 und, durch eine innere Trenn
wand 28 in der Sammelkammer 13 davon getrennt, der Ölauslaß
29 vorgesehen. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel mündet
der Öleinlaß 27 in die Sammelkammer 13, was aber nicht
zwingend ist. Die Überbrückungsleitung 22 steht also mit
dem Öleinlaß 27, hier innerhalb der Sammelkammer 13, und
mit der anderen Sammelkammer 12 in Verbindung. Die zweite
Überbrückungsleitung 23 auf der gegenüberliegenden Seite,
z. B. Längsseite, des Rohrbündels 11 steht mit beiden Sammel
kammern 12 und 13 in Verbindung und dient der Rückführung
des Öls im in Fig. 1 gezeigten Bypaßbetrieb von der Sammel
kammer 12 zur Sammelkammer 13 und durch diese zurück zum
Ölauslaß 29.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel
sind der Öleinlaß 27 und der Ölauslaß 29 vertauscht derart,
daß das Öl im Bypaßbetrieb zunächst vom Öleinlaß her, der
an der Stelle des Ölauslasses 29 sitzt, durch die Sammel
kammer 13 und von dieser über die Überbrückungsleitung 23
zur anderen Sammelkammer 12 und von letzterer über die
Überbrückungsleitung 22 zurück zum Ölauslaß geführt wird,
der an der Stelle des Öleinlasses 27 sich befindet und
dabei, wie der Öleinlaß 27 auch, entweder außerhalb der
Sammelkammer 13 oder statt dessen auch innerhalb dieser
vorgesehen sein kann, die dann eine Durchflußverbindung
zwischen dem Öleinlaß 27 und der anschließenden Über
brückungsleitung 22 bildet.
Der Ölkühler 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist
einflutig, so daß also dann, wenn das Öl Betriebstemperatur
hat und zu kühlen ist und statt der Überbrückungsleitung
23 im Rücklauf das Rohrbündel 11 durchströmt, das gesamte
Rohrbündel 11 vom Öl aus der Sammelkammer 12 in Richtung
zur anderen Sammelkammer 13 hin durchströmt wird. Sämt
liche Flachrohre 15 des Rohrbündels 11 werden also in der
einen Richtung vom Öl durchströmt.
In Fig. 1 ist ein Zustand des Ölkühlers 10 gezeigt, bei dem
das zugeführte, über den Öleinlaß 27 eingeleitete Öl noch
eine niedrige Temperatur hat. Das im Rohrbündel 11 verblie
bene Öl ist kalt. Außerdem kann es sein, daß sich in den
Rohren 14 des Rohrbündels 11 evtl. Ölpfropfen gebildet
haben, die den Durchlaß blockieren. Um den Ölkühler 10 zu
schützen und die Wärmeenergie des zugeführten Öls möglichst
großflächig auf das Rohrbündel 11 zu übertragen und dieses schnell
zu erwärmen und etwaige Ölpfropfen aufzulösen, damit mög
lichst früh das Rohrbündel 11 vom Öl durchströmt werden
kann und der Ölkühler 10 möglichst schnell seine Kühlfunk
tion erfüllen kann, wird bei geöffnetem Ventil 24 das beim
Öleinlaß 27 eingeleitete Öl somit durch die den Vorlauf
bewirkende Überbrückungsleitung 22, durch die Sammelkammer
12 und noch nicht durch das Rohrbündel 11, sondern auf
grund des geöffneten Ventils 24 durch die als Rückleitung
fungierende Überbrückungsleitung 23 zurück zur Ölkammer 13
und von dort zum Ölauslaß 29 geleitet. Aufgrund des gerin
gen Durchflußwiderstandes in der Überbrückungsleitung 23
ist dabei gewährleistet, daß das Öl noch nicht durch die
Flachrohre 15 des Rohrbündels 11 hindurch gepreßt wird.
Der im System entstehende hohe Druck bewirkt selbsttätig
die Öffnung des druckabhängig gesteuerten Ventils 24 und
dessen Offenhaltung so lange, wie dieser erhöhte Druck im
System ansteht. Das in beschriebener Weise hindurchgeführte
Öl gibt seine Wärmeenergie auf allen vier Seiten des Öl
kühlers 10 auf das Kühlnetz, gebildet durch das Rohrbündel
11 mit den Rohren 14, den Seitenteilen 32, 33 und den
Lamellen 21 sowie 36 und 37, ab, so daß die Wärme auf das
in den Rohren 15 befindliche Öl übertragen wird und et
waige darin enthaltene Ölpfropfen möglichst schnell aufge
löst werden und im Rohrbündel 11 befindliches, noch zu
zähfließendes Öl, weil es zu kalt ist, verflüssigt wird,
so daß nun das Öl durch die Rohre 14, insbesondere Flach
rohre 15, des Rohrbündels 11 hindurchfließen kann, statt
durch die Überbrückungsleitung 23. Dies hat einen Druck
abfall im System zur Folge, aufgrund dessen die Feder 26
das Ventilglied 25 aus der Öffnungsstellung gemäß Fig. 1
in die Schließstellung bewegt. Bei geschlossenem Ventil 24
ist somit die Verbindung zwischen der Überbrückungsleitung
23 und der Sammelkammer 13 unterbrochen. Das Öl, das über
den Einlaß 27 und durch die Überbrückungsleitung 22 zur
Sammelkammer 12 geleitet wird, durchströmt nun die Rohre
14, insbesondere Flachrohre, des Rohrbündels 11 in Fig. 1
von rechts nach links bis zur anderen Sammelkammer 13, aus
der das Öl über den Auslaß 29 abgeführt wird.
Aufgrund der beschriebenen Gestaltung wird beim Ölkühler 10
gemäß der Erfindung sehr schnell die Durchgängigkeit der
Rohre 14, insbesondere Flachrohre 15, für das anfänglich
noch auf niedriger Temperatur liegende Öl erreicht mit
sehr schneller Verflüssigung enthaltenen Öls und Auflösung
etwaiger enthaltener Ölpfropfen, die den Durchfluß blok
kieren. Damit ist der Ölkühler 10 sehr schnell in der Lage,
die volle und gewünscht große Kühlleistung zu erbringen,
die sehr schnell erreicht wird, so daß z. B. eine
anfängliche zu starke Erwärmung des Öls - bedingt durch zu
späten Einsatz der Kühlwirkung des Ölkühlers - verhindert ist
und die physikalischen Eigenschaften des Öls auch auf
lange Zeit unbeeinträchtigt bleiben. Im Betrieb hat
der Ölkühler eine erhöhte Kühlleistung,
da die als Seitenteile 32, 33 gestalteten Überbrückungslei
tungen 22 bzw. 23 zusammen mit den Lamellen 36 bzw. 37 zu
sätzlich Bestandteile des Kühlnetzes sind und an dem Wärme
austausch und somit an der Kühlung teilhaben. Von Vorteil
ist ferner, daß die Überbrückungsleitungen 22, 23 aufgrund
der Ausbildung jeweils als Seitenteil 32 bzw. 33 eine das
Rohrbündel 11 seitlich überdeckende und dieses schützende
Doppelfunktion haben. Der Ölkühler 10 ist einfach in der
Herstellung, ein kompaktes, für sich komplett einbaubares
Bauteil und sowohl bei der Funktion als wärmeübertragendes
Element im kalten Zustand des Öls als auch in der Funktion
als Kühler hochwirksam mit jeweils hoher Wärmeübertragungs
leistung.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel ist
die Überbrückungsleitung 22 in der Gestaltung als Seitenteil
32 aus einem Rohr 92, insbesondere Rundrohr, gebildet. Da
ein solches für der Wärmeleitung dienende, angrenzende
Zwischenglieder 34, insbesondere Lamellen, eine nur kleine
Kontaktfläche bietet, sind bei diesem dritten Ausführungs
beispiel die Zwischenglieder 34, insbesondere Lamellen 36,
mittelbar über ein dazwischen angeordnetes, die Wärmeleit
fläche des Rohres 92 vergrößerndes Kontaktteil 93 mit der
Überbrückungsleitung 22 in wärmeleitende Verbindung ge
bracht. Das Kontaktteil 93 besteht z. B. aus einem U-Profil
teil, das die als Rundrohr ausgebildete Überbrückungslei
tung 22 mit Berührungskontakt an drei Stellen übergreift,
d. h. mit beiden U-Schenkeln und mit dem dazwischen verlau
fenden U-Steg. Das Kontaktteil 93 weist eine flachebene
Kontaktfläche 94 auf, an der das Zwischenglied 34, insbe
sondere die Lamelle 36, anliegt, so daß dadurch eine
große Kontaktfläche für möglichst guten Wärmeübergang ge
schaffen ist.
Bei dem in Fig. 7 gezeigten fünften Ausführungsbeispiel ist
der Ölkühler 110 zweiflutig gestaltet. Dies bedeutet, daß
ein Rohrbündel 111a den Vorlauf des über den Öleinlaß 127
zugeführten Öls von der in Fig. 7 linken Sammelkammer 113
zur rechten Sammelkammer 112 (Umkehrkammer) bewirkt und daß das darüber
befindliche zweite Rohrbündel 111b den Rücklauf des Öls
von der Sammelkammer 112 zurück zur Sammelkammer 113 und
von dort zum Ölauslaß 129 bewirkt. In der Sammelkammer 113
ist zwischen dem Einlaß 127 und dem Auslaß 129 eine Trenn
wand 128 zur Trennung enthalten, die z. B. die Sammelkammer
113 in etwa zwei gleich große Teilkammern trennt.
Wie beim ersten Ausführungsbeispiel sind die beiden Sammel
kammern 112 und 113 über Überbrückungsleitungen 122 und 123
miteinander verbunden, die in gleicher Weise wie bei den
vorangegangenen Ausführungsbeispielen gestaltet sind und
auch hier als das jeweilige Rohrbündel 111a bzw. 111b auf
der betreffenden Seite abschließende Seitenteile 132 bzw.
133 ausgebildet sind. Zwischen der Überbrückungsleitung 123
und der Sammelkammer 113 ist ein Ventil 124 entsprechend
der Anordnung beim ersten Ausführungsbeispiel angeordnet.
Ferner ist auch noch im Vorlauf zwischen der Überbrückungs
leitung 122 und der Sammelkammer 112 ein entsprechendes
Ventil 154 angeordnet.
Bei dieser zweiflutigen Ausbildung ist also die eine Sammel
kammer 113 in zwei Abschnitte unterteilt, und zwar einen
Sammelkammerabschnitt, der mit dem Öleinlaß 127 und mit
einer Überbrückungsleitung 122 für den Vorlauf verbunden
ist, und einen Abschnitt, der mit dem Ölauslaß 129 und
mit der zweiten Überbrückungsleitung 123 für den Rücklauf
verbunden ist.
Wird anfänglich noch kaltes Öl über den Öleinlaß 127 in
den in Fig. 7 unteren Teil der Sammelkammer 113 und von
dieser durch die Überbrückungsleitung 122 geleitet, wobei
das Öl wegen Zähflüssigkeit und/oder etwaigen Ölpfropfen
im Rohrbündel 111a noch nicht dieses passieren kann, öffnet
das Ventil 164 aufgrund des erhöhten Drucks selbsttätig
unter Freigabe der Verbindung zur Sammelkammer 112. Wenn
auch im Rohrbündel 111b noch kein Durchfluß wegen zu hoher
Zähflüssigkeit und/oder etwaigen Ölpfropfen möglich ist,
führt der erhöhte Druck in der Sammelkammer 112 und in der
Überbrückungsleitung 123 zur selbsttätigen Öffnung des
dortigen Ventils 124, so, daß das Öl von der Sammelkammer
112 durch die Überbrückungsleitung 123 und von dieser zum
oberen Abschnitt der anderen Sammelkammer 113 und von dort
zum Ölauslaß 129 gelangen kann. Auch bei diesem Ausführungs
beispiel ist das Rohrnetz des Ölkühlers 110 auf allen vier
Seiten in diesem Stadium umströmt, wobei es in wärmeleiten
der Berührung mit diesen Außenseiten steht, so daß die
Wärmeenergie des Öls sehr schnell auf das Rohrbündel 111a
bzw. 111b übertragen wird und das Öl darin erwärmt und
dünnflüssig wird und sich etwaige Ölpfropfen verflüssigen
und auflösen, so daß die Ventile 154 und/oder 124 schließen.
Dann passiert das über den Öleinlaß 127 und zum
unteren Abschnitt der Sammelkammer 113 geführte Öl nicht
die Überbrückungsleitung 122, sondern in Fig. 7 von links
nach rechts das Rohrbündel 111a. Von dort gelangt das Öl
in die andere Sammelkammer 112 und von dieser durchströmt
es von rechts nach links das Rohrbündel 111b bis hin zum
oberen Abschnitt der Sammelkammer 113, aus der das Öl
über den Ölauslaß 129 abfließt.
Auch für die in Fig. 6 bis 13 gezeigten weiteren Ausführungs
beispiele sind für die Teile, die den vorhergehenden Ausfüh
rungsbeispielen entsprechen, um 100 größere Bezugszeichen
verwendet, so daß dadurch auf die Beschreibung der voran
gehenden Ausführungsbeispiele Bezug genommen ist.
Beim sechsten Ausführungsbeispiel in Fig. 6 bis 10 ist
das Ventil 224 als z. B. druckabhängig arbeitendes Ven
til ausgebildet und analog dem Ventil 154 in Fig. 7 dort
angeordnet, wo die Überbrückungsleitung 222 mit ihrem
Ende 245 in das Innere der in Fig. 6 rechten Sammelkammer
212 hineinführt. Das Ventil 224 besteht aus einem Ventil
glied 225, das mittels einer Feder 226 gegen die Stirn
seite des Endes 245 und dabei in Schließstellung gedrückt
wird. Das Ventilglied 225 besteht z. B. in einfacher
Weise aus einer Scheibe, Platte od. dgl.. Die Feder 226
ist mit dem in Fig. 8 rechten Ende an einem Gehäuseteil
der Sammelkammer 212 abgestützt. Die Überbrückungsleitung
222 ist z. B. ähnlich derjenigen in Fig. 2 als im Quer
schnitt rechteckiges Rohr 242 gestaltet, das im Inneren
einen Zwischensteg 244 aufweist.
Bei diesem Ölkühler gemäß Fig. 8 ist ein allgemein mit
246 bezeichneter Bypaß vorgesehen, der selbst bei ge
schlossenem Ventil 224 einen Volumenstrom, der von der
Überbrückungsleitung 222 her in Richtung zur Sammelkammer
212 führt, durchläßt und den Abschluß durch das ge
schlossene Ventil 224 umgeht. Dieser Bypaß 246 verbindet
somit ständig die Überbrückungsleitung 222 auf der in
Fig. 8 und 9 links befindlichen einen Seite des durch das
Ventil 224 bewirkten Abschlusses mit der Sammelkammer 212,
die sich auf der gegenüberliegenden Seite dieses Ab
schlusses befindet.
Der Bypaß 246 ist mit Vorteil so groß bemessen, daß der
den Bypaß 246 passierende Volumenstrom maximal demjenigen
entspricht, der durch jedes Rohr 214 des Rohrbündels 211
hindurchgeht. Dadurch ergibt sich eine erhöhte Kühlleistung
des Ölkühlers mit geringerem Druckverlust.
Beim in Fig. 8 bis 10 gezeigten sechsten Ausführungs
beispiel ist der Bypaß 246 aus mindestens einer Öffnung
247 im dem Ventilglied 225 zugeordneten und mit diesem
das Ventil 224 bildenden Ventilsitzteil gebildet, wobei
dieser Ventilsitzteil hier aus dem Ende 245 der Über
brückungsleitung 222 besteht. Diese mindestens eine Öff
nung 247 ist als endseitige Ausnehmung am Ende 245 zu
mindest in einer Wandung der Überbrückungsleitung 222
ausgebildet, und zwar an dem Ende 245, das vom dazu vor
zugsweise koaxialen, darauf aufsitzenden Ventilglied 225
abschließbar ist, wie insbesondere Fig. 9 verdeutlicht.
Das Ende 245 der Überbrückungsleitung 222 kann z. B. Ab
standslappen 248 aufweisen, auf denen das Ventilglied 225
stirnseitig aufsitzt, wobei zwischen den Abstandslappen
248 Ausnehmungen vorgesehen sind, die jeweils etwa fenster
artige Öffnungen 247 bilden. Es versteht sich, daß diese
Abstandslappen 248 auch am Ende des Zwischensteges 244
vorgesehen sein können. Dabei kann es ausreichend sein,
wie Fig. 10 zeigt, am stirnseitigen Ende des Zwischen
steges 244 und der beidseitig davon verlaufenden, dazu
etwa parallelen Wände der Überbrückungsleitung 222 je
weils entsprechende etwa fensterartige Öffnungen 247 vor
zusehen.
Befindet sich das Ventil 224 in der in Fig. 8 und 9 ge
zeigten Schließstellung, so ist über die Öffnungen 247
gleichwohl eine Verbindung zwischen der Überbrückungslei
tung 222 und der Sammelkammer 212 gegeben, durch die ein
vorgegebener Volumenstrom des Öls hindurch gelangt, der
somit das geschlossene Ventil 224 umgeht. Bei normalem
Kühlerbetrieb im betriebswarmen Zustand, in dem das Ventil
224 geschlossen ist, fließt somit ein kleiner Teil des
Öls durch die Überbrückungsleitung 222 zur Sammelkammer
212, und zwar aufgrund der Querschnittsbemessung des
Bypasses 246 etwa die gleiche Menge wie durch ein Rohr 214.
Dadurch trägt die Überbrückungsleitung 222 zum Wärmeaus
tausch mit bei, wodurch die Kühlleistung des Ölkühlers
erhöht wird. Ferner ergeben sich geringere Druckverluste.
Bei dem in Fig. 11 und 12 gezeigten siebten Ausführungs
beispiel befindet sich das Ventil 324 oberhalb des in
die Sammelkammer 312 einmündenden Endes der Überbrückungs
leitung 322. Das Ventil 324 weist innerhalb der Sammel
kammer 312 eine Querwand 349 auf, die eine Ventilsitz
öffnung 350 enthält. Der Ventilsitzöffnung 350 ist ein
quer zur Querwand 349 bewegliches Ventilglied 325 zuge
ordnet, das von einer Feder 326 in die Ventilsitzöffnung
350 gedrückt wird. Das dem Ventilglied 325 abgewandte
Ende der Feder 326 ist z. B. an Stegen 351 innerhalb der
Sammelkammer 312 abgestützt, die in Fig. 12 gestrichelt
angedeutet sind und etwa Y-förmig zueinander ausgerichtet
sind.
Bei diesem Ölkühler ist der Bypaß 346 seitlich neben der
Querwand 349 angeordnet und aus einem Verbindungskanal
352 gebildet, der Teil der Sammelkammer 312 ist und in
deren Wandung dadurch eingearbeitet ist, daß die Wandung
auf Höhe der Querwand 349 etwa buckelförmig nach außen
ausgewölbt ist. Der Verbindungskanal 352 verbindet den
in Fig. 11 oberhalb der Querwand 349 befindlichen Innen
raum der Sammelkammer 312 mit dem unterhalb der Querwand
349 befindlichen Innenraum und bildet somit einen das
geschlossene Ventil 324 umgehenden Bypaß 346.
Das in Fig. 13 gezeigte achte Ausführungsbeispiel ent
spricht im wesentlichen demjenigen in Fig. 11. Das Ventil
424 ist jedoch analog dem Ventil 74 in Fig. 6 als tempe
raturabhängig gesteuertes Ventil ausgebildet, z. B. als
Thermostatventil. Der Bypaß 446 weist mindestens eine
Öffnung 447, z. B. Bohrung, auf, die hier im durch die
Querwand 449 mit Ventilsitzöffnung 450 gebildeten, dem
Ventilglied 425 zugeordneten Ventilsitzteil enthalten ist.
Die Öffnung 447 befindet sich in einfacher Weise innerhalb
der Querwand 449 und durchsetzt diese in Querrichtung
gänzlich. Sie besteht z. B. aus einem Schlitz, einer Bohrung
od. dgl..
Gestrichelt ist in Fig. 13 im Bereich des Ventilgliedes
425 angedeutet, daß zusätzlich zur Öffnung 447 oder alter
nativ zu dieser eine entsprechende Öffnung auch im Ventil
glied 425 enthalten sein kann.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist
der Bypaß durch Durchlässe gebildet, die z. B. zwischen
der Ventilsitzöffnung einerseits und dem in die Ventilsitz
öffnung eingreifenden Ventilglied andererseits gebildet
sind. Hierbei kann es sich z. B. um in Umfangsrichtung
der Ventilsitzöffnung bzw. des Ventilgliedes einander
abwechselnde Stege und Nuten handeln. Sind diese beim
Ventilglied vorgesehen und hat dieses Kegelstumpfform,
so kann dieses z. B. etwa die Form eines kegelförmigen
Zahnrades o. ä. aufweisen.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der erläuterte Bypaß aus einer anders gestalteten,
vorgegebenen Undichtheit des Ventils gebildet.
Claims (12)
1. Ölkühler, insbesondere für Getriebe, Motoren, Brennkraft
maschinen od. dgl., mit mindestens einem mit jedem Ende
an eine Sammelkammer angeschlossenen Rohrbündel, durch dessen
Rohre das zu kühlende Öl hindurchführbar ist und das zur
Kühlung des Öls in Wärmeaustausch mit einem Wärmeaustausch
medium bringbar ist, wobei die beiden Sammelkammern zu
mindest auf einer Seite des Rohrbündels über eine längs
dieser Seite verlaufende Überbrückungsleitung miteinander
verbunden sind, deren Durchlaß unter Umgehung des Rohrbün
dels steuerbar ist, wobei die Überbrückungsleitung als das
Rohrbündel auf der einen zwischen den beiden Sammelkammern
verlaufenden Seite abschließendes Seitenteil ausgebildet
ist und in wärmeleitender Verbindung mit dem dazu benach
barten Rohr des Rohrbündels gehalten ist, nach Patent
. . . . . . . . . . . (Patentanmeldung P 41 22 904.5-16),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchlaß mit Passieren der mindestens einen Über
brückungsleitung (22 bzw. 23, 122, 123, 222, 322, 422)
mittels mindestens eines Ventils (24, 74, 124, 154, 224,
324, 424) steuerbar ist und daß ein bei geschlossenem Ven
til (24, 74, 124, 154, 224, 324, 424) einen Volumenstrom
durchlassender und den Abschluß durch das Ventil (24, 74,
124, 154, 224, 324, 424) umgehender Bypaß (246, 346, 446)
vorgesehen ist.
2. Ölkühler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bypaß (246, 346, 446) ständig eine Überbrückungs
leitung (222, 322, 422) auf einer Seite des durch das
Ventil (224, 324, 424) bewirkten Abschlusses mit einer
Sammelkammer (212, 312, 412) auf der gegenüberliegenden
Seite des genannten Abschlusses verbindet.
3. Ölkühler nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bypaß (246, 346, 446) so groß bemessen ist, daß
der passierende Volumenstrom höchstens demjenigen durch
jedes Rohr (214, 314, 414) des Rohrbündels (211, 311, 411)
entspricht.
4. Ölkühler nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bypaß (246, 346, 446) aus mindestens einer Öffnung
(247, 447) im Ventilglied (425) und/oder Ventilsitzteil
(245, 449) des Ventilgliedes (225, 425) oder mindestens
einer Öffnung (352) daneben gebildet ist.
5. Ölkühler nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Öffnung (247) als mindestens
eine endseitige Ausnehmung an dem Ende (245) einer Wan
dung einer Überbrückungsleitung (222) ausgebildet ist,
das von dem dazu vorzugsweise koaxialen und darauf auf
sitzenden Ventilglied (225) abschließbar ist.
6. Ölkühler nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende (245) der Überbrückungsleitung (222) Ab
standslappen (248) und zwischen diesen die Öffnung (247)
bildende Ausnehmungen aufweist.
7. Ölkühler nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Öffnung (447) in einer Querwand
(449) der Sammelkammer (412) enthalten ist, wobei die
Querwand (449) eine vom Ventilglied (425) verschließ
bare Ventilsitzöffnung (450) enthält.
8. Ölkühler nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Öffnung (447) innerhalb des Ven
tilgliedes (425) enthalten ist.
9. Ölkühler nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bypaß (346) aus einem Verbindungskanal (352)
einer Sammelkammer (312) gebildet ist, der seitlich
neben einer Querwand (349), die eine vom Ventilglied
(325) verschließbare Ventilsitzöffnung (350) enthält,
angeordnet ist und die durch die Querwand (349) ge
bildete Sperre umgeht.
10. Ölkühler nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bypaß (246, 346, 446) aus einer vorgegebenen
Undichtheit des Ventils (224, 324, 424) gebildet ist.
11. Ölkühler nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine Ventil als druckabhängig ar
beitendes, bei hohem Druck öffnendes und bei niedrigem
Druck schließendes Ventil (24, 124, 154, 224, 324) und/
oder als temperaturabhängig gesteuertes Ventil (74, 424),
z. B. Thermostatventil, ausgebildet ist.
12. Ölkühler nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine Ventil (24, 74, 124, 154, 224,
324, 424) im Vorlauf und/oder Rücklauf angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924232366 DE4232366A1 (de) | 1991-07-11 | 1992-09-26 | Ölkühler |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914122904 DE4122904A1 (de) | 1991-07-11 | 1991-07-11 | Oelkuehler |
DE19924232366 DE4232366A1 (de) | 1991-07-11 | 1992-09-26 | Ölkühler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4232366A1 true DE4232366A1 (de) | 1994-03-31 |
Family
ID=25905375
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924232366 Withdrawn DE4232366A1 (de) | 1991-07-11 | 1992-09-26 | Ölkühler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4232366A1 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4441503A1 (de) * | 1994-11-22 | 1996-05-23 | Behr Gmbh & Co | Wärmetauscher, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
EP0945696A1 (de) * | 1998-03-27 | 1999-09-29 | Karmazin Products Corporation | Aluminiumsammler |
WO2004005832A1 (de) * | 2002-07-04 | 2004-01-15 | Hydac S.A. | Vorrichtung zum wärmeaustausch zwischen strömungsfähigen medien |
EP1398589A3 (de) * | 2002-09-12 | 2005-10-05 | Modine Manufacturing Company | Kühlmittelkühler |
WO2005121677A1 (de) * | 2004-06-09 | 2005-12-22 | Philipp Pustelnik | Plattenkühler |
WO2008000605A1 (de) * | 2006-06-30 | 2008-01-03 | Zf Friedrichshafen Ag | Wärmetauscher mit integriertem bypass-ventil |
CN103016674A (zh) * | 2011-09-26 | 2013-04-03 | 陈苏红 | 有侧置式一体化温度控制阀与侧流管组合的热交换器 |
DE102013220031A1 (de) * | 2012-10-02 | 2014-04-03 | Behr Gmbh & Co. Kg | Wärmeübertrager |
CN105241274A (zh) * | 2015-11-12 | 2016-01-13 | 杭州富阳市春江汽车空调厂 | 一种油散热器 |
-
1992
- 1992-09-26 DE DE19924232366 patent/DE4232366A1/de not_active Withdrawn
Cited By (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4441503C2 (de) * | 1994-11-22 | 2000-01-05 | Behr Gmbh & Co | Wärmetauscher, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
DE4441503A1 (de) * | 1994-11-22 | 1996-05-23 | Behr Gmbh & Co | Wärmetauscher, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
EP0945696A1 (de) * | 1998-03-27 | 1999-09-29 | Karmazin Products Corporation | Aluminiumsammler |
CN100416213C (zh) * | 2002-07-04 | 2008-09-03 | Hydac股份有限公司 | 用于流动介质之间热交换的装置 |
WO2004005832A1 (de) * | 2002-07-04 | 2004-01-15 | Hydac S.A. | Vorrichtung zum wärmeaustausch zwischen strömungsfähigen medien |
EP1398589A3 (de) * | 2002-09-12 | 2005-10-05 | Modine Manufacturing Company | Kühlmittelkühler |
WO2005121677A1 (de) * | 2004-06-09 | 2005-12-22 | Philipp Pustelnik | Plattenkühler |
US8065934B2 (en) | 2006-06-30 | 2011-11-29 | Zf Friedrichshafen Ag | Heat exchanger with integrated bypass valve |
WO2008000605A1 (de) * | 2006-06-30 | 2008-01-03 | Zf Friedrichshafen Ag | Wärmetauscher mit integriertem bypass-ventil |
CN101484728B (zh) * | 2006-06-30 | 2011-12-14 | 腓特烈斯港齿轮工厂股份公司 | 具有集成的旁通阀的热交换器和具有热交换器 的变速器 |
CN103016674A (zh) * | 2011-09-26 | 2013-04-03 | 陈苏红 | 有侧置式一体化温度控制阀与侧流管组合的热交换器 |
CN103016674B (zh) * | 2011-09-26 | 2015-12-09 | 重庆超力高科技股份有限公司 | 有侧置式一体化温度控制阀与侧流管组合的热交换器 |
DE102013220031A1 (de) * | 2012-10-02 | 2014-04-03 | Behr Gmbh & Co. Kg | Wärmeübertrager |
US9709343B2 (en) | 2012-10-02 | 2017-07-18 | Mahle International Gmbh | Heat exchanger |
US9709344B2 (en) | 2012-10-02 | 2017-07-18 | Mahle International Gmbh | Heat exchanger |
CN105241274A (zh) * | 2015-11-12 | 2016-01-13 | 杭州富阳市春江汽车空调厂 | 一种油散热器 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3332113C2 (de) | Ölkühler- und Filter-Baugruppe | |
EP3622183B1 (de) | Ventil | |
DE19719251A1 (de) | Verteil-/Sammel-Kasten eines mindestens zweiflutigen Verdampfers einer Kraftfahrzeugklimaanlage | |
WO2009059678A1 (de) | Wärmetauscher, insbesondere ölkühler | |
DE112016002408T5 (de) | Umgehungsventil | |
DE19933913C2 (de) | Verdampfer einer Kraftfahrzeugklimaanlage | |
DE102020204271A1 (de) | Wärmetauscheranordnung mit integriertem Ventil und Druckbypass | |
DE3824073C2 (de) | Ölkühler | |
EP2037201A2 (de) | Ladeluftmodul für eine Verbrennungskraftmaschine | |
DE4232366A1 (de) | Ölkühler | |
DE19603799C2 (de) | Drucksteuerventil | |
WO2005031128A2 (de) | Ölmodul für eine brennkraftmaschine | |
EP1643202B1 (de) | Wärmetauscher | |
DE4122904A1 (de) | Oelkuehler | |
DE3923936C2 (de) | Wärmeaustauscher, insbesondere Ölkühler | |
DE3605825C1 (de) | Waermetauscher fuer zwei fluide Medien | |
EP1220975B1 (de) | Fluidkühlvorrichtung | |
DE102015106476A1 (de) | Schmierölsystem einer Brennkraftmaschine | |
EP1076164A1 (de) | Einrichtung und Verfahren zur Regelung des Schmieröldruckes einer Brennkraftmaschine | |
EP1835142B1 (de) | Ventilanordnung, insbesondere zur Einstellung einer Heizmittel/ Kühlmittel-Strömung in einem Kraftfahrzeug | |
DE2010062A1 (de) | Lagerbüchse | |
DE3902786C2 (de) | Ölkühler | |
EP1120553B1 (de) | Ventil, insbesondere thermostatisches Ventil | |
DE102008009543B3 (de) | Schwingungsdämpfer mit amplitudenabhängiger Dämpfkraft | |
DE4040875C2 (de) | Ölkühler |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 4122904 Format of ref document f/p: P |
|
8162 | Independent application | ||
8141 | Disposal/no request for examination |