DE3823353A1 - Verfahren zum haltbarmachen bzw. impraegnieren von holzmasten - Google Patents
Verfahren zum haltbarmachen bzw. impraegnieren von holzmastenInfo
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- B27K3/14—Bandage methods
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Haltbarmachen
bzw. Imprägnieren von im Erdreich verankerten Holzmasten
im Bereich ihrer Übergangszone zwischen Erdreich und
Atmosphäre, bei dem in das Holz ein fäulnishemmender Stoff
eingebracht wird.
Holzmasten für den Einsatz als Träger von
Überlandleitungen und Telefonleitung in ebenso wie
Zaunpfähle werden meist im druckimprägnierten Zustand
eingesetzt, d. h. ein Holzschutzmittel wird unter Druck in
das Holz eingepreßt. Die Schwachstelle von im Erdreich
verankerten Masten oder Pfählen ist der Übergangsbereich
zwischen Erdreich und Atmosphäre. Während die
durchschnittliche Lebensdauer der im Erdreich und in der
Atmosphäre befindlichen Bereiche mehrere Dekaden beträgt,
hat der Übergangsbereich je nach Bodenbeschaffenheit nur
eine Lebensdauer von 5 bis 10 Jahren.
Man hat schon versucht, den Übergangsbereich
nachzubehandeln. Für diesen Bereich haben sich Stoffe als
geeignet erwiesen, die Bor enthalten. Es wird vermutet,
daß Bor oder Borverbindungen als Fungizide wirken.
Die Behandlung des Übergangsbereiches mit flüssigen
Mitteln scheiterte daran, daß das Auftragen der
Flüssigkeit wegen der geringen Viskosität der Flüssigkeit
nahezu unmöglich war.
Man hat deshalb versucht, die Pfähle oder Masten
anzubohren und in die Bohrung Stäbe einzubringen, welche
Bor enthalten. Durch einen langanhaltenden
Diffusionsprozeß dringt der Wirkstoff in das Holz in der
Nähe der Bohrung ein und verhindert die Fäulnisbildung.
Nachteilig bei dieser Vorgehensweise ist, daß der Pfahl
oder Mast gerade im gefährdeten Übergangsbereich durch die
eingebrachten Bohrungen geschwächt wird. Darüberhinaus ist
der Diffusionsprozeß sehr langwierig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren anzugeben, mit dem der Übergangsbereich von
Holzmasten und Holzpfählen dauerhaft und schnell gegen
Fäulnis geschützt werden kann. Insbesondere soll das
Verfahren geeignet sein, bereits im Erdreich verankerte
Masten und Pfähle zu imprägnieren.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Bereich der
Übergangszone ein Schrumpfschlauch angeordnet wird, daß
der Schrumpfschlauch zunächst nur mit seinem nach unten
weisenden Ende auf den Holzmast geschrumpft wird, daß in
den Ringraum zwischen dem nach oben offenen
Schrumpfschlauch und dem Holzmast der fäulnishemmende
Stoff in rieselfähiger oder flüssiger Konsistenz
eingebracht und das nach oben weisende Ende des
Schrumpfschlauches auf dem Holzmast geschrumpft wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird durch das
Schrumpfen des unteren Bereichs des Schrumpfschlauches
eine nach oben offene, tütenartige Form geschaffen, in die
der fäulnishemmende Stoff in jeder beliebigen Konsistenz
eingebracht und an der vorgesehenen Stelle gehalten werden
kann. Nach dem Schrumpfen des oberen Teiles des
Schrumpfschlauches bildet sich ein geschlossener Behälter,
in welchem der fäulnishemmende Stoff über einen großen
Zeitraum gelagert werden und allmählich in das Holz
eindiffundieren kann.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung wird der Schlauch aus mindestens einem
schrumpfbaren Band gebildet, welches nach dem Herumlegen
um den Holzmast an seinen Längskanten mechanisch fest und
flüssigkeitsdicht vorzugsweise durch Verkleben der
überlappenden Bandkanten verschlossen wird. Diese
Ausführungsform gestattet in besonders einfacher Weise die
Behandlung von bereits verankerten Masten oder Pfählen
großer Länge, über die wegen ihrer Länge ein in sich
geschlossener Schlauch nur unter großen Schwierigkeiten
geschoben werden kann. Bei dieser Ausführungsform wird der
Schlauch aus einem um den Mast herumgelegten Band
gebildet. Das Abdichten der Längsnaht des Schlauches an
den Längskanten des Bandes geschieht zweckmäßigerweise vor
dem Schrumpfen. Die für das erfindungsgemäße Verfahren
verwendeten Schrumpfartikel weisen an ihrer dem Holzmast
zugekehrten Oberfläche eine Beschichtung aus einer bei
Schrumpftemperatur erweichenden Masse auf, welche den
Längsspalt dauerhaft abdichtet. Diese Masse dichtet auch
eventuell vorhandene Risse im Holzmast ab und zwar im
oberen und unteren Bereich des Schrumpfschlauches. Es
besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Längsspalt vor
dem Aufschrumpfen auf den Holzmast durch Erwärmen der dem
Längsspalt benachbarten Bereiche des Bandes abzudichten.
Der Schrumpfschlauch sollte in dem Übergangsbereich derart
angeordnet werden, daß er zumindest über eine Länge von 30
cm innerhalb und 10 cm außerhalb des Erdreichs den
Holzmast überdeckt. Bevorzugt wird ein Bereich von ca. 50
cm innerhalb und 20 cm außerhalb des Erdreichs, da eine
solche Anordnung den gefährdeten Übergangsbereich optimal
schützt.
Mit besonderem Vorteil wird der Schrumpfschlauch nach dem
Eindringen des fäulnishemmenden Stoffes in den Holzmast
über seine gesamte Länge auf den Holzmast
heruntergeschrumpft. Damit erhält der Holzmast zusätzlich
zur Imprägnierung eine glatte mechanische Schutzschicht.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung wird der fäulnishemmende Stoff sowohl in fester
körniger als auch in flüssiger Form in den Raum zwischen
Schrumpfschlauch und Holzmast eingebracht, bei dem ein
Schrumpfschlauch verwendet wird, an dessen dem Holzmast
zugekehrter Oberfläche im mittleren Bereich der
fäulnishemmende Stoff in körniger Form angeklebt oder
angeheftet ist, wobei nach dem Schrumpfen des unteren
Bereiches des Schrumpfschlauches der Mittelbereich
geschrumpft, in den durch den festen körnigen Stoff
gebildeten Ringspalt der flüssige Stoff eingebracht, und
abschließend das obere Ende des Schrumpfschlauches
geschrumpft wird.
Eine andere vorteilhafte Vorgehensweise besteht darin, daß
der in einem oder mehreren Behältnissen befindliche
fäulnishemmende Stoff gemeinsam mit dem Schrumpfschlauch
an dem Holzmast angeordnet wird, und daß die Wandung der
Behältnisse bei Schrumpftemperatur zerstört wird. Die
Behältnisse sind bei dieser Arbeitsweise im mittleren
Bereich des Schrumpfschlauches z. B. angeklebt. Nach dem
Schrumpfen des oberen und unteren Bereiches des
Schrumpfschlauches wird der mittlere Bereich geschrumpft
und durch die Zerstörung der Behältnisse der
fäulnishemmende Stoff in den Ringraum zwischen
Schrumpfschlauch und Mast freigegeben. Die Behältnisse
bestehen dabei zweckmäßigerweise aus dem gleichen Stoff
wie die Dichtmasse an der inneren Oberfläche des
Schrumpfschlauchs. Ein geeignetes Material ist z. B. ein
Ethylen-Vinylazetat-Copolymer. Diese Vorgehensweise hat
noch den Vorteil, daß in dem Ringspalt durch die bei
Abkühlung des Schrumpfschlauchs auftretende Kontraktion
des Schrumpfschlauches eine Volumensverkleinerung des
Ringraumes auftritt, die zu einem erhöhten Druck im
Ringspalt führt, der wiederum das Eindringen des flüssigen
Stoffes beschleunigt.
Die Erfindung betrifft weiterhin einen Schrumpfschlauch
zur Durchführung des Verfahrens. Dieser Schrumpfschlauch
zeichnet sich dadurch aus, daß er aus einem um den
Holzmast wickelbaren Band aus einem vernetzten Polymeren
gebildet ist, dessen einander gegenüberliegenden
Längskanten fest verbunden sind. Solche als
Schrumpfmanschette bezeichneten Bauteile sind an sich
bekannt, und finden Anwendung für die Ummantelung von
Verbindungsstellen von elektrischen Kabeln.
An der dem Holzmast zugekehrte Oberfläche des Bandes sind
ein oder mehrere Behältnisse, die aus einem
wärmeinstabilen Werkstoff z. B. auf Basis Polyethylen
angebracht.
Diese Ausgestaltung schafft einen einheitlichen
Montagesatz, der ohne Hantieren mit flüssigen oder
körnigen, rieselfähigen Stoff eine einfache Imprägnierung
ermöglicht.
Ein Schrumpfschlauch kann auch in der Art ausgestaltet
sein, daß an der dem Holzmast zugekehrten Oberfläche des
Bandes im mittleren Bereich der fäulnishemmende Stoff in
Granulatform angeheftet oder angeklebt ist.
Die Erfindung ist an Hand der in den Fig. 1 bis 3
schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert.
Die Fig. 1 zeigt eine seitliche Ansicht der Übergangszone
eines im Erdreich 9 verankerten Telefonmastes 2. Zur
nachträglichen Imprägnierung der Übergangszone wird das
Erdreich 1 bis zu einer bestimmten Tiefe entfernt und der
Telefonmast 2 über eine bestimmte Länge freigelegt. Über
diesen Bereich wird ein Schrumpfschlauch 3 angeordnet, der
aus einem vorgereckten Band aus einem vernetzten
Kunststoff besteht, welches in nicht näher bezeichneter
Weise durch Verbindung der Längskanten zum Rohr geformt
wurde. Der Schrumpfschlauch 3 wird dann zunächst in seinem
unteren Bereich 4 auf den Telefonmast 2
heruntergeschrumpft. Der Schrumpfschlauch 3 weist an
seiner dem Telefonmast 2 zugekehrten Oberfläche eine nicht
näher bezeichnete Beschichtung aus einer Dichtmasse auf,
die bei der Schrumpftemperatur von ca 130-150°C
plastisch wird. In den Ringraum 5 wird dann der
fäulnishemmende Stoff als Flüssigkeit und/oder in körniger
Form eingebracht.
Der Stoff enthält Bor oder Borverbindungen, von denen
bekannt ist, daß sie eine fäulnishemmende Wirkung haben.
Danach wird der obere Bereich 6 des Schrumpfschlauches 3,
wie in der Fig. 1 in gestrichelt dargestellter Form
gezeigt, auf den Telefonmast 2 heruntergeschrumpft. Dabei
bildet sich zwischen den Bereichen 4 und 6 eine Kammer 5,
in der der fäulnishemmende Stoff befindlich ist, der im
Laufe der Zeit in das Holz eindringt.
Man kann auch den mittleren Bereich des Schrumpfschlauches
3 nach dem Schrumpfen der Bereiche 4 und 6 schrumpfen, um
einen Druck in der Kammer 5 zu erzeugen, der das
Eindringen des Stoffes in das Holz beschleunigt. Nachdem
der Stoff vollständig in das Holz eingedrungen ist, kann
der Schrumpfschlauch 3 auch im mittleren Bereich auf den
Telefonmast geschrumpft werden und bildet dann eine glatte
Manschette, die den Telefonmast zusätzlich schützt.
Eine andere Vorgehensweise ist in Fig. 2 dargestellt.
Hier wird ein Band oder Schrumpfschlauch 3 verwendet, an
dessen innerer Oberfläche Körner oder Kugeln 13 aus dem
fäulnishemmenden Stoff angeheftet sind. Das Anheften
geschieht zweckmäßigerweise durch Eindrücken der Kugeln 13
in die erweichte Dichtmasse. Die Körner oder Kugeln 13
dienen hier als Abstandshalter zwischen dem Telefonmast 2
und dem mittleren Bereich des Schrumpfschlauches 3. In den
dadurch gebildeten Ringspalt wird der fäulnishemmende
Stoff in flüssiger Form eingefüllt und anschließend der
obere Bereich 6 des Schrumpfschlauchs 3 auf den
Telefonmast 2 geschrumpft.
Die Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung ein zum
Schrumpfschlauch 3 geformtes Band 7 aus einem vernetzten
gereckten Polyethylen.
Das Band 7 ist an den Längskanten 8 und 9, nach dem
Herumlegen um den nicht dargestellten Telefonmast
überlappt verklebt. Das Band 7 ist an seiner inneren
Oberfläche mit einer Dichtmasse beschichtet, welche bei
Schrumpftemperatur d. h. bei ca. 130-150°C plastisch
wird.
Das Band 7 kann an seiner am Telefonmast zuzukehrenden
Oberfläche mit einem kissenartigen Behältnis versehen
sein, das in der Fig. 3 gestrichelt dargestellt und mit
12 bezeichnet ist. Das Behältnis 12 ist mit flüssigem
fäulnishemmendem Stoff gefüllt. Das Material, aus dem das
Behältnis hergestellt ist, ist so beschaffen, daß es bei
Schrumpftemperatur d. h. bei ca. 130-150°C seine
Festigkeit verliert und einreißt und somit den Stoff
austreten läßt. Als Material für das Behältnis hat sich
Ethylen-Vinyl-Azetat als geeignet erwiesen. Andererseits
besteht auch die Möglichkeit, wenn das Behältnis 12 aus
zwei übereinandergelegten Bändern durch Verkleben der
Längsnähte hergestellt ist, den Klebstoff so zu wählen,
daß er bei Schrumpftemperatur flüssig wird, und die
Klebenähte aufreißen. Für das erfindungsgemäße Verfahren
hat sich ein Band mit folgenden Abmessungen als
vorteilhaft erwiesen.
Durchmesser Telefonmast im Übergangsbereich ca. 300 mm
Länge des Bandes (parallel zu den Stegen) ca. 700 mm
Breite des Bandes (ungereckt) ca. 750 mm
Breite des Bandes (gereckt) ca. 1200 mm
Wanddicke des Bandes (gereckt) ca. 3 mm.
Länge des Bandes (parallel zu den Stegen) ca. 700 mm
Breite des Bandes (ungereckt) ca. 750 mm
Breite des Bandes (gereckt) ca. 1200 mm
Wanddicke des Bandes (gereckt) ca. 3 mm.
Claims (10)
1. Verfahren zum Haltbarmachen bzw. Imprägnieren von im
Erdreich verankerten Holzmasten im Bereich ihrer
Übergangszone zwischen Erdreich und Atmosphäre bei
dem in das Holz ein fäulnishemmender Stoff
eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich der Übergangszone ein Schrumpfschlauch
angeordnet wird, daß der Schrumpfschlauch zunächst
nur mit seinem nach unten weisenden Ende auf den
Holzmast geschrumpft wird, daß in den Ringraum
zwischen dem nach oben offenen Schrumpfschlauch und
dem Holzmast der fäulnishemmende Stoff in
rieselfähiger oder flüssiger Konsistenz eingebracht,
und das nach oben weisende Ende des
Schrumpfschlauches auf den Holzmast geschrumpft
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schrumpfschlauch aus mindestens einem
schrumpfbaren Band gebildet wird, welches nach dem
Herumlegen um den Holzmast an seinen Längskanten
mechanisch fest und flüssigkeitsdicht vorzugsweise
durch Verkleben der überlappenden Bandkanten
verschlossen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längskanten vor dem Schrumpfen
flüssigkeitsdicht verschlossen werden.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schrumpfschlauch derart an dem Holzmast angeordnet
wird, daß er mindestens 30 cm innerhalb des
Erdreichs und mindestens 10 cm außerhalb des
Erdreiches befindlich ist.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem
Eindringen des fäulnishemmenden Stoffes in den
Holzmast der Schrumpfschlauch über seine gesamte
Länge auf den Holzmast heruntergeschrumpft wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
fäulnishemmende Stoff sowohl in fester körniger, als
auch in flüssiger Form in den Raum zwischen
Schrumpfschlauch und Holzmast eingebracht wird, bei
dem ein Schrumpfschlauch verwendet wird, an dessen
dem Holzmast zugekehrter Oberfläche im mittleren
Bereich der fäulnishemmende Stoff in körniger Form
angeklebt ist, wobei nach dem Schrumpfen des unteren
Bereichs des Schrumpfschlauches der Mittelbereich
des Schrumpfschlauches heruntergeschrumpft, in den
durch den festen Stoff gebildeten Ringspalt der
flüssige Stoff eingebracht, und abschließend das
obere Ende des Schrumpfschlauches geschrumpft wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem oder
mehreren Behältnissen befindliche fäulnishemmende
Stoff gemeinsam mit dem Schrumpfschlauch an dem
Holzmast angeordnet wird, und daß die Wandung der
Behältnisse bei Schrumpftemperatur zerstört wird.
8. Schrumpfschlauch zur Durchführung des Verfahrens
nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schrumpfschlauch aus
einem um den Holzmast wickelbaren Band aus einem
vernetzten Polyolefin besteht, dessen einander
gegenüberliegenden Längskanten fest verbunden sind.
9. Schrumpfschlauch nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß an der dem Holzmast zugekehrten
Oberfläche des Bandes ein oder mehrere Behältnisse
aus einem wärmeinstabilen Werkstoff z. B.
Polyethylen angebracht sind.
10. Schrumpfschlauch nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß an der dem Holzmast zugekehrten
Oberfläche des Bandes im mittleren Bereich der
fäulnishemmende Stoff in Granulatform angeheftet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883823353 DE3823353A1 (de) | 1988-07-09 | 1988-07-09 | Verfahren zum haltbarmachen bzw. impraegnieren von holzmasten |
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DE19883823353 DE3823353A1 (de) | 1988-07-09 | 1988-07-09 | Verfahren zum haltbarmachen bzw. impraegnieren von holzmasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3823353A1 true DE3823353A1 (de) | 1990-01-11 |
Family
ID=6358362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883823353 Withdrawn DE3823353A1 (de) | 1988-07-09 | 1988-07-09 | Verfahren zum haltbarmachen bzw. impraegnieren von holzmasten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3823353A1 (de) |
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