DE3823290A1 - Vorrichtung zur stufenlosen hoehenverstellung eines elektrischen geraetes, insbes. eines haartrockners - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur stufenlosen Höhenverstellung eines elektrischen Gerätes, insbesondere eines Haartrockners, im wesentlichen bestehend aus einer Schiene mit einem Führungsschlitten, der mit einem sein und das Gewicht des daran zu montierenden Gerätes berücksichtigenden Gewichtsausgleich versehen ist und einen Kabelanschluß für die elektrische Stromversorgung des Gerätes aufweist.

Vorrichtungen dieser Art, die speziell für Haar- und Körpertrockner vorgesehen sind, sind in verschiedenen Ausführungsformen im praktischen Gebrauch. Es existieren Vorrichtungen mit vollem Gewichtsausgleich, bei denen ein Gegengewicht vorgesehen ist, das über ein umgelenktes Zugseil mit dem Führungsschlitten bzw. dem Gerät verbunden ist.

Die für das elektrische Gerät erforderliche Stromversorgung ist dabei über eine von einem Wellschutzschlauch geschützte Kabelschlaufe von einem Wandanschluß zum Führungsschlitten geführt.

Es sind ferner Höhenverstellvorrichtungen für Haartrockner bekannt, bei denen eine Schraubenfeder, durch die das elektrische Anschlußkabel geführt ist, für einen annähernden Gewichtsausgleich sorgt.

Bei den bekannten Geräten ist es von Nachteil, daß die der Höhenverstellung und der Stromzuführung dienenden Mittel ohne weiteres zugänglich sind und somit der Gefahr einer mutwilligen Zerstörung unterliegen.

Im übrigen stellt ein für den Gewichtsausgleich verwendetes Gegengewicht, das aus Platzgründen im allgemeinen aus Blei besteht, einen nicht unerheblichen Kostenfaktor dar.

Ein Gewichtsausgleich mittels Zugfeder läßt sich zwar preiswerter ausführen, jedoch ist aufgrund der Progressivität der Feder ein vollständiger Gewichtsausgleich über die gesamte Verstellhöhe nicht möglich.

Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art mit möglichst geringem konstruktiven Aufwand so zu gestalten, daß sowohl die Mittel zum Gewichtsausgleich als auch zur Stromzuführung nach der Montage der Vorrichtung an einer Wand od.dgl. von außen nicht mehr zugänglich sind und diese Konstruktion auf kostengünstigem Wege erreicht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmal gelöst.

Die weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes geht aus den Merkmalen der Unteransprüche hervor.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß sowohl die Mittel für den vollen Gewichtsausgleich als auch für die Stromzuführung verdeckt in der Schiene der Vorrichtung untergebracht sind, wobei sich durch die Verwendung einer Konstantkraft-Rollbandfeder ein vollständiger Gewichtsausgleich über die gesamte Auszugslänge erzielen läßt, der nicht nur eine technisch elegante Lösung darstellt, sondern auch nur etwa ein Drittel der Kosten eines gleichwertigen konventionellen Gewichtsausgleichs verursacht.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht der Höhenverstellvorrichtung und

Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht der Rückseite der Vorrichtung.

Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Schiene 1 mit einem Führungsschlitten 2, der mittels eines Handgriffes 2 a stufenlos in der Höhe verstellbar ist. Zum vollständigen Gewichtsausgleich des Führungsschlittens und des daran zu montierenden Gerätes (hier nicht dargestellt) ist eine einerseits mit der Schiene 1 andererseits mit dem Führungsschlitten 2 verbundene Konstantkraft-Rollbandfeder 3 vorgesehen, die gemeinsam mit einem Spiralkabel 4 in einem Hohlraum 5 der Schiene angeordnet ist. Die Schiene 1 hat ein im wesentlichen U-förmiges Profil, dessen Basis sich auf der Frontseite der Vorrichtung befindet, so daß die sich in ihrem Inneren befindlichen Vorrichtungsteile für den Gewichtsausgleich und die Stromversorgung verdeckt und geschützt sind.

Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine zweckmäßige Anordnung der Rollbandfeder. Ihr äußeres Ende 6 ist am oberen Ende der Schiene an einem der beiden Schenkel des U-Profils anliegend befestigt, während das innere Ende auf einer mit dem Führungsschlitten 2 verbundenen Spule gehalten ist. Wie aus der Fig. 2 zu erkennen ist, liegt der ausgerollte Teil der Rollbandfeder relativ dicht an dem einen Schenkel des U-Profils, so daß der restliche Profilhohlraum für die Unterbringung des Spiralkabels 4 zur Verfügung steht. Letzteres ist von einer im oberen Schienenende angeordneten Klemmleiste 8 ausgehend zum Führungsschlitten 2 geführt. Um ein Verwerfen des Spiralkabels 4 beispielsweise bei sehr schnellem Hochführen des Führungsschlittens 2 auf der Schiene 1, zu verhindern, ist es auf einem einseitig am oberen Schienenende eingespannten Führungsstab 9 geführt, der sich bis zum unteren Schienenende erstreckt.

Die Enden der Schiene 1 sind mit je einer, vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Kappe 10 bzw. 11 abgeschlossen. Letztere sind mit Bohrungen 12 versehen, die zur Befestigung der Vorrichtung an einer Wand od.dgl. dienen.

Claims (7)

1. Vorrichtung zur stufenlosen Höhenverstellung eines elektrischen Gerätes, insbes. eines Haartrockners, im wesentlichen bestehend aus einer Schiene mit einem Führungsschlitten, der mit einem sein und das Gewicht des daran zu montierenden Gerätes berücksichtigenden Gewichtsausgleich versehen ist und einem Kabelanschluß für die elektrische Stromversorgung des Gerätes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß als Gewichtsausgleich eine einerseits mit der Schiene (1) andererseits mit dem Führungsschlitten (2) verbundene Konstantkraft-Rollbandfeder (3) vorgesehen ist, die gemeinsam mit einem Spiralkabel (4) in einem Hohlraum (5) der Schiene (1) angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (1) ein im wesentlichen U-förmiges Profil aufweist, dessen Basis sich auf der Frontseite der Vorrichtung befindet.

3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende (6) der Rollbandfeder (3) am oberen Ende der Schiene an einem der beiden Schenkel des U-Profils befestigt ist, während das innere Ende auf einer mit dem Führungsschlitten (2) verbundenen Spule (7) gehalten ist.

4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiralkabel (4) von einer im oberen Schienenende angeordneten Klemmleiste (8) ausgehend zum Führungsschlitten (2) geführt ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiralkabel (4) auf einem einseitig am oberen Schienenende eingespannten Führungsstab (9) geführt ist, der sich bis zum unteren Schienenende erstreckt.

6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schiene (1) mit je einer vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Kappe (10 bzw. 11) abgeschlossen sind.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen (10, 11) mit Bohrungen (12) versehen sind, die zur Befestigung der Vorrichtung an einer Wand o.dgl. dienen.