DE3823238A1 - Daempfungsvorrichtung mit einer fluidfuellung - Google Patents
Daempfungsvorrichtung mit einer fluidfuellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine zwischen zwei
Bauteilen angeordnete Dämpfungsvorrichtung, um auf diese
Bauteile primär in ihrer axialen Richtung aufgebrachte
Schwingungen oder Erschütterungen zu dämpfen oder zu isolie
ren, und insbesondere auf eine Technik zur weitgehenden Er
leichterung des Zusammenbaus einer Dämpfungsvorrichtung mit
Fluidfüllung, um aufgebrachte Schwingungen auf der Grundlage
von Strömungen einer inkompressiblen Flüssigkeit innerhalb
der Vorrichtung zu dämpfen oder zu isolieren.
Es wurden in den letzten Jahren verschiedene Bauarten von
Dämpfungsvorrichtungen mit einer Fluidfüllung als eine zwi
schen zwei Elementen eines Schwingungssystems angeordnete,
Schwingungen dämpfende und/oder isolierende Befestigung oder
Lagerung vorgeschlagen. Eine Dämpfungsvorrichtung dieser Bau
arten ist mit einem geeigneten, inkompressiblen Fluid ge
füllt, um in Abhängigkeit von Fluidströmungen durch eine
Drossel oder einen verengten Fluiddurchgang, die in der Vor
richtung ausgebildet sind, oder durch Ausnutzung eines Träg
heitseffekts der Fluidmasse aufgebrachte Schwingungen zu dämp
fen und/oder zu isolieren.
Ein Beispiel für eine solche Dämpfungsvorrichtung mit einer
Fluidfüllung ist ein in einem Aufhängesystem eines Fahrzeugs
verwendeter Druckstabdämpfer, der zwischen ein Stabteil, wie
einen Druckstab, und ein geeignetes Tragteil, wie einen Fahr
zeugaufbau, geschaltet ist, um hauptsächlich eine in dessen
axialer Richtung aufgebrachte Schwingungsbelastung zu dämpfen
oder zu isolieren.
Eine allgemein bekannte Dämpfungsvorrichtung mit einer Fluid
füllung umfaßt (a) eine innere Hülse, durch die sich ein ge
eignetes Stabteil zur Befestigung an der Vorrichtung er
streckt, (b) einen zylindrischen, elastischen Körper, der
an einem in axialer Richtung zwischenliegenden Teil der inne
ren Hülse befestigt sowie an seinem Außenumfangsabschnitt
mit Drosseln bestimmenden Einrichtungen, durch die eine ver
engte Durchlaßöffnung gebildet wird, versehen ist, (c) ein
Paar von elastischen Gliedern, von denen jedes ein einstückig
ausgebildetes Halteglied sowie eine einstückig ausgebildete
äußere Manschette aufweist, die in einer axialen Richtung
der elastischen Glieder zueinander beabstandet sind, wobei
die elastischen Glieder an der inneren Hülse derart befestigt
werden, daß das innere Halteglied im Preßsitz in einem zuge
ordneten Endabschnitt von axial einander gegenüberliegenden
Endabschnitten der inneren Hülse aufgenommen ist, während
die Drosseln bestimmenden Bauteile des zylindrischen, ela
stischen Körpers zwischen zugeordneten axialen Stirnflächen
der äußeren Manschetten der ringförmigen elastischen Bauteile
in deren axialer Richtung eingefügt und eingeklemmt sind der
art, daß die innere Hülse, der zylindrische, elastische Kör
per und das Paar von ringförmigen elastischen Bauteilen mit
einander zusammenwirken, um zwei Flüsigkeitskammern abzugren
zen, die mit einem geeigneten, inkompressiblen Fluid gefüllt
und voneinander durch den elastischen Körper getrennt so
wie miteinander durch die verengte Durchlaßöffnung in Verbin
dung sind, und (d) eine zylindrische Halterung, die an den
Außenumfangsflächen der äußeren Manschetten der ringförmigen,
elastischen Bauteile angebracht und an einem geeigneten tra
genden Teil befestigt ist.
Bei der Dämpfungsvorrichtung mit einer Fluidfüllung mit dem
oben beschriebenen Aufbau wird das Befestigen der ringförmi
gen, elastischen Bauteile an der inneren Hülse und das Befe
stigen der zylindrischen Halterung an den äußeren Manschet
ten der ringförmigen, elastischen Bauteile jeweils innerhalb
einer Masse der inkompressiblen Flüssigkeit durchgeführt,
so daß die Fluidkammern mit der Flüssigkeit gefüllt werden.
Die beiden äußeren Manschetten der ringförmigen, elastischen
Bauteile werden in einander entgegengesetzten axialen Rich
tungen durch die zylindrische Halterung gegeneinander gepreßt,
so daß die Fluiddichtheit der Fluidkammern aufrechterhalten
wird.
Bei der den obigen Aufbau aufweisenden Dämpfungsvorrichtung
mit einer Fluidfüllung wird jedoch durch das alleinige Befe
stigen des Paares der ringförmigen, elastischen Bauteile an
der inneren Hülse die Fluiddichtheit der Fluidkammern, die
in der zwischenliegenden Anordnung der inneren Hülse und der
elastischen Bauteile abgegrenzt sind, nicht bewerkstelligt.
Demzufolge muß die zylindrische Halterung an den äußeren
Manschetten der ringförmigen, elastischen Bauteile ebenfalls
innerhalb der Fluidmasse im Anschluß an die Befestigung der
elastischen Bauteile an der inneren Hülse angebracht werden.
Dieses Befestigen der zylindrischen Halterung ist schwierig,
weil diese einem Arbeitsvorgang unterworfen werden soll, um
die außeren Manschetten innerhalb der Fluidmasse gegeneinander
zu pressen. Insofern ist die Genauigkeit und Güte im Zusam
menbau vergleichsweise gering. Ferner kann die Flüssigkeit
innerhalb von Räumen, die nicht die Flüsigkeitskammern bil
den, zurückbleiben, z.B. innerhalb eines Freiraumes zwischen
den Außenflächen der äußeren Manschetten und der Innenfläche
der zylindrischen Halterung. Während des Einbaus oder eines
Gebrauchs der Dämpfungsvorrichtung am Fahrzeugaufbau kann die
Flüssigkeit, die in diesen Räumen vorhanden ist, nach außen
treten, was eine unerwünschte Verschmutzung der Vorrichtung
selbst und des diese umschließenden Bereichs hervorruft.
Der Erfindung liegt insofern die Aufgabe zugrunde, eine Dämp
fungsvorrichtung mit einer Fluidfüllung zu schaffen, die auf
einfache Weise zusammenzubauen ist und die Fluiddichtheit
ihrer Fluidkammern gewährleistet.
Ein Ziel der Erfindung liegt hierbei in der Ausbildung einer
Dämpfungsvorrichtung mit einer Fluidfüllung, die das Befe
stigen ihrer zylindrischen Halterung an ihren ringförmigen,
elastischen Bauteilen in der Atmosphäre ermöglicht.
Die Aufgabe und die Ziele der Erfindung werden gemäß dem Prin
zip der Erfindung gelöst bzw. erreicht, wonach eine Dämpfungs
vorrichtung mit einer Flüssigkeitsfüllung geschaffen wird,
welche mit zwei tragenden Teilen zur Dämpfung von zwischen
diesen beiden Teilen auftretenden Schwingungen verbunden ist
und eine innere Hülse, in die das eine der beiden tragenden
Teile für die Befestigung an der Hülse eingesetzt ist, ein
zylindrisches, elastisches Element, ein Paar von elastischen
Ringgliedern und eine zylindrische Halterung umfaßt. Das zy
lindrische, elastische Element ist an einem in axialer Rich
tung zwischenliegenden Abschnitt der inneren Hülse befestigt.
Das elastische Element ist an seinem Außenumfangsabschnitt
mit Drosseln bestimmenden Bauteilen versehen, durch die ein
verengter Durchgang gebildet wird.
Jedes elastische Ringglied weist ein einstückig ausgestalte
tes inneres Halteglied sowie eine einstückig ausgestaltete
äußere Manschette auf, die in einer axialen Richtung der ela
stischen Ringglieder voneinander beabstandet sind. Diese ela
stischen Ringglieder werden an der inneren Hülse derart ange
bracht, daß das innere Halteglied im Preßsitz in einem zugeord
neten Endabschnitt der axialen Endabschnitte der inneren
Hülse aufgenommen ist, während die Drosseln bestimmenden
Bauteile, die im folgenden als Drosselbauteile bezeichnet
werden, des zylindrischen, elastischen Elements zwischen zuge
ordnete axiale Stirnflächen der äußeren Manschetten des Paa
res der elastischen Ringglieder in der axialen Richtung einge
fügt und eingeklemmt sind.
Die zylindrische Halterung wird an Außenumfangsflächen der
äußeren Manschetten der elastischen Ringglieder fest ange
bracht und mit dem anderen der beiden tragenden Teile fest
verbunden. Die Halterung ist imstande, die äußeren Man
schetten der elastischen Ringglieder in der axialen Richtung
über die Drosselbauteile gegeneinander zu pressen. Die innere
Hülse, das zylindrische, elastische Element und die elasti
schen Ringglieder wirken miteinander derart zusammen, daß
zwei Fluidkammern abgegrenzt werden, die voneinander durch
das elastische Element getrennt sind und miteinander durch
den verengten Durchgang in Verbindung stehen. Die Fluidkam
mern werden mit einer inkompressiblen Flüssigkeit gefüllt.
Eine axiale Abmessung eines jeden elastischen Ringglieds vor
der Befestigung an der inneren Hülse wird so bestimmt, daß
jedes axiale Ringglied bei einer Befestigung des Paares von
elastischen Ringgliedern an der inneren Hülse axial zusammen
gedrückt werden kann, so daß die äußeren Manschetten gegen
die Drosselbauteile mit einer Kraft gedrückt werden, die aus
reichend ist, um die Fluiddichtheit zwischen dem Paar von
elastischen Ringgliedern sowie den Drosselbauteilen aufrecht
zuerhalten, wobei die Befestigung der zylindrischen Halte
rung an der inneren Hülse ausgeführt werden kann, während
die beiden Fluidkammern mit der inkompressiblen Flüssigkeit
gefüllt sind.
Bei der Dämpfungsvorrichtung mit Flüssigkeitsfüllung gemäß
der Erfindung und mit dem oben beschriebenen Aufbau wird auf
Grund der von dem Paar von elastischen Ringgliedern, die an
der inneren Hülse befestigt sind, erzeugten elastischen Kraft
die Fluiddichtheit der beiden Flüsigkeitskammern aufrechter
halten. Deshalb kann das Befestigen der zylindrischen Halte
rung an den äußeren Manschetten der elastischen Ringglieder
in der Atmosphäre durchgeführt werden, nachdem die elastischen
Ringglieder an der inneren Hülse innerhalb einer Masse der
inkompressiblen Flüssigkeit befestigt wurden, um die Fluidkam
mern zu füllen. Das auf diese Weise vorbereitete Zwischenpro
dukt wird aus der Fluidmasse entnommen. Das bedeutet, daß
die Fluiddichtheit des Zwischenprodukts vorläufig durch die
elastischen Ringglieder, die an der inneren Hülse befestigt
sind, um die Fluidkammern abzudichten, bewerkstelligt wird,
während die Fluiddichtheit des Endprodukts permanent durch
die zylindrische Halterung aufrechterhalten wird, die die
äußeren Manschetten der elastischen Ringglieder miteinander
in einer flächigen Druckanlage über die Drosselbauteile des
zylindrischen, elastischen Elements hält.
Wie oben bereits gesagt wurde, ermöglicht die konstruktive
Ausbildung der in Rede stehenden Dämpfungsvorrichtung mit
Fluidfüllung nicht nur ein leichtes Befestigen der Halterung
am Zwischenprodukt, sondern gewährleistet auch, daß weder
eine Verschmutzung der Umgebung für den Zusammenbau und des
Endprodukts nicht hervorgerufen wird.
In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dämpfungs
vorrichtung besteht das oben erwähnte eine Teil der beiden
tragenden Teile, das durch die innere Hülse geführt wird,
aus einem Druckstab eines Aufhängesystems eines Kraftfahr
zeugs, während das andere der beiden tragenden Bauteile, das
an der zylindrischen Halterung angebracht wird, vom Fahrzeug
aufbau gebildet wird.
In einer weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung bilden
die innere Hülse und das zylindrische, die Drosselbauteile
aufweisende Element ein erstes Zwischenbauteil im Verlauf
der Herstellung der Vorrichtung, während das Paar von elasti
schen Ringgliedern als zweite Zwischenbauteile gefertigt wer
den, die innerhalb einer Masse der inkompressiblen Flüssig
keit an der inneren Hülse des ersten Zwischenbauteils befe
stigt werden. Die zylindrische Halterung wird an den äußeren
Manschetten der zweiten Zwischenbauteile fest angebracht,
nachdem ein aus dem ersten Zwischenbauteil sowie den zweiten
Zwischenbauteilen bestehender Bausatz aus der Masse der in
kompressiblen Flüssigkeit entnommen worden ist.
Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausbildung umfaßt je
des elastische Ringglied eine Gummi-Ringwand, die das innere
Halteglied und die äußeren Manschetten verbindet, so daß die
se Manschetten des Paares der elastischen Ringglieder gegen
die Drosselbauteile durch eine elastische Verformung der
Gummi-Ringwände der elastischen Glieder gedrückt werden.
Ferner sieht die Erfindung eine Ausbildung vor, wonach die
Drosselbauteile ein erstes, an einem Außenumfangsabschnitt
des zylindrischen, elastischen Elements befestigtes Drossel
bauteil aus Metall und ein zweites, mit dem ersten Drossel
bauteil derart ausgerichtetes Drosselbauteil aus Metall, daß
beide Drosselbauteile zusammen den verengten Durchgang oder
Drosselkanal bestimmen, umfassen.
Bei der obigen Ausbildung gemäß der Erfindung weist das erste
Drosselbauteil einen eine Ringkehle bestimmenden U-förmigen
Abschnitt auf, während das zweite Drosselbauteil einen ring
förmigen Abschnitt hat, der die Ringkehle abschließt, so daß
zwischen dem U-förmigen Abschnitt und dem ringförmigen Ab
schnitt ein ringförmiger Kanal abgegrenzt wird. Der U-förmige
Abschnitt hat ein Durchgangsloch, das mit dem ringförmigen
Kanal und mit einer der beiden Fluidkammern in Verbindung
steht, während der ringförmige Abschnitt einen Ausschnitt
aufweist, der mit dem ringförmigen Kanal und der anderen der
beiden Fluidkammern in Verbindung steht. Der ringförmige Ka
nal, das Durchgangsloch und der Ausschnitt bestimmen im Zu
sammenwirken miteinander die Drossel.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausbildung sieht vor, daß das
zylindrische, elastische Element ein Gummi-Trennelement bil
det, das eine dünnwandige, eine Außenumfangsfläche der inneren
Hülse abdeckende Gummischicht sowie ferner ein radial von
einem in axialer Richtung zwischenliegenden Abschnitt der
Gummischicht nach außen sich erstreckendes Trennwandteil um
faßt. Die Gummischicht weist einen Dichtungsabschnitt auf,
der einen äußeren Kantenbereich von wenigstens einer der in
axialer Richtung entgegengesetzten Stirnflächen der inneren
Hülsen abdeckt. Das Halteglied ist in einen zugeordneten der
axialen Endabschnitte der inneren Hülse derart eingesetzt,
daß dasHalteglied am Dichtungsabschnitt der Gummischicht in
flächiger Druckanlage gehalten wird.
Gemäß einer weiteren Ausbildung nach der Erfindung bildet der äußere
Kantenbereich der oben erwähnten wenigstens einen Stirnflä
che der inneren Hülse ein von dem Dichtungsabschnitt der Gum
mischicht abgedecktes Entlastungsteil. Das Halteglied weist
einen zylindrischen, in den zugeordneten Endabschnitt der
entgegengesetzten axialen Endabschnitte der inneren Hülse
eingesetzten Wandabschnitt auf, wobei eine Anlage- oder Stoß
fläche mit der Stirnfläche der inneren Hülse und dem Dichtungs
abschnitt der Gummischicht derart in Berührung gehalten wird,
daß ein durch die Anlagefläche des Halteglieds und das Entla
stungsteil der inneren Hülse abgegrenzter Freiraum durch den
Dichtungsabschnitt ausgefüllt wird. In diesem Fall kann das
Entlastungsteil aus einer gerundeten Außenkante der Stirn
fläche, aus einer gebrochenen oder angefasten Außenkante der
Stirnfläche oder aus einem rechtwinkligen Ausschnitt, durch
den die Kante des äußeren Kantenbereichs abgearbeitet ist,
bestehen.
Gemäß der obigen Anordnung werden die Anlagefläche des Halte
glieds und die Stirnfläche der inneren Hülse in unmittelba
rer Berührung miteinander anstoßend gehalten, während gleich
zeitig der durch die Anlagefläche sowie die Stirnfläche be
stimmte Freiraum durch den elastisch zusammengedrückten und
verformten Dichtungsabschnitt der Gummischicht ausgefüllt
wird. Insofern wird das Halteglied sicher an der inneren
Hülse befestigt, während die Fluiddichtheit zwischen diesen
beiden Teilen durch den Dichtungsabschnitt der Gummischicht
aufrechterhalten wird. Ferner verhindert die unmittelbare Be
rührung der Anlagefläche des Halteglieds mit der Stirnfläche
der inneren Hülse eine Verminderung in der Dichtungsleistung
des Dichtungsabschnitts und ein Rattern oder Lösen des Halte
glieds mit Bezug zur inneren Hülse, was auf Grund einer Ermü
dung des Dichtungsabschnitts auftreten könnte, wenn die An
lagefläche des Halteglieds und die Stirnfläche der inneren
Hülse voneinander durch den Dichtungsabschnitt beabstandet
gehalten werden. Somit gewährleistet diese Anordnung gemäß
der Erfindung eine verbesserte Fähigkeit und Standzeit in
der Abdichtung zwischen der inneren Hülse und dem Halteglied.
In einer anderen Anordnung der obigen Ausbildung der Erfin
dung ist die dünnwandige Gummischicht mit wenigstens einer
ringförmigen Lippe oder einem ringförmigen Wulst axial ein
wärts vom Dichtungsabschnitt versehen.
Gemäß der Erfindung wird auch eine Dichtungskonstruktion
zwischen einem ersten, eine erste Anlagefläche aufweisenden
Bauteil sowie einem zweiten, eine zweite Anlagefläche an seiner
Stirnseite und eine dieser Stirnseite benachbarte, von einer
Gummischicht abgedeckte Anlagefläche aufweisenden Bauteil,
wobei das erste sowie zweite Bauteil mit Bezug zueinander
derart zusammengebaut sind, daß die erste und zweite Anlage
fläche miteinander in Berührung gehalten sind, geschaffen.
Diese Dichtungskonstruktion umfaßt ein an einer von der An
lagefläche des zweiten Bauteils und von der mit der Gummi
schicht bedeckten Fläche des zweiten Bauteils bestimmten Kan
te ausgebildetes Entlastungsteil, so daß ein Freiraum zwischen
der ersten Anlagefläche des ersten Bauteils und dem Entla
stungsteil des zweiten Bauteils gebildet wird, während die
erste sowie zweite Anlagefläche miteinander in anstoßender
Berührung gehalten werden. Die Gummischicht hat einen elasti
schen Dichtungsabschnitt, der von dieser einstückig ausgeht
und das Entlastungsteil abdeckt. Der Dichtungsabschnitt ragt
in einer zur zweiten Anlagefläche senkrechten Richtung vor,
wenn die erste und zweite Anlagefläche voneinander beabstandet
sind. Bei Anlage der ersten sowie der zweiten Anlagefläche
aneinander wird der Dichtungsabschnitt elastisch verformt,
so daß der Freiraum durch den Dichtungsabschnitt ausgefüllt
wird, um die Fluiddichtheit zwischen dem ersten sowie dem
zweiten Bauteil aufrechtzuerhalten.
Die Aufgabe und die Ziele sowie die Merkmale und Vorteile
der Erfindung werden aus der folgenden, auf die Zeichnungen
Bezug nehmenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungs
formen deutlich. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt einer Ausführungsform gemäß der
Erfindung in Gestalt eines Druckstabdämpfers nach
der Linie I-I in der Fig. 2;
Fig. 2 den Querschnitt nach der Linie II-II in der Fig. 1;
Fig. 3 einen Axialschnitt eines ersten Zwischenbauteils des
Druckstabdämpfers, das eine innere Metallhülse sowie
einen zylindrischen, elastischen, durch Vulkanisa
tion an der inneren Metallhülse gebildeten Körper
zusammen mit einem ersten metallischen Drosselbauteil
umfaßt;
Fig. 4 die Unteransicht des Zwischenbauteils von Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht auf das zweite metallische Drossel
bauteil;
Fig. 6 einen Axialschnitt von einem Teil aus einem Paar von
zweiten Zwischenbauteilen in der Gestalt von ring
förmigen, elastischen Gliedern, von denen jedes an
ein Halteglied sowie eine äußere Metallmanschette
vulkanisiert ist;
Fig. 7 einen Axialschnitt eines im Verlauf der Herstellung
des Druckstabdämpfers gefertigten Zwischenprodukts,
das aus dem ersten sowie zweiten Zwischenbauteil,
die miteinander zusammengebaut sind, besteht;
Fig. 8 einen Querschnitt einer zylindrischen Halterung, die
ein weiteres Bauteil des Druckstabdämpfers darstellt;
Fig. 9 einen Axialschnitt des an einem Druckstab eines Kraft
fahrzeugs angebrachten Druckstabdämpfers;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines einschlägigen
Teils des Fahrzeugs zur Darstellung der Art und Weise,
in welcher der Druckstabdämpfer am Fahrzeug angebaut
wird;
Fig. 11 einen Teilschnitt einer Dichtungsanordnung zwischen
der inneren Metallhülse und dem Halteglied in einer
weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 12 einen Teilschnitt, wobei die innere Metallhülse und
das Halteglied miteinander zusammengebaut sind;
Fig. 13 und 14 zu Fig. 11 gleichartige Teilschnitte von ab
gewandelten Dichtungsanordnungen gemäß weiteren Aus
führungsformen nach der Erfindung;
Fig. 15 einen Teilschnitt der inneren Metallhülse mit einer
abgewandelten abdichtenden Gummischicht in einer wei
teren erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 16 und 17 zu Fig. 11 und 12 gleichartige Darstellungen
einer bekannten Dichtungsanordnung.
Die Fig. 1 und 10 zeigen den Druckstabdämpfer 16, der, wie
der Fig. 10 zu entnehmen ist, in einem Aufhängesystem eines
Kraftfahrzeugs derart zum Einsatz kommt, daß der Dämpfer 16
zwischen einem an einem Ende mit einem Trag- oder Schwingarm
10 des Fahrzeugs verbundenen Druckstab 12 und einem Fahrzeug
aufbau 14 angeordnet ist. Der Druckstabdämpfer 16 wirkt primär
zur Dämpfung und Isolierung von Schwingungen, die auf diesen
bzw. den Druckstab in axialer Richtung aufgebracht werden.
Der Aufbau des erfindungsgemäßen Druckstabdämpfers 16 wird
unter Bezugnahme auf die Fig. 1-9 im einzelnen erläutert.
Gemäß den Fig. 1 und 2 umfaßt der Dämpfer 16 eine zylindri
sche, innere Metallhülse 18. Ferner ist, wie den Fig. 3 und
4 zu entnehmen ist, an der Außenumfangsfläche der inneren
Metallhülse 18 ein zylindrisches, elastisches Bauteil in Ge
stalt eines Gummi-Trennelements 20 durch Vulkanisation ausge
bildet.
Das Gummi-Trennelement 20 besteht aus einem dünnwandigen Zy
linderteil 22, das an der gesamten Außenumfangsfläche der
inneren Metallhülse 18 befestigt ist, und aus einem Trenn
wandteil 24, das einstückig mit dem dünnwandigen Zylinderteil
22 derart ausgebildet ist, daß es sich radial auswärts von
einem in axialer Richtung zwischenliegenden Teil des dünnwan
digen Zylinderteils 22 erstreckt. Insofern hat das Trennwand
teil 24 einen erheblich größeren Außendurchmesser als das
dünnwandige Zylinderteil 22. Wie die Fig. 3 am besten erken
nen läßt, sind die äußeren Kanten der einander entgegenge
setzten Stirnflächen der inneren Metallhülse 18 durch die
einander entgegengesetzten Enden des dünnwandigen Zylinderteils
22 des Gummi-Trennelements 20 abgedeckt, d.h., ein Dichtungs
abschnitt 26 geht von jedem axialen Ende des dünnwandigen
Zylinderteils 22 für einen noch zu erläuternden Zweck aus.
Verschiedene Abwandlungen des Dichtungsabschnitts 26 werden
unter Bezugnahme auf weitere Ausführungsformen der Erfindung
ebenfalls noch erläutert.
Während das Gummi-Trennelement 20 durch Vulkanisation eines
unvulkanisierten Gummimaterials gebildet wird, wird ein er
stes, metallisches, eine Drossel bestimmendes Bauteil 28,
das im folgenden als erstes Drosselbauteil bezeichnet wird
und eine im wesentlichen allgemein ringförmige Gestalt hat,
an einem radial außenliegenden Abschnitt des Trennwandteils
24 befestigt. Dieses erste Drosselbauteil 28 besteht aus einem
eine im Querschnitt U-förmige Kehle begrenzenden Kehlenteil
30, wobei sich die U-förmige Kehle längs dessen gesamten Um
fangs erstreckt, und aus einem Flansch 32, der von einer
Außenwand des Kehlenteils 30 radial nach außen ragt. Das Dros
selbauteil 28 wird mit Bezug zum Gummi-Trennelement 20 derart
angeordnet, daß die U-förmige Kehle in der axialen Richtung
des Druckstabdämpfers 16 offen ist. Ferner wird das Drossel
bauteil 28 am Trennwandteil 24 so befestigt, daß eine Innen
wand des Kehlenbauteils 30 in den radial äußeren Abschnitt
des Trennwandteils 24 eingebettet ist.
Die Fig. 5 zeigt ein zweites, metallisches, eine Drossel be
stimmendes Bauteil (zweites Drosselbauteil) 34, das ebenfalls
eine allgemein ringförmige Gestalt hat. Dieses zweite Drossel
bauteil 34 wird mit dem ersten Drosselbauteil 28 so ausgerich
tet, daß das zweite Drosselbauteil 34 eine vom ersten Dros
selbauteil 28 begrenzte Öffnung in der umlaufenden Kehle ver
schließt. Die Innenwand des Kehlenteils 30 des ersten Drossel
bauteils 28 hat eine gegenüber der Außenwand größere axiale
Abmessung, und der Innenumfang des zweiten Drosselbauteils
34 wird in anstoßender Berührung mit der Außenumfangsfläche
der Innenwand des Kehlenteils über eine dünne Gummilage 24 a
des Gummi-Trennelements 20 gehalten, wie in Fig. 1 gezeigt
ist, so daß die Fluiddichtheit zwischen den aneinanderlie
genden Flächen der beiden Drosselbauteile 28 und 34 aufrecht
erhalten wird.
Das erste Drosselbauteil 28 weist in der äußeren Umfangsflä
che der Innenwand des Kehlenteils 30 eine in Fig. 4 gezeigte
Aussparung 42 auf, während das zweite Drosselbauteil 34 an
der Innenumfangsfläche mit einem Vorsprung 44 versehen ist,
wie in Fig. 5 gezeigt ist. Die Aussparung 42 und der Vorsprung
44 greifen ineinander, so daß die relative Umfangsposition
der beiden metallischen Drosselbauteile 28 und 34 bestimmt
wird. Ferner ist das erste Drosselbauteil 28 mit einem Durch
gangsloch 38 in der Bodenfläche des Kehlenteils 30 versehen,
wie in den Fig. 1-4 gezeigt ist, wogegen das zweite metal
lische Drosselbauteil 34 einen am Innenumfang ausgebildeten
Ausschnitt 40 hat, wie in Fig. 2 und 4 gezeigt ist. Bei der
Relativanordnung der beiden Drosselbauteile 28 und 34 zueinan
der, wie sie vorstehend beschrieben wurde, steht der von den
beiden Drosselbauteilen 28 und 34 bestimmte, in Umfangsrich
tung verlaufende Durchgang mit den noch zu beschreibenden
Fluidkammern 48 über das Durchgangsloch 38 und den Ausschnitt
40 in Verbindung. Somit wird durch den zylindrischen, elasti
schen Körper in Form des Gummi-Trennelements 20 ein verengter
Durchgang oder ein Drosselkanal 36 gebildet. Aus der obigen
Beschreibung wird klar, daß das erste sowie zweite Drossel
bauteil 28 und 34 eine Einrichtung zur Begrenzung oder Bestim
mung des verengten Drosselkanals 36 bilden.
Die Fig. 3 zeigt ein erstes Zwischenbauteil, das im Verlauf
der Herstellung des Druckstabdämpfers 16 gefertigt wird, und
zwar dadurch, daß die innere Metallhülse 18 sowie das erste
und zweite Drosselbauteil 28 und 34 in passender Weise derart
positioniert werden, daß das dünnwandige Zylinderteil 22 des
Gummi-Trennelements 20 an der Außenumfangsfläche der inneren
Metallhülse 18 und das erste Drosselbauteil 28 am radial äuße
ren Teil des Trennwandteils 24 des Gummi-Trennelements 20
befestigt werden, während das zweite Drosselbauteil 34 mit
dem ersten Drosselbauteil 28 ausgerichtet wird, wie oben er
läutert wurde. Wenn diese drei metallischen Bauteile 18, 28
und 34 in eine Form eingebracht sind, wird in diese ein in
geeigneter Weise vorbereitetes unvulkanisiertes Gummimaterial
eingegossen, das dann in bekannter Weise vulkanisiert wird,
so daß das erste Zwischenbauteil von Fig. 3 erhalten wird.
Die Fig. 6 zeigt eines aus einem Paar von elastischen Ring
gliedern 46, die als zweite Zwischenbauteile ebenfalls im
Verlauf der Herstellung des Dämpfers 16 gefertigt werden.
Diese elastischen Ringglieder 46 werden an den entgegengesetz
ten axialen Endabschnitten des ersten Zwischenbauteils von
Fig. 3 so befestigt, daß die zwei ringförmigen Fluidkammern
48 durch das erste Zwischenbauteil und die zweiten Zwischen
bauteile abgegrenzt werden, d.h. durch die innere Metallhülse
18 sowie das Gummi-Trennelement (zylindrisches elastisches
Bauteil) 20 und die beiden elastischen Ringglieder 46. Die
Fluidkammern 48, die durch das Gummi-Trennelement 29 voneinan
der getrennt sind, werden bezüglich des Fluids miteinander
durch den Drosselkanal 36, welcher durch das erste sowie zwei
te Drosselbauteil, die am Gummi-Trennelement 20 befestigt
sind, begrenzt wird, in Verbindung gehalten.
Gemäß Fig. 6 besteht jedes elastische Ringglied oder jedes
zweite Zwischenbauteil 46 aus einem Metall-Halte- oder Befe
stigungsglied 51, das am zugeordneten Ende der inneren Metall
hülse 18 befestigt ist, aus einer radial außerhalb vom Halte
glied in koaxialer Lagebeziehung zur inneren Metallhülse
18 angeordneten äußeren Metall-Manschette 54 und aus einer
Gummi-Ringwand 56, die zwischen dem Halteglied 51 sowie der
äußeren Manschette 54 angeordnet und an diesen durch Vulka
nisation befestigt ist. Das Halteglied 51 hat eine Innenwand
52 sowie eine Außenwand 53, die eine Ringkehle abgrenzen,
welche einen U-förmigen Querschnitt hat und in der axialen
Richtung der inneren Metallhülse 18 offen ist. Die Innenwand
52 ist im Preßsitz in das zugeordnete Ende der inneren Metall
hülse 18 eingesetzt, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Das Halteglied
51 und die äußere Metall-Manschette 54 weisen in der axialen
Richtung einen geeigneten Abstand zueinander auf. Die Gummi-
Ringwand 56 ist mit ihrem Innenumfang an der Außenwand 53
des Halteglieds 51 und mit ihrem Außenumfang an der Innenum
fangsfläche der äußeren Metall-Manschette 54 befestigt.
Das Paar der auf diese Weise ausgebildeten elastischen Ring
glieder (zweite Zwischenbauteile) 46 wird an dem ersten Zwi
schenbauteil von Fig. 3, das aus der inneren Metallhülse 18
und dem Gummi-Trennelement 20 besteht, so befestigt, daß die
Innenwand 52 im Preßsitz im zugeordneten axialen Endabschnitt
der inneren Metallhülse 18 aufgenommen wird, während die
Außenumfangsabschnitte der ausgerichteten und einander überla
gernden ersten sowie zweiten Drosselbauteile 28 und 34 zwi
schen die einander gegenüberliegenden Stirnflächen der beiden
äußeren Metall-Manschetten 54 eingefügt werden. Auf diese
Weise wird das in Fig. 7 gezeigte Zwischenprodukt gefertigt,
das die beiden ringförmigen Fluidkammern 48 aufweist, die
auf beiden Seiten des Trennwandteils 24 des Gummi-Trennele
ments 20 angeordnet und miteinander durch den Drosselkanal
36 in Verbindung sind.
Die Stirnfläche des Außenumfangsabschnitts der Gummi-Ring
wand 56 eines jeden elastischen Ringglieds 46 wird mit dem
zugeordneten ersten oder zweiten Drosselbauteil 28, 34 nahe
dem Außenumfangs-Kantenbereich, der zwischen die beiden
äußeren Metall-Manschetten 54 eingefügt ist, in anstoßender
Anlage gehalten, wie in Fig. 1 und 7 gezeigt ist. Auf diese
Weise wird die Fluiddichtheit zwischen den Drosselbauteilen
28 sowie 34 und den äußeren Manschetten 54 aufrechterhalten.
Ferner wird die Fluiddichtheit zwischen den Haltegliedern
51 der elastischen Ringglieder 46 und den zugeordneten ent
gegengesetzten Stirnflächen der inneren Metallhülse 18 durch
die Dichtungsabschnitte 26, die von den entgegengesetzten
Enden des dünnwandigen Zylinderteils 22 des Gummi-Trennele
ments 20 ausgehen, gewährleistet.
Jedes elastische Ringglied 46 wird vorbereitend so gefertigt,
daß seine axiale Abmessung, bevor es an der inneren Metall
hülse 18 befestigt wird, ausreichend ist, um eine axiale Kom
pression der Gummi-Ringwand 56 derart zuzulassen, daß eine
ausreichende Druckkraft hervorgerufen wird, die auf die äuße
re Manschette 54 des anderen elastischen Ringglieds 46 über
die Drosselbauteile 28 und 34 wirkt, wenn die elastischen
Ringglieder 46 an der inneren Metallhülse 18 fest angebracht
werden. Das heißt mit anderen Worten, daß die axiale Ab
messung des vorbereiteten elastischen Ringglieds 46 oder diese
Abmessung vor der Befestigung des Ringglieds 46 an der inneren
Metallhülse 18 um einen geeigneten Wert länger ist als die
axiale Abmessung, nachdem die elastischen Ringglieder 46 an
der inneren Metallhülse 18 befestigt wurden, so daß die Gummi-
Ringwände 56 in angemessener Weise axial komprimiert werden
können, um die beiden elastischen Ringglieder 46 in Druckan
lage mit dem ersten und zweiten Drosselbauteil 28 sowie 34
mit einer geeigneten, angemessenen Kraft zu halten.
Bei dem auf diese Weise vorbereiteten Zwischenprodukt, das
in Fig. 7 gezeigt ist, wobei die Halteglieder 51 im Preßsitz
in den zugeordneten entgegengesetzten Endabschnitten der in
neren Metallhülse 18 aufgenommen sind, werden das erste sowie
zweite Drosselbauteil 28 und 34 durch die äußeren Metall-Man
schetten 54 erfaßt und zwischen diesen eingepreßt, wobei die
Manschetten mit den äußeren Stirnflächen der Gummi-Ringwände
56 unter angemessenen Kräften in Druckanlage sind, so daß
die Fluiddichtheit zwischen diesen Bauteilen gewährleistet
ist.
Die Fluidkammern 48 und der Drosselkanal 36 werden mit einem
geeigneten, inkompressiblen Fluid, wie Wasser und Alkylenglykol,
gefüllt.
In Übereinstimmung mit dem Grundgedanken der Erfindung werden
die elastischen Ringglieder oder zweiten Zwischenbauteile
46 an der inneren Metallhülse 18 innerhalb einer Masse der
ausgewählten inkompressiblen Flüssigkeit befestigt, so daß
die Fluidkammern 48 ohne Schwierigkeit mit der Flüssigkeit
gefüllt werden können, während die elastischen Ringglieder
46 angebracht werden. Da diese Ringglieder 46 in Druckanlage
mit der inneren Metallhülse 18 und den Drosselbauteilen 28
sowie 34 gehalten werden, so daß zwischen diesen Teilen eine
Fluiddichtheit gewährleistet ist, kann die Flüssigkeit nicht
aus den Fluidkammern austreten, nachdem die elastischen Ring
glieder in geeigneter, richtiger Weise an der inneren Metall
hülse 18 in der oben beschriebenen Weise angebracht worden
sind.
Dann wird die in Fig. 8 gezeigte zylindrische Halterung 60
an den Außenumfangsflächen der äußeren Metall-Manschetten
54 des Zwischenprodukts von Fig. 7, wobei die zweiten Zwi
schenbauteile 46 flüssigkeitsdicht am ersten Zwischenbauteil
18, 20 befestigt sind, angebracht. Die Halterung 60 hat am
einen ihrer entgegengesetzten Enden einen einwärts gerichte
ten Ringbund 58 sowie einen äußeren Befestigungsflansch 64,
der mit Befestigungslöchern 62 für Schrauben zur Befesti
gung am Fahrzeugaufbau versehen ist. Wie in Fig. 1 gezeigt
ist, wird der vom einwärts gerichteten Ringbund 58 entfernt
liegende axiale Endabschnitt der Halterung 60 gegen das obere
elastische Ringglied 46 (bei Betrachtung von Fig. 1) verstemmt,
während der Ringbund 58 in Anlage mit dem unteren elastischen
Ringglied 46 gehalten wird. Als Ergebnis dessen werden die
äußeren Manschetten 54 durch die äußeren Umfangsabschnitte
des ersten sowie zweiten Drosselbauteils 28 und 34 gegeneinan
der gepreßt, wobei die Stirnflächen der äußeren Umfangsab
schnitte der Gummi-Ringwände 56 in Druckanlage mit den Dros
selbauteilen 28 und 34 gehalten werden. Auf diese Weise wird
die Fluiddichtheit zwischen den Drosselbauteilen 28 sowie
34 und den äußeren Metall-Manschetten 54 aufrechterhalten.
Der Druckstabdämpfer 16 wird derart, wie das vorstehend be
schrieben wurde, vorbereitend gefertigt.
Da die elastischen Ringglieder 46 an der inneren Metallhülse
18 und am Gummi-Trennelement 20 fest sind, wobei die Fluidkam
mern 48 in geeigneter Weise durch die Anlage der Gummi-Ring
wände 56 an der inneren Metallhülse 18 und dem Gummi-Trenn
element 20 abgedichtet sind, kann das Anbringen der zylindri
schen Halterung 60 am Zwischenprodukt von Fig. 7 in der At
mosphäre bewerkstelligt werden, d.h., nachdem das Zwischenpro
dukt aus der Fluidmasse, in der das erste und zweite Zwischen
bauteil 18, 20 bzw. 46 miteinander zusammengebaut werden,
entnommen worden sind. Schließlich wird die Fluiddichtheit
der Fluidkammern 48 permanent durch die Anlage der elasti
schen Ringglieder 46 aneinander aufrechterhalten, da die Hal
terung 60 gegen das Zwischenprodukt von Fig. 7 verstemmt wird.
Der auf diese Weise aufgebaute Druckstabdämpfer 16 wird bei
spielsweise zwischen den Druckstab 12 und den Fahrzeugaufbau
14 derart eingebaut, daß der Druckstab 12 des Fahrzeugs durch
die durch die innere Hülse 18 gebildete Bohrung geführt wird,
während die Halterung 60 am Fahrzeugaufbau 14 mittels durch
die im äußeren Befestigungsflansch 64 der Halterung ausgebil
deten Befestigungslöcher 62 geführter Schrauben fest ange
bracht wird, wie in Fig. 9 gezeigt ist. Vorzugsweise wird
ein Paar von Verlagerungs- oder Bewegungsbegrenzerplatten
68 an den entgegengesetzten axialen Enden der inneren Metall
hülse 18 angebracht, um eine axiale Bewegung der inneren Me
tallhülse 18 mit Bezug zur Halterung 60 zu begrenzen. Jede
Bewegungsbegrenzerplatte 68 weist an ihrer axial inneren Flä
che einen Gummi-Anschlagring 66 auf, der gegen ein zugeordne
tes axiales Ende der Halterung 60 anstoßen kann.
Bei dem zwischen den Druckstab 12 und den Fahrzeugaufbau 14
eingeschalteten Druckstabdämpfer 16 erzeugt eine zwischen
der inneren Metallhülse 18 und der Halterung 60 aufgebrachte
Schwingungsbelastung eine elastische Verformung des Gummi-
Trennelements 20 und der Gummi-Ringwände 56 in deren Scher
richtung, wodurch wiederum die Flüssigkeit dazu gebracht wird,
von der einen der beiden Fluidkammern 48 durch den Drosselka
nal 36 in die andere dieser Fluidkammern zu fließen. Demzu
folge werden die aufgebrachten Schwingungen oder Erschütterun
gen durch die vom Drosselkanal 36 begrenzte Fluidströmung
wie auch durch die elastische Verformung der Gummielemente
20 und 56 in in der einschlägigen Technik bekannter Weise
gedämpft. Die auf der Fluidströmung beruhende Schwingungs
dämpfung oder -isolierung steht mit dem Strömungswiderstand
des verengten Durchgangs 36 und der Trägheit der Flüssig
keitsmassen, die bestrebt sind, in den Fluidkammern 48 zu
verbleiben, in Zusammenhang. Es ist darauf hinzuweisen, daß
die Frequenz der durch die Flüssigkeit gedämpften Schwingun
gen von der Ausgestaltung des Drosselkanals 36 abhängt.
Wie oben beschrieben wurde, kann der Druckstabdämpfer 16 in
der Ausbildung gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung
ohne Schwierigkeiten auf Grund der vorübergehenden Abdichtung
der Fluidkammern 48 des in Fig. 7 gezeigten Zwischenprodukts
zusammengebaut werden, so daß eine einfache Montage der Hal
terung 60 in der Atmosphäre möglich ist. Im einzelnen werden
die Fluidkammern 48 und der Drosselkanal 36 mit dem Fluid
gefüllt, während die elastischen Ringglieder 46 an der inne
ren Metallhülse 18 befestigt werden. Es wird lediglich dieser
Schritt des Zusammenbaus innerhalb der Masse der verwendeten
Flüssigkeit ausgeführt. Dann wird das in Fig. 7 gezeigte
Zwischenprodukt aus der Masse der Flüssigkeit entnommen,
worauf die Halterung 60 an diesem Zwischenprodukt befestigt
wird, so daß eine permanente Fluiddichtheit des Druckstab
dämpfers 16 erlangt wird.
Da die Halterung 60 am Zwischenprodukt von Fig. 7 in der At
mosphäre angebracht wird, verbleibt keinerlei Flüssigkeit
zwischen der Halterung 60 und den äußeren Metall-Manschetten
54. Deshalb unterliegt der erfindungsgemäße Druckstabdämpfer
16 nicht einem herkömmlicherweise auftretenden Problem, das
auf eine Flüssigkeitsmasse zurückzuführen ist, welche in uner
wünschter Weise zwischen einer Halterung sowie einer äußeren
Manschette verbleibt und austreten sowie den Dämpfer während
des Zusammenbaus, seiner Montage und seiner Verwendung ver
schmutzen kann.
Wenngleich der Grundgedanke der Erfindung in seiner bevor
zugten Ausführungsform für einen Druckstabdämpfer für ein
Kraftfahrzeug beschrieben wurde, so kann dieser Grundgedanke
auf andere Arten von Dämpfungsvorrichtungen mit einer Fluid
füllung Anwendung finden.
Es ist klar, daß die Dämpfungsvorrichtung gemäß der Erfin
dung sich durch das erste Zwischenbauteil 18 sowie 20 und
die zweiten Zwischenbauteile 46, die innerhalb einer Flüssig
keitsmasse zu dem Zwischenprodukt von Fig. 7 zusammengebaut
werden, und durch die in der Atmosphäre am Zwischenprodukt
befestigte Halterung 60 auszeichnet. Das heißt mit anderen
Worten, daß die Erfindung nicht auf die dargestellten, spe
ziellen Ausgestaltungen der elastischen Elemente 20 sowie
56, der Fluidkammern 48, des verengten Durchgangs 36 und an
derer Bauteile begrenzt ist. Die Ausbildungen dieser Bauteile
können in Abhängigkeit von der Anwendung der Dämpfungsvor
richtung und den an diese gestellten Forderungen nach Wunsch
abgewandelt werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 11 und 12 wird eine andere
Ausführungsform der Dämpfungsvorrichtung mit einer Fluidfül
lung beschrieben, wobei ein erstes und ein zweites Metall-
Bauteil 110 bzw. 112 dem Halteglied 51 und der inneren Metall
hülse 18 der vorherigen Ausführungsform entsprechen. Diese
Ausführungsform verwendet also eine abgewandelte Dichtungs
anordnung, die zum Dichtungsabschnitt 26 der ersten Ausfüh
rungsform unterschiedlich ist. Da das Prinzip der in Rede
stehenden abgewandelten Abdichtungsanordnung auf verschie
denartige Metall-Bauteile, welche mit Bezug zueinander so
zusammengebaut werden, daß zwischen diesen eine Fluiddicht
heit aufrechterhalten wird, angewendet werden kann, werden
die Teile 110 und 112 als das erste sowie zweite Metall-Bau
teil und nicht als ein Halteglied und eine innere Metallhül
se bezeichnet.
Das erste und zweite Metall-Bauteil 110 sowie 112 können in
Druckanlage miteinander an ihren Stoß- oder Anlageflächen
114 und 116 durch einen geeigneten Befestigungsmechanismus,
wie einer Schrauben/Mutteranordnung oder einer Verstemmaus
bildung, gehalten werden. Die im Querschnitt in Fig. 11 und
12 gezeigten Teile des ersten und zweiten Metall-Bauteils
110 und 112 können geeignete Ausgestaltungen aufweisen, z.B.
zylindrische oder ebene Flächen, und demzufolge können die
Anlageflächen 114 sowie 118 eine Ringkehle, eine linear verlau
fende längliche Fläche oder eine andere Ausgestaltung auf
weisen.
Wie in Fig. 11 gezeigt ist, hat die Anlagefläche 116 des
zweiten Metall-Bauteils 112 an einer ihrer einander gegen
überliegenden Kanten (an der rechten Kante in Fig. 11) eine
Abrundung 120. Diese Abrundung oder gerundete Kante 120 dient
mit Bezug zur Anlagefläche 114 des ersten Metall-Bauteils
110 als ein Entlastungsteil, wenn die Anlageflächen 114 und
116 miteinander in anstoßender Berührung gehalten werden.
Der Krümmungsradius der gerundeten Kante oder des Entlastungs
teils 120 wird so bestimmt, daß das Entlastungsteil und die
Anlagefläche 114 zwischen sich einen geeigneten Freiraum
bilden.
Die eine der einander gegenüberliegenden Flächen des zweiten
Metall-Bauteils 112, die sich auf der Seite der Rundung oder
des Entlastungsteils 120 befindet, wird mit einer dünnen
Gummischicht 122, die dem dünnwandigen Zylinderteil 22 des
Trennelements 20 der vorherigen Ausführungsform entspricht
und an diesem Metall-Bauteil 112 durch Vulkanisieren oder
einen anderen Vorgang befestigt ist, abgedeckt. Das eine der
gegenüberliegenden Enden der dünnen Gummischicht 122 läuft
in einem Dichtungsabschnitt 124 aus, der an dem abgerundeten
Entlastungsteil 120 haftet und dieses abdeckt. Der Dichtungs
abschnitt 124 ragt von der Anlagefläche 116 in Richtung zur
Anlagefläche 114 des ersten Metall-Bauteils 110 um eine ge
eignete Strecke in der Richtung, in der die Anlageflächen
114 und 116 gegeneinander gepreßt werden, vor.
Im einzelnen werden das erste und zweite Metall-Bauteil 110
und 112 aneinander so befestigt, daß die Flächen 114 und 116
gegeneinanderstoßen, wobei der Dichtungsabschnitt 124 ela
stisch verformt wird, während er zwischen der Anlagefläche
114 und dem abgerundeten Entlastungsteil 120 zusammenge
quetscht wird, wie in Fig. 12 dargestellt ist. Damit wird
der zwischen der Anlagefläche 114 und dem Entlastungsteil
120 bestimmte Freiraum durch den elastisch verformten Dich
tungsabschnitt 124 ausgefüllt.
Wie die Fig. 11 zeigt, hat der das gerundete Entlastungsteil
oder die Kante 120 des zweiten Metall-Bauteils 112 bedeckende
Dichtungsabschnitt 124 ein abgerundetes Ende, das einen ge
eigneten Berührungsbereich mit der Anlagefläche 114 sowie
einen passenden Anlagedruck mit Bezug zu dieser Anlageflä
che 114 gewährleistet, wenn die Flächen 114 und 116 mitein
ander in Anlage sind.
Bei dem in Fig. 12 gezeigten Zustand, wobei das erste und
zweite Metall-Bauteil 110 und 112 zusammengebaut sind, besteht
eine unmittelbare metallische Berührung zwischen den beiden
Anlageflächen 114 und 116, während eine flüssigkeitsdichte,
unter Preßdruck stehende Abdichtungs-Berührung zwischen der
Anlagefläche 114 sowie dem Dichtungsabschnitt 124 der dünnen
Gummischicht 122 vorhanden ist. Insofern gewährleistet die
in Rede stehende Anordnung sowohl einen festen Zusammenbau
der ersten und zweiten Metall-Bauteile 110 sowie 112 und eine
lang anhaltende Abdichtung zwischen diesen Bauteilen ohne
eine verminderte Abdichtleistung und/oder Rattergeräusche,
die ansonsten auf Grund einer Ermüdung des Gummimaterials
des Dichtungsabschnitts 124 auftreten können.
Aus der obigen Erläuterung wird deutlich, daß die Andruck
oder Anlagekraft zwischen dem Dichtungsabschnitt 124 und der
Anlagefläche 114 des ersten Metall-Bauteils 110, d.h. der
vom Dichtungsabschnitt 124 erzeugte Abdichteffekt, auf einfa
che Weise auf einen geeigneten Wert eingeregelt werden kann,
indem die Gestalt des Dichtungsabschnitts 124 ohne Rücksicht
auf die Befestigungskraft des ersten und zweiten Metall-Bau
teils 110 und 112 oder ohne eine Abhängigkeit von der gewünsch
ten Festigkeit oder Steifigkeit der Anordnung aus den Bau
teilen 110 und 112 verändert wird.
Ferner schützt die unmittelbare Berührung des ersten und zwei
ten Metall-Bauteils 110 und 112 den Dichtungsabschnitt 124
gegen eine übermäßige Belastung, die auf die Anordnung aus
den Teilen 110 und 112 in der durch einen Pfeil in Fig. 11
angegebenen Richtung aufgebracht wird, so daß die Lebensdauer
dieser Anordnung gesteigert wird.
Wenngleich die Abdichtungsanordnung mit dem gerundeten Entla
stungsteil 120 vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 11
und 12 beschrieben worden ist, so ist es möglich, verschiedene
abgewandelte Abdichtungsanordnungen für die Baugruppe aus
dem ersten und dem zweiten Metall-Bauteil 110 und 112 wie
auch für das Halteglied 51 und die innere Metallhülse 18 des
Druckstabdämpfers 16 gemäß der ersten Ausführungsform anzu
wenden.
Die Fig. 13 zeigt beispielsweise eine abgewandelte Abdich
tungsanordnung, wobei die eine der einander entgegengesetzten
Kanten der Anlagefläche 116 des zweiten Metall-Bauteils 112
eine Anfasung oder gebrochene Kante 126 aufweist, die das
Entlastungsteil für das zweite Metall-Bauteil bildet. Eine
andere abgewandelte Abdichtungsanordnung ist in Fig. 14 ge
zeigt. Hierbei ist die eine der einander entgegengesetzten
Kanten der Anlagefläche abgearbeitet, so daß ein rechtwink
liger Ausschnitt 128 gebildet wird, der als ein Entlastungs
teil des zweiten Metall-Bauteils 112 dient. Diese angefasten
und rechtwinklig ausgearbeiteten Entlastungsteile 126 sowie
128 werden von dem Dichtungsabschnitt 124 der dünnen Gummi
schicht 122 abgedeckt, wie ebenfalls in den Fig. 13 und 14,
in denen das erste Metall-Bauteil 110 der Einfachheit halber
nicht angedeutet ist, gezeigt ist. Diese abgewandelten Ausfüh
rungsformen bieten dieselben Vorteile, wie sie mit Bezug auf
die Ausführungsform der Fig. 11 und 12 erläutert wurden.
Um die Vorteile der Abdichtungsanordnungen, bei denen die
Entlastungsteile 120, 126, 128 und der Dichtungsabschnitt
124 zur Anwendung kommen, zu belegen, wurde ein Versuch an
Probestücken durchgeführt, die jeweils aus dem ersten sowie
zweiten Metall-Bauteil 110 und 112 bestanden und die in Form
eines Halteglieds 51 sowie einer inneren Metallhülse 18, wie
sie bei der ersten Ausführungsform verwendet werden, vorbe
reitet wurden. Die Abdichtwirkung und die Standzeit der Probe
stücke wurde geprüft, wobei das erste und zweite Metall-Bau
teil 110 und 112 aneinander mit Hilfe von durch ihre axial
mittigen Teile geführten Schraubenbolzen befestigt waren.
Der gleiche Versuch wurde an einem in den Fig. 16 und 17 ge
zeigten Vergleichsbeispiel durchgeführt, das ein erstes Me
tall-Bauteil 106 sowie ein zweites Metall-Bauteil 103, welches
an seiner Anlagefläche 104 ein Entlastungsteil nicht hatte,
umfaßte. Die Außenumfangsfläche des zweiten Metall-Bauteils
103 war mit einer dünnen Gummischicht 102 abgedeckt,
die einen die eine der einander entgegengesetzten Kanten
der Anlagefläche 104 bedeckenden abdichtenden Endabschnitt
105 hatte. Das erste und zweite Bauteil 106 sowie 103 wurden
aneinander so befestigt, daß eine Anlagefläche 107 des ersten
Metall-Bauteils 106 in Druckanlage mit dem abdichtenden Ab
schnitt 105 der Gummischicht 102 gehalten wurde. Die Versuchs
ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Das Entlastungsteil 120 des ersten, gemäß der Erfindung ausge
bildeten und in Fig. 11 gezeigten Probestücks hatte einen
Krümmungsradius von 1,0 mm, während das Entlastungsteil 126
des zweiten erfindungsgemäßen, in Fig. 13 dargestellten Probe
stücks eine Anfasung von 1,0 mm×1,0 mm hatte. Das Entla
stungsteil 128 des dritten erfindungsgemäßen Musters, das
in Fig. 14 gezeigt ist, hatte einen rechtwinkligen Ausschnitt
von 1,0 mm×1,0 mm. Die in der Tabelle in Verbindung mit
dem Dichtungsabschnitt 124 (105) angegebene Abmessung (mm)
gibt den Krümmungsradius der gerundeten Oberseite des Dich
tungsabschnitts 124 wieder. Es ist zu bemerken, daß die Mitte
des gerundeten Oberteils des Dichtungsabschnitts 124 auf
einem Schnittpunkt zwischen einer verlängerten Linie der An
lagefläche 116 (104) und einer verlängerten Linie der von
der Gummischicht 122 (102) bedeckten Fläche liegt.
Die in der Tabelle angegebene Dichtungsleistung oder Abdicht
fähigkeit gibt einen maximalen Fluiddruck, unter welchem die
Fluiddichtheit zwischen den Anlageflächen 114, 116 (107, 104)
der ersten und zweiten Metall-Bauteile 110, 112 (106, 103)
erlangt wird, wieder. Die ersten und zweiten Metall-Bauteile
wurden durch Aufbringen eines Drehmoments von 500 kg×cm auf
den Befestigungsbolzen zusammengespannt oder abgedichtet.
Die auf diese Weise erhaltene Anordnung der ersten und zweiten
Metall-Bauteile wurde für 250 h bei einer Temperatur von
70°C belassen. Dann wurde das Anzugsdrehmoment des Schrauben
bolzens gemessen. Die in der Tabelle angegebene Anzugszuver
lässigkeit oder -sicherheit gibt einen Prozentsatz des gemes
senen Anzugsdrehmoments mit Bezug auf das anfängliche An
zugsdrehmoment von 500 kg×cm, d.h. 100× (gemessenes Drehmo
ment/500 kg×cm) wieder.
Aus der Tabelle folgt, daß die Dichtungsanordnungen gemäß den
Ausführungsformen von Fig. 11-14 eine verbesserte Anzugs
oder Befestigungsverlässigkeit oder -standzeit gegenüber der
herkömmlichen Anordnung von Fig. 16 und 17 zeigten. Bei der
herkömmlichen Anordnung wird der abdichtende Endabschnitt
105 der Gummischicht 102, der unmittelbar eine auf die Anord
nung aus den Teilen 103 und 106 aufgebrachte Belastung emp
fängt, mit großer Wahrscheinlichkeit unter Wärmeeinwirkung
oder auf Grund des Aufbringens einer übermäßigen Belastung
zerstört, so daß eine Lockerung zwischen der Anlagefläche
107 sowie dem abdichtenden Endabschnitt 105 und daraus fol
gend eine relative Ratterbewegung zwischen dem ersten und zwei
ten Metall-Bauteil 106 sowie 103 entstehen können.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 11-14 wird das erste
Metall-Bauteil 110 in Druckanlage mit der Anlagefläche 116
des zweiten Metall-Bauteils 112 und dem Dichtungsabschnitt
124 der Gummischicht 122 gehalten. Jedoch kann das erste Me
tall-Bauteil 110 imstande sein, an der Gummischicht 122 an
zustoßen. In diesem Fall können an der Gummischicht 122 mehre
re Ringlippen oder -wulste 130 ausgebildet werden, wie in
Fig. 15 gezeigt ist. Die Ringwulste 130 erstrecken sich in
Umfangsrichtung des zweiten zylindrischen Metall-Bauteils
112 und sind untereinander in der axialen Richtung dieses
Bauteils 112 beabstandet.
Die Ringwulste 130 gewährleisten eine verbesserte Abdichtlei
gung der aus den Teilen 110 und 112 bestehenden Anordnung,
selbst wenn der das Entlastungsteil 120 des zweiten Metall-
Bauteils 112 bedeckende Dichtungsabschnitt bricht oder wenn
auch etwas Fremdmaterial, wie Staub oder Schmutz, zwischen
der Gummischicht 122 und der anliegenden Fläche des ersten
Metall-Bauteils 110 vorhanden ist.
Wenngleich das erste und zweite Metall-Bauteil 110 sowie 112
als das Halteglied 51 und die innere Metallhülse 18 in dem
Druckstabdämpfer, der eine Abwandlung des Dämpfers 16 der
ersten Ausführungsform ist, verwendet werden, so können die
Abdichtanordnungen nach den Fig. 11-15 für verschiedene
Baugruppen von ersten und zweiten Metall-Bauteilen zur Anwen
dung gelangen. Ferner können die Ausgestaltungen des ersten
und zweiten Metall-Bauteils in Abhängigkeit von der Anwen
dung der von diesen gebildeten Anordnung nach Wunsch abge
wandelt werden.
Bei den gezeigten Abdichtungsanordnungen ist die Gummi
schicht 122 an lediglich einer der einander entgegengesetzten
Flächen, z.B. lediglich an der Innenumfangsfläche, vorgesehen.
jedoch kann eine Gummischicht auch an der anderen der entge
gengesetzten Flächen vorhanden sein. Wenngleich die Fig. 11-15
lediglich den Dichtungsabschnitt 124 als an einem der entge
gengesetzten axialen Enden des zweiten Metall-Bauteils 112
ausgebildet zeigen, so kann ein gleichartiger Dichtungsab
schnitt auch am anderen axialen Ende vorgesehen werden.
Ferner ist die Ausgestaltung des Dichtungsabschnits 124 nicht
auf die dargestellte Form beschränkt, d.h., dieser Dichtungs
abschnitt 124 kann mit einem anderen Vorsprung als der gerunde
ten Oberseite ausgebildet werden.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Abmessungen der Entla
stungsteile 120, 126 und 128 der bei den Versuchen verwende
ten Probestücke nicht auf die dort angegebenen Abmessungen
beschränkt sind, sondern in geeigneter Weise geändert werden
können. Für allgemeine Anwendungsfälle kann der Krümmungs
radius des gerundeten Entlastungsteils 120 in geeigneter
Weise innerhalb eines Bereichs von etwa 0,5-2,0 mm gewählt
werden. Die Abmessungen des angefasten Entlastungsteils 126
und des als rechtwinkliger Ausschnitt ausgebildeten Entla
stungsteils 128 können in einem Bereich von etwa 0,5-2,0 mm
gewählt werden. Gleicherweise kann der Krümmungsradius der
gerundeten Oberseite oder des Vorsprungs des Dichtungsab
schnitts 124 der Gummischicht 122 in geeigneter Weise inner
halb eines Bereichs von 0,3-2,0 mm gewählt werden.
Aus der obigen Beschreibung folgt, mit kurzen Worten gesagt,
daß eine Dämpfungsvorrichtung mit einer Flüssigkeitsfüllung
ein zylindrisches, elastisches Element umfaßt, das an einer
inneren Hülse befestigt ist und eine Drosselanordnung mit
einem durch diese gebildeten verengten Durchgang aufweist.
Ein Paar von elastischen Ringgliedern, von denen jedes ein
Halteglied sowie eine äußere Manschette hat, ist an der inne
ren Hülse derart befestigt, daß das Halteglied im Preßsitz
im axialen Endabschnitt der inneren Hülse aufgenommen ist,
während die Drosselanordnung zwischen den axialen Stirnflä
chen der äußeren Manschetten in deren axialer Richtung einge
fügt ist. Eine Halterung ist an den äußeren Manschetten der
elastischen Ringglieder angebracht und an einem tragenden
Teil befestigt, so daß die Halterung die äußeren Manschet
ten gegen die Drosselanordnung drückt. Die innere Hülse, das
elastische Element und die elastischen Ringglieder bestimmen
zwei mit einem Fluid gefüllte Kammern, die voneinander durch
das elastische Element getrennt und durch ein Durchgangsloch
der Drosselanordnung miteinander in Verbindung sind. Eine
axiale Abmessung eines jeden elastischen Ringglieds vor des
sen Anbringen an der inneren Hülse wird so bestimmt, daß bei
der Montage der elastischen Ringglieder jedes von diesen
axial zusammengedrückt wird, so daß die äußeren Manschetten
gegen die Drosselanordnung mit einer Kraft gedrückt werden,
die ausreichend ist, um die Fluiddichtheit zwischen den ela
stischen Ringgliedern und der Drosselanordnung aufrechtzu
erhalten.
Wenngleich die Erfindung unter Bezugnahme auf ihre bevorzug
ten Ausführungsformen erläutert wurde, so ist klar, daß die
Erfindung in keiner Weise durch die detaillierten Angaben
der dargestellten und erläuterten Ausführungsformen begrenzt
ist. Vielmehr sind dem Fachmann bei Kenntnis der durch die
Erfindung vermittelten Lehre Abwandlungen und Abänderungen
an die Hand gegeben, die jedoch als in den Rahmen der Erfin
dung fallend anzusehen sind.
Claims (13)
1. Dämpfungsvorrichtung, die mit zwei tragenden Teilen (12,
14) zur Dämpfung von zwischen diesen beiden Teilen auftre
tenden Schwingungen verbunden und mit einer Flüssigkeit
gefüllt ist, gekennzeichnet
- - durch eine innere Hülse (18, 112), durch die sich das eine (12) der beiden tragenden Teile für eine Befesti gung an der inneren Hülse erstreckt,
- - durch ein zylindrisches, elastisches, an einem axial mittleren Teil der inneren Hülse befestigtes Element (20), das an seinem äußeren Umfangsabschnitt mit einen Drosselkanal (36) bildenden Drosselbauteilen (28, 34) versehen ist,
- - durch ein Paar von elastischen Ringgliedern (46), von denen jedes ein einstückig ausgestaltetes inneres Halte glied (51, 110) sowie eine einstückig gestaltete äußere Manschette (54) aufweist, die zueinander in einer axia len Richtung der elastischen Ringglieder beabstandet sind, wobei das Paar von elastischen Ringgliedern an der inneren Hülse (18, 112) derart befestigt ist, daß das innere Halteglied im Preßsitz in einem zugeordneten der axialen Endabschnitte der inneren Hülse aufgenommen ist, während die Drosselbauteile (28, 34) des zylindri schen, elastischen Elements (20) zwischen zugeordnete axiale Stirnflächen der äußeren Manschetten (54) des Paares von elastischen Ringgliedern (46) in der axialen Richtung eingefügt sind,
- - durch eine zylindrische, an den Außenumfangsflächen der äußeren Manschetten (54) des Paares von elastischen Ringgliedern (46) angebrachte Halterung (60), an der das andere (14) der beiden tragenden Teile befestigt ist und die die äußeren Manschetten (54) des Paares von elastischen Ringgliedern gegeneinander in der axialen Richtung mittels der Drosselbauteile (28, 34) einem Druck aussetzt, wobei die innere Hülse (18, 112), das zylindrische, elastische Element (20) sowie die elastischen Ringglieder (46) gemeinsam zwei Fluidkammern (48) begrenzen, die durch das elasti sche Element (20) voneinander getrennt sind, unterein ander über den Drosselkanal (36) in Verbindung stehen sowie mit einer inkompressiblen Flüssigkeit gefüllt sind, und
- - durch eine derartige Bestimmung der axialen Abmessung eines jeden elastischen Ringglieds (46) vor der Befesti gung an der inneren Hülse (18, 112), die bei der Befe stigung des Paares der elastischen Ringglieder an der inneren Hülse eine Kompression eines jeden elastischen Ringglieds in axialer Richtung derart zuläßt, daß die äußeren Manschetten (54) gegen die Drosselbauteile (28, 34) mit einer Druckkraft anliegen, die zur Aufrechterhal tung einer Fluiddichtheit zwischen dem Paar von elasti schen Ringgliedern sowie den Drosselbauteilen ausreichend ist, so daß die Befestigung der zylindrischen Halterung (60) an der inneren Hülse (18, 112) im mit der inkom pressiblen Flüssigkeit gefüllten Zustand der beiden Fluidkammern (48) durchführbar ist.
2. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das eine der beiden tragenden Teile, das
sich durch die innere Hülse erstreckt, ein Druckstab (12)
eines Aufhängesystems eines Kraftfahrzeugs und das andere
der beiden tragenden Teile, das an der zylindrischen Hal
terung (60) befestigt ist, ein Teil des Fahrzeugaufbaus
(14) ist.
3. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die innere Hülse (18, 112) sowie das zylin
drische, die Drosselbauteile (28, 34) aufweisende Element
(20) ein erstes, bei dem Herstellungsvorgang der Vorrich
tung angefertigtes Zwischenbauteil (18, 20) bilden, daß
das Paar von elastischen Ringgliedern (46) als zweite,
an der inneren Hülse des ersten Zwischenbauteils innerhalb
einer Masse der inkompressiblen Flüssigkeit befestigte
Zwischenbauteile angefertigt sind und daß die Befestigung
der zylindrischen Halterung (60) an den äußeren Manschet
ten (54) der zweiten Zwischenbauteile nach der Entnahme
des aus dem ersten Zwischenbauteil sowie den zweiten Zwi
schenbauteilen gebildeten Bausatzes aus der Masse der
inkompressiblen Flüssigkeit erfolgt.
4. Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes elastische Ringglied
(46) eine das innere Halteglied (51, 110) sowie die äuße
re Manschette (54) verbindende Gummi-Ringwand (56) umfaßt,
so daß die äußeren Manschetten des Paares von elastischen
Ringgliedern durch eine axiale elastische Verformung der
Gummi-Ringwände der elastischen Ringglieder einem Druck
gegen die Drosselbauteile (28, 34) ausgesetzt sind.
5. Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselbauteile ein erstes,
an einem Außenumfangsabschnitt des zylindrischen, ela
stischen Elements (20) befestigtes Drosselbauteil (28)
aus Metall sowie ein zweites, mit dem ersten Drosselbau
teil derart ausgerichtetes Drosselbauteil (34) aus Metall,
daß beide Drosselbauteile (28, 34) zusammen den Drossel
kanal (36) abgrenzen, umfassen.
6. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Drosselbauteil (28) einen eine
Ringkehle abgrenzenden Abschnitt von U-förmigem Quer
schnitt hat, daß das zweite Drosselbauteil (34) mit einem
ringförmigen Abschnitt, der die U-förmige Ringkehle zur
Abgrenzung eines ringförmigen Kanals zwischen dem Abschnitt
von U-förmigem Querschnitt sowie dem ringförmigen Abschnitt
verschließt, versehen ist und daß in dem Abschnitt von
U-förmigem Querschnitt ein mit dem ringförmigen Kanal so
wie mit einer der beiden Fluidkammern (48) in Verbindung
stehendes Durchgangsloch (38) und in dem ringförmigen Ab
schnitt ein mit dem ringförmigen Kanal sowie der anderen
der beiden Fluidkammern in Verbindung stehender Ausschnitt
(40) ausgebildet sind, wobei der ringförmige Kanal, das
Durchgangsloch (38) sowie der Ausschnitt (40) zusammen
eine Drossel (36) bestimmen.
7. Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische, elastische
Element (20) ein Gummi-Trennelement bildet, das eine dünn
wandige, eine Außenumfangsfläche der inneren Hülse (18,
112) abdeckende Gummischicht (22, 122) sowie ein radial
nach außen von einem in axialer Richtung zwischenliegen
den Abschnitt der Gummischicht sich erstreckendes Trenn
wandteil (24) umfaßt, daß die Gummischicht einen einen
äußeren Kantenbereich von wenigstens einer der in axialer
Richtung entgegengesetzten Stirn
flächen (116) der inneren Hülse abdeckenden Dichtungsab
schnitt (26, 124) aufweist und daß das Halteglied (51,110)
in einen zugeordneten der axialen Endabschnitte der inneren
Hülse (18, 112) derart eingesetzt ist, daß das Halteglied
am Dichtungsabschnitt (26, 124) der Gummischicht (22, 122)
unter flächiger Druckanlage gehalten ist.
8. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der äußere Kantenbereich der wenigstens
einen Stirnfläche (116) ein vom Dichtungsabschnitt (124)
der Gummischicht (122) abgedecktes Entlastungsteil (120,
126, 128) bildet und daß das Halteglied (110) einen zylin
drischen, in den zugeordneten der axialen Endabschnitte
der inneren Hülse (18, 112) eingesetzten Wandabschnitt
sowie eine derart in Berührung mit der Stirnfläche (116)
und dem Dichtungsabschnitt (124) der Gummischicht (122)
gehaltene Anlagefläche (114), daß ein von der Anlagefläche
(114) sowie dem Entlastungsteil (120, 126, 128) abgegrenz
ter Freiraum vom Dichtungsabschnitt (124) ausgefüllt ist,
aufweist.
9. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Entlastungsteil von einer gerundeten
Kante (120) der Stirnfläche (116) gebildet ist.
10. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Entlastungsteil von einer gebrochenen,
äußeren Kante (126) der Stirnfläche (116) gebildet ist.
11. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Entlastungsteil von einem an der Kante
des äußeren Kantenteils ausgearbeiteten rechtwinkligen
Ausschnitt (128) gebildet ist.
12. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die dünnwandige Gummischicht (122) wenig
stens mit einem axial einwärts vom Dichtungsabschnitt
(124) ausgebildeten ringförmigen Wulst versehen ist.
13. Dichtungskonstruktion zwischen einem ersten, eine erste
Anlagefläche (114) aufweisenden Bauteil (110) und einem
zweiten, eine zweite Anlagefläche (116) an seiner Stirn
seite sowie eine dieser Stirnseite benachbarte, von einer
Gummischicht (122) abgedeckte Fläche aufweisenden Bauteil
(112), wobei das erste und zweite Bauteil (110, 112) mit
Bezug zueinander derart zusammengebaut sind, daß die erste
und zweite Anlagefläche miteinander in Berührung gehalten
sind, dadurch gekennzeichnet,
- - daß an einer von der Anlagefläche (116) sowie von der durch die Gummischicht (122) abgedeckten Fläche bestimm ten Kante ein Entlastungsteil (120, 126, 128) derart ausgestaltet ist, daß zwischen der ersten Anlagefläche (114) und dem Entlastungsteil im Anlagezustand dieser Teile aneinander ein Freiraum entsteht, und
- - daß die Gummischicht (122) einen von dieser einstückig ausgehenden, das Entlastungsteil (120, 126, 128) bedec kenden Dichtungsabschnitt (124) hat, der im beabstande ten Zustand der ersten sowie zweiten Anlagefläche von einander in einer zur zweiten Anlagefläche (116) recht winkligen Richtung vorragt, wobei der Dichtungsabschnitt bei gegenseitiger Anlage der ersten sowie zweiten Anlage fläche aneinander einer elastischen Verformung unterliegt und der Freiraum zur Aufrechterhaltung einer Fluiddicht heit zwischen dem ersten sowie zweiten Bauteil (110, 112) durch den Dichtungsabschnitt (124) ausgefüllt ist.
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