DE3822941C2 - PCM-Fernsteuereinrichtung - Google Patents
PCM-FernsteuereinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine PCM-Fernsteuereinrichtung nach
dem Hauptanspruch.
Aus dem Zeitschriftenaufsatz "Fernsteuern mit dem Mikrocomputer" in
Elektor, Februar 1985, Seiten 2-62 bis 2-68 werden mehrere Beispiele von Fern
steuereinrichtungen mit einem Sender und einem Empfänger besprochen. In ei
nem Schaltbeispiel wird die Schaltung einer PCM-Anlage diskutiert. In dem Auf
satz wird ebenfalls das bekannte Problem angesprochen, für PCM-Systeme die
Bandbreite des übertragenen Signals zu begrenzen. Nach Ansicht der Autoren
bleiben zur Lösung dieses Problems nur zwei Möglichkeiten: Datenmenge redu
zieren oder Zykluszeit verlängern. Dazu werden drei konventionelle Verfahren
genannt: Vorzugskanäle, Prioritätsprinzip und längere Zykluszeit. Die Autoren
erwähnen, daß es außerdem seit kurzem Anlagen aus japanischer Fertigung gibt
(u. a. von Futaba), die weder mit Vorzugskanälen noch nach dem Prioritätsver
fahren arbeiten und dennoch etwa 50 volle Zyklen pro Sekunde übertragen kön
nen. Die Autoren erkennen, daß "offensichtlich in Japan eine sehr zeitsparende
Kodierung entwickelt wurde". Einzelheiten werden aber nicht gegeben.
Aus der JP-OS SHO 61-126836 ist eine PCM Übertragungsvorrichtung be
kannt, bei welcher ebenfalls jeweils zu einem Kanal gehörige Daten in einem
Rahmen übertragen werden, nämlich kodiert als jeweils Differenzdaten und Ab
solutdaten. Die Absolutdaten dienen zur sofortigen Korrektur eines eventuell
aufgetretenen Fehlers bei der Übertragung der Differenzdaten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer PCM-
Fernsteuereinrichtung trotz Fehlereinflusses der Differenzdaten soweit es geht
ein genaues Ansteuern der Antriebseinheiten zu erreichen, insbesondere eine zu
weitgehende Drehung eines Servomotors zu verhindern.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand mit den Merkmalen des Patent
anspruches 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen An
sprüchen definiert.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung hat die PCM-
Fernsteuereinrichtung eine Übertragungseinrichtung zum abwechselnden An
ordnen eines Absolutsignals und eines Differenzsignals entsprechend der Steuer
knüppelbetätigung zum Erzeugen eines Steuersignals, das moduliert ist, sowie
eine Empfangseinrichtung, die an der Steuerantriebseinheit vorgesehen ist. Die
Empfangseinrichtung empfängt das Steuersignal und demoduliert dieses in ein
entsprechendes Absolutdatensignal und Differenzdatensignal, die abwechselnd
ausgangsseitig erzeugt werden. Das Gerät beinhaltet ferner eine Speichereinrich
tung zum Speichern des Absolutdatensignals und des Differenzdatensignals, eine
Umwandlungseinrichtung zum Umwandeln des Absolutdatensignals und des Dif
ferenzdatensignals, die in der Speichereinrichtung gespeichert sind, in ein Signal,
das lediglich einen Absolutwert hat, und zum ausgangsseitigen Erzeugen dieses
Signales, sowie eine Treibereinrichtung oder Antriebseinrichtung zum Antreiben
und Steuern von beweglichen Steuereinrichtungen der Steuerantriebseinheit in
Reaktion auf das Ausgangssignal der Wandlereinrichtung.
Wenn die Steuerknüppel des Senders betätigt werden, um eine Steuereinrich
tung der Antriebseinheit um einen vorbestimmten Weg zu bewegen, erzeugt der
Sender das modulierte Steuersignal, bei dem abwechselnd das Absolutsignal und
das Differenzsignal entsprechend der Verschiebung der Steuerknüppel angeord
net sind, wobei dieses Signal durch die Antenne übertragen wird. Wenn darauf
hin das übertragene Steuersignal durch den Empfänger auf der Antriebseinheit
empfangen wird, wird das Steuersignal in ein Absolutdatensignal und ein Diffe
renzdatensignal demoduliert, die abwechselnd am Ausgang erzeugt werden und
in der Speichereinrichtung gespeichert werden. Das Absolutdatensignal und das
Differenzdatensignal werden daraufhin in ein Absolutwertsignal durch die
Wandlereinrichtung umgewandelt. Die Treibereinrichtung treibt und steuert die
Steuereinrichtungen der Antriebseinheit in Reaktion auf das umgewandelte Si
gnal.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfol
gend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1A und 1B Blockdiagramme eines Ausführungsbeispiels einer Fernsteuerein
richtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Wandlercharakteristika eines Diffe
renzdatenwandlers in der Übertragungseinrichtung in der in Fig. 1A gezeigten
Fernsteuereinrichtung;
Fig. 3 eine Darstellung eines Signalverlaufes, der durch einen Codierer in der
Fernsteuereinrichtung gemäß Fig. 1A codiert wird; und
Fig. 4 eine schematische perspektivische Darstellung eines Sender- und Emp
fänger-Systems für ein drahtlos ferngesteuertes Flugzeug, bei dem die Fernsteu
ereinrichtung gemäß den Fig. 1A und 1B angewendet wird.
Eine Fernsteuereinrichtung gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel, wie
dies in Fig. 4 dargestellt ist, hat allgemein einen Sender 1, der einen Steuerknüp
pel 9 hat, einen Empfänger 3, der in dem drahtlos ferngesteuerten Modellflugzeug
2 eingebaut ist, das das zu steuernde Objekt darstellt, und eine Treibereinrichtung
401 mit Servomotoren, die in dem Modellflugzeug 2 eingebaut sind. Der Sender 1
hat eine Übertragungseinrichtung 4. Der Empfänger 3 und die Antriebseinrich
tung 401 beinhalten eine Empfängereinrichtung 5, eine Speichereinrichtung 6,
eine Wandlereinrichtung 7 und eine Treibereinrichtung 8. Der Sender 1 moduliert
ein Signal, das absolute Daten enthält, die einem Absolutsignal entsprechen, das
von dem Sender 1 entsprechend der Verschiebung der Steuerknüppel 9 erzeugt
wird, das den Verschiebungsweg der Steuerknüppel anzeigt, und Differenzdaten,
die einem Differenzsignal entsprechen, das von neuen oder gegenwärtigen Abso
lutdaten und von alten oder vorherigen Absolutdaten berechnet wird und über
trägt dieses abwechselnd als moduliertes Signal, welches als Steuersignal dient.
Das Steuersignal wird durch den Empfänger 3 empfangen, indem das Steuersignal
demoduliert wird und in Absolutwertdaten auf der Grundlage der Absolutdaten
und der Differenzdaten umgewandelt wird, um jede bewegliche Steuerung der An
triebseinheit 2 anzutreiben und zu steuern, wie beispielsweise ein Seitenruder
oder ein Höhenruder.
Nachfolgend wird das Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Fig.
1A, 1B und 4 beschrieben. Der Sender beinhaltet einen Betätigungsabschnitt mit
Potentiometern 10, einen digitalen Wandlerabschnitt mit einem Multiplexer 11,
einem Adreßzähler 12 und einem A/D-Wandler 13, einem Speicherabschnitt mit
einem Absolutdatenspeicher 14, einer Subtraktionsschaltung 15, einem ersten Da
tenwandlerabschnitt mit einem Differenzdatenwandler 16, einem zweiten Daten
wandlerabschnitt mit einem Schalter 17, einem Rahmenzähler 18 und einem Co
dierer 19, sowie einem Übertragungsabschnitt mit einem Hochfrequenzabschnitt
20.
Die Potentiometer 10 stehen mit der Bewegung der Steuerknüppel 9 des
Senders 1 in Verbindung, wobei diese entsprechend der Anzahl der Kanäle vorge
sehen sind. Wenn die Steuerknüppel 9 bewegt werden, damit eine bewegliche
Steuereinrichtung der Antriebseinheit 2 um einen entsprechenden Weg bewegt
wird, wird die Ausgangsspannung des Senders 1 gemäß der Verschiebung des
Steuerknüppels 9 derart geändert, daß der Sender 1 ein analoges Signal ausgangs
seitig erzeugt, das dem Betrag der Änderung der Spannung entspricht.
Der Multiplexer 11 schaltet abwechselnd die analogen Signale für die jeweili
gen Kanäle in Reaktion auf die Ausgangspulse von dem Adreßzähler 12 durch und
führt die Analogsignale dem A/D-Wandler 13 in einer vorbestimmten Reihenfolge
zu. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die Analogsignale abwech
selnd dem A/D-Wandler 13 in folgender Reihenfolge zugeführt: CH1, CH2, CH2,
CH1, CH1, CH2 ...
Der A/D-Wandler 13 wandelt das analoge Signal für jeden Kanal, das wahl
weise dem A/D-Wandler über den Multiplexer 11 zugeführt wird, beispielsweise in
ein 10-Bit-Digitalsignal. Die Absolutdaten in der Form des Digitalsignals werden
dem Absolutdatenspeicher 14, der Subtraktionsschaltung 15 und dem Schalter 17
zugeführt.
Der Begriff "Absolutdaten", der im vorliegenden Text verwendet wird, be
zieht sich auf Daten, die den Betrag der Bewegung für jegliche bewegliche Steue
rung der Antriebseinheit 2 darstellen. So wird beispielsweise die Drehung eines
Servomotors, der an die bewegliche Steuerung der Antriebseinheit angeschlossen
ist, in Abhängigkeit von Absolutdaten gesteuert.
Der Absolutdatenspeicher 14 hat einen Speicherbereich für jeden Kanal und
speichert die Absolutdaten, die in das Digitalsignal mittels des A/D-Wandlers 13
für jeden Kanal umgewandelt sind. Das Schreiben und Lesen der Absolutdaten in
dem Speicher 14 wird durch die Ausgangspulse des Adreßzählers 12 gesteuert, so
daß die jeweils jüngsten Daten erneut gespeichert werden. Bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel werden Absolutdaten für die Kanäle CH1 und CH2 in Spei
cherbereichen für die Kanäle CH1 und CH2 gespeichert.
Die Subtraktionsschaltung 15 bewirkt eine Subtraktion zwischen den von
dem A/D-Wandler 13 erzeugten Absolutdaten in Reaktion auf den Ausgangspuls
des Adreßzähllers 12 und den alten Absolutdaten, die um ein Auslesen aus dem
Absolutdatenspeicher 14 vorhergehen. Das Ergebnis dieser Subtraktion wird auf
den Differenzdatenwandler 16 in der Form von Differenzmengendaten angewen
det.
Der Differenzdatenwandler 16 wandelt die Differenzmengendaten, die von
der Subtraktionsschaltung 15 angelegt werden, nach der Funktionen gemäß Fig. 2
um. Beispielsweise werden 10-Bit-Differenzmengendaten in 4-Bit-Daten umge
wandelt, die daraufhin an den Schalter 17 als Differenzdaten angelegt werden. Die
Differenzmengendaten werden auf eine beschränkte Anzahl von Bits komprimie
ren, indem die Differenzdaten schrittweise bezüglich einer Variation der Diffe
renzmengendaten abgeändert werden, wobei die Differenzdaten nicht proportional
zu den Differenzmengendaten sind, so daß die bewegliche Steuerung schnell die
gewünschte Lage erreichen kann. Dies rührt daher, daß die Differenz zwischen
den neuen Absolutdaten und den alten Absolutdaten nicht immer innerhalb des 4-
Bit-Bereiches liegt. Ferner werden die Differenzdaten zum Verhindern einer
übermäßigen Drehung des Servomotors derart eingestellt, daß sie kleiner als die
Differenzmengendaten sind. Der Differenzdatenwandler 16 hört auf, die Diffe
renzdaten zu erzeugen, wenn die Differenzmengendaten sich auf einen größeren
Wert belaufen.
Der Schalter 17 ist derart konstruiert, daß sein Kontakt wahlweise zwischen
dem A/D-Wandler 13 und dem Differenzdatenwandler 16 in Abhängigkeit von dem
Ausgangspuls des Rahmenzählers 18 umschaltet, wobei jede Date an den Codierer
19 in Abhängigkeit von dem Umschaltzustand des Kontaktes angelegt wird. Der
Rahmenzähler 18 zählt und erfaßt eine Rahmenzahl und erzeugt einen Ausgangs
puls entsprechend des gezählten Wertes und führt diesen dem Schalter 17 zu, wo
durch wahlweise der Schalter 17 umgeschaltet wird. Wenn der Schalter wahlweise
umgeschaltet wird, werden neue Differenzdaten des Kanales CH1 (eine Differenz
zwischen neuen Absolutdaten des Kanals CH1 und alten Absolutdaten des Kanales
CH1), neue Absolutdaten des Kanales CH2, neue Differenzdaten des Kanales CH2
(eine Differenz zwischen neuen Absolutdaten des Kanales CH2 und alten Absolut
daten des Kanales CH2) und neue Absolutdaten des Kanales CH1 an den Codierer
19 in dieser Reihenfolge angelegt. Anschließend werden die Daten an den Codierer
19 in dieser Reihenfolge angelegt.
Der Codierer wandelt die Absolutdaten und die Differenzdaten, die an den
Codierer durch den Schalter 17 angelegt werden, in ein PCM-Signal mit der in Fig.
3 gezeigten Form um, das an den Hochfrequenzabschnitt 20 für jeden Rahmen an
gelegt wird.
Der Rahmen wird gebildet aus seinem Synchronisierungssignal (30 Bits), den
Absolutdaten (10 Bits) und den Differenzdaten (4 Bits). Das Synchronisations
signal wird von einem Steuerabschnitt (nicht dargestellt) mit einem vorgegebenen
Takt erzeugt. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Synchronisationssignal
des ersten Rahmens, die neuen Differenzdaten des Kanales CH1 und die neuen
Absolutdaten des Kanales CH2 codiert. Dann werden ein Synchronisationssignal
des zweiten Rahmens, neue Differenzdaten des Kanales CH2 und neue Absolutda
ten des Kanales CH1 codiert. Anschließend wird ein Codieren entsprechend des
Signalverlaufes gemäß Fig. 3 vorgenommen.
Der Hochfrequenzabschnitt 20 bewirkt eine Frequenzmodulation von jedem
Datensignal, das von dem Codierer 19 erzeugt wird, wobei das modulierte Signal
von der Antenne als Steuersignal übertragen wird.
Der Empfänger 3 enthält einen Empfangsabschnitt 22, eine Halteschaltung,
die einen Taktgenerator 23 und eine Halteschaltung 24 beinhaltet, eine Synchro
nisationssignalerfassungsschaltung 25, einen ersten Wandlerabschnitt, der einen
Decodierer 29 und eine Gatterschaltung 30 beinhaltet, eine Steuerschaltung 31,
eine Speicherschaltung, die einen Absolutdatenspeicher 32 und einen Differenzda
tenspeicher 33 aufweist, einen zweiten Wandlerabschnitt mit einem Addierer 34
und einem Schalter 35 sowie einen Taktgenerator 36.
Der Empfangsabschnitt 22 empfängt das Steuersignal von dem Sender 1
durch eine Antenne 37, das in ein Signal in der in Fig. 3 gezeigten Form demodu
liert wird und an die Taktsignalerzeugungsschaltung 23 und die Abtastschaltung
24 angelegt wird.
Der Taktgenerator 23 erzeugt ein Taktsignal in Synchronisation mit einem
Ausgangssignal von dem Empfangsabschnitt 22. Der Taktgenerator 23 beinhaltet
eine phasenstarre Regelschaltung (PLL-Schaltung) und legt einen Puls, der eine
Synchronisation mit dem Eingangssignal bewirkt, an die Abtastschaltung 24 an.
Die Abtastschaltung 24 bewirkt ein Abtasten der Ausgangssignale des Emp
fangsabschnittes 22 in Reaktion auf Taktpulse, die von dem Taktgenerator 23 er
zeugt werden. Wenn ein Synchronisationssignal in den Abtastsignalen von der
Synchronisationserfassungsschaltung 25 erfaßt wird, erzeugt die Synchronisati
onssignalerfassungsschaltung 25 ein erstes Erfassungssignal zum Anlegen an den
Decodierer 29. Gleichzeitig erfaßt die Synchronisationserfassungschaltung 25, ob
dieses für den ersten oder zweiten Rahmen bestimmt ist, woraufhin ein zweites
Erfassungssignal an die Steuerschaltung 31 angelegt wird. Absolutdaten und Dif
ferenzdaten in den Abtastsignalen werden dem Decodierer 29 zugeführt.
Der Decodierer 29 decodiert Absolutdaten und Differenzdaten von der Ab
tastschaltung 24 in Reaktion auf das erste Erfassungssignal von der Synchronisa
tionssignalerfassungsschaltung 25, wobei sämtliche decodierten Daten in der Gat
terschaltung 30 oder Halteschaltung 30 über eine bestimmte Zeitdauer gehalten
werden.
Die Steuerschaltung 31 verteilt die Absolutdaten und die Differenzdaten in
der Gatterschaltung 30 auf einen Absolutdatenspeicher 32 und einen Differenzda
tenspeicher 33, die für jeden Kanal vorgesehen sind, auf der Grundlage des zwei
ten Erfassungssignales von der Synchronisationserfassungsschaltung 25. Insbe
sondere bestimmt die Synchronisationserfassungsschaltung 25 einen Rahmen, zu
dem ein Signal gehört, und verteilt ein Ausgangssignal der Gatterschaltung oder
Halteschaltung 30 auf Speicherbereiche des Absolutdatenspeichers 32 und des Dif
ferenzdatenspeichers 33, welche entsprechend eines jeden Kanales vorgesehen
sind.
Der Empfangsabschnitt 22, der Taktgenerator 23, die Abtastschaltung 24, die
Synchronisationserfassungsschaltung 25, der Decodierer 29, die Halteschaltung 30
und die Steuerschaltung 31 bilden die Empfangseinrichtung 5, wobei der Absolut
datenspeicher 32 und der Differenzdatenspeicher 33 die Speichereinrichtung 6 bil
den.
Die in dem Absolutdatenspeicher 32 gespeicherten Daten werden an den
Schalter 35 und den Addierer 34, der als Wandlereinrichtung dient, angelegt.
Gleichfalls werden die in dem Differenzdatenspeicher 33 gespeicherten Daten dem
Addierer 34 zugeführt.
Der Addierer 34 addiert die Differenzdaten und die um einen Zyklus vorher
gehenden alten Absolutdaten und führt die den alten Absolutdaten benachbarten
Absolutdaten dem Schalter 35 als Ergebnis dieser Addition zu.
Der Kontakt des Schalters 35 wird zwischen dem Absolutdatenspeicher 32
und dem Addierer 34 in Abhängigkeit von dem Steuersignal der Steuerschaltung
31 wahlweise umgeschaltet, wobei Absolutdaten für jeden Kanal dem Taktgenera
tor 36 in Abhängigkeit vom Umschaltzustand des Kontaktes zugeführt werden.
Wenn das Steuersignal an diesen Schalter 35 von der Steuerschaltung 31 angelegt
wird, werden bei diesem Ausführungsbeispiel Absolutdaten für die jeweiligen Ka
näle abwechselnd an den Taktgenerator 36 in der Reihenfolge der Absolutdaten
des Kanales CH1, derjenigen für den Kanal CH2, ..., angelegt.
Der Taktgenerator 36 zum Bilden der Treibereinrichtung 8, die den Servomo
tor und eine Servomotortreiberschaltung (nicht dargestellt) beinhaltet, dient zur
Verzögerung der Absolutdaten für eine vorbestimmte Pulszeitdauer, die der Reihe
nach in Abhängigkeit von dem Umschaltzustand des Schalters 35 auf der Grund
lage des Steuersignals von der Steuerschaltung 31 angelegt werden. Jedes dieser
für eine vorbestimmte Pulszeit verzögerten Signale wird der Servomotortreiber
schaltung für jeden Kanal zugeführt, um den Servomotor eines jeden Kanales zu
drehen, um dadurch die bewegliche Steuerung des Modellflugzeuges 2, beispiels
weise das Seitenruder, zu steuern.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden Absolutdaten und Differenzdaten
abwechselnd übertragen. Daher ist die Fernsteuereinrichtung dazu in der Lage,
eine Übertragungsrate zu erhöhen und die Reaktionsgeschwindigkeit der gesteuer
ten Treibereinheit zu verbessern. Selbst wenn ein Absolutwert, der von den Diffe
renzdaten auf seiten des Senders 3 erzeugt wird, erheblich von den richtigen Abso
lutdaten abweicht, werden die richtigen Absolutdaten in dem nächsten Rahmen
übertragen, was eine Minimierung des Fehlereinflusses der Differenzdaten und
eine genaue Steuerung sowie ein genaues Antreiben der gesteuerten Antriebsein
heit 2 ermöglicht. Ferner sind die Differenzdaten kleiner als die Differenzmengen
daten. Daher kann eine zu große oder zu weitgehende Drehung des Servomotores
verhindert werden.
Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf ein drahtlos gesteuertes Mo
dellflugzeug erläutert. Jedoch ist es offenkundig, daß die vorliegende Erfindung
auf ein Radiosteuersender- und Empfänger-System für eine industrielle An
triebseinheit angewendet werden kann, wie beispielsweise eine Ramme oder ein
Kran.
Gleichfalls wurde die Fernsteuereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfin
dung unter Bezugnahme auf ein Zweikanalsystem erläutert. Die Erfindung kann
jedoch auch auf ein Drei- oder Mehr-Kanalsystem angewendet werden. In diesem
Fall besteht ein Zusammenhang zwischen der Kapazität und der Anzahl der Abso
lutdatenspeicher 14, Absolutdatenspeicher 32 und Differenzdatenspeicher 33 ei
nerseits und der Anzahl der Kanäle andererseits.
Ferner wurde die Fernsteuereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf ein Zweikanalsystem erläutert, bei dem ein zu übertragen
der Signalverlauf ermittelt wird, um das Synchronisationssignal, das neue Diffe
renzsignal für den Kanal CH1 und die neuen Absolutdaten für den Kanal CH2 in
der Reihenfolge in dem ersten Rahmen zu übertragen und um das Synchronisati
onssignal, das neue Differenzsignal für den Kanal CH2 und die neuen Absolutda
ten für den Kanal CH1 in der Reihenfolge in dem zweiten Rahmen zu übertragen,
so daß Differenzdaten und Absolutdaten in jedem Rahmen zum Übertragen und
Empfangen der Daten mit einer einfachen Schaltung übertragen werden können.
Jedoch kann die vorliegende Erfindung derart realisiert sein, daß das Synchroni
sationssignal, die neuen Absolutdaten für den Kanal CH1 und die neuen Diffe
renzdaten für den Kanal CH2 der Reihe nach in dem zweiten Rahmen angelegt
werden. Ein ähnlicher Signalverlauf kann selbst bei Einsatz von drei oder mehr
Kanälen angewendet werden.
Claims (5)
1. PCM-Fernsteuereinrichtung mit einem Sender, welcher
eine Betätigungseinrichtung (9), die ein betätigungspositionsabhängiges Absolutsignal erzeugt,
eine Subtraktionsschaltung (15), die einen Differenzwert zwischen dem momentan und einem früher abgetasteten Absolutsignalwert erzeugt,
einen Differenzdatenwandler (16), der aus dem Subtraktionswert übertragbare Differenzwerte mit geringerer Anzahl Bits als die der Absolutsignalwerte erzeugt, und
eine Einrichtung zum abwechselnden Anordnen von Absolutwerten und Differenzwerten im modulierten Sendesignal aufweist und mit
einem Empfänger zum Demodulieren des empfangenen Signals in Absolut- und Differenzwerte, welcher
eine Speichereinrichtung für die Absolut- und Differenzwerte und
eine Einrichtung zur Ausgabe eines entweder dem Absolutwert oder der Summe aus Differenzwert und einem früheren Absolutwert entsprechenden Signals als Steuersignal für einen Servomotor aufweist,
wobei der Differenzdatenwandler (16) eine so eingestellte nichtproportionale Charakteristik aufweist, daß die übertragenen Differenzwerte an eine beschränkte Antwortgeschwindigkeit eines Servomotors angepaßt sind.
eine Betätigungseinrichtung (9), die ein betätigungspositionsabhängiges Absolutsignal erzeugt,
eine Subtraktionsschaltung (15), die einen Differenzwert zwischen dem momentan und einem früher abgetasteten Absolutsignalwert erzeugt,
einen Differenzdatenwandler (16), der aus dem Subtraktionswert übertragbare Differenzwerte mit geringerer Anzahl Bits als die der Absolutsignalwerte erzeugt, und
eine Einrichtung zum abwechselnden Anordnen von Absolutwerten und Differenzwerten im modulierten Sendesignal aufweist und mit
einem Empfänger zum Demodulieren des empfangenen Signals in Absolut- und Differenzwerte, welcher
eine Speichereinrichtung für die Absolut- und Differenzwerte und
eine Einrichtung zur Ausgabe eines entweder dem Absolutwert oder der Summe aus Differenzwert und einem früheren Absolutwert entsprechenden Signals als Steuersignal für einen Servomotor aufweist,
wobei der Differenzdatenwandler (16) eine so eingestellte nichtproportionale Charakteristik aufweist, daß die übertragenen Differenzwerte an eine beschränkte Antwortgeschwindigkeit eines Servomotors angepaßt sind.
2. Fernsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Übertragung von Daten von wenigstens zwei Kanälen der
Steuereinrichtung die Absolutwerte und die Differenzwerte in
aufeinanderfolgenden Rahmen derart verteilt werden, daß in einem
Rahmen der Absolutwert eines Kanals und der (die) Differenzwert(e) des
(der) anderen Kanals (Kanäle) enthalten sind.
3. Fernsteuereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Digitalwandlerteil im Sender mit Multiplexer (11), A/D-Wandler (13) und
Adreßzähler (12).
4. Fernsteuereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Speichereinrichtung (14) im Sender für Absolutwerte und einen
Rahmencodierungsteil mit einem Rahmenzähler (18), einem Schalter (17)
zum abwechselnden Zuschalten von Absolutwerten und Differenzwerten
und einem Codierer (19).
5. Fernsteuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch einen Empfänger mit einer Antenne (37), einem Abtastteil (23, 24),
einer Synchronisationssignalerfassungsschaltung (25), einem Decoderteil
(29, 30), einem Absolutwert- (32) und einem Differenzwertspeicher (33) und
einer Steuerschaltung (31).
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Title |
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"Fernsteuern mit dem Mikrocomputer" in Elektor, Feb. 1985, S. 2-62 bis 2-68 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPH0479197B2 (de) | 1992-12-15 |
US4916446A (en) | 1990-04-10 |
JPS6417594A (en) | 1989-01-20 |
DE3822941A1 (de) | 1989-01-19 |
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