DE3822520C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überprüfung von
Zigaretten in bezug auf korrekte Ausbildung derselben an
deren Enden mit Hilfe von elektro-optischen Sensoren, wobei
ein Sender einen Prüfstrahl (Lichtstrahl) unter einem
spitzen Winkel auf wenigstens ein Stirnende (Stirnfläche)
der Zigaretten richtet und reflektiertes Licht von einem
Empfänger aufgenommen wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens.
Die Prüfung der Zigaretten erfolgt im Zusammenhang mit der
Verpackung derselben, wobei die Zigaretten in bezug auf
korrekte, ausreichende Tabakfüllung mit elektro-optischen
Sensoren überprüft werden.
Die Prüfung von Zigaretten mit elektro-optischen Sensoren
ist grundsätzlich bekannt. Die bislang eingesetzten Verfah
ren arbeiten entweder nach dem Durchlicht- oder nach dem
Reflexionsprinzip.
Aus der DE-AS 15 32 268 ist ein Prüfverfahren für Zigaret
ten, welches nach dem Reflexionsprinzip arbeitet, mit
Sender und Empfänger bekannt. Dabei wird von einer Strahlen
quelle ein Prüfstrahl schräg zur Längsachse eines Ziga
rettenblocks auf die Zigarettenstirnflächen gerichtet,
wobei der Prüfstrahl von den Tabakteilchen reflektiert und
anschließend von einem Empfänger aufgenommen wird. Zur
Auslösung eines Fehlersignals wird die durch vorhandene
Fehler verursachte Intensitätsschwächung des Prüfstrahls
bei seiner Reflexion an den Tabakteilchen genutzt. Zur
Berücksichtigung des unterschiedlichen Reflexionsverhaltens
der einzelnen Tabakteilchen auf Grund von Farbunterschieden
erfolgt eine entsprechende Anpassung der Wellenlänge der
verwendeten Strahlenquelle.
Infolge der insgesamt ungünstigen Reflexionseigenschaften
von Tabak ist ein derartiges Prüfungsverfahren nur in
Verbindung mit leistungsstarken Sensoren anwendbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfah
ren und eine Vorrichtung zur Überprüfung von Zigaretten mittels elektro-
optischer Sensoren anzubieten, das bzw. die nach dem Reflexionsprinzip
arbeitet und unabhängig vom Reflexionsverhalten der Tabak
teilchen genaue Ergebnisse hinsichlich der Überprüfung auf
ausreichende Tabakfüllung bei sehr kurzen Prüfzeiten lie
fert.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfah
ren gekennzeichnet durch Sender und Empfänger aufweisende
Sensoren, wobei der bei fehlendem Tabak am Zigarettenende
auf die Innenseite des Zigarettenpapiers gerichtete und von
diesem reflektierte Prüfstrahl von dem dem Sender zugeord
neten Empfänger aufgenommen wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird bei mangelhafter
Tabakfüllung am Zigarettenende der auf eine Innenseite des
Zigarettenpapiers auftreffende Prüfstrahl in sich, d. h.
diffus reflektiert und von dem dem Sender zugeordneten
Empfänger registriert. Bei diesem Verfahren werden demnach
die günstigen Reflexionseigenschaften von Papier genutzt,
um die Zigarettenenden hinsichtlich ausreichender Tabak
füllung zu überprüfen.
Zur Überprüfung einer Zigarette sind vorzugsweise zwei
längs des Umfangs einander gegenüberliegende Sensoren vor
gesehen, die ein Sensorpaar bilden. Zum Überprüfen von
mehreren in einer Reihe angeordneten Zigaretten werden die
Sensoren, insbesondere als Sensorpaare, relativ zu den
Zigaretten bewegt, wobei die Stirnflächen unter einem
spitzen Winkel, insbesondere unter einem spitzen Winkel
kleiner 45°, auf die Stirnflächen der Zigaretten gerichtet
sind und die Stirnflächen durch die Prüfstrahlen abgetastet
werden. Die Überprüfung der Zigaretten einer Zigaretten-
Gruppe erfolgt in mehreren Teilgruppen, wobei die Zigaret
ten einer Teilgruppe jeweils gleichzeitig überprüft werden.
Die Überprüfung kann sowohl während der Stillstandsphasen
eines Zigaretten-Revolvers als auch während dessen Bewegung
durchgeführt werden. Eine Überprüfung der Zigaretten einer
Zigaretten-Gruppe während der Stillstandsphasen erfolgt in
zwei aufeinanderfolgenden Prüfstationen, wobei jeweils jede
zweite Zigarette aller Reihen der Zigaretten-Gruppe mit
einem Prüfaggregat überprüft wird. Bei der Überprüfung
während der Bewegung des Zigaretten-Revolvers werden nach
einander alle Zigaretten einer Zigaretten-Gruppe, aufge
teilt in mehrere Teilgruppen, überprüft.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Überprüfung von Ziga
retten gemäß dem vorgenannten Verfahren
ist
gekennzeichnet durch Sender und Empfänger aufweisende
Sensoren, wobei Sender und Empfänger derart angeordnet
sind, daß bei fehlendem Tabak am Zigarettenende der an der
Innenseite des Zigarettenpapiers reflektierte Prüfstrahl
von dem Empfänger aufnehmbar ist. Die Sensorpaare sind
jeweils parallel zueinander und mit einem zwei Schrägreihen
der Zigaretten-Gruppe entsprechenden Abstand voneinander
auf dem Sensorträger des Prüfaggregats angeordnet.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung sind zur Über
prüfung von Zigaretten-Gruppen in einem taktweise drehbaren
Zigaretten-Revolver zwei Prüfaggregate vorgesehen. Diese
sind in zwei aufeinanderfolgenden Prüfstationen während der
Stillstandsphasen des Zigaretten-Revolvers an den Stirn
flächen der Zigaretten vorbeibewegbar, wobei die Prüfstrah
len unter einem spitzen Winkel, insbesondere unter einem
spitzen Winkel kleiner 45°, auf die Stirnflächen der Ziga
retten gerichtet und die Sensorpaare parallel zur Ausrich
tung der Schrägreihen hin- und herbewegbar sind. Zur Über
prüfung der Zigaretten weisen die beiden Prüfaggregate
jeweils vier Sensorpaare auf. In den Prüfstationen wird
jeweils jede zweite Zigarette aller Reihen einer Zigaret
ten-Gruppe überprüft. Die Hin- und Herbewegung der Prüf
aggregate erfolgt mittels eines Zahnstangentriebs.
Bei einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel der
Vorrichtung zur Überprüfung von Zigaretten erfolgt die Über
prüfung während der Drehbewegung des Zigaretten-Revolvers.
Hierzu ist ein Prüfaggregat in einer Ebene parallel zu den
Stirnflächen der Zigaretten zweiachsig, und zwar queraxial
zu den Längsachsen der Zigaretten, bewegbar. Zur Über
prüfung aller Zigaretten einer Zigaretten-Gruppe mit einem
Prüfaggregat weist das Prüfaggregat drei Sensorpaare auf,
wobei die Prüfstrahlen unter einem spitzen Winkel, insbe
sondere einem spitzen Winkel kleiner 45°, auf die Stirn
flächen gerichtet sind. Die Ausführung der zweiachsigen
Bewegung des Prüfaggregats in der Ebene parallel zu den
Stirnflächen der Zigaretten erfolgt mittels Schwenktrieb.
Eine weitere Ausgestaltung betrifft die Ausbildung
des Schwenktriebs.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Prüfaggregat mit einer Zigarette, deren Fehl
stelle sich über den halben Durchmesser der Ziga
rette erstreckt,
Fig. 2 das Prüfaggregat mit einer Zigarette, deren Fehl
stelle sich über den gesamten Durchmesser der Zi
garette erstreckt,
Fig. 3 das Prüfaggregat mit einer intakten Zigarette,
Fig. 4 einen Förderer für Zigaretten-Gruppen, nämlich
einen Zigaretten-Revolver, mit Prüfaggregaten zur
Überprüfung der Zigaretten, in schematischer
Seitenansicht,
Fig. 5 eine Draufsicht des Zigaretten-Revolvers gemäß
Fig. 4,
Fig. 6 die Prüfung einer Zigaretten-Gruppe,
Fig. 7 einen Zigaretten-Revolver mit einem Prüfaggregat,
in schematischer Seitenansicht, und
Fig. 8 eine Ausschnittvergrößerung der Fig. 7.
Es geht hier um die Überprüfung der Endbereiche von Ziga
retten. Bei der Herstellung von Zigaretten fallen produk
tionsbedingt häufiger fehlerhaft ausgeführte Zigaretten
an. Diese fehlerhaften Zigaretten müssen mit geringstmög
licher Beeinflussung des Produktionablaufes aussortiert
werden. Dies setzt die Installation von Einrichtungen vor
aus, die in der Lage sind, fehlerhafte Zigaretten zu iden
tifizieren und ein entsprechendes Fehlersignal zu erzeu
gen, das zum Ausstoß der fehlerhaften Zigaretten führt.
Im vorliegenden Fall sind elektro-optische Sensoren 11,
12, in denen ein Sender- und Empfängerteil integriert ist,
zur Fehleridentifizierung und Abgabe eines Fehlersignals
vorgesehen. Fig. 1 zeigt als einfachste Anordnung ein
Prüfaggregat 13, das im wesentlichen aus einem Sensorträ
ger 14 besteht, der in schrägen Sockeln 15 in seinen seit
lichen Endbereichen jeweils einen Sensor 11, 12 aufnimmt.
Die zu überprüfende Zigarette 10 ist mittig zwischen den
beiden Sensoren 11, 12 angeordnet und befindet sich mit
ihrer Stirnfläche 16 in solch einem Abstand von dem Sen
sorträger 14, daß die von den Sensoren 11, 12 ausgehenden
Prüfstrahlen 17, 18 unter einem spitzen Winkel 19 auf der
Stirnfläche 16 der Zigarette 10 auftreffen. Im vorliegen
den Fall hat der Winkel 19-20°. Infolge des spitz
winkligen Einfalls der Prüfstrahlen 17, 18 in den Endbe
reich der Zigarette 10 treffen je nach Größe einer bei
fehlendem Tabak 20 vorliegenden Fehlstelle 21 ein oder
beide Prüfstrahlen 17, 18 auf die Innenseite von den Tabak
20 umhüllendem Zigarettenpapier 22 auf. Zumindest ein Teil
eines Prüfstrahls 17, 18 wird in sich selbst reflektiert
und erreicht somit den Empfänger des Sensors 11, 12. Der
Sensor 11, 12 erzeugt dann ein entsprechendes Fehlersig
nal.
Im Falle einer korrekten Ausbildung der Zigarette 10 in
deren Endbereich, also einer vollständigen Tabakfüllung im
Bereich der Stirnfläche 16, werden die Prüfstrahlen 17, 18
vom Tabak 20 absorbiert, so daß ein Fehlersignal unter
bleibt.
Das Auftreffen der Prüfstrahlen 17, 18 unter dem spitzen
Winkel 19 auf die Stirnfläche 16 einer Zigarette 10 ermög
licht bereits das Aufspüren relativ kleiner Fehlstellen
21. Da Fehlstellen 21 relativ flach auslaufende Randbe
reiche aufweisen, die einen großen Bereich der Stirnfläche
16 einnehmen, reichen in der Regel zwei zu einem Sensor
paar 23 zusammengefaßte Sensoren 11, 12 aus, um Fehlstel
len 21 im Bereich der Stirnfläche 16 mit genügender Si
cherheit zu identifizieren.
Die beschriebene Prüfung einzelner Zigaretten 10 kann wäh
rend des Stillstands oder der Bewegung der Zigaretten 10
erfolgen, wobei das Prüfaggregat 13 in Ruhestellung ver
harren kann oder bewegt wird. Maßgeblich ist lediglich,
daß zu einem Zeitpunkt einer Relativbewegung zwischen ei
ner Zigarette 10 und dem Prüfaggregat 13 bzw. dem Sensor
paar 23 ein Auftreffen der Prüfstrahlen 17, 18 auf die
Stirnfläche 16 der zu überprüfenden Zigarette 10 in der
oben beschriebenen Art und Weise erfolgen kann.
Das beschriebene Verfahren sowie die Vorrichtung ermög
licht auch die Überprüfung von Zigaretten 10 in Zigaret
ten-Gruppen 24. Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbei
spiel zeigt die Überprüfung von Zigaretten 10 im Zusammen
hang mit der Verpackung derselben. Dargestellt ist hier
ein Zigaretten-Revolver 25, der im Anschluß an ein Ziga
retten-Magazin 26 einer Verpackungsmaschine in vertikaler
Ebene taktweise drehbar ist. Der Zigaretten-Revolver 25
ist längs seines Umfangs mit einer Mehrzahl von Taschen 27
versehen.
Die Zigaretten 10 werden in bekannter Weise durch Schieber
dem Zigaretten-Magazin 26 entnommen und in Längsrichtung
unter Bildung jeweils einer Zigaretten-Gruppe 24 dem Ziga
retten-Revolver 25, nämlich sich im oberen Bereich befin
denden Taschen 27, zugeführt. Im dem vorliegenden Fall
werden zweckmäßigerweise die beiden oberen schräggerich
teten Taschen 27 gleichzeitig mit je einer Zigaretten-
Gruppe 24 befüllt. Danach wird der Zigaretten-Revolver 25
um eine einer Tasche 27 entsprechenden Teilung weiterge
schaltet.
Die Zigaretten-Gruppen 24 bestehen aus mehreren, längs ei
ner Taschenwand 28 verlaufenden Reihen 29, 30, 31. Inner
halb dieser Reihen 29 . . . 31 liegen die Zigaretten 10 in
Dichtlage. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die
Zigaretten 10 benachbarter Reihen 29 . . . 31 versetzt zueinan
der angeordnet (Sattellage), so daß die Zigaretten 10 so
wohl in den Reihen 29 . . . 31 als auch in Schrägreihen 32, 33,
34, 35, 36 und 37 fluchtend zueinander angeordnet sind.
Die so ausgebildeten Zigaretten-Gruppen 24 gelangen durch
Drehung des Zigaretten-Revolvers 25 zunächst in eine erste
Prüfstation 38 und danach in eine zweite Prüfstation 39.
Jede Prüfstation 38, 39 ist mit einem Prüfaggregat 40, 41
ausgerüstet. Wenn, wie im Fall von filterlosen Zigaretten
10, beide freien Enden der Zigaretten 10 überprüft werden
müssen, sind auf der gegenüberliegenden Seite des Zigaret
ten-Revolvers 25 weitere (hier nicht dargestellte) Prüfag
gregate angeordnet.
Die Prüfaggregate 40, 41 sind mit jeweils vier Sensorpaa
ren 42, 43, 44 und 45 ausgestattet und werden in Richtung
von Doppelpfeilen 46, 47 an den Stirnflächen 16 der Ziga
retten 10 vorbeibewegt.
Das Schema, nach dem die Zigaretten 10 einer Zigaretten-
Gruppe 24 in zwei aufeinanderfolgenden Prüfstationen 38,
39 überprüft werden, läßt sich Fig. 4 entnehmen. Die Prüf
aggregate 40, 41 führen bei der Überprüfung der Zigaretten
10 eine durch die Doppelpfeile 46, 47 angedeutete Hubbe
wegung aus, und zwar so, daß in jeder Stillstandsphase des
Zigaretten-Revolvers 25 eine gegenüber der vorherigen
Stillstandsphase entgegengesetzte Bewegung ausgeführt
wird. Fig. 4 zeigt die Stellung der Prüfaggregate 40, 41
zu Beginn einer Überprüfung der Zigaretten 10. In jeder
Prüfstation 38, 39 werden die Zigaretten 10 in drei Teil
gruppen 48, 49 und 50 geprüft, wobei die Zigaretten 10 ei
ner Teilgruppe mit je einem Sensorpaar 42 . . . 45 gleichzeitig
überprüft werden. In dieser Weise wird in der Prüfstation
38 zunächst jede zweite Zigarette der Reihe 29 sowie eine
Einzelzigarette 51, die zusammen die Teilgruppe 48 bilden,
von den Sensorpaaren 42, 43, 44 und 45 gleichzeitig über
prüft. Infolge der kontinuierlichen Bewegung des Prüfag
gregats 40 in Richtung auf den Zigaretten-Revolver 25 wird
als nächstes jede zweite Zigarette 10 der Reihe 30, näm
lich die Teilgruppe 49, von den Sensorpaaren 42, 43 und 44
überprüft. Die letzte Teilgruppe 50 in der Prüfstation 38
ist gebildet aus jeder zweiten Zigarette 10 der Reihe 31
mit Ausnahme der Einzelzigarette 51. Die Zigaretten 10
dieser Teilgruppe 50 werden von den Sensorpaaren 42, 43
und 44 überprüft. Die Überprüfung der Zigaretten 10 in der
Prüfstation 39 verläuft ähnlich. Hier werden aufeinander
folgend jeweils die Zigaretten 10 der Teilgruppen 52, 53
und 54 überprüft, wobei die erste Teilgruppe 52 aufgebaut
ist aus jeder zweiten Zigarette 10 der Reihe 29 ein
schließlich einer Einzelzigarette 55. Zur Überprüfung der
Teilgruppe 52 werden alle Sensorpaare 42, 43, 44 und 45
des Prüfaggregats 41 benötigt. Die Teilgruppen 53 und 54
werden mit den Sensorpaaren 43, 44 und 45 überprüft.
Aufgrund der in Sattellage angeordneten Zigaretten 10 der
Reihen 29, 30 und 31 werden in der Prüfstation 38 die Zi
garetten 10 jeder zweiten Schrägreihe 32, 34 und 36 sowie
die Einzelzigarette 51 und in der Prüfstation 39 die Zi
garetten 10 jeder zweiten Schrägreihe 33, 35 und 37 sowie
die Einzelzigarette 55 überprüft.
Die Sensorpaare 42 . . . 45 der Prüfaggregate 40, 41 sind zur
Überprüfung der in den Schrägreihen 32 . . . 37 angeordneten
Zigaretten 10 sowie der Einzelzigaretten 51 und 55 mit ei
nem zwei Schrägreihen 32 . . . 37 entsprechenden Abstand von
einander und jeweils mit Versatz zueinander angeordnet. So
ist sichergestellt, daß zu einem Zeitpunkt der Bewegung
der Prüfaggregate 40, 41 vorbei an den Stirnflächen 16 der
Zigaretten 10 jeweils die Stirnflächen 16 der zu einer
Teilgruppe 48 . . . 50 bzw. 52 . . . 54 gehörenden Zigaretten
gleichzeitig überprüft werden.
Die Hin- und Herbewegung der Prüfaggregate 40, 41 wird
ausgeführt durch einen Zahnstangentrieb 56, der von der
(nicht dargestellten) Antriebseinheit des Zigaretten-Re
volvers 25 synchron zu dessen Taktfolge angetrieben wird.
Im einzelnen erfolgt hierbei der Antrieb über ein auf ei
ner Antriebswelle 57 sitzendes Ritzel 58, das auf eine
fest mit dem Prüfaggregat 40, 41 verbundene Zahnstange 59
wirkt. Zur Führung der Zahnstange 59 ist in einem Gehäu
seausleger 60, der im übrigen den gesamten Zahnstangen
trieb 56 aufnimmt, eine Gleitführung 61 vorgesehen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zeigt
Fig. 7. Im Unterschied zum vorgenannten Ausführungsbei
spiel erfolgt hier die Überprüfung der Zigaretten 10 im
Zigaretten-Revolver 25 während der Bewegung desselben.
Hierbei wird ein mit drei Sensorpaaren 62, 63 und 64 aus
gestattetes Prüfaggregat 65 mittels eines Schwenkgetriebes
66 queraxial zu den Längsachsen der Zigaretten 10 bewegt.
Die Fig. 8 und 7 zeigen in der genannten Reihenfolge zwei
aufeinanderfolgende Zustände der Relativbewegung zwischen
dem Prüfaggregat 65 und einer Zigaretten-Gruppe 24. Fig. 8
zeigt das Prüfaggregat 65 mit den parallel zueinander, im
Abstand von zwei Schrägreihen 32 . . . 37 voneinander angeord
neten Sensorpaaren 62, 63 und 64, die ohne seitlichen Ver
satz zueinander angeordnet sind. Die gleichzeitig von je
einem Sensorpaar 62 . . . 64 überprüften Zigaretten sind in ei
ner Teilgruppe 67 angeordnet. Diese Teilgruppe 67 ist ge
bildet aus je einer Zigarette 10 der Reihen 29, 30 und 31,
wobei die Stirnflächen 16 der Zigaretten 10 auf einer Ge
raden angeordnet sind, und zwar mit jeweils einem zwei
Schrägreihen 32 . . . 37 entsprechenden Abstand voneinander.
Fig. 7 zeigt das Prüfaggregat 65 während der Überprüfung
einer im Zuge der Drehbewegung des Zigaretten-Revolvers 25
nächstfolgenden Teilgruppe 68. Bei der Überprüfung der Zi
garetten 10 der Zigaretten-Gruppe 24 ist jeweils eine Rei
he 29, 30, 31 einem Sensorpaar 62, 63, 64 in der genannten
Reihenfolge zugeordnet.
Die Überprüfung der Zigaretten 10 während der Drehbewegung
des Zigaretten-Revolvers 25 erfordert eine zweiachsige
Verschwenkung des Prüfaggregats 65. Hierzu ist das
Schwenkgetriebe 66 im wesentlichen aus einem Traghebel 69
und einem Schwenkhebel 70 gebildet, die mit jeweils ei
nem Ende in einem gemeinsamen Drehlager 71 an einem Ma
schinengestell 72 der Verpackungsmaschine angelenkt sind.
Das Prüfaggregat 65 besteht aus einem die Sensorpaare
62 . . . 64 aufnehmenden Sensorträger 73 mit einem seitlich
davon abgehenden Schwenkfortsatz 74. In einem Übergangsbe
reich 75 zum Schwenkfortsatz 74
sowie am freien Ende des Schwenkfortsatzes 74 ist das
Prüfaggregat 65 gelenkig mit dem anderen Ende des Traghe
bels 69 bzw. des Schwenkhebels 70 verbunden. Hierbei er
folgt die Verbindung zwischen dem Prüfaggregat 65 und dem
Traghebel 69 über ein Drehgelenk 76 und die Kopplung zwi
schen dem Schwenkfortsatz 74 des Prüfaggregats 65 und dem
Schwenkhebel 70 über ein kombiniertes Dreh-Gleitgelenk 77.
Dieser Aufbau des Schwenkgetriebes 66 ermöglicht es, daß
das Prüfaggregat 65 über den Traghebel 69 eine Schwenkbe
wegung um das Drehlager 71 ausführen kann. Überlagert wird
dieser Schwenkbewegung eine Auslenkung des ebenfalls im
Drehlager 71 gelagerten und über das Dreh-Gleitgelenk 77
mit dem Schwenkfortsatz 74 des Prüfaggregats 65 verbunde
nen Schwenkhebel 70 eine Schwenkbewegung des Prüfaggregats
65 im Drehgelenk 76. Die Auslenkungen des Traghebels 69
bzw. des Schwenkhebels 70 um das Drehlager 71 sind durch
Doppelpfeile 78 bzw. 79 angedeutet.
Die Überprüfung der Zigaretten 10 nach dem hier näher er
läuterten Verfahren ist natürlich nicht gebunden an eine
bestimmte Formation der Zigaretten-Gruppen 24 im Zigaret
ten-Revolver 25. Durch entsprechende Änderungen der Ab
stände zwischen den Sensorpaaren 42 . . . 45 bzw. 62 . . . 64 und/
oder eine Änderung der Anzahl der Sensorpaare 42 . . . 45;
62 . . . 64 auf einem Prüfaggregat 40, 41; 65 sind Zigaretten
10 in jeder beliebigen, denkbaren Formation der Zigaret
ten-Gruppen 24 überprüfbar.
Claims (17)
1. Verfahren zur Überprüfung von Zigaretten (10) in
bezug auf korrekte Ausbildung derselben an deren Enden mit
Hilfe von elektro-optischen Sensoren (11, 12), wobei ein
Sender einen Prüfstrahl (17, 18) (Lichtstrahl) unter einem
spitzen Winkel (19) auf wenigstens ein Stirnende (Stirn
fläche 16) der Zigaretten (10) richtet und reflektiertes
Licht von einem Empfänger aufgenommen wird, gekennzeichnet
durch Sender und Empfänger aufweisende Sensoren (11, 12),
wobei der bei fehlendem Tabak (20) am Zigarettenende auf
die Innenseite des Zigarettenpapiers (22) gerichtete und
von diesem reflektierte Prüfstrahl (17, 18) von dem dem
Sender zugeordneten Empfänger aufgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zigaretten (10) mit mehreren längs des Umfangs ver
teilten, insbesondere zwei einander gegenüberliegenden Sen
soren (11, 12), die ein Sensorpaar (23) bilden, überprüft
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sensoren (11, 12), insbesondere das Sen
sorpaar (23), relativ zu den Zigaretten (10) bewegt und
dabei deren Stirnfläche (16) durch die Prüfstrahlen (17,
18) abgetastet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 sowie einem
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überprüfung der Zigaretten (10) einer Zigaretten-Gruppe
(24) sukzessive, nämlich in Teilgruppen (48, 49, 50; 52,
53, 54; 67, 68) von Zigaretten (10), erfolgt, wobei die
Zigaretten (10) einer Teilgruppe (48 . . . 50; 52 . . . 54; 67, 68)
jeweils gleichzeitig überprüft werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4 sowie einem
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überprüfung der Zigaretten (10) in einem Zigaretten-För
derer, insbesondere in einem teilweise drehbaren Zigaretten-
Revolver (25) erfolgt, wobei die Zigaretten (10) zu den
Zigaretten-Gruppen (24) in Taschen (27) des Zigaretten-
Revolvers (25) zusammengefaßt sind und die Sensoren (11,
12) relativ zu den Zigaretten (10) bewegt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5 sowie einem
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überprüfung der Zigaretten (10) einer Zigaretten-Gruppe
(24) während der Stillstandsphasen des Zigaretten-Revolvers
(25) in zwei aufeinanderfolgenden Prüfstationen (38, 39)
erfolgt, wobei jeweils jede zweite Zigarette (10) aller
Reihen (29 . . . 31) der Zigaretten-Gruppe (24) mit einem eine
Mehrzahl von Sensoren (11, 12) aufweisenden Prüfaggregat
(40, 41) überprüft wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6 sowie einem
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überprüfung einer Zigaretten-Gruppe (24) während der Be
wegung des Zigaretten-Revolvers (25) erfolgt, derart, daß
nacheinander alle Zigaretten (10) einer Zigaretten-Gruppe
(24), aufgeteilt in mehrere Teilgruppen (67, 68), überprüft
werden, wobei ein Prüfaggregat (65) mit einer Mehrzahl von
Sensoren (11, 12) eine auf die Bewegungsbahn der Ziga
retten-Gruppen (24) abgestimmte Bewegung ausführt.
8. Vorrichtung zur Überprüfung von Zigaretten (10) in
bezug auf korrekte Ausbildung derselben an deren Enden mit
Hilfe von elektro-optischen Sensoren (11, 12), wobei ein
Sender einen Prüfstrahl (17, 18) (Lichtstrahl) unter einem
spitzen Winkel (19) auf wenigstens ein Stirnende (Stirn
fläche 16) der Zigaretten (10) richtet und reflektiertes
Licht von einem Empfänger aufnehmbar ist, gekennzeichnet
durch Sender und Empfänger aufweisende Sensoren (11, 12),
wobei Sender und Empfänger derart angeordnet sind, daß bei
fehlendem Tabak (20) am Zigarettenende der an der Innen
seite des Zigarettenpapiers (22) reflektierte Prüfstrahl
(17, 18) von dem Empfänger aufnehmbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere längs des Umfangs der Zigaretten (10) verteilte,
insbesondere jeweils zwei einander gegenüberliegende,
ein Sensorpaar (23) bildende Sensoren (11, 12) auf die
Stirnflächen (16) der Zigaretten (10) gerichtet sind, wobei
die Sensoren (11, 12) in einem Sensorträger (14) angeordnet
sind und mit diesem ein Prüfaggregat (13) bilden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Überprüfung einer Zigaretten-Gruppe (24)
mehrere Sensorpaare (42 . . . 45; 62 . . . 64) parallel zueinander
mit einem zwei Schrägreihen (32 . . . 37) der Zigaretten (10) in
einer Zigaretten-Gruppe (24) entsprechenden Abstand vonein
ander in einem Prüfaggregat (40, 41; 65) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Überprüfung von in Taschen (27) eines taktweise drehbaren
Zigaretten-Revolvers (25) transportierbaren Zigaretten-
Gruppen (24) in zwei aufeinanderfolgenden Prüfstationen
(38, 39) während der Stillstandsphasen des Zigaretten-
Revolvers (25) jeweils ein Prüfaggregat (40, 41) an den
Stirnflächen (16) der Zigaretten (10) vorbeibewegbar ist,
derart, daß die Sensorenpaare (42 . . . 45) der Prüfaggregate (40,
41) parallel zur Ausrichtung der Schrägreihen (32 . . . 37)
hin- und herbewegbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11 sowie einem
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Prüfaggregate (40, 41) jeweils vier Sensorpaare (42 . . . 45)
aufweisen zur Überprüfung der Zigaretten (10) von Teilgrup
pen (48 . . . 50; 52 . . . 54).
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 sowie einem
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Prüfaggregate (40, 41) längsverschiebbar sind in einer
Ebene parallel zu den Stirnflächen (16) der Zigaretten (10)
mittels einer Verstelleinrichtung (Zahnstangentrieb 56).
14. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Überprüfung der in Taschen (27) des Zigaretten-Revolvers
(25) transportierbaren Zigaretten (10) während der Drehbe
wegung des Zigaretten-Revolvers (25) die Sensorpaare
(62 . . . 64) des Prüfaggregats (65) zweiachsig, und zwar quer
axial zu den Längsachsen der Zigaretten (10) bewegbar sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14 sowie einem
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Prüfaggregat (65) die Sensorpaare (62 . . . 64) aufweist zur
Überprüfung der Zigaretten (10) von Teilgruppen (67, 68).
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 sowie einem
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Prüfaggregat (65) in der Ebene parallel zu den Stirnflächen
(16) der Zigaretten (10) zweiachsig bewegbar ist mittels
einer Verstelleinrichtung (Schwenkgetriebe 66).
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß das Schwenkgetriebe (66) einen Traghebel (69) auf
weist, der mit einem Ende in einem Drehlager (71) angelenkt
ist und mit dem anderen Ende über ein Drehgelenk (76) mit
dem Prüfaggregat (65) verbunden ist zur Durchführung einer
Schwenkbewegung um das Drehlager (71) und einen Schwenk
hebel (70), der mit einem Ende im Drehlager (71) und mit
dem anderen Ende über ein Dreh-Gleitgelenk (77) in einem
Schwenkfortsatz (74) des Prüfaggregats (65) angelenkt ist
zur Durchführung einer Schwenkbewegung um das Drehgelenk
(76) des Prüfaggregats (65).
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