DE2840617A1 - Verfahren und vorrichtung zum pruefen von stabfoermigen artikeln der tabakverarbeitenden industrie - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum pruefen von stabfoermigen artikeln der tabakverarbeitenden industrieInfo
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Description
284061
Stw.: Zigaretten prüfen-Umhüllung abtasten-ffotoelektrisch
Hauni-Akte 1547 - Bergedorf, den 14. Septo 1978
Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen von stabförmigen
Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen von stabförmigen
Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie„ welche
queraxial auf einer Förderbahn transportiert werden.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Prüfen von stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden
Industrie, mit wenigstens einem die Artikel in direktem, kontinuierlichen Förderfluß aufnehmenden bzw. abgebenden
Förderer zur queraxialen Förderung der Artikel.
Unter stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie werden im erfindungsgemäßen Sinn alle aus Tabak,
rauchbaren Tabakersatzstoffen sowie Filtermaterial hergestellten Produkte verstanden, wie Zigaretten, Filterzigaretten
u.a.
Um bei Produkten der genannten Art herstellungsbedingte Fehler, wie z.B. Löcher in der Umhüllung oder schlecht
verklebte undichte Nahtstellen, zu ermitteln, werden die Produkte üblicherweise einer pneumatischen Endkontrolle
unterworfen. Hierbei wird ein Druckgefälle erzeugt zwischen dem die Füllung aufweisenden* von der Umhüllung umschlossenen
Raum des Artikels und einem Raum außerhalb der Umhüllung, und ein von der Luftdurchlässigkeit der
Umhüllung abhängiges Prüfsignal erzeugt, welches bei
Unterschreiten oberer oder unterer Grenzwerte das Aussondern schadhafter Artikel steuert.
ÖS0013/0A0I
284Q617
Stw.: Zigaretten prüfen-Umhüllung abtasten~fotoelektrisch
Hauni-Akte 1547 - Bergedorf, den 14. Sept. 1978
Es hat sich gezeigt, daß oftmals trotz sichtbarer Fehler in der Umhüllung diese bei der pneumatischen Prüfung
nicht erkannt werden und auch nicht erkannt werden können. Derartige Fehler sind z.B. Löcher in der Umhüllung, die
zufällig durch eine Tabakfaser luftdicht verdeckt, aber optisch durchaus erkennbar sind. Ferner werden äußerlich
als verdickte Stellen erkennbare, an den Nahtstellen eingeschlossene Tabakkrümel pneumatisch nicht erfaßt. Des
weiteren können sich bei der Konfektionierung von Filterzigaretten, bei denen Tabakstock und Mundstück durch einen
beide überlappenden Hüllstreifen miteinander verbunden werden, infolge unvollkommener Verklebung Überstände an den
Artikeln in Form von vorstehenden Fahnen am Mundstück ergeben, die ebenfalls durch Messen des Druckabfalls nicht
festgestellt werden können.
Es sind bereits Einrichtungen, beispielsweise gemäß der britischen Patentschrift 1 028 372, von denen die vorliegende
Erfindung ausgeht, bekanntgeworden, welche sich die optische Erkennbarkeit der beschriebenen Fehler zunutze
machen. Gemäß der vorstehenden Patentschrift werden Artikel zum Zwecke der Prüfung zeitweise mittels einer eigens zu
diesem Zweck vorgesehenen, recht komplizierten Entnahmevorrichtung aus dem normalen Förderstrom entnommen, mittels
zweier Stützwalzen gedreht und dabei optisch abgetastet. Darüber hinaus ist es gemäß der amerikanischen Patentschrift
3 854 587 bekannt, einen Tabakstrang durch einen mit optischen Prüfmitteln besetzten, ringförmigen Prüfkopf zu führen.
Dieses ist insofern unbefriedigend, als die Tabakstrangstücke, welche weiterverarbeitet, d.h. zu Filterzigaretten
konfektioniert werden, zu früh geprüft werden. Im nachfolgenden Herstellungsprozeß auftretende Fehler
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Stw.: Zigaretten prüfen-Umhüllung abtasten-fotoelektrisch
Hauni-Akte 1547 - Bergedorf, den 14. September 1978
bleiben unberücksichtigt oder müssen durch eine zusätzliche Prüfvorrichtung ermittelt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, stabförmige Artikel ohne Unterbrechung ihres normalen queraxialen
Förderflusses bzw. ohne Abweichung von ihrem herstellungsbedingten Förderfluß mit einfachen Mitteln so zu führen,
daß sie allseitig, d.h. über ihren gesamten Umfang, auf Umhüllungsfehler überprüft werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Artikel unmittelbar auf ihrer vorbestimmten Förderbahn im Stillstand um ihre eigene Längsachse gedreht und
während ihrer Rotation einer opto-elektrischen Umhüllungsprüfung unterworfen werden.
Bei dieser Ausbildung ist es möglich, Zigaretten ohne umständliche,
vorbereitende Maßnahmen auf ihrer vorgegebenen Förderbahn in einer definierten allseitig zugänglichen
Prüfstellung zu halten, in der sie von unterschiedliche Fehlerarten feststellenden Prüfsignalen beaufschlagt werden
können.
Um lückenlos den gesamten Umfang der Artikel von entsprechenden Prüfsignalen erfassen zu können, werden die Artikel
gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung etwa 360° um ihre eigene Achse gedreht.
Um Löcher in der Umhüllung und verdickte Nahtstellen erfassen zu können, wird weiterhin vorgeschlagen, daß die
Artikel während ihrer Rotation einem queraxial bzw. radial gerichteten Strahlengang eines opto-elektrischen Prüfmittels
ausgesetzt sind. Abstehende Fahnen des Hüllstreifens können gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung dadurch erfaßt werden„
daß die Artikel während ihrer Rotation von einem im
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Stw.: Zigaretten prüfen-Umhüllung abtasten-fotoelektrisch
Hauni-Akte 1547 - Bergedorf, den 14. September 1978
wesentlichen achsparallel gerichteten Strahlengang eines opto-elektrischen Prüfmittels abgetastet werden.
Die Vorrichtung zur Durchführung des eingangs bezeichneten Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß dem eine
Rollfläche aufweisenden Förderer eine die Artikel diametral zum Angriffspunkt der Rollfläche erfassende, mit
gleicher Umfangsgeschwindigkeit entgegengesetzt angetriebene
Gegenrollflache zugeordnet ist, wobei einem zwischen
beiden im Stillstand rotierenden Artikel wenigstens ein opto-elektrisches Prüfmittel zugeordnet ist.
Löcher in der Umhüllung und innerhalb der Naht eingeschlossene Tabakpartikel werden zweckmäßigerweise mit einer konstruktiven
Ausgestaltung erfaßt, gemäß der das Prüfmittel als den rotierenden Artikel im wesentlichen radial abtastende
opto-elektrische Sender-Empfängereinheit ausgebildet ist, wobei zweckmäßigerweise das Prüfmittel ein
sich über die gesamte Länge eines Artikels erstreckendes Bündel von Lichtleitfasern aufweist.
Zur gemeinsamen bzw. alternativen Anwendung zum Ermitteln von abstehenden Belagpapierfahnen besteht eine vorteilhafte
Weiterbildung darin, daß das Prüfmittel als den rotierenden Artikel im wesentlichen achsparallel abtastende
opto-elektrische Sender-Empfängereinheit ausgebildet ist. Um die Artikel definiert der Prüfzone zuzuführen bzw. definiert
aus der Prüfzone abzufordern, wird weiterhin vorgeschlagen, daß der Förderer zum queraxialen Fördern der
Artikel als mit Haltemulden zum Positionieren der Artikel vor und nach der Überrollung versehene Rolltrommel ausgebildet
ist.
Eine besonders klein bauende zweckmäßige Ausgestaltung, welche in jedem Fall einen definierten Beginn bzw. ein
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Stw»: Zigaretten prüfen=»Ujnhüllung abtasten-fotoelektrisch
Bergedorf* den 14» September 1978 = Hauni-Akte 1547
definiertes Ende eines Rollvorganges aufeinanderfolgender Artikel ermöglicht 9 besteht darin„ daß dem die Artikel
quer zu ihren Längsachsen transportierenden Förderer ein Walzenkörper zugeordnet ist5 dessen Gegenrollflächen durch
Lücken unterbrochene 9 erhabene Zylinder=>Teilf lachen sind,?
deren ümfangslänge dem Abstand zwischen zwei jeweils eine Rollfläche an entgegengesetzten Seiten begrenzenden Haltemulden
des Förderers entspricht«
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert»
Es zeigen:
Figur 1: Eine Filteransetzmaschine vom Typ MAX-S der Hauni-
Figur 1: Eine Filteransetzmaschine vom Typ MAX-S der Hauni-
Werke, Hamburg-Bergedorf p
Figur 2: 1Sine Fördertrommel der Maschine gemäß Figur l mit zugeordneten Roll- und Prüfvorrichtungen
Figur 2: 1Sine Fördertrommel der Maschine gemäß Figur l mit zugeordneten Roll- und Prüfvorrichtungen
und
Figur 3* Eine Ansicht auf die Prüfvorrichtungen nach der Linie III-III gemäß Figur 2„
Figur 3* Eine Ansicht auf die Prüfvorrichtungen nach der Linie III-III gemäß Figur 2„
Die Filteransetzmaschine gemäß Figur 1 weist folgende Einzelheiten
auf:
Eine Einlauftrommel 1 übergibt die auf einer Zigarettenhers
tellmaschine produzierten Zigaretten an zwei Staffeltrommeln 2, welche die gestaffelt zugeführten Zigaretten
entstaffeln und in Reihen zu je zwei Stück mit einem Zwischenraum zwischen den Zigaretten an eine Zusammenstelltrommel
3 abgeben. Die Filterstäbe gelangen aus einem Ma= gazin 4 auf eine Schneidtrommel 6P werden von zwei Kreismessern
7 zu Filterstopfen doppelter Gebrauchslänge geschnitten,, auf einer Staffeltrommel 8 gestaffelt, von
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Bergedorf, den 14. September 1978 - Hauni-Akte 1547
einer Schiebetrommel 9 zu einer Reihe hintereinander liegender Stopfen ausgerichtet und von einer Beschleunigertrommel
11 in die Zwischenräume der Zigarettenreihen auf der Zusammenstelltrommel 3 abgelegt..Die Zigarette-Filter Zigarette-Gruppen
werden zusammengeschoben, so daß sie axial dicht an dicht liegen. Anschließend werden sie von
einer Übergabetrommel 12 übernommen. Ein Belagpapierstreifen
13 wird von einer Belagpapierbobine 14 mittels einer Abzugswalze 16 abgezogen. Der Belagpapierstreifen 13 wird
um einen eine scharfe Kante aufweisenden Vorbrecher 17 herumgelenkt, von einer Beleimvorrichtung 18 beleimt und
auf einer Belagwalze 19 von einer Messertrommel 21 geschnitten. Die geschnittenen Belagblättchen werden an die Zigaretten-Filter-Gruppen
auf einer Übergabetrommel 12 angeheftet und auf einer Rolltrommel 22 mittels einer Rollhand
23 um die Zigaretten-Filter-Gruppen herumgerollt. Die fertigen Gruppen Doppelfilterzigaretten werden über eine weitere,
später noch eingehend beschriebene Rolltrommel 24, auf der sie zugleich getrocknet werden, einer Schneidtrommel
26 zugeführt, und auf dieser durch mittiges Schneiden
durch die Filterstopfen hindurch zu Einzelfilterzigaretten konfektioniert, wobei gleichzeitig fehlerhafte Filterzigaretten
ausgeworfen werden. Eine mit einer Übergabetrommel 27 und einer Sammeltrommel 28 zusammenwirkende Wendeeinrichtung
29 wendet eine Filterzigarettenreihe und überführt sie gleichzeitig in die über die Übergabetrommel 27 und die
Sammeltrommel 28 durchlaufende ungewendete Filterzigarettenreihe .
Über eine Prüftrommel 31 gelangen die Filterzigaretten zu einer Auswerftrommel 32, auf welcher vor dem AuswerfVorgang
außerdem die Kopfabtastung der Filterzigaretten erfolgt.
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Stw.: Zigaretten prüfen-Umhüllung abtasten-fotoelektrisch
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Eine mit einer Bremstrommel 33 zusammenwirkende Ablegertrommel 34 legt die Filterzigaretten auf ein Ablegerband
36.
Die erfindungsgemäße Prüfmethode und Prüfvorrichtung
werden beispielsweise anhand der Umhüllungsprüfung von
Doppelfilterzigaretten 37 auf der Rolltrommel 24 beschrieben.
Die lie Doppelfilterzigaretten 37 direkt von der Rolltrommel
22 auf die Schneidtrommel 26 überführende Rolltrommel 24 weist zu diesem Zweck Haltemulden 38A und 38B auf,
zwischen denen sich jeweils eine Rollfläche 39 der Rolltrommel 24 erstreckt und welche zum Halten der Doppel—
filterzigaretten 37 Saugluftanschlüsse 41 aufweisen. In
der Zeichnung sind nur über einen Teil des ümfangs der Rolltrommel 24 entsprechende Haltemulden und Rollflächen
dargestellt. In den Haltemulden 38A werden die Doppelfilterzigaretten 37 von der Rolltrommel 22 übernommen
und aus den Haltemulden 38B an die Schneidtrommel 26 abgegeben .
Der Rolltrommel 24 zugeordnet ist im Abstand eines Ziga— rettendurchmessers, vorzugsweise weniger als ein Zigarettendurchmesser
„ ein mit abwechselnd aufeinanderfolgenden Erhöhungen und Vertiefungen versehener Walzenkörper 42,
dessen Erhöhungen Gegenrollflächen 43 zu den sich zwischen zwei Haltemulden 38A und 38B erstreckenden Rollflächen
39 der Rolltrommel 24 bilden» Die Länge jeder Gegenrollfläche 43 entspricht dabei dem Abstand zweier Haltemulden
38A und 38B auf der Rolltrommel 24 zum Positionieren der Doppelfilterzigaretten 37 vor ihrer Überrollung
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SV'j.i Zigaretten prüfen-Umhüllung abtasten-fotoelektrisch
Bergedorf, den 14. September 1978 - Hauni-Akte 1547
bzw. nach ihrer Überrollung. Die Rollflächen 39 der Rolltrommel
24 tmd die Gegenrollflächen 43 des Walzenkörpers 43 greifen diametral an den Doppelfilterzigaretten 37 an,
vobei der Walzenkörper 42 entgegengesetzt zur Rolltrommel 24 rotierend antreibbar ist.
Im Bereich der durch Zusammenwirkung der Rolltrommel 24 und des Walzenkörpers 42 gebildeten Rollstation für die
Doppelfilterzigaretten 37 sind zwei opto-elektrische Prüfmittel 44 und 46 angeordnet, die in Figur 3 näher
dargestellt sind. Das Prüfmittel 44 bildet eine Lichtschranke und besteht aus einem seitlich in unmittelbarer
Nähe einer jeweils in der Rollstation befindlichen Doppelfilterzigarette
37 angeordneten Iichtaussendenden
Sender 47, welcher einen Lichtstrahl parallel zur Längsachse und in unmittelbarer Nähe der Doppelfilterzigarette
37 aussendet, der von einem Empfänger 48 aufgefangen wird.
Das queraxial bzw. radial gegen die Doppelfilterzigarette 37 ausgerichtete Prüfmittel 46 weist eine der Doppelfilterzigarette
37 zugewandte lichtaussendende Oberfläche 49 auf, welche durch die Enden einer Vielzahl von
lichtleitenden Glasfasern 51 · gebildet wird, von denen
der klareren Darstellung wegen nur einige dargestellt sind. Die die lichtaussendende Oberfläche 49 bildenden
Enden der Glasfasern 51 sind in einen beispielsweise aus Kunststoff bestehenden, sich über die Länge einer
Doppelfilterzigarette 37 erstreckenden Block 52 eingegossen. Die entgegengesetzten Enden der Glasfasern 51
sind gruppenweise in drei Blöcken 53, 54 und 56 zusammengefaßt, welche wiederum mit lichtübertragenden Oberflächen
57 bis 59 ausgestattet sind. Die vom Block 58 ausgehenden Glasfasern 51 erstrecken sich über die
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= 12 -
: Zigaretten prüfen~Umhüllung abtasten~£otoelektrisch
Bergedorfg den 14. September 1978 =» Hauni~Akte 1547
gesamte lichtaussendende Oberfläche 49 des Blocks 52; die Blöcke 53 und 56 enthalten Glasfasern 51p welche
jeweils in entgegengesetzten Hälften des Blocks 52 enden«, Den äußeren Blöcken 53 und 56 sind Lichtsender in
Porin von Lampen 61 bzwo 62 und dem mittleren Block 54
ein Empfänger in Form einer Fotozelle 63 zugeordnete
Dadurch^ daß die Glasfasern 51 des mittleren Blocks über die ganze Länge des der Doppelfilterzigarette 37
zugewandten Blocks 52 verteilt und die Glasfasern 51 der äußeren Blöcke 53 und 56 nur jeweils einer Hälfte
des Blockes 52 zugeteilt sindj, liegt jeweils ein Ende
einer Glasfaser 51 des mittleren Blocks 54 zwischen zwei Enden von Glasfasern 51 der äußeren Gruppen 53
bzw* 56. Auf diese Weise wird das von den Glasfasern 51 der äußeren Gruppen 53 und 56 ausgesendete und durch
die Oberfläche 49 des Blocks 52 gegen den Artikel ausgestrahlte und von diesem reflektierte Licht durch die
dem mittleren Block 54 zugeordneten Glasfasern 51 die-= sem Block zugeleitet und über dessen lichtübertragende
Oberfläche 58 auf die Fotozelle 63 geworfen. Um die Prüfmittel 44 bzw. 46 immer dann und nur dann zu
aktivieren, wenn eine Doppelfilterzigarette 37 die Rollstation erreicht bzw. von dieser abgefördert wirdf ist
eine Talctscheibe 64 vorgesehen^ deren Antrieb vom Hauptantrieb
der Filteransetzmaschine abgeleitet ist und welcher ein Näherungsinitiator 66 zugeordnet istp welcher
ausgangsseitig zum Aktivieren des Prüfmittels 44 über eine Leitung 67 mit diesem verbunden ist und zum Akti·=
vieren des Prüfmittels 46 über eine Leitung 68 mit letz-= terem verbunden ist»
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S Q 0 1 3 / 0
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Stw.: Zigaretten prüfen-Umhüllung abtasten-fotoelektrisch
Bergedorf, den 14. September 1978 - Hauni Akte 1547
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist wie folgt:
Sowie eine Doppelfilterzigarette 37 in einer entsprechenden Mulde 38A auf dem Förderweg der Rolltrommel 24 die
Prüfzone der Prüfmittel 44 und 46 erreicht, wird sie von
der jeweils voreilenden Kante einer GegenroiIflache 43
des entgegengesetzt zur Rolltrommel 24 mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit bewegten Walzenkörpers 42 erfaßt
und auf diese Weise genau an der Stelle der auf sie gerichteten Prüfmittel 44 und 46 gehalten und dabei um
360° um ihre eigene Längsachse gedreht. Die synchron zur Drehgeschwindigkeit am Näherungsinitiator 66 vorbeibewegte
Taktscheibe 64 aktiviert zu Beginn der Drehung der Doppelfilterzigarette 37 die beiden Prüfmittel 44 und
46. In dem Fall, daß der Strahlengang der Lichtschranke des Senders 47 von einem abstehenden Hüllstreifenabschnitt
der Doppelfilterzigarette 37 unterbrochen wird, ist der zugeordnete Empfänger 48 so geschaltet, daß er ein Signal
abgibt, welches auf bekannte nicht weiter dargestellte Weise dazu verwendet werden kann, um den defekten Artikel
später von der Weiterverarbeitung auszuschließen. Für den Fall, daß der von den Glasfasern 51 radial gegen die
Doppelfilterzigarette 37 geworfene Strahlengang beispielsweise auf ein Loch in der Umhüllung, d.h. auf eine dunkle
Stelle der Doppelfilterzigarette trifft, ist der Empfänger 63 des Prüfmittels 46 so geschaltet, daß ebenfalls
ein Signal zum Entfernen des defekten Artikels von der Förderbahn gebildet wird. Während des Drehens und Prüfens
einer Doppelfilterzigarette 37 wird diese aus der sie in den Prüfbereich fördernden Haltemulde 38A herausbewegt,
wobei die Saugluft wenigstens an den äußeren Enden der Haltemulde kurzseitig vermindert oder ganz abgebaut wird.
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Stw.: Zigaretten prüfen-Umhüllung abtasten-fotoelektrisch
Bergedorf, den 14. September 1978 - Hauni-Akte 1547
Am Ende des Rollvorganges der Doppelfilterzigarette 37 zwischen zusammenwirkenden Rollflächen 39 und 43 der
Rolltrommel 24 bzw. des Walzenkörpers 42 erreicht eine jeweils nacheilende Haltemulde 38B die Doppelfilterzigarette
37 und nimmt diese mit Unterstützung durch Saugluft auf. Da in diesem Moment eine Vertiefung zwischen
zwei Gegenrollflächen 43 des Walzenkörpers 42
die überrollte Doppelfilterzigarette 37 erreicht, kann diese ungehindert abgefördert werden. Gleichzeitig
desaktiviert der Näherungsinitiator 66 infolge des Vor—
beilaufens einer Lücke zwischen zwei Takten auf der Taktscheibe 64 die beiden Prüfmittel 44 und 46.
Die Rollflächen 39 der Rolltrommel 24 können zur Erhöhung ihrer Griffigkeit zusätzlich mit einer Aufrauhung
versehen sein.
Ö30013/0402
Claims (9)
- 284Q617HAUNi-WERKE korber & co. KQ. Bergedorf, 14. 9. 1978Patent Hf/vdHStw.: Zigaretten prüfen-Umhüllung abtasten-fotoelektrisch Hauni-Akte 1547Patentansprüche!.Verfahren zum Prüfen von stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie, welche queraxial auf einer Förderbahn transportiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Artikel unmittelbar auf ihrer vorbestimmten Förderbahn im Stillstand um ihre eigene Längsachse gedreht und während ihrer Rotation einer optoelektrischen Umhüllungsprüfung unterworfen werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
werden.daß die Artikel etwa 360° um ihre eigene Achse gedreht - 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Artikel während ihrer Rotation einem queraxial bzw. radial gegen sie gerichteten Strahlengang eines opto-elektrischen Prüfmittels ausgesetzt sind.
- 4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Artikel während ihrer Rotation von einem im wesentlichen achsparallel gerichteten Strahlengang eines opto-elektrischen Prüfmittels abgetastet werden.
- 5. Vorrichtung zum Prüfen von stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie, mit wenigstens einem die Artikel in direktem, kontinuierlichen Förderfluß aufnehmenden bzw. abgebenden Förderer zur queraxialen Förderung der Artikel, dadurch gekennzeichnet, daß dem eine Rollfläche(39)— 2 —fl30013/(K05-2- 284061?Stw.: Zigaretten prüfen-Umhüllung abtasten-fotoelektriscι Bergedorf, den 14. 9. 2978 - Hauni-Akte 1547aufweisenden Förderer (24) eine die Artikel (37) diametral zum Angriffspunkt der Rollfläche erfassende, mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit entgegengesetzt angetriebene Gegenroilfläche (43) zugeordnet ist, wobei einem zwischen beiden im Stillstand rotierenden Artikel wenigstens ein optoelektrisches Prüfmittel (44 bzw. 46) zugeordnet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfmittel (46) als den rotierenden Artikel (37) im wesentlichen radial abtastende opto-elektrische Sender-Empfängereinheit (53, 56, 54) ausgebildet ist.
- 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfmittel (46) ein sich über die gesamte Länge eines Artikels (37) erstreckendes Bündel (52) von Lichtleitfasern (51) aufweist.,
- 8e Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 - 7β dadurch gekennzeichnet„ daß das Prüfmittel (44) als den rotierenden Artikel (37) im wesentlichen achsparallel abtastende opto-elektrische Sender-Empfänger— Einheit (47ff 48) ausgebildet ist.
- 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 - 8j dadurch gekennzeichnet f daß der Förderer zum queraxialen Fördern der Artikel (37) als mit Haltemulden (38Ap 38B) zum Positionieren der Artikel vor bzw» nach der Überrollung versehende Rolltrommel (24) ausgebildet is to100 Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9„ dadurch gekennzeichnet, daß dem die Artikel (37) quer zu ihren Längsachsen transportierenden For—930013/040Stw.: Zigaretten prüfen-Umhüllung abtasten-fotoelelctrisch Bergedorf, den 14. Sept. 1978 - Hauni-Akte 1547derer (24) ein Walzenkörper (42) zugeordnet ist, dessen Gegenroiiflächen (43) durch Lücken unterbrochene, erhabene Zylinder-Teilflächen sind, deren Umfangslänge dem Abstand zwischen zwei jeweils eine Rollfläche (39) an entgegengesetzten Seiten begrenzenden Haltemulden (38 A, 38 B) des Förderers entspricht.030013/(HDJl
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