DE3822483C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G19/00—Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
- B65G19/18—Details
- B65G19/20—Traction chains, ropes, or cables
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Chain Conveyers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Förderer insbesondere einen Trogförderer, mit einem endlosen
Zugmittel, auf den Mitnehmer angeordnet sind und das
durch eine formschlüssige Verbindung mit einem Antriebs-
oder Leitrad angetrieben wird.
Bei herkömmlichen Förderern (ATL-Agrartechnische Lehrbriefe,
Landmaschinenkunde, 263-4, S. 11, Sept. 80), die auch
als Elevatoren bezeichnet werden, wird innerhalb eines Förderschachts
eine endlose Kette bewegt. Diese Kette ist an
einem Ende des Förderwegs um ein Antriebsrad und am anderen
Ende um ein Leitrad geführt, die als Kettenräder ausgebildet
sind, wobei deren Zähne in die Ausnehmungen in den Kettengliedern
eingreifen. Auf der Kette befinden sich Paddel
oder dergleichen, die das Fördergut mitnehmen.
Man unterscheidet dabei zwischen ober- und unterschlächtigen
Förderern, d. h. Förderern, die mit ihrem oberen, und
Förderern, die mit ihrem unteren Trum fördern. Bei oberschlächtigen
Förderern erstreckt sich unterhalb des oberen
Trums über die Breite des Schachtes ein Zwischenboden, auf
dem das Gut mittels der Kette und der Paddel von der Aufgabe-
zu der Abgabestelle gezogen wird.
Oberschlächtige Förderer haben den Nachteil, daß Fördergut
in die Ausnehmungen der Kette eindringt und am Abgabeende,
wo also der Zwischenboden endet, zwichen dem Antriebs-
oder Leitrad und der Kette zerquetscht wird. Handelt es
sich bei dem Fördergut um Erntegut, wie z. B. Weizen, Mais
oder dergleichen, kann dieses dann nicht mehr als vollwertiges
Gut vermarktet werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird darin gesehen,
einen Förderer, insbesondere in oberschlächtiger
Bauweise, zu schaffen, bei dem die vorbeschriebene Beschädigung
des Förderguts nicht eintritt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst worden, wobei in den Unteransprüchen
vorteilhafte und die Lösung weiterentwickelnde Merkmale
angegebensind.
Auf diese Weise werden die Zwischenräume zwischen dem Zugmittel,
das in aller Regel als Rollenkette ausgebildet
ist, mittels eines Gummi-, Kunststoff- oder Gewebestreifens
abgedeckt, so daß kein Fördergut in den Raum zwischen
dem Zugmittel und dem Antriebs- oder Leitrad eintreten
kann.
Auf separate Befestigungsmittel für das Band kann verzichtet
werden, wenn dieses durch einen Spalt zwischen dem Zugmittel
und den Mitnehmern hindurchgezogen wird. Insbesondere
dann, wenn das Zugmittel als Rollenkette ausgebildet
ist, sind stets natürliche Spalte vorgegeben.
Die Anordnung des Bandes auf dem Zugmittel ist bei einem
oberschlächtigen Förderer besonders wirksam, weil bei diesem
am Abgabeende das Fördergut durch die Zwischenräume
nach unten drückt.
Sollte dennoch etwas Fördergut am Abgabeende in die Zwischenräume
des Zugmittels gelangt sein, wird dies jedenfalls
durch die Öffnung in dem Zwischenboden entfallen und
nicht zerquetscht werden. Neues Fördergut wird durch das
Band am erneuten Einringen gehindert.
In der Zeichnung ist ein nachfolgend näher beschriebenes
Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen Abschnitt eines erfindungsgemäßen
Förderers in Seitenansicht und
Fig. 2 den Förderer im Schnitt entlang der Linie
2-2 und in der Blickrichtung der dazugehörigen
Pfeile.
Ein in Fig. 1 gezeigter Förderer 10
setzt sich im wesentlichen zusammen aus einem Gehäuse 12,
einem Zugmittel 14, Mitnehmern 16, einem Antriebsrad
18, einem Zwischenboden 20 und einem Band 22.
Das Gehäuse 12 bildet einen herkömmlichen Blechschacht, in
dem Getreide oder dergleichen bei einem Mähdrescher gefördert
werden kann. Es weist ein Aufgabe- und ein Abgabeende
auf, wobei sich letzteres in Fig. 1 oben befindet.
Das Zugmittel 14 ist als endlose Rollenkette ausgeführt.
Es könnte allerdings auch ein verstärktes Gummi- oder Kunsstoffband
sein.
Die Mitnehmer 16 haben die Form von Paddeln, die den
gesamten Raum zwischen dem Zwischenboden 20 und den Innenseiten
des Gehäuses 12 ausfüllen und aufgrund ihrer Bewegung
jegliches Fördergut 38 innerhalb dieses Raums mitnehmen.
Im einzelnen bestehen sie aus einer Platte 24 und einem
Bügel 26. Der Bügel 26 verbindet die Platte 24 mit jeweils
einem Kettelglied 28.
Das Antriebsrad 18 ist nur angedeutet und als Kettenrad
ausgebildet, das in Zwischenräumen 30 in bzw. zwischen den
Kettengliedern 28 eingreift und somit das Zugmittel 14 mitzieht.
An dem nicht gezeigten aufgabeseitigen Endbereich
des Förderers 10 ist ebenfalls ein als Leitrad dienendes
Kettenrad vorgesehen, das das Zugmittel 14 umlenkt und
normalerweise nicht angetrieben ist. Die Zähne des Antriebsrades
18 sind so dimensioniert, daß sie im Falle des
Eingriffs in die Zwischenräume 30 diese nahezu ganz
ausfüllen.
Der Zwischenboden 20 erstreckt sich unterhalb des oberen
Trums 32 des Zugmittels 14 zwischen den beiden Seitenwänden
des Gehäuses 12, und zwar derart, daß die Platten 24
des Zugmittels 14 auf ihm entlanggleiten und somit das
zwischen zwei Platten 24 befindliche Fördergut 38 mitnehmen.
Die Förderrichtung ist in Fig. 1 mit einem Pfeil angegeben.
In der Förderrichtung gesehen ist in den Zwischenboden
20 unmittelbar vor dem Antriebsrad 18 eine Öffnung 34
eingebracht, und zwar dergestalt, daß ein Teil des Zwischenbodens
20 ausgeschnitten und zu dem unteren Trum hingebogen
ist. Allerdings könnten zu diesem Zwecke in dem Zwischenboden
20 auch Löcher angebracht werden. Die Öffnung(en) 34
muß jedenfalls so beschaffen sein, daß Fördergut 38, das
sich in den Zwischenräumen 30 innerhalb der Kettenglieder
28 befindet, durch sie entweichen kann, bevor es das Antriebsrad
18 erreicht.
Das Band 22 ist aus Gummi, Kunststoff, Stoff mit Verstärkungseinlage
oder dergleichen gebildet und in sich sehr
biegsam. Insbesondere muß es eine hohe Biegewechselfestigkeit
innehaben. Wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist, wird es
durch einen Spalt 36 zwischen einem Mitnehmer 16, und
zwar im einzelnen dessen Bügel 26, und den Kettengliedern
28 hindurchgezogen. Es ist also auf drei Seiten von dem
Bügel 26 und auf einer Seite von dem Kettenglied 28 eingeschlossen,
so daß es nicht entweichen kann. Es kann im Querschnitt
geringfügig größer als der Spalt 36 bemessen sein,
so daß es außer der Reibkraft durch das Fördergut 38 auch
durch die Klemmkraft in dem Spalt 36 gegen Verrutschen gehalten
wird.
Es ist nach alledem erkennbar, daß das Fördergut 38 auf
dem Band 22 liegen bleibt und nicht in die Zwischenräume
30 in den Kettengliedern 28 eintritt. Im Bereich der Öffnung
34 in Fig. 2 ist zudem angedeutet, daß dennoch eingetretenes
Fördergut 38 rechtzeitig vor dem Antriebsrad 18
entweichen kann.
Claims (4)
1. Förderer (10), insbesondere Trogförderer, mit einem endlosen Zugmittel (14),
auf dem Mitnehmer (16) angeordnet sind und das durch
eine formschlüssige Verbindung mit einem Antriebs- oder
Leitrad (18) angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem Zugmittel (14) ein mit diesem umlaufendes
flexibles Band (22) angeordnet ist,
welches in dem Zugmittel (14) vorhandene Zwischenräume (30)
gegenüber dem Fördergut (38) verschließt.
2. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Band (22) zwischen den Mitnehmern (16) und dem
Zugmittel (14) gehalten wird.
3. Förderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Band (22) auf der dem Antriebs- oder Leitrad
(18) abgewandten Seite des Zugmittels (14) angeordnet
ist.
4. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, in oberschlächtiger Bauweise,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenboden (20), der
sich unterhalb des oberen Trums (32) des Zugmittels (14)
erstreckt, im Bereich vor dem Antriebs-
oder Leitrad (18) mindestens eine Öffnung (34) zum
Durchlaß des Förderguts (38) aufweist.
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