DE3822198A1 - Magnetische dichtungsvorrichtung - Google Patents
Magnetische dichtungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine magnetische Dichtungsvorrich
tung mit einem Dichtring aus einem permanent magnetisier
ten Kunststoffkörper, der eine drehbar gelagerte Welle
umschließt und auf seiner der Welle zugewandten Seite mit
einer ringförmigen Aussparung versehen ist, wobei die
seitlich dieser Aussparung gelegenen Bereiche des Dicht
rings als Polringe wirken und mit der Oberfläche der
Welle je einen Spalt bilden, der mit Ferrofluid gefüllt
ist.
Derartige magnetische Dichtungsvorrichtungen sind bei
spielsweise aus der DE-PS 36 44 697 und der DE-PS
37 13 567 bekannt. Die ringförmige Dichtungsvorrichtung
ist mit ihrer äußeren Umfangsfläche in ein Gehäuse ein
gepreßt. Durch den sich ausbildenden geschlossenen mag
netischen Kraftfluß wird das Ferrofluid im Luftspalt
unter den beiden Polringen gehalten. Hierdurch ist eine
gasdichte Abdichtung zwischen der linken und rechten
Seite der Dichtungsvorrichtung gewährleistet. Bei den
bekannten magnetischen Dichtungsvorrichtungen sind die
aus einem dauermagnetischen Kunststoffblock herausge
arbeiteten Polringe durch eine ringförmige Aussparung
in Form eines rechteckigen Einschnitts voneinander ge
trennt. Die bekannten Vorrichtungen haben folgende Nach
teile:
Durch den rechteckigen Einschnitt sind die beiden Polringe
anfällig gegen ein Ausbrechen, und zwar hauptsächlich dann,
wenn die Dichtungsvorrichtung in das Gehäuse eingepreßt
wird. Der ringförmige Kunststoffkörper ist in axialer
Richtung durchmagnetisiert, d.h. auf der linken Planseite
der Dichtung befindet sich z.B. der magnetische Nordpol
und auf der rechten Planseite der magnetische Südpol.
Aufgrund dieser axialen Magnetisierung läßt sich nur eine
begrenzte Dichtwirkung im Bereich des Ferrofluids erzielen,
da dort die Dichte des magnetischen Kraftflusses verhält
nismäßig klein ist. Wegen der axial gerichteten Magneti
sierung muß die bekannte Dichtungsvorrichtung in ein Ge
häuse aus nichtmagnetischem Werkstoff eingepreßt werden,
damit im Bereich des Preßsitzes kein magnetischer Kurz
schluß entsteht, der den nutzbaren magnetischen Kraftfluß
an den beiden Polringen schwächen würde. Durch den recht
eckigen Einschnitt zwischen den beiden Polringen werden
die magnetischen Kraftlinien an den beiden Ecken des Ein
schnitts sehr stark umgelenkt, was Verluste im Magnet
fluß und eine geringere Abdichtwirkung zur Folge hat.
Um auch an ihrer radial außengelegenen Umfangsfläche der
Dichtung, also dort, wo sie in das Gehäuse eingepreßt ist,
eine zuverlässige Abdichtung ("statische Abdichtung") zu
erzielen, erhält die bekannte Dichtungsvorrichtung einen
größeren Außendurchmesser als der Innendurchmesser des
Gehäuses. Beim Einpressen in das Gehäuse wird somit
durch die elastische Vorspannung des die Dichtung bildenden
Kunststoffkörpers statisch abgedichtet. Dies wiederum
hat zur Folge, daß, bedingt durch die benötigte Vor
spannung, beim Einschieben der Dichtungsvorrichtung in
das Gehäuse sehr hohe Einpreßkräfte aufgebracht werden
müssen. Dabei können sich außerdem leicht Riefen im Ge
häuse oder in der äußeren Umfangsfläche oder sogar Defor
mationen der ganzen Magnetdichtung ausbilden, was eben
falls zu einer mangelhaften Dichtwirkung führen kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, den geschilderten Mängeln
abzuhelfen und eine gattungsgemäße Dichtung so zu ver
bessern, daß bei Gewährleistung einer einfachen Herstellung
und Magnetisierung der Dichtung sowie eines leichten Ein-
und Ausbaus derselben die Dichtwirkung erheblich ge
steigert ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich
die Aussparung zwischen den beiden Polringen im Querschnitt
radial nach auswärts verjüngt, und daß der Kunststoffkörper
im Bereich der Polringe bogenförmig magnetisiert ist.
Durch die sich radial nach auswärts verjüngende Quer
schnittsform der Aussparung werden die beiden Polringe
selbst stabiler und unempfindlicher gegenüber der Gefahr
eines Ausbrechens. Die bogenförmig verlaufenden Kraft
linien ergeben einen starken magnetischen Fluß, durch den
die Abdichtwirkung im Bereich des Ferrofluids erhöht ist.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeich
nung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine magnetische Wellen
dichtung im Axialschnitt;
Fig. 2 schematisch eine Anordnung zur Erzeugung
eines bogenförmig verlaufenden Magnet
flusses in der Wellendichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 bis 6 schematisch die Formgebung der äußeren
Umfangsfläche der Wellendichtung nach
Fig. 1;
Fig. 7 bis 10 schematisch Maßnahmen zur Verbesserung
der statischen Abdichtung an der äuße
ren Umfangsfläche der Dichtung nach
Fig. 1;
Fig. 11 und 12 weitere Ausgestaltungen magnetischer
Wellendichtungen und
Fig. 13 einen Wellendichtring mit Abstandsbund.
Die Fig. 1 zeigt die Grundausführung einer bevorzugten
Ausführungsform einer magnetischen Dichtungsvorrichtung
gemäß der Erfindung. Die Dichtungsvorrichtung umfaßt einen
Dichtring 1 aus einem magnetisierbaren Kunststoffkörper,
an dem beidseits einer ringförmigen Aussparung 2 zwei Pol
ringe ausgebildet sind. Die magnetischen Kraftlinien 4
verlaufen in den Polringen 3 und in einer von den Polringen
3 umschlossenen, drehend gelagerten Welle 5 bogenförmig,
wobei die Kraftlinien im Dichtring 1 insbesondere im
wesentlichen der Kontur der Aussparung 2 folgen. Der
Kunststoffkörper des Dichtringes 1 ist in ein äußeres Ge
häuse 6 abgedichtet eingepreßt. Die radial innengelegenen,
zylindrischen Flächen der Polschuhe 3 bilden zusammen mit
der Oberfläche der Welle 5 einen (Luft-)Spalt, in dem in
bekannter Weise ein Ferrofluid 7, also eine Flüssigkeit
mit einem Gehalt an magnetisierbaren Teilchen, einge
bracht ist. Das Ferrofluid 7 wird im Spalt von den bogen
förmig verlaufenden magnetischen Kraftlinien 4 gehalten
und dichtet zwischen den Polringen 3 und der Welle 5
gasdicht ab.
Wie dargestellt, ist die Aussparung 2 zwischen den beiden
Polringen 3 im Bereich ihres Grundes bogenförmig gestaltet.
Hierdurch steht den magnetischen Kraftlinien 4 dort - im
Gegensatz zu einer rechtwinklig ausgebildeten Aussparung -
mehr magnetisierbares Material zur Verfügung, so daß sie
dort gleichmäßiger und dichter verlaufen können und ins
gesamt zu einem stärkeren Kraftfluß im Bereich des Luft
spaltes zwischen den Polringen 3 und der Welle 5 führen.
Da das Ferrofluid durch einen stärkeren magnetischen Kraft
fluß eine stabilere Halterung im Luftspalt erfährt, ist
insgesamt durch die beschriebene Ausbildung des Dichtrings
seine Abdichtwirkung erheblich gesteigert.
Auch andere geometrische Querschnittsformen der Aus
sparung 2 sind möglich. Statt einen Halbkreisbogen zu
bilden, könnten die beiden Schenkel der Polringe auch
radial nach außen spitz aufeinander zulaufen, wobei die
Spitze auch abgerundet sein könnte. Wegen der bogen
förmig verlaufenden magnetischen Kraftlinien 4 kommt es
bei der Querschnittsgestaltung der Aussparung 2 lediglich
darauf an, daß diese sich radial nach auswärts verjüngt,
um so genügend Raum für die Kraftlinien 4 bereitzustellen.
An der radial außen gelegenen Umfangsfläche des Dichtrings 1
ist zur Herabsetzung des erforderlichen Kraftaufwandes beim
Einpressen des Ringes 1 in das Gehäuse 6 sowie zur Erhöhung
der statischen Dichtheit eine Dichtprofilierung 10 in
Gestalt einer ringsum laufenden Nut ausgebildet. Zwei
an den jeweiligen Außenrändern des Dichtrings 1 vor
gesehene Fasen 8 erleichtern vor und während des Ein
pressens die genaue Zentrierung des Ringes 1. Im Bereich
9 des Dichtrings 1 liegt keine Magnetisierung des den
Ring bildenden Kunststoffkörpers vor. Somit ist auch
ein Einbau des Ringes 1 in magnetisch leitende Gehäuse 6
möglich.
Die Fig. 2 zeigt schematisch ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Erzeugung eines bogenförmigen magnetischen
Kraftlinienverlaufs im Dichtring 1 durch Gegeninduktions
magnetisierung.
Auf ein Unterteil 23 aus nichtmagnetisierbarem Kunst
stoff wird ein Ring 22 oder auch eine Scheibe aus einem
elektrisch leitenden Werkstoff (Metall) aufgesteckt bzw.
aufgeklebt. Der Ring 22 oder die Scheibe könnten auch
als Dauermagnete vorliegen. Der (noch nicht magnetisierte)
Dichtungsring 1 wird im Unterteil 23 zentriert und durch
ein Oberteil 24 gehalten, z.B. eingespannt. Die gesamte,
aus Unter- und Oberteil 23, 24 bestehende Haltevorrich
tung befindet sich im Innern einer Magnetisierungsspule
25, deren Achse parallel zur Pfeilrichtung F verläuft.
Durch eine Kondensatorentladung wird in der Spule 25
ein kräftiges, axial in Richtung des Pfeiles F ver
laufendes magnetisches Feld erzeugt. Durch die dabei
im Werkstoff des Ringes 22 oder der Scheibe entstehen
den Wirbelströme bzw. durch die entgegengesetzte Polung
des als Dauermagnet ausgebildeten Ringes 22 oder der Scheibe
wird ein zum axial gerichteten Feld der Magnetisierungs
spule 25 entgegengesetztes Magnetfeld erzeugt, welches
das axial verlaufende Feld bogenförmig ablenkt und hier
durch den Dichtring 1 entsprechend magnetisiert. Dabei
werden die Feldlinien 26, wie in der linken Hälfte von
Fig. 2 angedeutet, im Bereich des Dichtrings in der
dargestellten Weise bogenförmig ausgebildet, so daß sie
später in der Anordnung nach Fig. 1 im wesentlichen senk
recht zu den einander gegenüberliegenden Flächen der Pol
ringe 3 und der Welle 5 verlaufen.
Mit Hilfe des gleichen Verfahrens und einer entsprechend
angepaßten Vorrichtung können auch mehrere Dichtringe 1
gleichzeitig bogenförmig magnetisiert werden.
Die Fig. 3 zeigt noch einmal die Profilierung 10 der
äußeren Umfangsfläche des Dichtrings 1 in Gestalt der
ringsum verlaufenden Nut 10. Die Fig. 4 bis 6 zeigen
andere Ausgestaltungen dieser Dichtprofilierung in Ge
stalt mehrerer, nebeneinander verlaufender Nuten,
mehrerer wellenförmiger Einbuchtungen bzw. in Gestalt
eines kammartigen Profils.
In Fig. 7 ist die äußere Umfangsfläche des Dichtrings 1
mit einer Beschichtung 41 aus einem Elastomer mit wellen
förmiger Oberflächengestaltung beschichtet, um die
statische Abdichtwirkung des Ringes 1 im Gehäuse 6 zu
verbessern. In Fig. 8 ist das Elastomer 41 in einer ent
sprechenden Nut an der äußeren Umfangsfläche des
Dichtrings 1 angeordnet. Bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 9 ist in eine äußere Nut des Dichtrings 1 ein
O-Ring 42 aus elastomerem Material zum Zwecke einer
verbesserten Abdichtung eingelegt. Die Beschichtung
mit dem Elastomer 41 (Fig. 7 und 8) kann durch Auf
vulkanisieren oder durch Aufkleben mit dem Dichtungs
ring 1 fest verbunden sein.
In Fig. 10 ist die äußere Umfangsfläche des Dichtrings 1,
die beispielsweise noch ziemlich rauh sein kann, mit
einem nicht ausgasenden Fett oder einem Dichtlack 51,
z.B. auf Polyurethanbasis beschichtet. Auch hierdurch
ist eine bessere statische Abdichtung gewährleistet, da
der Dichtlack 51 beim Einpressen des Dichtrings 1 in das
Gehäuse 6 in Oberflächenrauhigkeiten des Gehäuses ein
dringen kann.
Bei der Ausführungsform eines Dichtringes 1 gemäß Fig.
11 ist auf die beiden Stirnseiten des Ringes jeweils
eine Schutzschicht 61, z.B. aus einem Polyurethanlack
aufgebracht. Hierdurch werden etwa vorhandene, lose
Schmutz-oder Magnetteilchen an diesen Stirnseiten fest
gehalten und überdeckt, so daß sie sich nicht ablösen
und in abzudichtende Bereiche gelangen können. Grund
sätzlich genügt es, lediglich eine Stirnseite des
Ringes 1 mit der Schutzschicht 61 zu überziehen, nämlich
diejenige im abzudichtenden Bereich gelegene Seite.
In Fig. 11 könnten die links bzw. rechts gelegenen
Schutzschichten 61 auch unterschiedlich farblich aus
gebildet werden, um hierdurch die Polarität (Nord- bzw.
Südpol) des Dichtungsringes 1 zu kennzeichnen. Die Aus
führungsform gemäß Fig. 12 unterscheidet sich von der
jenigen nach Fig. 11 lediglich dadurch, daß die Schutz
schicht 61 allseitig auf den Dichtungsring 1 aufgebracht
ist. Die Aufbringung der Schutzschicht 61 kann beispiels
weise durch Bedrucken, Tauchen, Spritzen oder elektro
statische Beschichtung erfolgen.
Die Fig. 11 zeigt eine im Querschnitt radial nach außen
spitz zulaufende Aussparung 2. In Fig. 12 ist die
Spitze der Aussparung 2 abgerundet.
Bei der Ausführungsform einer Wellendichtung nach Fig.
13 ist in eine entsprechende Aussparung des Gehäuses 6
zunächst ein üblicher Kugellagerring 71 eingefügt. An
schließend wird ein Dichtring 1 der beschriebenen Art
eingepreßt. In Abweichung von den bisher beschriebenen
Ausführungsformen hat der Dichtring nach Fig. 13 auf
seiner dem Kugellagerring 71 zugewandten Seite einen
vorstehenden, ringförmigen Abstandsbund 72, mit dem er
am Kugellagerring 71 anliegt. Hierdurch ist die Position
des Dichtringes 1 im Gehäuse 6 und der Abstand zwischen
Kugellagerring 71 und Dichtungsring 1 festgelegt.
Aus dem Voranstehenden ergibt sich, daß ein wesentliches
Merkmal der Erfindung im bogenförmigen Verlauf des Mag
netflusses besteht, der zu einer verbesserten Halterung
des Ferrofluids 7 im Luftspalt zwischen den Polringen 3
und der Welle 5 führt. Durch diesen bogenförmigen Magnet
fluß werden die Elementarmagnete im Kunststoffkörper des
Dichtungsringes 1 entsprechend ausgerichtet. Die bogen
förmige Magnetisierung des Dichtringes 1 führt zu dem
weiteren Effekt, daß der Ring auch in ein Gehäuse 6 aus
magnetisch leitendem Material eingepreßt werden kann,
weil durch die bogenförmige Magnetisierungsform im radial
außen gelegenen Bereich 9 des Dichtringes 1 ein unmag
netischer Bereich entsteht, mit dessen Hilfe magnetische
Kurzschlüsse am Außenumfang des Ringes 1 vermieden werden
können. Durch das Einarbeiten der beschriebenen Dicht
profilierungen bzw. durch das Beschichten des Außenum
fanges des Dichtringes 1 (Fig. 3 bis 10) können die Ein
preßkräfte erniedrigt und/oder die statischen Abdicht
eigenschaften der Dichtringe 1 verbessert werden. Eine
Deformation des Dichtrings beim Einpressen oder eine Be
schädigung der Aufnahmebohrung im Gehäuse 6 ist damit
ausgeschlossen.
Claims (16)
1. Magnetische Dichtungsvorrichtung mit einem Dichtring
aus einem permanent magnetisierten Kunststoffkörper, der
eine drehbar gelagerte Welle umschließt und auf seiner
der Welle zugewandten Seite mit einer ringförmigen Aus
sparung versehen ist, wobei die seitlich dieser Aus
sparung gelegenen Bereiche des Dichtrings als Polringe
wirken und mit der Oberfläche der Welle je einen Spalt
bilden, der mit Ferrofluid gefüllt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Aussparung (2) zwischen den beiden Polringen
(3) im Querschnitt radial nach auswärts verjüngt, und
daß der Kunststoffkörper im Bereich der Polringe bogen
förmig (4) magnetisiert ist.
2. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aussparung (2) im Querschnitt bogen
förmig ist.
3. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aussparung (2) im Querschnitt in den
Kunststoffkörper spitz zulaufend ausgebildet ist.
4. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß durch die bogenförmige Magnetisierung (4)
im radial außen gelegenen Bereich (9) des Dichtrings
(1) ein nichtmagnetisierter Bereich vorhanden ist.
5. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Erhöhung der statischen Dichtheit
an der äußeren Umfangsfläche des Dichtrings (1) eine
Dichtprofilierung (10) eingearbeitet ist.
6. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die äußere Umfangsfläche des Dichtrings
(1) ganz oder teilweise mit einem Elastomer (41) be
schichtet ist.
7. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Elastomer (41) aufgeklebt oder auf
vulkanisiert ist.
8. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Abdichtung an der äußeren Umfangsfläche
des Dichtrings (1) ein O-Ring (42) vorgesehen ist.
9. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die äußere Umfangsfläche des Dichtrings
(1) mit einem Dichtlack (51) beschichtet ist.
10. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die äußere Umfangsfläche des Dichtrings (1)
mit einem nicht ausgasenden Fett beschichtet ist.
11. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß an beiden Rändern der äußeren Umfangs
fläche des Dichtrings (1) eine Fase (8) ausgebildet ist.
12. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens eine der Stirnseiten des Dicht
rings (1) mit einer Schutzschicht (61) versehen ist.
13. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schutzschicht (61) den Dichtring (1)
allseitig überdeckt.
14. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß an einer Stirnseite des Dichtrings (1) ein
stückig ein Abstandsbund (72) angeordnet ist.
15. Verfahren zur Herstellung eines Dichtrings nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der bogen
förmigen Magnetisierung des Kunststoffkörpers in einem
axial ausgerichteten Magnetfeld ein Ring oder eine
Scheibe aus elektrisch leitendem Werkstoff oder aus
dauermagnetischem Material koaxial zum Kunststoff
körper so angeordnet wird, daß der Ring oder die Scheibe
das axial ausgerichtete Magnetfeld bogenförmig ablenkt.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Kunststoffkörper gleichzeitig bogenförmig
magnetisiert werden.
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