DE3821958A1 - Zuendschalter fuer einen verbrennungsmotor mit elektrischer zuendung - Google Patents
Zuendschalter fuer einen verbrennungsmotor mit elektrischer zuendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zündschalter für einen handzu
startenden Verbrennungsmotor mit elektrischer Zündung, ins
besondere für einen in einer Motorkettensäge oder derglei
chen eingebauten Verbrennungsmotor mit Magnetzündung nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-OS 34 45 839 ist ein Verbrennungsmotor mit einer
Startautomatik bekannt, die aus einem an der Starterklappe
(Chokeklappe) angreifenden pneumatischen Stellglied besteht,
das über ein Rückschlagventil mit dem Kurbelraum des handzu
startenden Verbrennungsmotors verbunden ist. Läuft der Motor
an, so steht der wechselnde Kurbelgehäusedruck am Rück
schlagventil an, das nur die negative Druckkomponente pas
sieren läßt. Der Faltenbalg des Stellgliedes wird so evaku
iert, und die Stellstange verschwenkt die Starterklappe in
ihre Außerbetriebsstellung, in der sie den Ansaugkanal ganz
freigibt. Der Verbrennungsmotor läuft.
Wird der Verbrennungsmotor abgestellt, fällt der Unterdruck
im Faltenbalg ab, da dieser über eine Ausgleichsleitung be
lüftet ist. Die Stellstange fährt zurück und verschwenkt die
Starterklappe in ihre Startstellung für einen nächsten
Startversuch.
Ein derartiger Verbrennungsmotor weist eine elektrische
Zündung auf, bei motorbetriebenen Arbeitsgeräten wie
Rasenmäher, Motorkettensäge usw. meist eine Schwungrad- bzw.
Magnetzündung. Zum Stillsetzen des Motors wird bei laufendem
Motor die Zündspule auf Masse geschaltet, so daß aufgrund
des entstehenden Kurzschlusses die Zündkerze keine Zündfun
ken mehr abgibt und der Motor ausläuft. Dieses Kurzschließen
der Zündspule erfolgt meist über einen Zündschalter, der in
einer ersten Schaltstellung die Zündspule kurzschließt (Mo
tor läuft aus) und in einer zweiten Schaltstellung den Kurz
schluß unterbricht (Motor läuft).
In der Praxis hat sich gezeigt, daß der Schalter zwar zum
Ausschalten des Verbrennungsmotors korrekt in die entspre
chende Schaltstellung gebracht wird, aber meist beim Starten
des Verbrennungsmotors das Zurückschalten in die Startstel
lung (Zündung "EIN") versäumt wird. Dies führt beim Start
vorgang mit wirkungslos geschalteter Zündung zu einer Über
fettung des Gemischs im Brennraum des Motors und damit ver
bundenen erheblichen Startschwierigkeiten bei folgenden
Startversuchen mit eingeschalteter Zündung. Dies ist insbe
sondere bei handgestarteten Verbrennungsmotoren problema
tisch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem handzu
startenden Verbrennungsmotor mit elektrischer Zündung ein
Starten des Verbrennungsmotors mit ausgeschalteter Zündung
sicher zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Der als Taster ausgebildete Zündschalter wird nur in seiner
Taststellung "Zündung AUS" durch den Rastnocken verrastet,
und zwar nur dann, wenn der Motor läuft und daher das bei
laufendem Motor aktivierte Stellglied den Rastnocken in den
Stellweg des Zündschalters eingefahren hat. Läuft der Motor
aus und steht, ist das Stellglied nicht weiter aktiviert und
fällt in seine Ruhestellung zurück, wodurch der angelenkte
Rasthebel den Rastnocken ebenfalls in seine Ausgangslage
außerhalb des Stellwegs des Tasters zurückstellt; die Ver
rastung des Zündschalters wird aufgehoben, wodurch der Zünd
schalter ebenfalls in seine Ruhestellung zurückfällt, in der
die Zündung eingeschaltet ist. Sobald also der Motor steht,
schaltet sich die Zündung selbsttätig wieder ein, so daß der
Verbrennungsmotor für einen nächsten Startvorgang bereit ge
schaltet ist. Der erfindungsgemäße Zündschalter bildet daher
eine Abschaltautomatik, die bei Stillstand des Motors die
Zündung wieder auf Startbereitschaft zurückstellt.
Die Erfindung ist insbesondere für Motorkettensägen mit Ver
brennungsmotoren mit Magnetzündung geeignet. Bei Arbeiten
mit der Kettensäge wird diese oft zur Ausführung begleiten
der Arbeiten abgestellt und abgelegt. Die Bedienungsperson
kann beim Wiederanlassen der Kettensäge den Zündschalter
völlig unbeachtet lassen, da die motorbetriebsabhängige
Rastvorrichtung sicherstellt, daß für jeden Startvorgang der
Zündschalter in seine Ausgangsstellung "Zündung EIN" zurück
gesprungen ist.
In Weiterbildung der Erfindung besteht der Zündschalter aus
einer flexiblen Kontaktfeder, die gegen die Wirkung einer
Rückstellfeder um eine Achse verschwenkbar an einem Gegen
kontakt zur Anlage bringbar ist. Dabei ist der Gegenkontakt
vorteilhaft gehäusefest, so daß er sich zur Verbindung mit
der spannungsführenden Zündspule besonders eignet. Die Kon
taktfeder wird vorteilhaft über ein Masseband auf Masse
gelegt.
Ist bei einem Verbrennungsmotor eine Starterklappe vorgese
hen, an deren Verstellwelle beim Anlaufen des Verbrennungs
motors im Sinne eines Öffnens der Starterklappe vom Stell
glied verstellt wird, kann der Rasthebel mit Rastnocken ver
drehfest auf der Stellwelle angeordnet sein. Auf diese Weise
ist eine Integration des erfindungsgemäßen Zündschalters
ohne eine Vielzahl zusätzlicher Bauteile möglich.
Vorteilhaft ist das Stellglied ein pneumatisches Stellglied,
das vom negativen (oder positiven) Kurbelgehäuseinnendruck
betätigt ist. Der Kurbelgehäuseinnendruck ist ein sicherer
Parameter für den Betriebszustand des Verbrennungsmotors. Es
kann auch vorteilhaft sein, einen anderen Betriebsparameter
auszunutzen wie z.B. den Ansaugrohrunterdruck. Auch ist ein
elektrisches Stellglied anwendbar, wenn der Verbrennungsmo
tor z.B. einen Generator antreibt oder die Magnetzündung
ausreichend Energie liefert.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren
Ansprüchen und der folgenden Beschreibung, in der Ausfüh
rungsbeispiele der Erfindung in allen Merkmalen beschrieben
sind. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemä
ßen Zündschalters an einem Verbrennungsmotor mit
Magnetzündung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Zündschalters
nach Fig. 1 mit in seiner AUS-Stellung verraste
tem Zündschalter,
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Zündschalters
nach Fig. 1 in verriegelter AUS-Stellung,
Fig. 4 eine konstruktive Ausführung des erfindungsgemä
ßen Zündschalters im Gehäuse einer Motorketten
säge,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie x-x in Fig. 4,
Fig. 6 eine andere Ansicht der konstruktiven Ausfüh
rungsform nach Fig. 4,
Fig. 7 die konstruktive Ausführungsform nach Fig. 4 in
verrasteter AUS-Stellung.
Der erfindungsgemäße Zündschalter 33 besteht im wesentlichen
aus einer Kontaktfeder 18 und einem Gegenkontakt 15. Der
Gegenkontakt 15 ist mit der (nicht dargestellten) Zündspule
der Zündung 31 verbunden, während die Kontaktfeder 18 auf
Masse liegt. Hierzu kann ein Massekabel 30 vorgesehen sein.
Die Zündung 31 betreibt eine Zündkerze 4 und besteht vor
teilhaft aus einer Schwungrad- bzw. Magnetzündung; eine
derartige Zündung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie nur
bei laufendem Verbrennungsmotor 1 Zündenergie abgibt, die
sich als Zündfunke an der Zündkerze 4 entlädt und das
Verbrennungsgemisch im Brennraum 3 zündet. Derartige
Zündungen sind insbesondere bei handgetragenen Arbeitsge
räten wie Motorkettensägen oder dergleichen verwendet, da
sie ein geringeres Gewicht aufweisen als Batteriezündungen.
Zum Start muß der Motor meist mittels Seilzug von Hand
angeworfen werden.
Der Kurbelraum 2 des Verbrennungsmotors 1 ist über ein
Rückschlagventil 5 mit einem pneumatischen Stellglied 9
verbunden. Diese Verbindungsleitung 6 hat ferner zwischen
Rückschlagventil 5 und Stellglied 9 eine mit einer Drossel 8
versehene Abzweigleitung 7 als Druckausgleichsleitung. Die
Stellstange 10 des Stellgliedes 9 ist an einem Ende 12 b
eines etwa mittig verschwenkbar gelagerten Rasthebels 12
angelenkt, dessen anderes freies Ende 12 a einen Rastnocken
14 trägt. Der Rastnocken erstreckt sich in der Schwenkebene
des Rasthebels 12 in Richtung auf die unter ihm angeordnete
Kontaktfeder 18. Diese ist mit einem Ende 18 a an dem Schen
kel 21 eines Schalthebels 20 befestigt, der als Winkelhebel
ausgebildet ist. Sein anderer Schenkel 22 liegt dem Tast
stift 25 eines Tasters 29 gegenüber. Eine am Tastschenkel 22
angreifende Feder 24 zieht den Winkelhebel gegen einen An
schlag 19, womit die Ruhestellung der Kontaktfeder 18 be
stimmt ist.
Wird bei laufendem Verbrennungsmotor 1 der Taster 29 gegen
die Kraft einer Feder 25 a niedergedrückt, stößt der Tast
stift 25 am Schenkel 22 an, der um die Schwenkachse 23 ver
schwenkt. Entsprechend verschwenkt der Schenkel 21 mit der
Kontaktfeder 18, deren Kontaktabschnitt 18 b zur Anlage am
gehäusefesten Gegenkontakt 15 gelangt (Fig. 2).
Da der Verbrennungsmotor 1 läuft, hat die negative Komponen
te des im Kurbelraum 2 anstehenden Wechseldrucks über das
Rückschlagventil 5 zu einer Evakuierung des pneumatischen
Stellgliedes 9 geführt, wodurch sich die Stellstange 10 in
Stellrichtung 11 verschoben hat. Dadurch ist auch der Rast
hebel 12 um die Schwenkachse 17 und der Rastnocken 14 in
Pfeilrichtung 16 verschwenkt worden, wodurch der Rastnocken
im Stellweg der Kontaktfeder 18 des Austasters 26 liegt. In
dieser Stellung wirken der Rastnocken 14 und ein Rastab
schnitt 18 c der Kontaktfeder 18 zusammen, wodurch die Kon
taktfeder 18 und mit ihr der Stellhebel 20 beim Nieder
drücken des Tasters 29 in der AUS-Stellung verrastet. Der
Gegenkontakt 15 ist in der AUS-Stellung über die Kontakt
feder 18 auf Masse geschaltet, wodurch die Zündung 31 bzw.
die Zündspule wirkungslos geschaltet ist. Diese verrastete
AUS-Stellung des Austasters 26 ist in Fig. 2 gezeigt.
Aufgrund fehlender Zündung läuft der Verbrennungsmotor 1
aus. Bei stehendem Motor herrscht im Kurbelraum 2 ein aus
geglichener Druck, so daß der Ausgleichsvorgang zur Belüf
tung des pneumatischen Stellgliedes über die Drossel 8 ab
läuft. Im pneumatischen Stellglied 9 fällt somit der Unter
druck ab und die Stellstange 10 fährt entgegen der Stell
richtung 11 aus. Diese Rückstellbewegung wird durch eine am
Ende 12 a des Rasthebels 12 angreifende Zugfeder 13 unter
stützt. Durch die Rückstellbewegung fährt der Rastnocken 14
entgegen Pfeilrichtung 16 aus dem Stellweg des Austasters 26
heraus und gibt den Rastabschnitt 18 c der Kontaktfeder 18
frei. Unter Wirkung der Zugfeder 24 verschwenkt der Schalt
hebel 20 in seine Ruhestellung am Anschlag 19 zurück. Der
Masseschluß zum Kontakt 15 ist unterbrochen und die Zündung
31 ist wieder wirksam geschaltet. Durch Starten des Verbren
nungsmotors mittels Seilzug erhält die Zündung wieder elek
trische Energie (Magnetzüngung) und der Motor kann anlaufen,
da der zum Stillsetzen des Motors von der Bedienungsperson
geschaltete Kurzschluß der Zündspule beim Stillstand des Mo
tors selbständig wieder aufgehoben wird. Mit Anlaufen des
Motors wird das pneumatische Stellglied 9 wieder evakuiert,
wodurch der Rastnocken 14 in den Stellweg des Austasters 26
eingeschwenkt wird, um für einen nächsten Stopvorgang die
Kontaktfeder in ihrer AUS-Stellung zu verrasten.
Um z.B. bei Reparaturarbeiten oder dgl. ein dauerhaftes Aus
schalten der Zündung sicherzustellen, ist der Taststift 25
mit einem seitlichen Verriegelungsarm 28 versehen, der in
AUS-Stellung des Tasters 29 mit einem gehäusefesten Verrie
gelungsstift 27 a zusammenwirkt. Der Verriegelungsstift 27 a
ist mittels eines in seiner Ruhestellung (Fig. 1) durch eine
Feder 27 b kraftbeaufschlagten Tasters 27 in den Stellweg des
Verriegelungsarms 28 verschiebbar. Wie in Fig. 3 gezeigt,
wird zur Verriegelung der AUS-Stellung des Austasters 26 der
Taster 29 niedergedrückt und dann der Verriegelungsstift 27 a
durch Niederdrücken des Verriegelungstasters 27 in den
Stellweg des Verriegelungsarmes 28 gebracht. Wird nun der
Taster 29 losgelassen, so schiebt die Feder 25 a diesen zu
rück, bis der Verriegelungsarm 28 am Verriegelungsstift 27 a
anliegt. Axial haken der Verriegelungsarm 28 und der Verrie
gelungsstift 27 a ineinander, damit die Verriegelungstaste 27
nicht aufgrund der Feder 27 b in ihre Ruhestellung zurückfah
ren kann, wodurch die Verriegelung gelöst würde.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 7
ist das pneumatische Stellglied 9 im Gehäuse 44 einer Motor
kettensäge neben einem Vergaser 40 befestigt. Die Stellstan
ge 10 greift an einem Schwenkhebel 41 an, der fest mit einer
die Starterklappe 42 tragenden Verstellwelle 43 verbunden
ist, die im Gehäuse des Vergasers 40 drehbar gelagert ist.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, ist der Rasthebel 12 mit dem
Rastnocken 14 auf der Stellwelle 43 befestigt, vorzugsweise
am die Stellwelle 43 mit der Stellstange 10 verbindenden
Schwenkhebel 41.
Im Schwenkbereich des Rastnockens 14 ist die Kontaktfeder 18
des Zündschalters 33 angeordnet, die mit einem Endabschnitt
18 a im Schenkel 21 (Fig. 4) des Schalthebels 20 festgelegt
ist. Im konstruktiven Ausführungsbeispiel besteht der
Schalthebel 20 aus einem zylindrischen Rohr 20 a, in dessen
Enden Achsbolzen 23 a, 23 b eingreifen und das zylindrische
Rohr 20 a verschwenkbar im Gehäuse der Motorkettensäge hal
ten. Die Schwenkachse 23 des Schalthebels 20 und die Achse
der Stellwelle 43 liegen spitzwinklig zueinander, wobei im
Bereich des gedachten Schnittpunktes der erfindungsgemäß
verrastbare Zündschalter angeordnet ist. Es kann auch zweck
mäßig sein, die Schwenkachse 23 und die Achse der Stellwelle
43 etwa oder genau parallel zueinander anzuordnen.
An dem einen Ende des Rohrs 20 a ist der sich radial er
streckende Schenkel 21 des Schalthebels 20 mit der gehal
terten Kontaktfeder 18 angeordnet, während am anderen Ende
der andere Schenkel 22 liegt. Dieser erstreckt sich eben
falls radial und liegt - in Umfangsrichtung gesehen - mit
Abstand zum Schenkel 21, so daß sich - vgl. Fig. 4 - ein
Winkelhebel ergibt.
Der Schenkel 22 trägt an seinem freien Ende einen sich axial
erstreckenden, parallel zur Schwenkachse 23 liegenden Rund
stift 22 a, der - wie aus Fig. 4 ersichtlich - am freien Ende
des Taststifts 25 anliegt. Die Anlage wird durch die am
Schalthebel 20 angreifende Rückstellfeder 24 gewährleistet;
die am Taststift 25 vorgesehene, am Gehäuse 44 anliegende
Schulter 25 b bildet dabei den in Fig. 1 schematisch darge
stellten Anschlag 19.
Die Verriegelungsvorrichtung ist im Ausführungsbeispiel im
Taster 29 bzw. Taststift 25 integriert, wie die Fig. 5
zeigt. Durch Drehen des Tasters 29 bzw. des Taststifts 25
kann dieser in seiner gedrückten AUS-Stellung verriegelt
werden.
Läuft der Verbrennungsmotor an, so führt die Evakuierung des
Stellgliedes 9 zu einem Anziehen der Stellstange 10, wodurch
die Starterklappe 42 in ihre geöffnete Stellung verschwenkt
wird. Die Arbeitsweise dieser Startautomatik ist in der
DE-OS 34 45 839 ausführlich beschrieben, auf deren Offenba
rung hier Bezug genommen wird.
Mit dem Verschwenken der Starterklappe 42 in ihre geöffnete
Stellung wird gleichzeitig der Rastnocken 14 in den Stellweg
des Zündschalters eingeschwenkt, da der Rasthebel 12 dreh
fest auf der Verstellwelle 43 angeordnet ist. Wird nun der
Taster 29 niedergedrückt, betätigt dieser über den Rundstift
22 a den Schalthebel 20 und verschwenkt die Kontaktfeder 18
in Richtung auf den Gegenkontakt 15. Dabei stößt deren
Rastabschnitt 18 c an den Rastnocken 14 an, worauf infolge
der weiteren Schwenkbewegung die Kontaktfeder 18 elastisch
nachgibt, bis ihr Rastabschnitt 18 c unter dem Rastnocken 14
durchrutscht und der Kontaktabschnitt 18 b am Gegenkontakt 15
elektrisch leitend zur Anlage kommt.
Wird nun der Taster losgelassen, stellt sich dieser unter
Wirkung der Feder 25 a in seine Ausgangsstellung (Fig. 4)
zurück, in der die Schulter 25 b an einem gehäusefesten
Halterungsflansch anliegt.
Der Zündschalter 33 verbleibt in der verrasteten Stellung,
da der Rastnocken 14 ein Rückschwenken des Schwenkhebels 21
mit der Kontaktfeder 18 verhindert. Ist der Verbrennungs
motor jedoch ausgelaufen und steht, wird das Vakuum im pneu
matischen Stellglied ausgeglichen und die Stellstange 10
fährt - unter Verschwenkung der Verstellwelle mit Drossel
klappe 42 und dem Rasthebel 12 - in ihre Ausgangsstellung
zurück. Der zurückschwenkende Rasthebel (Rastnocken) gibt
daher die Kontaktfeder zum Zurückschwenken frei, wodurch der
Zündschalter 33 unter Wirkung der Rückstellfeder 24 in seine
in Fig. 4 gezeigte Ausgangsstellung verschwenkt; die Zündung
ist für einen nächsten Startvorgang wirksam geschaltet.
Claims (10)
1. Zündschalter für einen handzustartenden Verbrennungsmo
tor (1) mit elektrischer Zündung (31), insbesondere für
einen in einer Motorkettensäge oder dgl. eingebauten
Verbrennungsmotor mit Magnetzündung, und mit einem in
Abhängigkeit vom Betriebszustand des Motors (1) betätig
ten Stellglied (9), wobei der Zündschalter (33) in sei
ner AUS-Stellung die Zündung (31) wirkungslos schaltet,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zündschalter (33) als
Austaster (26) ausgebildet ist und das Stellglied (9)
mit einem Rasthebel (12) verbunden ist, dessen Rast
nocken nur im Betrieb des Motors (1) mittels des Stell
gliedes (9) in den Stellweg des Zündschalters (33) ver
schwenkt ist und diesen in seiner AUS-Stellung verra
stet.
2. Zündschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zündschalter (33) aus
einer elastischen Kontaktfeder (18) besteht, die gegen
die Wirkung einer Rückstellfeder (24) um eine Achse (23)
verschwenkbar an einem Gegenkontakt (15) zur Anlage
bringbar ist.
3. Zündschalter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkontakt (15) gehäu
sefest angeordnet ist.
4. Zündschalter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Kontaktfeder
(18) einen Befestigungsabschnitt (18 a), einen Kontaktab
schnitt (18 b) und einen Rastabschnitt (18 c) aufweist.
5. Zündschalter nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (18) am er
sten Schenkel (21) eines Schalthebels (20) festgelegt
ist, dessen anderer Schenkel (22) durch ein Betätigungs
element (25, 29) verschiebbar ist.
6. Zündschalter nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkontakt (15) mit
der Zündspule der Zündung (31) und die Kontaktfeder (18)
elektrisch mit Masse verbunden ist.
7. Zündschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zündschalter (33) in
seiner verrastbaren Stellung verriegelbar ist (Fig. 3).
8. Zündschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
mit einer im Ansaugkanal angeordneten Starterklappe
(42), die mittels einer drehbaren Verstellwelle (43)
schwenkbar gelagert ist, wobei die Starterklappe (42)
bei Betrieb des Motors (1) über einen an der Verstell
welle (43) angreifenden Schwenkhebel (41) vom Stellglied
(9) in eine den Ansaugkanal öffnende Stellung ver
schwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (12) an der
Verstellwelle (43) angeordnet, vorzugsweise am Schwenk
hebel (41) angeformt ist.
9. Zündschalter nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Verstellwelle
(43) die Achse (23) eines Schalthebels (20) des Zünd
schalters (33) schneidet und im Bereich des Schnitt
punkts der Zündschalter (33) angeordnet ist.
10. Zündschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (9) ein vom
negativen Kurbelgehäuseinnendurck beaufschlagtes pneu
matisches Stellglied ist.
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