DE908931C - Schalteinrichtung fuer den elektrischen Anlasser einer Vergaser-Brennkraftmaschine - Google Patents

Schalteinrichtung fuer den elektrischen Anlasser einer Vergaser-Brennkraftmaschine

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DE908931C
DE908931C DEB10170A DEB0010170A DE908931C DE 908931 C DE908931 C DE 908931C DE B10170 A DEB10170 A DE B10170A DE B0010170 A DEB0010170 A DE B0010170A DE 908931 C DE908931 C DE 908931C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N11/00Starting of engines by means of electric motors
    • F02N11/08Circuits or control means specially adapted for starting of engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Schalteinrichtung für den elektrischen Anlasser einer Vergaser-Brennkraftmaschine Das Andrehen einer Brennkraftmaschine mit einem elektrischen Anlasser wird vereinfacht, wenn das Schließen des Anlasserstromkreises von der ohnedies notwendigen Öffnungsbewegung der Vergaserdrossel abgeleitet und dadurch eine besondere Bedienung eines den Anlasserstromkreis schließenden Schalters erspart wird.
  • Bei einer solchen zwangsläufigen Steuerung eines den Anlasserstromkreis beherrschenden Schalters durch die Vergaserdrossel ist aber beispielsweise zu bedenken, daß nach dem Anspringen des Motors die Möglichkeit gewahrt bleiben maß, die Drossel nach Rückführen in ihre Leerlaufstellung erneut zu öffnen, ohne daß der Schalter den Anlasserstromkreis schließt; denn diese Schließbewegung ist nur zum Anlassen des Motors erwünscht und notwendig, dagegen bei einmal angedrehtem Motor fehl am Platze.
  • Die sich hieraus ergebende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schalter nach Anspringen des Motors und Unterbrechen des Anlasserstromkreises gegen eine erneute Einschaltbelegung gesichert wird, solange der Motor arbeitet und die Voraussetzung für ein erneutes Einschalten des Anlassers entfällt. Zu diesem Zweck greift erfindungsgemäß an den Schalter, dessen Ausschaltstellung der Schließstellung der Vergasertrommel zugeordnet ist, eine etwa von einer Feder ausgeübte Stellkraft in Richtung der Einschaltbewegung an. Dabei ist für den Schalter bei Erreichen eines vorgegebenen Unterdruckes an der Drossel eine selbsttätige Sperrung seiner Ausschaltstellung vorgesehen. Ein vorgegebener Unterdruck an der Drossel ist gleichbedeutend damit, daß der Motor arbeitet, zum L1nterscliied von dem in Ruhe befindlichen Motor, so daß für jede Betriebsdauer des Motors ein nur einmaliges Einschalten des Anlassers möglich ist, gleichwohl aber die übliche Bedienungsmöglichkeit der Drossel genau so gewahrt bleibt, als ob entweder ein Anlasser überhaupt nicht vorhanden wäre oder dieser gesondert von Hand, also nicht selbsttätig von der Drossel bedient werden müßte.
  • Diese und weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes werden im einzelnen an Hand eines Ausführungsbeispieles erörtert, das in den Zeichnungen dargestellt ist. In diesen zeigt Fig. i schaubildlich einen mit der Schalteinrichtung gemäß der Erfindung .ausgerüsteten Vergaser, Fig. 2 bis 5 die Schalteinrichtung im Schnitt, und zwar in verschiedenen Arbeitsstellungen zur Erläuterung der Arbeitsweise.
  • Ein in seinen Umrissen angedeuteter Vergaser io weist in seinem Ansaugkanal 12 in üblicher Weise eine Drosselklappe 14 mit einer Schwenkachse 16 auf, an deren äußerem Ende ein Steuerhebel i8 befestigt ist. Dieser trägt wie üblich eine einstellbare Leerlaufanschlagschraube 20 und ist an ein zum Gaspedal od. dgl. führendes Gestänge 23 angeschlossen, zweckmäßig unter Einschaltung einer Feder, die ein nachgiebiges Schließen der Drossel ermöglicht.
  • Nach der Erfindung soll die Steuerung des Anlasserstromkreises von derDrosselklappenbewegung abgeleitet werden. Demgemäß hat beim dargestellten Beispiel der Steuerhebel 18 einen Steuerarm 24, der in die Bahn. eines Stößels 482 für die Schalterbetätigung hereinragt.
  • Die Schalteinrichtung gemäß der Erfindung ist nach Fig. i an den Vergaser io angebaut, kann aber selbstverständlich auch mit diesem einteilig ausgeführt werden. Im einzelnen ist ein Schaltergehäuse 26 aus Isolierstoff, etwa Bakelit, an einen Ansatz 28 des Vergasergehäuses angeschraubt. Der Ansatz 28 ist zweckmäßig aus einem Stück mit dem Vergasergehäuse gegossen. Er hat Gewindebohrungen 30 für die Aufnahme je einer Befestigungsschraube. In die dem Vergaser abgekehrte Wand des Gehäuses 26 sind Kontaktstifte 34 eingesetzt, an die der Anlasserstromkreis anzuschließen ist. Beim dargestellten Beispiel sind die Kontaktstifte 34 in die Gehäusewand eingegossen, sie können aber selbstverständlich auch in anderer Weise befestigt werden. Die inneren Enden der Kontaktstifte 34 schließen bündig mit der Innenfläche der Gehäusewand ab, so daß sie von einem Schaltglied 40 (Fig. 2) zum Schließen. des Anl@asserstromkreises überbrückt werden können. Das Schaltglied 4o, z. B. aus Kupfer, ist in einen im Gehäuse 26 verschiebbaren Schaltschlitten 38 aus Isolierstoff eingesetzt und mit Kontaktknöpfen 94 versehen, die in der Einschaltstellung des Schlittens 38 an den inneren Stirnflächen der Kontaktstifte 34 anliegen. Für eine einwandfreie Anlage sorgen dabei zwei im Schlitten 38 vorgesehene Federn 42. Zum Verschieben des Schlittens 38 ist dieser in einen flachen Steuerschieber 48 eingepaßt, der nach oben in einen Ansatz 49 des Gehäuses 26 hineinragt und nach unten durch einen Schlitz 5o in einer Dichtungsscheibe 52 aus dem Gehäuse herausgeführt ist. Das herausragende Schieberende bildet den schon erwähnten Stöße148a, der in die Bahn des Steuerarmes 24 hineinragt. Die Dichtungsscheibe 52 ist mit Schrauben 54 am Gehäuse 26 befestigt und schützt gegen den Eintritt von Staub und Verunreinigungen in das Gehäuse 26. Oberhalb des Schlittens 38 zeigt der Schieber 48 eine längliche, etwa ovale Aussparung 56, die nach oben durch ein Joch 57 abgeschlossen ist. Dieses trägt einen Finger 58 zur Führung einer Feder 62, die im Gehäuseansatz 6o untergebracht ist und auf den Schieber 48 und damit den Schlitten. 38 eine Stellkraft in Richtung der Einschaltbewegung ausübt.
  • Die Aussparung 56 im Schieber 48 hat die Bedeutung, daß ein durch diese Aussparung hindurchragenderSperrkolben 70; 72 den abwärts gerichteten Einschalthub des Schiebers begrenzt und ein Einschalten des Anlassers verhindert, nachdem der Motor einmal angesprungen ist. Den Kolben 70, 72 nehmen zwei gleichachsige, zu beiden Seiten des Gehäuses 26 vorgesehene Zylinder 64, 66 auf, deren gemeinsame Achse quer zur Hubbewegung des Schiebers 48 liegt. Bei der dargestellten Ausführung sind die Zylinder 64, 66 einteilig mit dem Gehäuse ausgeführt. Zwischen den beiden Kolbenteilen 70, 72 ist eine tiefe Ringnut 68 vorgesehen, deren Bedeutung sich aus der nachstehend geschilderten Arbeitsweise ergibt. Dasselbe gilt von einer zweiten, wesentlich flacheren Ringnut 92 in dem Kolbenteil 70.
  • In eine Längsbohrung 78 (Fig. i) des Kolbens ist eine Schraubenfeder 74 eingesetzt, die sich mit ihrem inneren Ende an dem Boden der Bohrung 78 und mit dem anderen Ende an der Stirnfläche 8o des Vergasergehäuseansatzes 28 abstützt. An der inneren, diesem Ansatz zugekehrten Stirnfläche des Zylinders 66 kann ein Dichtring 82, z. B. aus Gummi, Kunstkautschuk od. dgl., vorgesehen werden (Fig. 2 bis 5). Dabei ist nach der dargestellten Ausführung das diesem Dichtring zugekehrte Ende des Kolbenteiles 72 kegelstumpfartig gestaltet und bildet eine Dichtstirnfläche 84, die sich in der rechten Endstellung des Kolbens an den Dichtring 82 dichtend anlegt.
  • Diese Kolbenstirnfläche 84 soll erfindungsgemäß mit dem hinter der Drosselklappe 14 im Ansaugkanal 12 herrschenden Unterdruck beaufschlagt werden, damit der Kolben 70,72 gegen die Wirkung der Feder 74 aus seiner linken Endstellung nach Fig.2 und 3 in seine rechte Endstellung nach Fig.4 und 5 geschoben. wird. Zu diesem Zweck führt von dem rechten Zylinderteil 66 ein Verbindungskanal 86, 88, 9o zum Ansaugkanal 12 des Vergasers (vgl. Fig. i). Es hat sich gezeigt, daß bei dieser Ausführung der Kolben mit einem geringen Unterdruck in Anlage an den Dichtring 82 gehalten und von diesem beim Absinken des Unterdruckes unter einen vorgegebenen Mindestwert abgehoben wird. Außerdem hat diese Ausbildung den Vorzug, daß der Kolben geräuschlos arbeitet und für die nötige Abdichtung gegen das Ansaugen von Staub und sonstigen Verunreinigungen sorgt und damit die :Motorladung gegen derartige Verunreinigungen schützt.
  • Die beschriebene Schalteinrichtung arbeitet wie folgt: In der Schließstellung der Drossel 14 nach den Fig. i und 2 ist der Motor außer Betrieb. In dieser Stellung hält der Steuerarm 24 des Steuerhebels 18 über den Stößel 48a den Schieber 48 mit dem Schlitten 38 gegen die Wirkung der Feder 62 angehoben., d. h. in der Ausschaltstellung. Der Kolben 70, 72 ist unter der Wirkung der Feder 74 in seiner linken Endstellung. In dieser liegt die tiefe Ringnut 68 in einer Flucht mit dem Schieber 48.
  • Zum Andrehen des Motors wird das Gaspedal niedergedrückt und die Drosselklappe 14 etwas geöffnet. Dabei gelangt der Steuerarm 24 des Steuerhebels 18 etwa in die Stellung nach Fig. 3 und gibt also den Schieber 48 frei, so daß dieser von der Feder 62 abwärts geschoben wird. Dabei bleibt der Kolben 70, 72 zunächst noch in seiner linken Endlage, weil vorerst noch kein Unterdruck auf den Kolben 72 wirkt. Deshalb schiebt die Feder 62 das Joch 57 in die Ringnut 68, bis das Joch auf dem Kolben aufliegt. In dieser Stellung ist derAnlasserstromkreis über das Schaltglied 4o geschlossen. Der Anlasser läuft also an.
  • Sobald der vom Anlasser in Drehung versetzte Motor angesprungen ist, wird üblicherweise das Gaspedal nachgelassen und die Drosselklappe 14 unter dem Einfluß der üblichen Rückführfeder in die Leerlaufstellung gebracht, wie Fig.4 veranschaulicht. In dieser Stellung hat der Steuerarm 24 den Schieber :18 und damit den Schlitten 38 wieder angehoben und den Anlasserstromkreis unterbrochen. Folglich kommt der Anlasser wieder zur Ruhe.
  • Mit dem Anspringen des Motors erzeugt dieser bei geschlossener oder nahezu geschlossener Drossel (Drosselleerlaufstellung) einen verhältnismäßig großen Unterdruck im Ansaugkanal 12 des Vergasers. Folglich wird der Kolben 70, 72 unter Zusammendrücken der Feder 74 in seine rechte Endlage bewegt. Diese Kolbenverschiebung ist möglich, weil das Joch 57 zuvor beim Anheben des Schiebers 48 aus der Kolbenringn.ut 68 herausgehoben worden ist (Fig.4). Mit dieser Verschiebung sperrt der Kolben (nach einmaligem Andrehen des Motors) den Schieber 48 in dem Sinne, daß dieser an erneutem Schließen des Anlasserstromkreises gehindert wird. Dennoch kann die Drosselklappe i8 in üblicher Weise bedient, d. h. geöffnet, z. B. in die Stellung nach Fig. 5 gesch-,venkt werden. Dabei wird zwar der Schieber 48 von der Feder 62 ein Stück abwärts verschoben, jedoch am Erreichen der Einschaltstellung nach Fig. 2 dadurch gehindert, daß der Kolben mit seiner flachen Ringnut 92 den Schieber an seinem Joch 57 abfängt. Die Nut 92 ist um so viel flacher als die Nut 68, daß in der Sperrstellung des Schiebers 48 nach Fig. 5 die Einschaltstellung nach Fig. 3 noch nicht erreicht ist, d. h. also der Anlasserstromkreis unterbrochen bleibt.
  • Auch für den Fall, daß während des Motorbetriebes der auf den Kolben 72 wirkende Unterdruck etwa bei plötzlichem Öffnen der Drosselklappe 14 unter den zur Überwindung der Feder 74 notwendigen Mindestwert abfallen sollte, kann der Anlasserschalter nicht in seine Einschaltstellung gelangen, weil die Feder 62 das Joch 57 des Schiebers 48 fest auf den Kolben drückt und der Reibungswiderstand eine Bewegung in jene Stellung verhindert, in der der Kolben den vollen Einschalthub des Schiebers freigeben würde. Es würde also mit anderen Worten der Schutz gegen ein ungewolltes Wiedereinschalten auch ohne die flache Nut 92 gegeben sein. Diese erhöht jedoch den Schutz, indem sich der Kolben bei unzureichendem Unterdruck mit der rechten Ringfläche der Nut 92 am Joch 57 abstützt (Fig. 5).
  • Im übrigen hat die flache Nut 92 auch den Vorzug, daß eine Verformung der äußeren Kolbenmantelfläche durch Aufschlagen des Joches verhütet wird. Derartige Verformungen wirken sich meist als Abflachungen des Kolbenmantels aus und beeinträchtigen die Leichtgängigkeit des Kolbens im Zylinder.
  • Zweckmäßig wird außerdem der Ringteil ioo des Kolbens zwischen den beiden Ringnuten 68 und 92 mit etwas kleinerem Durchmesser als der Kolbendurchmesser ausgeführt, damit die Leichtgängigkeit des Kolbens selbst für den Fall gewahrt bleibt, daß das Joch 57, statt in die Ringnut 92 einzutreten, auf den Umfang des Ringteiles ioo aufschlagen sollte.
  • Zum Entlüften des im Zylinderteil 64 vor der linken Stirnfläche des Kolbens 70 liegenden Raumes empfiehlt es sich, einen kalibrierten Entlastungskanal io2 vorzusehen. Dieser Kanal kann so abgestimmt werden, daß die nach links gerichtete I-Iubbewegung des Kolbens federnd abgefangen und gegebenenfalls auch verzögert wird. Der Kanal 102 verläuft bei der dargestellten Ausführung im Innern des Gehäuses, so daß Staub und sonstige Verunreinigungen nicht in den Zylinder 64 eingesaugt werden können.
  • Der Steuerarm 24 des Steuerhebels i8 kann bei der dargestellten Ausführung (Fig. i) derart gebogen sein, daß sich auf diese Weise die Drosselklappenstellung ändern läßt, in der der Schalter öffnet und schließt. Beim Aufwärtsbiegen des Armes 24 muß die Drosselklappe 14 einen größeren Öffnungswinkel zurücklegen, bevor der Schalter geschlossen wird, während im umgekehrten Falle, also beim Abwärtsbiegen des Armes 24, bereits ein kleinerer Öffnungswinkel der Klappe 14 bis zum Erreichen der Schalterschließstellung genügt.
  • Abschließend ist noch zu bemerken, daß es sich bei der dargestellten und beschriebenenAusführung nur um eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung handelt und diese also nicht auf alle Einzelheiten des Beispieles beschränkt ist. Vielmehr sind im Rahmen der Erfindung mancherlei Abwandlungen der dargestellten Ausführung möglich.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schalteinrichtung für den elektrischen Anlasser einer Vergaser-Brennkraftmaschine mit einer zwangsläufigen Steuerung des Anlasserschalters durch die Vergaserdrossel, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schaltschlitten (38), dessen Ausschaltstellung der Schließstellung der Vergaserdrossel entspricht, eine z. B. von. einer Feder (62,) ausgeübte Stellkraft in. Richtung der Einschaltbewegung angreift und daß für den Schalter bei Erreichen. eines vorgegebenen Unterdruckes an der Drossel (14) eine selbsttätige Sperrung seiner Ausschaltstellung vorgesehen ist.
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Drossel (14) zwangsläufig schwenkbarer Steuerhebel (18) in die Bahn eines dem Schaltschlitten (38) zugeordneten Steuerschiebers (48) hineinragt, an dem die Stellkraft angreift und für Kraftschluß zwischen Steuerschieber (48) und Hebel (18) sorgt.
  3. 3. Schalteinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltschlitten (38) mit seinem Steuerschieber (48) -in einem Schaltergehäuse (26) verschiebbar geführt ist, in dessen Wand die vom Schaltschlitten (38) zu schließenden Kontaktstifte (34) angeordnet sind.
  4. 4. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Sperrung des Schaltschlittens (38) in seiner Ausschaltstellung ein Kolben (70, 72) vorgesehen und mit dem in Strömungsrichtung hinter der Vergaserdrossel (14) herrschenden Unterdruck beaufschlagt ist.
  5. 5. Schalteinrichtung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kolben (7o,72) eine dem Unterdruck entgegenwirkende Feder (74) angreift, die den Kolben (70, 72) vor Erreichen des vorgegebenen Unterdruckwertes außerhalb seiner Sperrstellung hält.
  6. 6. Schalteinrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (48) den Schaltschlitten (38) trägt und für den Sperrkolben (70, 72) eine Aussparung (56) aufweist, die auf ihrer Außenseite durch ein bogenförmiges Joch (57) abgeschlossen ist.
  7. 7. Schalteinrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkolben (70, 72) mit einer Ringnut (68) versehen ist, in die das Joch (57) bei geöffneter Drossel (14) und geschlossenem Schaltschlitten (38) eingreift. B. Schalteinrichtung nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkolben (70, 72) mit einer flachen Ringnut (g2) versehen ist, in die das Joch (57) in der Sperrstellung des Kolbens und bei teilweise geöffneter Drossel (14) eingreift. g. Schalteinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jene Stellung der Drosselklappe (14), in der sich der Hebel (18) an den Steuerschieber (48) anlegt, durch Verformen wenigstens eines Teiles dieses Hebels zu verändern ist. io. Schalteinrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkolben (70, 72) an der mit dem Unterdruck beaufschlagten Seite mit einer Längsbohrung (78) für eine Schraubenfeder (74) versehen und an dieser Seite kegelstumpfartig gestaltet ist zur Bildung einer Dichtfläche (84), mit der sich der Kolben in seiner Sperrstellung an einen Dichtring (82) legt. ii. Schalteinrichtung nach Anspruch 3, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein: Zylinder für den Sperrkolben (70, 72) aus zwei miteinander gleichachsigen Teilen (64, 66) besteht, die am Gehäuse (26) angeordnet sind und deren gemeinsame Gehäuseachse quer zum Schieber (48) und dessen Bewegungsrichtung liegt.
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